Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 11: Überraschung ------------------------ Erst am frühen Morgen kehrte der Daiyokai in seine Wohnung zurück. Die Nacht wollte er den Beiden gönnen, doch nun brauchte er eine Dusche, neuen Anzug und seine Uni-Unterlagen. Schließlich musste er zur Uni. Deshalb holte er frische Kleidung und ging ins Bad, um sich frisch zu machen. Dabei überlegte er, ob er Kagome fragen sollte, ob sie heute wieder an die Uni geht oder noch einen Tag sich erholen möchte. Ein Seufzer entwich ihm, als er aus der Dusche stieg. Er trocknete sich ab, zog sich an und holte einen Kaffee aus der Küche. Mit seiner Aktentasche verließ er seine Wohnung und zögerlich fuhr er ein Stockwerk tiefer. Schließlich beschloss er einfach nachzufragen, bevor er sich unnötige Gedanken machen konnte. Doch bevor er klingen konnte, wurde die Tür bereits geöffnet und Kagome strahlte ihn an. “Guten Morgen!”, kam es von ihr und Inu brummte hinter ihr. “Morgen.” Der Ältere schmunzelte darüber. “Morgen ihr Beiden”, meinte er und lächelte. “Schön, dass es dir wieder gut geht, Kago.” Sie nickte und hakte sich bei Inu ein. “Mir geht es großartig und ich will zur Uni.” “Sehr löblich, Schwesterchen oder lieber Schwägerin”, grinste er und Inu rollte mit den Augen. “Wie du willst”, erklärte Kagome schlicht und zu dritt machten sie sich auf den Weg zum Fahrstuhl und damit nach unten zu den Garagen. Sesshomaru nahm den Firmenwagen, genau wie Inu. Die Schwarzhaarige setzte sich zu ihrem Gefährten ins Auto und er küsste sie, bevor er losfuhr. An der Uni ließ der Hanyou seine Liebste raus. “Ich hole dich später ab, Juwel”, kam es von ihm und er küsste sie noch einmal innig. Ihm fiel es schwer sie für diese Zeit alleine zu lassen, doch war Kagome das Studium wichtig und es machte sie glücklich. “Ich werde auf dich warten”, hauchte sie an seinen Lippen und schnappte sich ihre Tasche. Er sah ihr noch nach, bevor er ins Büro fuhr und dort die Akten sortierte, da momentan kein größerer Auftrag da war. Die Schwarzhaarige lief fröhlich in den Hörsaal, in dem ihre erste Stunde stattfand. Sie war einfach nur glücklich, da sie nun die Gefährtin ihres Freundes war. Natürlich wurde sie von den Dämonen und Hanyous immer wieder angesehen, aber das störte sie weniger. Diese spürten wohl Inus Yoki in ihr und das brachte sich noch mehr zum Lächeln. Den Uni-Tag brachte sie souverän über die Bühne und lief Inu in die Arme, als sie ihn endlich erblickte. “Hab dich vermisst”, nuschelte sie an seiner Brust und spürte sein Nicken. “Ich dich auch.” Inu hob ihr Kinn an und küsste sie anfangs liebevoll und schüchtern, doch schnell verlor ihr Kuss die Unschuld. Sie neckten sich gegenseitig mit ihren Zungen. Keuchend löste sich die Schwarzhaarige von ihm und schluckte. “Ich liebe dich”, kam es von ihr verträumt. “Und ich liebe dich”, erwiderte Inu und küsste noch einmal kurz ihre Lippen. “Wollen wir heute etwas shoppen fahren?”, fragte der Hanyou verführerisch und sie blinzelte. Sie wollte ihn fragen was er denn einkaufen wollte, da viel ihr ein, dass er ihr letztens versprach neue Dessous zu kaufen. Erneut schluckte sie und nickte knallrot. Ihre Reaktion gefiel dem Silberhaarigen, weshalb er ihr die Wagentür aufhielt und sie einsteigen ließ. Danach umrundete er das Auto und stieg ein. Sogleich fuhr er in die Innenstadt. Den Wagen ließen sie in einem Parkhaus zurück. Kagome hakte sich bei ihrem Freund an und kuschelte sich an seinen Oberarm. Sie ließ sich von ihm führen. Erst waren sie in einem Bekleidungsgeschäft und einige Kleider, Röcke, Hosen und Blusen später standen sie