Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 16: Kinderwunsch ------------------------ Zittrig und verweint stand die junge Frau vor ihm und er realisierte erst jetzt ihre Worte. Willst du keine Kinder mit mir? Bin ich nicht gut genug?, wiederholten sich ihre Worte immer wieder in seinem Kopf. Nur langsam löste er sich aus seiner Starre. Sofort erhob er sich und schloss sie in seine Arme. “Kagome... bitte nicht weinen”, hauchte er und hob ihren Kopf an. Gold traf auf Blau. “Bitte... nicht mehr weinen...”, bat er und küsste ihre Tränen sanft weg. Mehrere Schluchzer später, versiegten ihre Tränen und sie behielt den Augenkontakt mit ihm. Nachdem er auch die letzten Spuren beseitigt hatte, richtete er sich auf, um ihre wunderschönen Augen zu sehen. “Natürlich will ich Kinder mit dir, Juwel”, begann er und schluckte. “Doch es ist jetzt nicht der richte Zeitpunkt dafür. Du solltest die Uni noch beenden, bevor wir uns darüber Gedanken machen sollten”, erklärte er sachlich und strich ihr liebevoll über die Wange. “Aber, Inu... das ist doch kein Grund, dass du mich alleine lässt”, schluchzte sie noch einmal. “Ich weiß... doch du riechst zu verführerisch und ich kann mich dann nicht mehr beherrschen”, gestand er ihr und ihre Augen weiteten sich. “Wie? Ich rieche dann?”, fragte sie verwirrt. “Wenn dein Körper empfangsbereit ist, dann sendet er Hormone und dadurch verändert sich dein Geruch. Dieser wird so stark, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes zum Tier werde”, erklärte er wahrheitsgemäß. Perplex blinzelte sie ihn an und schluckte. Daran hatte sie gar nicht gedacht und doch hätte er mit ihr reden sollen. “Trotzdem... wie lange wolltest du mir den fernbleiben, bevor du mit mir darüber gesprochen hättest?”, wollte sie wissen. Schwerer seufzte der Hanyou auf. “Ich hatte gehofft, es würde nicht auffallen... ja ich weiß... naiv und dumm von mir”, gab er seinen Fehler zu. Doch bevor sie sprechen konnte, setzte er fort: “Kagome, ich meine es ernst mit dir... am liebsten würde ich sofort Kinder mit dir haben, doch weiß ich auch wie wichtig dir die Uni ist.” “Inu... nichts ist mir wichtiger als du”, kam es ihr über die Lippen. Er hob ihr Kinn an und küsste sie sofort. Diesen erwiderte sie hungrig, denn sie hatte ihn zu sehr vermisst. Sein Geständnis rührte sie, doch wollte sie auch Klarheit über seine Pläne. Deshalb löste sie sich von ihm. “Ich liebe dich, Inu, mehr als alles andere”, hauchte sie an seinen Lippen. “Ich liebe dich auch, Juwel.” “Inu... ich will nicht, dass du mich wieder zurücklässt... warum lassen wir es nicht einfach auf uns zukommen?”, fragte sie ihn. Verwundert sah er sie an. Große Augen starrten sie an und sie lächelte ihn an. “Du meinst... wir sollen es laufen lassen und sehen was dabei rumkommt?”, fasste er zusammen und Kagome nickte zustimmend. “Genau so sehe ich das, Inu... denn ich werde ein Kind erwarten und bin nicht krank... die Uni werde ich natürlich zu Ende machen, trotz Kindes”, versprach sie ihm. “Juwel”, hauchte er und küsste sanft ihre Lippen. “Wenn du es dir wünscht, werden wir es so machen... ich werde dir nicht mehr fernbleiben”, versprach er ihr. Lächelnd sah sie zu ihm auf und nickte. “Wenn ich dabei ein Kind empfangen sollte, würde ich mich sehr darüber freuen, denn es wäre unser Baby... der Beweis unserer Liebe”, lächelte die Miko und bekam erneut Tränen in den Augen. Dieses Mal jedoch vor Freude. “Oh, Kago”, hauchte Inu und zog sie dichter an sich, um ihre Lippen wieder in Beschlag zu nehmen. Er liebte diese Frau und nichts und niemand würde das jemals ändern. Nachdem sie sich lösten, sahen sie sich tief in die Augen. “Wir lassen also all