Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 66: Neue Gefahr in Verzug! ---------------------------------- Die Milch floss unermüdlich bis zum Rand des Glases und hinterließ dort einen weißlichen Tropfen als Nadja die Packung aufrichtete und wieder zuschraubte. Nebenbei grollte ein knurrendes Geräusch durch Mayus Magen und sie beobachtete wartend und hungrig Ryoko beim Essen machen. Die Blonde fühlte sich nun endlich wieder sehr wohl mit ihren Waffen und auch die neuen Klamotten fühlten sich komischerweise sicher und schon fast 'normal' an. "Was habt ihr denn heute noch vor?", fragte Mayu und baumelte dabei mit den Beinen. "Die Sachen besorgen und die Zettel kontrollieren, die die Anderen ausgefüllt haben." Plötzlich bekam Ryoko einen unangenehmen Geruch in die Nase, aber nur flüchtig. "Ahhh mein ganzer Körper riecht nach ihm!" Schnell wollte sie sich ablenken indem sie den Tisch auf ihre Art deckte. Ihre Schwester setzte sich derweil grinsend und dabei trinkend hin. "Zja, der Geruch geht wohl erstmal nicht so schnell weg." Ryoko seufzte und setzte sich nun mit den fertigen Essen auch dazu. "Ja, leider! Schlimm.." Alle drei begannen zu Essen und nach wenigen Minuten brach Mayu erneut die Stille. "Jetz' sagt doch mal warum ihr deren Sachen an hattet?" Ryoko richtete ihren Blick auf "Also.." und begann zu erzählen was ihnen widerfahren war. Grob, doch das mit der Entführung ließen sie nicht aus. Nach Beendigung warf Ryoko das dreckige Geschirr in den Müll. Spülen konnten sie ja nicht, daher bestand ihr eigenes aus auflösenden Naturstoffen von ihrem Planeten. Interessiert hatte Mayu zugehört. "Oh achso.. Na denn bin ich ja doch froh, hier geblieben zu sein, auch wenns sehr langweilig war." "Ja sei darüber froh!" Die Ältere wuschelte ihr durch die Haare, was bei den Nesu eine sehr enge und liebevolle, fast schon mütterliche Geste war. "Sag mal müssen wir ihnen die Sachen wieder geben, oder was meinst du?", fragte sie daraufhin ihre Schwester, die daraufhin aufgegessen hatte und ebenso das Geschirr wegschmiss. Streckend erwiderte sie den Blick von Ryoko. "Äh, seh' ich so aus?? Wenn die das unbedingt wieder haben wollen, sollen die sich das selbst holen!" "Ja, sollen sie es holen, aber ich will jetzt los!" Ryoko tat es ihrer Schwester gleich und streckte sich ergiebig. "Ja ich auch." "Vielleicht können wir schon bald nachholen, was du so gerne machen wolltest!" Nadja grinste, denn sie wusste genau was sie meinte. "Au jaaa.." Mayu hopste ihnen erwartungsvoll hinterher. "Ich darf doch wieder mit, oder?" "Ja, darfst du.", antwortete Ryoko flüchtig, denn als sich beide aus der Küche begaben, standen plötzlich zwei ihrer Wissenschaftler vor ihnen. "Entschuldigung. Wir haben unsere Daten nach Hause geschickt. Die Chefin kommt her, also hat sie vor." Nadja traute ihren Ohren nicht. "Was? Unsere Chefin kommt her??", wiederholte sie unnötig. "Wieso das? Sowas hat sie ja noch nie gemacht! Was is' hier denn so interessant, verdammt??" Alle Anwesenden merkten die Wut die sich in der Blauhaarigen aufbaute. Schließlich wollten sie die Beiden noch um die Ecke bringen und dann endlich Heim. Daraus wurde wohl erst einmal nichts. Mindestens vier bis sechs Tage mussten sie also noch dort bleiben und warten, bis ihre