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looking for inner peace

von

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nervousness

Kapitel 8 - nervousness
 

– Atme tief durch! Es ist alles gut. –
 

Von wegen locker und normal. Der Plan war vom Grundgedanken her gut gewesen, doch Uruhas Umsetzung konnte nur als mangelhaft und miserabel bezeichnet werden.

Mit recht guter Laune, begleitet von einem leichten, aufgeregten Kribbeln in der Magengegend, war er am Vormittag im Proberaum aufgekreuzt. Alles schien sich nach einem guten und vor allem normalen Tag anzufühlen. Doch dieses Gefühl und seine positive Stimmung hatten nur solange angehalten, wie der andere Gitarrist noch nicht auf der Bildfläche aufgetaucht war.
 

Gerade diskutierten Ruki und Kai über die Reihenfolge der Songs für die kommenden Konzerte, als Aoi verspätet und als Letzter der Runde eintraf. Uruhas erste Reaktion auf das Eintreten des Älteren war leider alles andere als locker und unauffällig. Denn das Wasser, das er trank, suchte sich verräterischer Weise nicht den vorgeschriebenen Weg durch seine Speiseröhre, sondern war zu einem kleinen Umweg bereit. Es kam wie es kommen musste: Er verschluckte sich prompt. Sein Herzschlag, der bei Aois Erscheinen deutlich an Fahrt aufgenommen hatte, verlangsamte sich auch dadurch nicht, dass der Schwarzhaarige, der sich gleich neben ihm auf das Sofa gesetzt hatte, ihm nun mitfühlend auf den Rücken klopfte, um Uruha in seinem Hustenanfall beizustehen. Eher im Gegenteil. Als sonderlich guter Start konnte dies nicht gesehen werden und lag leider weitab von dem, was er sich eigentlich vorgenommen hatte. Wäre er in der Lage gewesen zu seufzen, hätte er es sicher getan, doch momentan war mehr als husten nicht drin.

Oh Mann.

So hatte er sich ihr erstes Zusammentreffen nicht vorgestellt.

Nach einer Weile verebbte der Husten und er zwang sich zum Durchatmen. Aois warme Hand, die weiterhin sanft über seinen Rücken strich, schickte ihm eine Gänsehaut von Kopf bis Fuß – definitiv nicht hilfreich. Zum Haare raufen war das.

Doch anstatt seine hübsch hergerichtete Frisur zu zerstören, vergrub er lieber das Gesicht in den Händen und versuchte sowohl diese aufwühlende Nähe seines Gitarrenpartners auszublenden, ebenso wie das Gespräch der anderen. Er musste erst einmal seinen Puls beruhigen, ehe er wieder aufnahmefähig wäre.

Einfach atmen… ein, aus.
 

Ein leises Knistern und das harte Etwas, das ihn kurz darauf schmerzhaft am Kopf traf, katapultierten ihn zurück ins Hier und Jetzt. Irritiert blinzelnd rieb er sich über die Stirn und entdeckte dabei Rukis grinsendes Gesicht, der gegenüber auf dem anderen Sofa neben Kai saß.

„Geschenk an dich“, kam es nur von dem kleinen Sänger und deutete Richtung Uruhas Füße. „Hilft bei Halskratzen.“

Stirnrunzelnd senkte Uruha den Blick und entdeckte einen kleinen Bonbon auf dem Boden liegend.

„Danke“, murmelte Uruha, während er die mit quietschgelber Folie umwickelte Süßigkeit aufhob und sich anschließend entpackt zwischen die Lippen schob.

„Das ist aber kein Grund, mich damit zu bewerfen.“

Sein zu einem Schmollen verzogener Mund vergrößerte Rukis Grinsen nur noch mehr.

„Na ja, du hast mich ja nicht gehört. Da will man einmal helfen und gleich hagelt es Beschwerden.“ Rukis dezent theatralische Aussage, gepaart mit seinem Grinsen, ließ Uruha leicht lächeln.

