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100% Puppyshipping

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Vorwort zu diesem Kapitel:
So hier ist der nächste :) Hoffe er gefällt euch^^ Aber es wird hier noch eine kurze Erklärung folgen, weshalb es ganz gut wäre, wenn man das Autoren-Vorwort lesen würde. Außer man ist mit sämtlichen japanischen Namen vertraut ;)

Yuki Judai = Jaiden Yuki
Asuka = Alexis
Sho = Syrus
Jun = Chazz
Daichi = Bastion
Hayato = Chumley
Cronos de Medici = Vellian Crowler

So aber dann viel Spaß ;) Komplett anzeigen

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Familie

„Judai!“, Sho rief den Namen seines besten Freundes und versuchte ihn, trotz seiner geringen Körpergröße, einzuholen.

„Jetzt beeil dich Sho! Sie werden jeden Moment ankommen“, rief angesprochener über seine Schulter und legte noch einmal einen Zahn zu. Hinter Sho kamen nun auch die anderen langsam näher.

„Wie kann jemand nur so viel Energie haben?“, jammerte Asuka und Daichi sowie Hayato nickten zustimmend. Endlich blieb Judai stehen. Er war an einem Hügel angekommen und blickte nach unten in den kleinen Anlegehafen der Insel. Seine Freunde gesellten sich zu ihm und blickten erwartungsvoll auf das Schiff, welches gerade anlegte.

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Muto Yuugi, Kaiba Seto und Kaiba Katsuya hier auf die Insel kommen und uns einen Tag bei Duellen beobachten wollen“, Sho war sichtlich aufgeregt und strahlte.
 

„Naja, sie werden Judai und andere aus dem 3. Jahrgang beobachten. Judai hat einfach nur das Glück der beste des 1. Jahrgangs zu sein. Und die aus dem 3. Jahrgang werden wohl von Kaiba-san, sofern sie gut genug sind, unter einen Sponsorenvertrag kommen“, Jun zuckte mit den Achseln, jedoch war sein Blick weiterhin auf das Schiff geheftet. Als erstes erschien Yugi auf dem Steg, dicht gefolgt von Katsuya. Dieser schubste den kleineren leicht und beide lachten, während hinter ihnen Seto hervor trat. Er sagte irgendwas und bekam von Katsuya nur leicht den Ellenbogen in die Seite gestupst. Jedoch konnte der Blonde nicht etwas erwidern, da er ausrutschte und drohte ins Wasser zu fallen, hätte der Brünette ihn nicht aufgefangen.

„Es muss so schön sein, wenn man noch so verliebt ist“, schwärmte Asuka und seufzte kurz auf. Ihr Blick huschte kurz zu Judai, doch dieser schien ihn nicht bemerkt zu haben. Er zappelte nervös herum, bevor er sich umdrehte und wieder Richtung Akademie rannte.

„Wir sehen uns nachher!“, rief er noch und seine Freunde schauten ihm verdutzt hinterher.

„Er war doch derjenige der hier unbedingt hin wollte!“, wütend stampfte Jun auf, verolor das Gleichgewicht und rutschte den Hügel Richtung Hafen hinunter.

„Jun!“, die anderen riefen erschrocken und Hayato versucht ihn noch zu erreichen, fiel aber im Versuch mit ihm nach unten.

Katsuya, Yuugi und Seto blickten verwirrt auf die beiden und dann auf die anderen, die noch auf dem Hügel standen. Dann halfen Yuugi und Katsuya den beiden auf die Beine.

„Alles in Ordnung?“, fragte Yuugi. Hayato nickte und Jun klopfte sich den Staub von der Hose. Er war noch recht in rage und hatte gar nicht bemerkt, dass die drei Profiduellanten vor ihm standen.

„Wenn ich diesen Judai erwische kann der was erleben“, grummelte er und drehte sich um.

„Judai?“, Katsuya fragte erstaunt und neugierig nach und trat einen Schritt auf den Schwarzhaarigen zu. Dieser realisierte erst jetzt wer dort vor ihm stand und lief leicht rot an.

„Ähm, ja. Er wollte unbedingt hier hin und haut dann einfach wieder ab“, erklärte er. Seto nickte nur.