auch schon im Dessous-Laden. Die Schwarzhaarige schluckte, wurde leicht rot bei dem Anblick. “Probiere dich durch, Juwel”, hauchte er an ihrer Seite und überrascht blickte sie hoch zu ihm. Diesen Moment nutzte er aus und küsste sie. Fast schon automatisch öffneten sich ihre Lippen und das gefiel Inu sehr. Sofort forderte er ihre Zunge heraus und beide verschmolzen miteinander. Erst nach diesem Kuss blickte sich Kagome um und suchte sich mehrere Ausführungen aus. Irgendwie hatte sie heute Lust neues auszuprobieren. Natürlich auch unterschiedliche Stoffe und Farben. Interessiert beobachtete Inu seine Gefährtin und lächelte, da sie nun freier nach Sachen griff. Hin und wieder schaute sie noch auf den Preis, doch genau das machte sie doch so einzigartig. Lächelnd folgte er ihr zu gern zu den Umkleiden. Während die Schönheit in diesen verschwand, hockte sich Inu in einen der gemütlichen Sessel und wartete bis seine Liebste fertig wurde. Dabei beobachtete er die anderen Kunden. Es waren nicht allzu viele drin, das brachte ihm einen unanständigen Gedanken ein. Nach einigen Moment war Kagome sehr begeistert von der Ausführung mit Strapsen, jedoch verzweifelte sie daran den BH zu schließen. Deshalb wollte sie Inu um Hilfe bitten. “Inu... kannst du mir bitte beim Schließen helfen?”, meinte sie durch die Tür hindurch. Die Ohren des Hanyous zuckten und er erhob sich. Ehe er eintrat, machte er sich bemerkbar, damit sie nicht erschrak. “Klar helfe ich dir, Juwel”, grinste er in sich hinein und schloss die Kabine wieder hinter sich. Sogleich drehte er sich um und hielt in seiner Bewegung inne. Seine Liebste trug ein rotes Spitzenhöschen und versuchte gerade irgendwie den BH zu schließen. Ihr schwarzes Haar hatte sie sich auf die Seite gelegt und doch klappte es nicht. Unbewusst leckte er sich über die Lippen und trat dichter an sie heran. Seine Fingerspitzen berührten ihren Rücken und jagten mehrere Schauer darüber. Geschickt schloss er den BH und hörte ein leises “Danke.” Nachdem sich seine Liebste umgedreht hatte musterte er sie nun und sein Atem stockte. Als er auch noch sich vorstellte wie sie Strapsen dazu trug, war es vorbei mit seiner Selbstbeherrschung. Ein tiefes Knurren erklang und bestimmt drückte er sie an die Kabinenwand. Er beugte sich herab um in ihr Ohr zu flüstert: “Heiß.” Dieses kleine Wort bereitete ihr einen wohligen Schauer und sie legte ihre Arme um seinen Nacken. Im nächsten Moment küssten sie sich gierig und vertieften es in einem Zungenkuss. Währenddessen wanderten Inus Hände an ihren Seiten entlang und brachten sie zum Keuchen. Als er sich von ihren Lippen löste sahen sich beide lustverschleiert an. “Inu”, begann Kagome, doch lächelte er nur und stahl sich einen weiteren Kuss. Dabei drückte er sich an sie, sodass sie seine Erektion an ihrem Körper spüren konnte. Mit geröteten Wangen blickte sie in seine goldenen Augen, denn er hatte seine Tarnung fallen gelassen. “Inu...”, doch auch diesmal unterbrach er sie. Ein Finger lag an ihren Lippen. “Es wird keiner mitbekommen, versprochen”, flüsterte er verführerisch. Seine Hände packten ihren Hintern und hoben sie leicht hoch. Überrascht keuchte die Miko auf und biss sich auf die Unterlippe. Schließlich nickte sie und erneut knurrte der Hanyou auf. Sogleich befriedigte er seine und ihre Lust mehr als ausgiebig. Es war einfach nur ein berauschendes Gefühl von ihm so eingenommen zu werden. Völlig außer Atem klammerte sich Kagome an ihren Freund und versuchte ihre Atmung zu regulieren. Inu genoss noch diese tiefe Verbundenheit, bevor er sich zurück zog und sie langsam auf den Boden stellte. Ihr