Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 27: Hitomi ------------------ Inu und Hitomi blickten zu den Dreien. “Also der Geruch ist noch nicht klar, aber der Herzschlag ist es”, bemerkte sie und Inu lächelte glücklich. Die Drei waren innerhalb von einigen Momenten bei den Beiden. “Willkommen zurück in Japan, Hitomi”, grüßte Sesshomaru sie höflich. “Freue mich auch wieder hier zu sein”, lächelte sie und blickte zu den Damen. “Kagome... ihr seht genauso aus wie mein älterer Bruder berichtet hat.” “Oh... geht es Masaru gut?”, fragte die Schwarzhaarige und ihre Gegenüber nickte. “Natürlich... er freut sich schon sehr, dich wieder zu sehen”, grinste sie breit und Inu knurrte. “Keh! Kago gehört zu mir... der ist echt schlimmer als Koga”, grummelte und Hitomi lachte los. “Tja, leb damit, Inu... und wer ist die junge Dame?”, fragte sie bei der Unbekannten. “Ich bin Rin...”, entgegnete die Braunhaarige. “Oh... du bist echt niedlich”, meinte Hitomi und umfasste Rins Handgelenke. Sesshomaru entwich ein Knurren und alle sahen zu ihm. “Was ist, Takeo? Sie ist doch eine Zuckermaus... wenn ich doch nur auf Mädels stehen würde”, lachte die Wölfin weiter und Inu prustete, genau wie Kagome. Hitomi war definitiv Kogas Tochter. Das amüsierte Kagome sehr. “Verschrecke Rin nicht”, knurrte der Taisho die Ärztin an und sie grinste nur. “Ach komm schon... du solltest doch wissen, dass ich auf Männer stehe, Takeo.” Mit diesen Worten kam sie ihm näher und streifte über seinen Arm. Rin wollte etwas sagen, aber verkniff es sich. “Pass auf was du sagst und tust, sonst...”, flüsterte er eiskalt, als er sich leicht nach unten beugte. Rin blickte sofort zur Seite. Sie wollte nicht wissen, ob sie die Frau war, die ihr Professor begehrte. Diese Geste bemerkte das junge Paar. Deshalb zog Kagome Hitomi gleich in eine Umarmung. “Komm Hitomi... ich will wissen, ob ich wirklich schwanger bin und wie es dem kleinen geht”, wechselte sie geschickt das Thema. Inu war erstaunt wie schnell Hitomi sich von seiner Liebsten vereinnahmen ließ. Sesshomarus Lippen formten ein stilles ‘Danke’. Inu nickte und führte charmant die Damen zu seinem Auto. Rin blinzelte verwirrt, als sie das bemerkte und sah zu Takeo. Direkt in seine goldenen Augen. “Entschuldige... Hitomi... ist gewöhnungsbedürftig und definitiv die Tochter ihres Vaters”, seufzte er. “Äh... sie ist nett...”, beschönigte Rin und er schmunzelte über diese Tatsache. “Eher bescheuert... und bitte denke nicht, dass ich mal was mit ihr hatte, denn das würde ich nie im Leben tun...”, stellte er sofort klar und sie wurde sofort rot, da sie sich ertappt fühlte. “Oh... ich habe... nicht gedacht... wobei... doch...”, nuschelte sie und wandte ihren Blick auf den Boden. Leicht lächelte er und reichte ihr seine Hand. “Komm... lass uns shoppen gehen... frage mich direkt, wenn du etwas wissen willst, einverstanden?” “Was?!”, kam es von ihr und sie blickte zwischen seiner Hand und seinen Augen hin und her. “Du kannst mich alles fragen, was du willst... und glaube mir... wenn ich dir sage, ich hatte nichts mit Hitomi... sie ist definitiv nicht mein Typ”, erklärte er und zwinkerte leicht. Leicht lachte Rin und legte ihre Hand in seine. “Und was ist dein Typ?”, wollte sie neugierig wissen. Er hob leicht eine Augenbraue hoch und führte sie zu seinem Wagen. Dabei überlegte er kurz. “Hn... Äußeres ist nicht ausschlaggebend, doch braune Haare und braune Augen sind sehr faszinierend. Erinnern mich an eine Haselnuss und damit an den Baum und den Wald. Ich mag die Natur sehr, sie beruhigt einen”, erklärte er und sie wurde wieder rot. Zwei Kriterien erfülle ich damit... Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie in den Wagen stieg. Sie hatte schon längst vergessen, dass sie eigentlich noch auf dem Universitätsgeländer waren. “Das stimmt... die Natur ist sehr beruhigend. Ich mag es in den Wäldern Wanderungen zu unternehmen”, erzählte sie ihm und er blickte zu ihr, als er am Steuer saß. “Wirklich?” Sie nickte und lächelte. “Als ich noch klein war, ist Großvater mit mir immer in den Wäldern gewesen. Meine Eltern sind beide berufstätig und oft auf Geschäftsreisen gewesen. Deshalb war ich immer bei Oma und Opa. Sie leben auf dem Land und haben einen riesigen Wald hinter ihrem Haus”, berichtete sie. “Das klingt nach einer schönen Kindheit.” “Ja... ich war glücklich, auch wenn ich Mama und Papa vermisst habe”, bestätigte sie. “Und wie war es bei dir?”, fragte sie unbedacht nach und er schluckte schwer. “Nun... meine Mutter verließ meinen Vater, da war ich noch sehr jung... Papa hat dann Inus Mama kennengelernt, sie geheiratet und da war mein Halbbruder schon da”, erklärte er halbwegs die Wahrheit. “Wir haben oft gestritten, aber rauften uns immer zusammen. Spielten oft in den Wäldern und zogen in die Stadt, nachdem Papa versetzt wurde. Als ich 20 wurde, kamen sie ums Leben und ich habe für Inu und mich gesorgt. Damals hatte ich mein Studium innerhalb eines Jahres abgeschlossen.” “Verstehe... also keine einfache Kindheit...”, murmelt sie und er winkte ab. “Ich habe gelernt damit umzugehen und ich bin ehrlich... ich bin froh, dass ich Inu hatte und habe... auch wenn er mich zur Weißglut bringt, so wird es einem nicht so schnell langweilig”, lachte er darüber und lenkte damit auch geschickt vom Thema ab. Rin kicherte und stimmte ihm voll und ganz zu. “Das stimmt... ihr seid wie... Feuer und Eis...”, bemerkte sie und er blickte leicht zu ihr. “Eis?” “Oh... ich meine Wasser... gomen”, nuschelte sie und spielte an ihrer Tasche. Leicht lachte er. “Das ist nicht schlimm... ich bin oft unterkühlt... und in Gedanken... das missverstehen viele leider, aber ich hatte keine Lust es jedem zu erklären”, versuchte er zu erklären. “Nun... jeder der weiß, dass ihr früh eure Eltern verloren habt, der wird auch wissen, warum du so kühl bist... du musstest von jetzt auf gleich auf deinen Bruder achten und euren Lebensunterhalt verdienen. Auch wenn eure Eltern euch etwas hinterlassen haben, so ist das doch nicht verwunderlich”, kam es von ihr und er sah zu ihr, da er bereits auf dem Parkplatz aufgefahren war. “Das... ist das erste Mal, nein falsch... das zweite Mal, dass es einer bemerkt”, lächelte er sie an. “Kago hat es auch so ausgedrückt.” “Siehst du... du bist perfekt so wie du bist... trotz dieser Kühle, strahlen deine Augen so viel Wärme aus”, kam es verträumt von ihr, während sie in seinen Augen leicht versank. Zu gern würde sie ihm helfen, genau das zu sehen, was sie sah. Überrascht über ihre Worte, blinzelte er und wurde sogar ein wenig verlegen. Diese Eigenschaft hatte er normalerweise sich nicht angeeignet, aber bei ihr war es so, als hätte er keine Kontrolle über sich. “Danke... Rin”, flüsterte er und atmete tiefer durch. “Genug mit diesem negativen Thema, lass uns shoppen gehen”, bestimmte er und sie nickte lächelnd. Zur gleichen Zeit fuhr Inu die Damen zur Ferienwohnung. “Du willst wirklich, dass Sess dich noch killt, Hitomi”, lachte Inu und sie zuckte mit den Schultern. “Ich wollte nur wissen, ob sie beide so eifersüchtig sind”, erklärte sie unschuldig. “Und?”, fragte Kagome und Hitomi grinste nun. “Sie hat sich abgewand, als ich ihn berührt habe und er hat mich gewarnt auf zu passen... das ist eindeutig.” “Stimmt... hoffentlich denkt Rin nun nicht, dass du und Sess was hatten”, nuschelte Inu und die Wölfin schüttelte sich vor Ekel. “Kami bewahre... ich und dieser sture Hund... NIEMALS! Ich kläre das später auf... schließlich bin ich ja verheiratet”, kicherte sie und Kagome blinzelte. “Bist du? Mit einem Yokai oder einem Menschen?”, wollte sie wissen