„Nein, schon gut. Danke dafür. Es geht auch schon besser.“

Und es stimmte wirklich. Während sich der wohltuende Geschmack von Honig in seinem Mund ausbreitete und damit das Kratzen in seinem Hals verringerte, fühlte Uruha sich allmählich wieder mutig genug, seine Aufmerksamkeit von Ruki, oder wahlweise der Tischplatte vor ihm, zu dem Mann neben sich wandern zu lassen, der gerade in einem Gespräch mit Reita vertieft war. Die Stelle auf Uruhas Rücken, auf der Aois Hand lag, schien regelrecht zu glühen und machte ihn ganz hibbelig. Merkte er das nicht? Diese nach außen hin freundschaftlich wirkende Geste versetzte Uruhas Körper in Aufruhr. So wurde das definitiv nichts mit innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Momentan war er so weit davon entfernt wie nur eben möglich.
 

Der verschmitzte Blick aus diesen dunklen Augen, der Uruha einen Augenblick später traf, brachte ihn beinahe erneut zum Verschlucken, nur diesmal am Bonbon. Im letzten Moment schaffte er es dieses Unglück abzuwenden und konnte seine Lippen sogar dazu bewegen, sich zu einem etwas wackeligen Lächeln zu verziehen.

Na wenigstens schon mal ein Anfang auf dem Weg zur Besserung.

Ein lautes Klatschen ließ Uruha zusammenfahren. Der Blickkontakt mit Aoi brach, als sie sich Kai zu wandten, der inzwischen aufgestanden war und mit vor Tatendrang funkelnden Augen auf seine sitzenden Bandkollegen hinabsah.

„So, wenn wir jetzt vollzählig sind, würde ich sagen, wir lassen erst einmal die Musik sprechen und klären die restlichen Formalitäten später. Auf, auf!“

Mit wedelnden Händen scheuchte der wie immer dauergrinsende Leader einen nach dem anderen hoch.

Uruha folgte als Letzter seinen Freunden zu seinem Instrument. Ein kurzer Blick zu Aoi ließ ihn einen Moment lang innehalten. Der Schwarzhaarige lächelte ihn an und nickte ihm kaum merklich zu.

Herrje. Jetzt fühlte er sich doch tatsächlich von dem anderen ertappt. Das konnte ja heute heiter werden.

Als er mit leicht zittrigen Fingern nach seiner Gitarre griff, um sie sich umzuhängen, hatte er immer noch das Gefühl Aois Hand auf seinem Rücken zu spüren.
 

~*~
 

Wie schon von Uruha befürchtet hatte, wurde die Probe seinerseits zur halben Katastrophe.

Das, was ihn sonst mit Leichtigkeit die Töne finden und sich der Songs hingeben ließ, fehlte heute anscheinend vollkommen. Selbst in seinen Ohren hörte sich sein Spiel hölzern an. Wie musste es dann erst den anderen damit ergehen?

Aber egal was er tat, er konnte sich einfach nicht konzentrieren. Nach seinem fünften Patzer hätte er sich am liebsten seine Gitarre heruntergerissen und wäre aus dem Raum gestürmt. Seine Augen brannten, so sehr versuchte er den Frust zu unterdrücken. Ihm war echt zum Heulen zumute. Stattdessen musste seine Unterlippe dran glauben, auf der er herumkaute, während er einen erneuten Versuch startete, sich in die Melodie hineinzufühlen.

Wenn das so weiterging, würde der kommende Auftritt zu einem Desaster werden. Was sollte er nur tun? Diese Blamage wollte er sich und der Band auf gar keinen Fall antun und noch weniger wollte er die Fans enttäuschen, weil er scheinbar die eigenen Lieder nicht mehr kannte.
 

Ein überraschendes Händeklatschen riss Uruha aus seinen verzweifelten Gedanken. Kai hatte sich von seinem Hocker erhoben und sah in die Runde.

