I wasn't expecting that von Puraido (Steve Harrington x Meg Thomas) ================================================================================ Kapitel 3: The Huntress ----------------------- Sie erreichten das Camp und Steve stellte sofort fest, dass Nancy fehlte. Also war sie auch wieder gerufen worden. Dafür wahren vier neue Gesichter im Camp. Es stellte sich heraus, dass es Claudette Morel, Bill Overbeck, Jeff Johansen und Quentin Smith waren. Meg war ebenso noch im Camp. „Und Steve? Wie schaut’s aus. Hat Nea dir den Arsch gerettet?“, fragte Meg sogleich, sie saß neben Claudette auf einem Baumstamm. „Woher weißt du das?“, kam es verwirrt von Steve. Meg lachte leicht auf. „Nur geraten, aber das ist es, was Nea für gewöhnlich tut. Den Killer herumrennen und dann ihre Flashlight Saves. Deswegen hat sie den Namen ‚Toxic Nea‘ weg“, erklärte sie. Steve stieß ein ‚ah‘ aus, während er sich neben Meg setzte. „Toxic Nea, huh, ich bin mir sicher, die Killer können dich nicht sonderlich leiden.“ „Haha, wenn sie überhaupt jemanden leiden können. Aber ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich schon jeden Killer mehrere Male fertig gemacht habe“, Nea klickte einige Male mit der Taschenlampe. Steve schmunzelte ein wenig. Danach sah er sich die anderen Überlebenden an. Ihm fiel auf, das Claudettes Kleidung und sogar ihr Gesicht ziemlich blutig waren. „Hey, warum bist du eigentlich über und über mit Blut beschmiert? Hast du keine neue Kleidung bekommen?“ „Uh, doch, schon. Aber ich mag die bunte Kleidung nicht. Meine Spezialität ist schleichen und sich verstecken. Die Killer finden mich nur sehr schwer, wenn ich dunkle Kleidung trage“, erklärte sie. „Wow, das funktioniert?“, hakte Steve ungläubig nach. Bevor Claudette antworten konnte, funkte Meg dazwischen. „Ja! Das funktioniert hervorragend. Wir waren einmal in einem Trial und ich hab an einem Generator gearbeitet und plötzlich schleicht sich Claudette von hinten an mich heran. Sie wollte eigentlich nur an mir vorbei, um an die andere Seite des Generators zu kommen. Ich sehe nur was aus dem Augenwinkel und erschrecke mich so heftig, weil ich glaubte das Schweinchen sei hinter mir. Der Generator ist mir praktisch um die Ohren geflogen!“ „Haha, ich hatte so was Ähnliches! Ich bin verletzt einem der Killer entkommen und verziehe mich gerade in eine Ecke um mich zu heilen, da taucht sie plötzlich wie aus dem nichts auf. Das hat mich mehr erschrocken als je ein Killer es getan hat“, kam es auch von Nea. „Entschuldigung“, murmelte Claudette nur, sie kratzte sich mit dem Zeigefinger an der Wange. „Ach, dein Herumschleichen hat uns dafür schon mehr als einmal das Leben gerettet. Wenn der Killer einen nicht sieht, ist es umso besser“, Meg hatte einen Arm um ihre Schulter gelegt. „Claudette, Dwight, Jake und ich waren die ersten vier Überlebenden hier“, erklärte sie Steve. „Und damals schon war Claudette in dunklen Arealen wie dem MacMillan Estate unschlagbar. Sie hat uns damals so häufig retten können. Und damals wussten wir alle noch nicht, was wir tun sollten, also war es doppelt so schwer.