„Ich werde schon mal vorgehen. So wie ich euch beide kenne, wollt ihr sicherlich mit denen hier reden“, damit entfernte sich der Brünette und ging ebenfalls Richtung Akademie.

„Dann hör aber bitte auf so grummelig zu sein!“, rief ihm der Blonde hinterher und stemmte seine Hände in die Hüfte.

„Ernsthaft, er läuft immer nur mit einem Gesicht herum, als würde er den nächsten umbringen wollen. Kein Wunder das die meisten vor ihm Angst haben“, murmelte Katsuya und schüttelte den Kopf. Hinter ihm lachte Yuugi auf.

„Kaiba-kun war doch schon immer so. Und außerdem zeigt er doch gerade dir, wie sehr er dich mag“, damit schlug der kleinere dem Blonden freundschaftlich auf den Rücken und verursachte damit, das der Blonde auf den Boden fiel. Die Gruppe an Studenten wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollten, jedoch mussten Asuka und Daichi ihr Lachen unterdrücken.

„Ihr seid aus dem ersten Jahrgang, oder?“, fragte Katsuya, nachdem er wieder aufgestanden war. Sie nickten alle.

„Das ist echt schade. Hätte zu gerne einige von euch in einem Duell gesehen. Wollen wir langsam los?“, fragte er schnell, nachdem er kurz geseufzt hatte. Er hätte sie wirklich zu gerne gesehen, besonders das Mädchen.

„Klar, Judai hat glaube ich sogar das erste Duell“, Sho ging vor und zeigte den Gästen wo es lang ging. Diese lächelten kurz, den eigentlich kannten sie den Weg. Doch sie wollten den fröhlichen Jungen nicht in Verlegenheit bringen. Sie unterhielten sich, stellten sich vor, tauschten Informationen zu ihren Decks und Duellen aus. Außerdem erzählten Yuugi und Katsuya von ihren früheren Abenteuern. Als sie in der Akademie waren, sahen sie schon von weiten Seto und einen der aktuellen Lehrern, Cronos de Medici, diskutieren. Dabei schien Seto ziemlich wütend zu sein und Cronos versuchte ihn zu beruhigen.

Als sie näher kamen hörten sie den Lehrer als erstes Sprechen: „I-ich versichere Ihnen Kaiba-san, dass sind die Daten die wir haben.“

„Dann sind diese falsch. Oder wollen Sie mir unterstellen, dass ich falsch liege?“, Seto verschränkte seine Arme vor der Brust und blickte ihn weiterhin wütend an. Dadurch das er gerade stand, wirkte er bedrohlicher und größer, obwohl er von der Körpergröße genauso groß war wie der blonde Lehrer. Dieser tippte nervös auf eine Display herum und blickte immer wieder zwischen diesem und dem brünetten CEO hin und her. Dann lachte er nervös und machte sich kleiner.

„Die Daten sind korrekt und-“

„Schwachsinn!“, die donnernde Stimme des Ceo hallte durch den Gang und Katsuya und die anderen zuckten erschrocken zusammen. Gerade der Blonde zuckte heftig zusammen und blickte nervös zu seinem Partner. Langsam trat er auf diesen zu und legte vorsichtig eine Hand auf den Oberarm. Sofort blickte der Brünette auf den Blonden und sein Blick wurde sogleich sanfter.

„Katsuya“, die Stimme war sanft und vorsichtig. Jemand, der die beiden nicht kannte, würde erstaunt die Luft einziehen. Nie zeigte Kaiba Seto solch eine Sanftheit, außer in den eigenen vier Wänden und gerade dieses Wissen machte Katsuya stutzig.

„Was ist los? Gibt es irgendwelche Probleme?“

„Kaiba-kun, vielleicht sind Sie ja nachsichtiger“, die Stimme des Lehrers war nicht mehr ganz so unterwürfig. Jeder in der Duellszene wusste um Kaiba Katsuya, ehemals Jonouchi Katsuya, Bescheid.