Ziehmutter ankam. Auch Ryoko mischte sich ein, der das ebenso wenig gefiel. "Ja, das würde mich auch mal interessieren! Wir arbeiten hier und kriegen keine Infos, wofür wir das tun!" Nadja nickte zustimmend. "Man könnte uns ruhig mal was sagen! Schließlich würdet ihr ohne uns gar nicht vorankommen!" Nadja hinterließ noch ein genervtes Fauchen und eine der Beiden hob beschwichtigend die Hand und fuhr fort: "Tut mir leid! Ich darf euch das nicht sagen! Aber wenn wir recht haben, finden wir hier das, was wir brauchen und dann sagt sie euch das auch schon noch." "Was brauchen wir denn von hier bitte??", entgegnete Nadja sofort, doch bevor die Wissenschaftlerin weiter die Zielobjekte plötzlicher Wut wurden, verschwand die junge Frau mit ihrer Kollegin ins Nebenzimmer. "Macht doch mal den Mund auf!", knurrte Nadja ihnen hinterher. Auch Ryoko rief ihnen wütend hinterher. "Will ich für die Chefin hoffen! Sonst gibt's Ärger mit mir! Wir lassen uns nicht immer nur benutzen!" Mayu beobachtete die Sache mehr oder weniger eingeschüchtert. "Nich' aufregen Nadja. Hast doch gehört, eure Chefin wird euch das denn sagen." Der Satz brachte etwas und die Langhaarige beruhigte sich sichtlich. Ryoko drehte sich um und ging aus dem Schiff. "Kommt! Wir wollten doch wo hin!" Nadja nickte und folgte ihr. "Genau." Die drei rannten los, mal wieder an die Geschwindigkeit von Mayu angepasst, doch vergessen konnten sie die Sache nicht so einfach, während Mayu sich freute wieder mit zu dürfen. //Echt, mich würde das mal zu gern interessieren!// "Such du die Richtung aus!", sagte Ryoko meinend zu Mayu. "Ja ok!" Die Kleine schaute sich neugierig um, konnte aber kaum etwas außer Wüste erkennen. "Hm.." Sie zeigte spontan in eine Richtung und steuerte dort lang. "Da!" Die Anderen folgten, bis sie in ein kleines Wüstendorf ankamen. Sie verlangsamten ihre Schritte und Ryoko merkte sehr schnell, dass dort kein einziger Mensch zu sehen war. "Hm....hier ist es ja wie ausgestorben." Die sechs Beine trugen sie langsam durch das ruhige Dorf und langsam aber sicher bekam die Älteste ein mulmiges Gefühl. "Hm, hast recht.", erwiderte Nadja. Sie schnupperte in die trockene Luft, konnte aber nichts außergewöhnliches aus machen. "Ihr sucht Klamotten für die Kleine, ich gehe mich mal umschauen.", befahl Ryoko dezent und steuerte in eine andere Richtung. "Machen wir." Nadjas Blick huschte zu Mayu. "Komm." Sie schnupperte erneut in einen kleinen Weg hinein, konnte allerdings nicht einmal annähernd einen Menschen riechen. "Warum hier wohl niemand ist?" Die Kleine seufzte. "Weiß nich'....ob wir hier überhaupt was finden?" Die Gefragte ließ die Schultern zucken. "Sieht nich' so aus." Ein paar Schritte weiter und Nadja stieß ein bleierner Geruch in die Nase, den sie schon lange nicht mehr gerochen hatte. "Hier riecht's stark nach Blut." Die Beiden betraten ein friedlich wirkendes Haus, doch innen stellten sie fest, das der Schein gewaltig trog. Auf den ganzen Boden verteilt, lagen Blutlachen, doch von den Opfern war keine Spur zu sehen. //Was ist hier denn passiert??// Die Blauhaarige ging tiefer rein und Mayu kam die Galle hoch. Im Gegensatz zu ihren Vorbildern, war sie die Sache nicht so gewohnt. "Iiiee... Ich warte lieber draußen!", gab sie bekannt und stand in Null Komma nichts wieder vor der Tür. Nadja stand im dunkeln, doch sehen konnte sie immer noch recht gut. Plötzlich knackte etwas und ihre Ohren zuckten nervös. //Was war das??