Herzschlag war noch erhöht, doch nach diesem Akt war dies nicht verwunderlich. Noch einmal küssten sie sich, bevor Inu die Umkleide verließ, damit seine Liebste sich weiter umziehen konnte. Natürlich tarnte er sein Äußerstes wieder. Verstohlen blickte er sich draußen um und grinste, da keiner mitbekommen hatte was sie soeben getan hatten. Es dauerte nicht lange und sie kam ebenso hinaus. Sie hatte sich wieder angezogen und hielt die Ausführungen in den Händen. “Alle?”, fragte Inu vielsagen und errötet nickte Kagome. “Ich freu mich schon darauf dich darin zu sehen”, raunte er und küsste ihre Lippen. Gemeinsam gingen sie zur Kasse und der Hanyou zahlte kurzerhand die Dessous. Das Paar gönnte sich noch ein Abendessen außerhalb, bevor es sich auf den Weg zum Auto machte. Somit kamen sie am späten Abend zu Hause an. Kagome kümmerte sich noch um ihre Uni-Unterlagen. Erst danach gingen sie ins Bett. Natürlich ließ sich Inu nicht zweimal bitten noch einmal mit seiner Gefährtin zu schlafen. Es verwirrte ihn, dass er so oft könnte, doch vermutete er, dass dies an der Markierung lag. Den Freitag verbrachten Kagome und Sesshomaru zuerst in der Uni. Inu nutzte die Zeit, um mit Koga und Masaru die Unterlagen im Büro zu archivieren. Natürlich ließ sich der Wolf es nicht nehmen und stichelte etwas gegen Hanyou. Er liebte es einfach ihn zu ärgern. Niemand würde ihm das verbieten können. Schließlich war das sein geheimer Kompromiss. Er würde ihm Kagome überlassen und ihn weiter aufziehen. “Dad... nun ist aber gut”, lachte Masaru, als sie zu dritt am Nachmittag vor der Uni warteten. “Masaru, lass mir doch meinen Spaß”, grinste der Ältere und Inu verdrehte die Augen. Zum Glück kamen schon bald die Miko und der Taisho zu der kleinen Gruppe. Sie umschlang sofort ihren Liebsten. Ein Räuspern ließ sie zusammen zucken. “Bitte haltet eure Triebe zurück, bis ihr zu Hause seid”, meinte Sesshomaru und brachte damit die Wölfe zum Lachen. Während Inu grummelte, wurde Kagome so rot wie eine Tomate. “TAKEO!”, schimpfte er los und Sesshomaru lachte leise. “Na kommt, lasst uns was essen gehen und die beiden Wölfe zum Flughafen bringen”, wechselte der Taisho das Thema und Koga schmunzelte darüber. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu ihrem Stammlokal. Dort verbrachten sie noch eine entspannte Zeit, um die Wölfe gebührend zu verabschieden. Kagome amüsierte sich mit Koga und seinem Sohn. Es war sehr schön gewesen mit den Beiden etwas herum zu albern. Doch leider mussten sie sich erstmal wieder verabschieden. Deshalb fuhren sie direkt nach dem Essen zum Flughafen und warteten dort, bis die Beiden an Bord gehen konnten. “Danke für euren Besuch”, lächelte Kagome sie an. “Jederzeit Kagome”, grinste Koga und umarmte seine Freundin. “Genießt eure Zweisamkeit, aber übertreibt es nicht, schließlich kann Takeo euch hören”, lachte der Wolf und die Frau in seinen Armen wurde wieder knallrot. “KOGA!”, rief sie aus und boxte ihn gegen den Oberkörper. Er spielte getroffen und hielt sich die Brust. “Das tat weh”, jammerte er und kassierte nur Gelächter und Augenrollen. “Du Spinner”, kicherte die Miko und er lächelte nur. “Grüß alle zu Hause lieb und hoffentlich bis bald”, meinte Kagome und die Wölfe nickten. “Bitte nicht zu bald”, scherzte Inu und kassierte einen bösen Blick von seiner Liebsten. “Sei brav!”, kam es streng von ihr und Sesshomaru lachte leise. Die Beiden würden sich niemals ändern. “Kommt gut daheim an und wir telefonieren die Tage”, verabschiedete der Taisho die Beiden mit einem Handschlag. “Das machen wir, Takeo”, lachte Koga. Für die Schwarzhaarige