„Wir haben hier nur einen Yuki Judai und keinen Kaiba Judai. Ich will ja nicht in Familienangelegenheiten einmischen und ich bezweifel das Kaiba-kun falsch liegt, aber ich würde eventuell überprüfen, ob Sie beide wissen, an welcher Schule Ihr Kind angemeldet ist“, erklärte der Lehrer und Setos Kopf schoss zu diesem hin. Der Blick den er aufgesetzt hatte, war wütend und zeigte nur deutlich, wie sehr ihm diese Erklärung missfiel. Katsuya blickte den Lehrer verwirrt an und blickte dann auf das Display, welches ihnen hingehalten wurde. Dort war wirklich nur ein Yuki Judai aufgelistet, doch das Bild passte eindeutig zu dem Judai, welchen die beiden nur zu gut kannten.

„Was hat das zu bedeuten?“, fragte Katsuya Seto und dieser drückte ihn sanft an sich und seufzte. Hoffentlich gab es dazu eine vernünftige und gute Erklärung.

„Ich weiß es nicht. Aber ich verspreche dir, ich werde es klären“, flüsterte der Brünette. Yuugi und die anderen standen abseits und beobachteten alles still.

„Was ist denn mit Judai?“, fragte Sho und war der erste, der die Stille brach.

„Er hat ordentlich Ärger am Hals“, presste Seto hervor und streichelte den Rücken des Blonden. Dieser schien verstört zu sein.

„Jo-kun, alles in Ordnung?“, Yuugi trat an den Blonden heran und sein Blick glitt von dem Blonden zu dem CEO. Bevor der Blonde oder der Brünette etwas erwidern konnte, trat besagte Person in den Flur.

„Was ist denn hier los?“

„Judai!“, riefen seine Freunde und Judai zuckte zusammen. Yuugi trat etwas zurück und Setos Blick verfinsterte sich etwas.

„Kaiba Judai!“, wieder donnerte seine Stimme durch den Flur und diesmal zuckte besagter Brünetter zusammen. Und dieser wusste sofort was los war.
 

„To-san“, Judai senkte leicht den Kopf und er konnte hören wie seine Freunde verwirrt die Luft einzogen.

„Was fällt dir eigentlich ein? Weißt du eigentlich was du angerichtet hast? Oder wie ich mich fühle? Oder Katsuya? Wie wir uns fühlen?“, fragte Seto und trat auf seinen Sohn zu. Judai murmelte etwas und blickte zur Seite.

„Wie war das?“, zischte der Ältere und kniff die Augen zusammen.

„Es tut mir Leid, ja?“, wiederholte Judai.

„Aber du hast selber keine Ahnung wie es ist den Namen Kaiba zu tragen!“

„Ach es ist also so schlimm? Ist es wirklich so schlimm diesen Namen zu tragen, ja?“

„Ja ist es!“, Judai hatte gerade den Satz zu ende gesprochen, da spürte er die Ohrfeige des Brünetten mehr, als das er sie kommen sah. Katsuya zog zischend die Luft ein, Tränen bildeten sich in seinen Augen und er unterdrückte ein wimmern. Seto hatte es trotzdem mit bekommen und auch Judai blickte erschrocken seinen Vater an.

„Ich...ich hab es nicht so gemeint“, stotterte der Brünette und hielt sich die Wange. Es war still geworden und niemand wagte es einen Laut in irgendeiner Weise von sich zu geben. Seto wollte sich gerade Katsuya zuwenden, da drehte sich dieser um und rannte davon.

„Katsuya!“

„Dad!“, beide Brünette blickten erschrocken dem Blonden hinterher und liefen gleichzeitig los, um den Blonden einzuholen.

Zurück blieben verwirrte und geschockte Freunde sowie Lehrer. Yuugi seufzte nur und wandte sich den Freunden von Judai zu.

„Es tut mir Leid, dass ihr das mit ansehen musstet. Aber ich glaube, dass war langsam überfällig und nötig“, aufmunternd lächelte er sie an.

„Was meinen Sie, Muto-san?“, Asuka war immer noch verwirrt.