das auf uns zukommen?”, wollte er sicher gehen und Kagome nickte. “Du bist sicher?”, hakte er nach und sie nickte erneut. “Mehr als sicher, Inu”, erklärte sie. “Was passiert, passiert”, grinste sie ihn an und küsste ihn liebevoll. “Wenn du dir so sicher bist... dann...”, begann er und packte sie an ihrem Po, um sie anzuheben. “Dann brauche ich mich auch nicht mehr zurück zu halten”, kam es verführerisch von ihm und die Miko erschauderte. “Nein... musst du nicht”, lächelte sie ihn an, legte ihre Arme um seinen Nacken und ihre Beine um seine Hüfte. Inu war heilfroh darüber, dass sie ihm nicht mehr böse war, weshalb er sie gierig und innig küsste. Zu lange hatte er sie alleine gelassen und das war eine Qual, doch jetzt müsste er das nicht mehr tun und darüber war er erleichtert. Auch wenn ihn die Vorstellung eines Kindes ein wenig Angst machte, so hatte seine Liebste ihm diese ein wenig genommen. Beflügelt davon brachte er sie zum Sofa und setzte sie liebevoll darauf ab. Den Kuss löste er erst jetzt und liebkoste ihre Wangen, ihren Hals und ihr Dekolleté. “Ich habe dich sehr vermisst”, raunte er zwischen den Küssen und glitt mit seiner Kralle an ihrer Seite entlang. Seine wahre Natur hatte er schon längst angenommen, da er wusste, dass Kagome ihn nur so wollte. “Auch ich habe dich vermisst, Inu”, keuchte sie und erschauderte bei seiner Berührung. “Bitte geh nicht mehr deswegen weg”, bat sie ihn. “Nie wieder”, versprach er ihr und öffnete ihre Bluse. Aufgeregt erschauderte sie und schluckte, denn Inu hatte bereits ihren BH geöffnet und streifte nun den störenden Stoff von ihrem Oberkörper. Bevor sie etwas tun konnte, küsste er sich bereits nach unten zu ihrer Brust. Liebevoll umspielte er die eine mit seinen Lippen und die andere mit seiner Hand. Stöhnend lehnte sie sich zurück und drückte ihre Brust ihm entgegen. Diese Berührungen hatte sie zu sehr vermisst und kostete diese nun umso mehr aus. Nach einer Weile wechselte Inu mit seinen Lippen zur anderen Brust und zwirbelte dabei den Nippel zwischen seinen Zähnen. “Inu”, stöhnte sie auf und griff in seine Haare. Sie liebte ihn, ihren Hanyou, ihren Inu Yasha, so sehr. “Soll ich aufhören?”, neckte er sie und blickte zu ihr. Sie schüttelte den Kopf. “Bloß nicht... bitte... mach weiter”, keuchte sie unter ihm. Er lächelte sie an und stahl sich einen Kuss von ihr. Während dessen wanderten seine Hände zu ihrem Rock und öffneten diesen. Den Kuss erwiderte Kagome zu gern und krauelte sanft sein linkes Ohr. Das brachte den Hanyou dazu auf zu keuchen, denn er war dort sehr empfindlich und in dieser Situation erregte es ihn ungemein. Darüber war die Schwarzhaarige im Bilde, weshalb sie ihn genau dort liebkoste, während er sie verwöhnte. Sie bemerkte gar nicht, dass er ihr bereits Rock und Slip ausgezogen hatte. Erst als er von ihren Lippen abließ und sich küssend nach unten bewegte, wurde sie sich ihrer Nacktheit bewusst. Sofort errötete sie und das gefiel ihrem Gefährten sehr. Stück für Stück arbeitete er sich tiefer und kniete bereits vor dem Sofa, da er nun an ihrer Mitte ankam. Keuchend hatte Kagome ihn dabei beobachtet wie er sich nach unten gearbeitet hatte. Erwartungsvoll sog sie die Luft an, als sie seinen Atem zwischen ihren Beinen spürte. “Inuuuuu”, wollte sie ihn ansprechen, doch genau in dem Moment leckte er über ihre Spalte. Vor Lust stöhnte sie seinen Namen und er grinste sie schamlos an. Beschweren jedoch würde sie sich nicht, denn es gefiel ihr sehr. Sie mochte es, wenn er sie neckte. Ganz besonders in diesen Situationen. Es machte sie so sehr an. Genüsslich setzte Inu sein Handel fort und liebkoste sie mit seiner Zunge weiter. Erst nur