I wasn't expecting that von Puraido (Steve Harrington x Meg Thomas) ================================================================================ Kapitel 7: Bing Bong -------------------- Einige Zeit war vergangen, in der Steve von Trials verschont blieb. Die anderen meinten, dass es durchaus mal vorkam, dass man Runden aussetzte, während andere am laufenden Band in welche gezerrt wurden. Nea musste einmal dreißig Trials hintereinander absolvieren ohne wirkliche Pause. Zudem erklärte man ihm, dass die trialfreie Zeit unregelmäßig kam und dass mehrere Trials pro Tag durchaus möglich waren. Darüber war er nicht gerade froh, aber er wollte sich lieber nicht beschweren. Die anderen hatten es wohl viel schlimmer als er. Man hatte ihm außerdem erklärt, dass, wenn man in einem Trial starb und gleich darauf ins Nächste befördert wurde, das ganze Trial über nicht geheilt werden konnte. Das einzig Positive daran war, dass man keine Blutspuren hinterließ, aber man ging mit nur einem Schlag zu Boden, was definitiv nicht gut war. Dieser gebrochene Status, wie sie es nannten, hielt so lange an, bis man entweder lebend aus einem Trial kam, oder der Entitus einem eine Pause gönnte. Steve hoffte inständig, dass ihm so etwas nicht passierte. Steve saß gerade mit Dwight, Jane, Jake, Meg, Kate und Ace im Camp. Jake schnitzte gerade irgendetwas vor sich hin. Das er überhaupt ein Messer zum Schnitzen bekommen hatte, war toll. Allerdings fragte er sich. Warum Jake es nicht in Trials einsetzte. Generell fragte er sich, warum man keine Waffen einsetzen konnte. Dwight saß neben Jake und schaute ihm gedankenverloren zu. Er fummelte leicht an einem seiner Armbänder herum. Steve war in der Zeit, in der er schon hier war, aufgefallen, dass die beiden häufig zusammen rumhingen. Wann immer sie gemeinsam im Camp waren. Er erinnerte sich allerdings daran, dass die beiden mit am Längsten hier waren, so was schien zusammen zu schweißen. Meg lag neben ihm auf dem Baumstamm, sie starrte in den sternenlosen, schwarzen Himmel, ihre Beine hingen zu beiden Seiten des Stammes hinab, während ihre Hände auf ihrem Bauch gefaltet waren. Kate saß gelangweilt einen Stamm weiter, sie hatte sich vorgelehnt und den Kopf in die Hände gestützt. Jane saß Kate gegenüber – zu Steves linker Seite – sie wartete auch einfach nur Schweigend. Ace saß neben ihr auf dem Waldboden, ein Bein ausgestreckt, das andere angewinkelt. Die Ellbogen waren auf den Baumstamm gestützt. Selbst er war heute außerordentlich schweigsam. Na, vielleicht fielen ihm auch gerade keine Geschichten mehr ein. Weitere endlose Minuten vergingen, ehe Meg aufseufzt. Es war das erste laute Geräusch seit langem, weshalb jeder in ihre Richtung sah. „Kommt es nur mir so vor, oder ist es langweilig?“, murmelte sie. „Nein, ist mir auch schon aufgefallen“, stimmte Ace zu. „Aber die üblichen Verdächtigen sind gerade in Trials, deswegen …“, er gestikulierte mit der Hand und ließ den Satz unvollendet. „Hmpf … Steve!“, kam es von ihr. Sie verdrehte umständlich den Hals, damit sie ihn ansehen konnte, ohne ihre Position zu verlassen. „Erzähl du doch mal was! Du bist der Neuste hier. Du musst doch interessante Geschichten aus dem Real Life haben.“ „Uuh, worüber soll ich denn erzählen?“, fragte er. Er war nicht darauf vorbereitet gewesen, Geschichten erzählen zu müssen. Meg zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Irgendwas Interessantes. Du kanntest den Demogorgon von damals. Was ist da so abgegangen? Irgendwas Cooles halt.“ Steve schnaubte. „Cool war das nicht, das Ding war richtig gruselig.