Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 15: Zukunftspläne ------------------------- “Hör auf zu grinsen, Kagome”, knurrte Sesshomaru neben ihr, als sie zurück zur eigenen Wohnung fuhren. Rin hatten sie sicher bei ihr zu Hause rausgelassen und sind gleich aufgebrochen. “Aber, Sess... das ist doch mehr als eindeutig... sie mag dich”, kicherte die Miko und erhielt das nächste Knurren als Antwort, denn der Taisho sah das Ganze anders. “Vergiss es, Kago... Rin hat einen Freund und ich werde ihr das nicht verderben... definitiv nicht”, schnaubte er und umgriff das Lenkrad stärker, sodass seine Fingerknochen hervorstachen. “Ich weiß, aber sie können sich auch trennen”, warf sie den Einwand ein und er seufzte nur. Kagome hatte Recht und das wusste er auch. “Solange das nicht der Fall ist...”, begann er. “Ja, ja... ich weiß, Sess”, grinste sie und erntete erneut sein Knurren. “Bitte grinse nicht so... okay?”, bat er und sie nickte. Doch nun kicherte sie vor sich hin und das trieb ihn noch mehr zur Weißglut. “Dann grinse lieber”, lenkte er ein. Dabei lachte Kagome und grinste noch mehr. Solange bis sie zu Hause ankamen. Dort betrat sie die Wohnung und schrieb Inu eine Nachricht, dass sie daheim wäre. Sogleich wurde sie von ihrem Gefährten angerufen und sie unterhielten sich. Das Wochenende würde der Hanyou bei dem Kunden verbringen. Auch wenn es Kagome missfiel, so verstand sie die Notwendigkeit. Nach ihrem Telefonat kam Sesshomaru vorbei. Er hatte gekocht und wollte zusammen mit Kagome die Mahlzeit einnehmen. Es war irgendwie zur Gewohnheit geworden und das wollte er auch nicht mehr missen. Obwohl die Miko ihn sehr oft ärgerte, so hatte sie immer ins Schwarze getroffen und ihre Meinung war immer ehrlich. Das mochte er an seiner Schwägerin sehr. “Also was machen wir am Wochenende? Da Inu nicht da ist, musst du mich nun unterhalten”, kicherte sie. “Wie wäre es, wenn wir einige Schriften zusammen durchgehen? Ich bin mir unsicher, welches Thema ich in der Vorlesung näher erläutern müsste”, gestand er und Kagome lächelte. “Wie wäre es, wenn du den Vortrag hältst und ich sage dir, ob ich es verstehen würde und was fehlen könnte”, erklärte sie und er dankte ihr. Die Schwarzhaarige wusste, dass ihr Schwager Ablenkung brauchte und genau das würde sie ihm geben. Das Wochenende war ereignislos für Kagome und Sesshomaru. Sie gingen gemeinsam die Themen durch für seine Vorlesungen und Kagome bekam sogar Lerntipps. Sie mochte die Zeit mit ihrem Schwager, dennoch vermisste sie ihren Gefährten. Sie konnte einfach nicht verstehen wieso er immer wieder so lange weg musste. Deshalb beschloss sie am Sonntagabend näheres von Sesshomaru zu erfahren. Da Inu auf ihre Fragen nicht reagierte oder diese einfach ignorierte, wollte sie trotzdem Klarheit haben. Es konnte schließlich so nicht weitergehen. Schon seit sie sich wieder gefunden hatten, verhielt sich Inu eigenartig. Unbedingt musste sie erfahren, warum er so war oft fast eine Woche fern blieb. Diesmal kochten die Beiden gemeinsam. Sesshomaru zeigte Kagome ein paar Tricks und es machte so viel mehr Spaß. Lange überlegte die Miko, wie sie anfangen sollte, doch war sie sich unsicher. Es war schließlich ein sensibles Thema und sie wollte nicht indiskret ihrem Gefährten gegenüber sein. Doch all das ließ sie nicht in Ruhe. “Sess?”, begann die Schwarzhaarige und der angesprochene blickte zu ihr. “Was ist, Kago?”, fragte er direkt und sie schluckte. Sie deutete an, dass sie sich setzen sollten. Da das Essen schon fertig war, folgte er ihrer Bitte und sie nahmen Platz. “Also?”, hakte der Ältere