ihre Schamlippen, doch schon bald fand er ihre Perle und umspielte sie stärker, biss zart in diese hinein und saugte an ihr. Jede Tat erzeugte ein Keuchen und Stöhnen. Das genoss er umso mehr und ließ sich von ihrem Geschmack und Geruch benebeln. Immer wilder und intensiver leckte er seine Liebste und brachte sie damit um den Verstand. Lustvoll stöhnte sie nur noch vor sich hin und krauelte so gut sie konnte sein linkes Öhrchen. Sein Name lag auf ihren Lippen, als ihr Orgasmus sie ereilte. Fester krallte sie sich in seine Haare und erfreute sich an seiner Zunge, die sie immer weiter leckte. So verlängerte sich ihr Höhepunkt. Doch ans Aufhören dachte der Hanyou absolut nicht, weshalb er weiter machte. Er genoss es, wie sich seine Liebste unter ihm wandte. Ihre Lustschreie wurden lauter und unkontrollierter. Ihre Empfindungen umso sensibler und ihr Geruch eine perfekte Mischung aus Erregung und Bereitschaft. “Inu... bitteeee...”, flehte sie stöhnend und blickte aus flatternden Augen zu ihm hinab. “Bitte... nimm... mich... endlich...”, bat sie keuchend und biss sich auf die Unterlippe. Ihre Lust hatte bereits die Kontrolle über ihren Körper und ihrer Gedanken. Sie wollte nur noch ihn spüren. Von ihm eingenommen werden. Sich mit ihm vereinen. “Bitte... Inu... ich flehe dich an”, kam es erneut über ihre Lippen. Grinsend blickte Inu auf und leckte sich eine heiße Spur nach oben zu ihrem Mund. Diesen nahm er gefangen und Kagome keuchte auf. Seine Zunge drang bereits in ihren Mund ein und verwickelte ihre in einen heißen Tanz. Diese Ablenkung nutzte sie jedoch, um das Hemd ihres Gefährten aufzuknöpfen und es ihm auszuziehen. Widerstandslos ließ er dies zu und freute sich umso mehr, dass sie nun die Initiative ergriffen hatte. Im nächsten Moment zupfte sie bereits an seiner Hose, nur um diese ihm direkt abzustreifen mit samt der Boxershorts. Um diese gänzlich auszuziehen, musste sich Inu von seiner Liebsten lösen und aufrichten. Sofort schlüpfte er aus seiner Kleidung und knurrte leise, als die Miko sich zittrig erhob. Sogleich schlangen sich ihre Arme um seinen Nacken und sie sah in seine Augen. “Setz dich”, forderte sie ihn erregt auf und küsste sanft seine Lippen. Er zog sie in eine innige Umarmung und drehte sich mit ihr um. Nun war das Sofa in seinem Rücken. Er folgte ihrer Forderung und setzte sich, dabei löste er sich von ihr und richtete seine Augen auf sie. “Und jetzt?”, fragte er neckend. Bevor er realisieren konnte, was passieren würde, saß sie bereits breitbeinig auf ihm. Beherzt griff sie zwischen sich und brachte damit seine Erektion in Position. Langsam und genüsslich ließ sie sich auf ihm nieder. Beide stöhnten fast zeitgleich auf und sahen sich tief in die Seelenspiegel. “Jetzt... mache ich dich verrückt”, raunte sie und beugte sich etwas zu ihm, um ihn leidenschaftlich zu küssen. Kreisend bewegte sie ihre Hüften. Nach nur wenigen Augenblicken wurde sie schneller dabei und trennte sich von seinen Lippen. Sofort stöhnte sie auf und genoss den wilden Ritt mit ihrem Gefährten. Jedoch war sie noch zu empfindlich von seinem Handeln zuvor, weshalb ihr Körper erzitterte. Ihre Enge trieb den Hanyou an den Rand des Wahnsinns und doch bemerkte er ihr Zittern. Aus diesem Grund packte er ihre Hüfte und erhob sich mit ihr gemeinsam. Noch ehe sie bemerkte, was ihr Gefährte vor hatte, lag sie bereits auf dem Sofa und er war über sie gebeugt. Nur kurz waren sie getrennt, denn er drang sofort wieder in sie ein. Kraftvoll und gezielt führte er seine Stöße aus, brachte die Frau unter sich zum Schreien und sich selbst zum Stöhnen. Ihm war klar, dass er nicht mehr lange durchhalten würde und seine Liebste