“ „Oh, wie kam es dazu? Ich meine, wie kam das Viech überhaupt in die echte Welt?“, Meg hatte sich jetzt doch in eine sitzende Position aufgerichtet. Sie sah ihn erwartungsvoll an. Seufzend schüttelte Steve den Kopf. „Soweit ich weiß, war es die Schuld von einem Mädchen namens Eleven – kurz El. Sie besitzt crazy Psycho-Kräfte und hat wohl aus versehen ein Tor in eine andere Welt geöffnet“, setzte Steve an. „Ein Junge namens Will Byers – ein Freund von Nancys Bruder – wurde von dem Ding in die Upside-Down-Welt gezerrt. Alle haben geglaubt, er sei tot, es gab sogar eine Beerdigung. Nancys Freundin Barbara verschwand ebenfalls. Nancy und Jonathan – Will’s Bruder – haben sich dann auf die Suche gemacht.“ „Oh, stimmt, Nancy wollte einen Mord aufklären. Ich erinnere mich“, murmelte Meg. „Was ist dann passiert?“ „Hm-m, es ist ziemlich viel auf einmal passiert. Ich kam erst ziemlich spät dazu. Ich hatte Nancy fälschlicherweise verdächtigt, mich mit Jonathan zu betrügen. Ich ging später zu Jonathans Haus um mich bei ihm zu entschuldigen, doch da überraschte uns das Monster. Wir haben es angezündet. Allerdings war es nicht ganz tot. El hat es später in der Schule vernichtet – zumindest haben Nancy, Jonathan und ich es lange genug abgelenkt, dass Mrs. Byers und Detective Hopper Will retten konnten“, endete er schnell. Er wollte das auf keinen Fall alles noch einmal durchleben. „Das hat mich ziemlich traumatisiert gehabt. Seitdem leide ich an Schlafproblemen.“ „Wow, also das ist mal krasser Scheiß“, stieß sie aus. „Ich meine, die Killer hier sind schon heftig, aber so ein Viech im echten Leben zu haben, ohne zweite Chancen und so … Das ist echt krass“, sie musterte Steve noch einmal genauer. „Hast du Narben abbekommen?“ „Was? N-Nein, ich nicht“, antwortete er. „Aw. Okay.“ „Was soll das heißen? Sollte ich Narben davon tragen?“, er war ein wenig irritiert. „Nein, natürlich nicht. Aber so eine Narbe nach erfolgreichem Kampf und so … wäre doch aufregend“, sie lachte kurz auf. „Nancy hat eine. Auf ihrer Handfläche. Sie hat sich geschnitten, um den Demogorgon anzulocken“, erzählte Steve ihr. „Cool, die muss sie mir nachher mal zeigen“, Meg grinste wieder. Steve schnaubte auf. Er hatte ihr ja nicht mal die Hälfte der Story erzählt. Ein Jahr später war ja der Mind Flayer aufgetaucht. Allerdings wollte er sich daran nicht auch noch erinnern. Eine Begegnung mit dem Demogorgon war schon schlimm genug gewesen. „Im Vergleich zu deinem war mein Leben ja echt langweilig“, fuhr Meg fort. „Oh, was ist denn bei dir so vorgefallen?“, hakte Steve nach. „Hm, nicht wirklich viel. Einen Vater der schon früh abgehauen ist. Ich war ausgezeichnet in der Schule – meistens nur Einsen. Aber ich war widerspenstig. Zu viel Energie“, sie schnaubte. „Mein Sportlehrer meinte, ich solle mich aufs Laufen konzentrieren, was ich auch tat. Es half mir tatsächlich. Hatte sogar ein Stipendium fürs College … allerdings wurde meine Mutter krank, weshalb ich darauf verzichtete. Am Ende landete ich aber hier“, sie starrte Gedankenverloren ins Feuer. „Ich frage mich häufig, wie es meiner Mutter jetzt geht … ob sie …“, sie stieß schwer die Luft aus und blinzelte einige Male. „Egal“, sie schüttelte den Kopf und stand auf. „Ich geh ’ne Runde laufen.