nach. “Naja...”, druckste sie drum herum, doch ein ernsterer Blick brachte sie dazu, doch noch ihren Mut zusammen zu nehmen und weiter zu reden. “Es geht um Inu”, rückte sie mit der Sprache raus. “Was ist mit ihm?”, fragte der Taisho und verschränkte seine Arme vor der Brust. Dabei lehnte er sich zurück und wartete bis seine Schwägerin anfing ihm alles zu erzählen. “Wieso verschwindet er immer für einige Tage?”, kam es direkt über ihre Lippen. Sesshomaru unterdrückte ein Lachen, denn er dachte sie würde nur scherzen. “Ich meine das Ernst. Inu weicht bei der Frage aus, doch ich will wissen was los ist”, führte sie aus. “Hn”, begann er und überlegte wie er das ausdrücken sollte ohne, dass Kagome es falsch verstehen würde. “Nun... du hast die Aufzeichnungen gelesen”, sprach er und sie nickte eilig. Sie kannte die Schriften wegen der Markierung und was dazu gehörte. “Und weiter?” “Kago... du hast doch sicher Aufklärung gehabt... ihr Menschenweibchen seid einmal im Monat fruchtbar...”, erklärte Sesshomaru so diplomatisch wie möglich. Er wollte es nun auch nicht direkt aussprechen. Zum Glück machte das auch Kagome für ihn. “Du meinst... Inu verwindet, weil ich in dem Zeitraum ein Kind empfangen könnte?”, schlussfolgerte sie und der Taisho nickte sofort. “Genau, deshalb ist er jedes Mal verschwunden”, bestätigte er ihr. “Aber... will Inu denn keine Kinder haben?”, kam es etwas trauriger von ihr. “Äh... das kann ich dir nicht beantworten, Kago”, erklärte Sesshomaru diplomatisch. “Ihr solltet darüber reden. Inu wirkt zwar erwachsener, aber manche Sachen machen ihm immer noch Angst. Zudem sorgt er sich viel zu viel über gewisse Dinge, darüber nachdenken vermeidet er nach Möglichkeit und demnach auch darüber zu reden”, versuchte er es zu erklären. “Verstehe”, nickte die Schwarzhaarige und lehnte sich zurück. “Dann werde ich Inu mal zur Rede stellen, sobald er wieder da ist”, fasste sie den Entschluss. “Gute Idee, doch nun kümmern wir uns um das leckere Essen”, lächelte er. Das Thema wechseln hatte er schon mal besser hinbekommen, jedoch war Kagome ihm dafür dankbar. Schließlich konnte ihre Frage nur einer beantworten und auf ihn musste sie nun warten. Beim Essen unterhielten sie sich über die kommenden Tage. Denn die nächsten drei Tage würde Inu sicher nicht nach Hause kommen. Wenigstens konnte Sesshomaru ihr die Sorge nehmen, dass ihr Gefährte zu dem Zeitpunkt wirklich den Kunden fertig machte und nichts anderes. Der Montag verlief bei den Verschwägerten wie immer routiniert. In der Früh fuhren sie gemeinsam zur Uni und aßen gemeinsam zu Mittag. Der Silberhaarige verhielt sich wie sonst auch, eher distanziert und professionell. Auch wenn ihm die Nähe zu Rin sehr gefiel, musste er sich zusammenreißen. Sie war vergeben und er würde sich ihr nicht aufdrängen. Die Tage bis Mittwoch musste Kagome auf ihn warten und das tat sie in der Bibliothek und jedes Mal war sie nicht alleine. Rin war bei ihr und die Damen sprachen über alltägliches. Der Taisho musste tief durchatmen, bevor er seine Schwägerin abholen konnte. Rins Geruch raubte ihm immer wieder seine Sinne. Zu sehr war er auf sie fixiert, doch unterdrückte er dieses Verlangen. Sie hat einen Freund, also unerreichbar für mich., redete er sich ein und versuchte ihre Gegenwart aus zu blenden. Es war zwar schwieriger, doch irgendwie klappte das schon. Meistens gingen der Silberhaarige und die Schwarzhaarige direkt nach Hause. Dadurch war es auch erträglicher. Zum Glück war kein Freitag, denn sonst hätte er sich dazu verleiten lassen, Rin nach Hause zu bringen. Die Abende verbrachten die Beiden