„Wir machen erst einmal eine Viertelstunde Pause.“

Sein Lächeln wirkte etwas verkrampft, als er von einem zum anderen schaute. Uruha glaubte, obwohl Kais recht neutraler Blick nicht länger auf ihm ruhte als auf seinen Kollegen, die deutliche Botschaft an ihn persönlich dahinter erkannt zu haben: ‚Komm runter und reiß dich zusammen!‘

Uruha senkte betrübt den Kopf, während er die Gitarre abnahm und in ihre Halterung stellte. Die fragenden Blicke schienen ihn regelrecht zu durchbohren, während seine Augen den grauen Betonboden des Proberaums deutlich interessanter fanden. Er wollte die Gesichter der anderen nicht sehen, wusste er doch, dass er schuld an dieser Zwangspause war. Aber sich in sein imaginäres Schneckenhaus zu verkriechen, brachte leider auch nicht viel. So straffte er die Schultern, als er sich zu ihrer Sitzecke begab und vom Tisch eine Wasserflasche klaubte. Er brauchte etwas, woran er sich festhalten konnte und wenn es eben nur die Flasche war, die er in diesem Moment beinahe krampfhaft umklammerte, während er die Aufmerksamkeit seiner Kollegen auf sich spürte. Reita und Kai unterhielten sich zwar gedämpft am Drumset und dennoch schienen Fragezeichen mit seinem Namen über ihren Köpfen aufzuleuchten, als Uruha einen schnellen Blick in die Runde warf.

Ruki war im Gegensatz zu den beiden weniger dezent, sondern betrachtete den Brünetten aus zusammengekniffenen Augen, als würde er ihn röntgen wollen, um so seine Gedanken zu erfahren. Unauffälligkeit hatte noch nie zu den großen Stärken des Sängers gehört.

Doch mehr als Rukis Starren warf ihn Aois Blick aus der Bahn, als er wenige Augenblicke später versuchte recht normalen Schrittes – ohne den Anschein von Flucht zu erwecken – den Raum zu verlassen. Dies hatte zur Folge, dass sein Bein schmerzhafte Bekanntschaft mit einer Ecke des kleinen Schränkchens neben der Tür machte, als er mit den Worten „Bin kurz draußen“ auf den Gang hinaustrat.
 

Frustriert seufzte Uruha auf, während er durch den Seitenausgang ins Freie floh.

Ein eleganter Abgang sah definitiv anders aus.

Er ließ sich auf die Bank neben der Tür nieder und rieb sich über die schmerzende Stelle seines Oberschenkels. Sein Zusammenstoß mit ihrem schon jahrelang dort stehenden Mobiliar war garantiert nicht unbemerkt geblieben, außerdem hätte er spätestens morgen einen blauen Fleck als persönliches Andenken daran.

Während er sich zurücklehnte und seine Augen gen Himmel wanderten, verließ ein erneutes Seufzen seine Lippen, diesmal allerdings eher resigniert als frustriert.

So konnte es wirklich nicht weitergehen!

Er hatte sich doch vorgenommen zur Normalität zurückzukehren und dazu gehörte nicht das Gegen-Schränke-Rennen oder dass er sich ständig verspielte. Gerade lief einfach nichts nach Plan.

Und dann noch Aoi.

Das Gesicht des Gitarristen tauchte vor seinem geistigen Auge auf, er musste schlucken. Die dunklen Augen hatten ihn beinahe mitleidig angesehen – da war ihm Rukis stechender Blick beinahe lieber. Wie konnte der Schwarzhaarige heute, bei ihrem ersten Zusammentreffen nach dieser Nacht, denn so cool und ruhig wirken, als wäre nichts passiert, während Uruha wie ein aufgescheuchtes Huhn herumrannte? Und als Krönung des Ganzen hatte er anscheinend auch noch Mitleid mit ihm.

Großartig!

Ahnte Aoi etwa schon, was mit ihm los war? Wobei – so auffällig wie Uruha sich benommen hatte, hätte man schon blind sein müssen, um nicht in seinem Gesicht ablesen zu können, dass er gerade etwas neben sich stand. Dabei hatte er doch gehofft, das Geschehene vergessen zu können und alles wäre wieder gut und auf Anfang gedreht. Aber wenn er sich an diesen Blick erinnerte… Nein, Aoi würde sicher nichts vergessen. Die Frage war nur, war das gut oder schlecht? Und wie würde es jetzt weitergehen mit ihnen?
 