“ „Aber mehr als einmal hab ich durch mein Schleichen auch alle zum Tode verurteilt. Ich hatte damals solche Angst mich schnell zu bewegen, dass ich es manchmal nicht rechtzeitig zum Haken geschafft habe“, Claudette klang niedergeschlagen. „Aber dann kam ich an und hab dir beigebracht, wie man schnell schleichend von A nach B kommt. Seitdem ist doch alles besser geworden, also Kopf hoch“, warf Nea ein. Claudette lächelte leicht und nickte. Die anderen begannen Steve einige der Grundlagen zu erklären und vor allem die unterschiedlichen Hex-Perks. David erklärte ihm zudem, wie er ersten erkannt hatte, dass Ruin nun fort war. Und wie man merkte, dass die Besessenheit verfolgt wurde. Steve war sehr erstaunt über all das. Es gab so viele unterschiedliche Sachen, auf die man achten musste. Bill und Jeff gingen schließlich die einzelnen Killer mit ihm durch, damit er wusste, worauf er achten musste. Es dauerte einige Zeit, ehe Nancy und ihr Team zurückkamen. Sofort sprang Steve auf und lief auf sie zu. „Nance, bist du okay?“, wollte er wissen. Nancy sah nicht ganz so gut aus. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich wurde getötet“, sie umschlang sich selbst mit den Armen. „Aber nicht am Haken, er hat mich eigenhändig getötet“, nuschelte sie. „Verdammt, wer war es?“, fragte er. „Michael Myers“, antwortete Laurie. Steve wandte sich zu ihr um. Den Namen kannte er auf alle Fälle, auch wenn er immer noch nicht darauf kam, woher. „Er ist seit jeher mein Feind. Er hat an Halloween meine Freunde umgebracht“, erklärte sie. „Ich bin eine der wenigen, die eine direkte Verbindung zu einem Killer hat.“ Steve hatte Nancy in den Arm genommen, er rieb ihr vorsichtig über den Rücken. Nancy hatte ihr Gesicht in seiner Schulter geborgen. Getötet zu werden fühlte sich schrecklich an. Sie zitterte noch immer am ganzen Körper. „Ich dachte, sie könnten uns nur an den Haken aufhängen“, murmelte Steve, er sah in Lauries Richtung. „Nein, sie können uns durchaus auch töten. Es gibt Perks dafür, aber auch Opfergaben. Und Michael kann durch bestimmte Gegenstände die er zuvor ausrüstet, ebenfalls aus eigener Hand töten“, erklärte sie monoton. „Dieser Michael ist ganz schön krass“, Steve sah zu Nancy, die noch immer an ihm lehnte. Vorsichtig führte er sie zu dem Baumstamm zurück, auf dem er bis eben noch gesessen hatte. Meg beobachtete sie dabei. Sie kannte das Gefühl nur zu gut. Es war für sie alle ein Schock gewesen, als die Killer plötzlich angefangen hatten, sie eigenhändig zu töten. Sie war damals die erste gewesen, die einem Memento Mori des Hillbillys zum Opfer gefallen war. Schon kurze Zeit später wurden Quentin, Nea, David und Tapp zu einem weiteren Trial gerufen. Meg war wieder aufgestanden und in Richtung des Waldes gegangen. Steve fragte sich, was sie dort wohl machte. Allerdings beschloss er, ihr nicht zu folgen. Er hatte keine Lust, in irgendetwas Unangenehmes reinzulaufen. Ash, Kate, Jake und Feng kamen schließlich auch zurück, nur kurze Zeit später spürte er, wie das Feuer ihn wieder zu sich rief. Zeit für die nächste Runde. Meg kam ebenfalls aus dem Wald zurück. Ah, sie hatte sich umgezogen. Sie trug jetzt auf einmal eine Maske, die ihr gesamtes Gesicht verdeckte. Zudem eine sehr, sehr bunte Jacke und eine leuchtend rote Hose. Auch sie hatte eine Taschenlampe dabei. Auch Claudette und Bill erhoben sich. Bills Kleidung war ebenfalls sehr blutig. Steve fragte sich, ob das alles sein eigenes Blut war. Der Nebel verschlang sie wieder und nur kurze Zeit später waren sie in dem nächsten Trial. Diesmal war es eine sehr dunkle Karte. Der Beschreibung der anderen nach, musste es eine Karte des MacMillan Anwesens sein. Er sah sich kurz um und ging dann in Richtung des großen Gebäudes. Dort würde es hoffentlich gleich einen Generator geben. Er kletterte durch das Fenster und befand sich in einem Gebäude, das einer Gießerei ähnelte. Er suchte auf der unteren Ebene nach einem Generator und fand in einer Ecke auch sogleich einen. Na, das sah doch viel versprechend aus! Er setzte sich erfreut an den Generator. Hoffentlich waren sie schnell hier fertig. Eine ganze