und Hitomi erzählte ein wenig von ihrem Mann. Er war wie sie ein Wolf, doch aus einem anderen Rudel. Koga hatte tatsächlich erst der Hochzeit zugestimmt, nachdem Aidan ihn besiegt hatte. Aidan kam aus Schottland und war in Südamerika in seinem Urlaub, als sie sich das erste Mal begegneten. Im Sturm hatte er ihr Herz erobert und da war es für sie beide klar gewesen. Ayame mochte den feurigen jungen Mann sofort, doch Koga hatte Bedenken, ob er auch auf sein kleines Mädchen achten konnte. “Das ist Koga”, lachte Kagome und Hitomi lächelte. “Damals habe ich es nicht verstanden, aber nun weiß ich, dass Papa nur den Besten für mich wollte. Aidan hatte sich bewiesen und wir durften heiraten. Sind nun seit 10 Jahren verheiratet”, erzählte sie weiter. “Das freut mich sehr, Hitomi. Deine Geschwister alle vergeben?”, fragte die Miko neugierig. “Nein nicht alle, Masaru war mal in einer Beziehung, aber da hat es nicht so geklappt, seit dem bevorzugt er es lieber alleine zu sein... Akio und Airin sind auch schon verheiratet, aber die anderen nicht”, erklärte sie weiter und suchte nach den Fotos, um sie Kagome zu zeigen. Durch die Unterhaltung kam die Fahrt ihnen nicht so lange vor und sie verstanden sich sehr gut. An der Ferienwohnung parkte Inu den Wagen und sie stiegen alle aus. Hitomi betrat die Wohnung zuerst und steuerte gleich das Bad an, um sich die Hände zu waschen, zeitgleich desinfizierte sie diese und bat das Paar es ihr gleich zu tun. “Die Untersuchung unterscheidet sich ein wenig von einer Menschlichen, schließlich geht es hier um einen kleinen Hanyou. Im Vorfeld warne ich euch sofort: jede Schwangerschaft kann riskant sein, deshalb bekommt nicht gleich einen Schock, wenn etwas anders ist... der zusätzliche Stress wird weder dem Kind noch der Mutter gut tun”, lächelte sie sanft das Paar an und führte sie zu einem Raum. Dieser war eingerichtet wie eine Praxis und Kagome staunte. “Hin und wieder brauchen wir solche Orte und tarnen sie als Ferienwohnungen”, bemerkte Inu und Hitomi stimmte zu. “Deshalb haben ein paar von uns Medizin studiert nach der alten und der neuen Methode, um effektiver helfen zu können”, fügte die Wölfin hinzu und bat Kagome sich hinzulegen. Artig tat sie das und Inu stellte sich zu ihr. “Unterscheidet sich eine Hanyou-Schwangerschaft?”, wollte die Miko wissen. “Zur Menschlichen ja, zu einer Yokai nur geringfügig. Die Dauer ist zwischen 8 – 9 Monate. Kommt drauf an wie stark das Yoki ist, da Inu bereits ein Hanyou ist, ist es etwas schwächer, aber wir dürfen nicht vergessen, dass du eine Miko bist”, begann Hitomi und legte vorsichtig die Hand an Kagomes Bauch. Sie schloss die Augen und ließ leicht ihr Yoki pulsieren. Kagomes Reki reagierte darauf und steuerte dagegen, doch auch etwas von Inus Yoki vermischte sich damit. Ein Lächeln lag auf den Lippen der Ärztin. “Eure Energien haben sich bereits verbunden... dadurch, dass Kagome dein Yoki annimmt wie einen Freund, harmonieren diese und schützen das Kind.” Erleichtert atmeten Kagome und Inu durch. Schließlich war dies die größte Sorge des Paares. “Worauf müssen wir achten?”, fragte Inu, um auch das zu klären. “Zuerst einmal, Stress vermeiden, die erste Zeit nichts Schweres heben... wie auch bei einer normalen Schwangerschaft. Solltest du Übelkeit haben, werde ich einige Kräuter zusammenstellen, die das etwas lindern können”, beantwortete die Ärztin und wies Kagome an, sich zu entkleiden, um sie gründlich zu untersuchen. “Da das Kind Inus Yoki braucht, um zu wachsen, solltet ihr die Markierung alle 2 – 3 Wochen erneuern...” “Aber das wird zu viel für...” “Nein... keine Sorge, Inu... Kagome wird nicht wieder weggetreten sein, dass passiert nur beim ersten Mal, da ihr Körper das Yoki aufnimmt, womit sie nicht umgehen konnte... doch nun hat ihr Körper den