„Was ist los mit dir?“

Die plötzliche Frage ließ Uruha erschrocken zusammenzucken. Er war so in seinen Gedanken vertieft gewesen, dass er nicht einmal bemerkt hatte, dass Ruki sich zu ihm nach draußen auf die Bank gesellt hatte und ihn fragend von der Seite musterte.

Unwillkürlich senkte er den Kopf. Das hatte ihm gerade noch gefehlt, er hatte doch nur etwas Ruhe gewollt. Und nun? Dem Sänger konnte er nicht entkommen, wenn dieser erst einmal gewittert hatte, dass etwas im Busch war. Aber was sollte er ihm sagen? Mit Ausreden käme er nicht durch, denn diese durchschaute Ruki immer sofort. Da machte der Sänger jedem Profiler Konkurrenz. Obendrein war Uruha sowieso ein schlechter Lügner und Ruki kannte ihn dafür auch viel zu gut. Aber was sollte er antworten, wenn er im Moment noch nicht einmal für sich selbst richtig definieren konnte, was überhaupt sein Problem war? Deshalb konnte er das umso weniger für andere in Worte fassen. Er brauchte einfach Zeit.
 

„Ich kann es dir nicht sagen, da ich selbst nicht weiß.“

Irgendwie tat es gut, wenigstens diese Tatsache laut ausgesprochen zu haben. Ein kleiner Schritt, wenn auch nicht in Richtung Problemlösung. Aber eben ein kleiner Schritt.

Eigentlich hatte Uruha mit erneutem und sofortigem Nachbohren von Seiten seines Freundes gerechnet, aber als nach einigen Augenblicken immer noch nichts kam, riskierte er einen vorsichtigen Blick zu dem Kleineren. Was er sah, ließ ihn verwirrt blinzeln. Ruki lächelte – eine Reaktion, die er nicht unbedingt erwartet hatte und die er auch nicht so recht einzuordnen wusste.

„Alles gut, Uruha.“

Er spürte, wie Ruki ihm leicht durchs Haar fuhr. Es war irritierend, denn er fühlte sich mit einem Mal wie ein kleiner Junge, der getröstet werden musste.

„Mach dir keinen Kopf, das wird schon.“

Misstrauisch runzelte Uruha die Stirn. Dieses Verhalten war recht untypisch für Ruki, der zwar eigentlich meistens relativ umgänglich war, aber gerade dann, wenn man es nicht gebrauchen konnte, solange nachbohrte, bis kein Geheimnis mehr verborgen blieb. Da stimmte was nicht. Und das leicht schelmische Grinsen auf den Lippen des anderen trug nicht gerade dazu bei, dieses ungute Gefühl in irgendeiner Form abzuschwächen. Dennoch – er wollte sich jetzt nicht auch noch mit Ruki beschäftigen müssen, dafür war sein Kopf einfach zu voll, und wenn der Sänger jetzt nicht nachhakte, umso besser.

Uruha lehnte sich nach vorne und stütze sich mit den Ellenbogen auf den Oberschenkel ab, während er sein Gesicht in den Handflächen vergrub.

„Ich glaube nicht, dass das so leicht mit ‚das wird schon‘ abgetan ist...“, murmelte er leise.

Rukis Finger strichen ihm weiter über das Haar. Und obwohl Uruha diese Geste nur allzu bekannt war, fühlte sie sich trotzdem völlig anders an. Nicht unangenehm, aber anders. Diese Hand hier war kleiner als die Aois. Sie hinterließ nicht diese Gänsehaut auf seinem Körper, auch wenn das beruhigende Gefühl, das diese Geste mit sich brachte, ähnlich war.

„Was auch immer dich so aus der Bahn geworfen hat, schiebe es erst einmal zur Seite.“

Rukis klare Stimme drang an sein Ohr und ließ ihn scheu durch seine Finger linsen.