Zeit lang lief es gut für Steve. Er hatte bisher nur wenige Skill Checks gehabt und die drei, die er hatte, hatte er erfolgreich abgeschlossen. Ruin war auch nicht da, was die Sache erleichterte. Plötzlich hörte er jedoch ein seltsames Singen. Es begann leise und wurde erst nach einigen Sekunden lauter. Steve wusste nicht wieso, aber es bereitete ihm eine Gänsehaut. Er hörte, wie einer der Überlebenden schnell über das Fenster sprang. Sofort ließ er vom Generator ab und versteckte sich hinter einigen Rohren. Er sah, wie Meg die Treppen hinauf schoss. Sie lief auf die Brücke zu. Sie würde doch nicht dort runterspringen! Da brach sie sich doch die Beine … andererseits kam nun auch die Killerin nach oben. Sie war eine große Frau und sie trug eine Katzenmaske sowie russisch aussehende Kleidung. Sie war es auch, die hier summte. Warum tat sie das? So wusste man doch, noch bevor der Herzschlag einsetzte, dass sie da war. Steve beobachte von unten, wie sie ein Beil aus ihrem Gürtel zog und es an hob. Meg hingegen ließ sich fallen. Die Jägerin folgte ihr sofort und er sah, wie sie das Beil warf. Meg war unversehrt geblieben, da sie plötzlich nach der Landung enorm an Tempo zugelegt hatte. Sie rannte nach draußen, nur um einige Zeit später erneut durch das Fenster zu springen, erneut die Treppen nach oben. Die Killerin folgte ihr dabei stur. Nach dem sie das einige Male wiederholt hatte, lief Meg anscheinend wo anders hin, denn das Gesumme wurde wieder leiser. Steve begab sich zurück zum Generator und nach wenigen Sekunden hatte er ihn fertig. Er hörte dann allerdings Meg aufschreien und ihre Aura leuchtete rot auf. Sie wurde sofort von der Jägerin aufgesammelt und aufgehängt. Steve war in der Zeit ein wenig auf Megs Standort zugegangen. Er wollte sie retten gehen. Ein weiterer Generator sprang an, während er wartete, dass das Gesumme verschwand. Doch die Jägerin schien weiterhin in der Nähe zu bleiben. Wie sollte er sie da nur retten gehen? „Hey“, hörte er eine dunkle, raue Stimme. Bill tauchte neben ihm auf. „Sie wird nicht weggehen. Die Jägerin kann Meg überhaupt nicht ab, seit sie sie einmal fünf Generatoren lang über die Karte gejagt hat. Wann immer Meg in einem Trial mit ihr ist, bleibt die Jägerin bei ihr, egal was passiert. Wir müssen das gut spielen, ansonsten haben wir keine Chance, sie vor der zweiten Phase runter zu holen“, erklärte er. „Wie sollen wir das machen?“, fragte er angespannt. „Ich muss sie vom Haken holen, es ist wichtig, dass ich es bin und wir gegebenenfalls noch im Terrorradius sind. Dann kann ich Meg ein wenig Zeit leihen. Du musst die Jägerin irgendwie ablenken, zur Not musst du einen Schlag einstecken, sodass ich sie runterholen kann. Das Timing muss aber stimmen, sonst zieht sie dich vom Haken weg“, erklärte Bill. „Täusche einige Male an, dass du Meg runter holen willst, aber lass schnell wieder los. Wenn sie dich getroffen hat, rennst du weg. Das gibt dir einen Vorsprung und mir Zeit, sie zu retten.“ Steve nickte. „Okay, verstanden.“ „Du gehst von links auf sie zu, während ich mich von rechts anschleiche. Achte nur auf die Beile. Sie muss dich unbedingt mit ihrer Axt treffen, andernfalls wird es nicht klappen“ damit machte sich Bill auf den Weg zur rechten Seite. Steve pirschte sich von links an. Er sah, dass die Jägerin direkt vor Meg stand und sie anstarrte. Er atmete tief durch und ging nun auf Meg zu. Diese sah zu ihm, verhielt sich allerdings so still es eben ging. Sie schaffte es trotzdem nicht, einige Schmerzenslaute zu unterdrücken. Die Jägerin schien es nicht einmal sonderlich zu interessieren, dass Steve nun