wie gewohnt zusammen. Sie kochten, aßen und sprachen gemeinsam. Hin und wieder lasen sie in den alten Rollen. Kagome kam immer besser mit ihrem Schwager zurecht. “Und Inu hat sich gemeldet?”, fragte er und sie nickte. “Er kommt morgen Nachmittag wieder”, seufzte sie am Mittwochabend. “Na immerhin kommt er schon am Nachmittag... ich werde den Abend auswärts verbringen, dann könnt ihr in Ruhe reden”, schlug Sesshomaru vor. “Danke, Sess, das ist lieb von dir. Ich weiß gar nicht, wie ich dir dafür jemals danken soll”, freute sich Kagome. “Das musst du nicht, Kago”, erklärte er. “Klärt das zwischen euch... ich bin mir sicher, dass ihr gemeinsam auf einen Nenner kommt... Das Leben ist viel zu kostbar und das sage ich dir aus Erfahrung.” Die Miko verstand vorauf er hinaus wollte und da musste sie ihm zustimmen. Sie nickte eifrig. “Das werden wir, danke nochmal für deine Ehrlichkeit”, lächelte sie, während er ihre Geste erwiderte. “Dann sollten wir fertig essen und morgen Abend sieht die Welt ganz anders aus”, grinste er und das brachte sie zum Lachen. Sesshomaru benutzte die Weisheitssprüche der Menschen und das klang einfach nur witzig. Nach dem Essen räumten beide ab und machten sich noch einen gemütlichen Abend. Bei einer Tasse Tee sprachen sie über die Ausgrabungen, die der Silberhaarige plante. Sechs Orte hatte er fest gemacht, dabei hatte er noch vier weitere Ziele als Zusatz. Für den Fall, dass mehr Studenten ihre Leistungen erbringen würden, wollte er diese auch belohnen. Ein Glück waren Kogas und Ayames Kinder sehr flexibel, wenn es um die Orte ging. “Sag mal, Sess… was wirst du machen, wenn Rabbit eine von den Studenten ist?”, wollte die Schwarzhaarige wissen. “Was soll ich schon machen?”, zuckte er mit den Schultern. “Ich werde mit ihr die Ausgrabung durchführen… so professionell bin ich doch noch.” “Verstehe”, kam es von ihr lächelnd. “Du kannst dich ja noch zwei Monate dafür wappnen.” “Das stimmt und zwei Wochen gehen schnell vorbei”, baute er sich selbst auf. “Genau, da kannst du sie von dir überzeugen”, grinste Kagome breit und er nickte. Ihr Grinsen wurde noch breiter, als er einen Schluck zu sich nahm, nur um diesen wieder aus zu spucken. “KAGOME!”, rief er aus und sah sie böse funkelnd an. Sie jedoch lachte über seine Reaktion. “Das ist nicht witzig… sie ist vergeben und ich werde sie sicher nicht in so eine Situation bringen”, brummte der Taisho. “Ich weiß das, Sess, aber wenn sie nicht…”, begann sie, doch wurde sie direkt unterbrochen. “Sie ist vergeben und damit stellt sich die Frage nicht!” Resigniert seufzte sie, da es im Moment nichts brachte. Er war zu sehr ein Ehrenmann und das als der gefürchtete Daiyokai. Darüber musste sie schmunzeln. Auch wenn sie ihn verstand, hätte sie sich mehr Initiative von ihm gewünscht. Nach dem Tee ging er in seine Wohnung und las die halbe Nacht, ehe er sich schlafen legte. Der Donnerstag verlief wie üblich. Morgens machten sie sich frisch und fuhren zur Uni. Während Kagome im Hörsaal saß, brachte Sesshomaru seine Kurse hinter sich. Mittags saßen sie zusammen in der Mensa. Die Miko aß eines der ausgewogenen Gerichten und der Taisho genehmigte sich seinen Kaffee. Dank Kagome hielten sich alle anderen Frauen zurück. Auch wenn er ihre Blicke spürte, so war ihm das egal. Nur ihr Blick interessierte ihn und darüber freute er sich. Sie zeigte ihm so, dass er sie fesselte. Leider war das nur auf beruflicher Ebene, doch besser so als ignoriert zu werden. Danach trennten sie sich und brachten die letzten Stunden hinter sich. Nach dem Kurs hoffte die Miko, dass ihr Gefährte sie abholen