// Das gleiche Geräusch ein weiteres Mal, dieses Mal hinter ihr. Flink drehte sie sich um, konnte aber nichts auffälliges sehen. Zögernd wanderte sie mit der Hand auf ihren Schwertgriff und fauchte leise. //Hier ist irgendwas..// Mayu lugte in das Haus hinein, konnte aber ebenso nichts erkennen. Sie erschrak regelrecht, als Ryoko hinter ihr stand und recht panisch wirkte. "Lauf sofort zum Raumschiff! Schau nicht zurück, das ist ein Befehl!!" "Äh, was? Aber.." Ihre nun leicht panischen Augen folgten Ryoko ins Haus. "Warum, was is' denn passiert?", rief sie hinterher, bekam aber keine Antwort. Nervös schluckte die Kleine, rannte dann los, wie ihr befohlen wurde. Angst schlich sich ihre Kehle hoch, was zu recht geschah.. Ryoko näherte sich inzwischen ihrer Schwester, die erschrocken ihr Schwert zog, als Ryoko sie antippte. Reflexartig wich sie zurück und begann sofort zu flüstern. "Hast du auch ein ungutes Gefühl?" "Ja hab ich..aber ich weiß nich' genau.." "Ich hab komische Wunden an einer Leiche gesehen." "Was für Wunden?" "Naja Ich vermute wir sind mal wieder aufgelauert worden...und zwar von Lupuanern. Die Wunden des Menschen waren lange Kratzer. Sie sahen aus wie aufgeschlitzt, aber was am verräterischsten war, waren zwei tiefe Messer artige Löcher am Hals...du kennst dieses Merkmal oder? Ich hab Mayu weg geschickt." Nadjas Augen weiteten sich. Blanke Panik stand in ihrem Gesicht geschrieben. Ihr Herz schien für ein paar Sekunden auszusetzen als sie das hörte. "Was?? Das kann doch nicht sein, woher wissen die denn, dass wir hier sind??" Sichtlich eingeschüchtert blickte sich Nadja erneut im geräumigen Raum um. Ryokos Blick war ernster als sonst. "Ich hab keine Ahnung! Das is wie mit dem Sylar damals. Nur wenn die anfangen die Menschen anzugreifen, haben diese Null Chance! Du weißt ja wie die sind, und wir brauchen Hilfe!" Sie gab es ungern zu, doch gegen diesen Feind hatten sie auch mit den anderen im Raumschiff keine Chance. Sie wussten nicht wie viele es waren und sobald es mehr als fünf waren, würden sie scheitern. Ryoko erinnerte sich gut an die Erzählungen. Sie selbst war nicht viel älter als Mayu, als sie gegen diese Rasse das letzte Mal Krieg führten. Doch alle anderen starken Kriegerinnen waren mittlerweile tot und nur noch sie und ihre Schwester lebten von denen, die den Lupuanern stark zugesetzt hatten. Sie waren schon damals stärker als ihre gleichaltrigen Kameradinnen. In ihrem Sonnensystem bekriegten diese zwei Rassen sich schon seit Jahrhunderten um den Platz des Stärksten und immer wieder ging der Kampf für beide mit einem starken Verlust aus. Stets obsiegte der Gleichstand. Dies lag aber größtenteils daran, dass die Lupuaner in der Unterzahl waren. "Wir hätten mehr Kriegerinnen mit nehmen sollen!", sagte die Blonde und Nadja steckte daraufhin ihr Schwert wieder weg. "Ja stimmt.." Sie seufzte. "Das konnte ja keiner ahnen! Verdammte Kacke! Hier passiert eins nach dem anderen!" "Hast du eine Id-", Ryoko stockte. Da war etwas, ein leises Geräusch. Es klang ähnlich wie ein Quieken oder ein leiser Aufschrei. "Hast du das gehört?" "Hab ich!" "Das klang nach Mayu?!" Sofort rannten die Katzenmädchen los, aus dem Haus und um die Ecke. Nun schlichen sich in Ryokos Kopf Vorwürfe. //Ich hätte sie nicht alleine gehen lassen sollen! Was wenn sie angegriffen wurde?