“ Steve sah noch, wie sie sich auf magische Weise ihre Maske ins Gesicht zauberte. Steve sah ihr einige Zeit hinterher. Das war natürlich doppelt hart. Hier gefangen zu sein und zu hause war die Mutter krank. Die anderen hatten der Konversation zugehört, sich aber still gehalten. Jake und Dwight sahen Meg ebenfalls hinterher. Wann immer ihre Mutter zur Sprache kam, wurde sie – verständlicherweise – emotional. Dwight sog die Luft ein und stand auf. Der Ruf des Entitus hatte endlich eingesetzt. Er hielt Jake eine Hand hin, da dieser auch gerufen wurde. Jane und Steve standen ebenfalls auf. Jane wechselte ihr Outfit zu einer rotweiß gestreiften Bluse, hellen Jeans und einem Pferdeschwanz. Jake hatte auf einmal längere Haare, ein weißes Shirt mit dunkler Jacke und eine schmutzige, dunkle Hose. Dwights Outfit überraschte ihn allerdings. Er trug diesmal eine Sonnenbrille und eine rote Mütze, zudem eine Kapuzenjacke und eine Jogginghose, er hatte nicht einmal Schuhe an. Nur Socken. Dwight bemerkte Steves Blick. „Nun ja, einer muss ja den Killer ablenken. Ich sag dir zwar gleich, dass ich nicht ansatzweise so gut bin wie eines der Mädels, aber auch ich hab meine Tricks.“ Jane grinste ihn an und legte ihm sogar spielerisch einen Arm um die Schulter. „Oh ja, und seit dem ich ihm einige Tricks gezeigt habe, kann er die Schließschränke sogar effektiv gegen den Killer nutzen, nicht wahr?“ In ihrer Hand materialisierte sich eine Taschenlampe, die sie ihm gab. „Zeig es dem Killer, Dwighty.“ „Erwarte nicht zu viel. Aber ich geb mein bestes“, er seufzte auf und ließ die Schultern kreisen. Steve bildete es sich vermutlich nur ein, aber er glaubte, Jake kurzzeitig grinsen gesehen zu haben. Normalerweise hatte er immer eine eher starrte Miene. Der Nebel umhüllte sie und Steve schloss die Augen. Er erwachte an einem seltsamen Ort. Er vermutete, dass es das Yamaoka Anwesen war. Er stieß die Luft aus und machte sich auf den Weg zum ersten Generator. Er fand einen in dem großen Yamaoka Anwesen. Er sah sich zunächst um, ob er ein Totem fand. Man hatte ihm gesagt, er solle sich zuvor ein wenig umsehen, ob in der Nähe welche waren. Als er allerdings keins fand, setzte er sich an den Generator. Nach einiger Zeit hörte er eine Glocke. Er schreckte heftig zusammen, als neben ihm plötzlich der Killer auftauchte. Nach Luft schnappend setzte er sich in Bewegung. Er sprintete davon und entging so dem Killer. Meg hatte ihm erklärt wie man relativ schnell am Anfang vom dem Killer wegkam. Die meisten rechneten nicht damit, wenn man schnell wegsprintete. Der Herzschlag setzte ein, während der Killer ihn verfolgte. Steve rannte um einen Stein herum, doch seltsamerweise ertönte die Glocke wieder und der Killer war fort. Verwirrt sah sich Steve um. Er sog die Luft ein, als er einen Schimmer in der Luft sah. Umgehend rannte er weiter, auf eine Palette zu. Erneut ertönte die Glocke und der Killer tauchte wieder auf. Steve schmiss die Palette umgehend um, nachdem er auf der anderen Seite angekommen war. Der Killer verhüllte sich wieder und zertrat das Stück Holz, das ihm den Weg versperrte. Steve rannte einfach weiter, was blieb ihm auch anderes übrig? Er bemerkte, wie zwei Generatoren auf einmal angingen. Immerhin ging es voran. Ein drittes Mal enthüllte sich der Killer, nur um wenige Sekunden später wieder zu verschwinden. Steve währenddessen bog um eine Ecke und hockte sich in das hohe Gras, in der Hoffnung der Killer hatte ihn aus den Augen verloren. Etwas weiter neben ihm ertönte die Glocke erneut und Jane schrie auf. Sie sauste an ihm vorbei, sich die Seite haltend. Mit unglaublicher Geschwindigkeit war ihr der Geist auf den Fersen. Steve nutzte die Ablenkung um in die entgegen gesetzte Richtung zu laufen. Er kam bei der Killerhütte an und fand dort Dwight und Jake, die einen Generator fast komplett repariert hatten. „Du hattest schon Kontakt mit dem Killer“, stellte Jake fest, während er kurz vom Generator aufsah, als Steve sich zu ihnen gesellte. „Ja, woher weißt du das?