war es immer noch ungewohnt den anderen Namen zu hören, doch verstand sie auch die Notwendigkeit dahinter. Noch einmal drückte sie Koga und Masaru, bevor beide Inu verabschiedeten und hinter die Scheiben gingen, um einzuchecken. Kagome winkte ihnen noch zu, ehe sie aus ihrem Blickfeld verschwanden. Sie schniefte einige Male auf und Inu zog sie in seine Arme. “Wir sehen sie bald wieder, Juwel, bitte nicht weinen”, beruhigte er sie und sie nickte. Eng an seiner Brust schluchzte sie noch etwas auf, bevor sie sich fasste und entschlossen in seine goldenen Augen aufsah. “Du hast Recht, Inu. Danke”, meinte sie und bekam ein Lächeln. “Kommt lasst uns Heim”, kam es von Sesshomaru und sein Bruder nickte. So machten sich die Drei auf den Weg zum Auto. Der Taisho fuhr mit seinem Wagen und Inu mit Kagome in seinem. In kurzen Abständen kamen sie im Parkhaus ihres Wohngebäudes an. Zusammen fuhren sie auch mit dem Fahrstuhl nach oben. “Gute Nacht, Sess”, meinte Kagome, nachdem sie mit Inu ausstieg. “Schlaft gut”, erwiderte der Ältere es und fuhr weiter nach oben in seine Wohnung. In den letzten Tagen nutzte er diese nur zum Duschen und umziehen. Diesmal jedoch wollte er noch etwas in seinen Büchern lesen. Sein Freitagsritual. Er hoffte, sein Bruder würde ausnahmsweise nicht über seine Schwägerin herfallen. Kagome und Inu machten es sich in der Zwischenzeit auf dem Sofa gemütlich. Die Schwarzhaarige hatte Lust auf einen Filmabend. Zu gern erfüllte der Hanyou ihr diesen und so sahen sie sich eine Komödie an. Diese lenkte die Miko auch ab, weshalb sie den Abschied leichter überwand. Erst tief in der Nacht gingen beide zu Bett. Dieses Mal blieben sie beide brav, denn sie wollten Sesshomaru wirklich nicht zu sehr nerven mit ihren Trieben. Auch wenn es für Inu einen Reiz hatte, seinen Bruder zu ärgern, so verkniff er es sich aber diesmal. Er fürchtete sich vor der heimlichen Rache des Älteren. Das Wochenende verbrachte das Paar am Strand. Dafür war Sesshomaru ihnen sehr dankbar. So konnte er sich in Ruhe für die Studenten aus dem dritten Jahr vorbereiten. Damit diese keine Langeweile bekamen überlegte er sich immer wieder neue Themengebiete. Einige beinhalteten auch Ausgrabungen, die er mit Inu durchführte. Zwar einige schon vor Jahrhunderten, aber da erzählte er einfach ein Vorfahre hätte dies getan. Ihr Konstrukt mit den Generationen war nie aufgefallen und so konnten sie immer wieder aus eigener Erfahrung berichten. Für den Einstieg hatte er Inu gebeten mit ihm gemeinsam die erste Woche zu leiten, damit seine Studenten auch einen anderen Blickwinkel mit bekamen. Ab und zu lud er auch andere Archäologen ein. Großteils bestanden diese aus Yokais oder Hanyous, doch auch Menschen waren unter ihnen zu finden. Da Sesshomaru gerne nach Plan arbeitete, stellte er jetzt schon die Themen für die gesamte Woche zusammen. Nachdem all das erledigt war, gönnte er sich einen gemütlichen Abend bei einem Glas Wein, seinen Aufzeichnungen und Büchern. Die Zeit am Strand nutzte das frisch verbundene Paar aus, um zu schwimmen, im Sand zu relaxen und die ganze Nacht alle Zimmer des kleinen Hauses einzuweihen. Vor einigen Jahrzehnten hatte Inu sich dieses am Meer gekauft, um sich dorthin zurück ziehen zu können. Nun konnte er es auch Kagome zeigen und sie war von der ersten Sekunde an verzückt gewesen. Es hatte zwar nur eine Küche, ein Bad, ein Gemeinschafstraum und 2 Schlafzimmer, doch das genügte. Schließlich würden sie dort nur ab und zu Zeit verbringen. Zufrieden und erholt kehrten sie Sonntagabend zurück in die Stadt. Die junge Miko wollte noch etwas für die Uni vorbereiten, weshalb