dort war, sie starrte wie hypnotisiert Meg an. Steve griff nach Meg und versuchte sie runter zu heben, doch die Jägerin trat näher und streckte die Hand nach ihm aus. Sofort ließ er los und wich zurück. Wie Bill es ihm gesagt hatte, versuchte er diese Taktik einige Male. Schließlich schien es der Jägerin aber zu reichen. Sie schlug mit der Axt nach ihm und Steve schrie unter Schmerzen auf. Adrenalin rauschte durch seinen Körper und er rannte davon. Er bemerkte im Augenwinkel, wie die rote Silhouette von Meg verschwand, als Bill sie vom Haken holte. Er blieb stehen und hockte sich hinter einen Stein, er wollte sehen, was passierte. Die Jägerin versuchte diesmal Bill zu erwischen, doch Meg sprang verletzt dazwischen. Sie wurde ebenfalls nach vorne katapultiert und konnte so entkommen. Bill rannte unterdessen weg. Die Jägerin zog ein Beil und traf Bill damit. Auch er entkam der Situation mehr oder weniger unbeschadet. Nachdem der Killer fort war, schleppte sich Steve weiter, auf der Suche nach einem anderen Generator. In der Zwischenzeit war der dritte repariert worden. Er ging auf die Aura des Generators zu, vielleicht war der Überlebende noch immer in der Nähe. „Pst, Steve!“, rief da plötzlich eine Stimme. Sekunden später tauchte Claudette aus den Schatten auf. „Woah“, stieß Steve erschrocken aus, er sprang einige Schritte zurück. „Keine Angst! Ich bins nur, Claudette“, wisperte sie ihm zu und winkte ihn in den Schatten. „Lass mich dich heilen.“ Das musste sie ihm nicht zweimal sagen. Sofort folgte er ihr und er war überrascht, wie schnell sie ihn verarzten konnte. „Komm, ein weiterer Generator ist in der Killerhütte. Arbeiten wir daran“, sie deutete in die Richtung, in die er unterwegs gewesen war. Ein weiterer Generator ploppte auf. „Zumindest geht es voran. Meg und Bill sind auch bereits geheilt“, teilte Claudette ihm mit. „Wie wisst ihr das nur?“, hakte Steve nach. Er hatte keine Ahnung was mit den anderen los war. „Wie David ersten sagte, du wirst irgendwann lernen, das zu erfühlen. Ich sehe zudem die Auren von verletzten Überlebenden in einem bestimmten Radius“, erklärte Claudette. Sie hatten die Killerhütte erreicht und machten sich daran, den letzten Generator fertig zu bekommen. Steve konzentrierte sich jetzt noch einmal ganz darauf, keine Fehler zu machen. So passierte es, dass der letzte Generator fertig wurde, in dem Moment in dem Meg erneut vor der Jägerin floh. Sie wurde von der großen Axt getroffen und sie ging sofort zu Boden. Claudette schauderte. „Das ist gar nicht gut. Ich dachte mir schon, dass sie NOED dabei hat“, ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Sie versuchte ein Zittern zu unterdrücken. „No one escapes death“, murmelte Steve vor sich hin, als er sich das Hex-Perk in Erinnerung rief. „Was machen wir jetzt?“, wollte er wissen. „Wir können sie ja nicht einfach so hier lassen.“ „Wir versuchen, sie zu retten, aber mit NOED ist es schwierig“, Claudette sah angespannt aus. Meg wurde erneut aufgehakt und ihr Schrei ging Steve durch Mark und Bein. „Ich gehe schon mal in die Richtung, vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit“, murmelte er. Claudette nickte und lief entgegengesetzt zu ihm davon. Sie machte sich auf die Suche nach dem Totem. Die Jägerin lief in Kreisen um Meg herum. Sie stand nicht mehr direkt davor, allerdings war sie immer noch nah genug, um schnell zuschlagen zu können. Ein Grollen hallte über das Feld, war das NOED? Steve hoffte es. Die Jägerin holte aus und warf ein Beil in die Richtung, in der das Totem war. In der Ferne konnte er Claudette aufschreien hören. Bill kam in seine Richtung. „Junge, wir machen das gleiche Manöver wie vorhin. Claudette wird die Ausgänge öffnen. Begib dich zu dem hinter der Gießerei, sobald du getroffen wurdest. „Alles klar, lass sie uns retten!