„Yuugi. Nun ja, wie sage ich es am einfachsten. Judai war schon früh als kleines Kind von den beiden adoptiert worden und dadurch schon sehr früh auf vielen Turnieren dabei. Jeder sagte immer, dass er wohl ein genauso guter und hochqualifizierter Duellant sein wird, wie seine Väter. Dadurch stand er und anscheinend steht er immer noch, sehr unter Druck. Jou-kun hat es gesehen und hat natürlich versucht, den Druck so gut es eben ging von ihm zu nehmen. Kaiba-kun hat eher Schwierigkeiten das zu sehen, jedoch liegt das eher daran, dass er im selben Alter von Judai diesen Druck hatte. Dadurch fällt ihm das nicht ganz so auf. Doch Judai ist genauso Dickköpfig wie die beiden und versucht immer alles alleine zu lösen. Und natürlich erzählt er auch niemandem etwas von seinen Plänen“, Yuugi lachte.

„Wisst ihr, wie Kaiba-kun und Kou-kun es offiziell gemacht haben?“, sie schüttelten den Kopf.

„Kaiba-kun hatte alles geplant. Nach einem Turnier sollten sie in einem Interview alles bekannt geben, doch Jou-kun war so nervös und Kaiba-kun hat dann einfach alles über Bord geworfen und hat ihn vor laufender Kamera geküsst und den Mittelfinger in die Kamera gehalten“, wieder lachte Yuugi und die anderen sahen ihn an, als wäre er ein Auserirdischer.

„Glaubt mir, wenn ich sage, dass sie dieses Gespräch brauchen.“
 

~
 

Seto und Judai holten den Blonde draußen ein, beide ziemlich außer Atem. Der Blonde saß hinter einem Baum auf dem Boden und hatte den Kopf auf den Knien abgestützt. Die Augen waren noch glasig und es waren deutliche Spuren von Tränen zu erkennen. Seto ging neben ihn in die Knie und berührte vorsichtig die Schulter des Blonden. Judai blieb etwas abseits und beobachtete seine beiden Väter.

„Dad, es tut mir wirklich Leid. Ich hab es nicht so gemeint“, begann er und trat nun auf beide zu. Dann kniete er sich vor den Blonde und umarmte beide.

„Ist es wirklich so schlimm den Namen zu tragen?“, flüsterte der Blonde. Es zerriss einem fast das Herz. Der Blonde war wirklich verletzte und Judai wusste nicht was er machen sollte, außer sich zu entschuldigen.

„Nein! Also, nicht immer. Jedes Mal wenn ich mich mit meinem Namen vorstelle, werden immer alle direkt mir Erwartungen gefüllt. Aber ich weiß nicht mal ob ich diese Erwartungen erfüllen kann. Und da erschien es mir am besten, meinen Geburtsnamen eintragen zu lassen. Ich wollte einfach nicht, dass man mich anders behandeln würde“, erklärte Judai und Katsuya zog ihn dichter heran. Er verstand seinen Sohn, wusste, was es bedeutete einen bestimmten Namen zu tragen und was dieser anrichten konnte. Seto wusste es auch.
 

„Sprich das nächste Mal einfach mit uns und wir können zusammen eine Lösung finden, in Ordnung?“, fragte der Brünette und Judai nickte. Er hätte es wissen müssen, seine Eltern würden ihn nie verurteilen und verstanden ihn immer. Auch wenn sie alle drei Dickköpfe waren und es dauern würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2019-09-24T08:34:08+00:00 24.09.2019 10:34
Ach ja Familie Kaiba, der Name an sich ist schon Gesetz. Da ist es kein Wunder das der Sohnemann der beiden, an ihnen gemessen wird. Weshalb ich Judai verstehene kann, wenn er seinen eigenen Weg gehen will.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Tsumikara
25.09.2019 10:47
Ja ja, alle drei sind Dickköpfe und es ist natürlich, dass ihre Kinder in der Duell Monster Szene an ihnen gemessen wird. Mich freut es wieder von dir zu hören und dass das Kapitel dir gefallen hat.

LG
Tsumi
Von:  Neko20
2019-09-22T04:50:00+00:00 22.09.2019 06:50
Die erste Fortsetzung!
Super geschrieben.
Bin sehr gespannt, was als nächstes kommt.
Wünsche dir einen schönen Tag.
LG Neko20
Antwort von:  Tsumikara
24.09.2019 21:18
Es freut mich wieder von dir zu hören :)
Ich hoffe ich bekomme den nächsten OS rechtzeitig fertig^^
Dir auch noch einen schönen Tag
LG Tsumi


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