“, fragte er verwirrt. „Du bist die Besessenheit in dieser Runde. Die Tentakel des Entitus sind um dich herum geschlungen. Sie bewegen sich, wenn du verfolgt wirst. Daher wissen wir, dass du Killer-Kontakt hattest“, erklärte er grob. „Besessenheit? Woher weißt du, dass ich das bin?“, hakte Steve nach. „Das lernst du mit der Zeit zu erfühlen. Du musst auf die kleinen Dinge achten“, mischte sich Dwight ein. Sie beendeten den Generator. „Komm mit, wir gehen zum nächsten“, meinte Dwight dann. „Hm, ist es eigentlich normal, dass sich der Geist so komisch verhält? Das ist meine erste Runde gegen ihn“, fragte Steve. „Inwiefern komisch?“, das war Jake. „Na ja, er hat sich immer nur enthüllt und dann wieder verhüllt, während er mich gejagt hat“, erklärte Steve. Jake und Dwight sahen sich an. „Oh, oh. Ich glaube er spielt mit seinem Essen …“, murmelte Jake. Dwight nickte zustimmend. „Wie? Was bedeutet das?“, Steve war verwirrt. „Wie wir Überlebenden auch, haben die Killer bestimmte Perks. Das haben wir dir doch erklärt. Spiel mit deinem Essen ist ein Perk des Wandlers, aber anscheinend hat der Geist es auch gelernt. Wenn er die Besessenheit jagt, dann aber in Ruhe lässt wird er schneller. Das kann sehr gefährlich sein“, erklärte Dwight ihm. „Ich hoffe, Jane ist okay.“ In dem Moment schrie Jane auf und ging zu Boden. „Oof, schlechtes timing Dwight. Du weißt doch, wir reden nicht über so was“, meinte Jake, während er ihn augenscheinlich spielerisch gegen den Arm boxte. Dwight stieß die Luft aus. „Okay, ich geh sie retten. Ich habe notfalls Geliehene Zeit. Ihr macht die letzten beiden Generatoren fertig“, damit machte er sich auf den Weg zu Jane. Diese war mittlerweile aufgehängt worden. Jake stimmte Dwight zu und begab sich auf einen Hügel, wo ein weiterer Generator stand. Wortlos machten sie sich daran, ihn in Gang zu bringen. Aus dem Augenwinkel konnte Steve sehen, wie Janes Aura vom Haken verschwand, allerdings landete Dwight dafür auf dem Boden. Steve beobachtete, wie Jane aus einem Schrank gezerrt wurde. Doch nur einige Sekunden später war sie wieder frei, sie lief fort. „Wow, ziemlich gut“, meinte Steve. Von ihrer Position aus konnten sie das Ganze gut überblicken. „Jep, konzentrier dich“, murmelte Jake nur. Dwight wurde aufgehakt und der Killer machte sich daran, wieder hinter Jane herzulaufen. Sie beendeten den Generator und Jake machte sich auf den Weg zu Dwight. Steve unterdessen versuchte, Jane zu finden. Sie wurde immer noch verfolgt, so glaubte er. Erschrocken blieb er stehen, als Jake aufschrie und direkt unter dem Haken weggeschnappt wurde. Wie zur Hölle war der Geist nur so schnell da hingekommen? Zu ihrem Unglück war ein zweiter Haken auch noch direkt in der Nähe. Jake wurde ebenfalls angehakt. Steve wusste nicht wirklich, was er jetzt machen sollte. Er wollte Jane finden, doch diese war nirgendwo zu sehen – oder zu hören. Deshalb versuchte er zu Dwight zu kommen. Er spürte, dass dieser nicht mehr lange hatte, bevor er in die zweite Phase gelangte. Vorsichtig schlich er sich an den Anführer heran, der Geist schien nicht in der Nähe zu sein. „Pass auf“, rief ihm Dwight zu, doch da war es schon zu spät. Der Geist materialisierte sich und verpasste Steve einen Schlag. Dieser rannte auf Dwight zu und riss ihn dennoch vom Haken. Man hatte ihm zwar gesagt, dass er das nicht tun solle, wenn der Killer in der Nähe war, aber lieber so, als ihn in die zweite Phase gehen zu lassen, so dachte sich Steve. Der Geist war allerdings