Umgang erlernt und sie kann es aufnehmen”, beruhigte sie ihn und untersuchte dabei die Schwarzhaarige von Kopf bis Fuß. “Und wenn ich zu viel ihr gebe?”, kam es leiser von dem Hanyou und Hitomi blickte zu ihm. “Glaub mir... das wird nicht geschehen. Dein Instinkt hört auf, sobald es genug ist und vertraue darauf”, lächelte sie ihn an und widmete sich nun dem Ultraschal. Kagome hatte sich obenrum bereits angezogen, da alles in Ordnung war. Nun saß sie auf dem speziellen Stuhl, der Inu mehr sorgen bereitete als den beiden Damen. “Das ist normal, Kokoro”, besänftigte Kagome ihren Liebsten sofort und hielt seine Hand sanft. Hitomi verkniff sich loszulachen und suchte nach der kleinen ‘Erbse’. “Da haben wir es ja... seht ihr, dass ist euer Baby... mir der Zeit wird es wachsen und wir werden auch mehr erkennen können. Du bist in der 8. Woche”, lächelte die Wölfin und blickte das Paar an. Dieses sah sich gegenseitig an und dann den Monitor. “8. Woche... das war...”, begann Inu und Kagome wurde knallrot, als sie begriff welcher Tag es war. “Was war da?”, wollte Hitomi wissen. “Nun... da habe ich Kagome markiert...”, entgegnete der Hanyou und die Wölfin sah mit großen Augen die Beiden an. Das war mehr als glücklich gelaufen für sie. “Das ist selten”, meinte sie. “Normalerweise dauert es einige Monate, bis das menschliche Weibchen es aufnehmen kann... aber scheinbar gelten bei einer Miko andere Gesetze... interessant.” “Oh... naja... ich war zu der Zeit in der ‘heißen’ Phase... vielleicht deshalb?”, nuschelte Kagome und die Ärztin nickte. Denn dies konnte durchaus möglich sein. “Ich habe euch zwei Bilder gemacht... du kannst dich wieder anziehen und wir machen den Mutterpass fertig”, erklärte sie noch und die Schwarzhaarige nickte. Inu half ihr von dem Stuhl runter zu kommen. “Äh... den Biss erneuern... dazu muss man ja... du weißt schon... schadet es dem Kleinen nicht?”, kam es verlegen über seine Lippen. “Wenn ihr nicht täglich übereinander herfallt”, grinste sie und das Paar glich einer Tomate. “Bis zum 7. Monat ist es ungefährlich... danach sollte man es reduzieren... aber das sehen wir dann, sobald es so weit ist.” Beide nickten und sie lachte leise. Es war einfach nur zu niedlich mit anzusehen, wie die Beiden rot anliefen. “Keine Sorge... für uns Yokai ist das etwas Natürliches... deshalb müsst ihr euch nicht schämen.” Dankend nickte Kagome ihr zu und sie setzten sich an den Schreibtisch, um den Mutterpass zu machen. Die wichtigsten Daten wurden notiert. Geburtstermin war zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar. Je nachdem wie lange das kleine Wesen in seiner Mama bleiben wollte. “So damit ist es nun offiziell... ihr werdet Eltern, also passt gut auf einander auf und sollte etwas sein, einfach anschreiben. Ich bin innerhalb von drei Stunden hier, wenn nötig”, lächelte sie und beide nickten. “Den nächsten Termin machen wir in knapp 4 Wochen... sollte bis dahin etwas ungewöhnliches passieren, dann melden.” “Machen wir, danke Hitomi”, strahlte Kagome glücklich die Wölfin an. “Jederzeit... ich freue mich sehr für euch, auch wenn das Papa ärgern wird”, lachte sie und das Paar lachte mit. “Oh... darf ich es ihm sagen?”, grinste Inu breit und Kagome rollte mit den Augen. “Die ändern sich wohl nie”, lachte sie und die Ärztin pflichtete ihr bei. Zwischen Koga und Inu herrschte immer noch eine Art Machtkampf, wer denn besser sei. Während Inu an Koga eine Nachricht schrieb, unterhielten sich Hitomi und Kagome. Sie verließen auch den Raum, machten etwas Tee und aßen eine Kleinigkeit. “Oh... ich werde auch noch einen Kräutertee dir zusammen stellen, um deinen Körper zusätzlich zu stärken.” “Danke dir... darf ich denn alles essen, oder muss ich aufpassen?”, fragte die Miko. “Verzichte auf rohen Fisch und Fleisch... gewisse Käsesorten sind auch nicht gut, aber ich mache euch eine Liste fertig... wenn Inu und Sess noch kochen, dann sollte alles gut sein, da sie nur frische Produkte nutzen”, lächelte Hitomi und dankbar nickte Kagome. Kaum war Inu bei den Frauen, schon klingelte Kagomes Handy. Verwirrt blickte sie darauf und lachte sofort los. Sie hatte eine Nachricht von Koga bekommen: ‘Verdammt, nun bist du wirklich an diesen Hund verloren... wie konnte das nur passieren... meine liebste Kagome.’ Inu grinste breit und Hitomi kicherte. “Spielkinder”, lachte die Miko und darauf war der Hanyou sogar noch stolz. Es machte einfach zu viel Spaß sich aufzuziehen. “So sind wir nun mal”, zuckte er mit den Schultern und Kagome tippte eine Antwort: ‘Hey Koga, schön, dass du dich für uns freust...’ Zeitgleich informierte sie auch ihre Mutter und Shippo mit Ai. Ihnen wollte sie es persönlich sagen, bevor es die Runde machte. Alle waren sehr überrascht darüber, doch freuten sie sich natürlich mit dem Paar. Besonders Shippo, denn er hatte es gesehen, dass sowohl Inu, als auch Kagome Kinder wollten. Ayame schickte ebenfalls ihre Glückwünsche und auch ein Bild von Koga, der vor Freude sehr gerührt war. Inu lachte darüber und sie telefonierten mit dem Wolfspaar. Es war ein sehr schöner und erfreulicher Tag für alle von ihnen. Doch ganz besonders für die werdenden Eltern. Sie hatten nun Sicherheit und Hitomi nahm ihnen die meisten Sorgen bereits schon ab. Etwa zur gleichen Zeit waren Sesshomaru und Rin in einem Anzugsgeschäft. Die Braunhaarige bestand darauf zuerst für ihn das Outfit zu besorgen. “Was hast du dir denn Vorgestellt?”, fragte sie ihn und er überlegte. “Nichts Auffälliges... vielleicht etwas in Nachtblau?” “Du magst also blaue Gegenstände?”, kicherte sie und zuckte mit den Schultern. “Scheinbar... irgendwie ist die Farbe einfach toll, egal ob dunkel oder hell”, erklärte er schlicht und sie gingen durch die Reihen durch. Als eine Verkäuferin ihnen helfen wollte, lehnte Sesshomaru ab. “Meine Freundin berät mich bereits sehr gut, danke für das Angebot.” Diese Worte gefielen Rin sehr. Es klang schön, dass er sie als Freundin betitelte. Auch wenn es nur auf freundschaftlicher Ebene lag, so erfreute sie dieser Umstand sehr. Sie bemerkte auch, dass er niemandem sonst seine Aufmerksamkeit schenke. Nur ihr allein. Das ließ sie erneut vor sich hin träumen, als sie darauf wartete, dass er einen der Anzüge probierte. Sie hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht. “Und?”, fragte sie neugierig und Sesshomaru sah in den Spiegel. Es war ungewohnt und doch passte es zu ihm. Er hätte nie erwartet, dass ihm dieser schnitt passen würde. “Ich bin mir nicht sicher... was meinst du?”, wollte er wisse, als er aus der Kabine kam und ihre Augen sich auf ihn richteten. Sie erhob sich und kam dichter an ihn heran. Dass sie nichts sagte, machte ihn ein wenig nervös. Er schluckte, als ihr Duft ihm in die Nase stieg. “Es sieht gut aus”, lächelte sie und richtete seinen Kragen und öffnete den obersten Knopf des Hemdes. “Du brauchst dazu keine Krawatte... so formell schätze ich Kago und Inu nicht ein”, bemerkte sie und öffnete noch ein Knopf. Seine goldenen Iriden waren auf ihr Gesicht gerichtet. Er wollte jede Regung mitbekommen. “Denkst du?”, fragte er nach und sie nickte. Kurz streiften ihre Finger seine Haut und er hatte Mühe ein Knurren zu unterdrücken. Rin blickte zu ihm auf und versank in seinen Augen. “Perfekter Anzug für dich... es entspricht mehr deinem jungen Alter”, hauchte sie und lächelte ihn. Wenn du nur wüsstest wie alt ich wirklich bin., dachte er und lächelte. “Dann kaufen wir diesen... nun dein Kleid... es sollte doch farblich zu mir passen oder?”, zwinkerte er leicht und sie nickte leicht verlegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)