“, damit begab sich Steve in Richtung von Meg. Bill blieb weiter zurück diesmal. Steve hatte Meg erreicht und griff nach ihr. Die Jägerin hob ihren Arm, ein Beil in der Hand und warf es zielsicher auf Steve. Er wurde davon getroffen und ließ Meg los. Wie Bill es ihm gesagt hatte rannte er in Richtung des Gebäudes. Ein weiteres Grollen ertönte, als der Kollaps startete. Allerdings machte er kehrt und wartete hinter einigen Kisten, er wollte sehen, ob Bill es tatsächlich schaffte. „Hey!“, rief Claudette. „Lass dich heilen!“ Steve, der erneut einen halben Herzinfarkt erlitten hatte, duckte sich, sodass Claudette ihn heilen konnte. Nebenbei beobachtete er das Geschehen. Bill war getroffen worden, dennoch hatte er es geschafft, Meg zu retten. Sie liefen nun in Richtung des Lagerhauses. Die Jägerin hatte ein Beil erhoben. Meg versuchte hinter Bill zu laufen, doch die Jägerin zielte zu gut und Bill ging zu Boden. Steve konnte Meg „Nein!“ schreien hören. Sie rannte zu dem Fenster in der Gießerei und sprang hindurch in Richtung des Ausgangs. „Ich versuche Bill zu retten!“, Steve sprang auf und lief in Richtung von Bill. Die Jägerin hatte sich gerade neue Beile geholt. Sie hatte ihn noch nicht aufgehoben. Er versuchte sein Bestes ihn zu heilen, aber ohne Erfolg, denn prompt hatte er ein Beil im Rücken. Er rannte ebenfalls in Richtung des Fensters und sprang schnell hindurch. Er lief zurück zum Ausgangstor, dort waren Claudette und Meg. Schnell half er dabei, Meg zu heilen. Danach wurde er von Claudette geheilt, Meg rannte bereits wieder in Richtung Bill, der gerade angehakt wurde. „Wir haben keine Zeit mehr, dich zu heilen“, murmelte Claudette. Der zweite Gong war bereits ertönt, sie würde es nicht schaffen, ihn zu heilen und dann noch einmal quer über die Karte zu Bill zu laufen. „Ich gehe und hole ihn. Du wartest hier!“ Damit machte sie sich auf und davon. Meg wurde in der Zwischenzeit erneut von der Jägerin getroffen. Sie rannte zum Ausgang zurück und lief unruhig davor herum. „Komm schon“, murmelte sie. Sie atmete erleichtert auf, als Bills Aura verschwand. „Claudette hat es geschafft!“, sie seufzte erleichtert. „Und sie hat geliehene Zeit, es müsste gut werden. Der zweite Ausgang ist auch schon offen. Sie können rauskommen“, sie hatte ihre linke Hand zur Faust geballt. Der dritte Gong war ertönt doch gleichzeitig hallte Bills Schrei über das Areal. Er war erneut zu Boden gegangen und Claudette war auch verletzt worden. „Verdammt!“, stieß Meg aus, sie rannte in Richtung Bill, doch sie konnte auch nicht mehr viel machen. Sie sah, wie Bill auf das Ausgangstor zukrabbelte. Sie wusste, dass er im Notfall der Jägerin einen Schlag verpassen konnte. Sie hoffte nur, dass die Jägerin blöd genug war, ihn jetzt aufzuheben. Claudette musste das Trial verlassen, denn die Jägerin warf Beile nach ihr. Der Boden bebte unter Megs Füßen, sie sah zu, wie Bill sich in den Bereich des Ausgangstores schleifte. „Meg! Wir müssen hier raus!“, rief Steve. Meg zischte auf und machte kehrt. Sie packte Steves Arm und zog ihn mit nach draußen. „Verdammter Mist. Wäre ich ein wenig schneller gewesen, dann hätte mich das Beil getroffen“, knurrte sie. Sie wartete draußen im Nebel darauf, dass Bill hindurch gekrochen kam, allerdings konnte man noch leise seinen Schrei vernehmen und die Energiewelle der Opferung hallte im Nebel wider. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)