unheimlich schnell hinter ihm und schlug ihn nieder, gerade in dem Moment, als er Dwight vom Haken geholt hatte. Der Gerettete sprintete davon, der Geist war ihm auf den Fersen. Steve beobachtete, wie Dwight in einen der Schließschränke sprang. Der Killer zögerte daraufhin ein wenig. Schließlich entschied er sich, zurück zu Steve zu gehen und ihn aufzuheben und aufzuhaken. Steve konnte sehen, wie Dwight den Schrank verließ und zu Jake lief. Er riss seinen Kumpel vom Haken und verschwand dann erneut in einem der Schließschränke. Jake unterdessen lief auf Steve zu, dieser schrie auf, als sich das Metall durch seine Schulter bohrte. Jake duckte sich unter Steve, der Killer stand nach wie vor, vor ihnen. „Zum Schrank“, zischte ihm Jake zu. Steve wusste nicht recht, was er damit meinte. Der Killer schlug nach Jake, allerdings traf er Steve – welcher daraufhin aufschrie – Jake schoss nach oben und hievte ihn vom Haken. Der nächste Schlag traf erneut Jake, doch dieser stand immer noch und rannte daraufhin weg von Steve. Steve befolgte geistesgegenwärtig Jakes Befehl und rannte in Richtung des Schrankes in dem sich Dwight befand. Der Killer folgte ihm. Als Steve am Schrank vorbei lief, schoss plötzlich Dwight aus dem Schrank und betäubte den Killer für einige Sekunden. Überrascht blieb Steve stehen und sah zu dem anderen Überlebenden. „Lauf doch!“, rief Dwight ihm zu, während er zurück in den Schrank hüpfte. Steve tat, wie ihm Befohlen und bog um die Ecke. Er sah noch, wie der Killer den Schrank öffnete und Dwight herauszog. Doch dieser war, ebenso wie Jane, nach nur einigen Sekunden wieder unten. Der Killer schrie erneut auf. Dwight sprang durch das nahe gelegene Fenster und richtete seine Taschenlampe auf den Killer. Dieser grölte erneut auf, als er geblendet wurde. Der letzte Generator ging an und Dwights Verletzungen schienen geheilt zu sein. Steve schüttelte den Kopf und setzte sich in Bewegung. Er lief auf eines der Ausgangtore zu. Jane war bereits daran, es zu öffnen. Sich noch immer die Seite haltend stand Steve ein wenig vom Tor entfernt, neben einer Palette. Jane öffnete das Tor und winkte ihn dann zu sich. Sie begann ihn zu heilen. Es dauerte nicht lange, bis sie damit fertig war. „Halte nach den anderen beiden Ausschau. Wir müssen sie womöglich beschützen“, meinte Jane. Steve nickte und sah sich um. Er sah Jake, der noch immer verletzt war, auf das Tor zukommen. Der Geist dicht hinter ihm. Aus dem Augenwinkel erkannte er, wie Dwight schräg hinter dem Geist herlief. Jake ging erneut zu Boden. Steve wollte schon lossprinten, doch Jane hielt ihn zurück. „Nicht, Dwight müsste es schaffen“, murmelte sie, aber auch sie war bereit, sofort loszurennen, sollte es kritisch werden. Der Geist hob Jake vom Boden auf, doch in dem Moment, in dem er ihn auf seine Schulter gehievt hatte, sprintete ihm Dwight in den Weg und blendete ihn mit der Taschenlampe. Der Killer ließ Jake fallen und dieser rannte sofort in Richtung Tor. „Jetzt lauf los und beschütz ihn“, wies Jane ihn an. Sie schubste ihn leicht in Jakes Richtung. Steve war schnell zur Stelle und lief hinter dem anderen Überlebenden, um ihn zu schützen. Dwight war ebenfalls direkt neben ihnen. Der Geist erwischte Steve zwar noch mal, aber die Zeit würde nicht reichen. Sie waren alle vier draußen, noch ehe der Geist ein weiteres Mal zum Schlag ausholen konnte. Sie sahen, wie die Gebilde des Entitus den Weg blockierten, während sie durch den Nebel zurück zum Camp rannten. Ihre Wunden waren erneut wie von Zauberhand geheilt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)