// Der Puls der Beiden machte einen riesen Sprung und kurzer Hand war er bei 150. //Bitte nicht!// Nadja flehte innerlich und als sie langsam etwas in der Ferne erkennen konnte, hoffte sie inständig, das nicht das Bild auftauchen würde, was sie schon vor Augen hatte. Doch fehlgeschlagen, es war nichts, rein gar nichts. Nur ein paar kaputte Kisten und..ein Blutfleck. Die Mädchen blieben stehen und blickten sich panisch um. "Das war Mayu!", rief Ryoko verzweifelt. Nun wurde der Geruchssinn wieder eingesetzt. "Ich riech' nicht, wo sie lang sind!" "Ich auch nich'...mist!! Wieso müssen wir sie auch immer wieder mitschleppen!??", fragte Nadja rein rhetorisch und wütend. Doch so rhetorisch war sie gar nicht, denn nun schlich sich auch in Nadja wieder das schlechte Gewissen ein. Sie hätte es nicht erlauben dürfen. "Wir brauchen Verstärkung! Wie sind die, die mit uns gekommen sind? Wir dürfen auch keine Zeit verlieren!" Nadja schaute ihre Schwester an, als sei sie neben der Spur. "Keine Ahnung, weiß ich nich'. Ich geb es ungern zu, aber jetz' müssten...du weißt schon wer da sein!" Ryoko schüttelte missmutig den Kopf. "Sie wär so oder so mit gekommen und verschleppt worden. Ich hätte sie nicht weg schicken sollen!" "Wir hätten sie ganz zu Hause lassen sollen!" Ein tiefer Seufzer trat auf und die Vorwürfe wuchsen an, bei Beiden. "Ich denk mal sie sind nicht gut und leider hast du Recht." Das blonde Katzenmädchen hätte niemals damit gerechnet in solch einer Situation zu stecken und erst recht nicht folgenden Satz zu sagen. Sie musste tief Luft holen, um sich die Worte über die Lippen gleiten zu lassen. "Ich geh iiiiihn holen." Nadja merkte das sehr gut. "Und ich geh.." Ein unangenehmes Schlucken. "..Klette holen!" Das Mädchen setzte sich in Bewegung und plötzlich war sie heilfroh damals als Katze mit zu ihm nach Hause geschleppt worden zu sein. Sie hoffte nur, das sie das Haus noch fand. //Wieso sind die ausgerechnet jetz' nich' da???// Ihre Schwester blieb noch kurz stehen und sah sich nachdenklich im Dorf um. //Ob ich den überhaupt noch finde?// Auch sie zweifelte ein Bisschen. Wichtig war die Info sicherlich nie, daher hatte sie sich das auch nicht groß gemerkt. Dann rannte sie los. Goten lag immer noch auf sein Bett, die Fernbedienung in der Hand haltend. Gelangweilt schaute er zum Fernseher, wo irgendein Film lief den er schon gefühlte zwanzig mal gesehen hatte. Es dauerte nicht lange und er schlief vor Langeweile ein. Das kleine Gerät behielt er in der Hand. Eine leichte Brise schob sich vorsichtig durch das offene Zimmerfenster und dabei blieb es nicht lange. Eine Person gesellte sich dazu, doch der junge Demi-Saiyajin bemerkte nichts. Zu tief war sein Schlaf bereits. Grummelnd bewegte sich die Person auf ihn zu, blieb direkt vor dem Bett stehen und rief: "Hey, wach gefälligst auf!!!" Goten dachte eine Bombe wäre eingeschlagen. Innerhalb von einer Millisekunde saß er gerade im Bett, Augen offen und sich sein Ohr haltend. Der Herzinfarkt blieb zum Glück