war ebenso nahe dran an ihrer nächsten Erlösung. Noch einmal nahm er Fahrt auf und brachte sie und sich selbst über den Rand der Klippe. Weitere Male drang er in sie ein und verlängerte ihr gemeinsames Spiel. Erst danach hörte er auf und ließ sich leicht auf sie fallen. Beide rangen um Atem, doch sie waren mehr als glücklich. All die Sorgen und Probleme waren nun wie weggeblassen. Alles konnte sich die Schwarzhaarige von der Seele reden und bekam sein Versprechen. Liebevoll glitt sie über seinen Rücken und genoss diese Nähe zu ihm sehr. Nachdem beide normal atmen konnten, richtete sich Inu auf und glitt aus ihr heraus. Er erhob sich und hob seine Liebste auf die Arme. Sofort kuschelte sie sich an ihn und erfreute sich an seiner Zuneigung. “Duschen?”, fragte er verführerisch und sie kicherte leise. Schließlich nickte sie und er trug sie nach oben ins Bad. Jetzt würde er die letzten Tage aufholen. Zu sehr musste er sich zurück halten und jetzt durfte er frei und ungezwungen sein. Das wollte er natürlich nutzen. Zumal sein Bruder scheinbar länger fernblieb. Einige Zeit zuvor klingelte Sesshomarus Handy. Er griff danach und lächelte. Hoffentlich klären sie das endlich., grinste er leicht. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es erst 15 Uhr war. Deshalb beschloss er noch im Büro vorbei zu fahren, um dort einige Unterlagen durchzugehen. Seine Sachen packte er zusammen, zog sein Sakko an und verließ das Büro der Universität. Sein Weg führte ihn direkt zu seinem Wagen. Kaum war er draußen, schon blieb er für einen Bruchteil der Sekunde stehen. Der Geruch von Sanddorn und Meer stieg ihm in die Nase. Automatisch suchten seine Augen sie. Erneut sah sie umwerfend aus in ihrem hellblauen Sommerkleid. Einen Moment gönnte er sich, eher er weiter zu seinem Wagen ging. Seufzend öffnete er diesen, verstaute seine Tasche und zog das Jackett aus, um diesen ebenfalls in den Kofferraum zu packen. Während er zur Fahrerseite ging lockerte er seine Krawatte und stieg ein. Kurz darauf fuhr er zu ihrem eigentlichen Büro. Er musste einige Stunden rumbringen und am besten würde das mit der Arbeit gehen. Das Auto parkte er auf seinem Platz und stieg aus. Gemütlich schritt er ins Gebäude und setzte sich an seinen Schreibtisch. Im Kalender prüfte er die anstehenden Termine, sortierte einige Akten durch und arbeitete die Berichte durch. Zum Glück lenkte ihn die Arbeit jederzeit ab und er konnte die liegengebliebenen Aufgaben nacharbeiten. Es würde zwar dauern, aber vielleicht würde er an dem Tag das meiste davon erledigen. Erschöpft sank er in seinen Sessel und war zufrieden mit dem erledigten Papierkram. Einiges blieb zwar noch übrig, doch das hob er sich für das nächste Mal auf, wenn sein Bruder erneut seine Triebe ausleben will. ‘Oh diese Konservationen werden Spaß machen’, raunte sein inneres Tier und er schmunzelte darüber. Oh ja und wie sie Spaß machen werden. Grinsend erhob er sich und streckte seine Glieder. Leise knackten diese, weshalb er noch seine Nacken etwas dehnte und auf die Uhr sah. Es war erst nach 21 Uhr. Ein Blick auf sein Handy zeigte ihm, dass beide seit der Nachricht nicht mehr online waren. Deshalb ging er davon aus, dass sie noch dabei waren. Neid flammte kurz in seinem Inneren auf, doch das rang er schnell nieder. Seufzend packte er noch ein Buch über die ägyptischen Mythen und Legenden. Er liebte die menschlichen Mythen und Legenden, schließlich war er als Daiyokai ebenso eines davon. Schmunzelnd verließ er das Büro und stieg in seinen Wagen. Damit fuhr er in ein 24-Stunden Café. Er hatte erst letztens ein tolles entdeckt und da wollte er die nächsten Stunden verbringen. Hoffentlich