„Ich weiß, dass es vielleicht nicht das ist, was du gerade hören willst, aber wir haben einen Job zu erledigen und blamieren willst du dich auch nicht auf der Bühne, oder?“

Uruha schüttelte schweigend den Kopf. Ruki hatte ja recht, aber zur Seite schieben war nicht so einfach. Besonders nicht, wenn in seinem Kopf die Gedanken ein Tänzchen umeinander wagten, um anschließend übereinander zu stolpern. Das konnte einen einfach nur irre machen.

„Ich schlage vor, du atmest tief durch, dann gehen wir rein zu den anderen, um zu Ende zu proben.“

Uruha presste seine Lippen zusammen, er war noch nicht bereit dazu, den anderen wieder unter die Augen zutreten. Er wollte nichts erklären oder sich gar für seinen Zustand rechtfertigen müssen.

„Uruha, es reißt dir keiner den Kopf ab, weil du mal einen miesen Tag hast. Haben wir doch alle mal. Die anderen werden auch nicht fragen, glaube mir. Hey, guck nicht so ungläubig! Nein, ich kann keine Gedanken lesen, aber dein Gesichtsausdruck spricht nun mal Bände.“

Rukis amüsiertes Grinsen machte beinahe Kais Konkurrenz. Uruha gab sich geschlagen. Seufzend erhob er sich und streckte sich kurz. Es half ja nichts. Wie Ruki so schön gesagt hatte, er hatte einen Job und den machte er sonst super. Und er hatte auch schon deutlich schlechtere Tage überstanden, also würde er es diesmal ebenso hinbekommen. Über den Rest konnte er später noch nachdenken.

„Na, wenn du meinst, du alter Gedankenleser.“

Ein kurzes Lächeln huschte über Uruhas Lippen. Manchmal war es vielleicht doch ganz gut, dass sein Gesicht wie ein offenes Buch war, jedenfalls für den Sänger. So konnte Ruki ihn wenigstens immer wieder in die richtige Richtung schubsen.

„Ich schaff das schon, denke ich.“

Mit neuer Motivation bückte Uruha sich zu der Wasserflasche, die er mit hinaus genommen hatte und seither ein einsames Dasein neben der Bank gefristet hatte.

„Nicht denken, Uruha. Klar, schaffst du das! Du bist doch nicht aus Zucker.“

Der bestimmende Ton in Rukis Stimme brachte Uruha zum Lachen.

„Okay, okay.“

„Und wenn es dich aufmuntert, ich kann ja am Wochenende mal auf eine Runde … Zocken bei dir vorbeikommen, um dich abzulenken.“

Ah ja.

Da war also der Haken an Rukis, für seine Verhältnisse, rücksichtsvollem und nettem Verhalten. Gedanklich schüttelte Uruha den Kopf über seinen Freund. Er bezweifelte sehr stark, dass der Kleinere wirklich nur Zocken wollte, denn das neugierige Funkeln in den Augen des Sängers hatte kein bisschen nachgelassen. Vielmehr sah sich Uruha schon mit einer Fragestunde konfrontiert, die einer Dampfwalze gleichen würde. Demnach nichts mit Ablenkung und so. Aber wenigstens hatte der andere die Höflichkeit besessen nach einem Vorwand zu suchen, um ihm zu Hause auf die Pelle rücken zu dürfen. Na ja, wie gesagt, sobald Ruki einmal etwas gewittert hatte, ließ er nicht so schnell locker.

Uruha schnaubte. Aber vielleicht – ja vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit mal nicht nur mit sich selbst diskutieren zu müssen und womöglich könnte Ruki etwas Ordnung in seinem wirren Kopf bringen, auch wenn seine Methoden da meist verbal recht brachial waren. Ein Versuch war es auf alle Fälle wert.

Uruha sah lächelnd auf den kleinen Sänger herab. Das Gefühl von ein wenig Dankbarkeit und Hoffnung auf etwas Besserung durchzog seine Brust.

„Das klingt nach einem guten Plan.“



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