würde. Sie hatte ihn einfach zu sehr vermisst, viel zu sehr für ihren Geschmack. Er soll nicht mehr weggehen. Sie wollte bei ihm sein. Ihr war klar, dass er auch mal zu Kunden fahren musste, doch wollte sie absolute Ehrlichkeit von ihm. Seufzend verließ sie das Gebäude und blickte direkt zu den Parkplätzen. Doch Inu war weit und breit nicht zu sehen. Erneut seufzte sie und schlenderte zu Sesshomarus Wagen. Diesmal wollte sie draußen auf ihn warten. Sie holte ihr Handy heraus und schrieb ihrem Schwager eine Nachricht, doch bevor sie diese senden konnte, wurde sie von hinten umarmt. “Gomen”, hauchte Inu. “Ich habe mich verspätet.” “Inu!”, rief sie aus und drehte sich in seiner Umarmung. “Endlich”, hauchte sie und küsste ihn sofort innig. Sie hatte ihn wahrlich vermisst. Sofort erwiderte er ihren Kuss und zog sie dichter an sich heran. “Habe dich vermisst”, hauchte er an ihren Lippen. “Dann geh nicht mehr fort”, raunte sie und legte ihre Arme um seinen Nacken. “Ich habe dich auch sehr vermisst”, grinste sie ihn an. “Aber einer musste doch zum Kunden”, erklärte er sachlich. “Sess kann nicht, solange er noch an der Uni ist.” “Ich weiß, Inu”, flüsterte sie und bedeckte seine Lippen mit ihren. Erst nachdem sie sich gelöst hatten, lächelte der Hanyou seine Gefährtin an. “Lass uns Heim fahren”, meinte er und sie nickte. Kurzerhand schrieb Kagome ihrem Schwager, dass Inu sie abgeholt hatte. Sesshomaru grinste und hoffte, die Beiden würden das zwischen sich endlich regeln. Die Autofahrt verlief relativ ruhig. Die Schwarzhaarige fragte, wie der Auftrag lief und ob er alles erledigt hatte. Dabei überlegte sie, wie sie am besten das Thema ansprechen sollte. Schließlich wollte sie nicht mit der Tür ins Haus zu fallen. Inu blockte viel zu oft unangenehme Dinge einfach nur ab. In der Wohnung ließ sie sich seufzend auf das Sofa fallen, während Inu aus der Küche was zu trinken holte. “Was wollen wir heute machen, Juwel?”, fragte er sie und stellte Kagome ein Glas Wasser hin. Danach setzte er sich zu ihr und nippte an seinem Glas. “Wie wäre es, wenn wir heute einen schönen Abend zu zweit haben? Du warst so lange weg”, schlug sie vor und blickte zu ihm. “Das hört sich toll an... dann sollte ich Sess Bescheid geben, damit er sich keine Mühen machen muss”, lächelte er und zückte sein Handy. Seinem Bruder schrieb er eine schnelle Nachricht und legte es beiseite. “So können wir den Abend genießen und etwas reden”, kam es von Kagome und Inu sah blinzelnd zu ihr. “Reden? Worüber denn?”, wollte er wissen und stellte sich dabei unschuldig. “Naja... wir sind ja nun gebunden und du weißt, ich würde gerne auch offiziell für die Menschen deine Frau sein”, erklärte sie mit roten Wangen. Erleichtert atmete Inu durch, denn die Sorge konnte er ihr abnehmen. “Hm”, überlegte der Hanyou und nahm Kagomes Hand, um diese zu umschließen. “Wie wäre es, wenn wir das in deinen Sommerferien machen? Nachdem Sess von der Tour zurück ist mit den besten Studenten?”, schlug er vor. Dabei erhellte sich ihre Mine. “Das klingt toll, dann kann ich meine Familie darauf vorbereiten”, strahlte sie und Inu kicherte leise. “Wir suchen später nach dem genauen Termin.” “Gerne und wir müssen noch planen, wo wir feiern, wie wir feiern, wen laden wir ein”, kam es euphorischer von ihr und er musste sie bremsen. “Langsam, Juwel”, lachte Inu. “Eins nach dem anderen. Morgen suchen wir den Termin heraus und dann sprechen wir mit deiner Familie”, schlug er vor. Mit so einem vernünftigen Vorschlag hätte die Schwarzhaarige nicht gerechnet. Umso überraschter war sie und stimmte ihm schließlich zu. Ihr gefiel