aus. Nachdem sein Gewissen merkte, dass er noch lebte, gähnte er erst einmal herzhaft, bevor er sich zu der Person umdrehte. "Du??" Seine Augen wurden größer und er rieb sie verwirrt. Doch als er ein zweites Mal hinschaute, war sie immer noch da. Träumte er etwa??.. Nadja verschränkte die Arme vor der Brust und musterte ihn überheblich. "Ja, ich!", seufzte sie zusammen. "Du kommst sofort mit!!", befahl sie ihm und Goten gähnte erneut. "Guter Witz! Ich darf nicht raus." Mit ruhigen und irgendwie auch zufriedenen Gemüt, da sie tatsächlich zu IHM kam und nicht anders herum, ließ er seinen Körper wieder in die waagerechte fallen. "Musst mich morgen oder in drei Monaten töten." Nadja wunderte sein Verhalten, doch ihre Augen wurden kleiner. "Wieso darfst du nicht raus?? Das is' mir scheiß egal, du kommst jetz' gefälligst mit, wir brauchen dringend eure Hilfe!" Der letzte Teil des Satzes kam einfach aus ihr heraus geplatzt und auch, als sie ihn am Arm zum Fenster zog, machte sie sich keine Gedanken darüber. Mayu war in Lebensgefahr, vielleicht sogar schon....da zählte der Stolz nicht mehr so viel wie sonst. "Worum geht es denn?", fragte Goten verwirrt, als er sich plötzlich vor seinem Fenster wiederfand und aufstand. Fragend sah er Nadja an. Wieso wollte sie auf einmal seine Hilfe, und wozu? Und vor allem, seit wann gestanden die sich das ein? War sie auf den Kopf gefallen, oder war das alles doch nur ein Traum? Nadja war nun sichtlich genervt, was Goten erst einmal kalt ließ, er war es ja gewohnt. "Man, unsere schlimmsten Feinde sind wahrscheinlich hier gelandet und haben es auf uns abgesehen! Sie haben schon ein ganzes Dorf ausgerottet und Mayu entführt! Wir brauchen Verstärkung und deswegen holen wir euch, also komm mit!" Während des letzten Wortes sprang sie aus dem Fenster und wartete unten hoffend, dass er ihr folgte. "Was? Ihr habt die Kleine wieder verloren?", rief er ihr nach, schaute dann aber flüchtig zur Tür. //Sorry Mam!// Er folgte ihr und Nadja rannte los. Jemand anderes war inzwischen kurz davor viereckige Augen zu bekommen. Mehr als nur gelangweilt starrte er auf sein Monitor, hörte nebenbei Musik die aus den Boxen kamen. "Oh man..", murmelte der Achtzehnjährige vor sich her. Augenblicke vergingen und auch das plötzliche Klopfen an seinem Fenster nahm er nicht war. Die Musik war einfach zu laut und das Fenster befand sich in seinem Rücken. Ein erneutes Klopfen..nichts. Keine Reaktion von Trunks. Leise brummte Ryoko in sich hinein und versuchte es weiter. Sie wollte das Glas nicht kaputt machen, doch wenn das so weiter ginge, musste sie es wohl oder übel. //Mach schon auf!// Zum Glück von Ryoko, war das Lied gerade zu Ende und die Klopfgeräusche drangen nach Innen. Reflexartig drehte sich Trunks um und Ryoko sah wie ihm beinahe die Augen raus vielen. //Hab ich jetz' schon Hallus??