würde Inu nicht die ganze Nacht seine Schwägerin bespaßen, sonst wird das eine sehr ansträngende Nacht für den Taisho. Den Wagen parkte er wie gewohnt an der Ecke zum Laden. Die beiden ersten Knöpfe seines Hemdes öffnete er, damit es angenehmer war. Seine Universitätsunterlagen und das Buch nahm er mit hinein. Im Inneren entdeckte er auch sofort den Besitzer. “Guten Abend, Takeo”, lächelte dieser den Taisho an. “Dir auch einen guten Abend, Kisho”, lächelte Sesshomaru und begrüßte den Mann mit einem Handschlag. “Wie üblich?”, fragte Kisho und der Silberhaarige nickte. Somit ging Sessomaru zu seinem Lieblingsplatz in der Ecke des Ladens. Dort gab es bequemere Sessel und in einem davon machte es sich Sesshomaru gemütlich. Da er mehrere Stunden dort verbrachte, bekam er sogar einen Stammplatz. So war es angenehmer und er konnte es aushalten. Sogleich holte er seine Unterlagen für die kommende Woche hervor und sortierte diese vor, damit er den Unterricht vorbereiten konnte. Kurze Zeit später bekam er auch seinen Kaffee und eine kleine Auswahl an Fingerfood. Der Taisho blickte auf und dankte Kisho dafür. “Wie üblich setzte ich es auf deine Rechnung”, lächelte dieser und dankend nickte Sesshomaru ihm zu. Der Besitzer wurde irgendwie ein Freund für den Daiyokai. Auch wenn er nicht wusste was genau er war, so nahm er den Professor so wie er war. Oft unterhielten sie sich über alltägliches oder Probleme, die der junge Mann hatte. Im offiziellen Sinne waren beide im gleichen Alter. Wobei Kisho sogar ein Jahr älter war, denn er war 28. Nie war er kompliziert gewesen und fragte nur gängige Sachen, natürlich interessierte er sich auch für den Beruf des Professors. Weshalb Sesshomaru einige Male durchlöchert wurde. “Der Familie geht es gut?”, betrieb der Taisho etwas Small-Talk. “Ja, meine Freundin ist endlich wieder zurück von ihrer Dienstreise und wir gehen heute noch in den Club”, plapperte Kisho drauf los. “Dann wünsche ich dir viel Spaß, auch wenn ich deine Gesellschaft vermissen werde”, schmunzelte der Silberhaarige und Kisho lachte. “Bist du heute wieder länger hier?”, wunderte er sich. “Ja, schlaflose Nächte kommen öfters vor, doch halb so schlimm. Habe genug Lektüre dabei”, lachte Sesshomaru. “Verstehe... ich würde dir gerne länger Gesellschaft leisten, doch heute wird gefeiert”, kam es von dem Dunkelhaarigen. Der Taisho winkte ab. “Genieße deine Zeit, Kisho. Wie gesagt ich habe genug zu lesen dabei und vielleicht werde ich auch mal müder”, zwinkerte er dem Besitzer zu und dieser grinste nur. “Ich bin mir sicher, meine Mitarbeiterin wird dich auch etwas ablenken können. Sie löst mich in der nächsten halben Stunde ab”, erklärte er und Sesshomaru sah ihn verwundert an. Innerlich seufzte er, denn er wusste, dass sein Gegenüber ihn gerne verkuppeln würde. Da der Taisho eine Beziehung verneinte, so wurde der Grund erfragt. Doch diesen sagte er nie außenstehenden, weshalb er nur schlicht antwortete: “Die richtige war einfach nicht dabei.” “Warte es nur ab, sie wird dir bestimmt gefallen”, lachte der Cafébesitzer und ging zurück an die Arbeit, da noch ein paar Gäste den Laden betraten. Die Minuten vergingen und der Professor war vertieft in seinen Kursvorbereitungen. Kaum bemerkte er, wie er einen neuen Kaffee erhielt und sich Kisho vorbereitete. Die Gäste wurden weniger, doch hin und wieder wurde Kaffee to go geordert. Als Sesshomaru fertig wurde, streckte er sich im Sessel und stockte in seiner Bewegung. Schwer schluckend blickte er zur Tür und erstarrte. Mit dieser Person hatte er in dieser Nacht absolut nicht gerechnet, denn es war kurz vor Mitternacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)