seine Denkweise. “Perfekt, Inu”, lächelte sie ihn an. Sogleich umarmte sie ihn freudig und küsste seine Wange. “Ich freue mich so sehr”, flüsterte sie. “Ich mich auch, Frau Nakamura”, grinste er breit und stahl sich einen innigen Zungenkuss von ihr. Natürlich dachte der Hanyou, dass damit die Sorgen seiner Braut nun verflogen waren. Jedoch machte er die Rechnung ohne sie. Nachdem beide sich lösten, lächelte Kagome ihn an. “Da das geklärt ist, sollten wir noch was anderes regeln”, sprang sie über ihren Schatten. Denn das wollte sie auch noch geklärt haben. Sesshomaru hatte Recht. Sie brauchten eine gemeinsame Grundlage. “Was ist los, Juwel?”, fragte Inu besorgt. “Ich... will mit dir über deine monatlichen Reisen reden”, erklärte sie ruhig und sah ihn direkt an. “Monatliche Reisen?”, fragte er nach und legte den Kopf schief. “Ich bin doch nicht jeden Monat weg”, spielte er sein Verschwinden herunter und hoffte, Kagome würde das Thema sein lassen. “Inu... willst du mich für dumm verkaufen?”, fragte sie leicht angesäuert, weil er es doch tatsächlich nicht sah. “Aber nein... ich bin doch nur ab und zu weg... das ist nun mal der Job”, erklärte er weiter und sie schnaubte darauf hin. “Nicht ab und zu... du bist jeden Monat für einige Tage weg... warum gehst zu dem Zeitpunkt weg?”, fragte sie nun genauer nach und verschränkte die Arme vor der Brust. “Keh! Ich bin doch nicht jeden Monat weg, Juwel. Du übertreibst”, beharrte er erneut auf seiner Meinung. “INU... ich bin nicht... blöd... ich habe es sogar notiert und du bist jeden Monat zu einer bestimmten Zeit weg, WARUM?”, kam es noch deutlicher und genervter von ihr. Oh, oh., schoss es ihm durch den Kopf und er seufzte. “Juwel... es ist nicht so wie du denkst”, begann er, doch da platzte Kagome einfach der Kragen. Unfassbar, was denkt er sich denn nur dabei., grummelte sie. “WAS DENKE ICH DENN?”, schrie sie ihn an und schnaufte wütend. Er spielte gerade mit ihr und das mochte sie überhaupt nicht. “Kagome... ich gehe nicht wegen dir weg”, erklärte er und sah sie liebevoll an. “Ich gehe, weil es unsere Aufgabe ist auch außen Termine wahrzunehmen.” “INU”, brummte sie. “Sag mir endlich die Wahrheit, warum gehst du weg?” Sie klang wütend, verletzt und neugierig zu gleich. Das irritierte den Hanyou ein wenig. “Mensch, Kagome... ich gehe wirklich nicht wegen dir.” “Hör auf mir das weiß zu machen.” “Aber das ist so.” “LÜG mich nicht an, INU”, brummte sie wieder und stand auf. Sein Verhalten verletzte sie. Plötzlich fühlte sie sich wie damals, als sie immer an einander geraten waren. “Keh! So ein Blödsinn!”, knurrte er sie an. “Ich lüge dich nicht an!”, beharrte er weiterhin. “Aber du verschweigst mir etwas. WAS IST ES?”, schrie sie ihn wieder an und fast automatisch flackerte ihr Reki auf. Geschockt blickte Inu sie an. Schon lange hatte er sie nicht mehr so erlebt. “Es ist nichts, Juwel”, versuchte er sie zu beruhigen, doch genau das machte es nur noch schlimmer. “INU, ich habe mit Sess gesprochen”, knurrte sie ihn an. Bevor er jedoch auf das Gesagte reagieren konnte, konfrontierte sie ihn mit ihrer Erkenntnis: “INU, du gehst, weil ich schwanger werden könnte. WIESO gehst du weg?” Ihr kamen die Tränen, denn sie verstand es nicht. “Willst mit mir denn keine Kinder, Inu?”, schluchzte sie. Verletzt blickte sie zu ihm. “Bin ich nicht gut genug, um dir Kinder zu schenken?”, fragte sie unter Tränen. “WAS?!”, kam es fassungslos von ihm und er schluckte. Unfähig auf ihren Ausbruch zu reagieren, saß er auf dem Sofa und starrte seine Gefährtin an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)