//, zweifelte der junge Briefs an seinen Sinn und machte das neue Lied sofort leiser. Er stand auf und tapste verwirrt zum Fenster. Da das Katzenmädchen immer noch da saß, öffnete er das Fenster. "Was bitte, machst du hier??" Ohne direkt auf seine Frage einzugehen, kletterte sie in sein Zimmer und sah ihn an. "Hmpf." Sie rang mit sich selbst. Eigentlich wollte sie das gar nicht sagen, doch ihr blieb nichts anderes übrig. Sie holte erneut tief Luft und Trunks starrte sie gespannt an. "Wir brauchen eure Hilfe!" Bitte was? SIE wollte plötzlich Hilfe? Trunks war mehr als perplex und Sekunden verharrte er ohne sich zu bewegen, starrte sie einfach nur verwirrt an. Vor ein paar Stunden wollte sie ihn noch umbringen, und nun DAS? "...Du brauchst WAS!? Is' das dein ernst?", fragte er noch einmal nach. Vielleicht sprach er ja wirklich mit einer Halluzination. "Denkst du, ich komm zum Spaß her?" "Äh, nein. Stimmt..." "Ich erklär dir alles unterwegs!", sagte das blonde Mädchen, während sie wieder zum Fenster ging und von dort auf einen Baum sprang. Sie hatte ein komisches Gefühl, dass sie ihn das so direkt sagte. Am liebsten hätte sie die Sache alleine geklärt, mit ihrer Schwester, aber das war einfach zu riskant und zu ernst, das war sich sogar Ryoko bewusst. Dazu kam noch, dass sie die Lupuaner nicht riechen konnten. Das war schon immer so gewesen, doch wieso, wusste keiner. Sie drehte sich um und winkte Trunks, der noch am Fenster stand, dass er ihr folgen sollte. "Aber, was is' denn passiert?? Ich hab nämlich Hausarrest und es gibt riesen Ärger, wenn ich abhau!", rief der Junge, doch Ryoko war das recht egal. "Komm jetz'! Ich erklär dir alles später! Das is' super wichtig!!" Sie sprang vom Baum und wartete. Trunks seufzte. Er ahnte, dass das wieder Stress gab, mehr als nur Stress. "Ja ok, Moment!" Er ging zur Zimmertür und schloss diese ab. Dass seine Mam noch nichts davon mitbekommen hatte, war sowieso schon merkwürdig. Er ging zum Fenster und schwebte raus, schloss es natürlich hinter sich, eben so gut es von außen ging. Ryoko rannte los, schneller als sonst, was Trunks überraschte. Er folgte ihr. Ein kurzer Blick nach hinten verriet ihr, dass er wirklich nach kam, bevor sie schnupperte und in die Richtung rannte, in der sie ihre Schwester vermutete. "Was sind das denn für welche, dass ihr sogar UNS holt?", fragte Goten neugierig. "Was soll ich da sagen, du wirst sie selbst sehen. Jedenfalls ist diese Rasse unser 'Hauptfeind' könnte man sagen. Sie sind stark." Etwas missmutig blickte die Blauhaarige zu ihrem Helfer. Sofort erkannte Goten den ernsten Blick, den er selten bei ihr sah. "Die kämpfen ungefähr so wie wir...können nicht fliegen und schießen zum Glück auch nicht, aber sie haben eine ungeheure Stärke! Daher denke ich, ihr seit VIEL mehr im Vorteil, als wir im Kampf!" Nadja erhob ihre Nase und schnupperte. Sie witterte ihre Schwester, auf die sie wohl genau zusteuerte. "Euer Hauptfeind? Wieso das denn? Habt ihr die, oder die euch angegriffen?" "Die uns!" Nadja erhob ihr Tempo noch einmal und auch Goten legte einen Zahn zu. Nun begann er sich Gedanken zu machen. "Wie sehen die denn aus?" //Die müssen wirklich stark sein, wenn sie uns holen.// Trunks' und Ryokos Aura spürte der Junge auch immer mehr. Plötzlich fauchte Nadja leise vor Wut, was der Wind beinahe von Gotens Ohren getragen hätte. "Bei denen sehen fast alle gleich aus. Jedenfalls sind sie ziemlich hässlich! Wie gesagt, du wirst sie ja bald sehen." Ryoko tauchte am Horizont auf, gefolgt von Trunks. Goten wurde immer gespannter. In seinem Kopf malte er sich schon Bilder aus, wie diese Feinde aussehen könnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)