Inu in die Küche verschwand, um etwas zu kochen. Es war immer noch ungewohnt, dass er das konnte, doch es gefiel seiner Gefährtin sehr. Oft beobachtete sie ihn dabei und träumte vor sind hin. In den letzten Jahrhunderten wurde er wirklich erwachsen, es machte sie unsagbar glücklich ihn so zu sehen und zu erleben. Auch wenn nach wie vor seine kindliche Ader vorhanden war und manchmal auch zum Vorschein kam, liebte sie ihn immer mehr. Genau das machte ihren Inu zu ihrem wertvollsten Besitz. Diesmal trat sie neben ihn und sah ihm dabei zu. Fragte ab und zu, was er tat und woher er das kannte. Schmunzelnd beantwortete er ihr alles und gemeinsam aßen sie zu Abend. Es war einer der vielen Momente, die Kagome nur zu gern immer wieder wiederholen wollte. Ein Leben an Inus Seite war alles, was sie sich jemals gewünscht hatte und nun konnte sie das als seine Gefährtin tun. Pure Freude auf die Zukunft erfüllte sie und sie kuschelte sich nach dem Essen an ihren Liebsten. “Ich liebe dich”, hauchte sie an seiner Brust. “Und ich liebe dich, mein Juwel.” Er küsste sanft ihre Stirn und genoss diese Zweisamkeit. Montagmorgen lief routinemäßig bei allen drei ab. Erst duschen, anziehen, frühstücken und die Wohnung verlassen. Im Aufzug trafen sie sich und wünschten sich einen “Guten Morgen.” Da beide gut gelaunt waren, konnte sich Sesshomaru denken, dass ihr Wochenende hervorragend lief. Er freute sich für die Beiden und hatte sogar das Gefühl, dass Koga und Masaru extra zu Besuch da waren, um Inu einen Schubser zu geben. Innerlich grinste er und würde das nicht seinem Bruder verraten. Wie sonst auch fuhr Sesshomaru mit seinem Wagen und Inu mit Kagome mit dem anderen. An der Uni hatten sie fast den gleichen Weg. Die junge Dame wurde noch von ihrem Freund zum Hörsaal gebracht. Mit einem innigen Kuss trennten sie sich für die nächsten paar Stunden. “Bis später in der Mensa”, hauchte sie an seinen Lippen und er nickte zur Bestätigung. Während sie in den Saal ging, setzten die Brüder ihren Weg fort. Ihr Raum befand sich einige Meter weiter weg. “Wir fangen mit der Ausgrabung in Ägypten an?”, wollte Inu wissen, um nichts Falsches zu erzählen. “Genau und denk dran: Urururgroßvater war daran beteiligt”, flüsterte er und der Jüngere verdrehte leicht die Augen. Als ob er dieses Detail vergessen würde. Vor dem Raum atmeten beide durch, setzten ihr Businessface auf und gingen hinein. Sesshomaru steuerte direkt den Professoren Schreibtisch an und Inu lehnte sich an die Wand. Er würde im Normalfall erst in 20 Minuten dazu kommen etwas zu sagen, weshalb er sich im Hintergrund aufhielt. Der Ältere packte seine Unterlagen heraus, stellte die Tasche auf dem Boden ab und wollte beginnen. Jedoch wurde er auf ein Gespräch aufmerksam. Mittlerweile verfluchte er die zu guten Ohren. Bevor er die Damen um ihre Aufmerksamkeit bitten konnte, brachten sie ihn mit den folgenden Worten komplett aus dem Konzept: “Nun erzähl schon... wie war dein Wochenende, Rin?” In seinem Kopf halte der Name weiter: Rin... Rin... Rin... unmöglich. Sofort blickte er auf zu der Person, die angesprochen wurde. “Ami, nun sei nicht so neugierig, wir haben Unterricht”, kam es von ihr streng und schüchtern zugleich. Bei ihrer Stimme verkrampfte sich Sesshomaru, sein Herz schlug um einiges stärker. Nein, unmöglich... das kann nicht... meine..., ging es in seinen Gedanken umher. Doch bevor er den Gedanken fassen konnte, setzte er sich in Bewegung und verließ den Raum. All das wurde gerade zu viel für den sonst so starken und unterkühlten Lord des Westens. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)