Liebe, Lüge, Wahrheit von Saph_ira ================================================================================ Kapitel 21: Hausarrest ---------------------- Ein lauter Schuss am frühen Morgen an einem verlassenen Kloster zerriss die Luft, als Herzog de Germain seine Pistole abfeuerte. Zu seinem Bedauern hatte er verfehlt. Oscar stand unverletzt da und richtete ihre Pistole in seine Richtung. Jetzt war sie dran. Konzentriert zielte sie auf die Hand des Herzogs, mit der er den kleinen Jungen in Paris erschossen hatte, und drückte ab. Der Herzog schrie, Blut lief an seinen Fingern herab und tropfte auf die Erde. „Das war Betrug!“, rief er und sein Sekundant verband ihm sofort die Hand mit einem Tuch, um die Blutung zu stoppen. Die Wunde sah schlimmer aus, als sie in Wirklichkeit war.   Oscar sagte nichts und zeigte auch keine Emotionen. Innerlich jedoch breitete sich eine Erleichterung in ihr aus. Sie hatte es geschafft, der Herzog war für den Mord an den kleinen Jungen in Paris bestraft und sie selbst trug nicht einmal einen Kratzer! Die gestrige Unterhaltung mit ihrem Geliebten und die verbrachte Stunde der Liebe und Leidenschaft mit ihm hatte ihr also geholfen und ihr die nötige Kraft gegeben, dieses Duell unbeschadet zu überstehen. Jetzt konnte sie guten Gewissens nach Hause zurückkehren. André und Girodel kamen auch schon zu ihr angerannt und fragten beinahe im Chor, wie es ihr ging. „Mir ist nichts passiert.“, sagte sie knapp und horchte sogleich auf.   Hufschläge der Pferde und das Rattern der Räder einer nahenden Kutsche ließen alle betroffen verstummen. Die Kutsche, mit einer französischen Lilie als Wappen, hielt an und die Königin höchstpersönlich stieg daraus. In ihrem feinen und gepuderten Antlitz stand blankes Entsetzen geschrieben. Natürlich wusste sie nichts von diesem Duell, aber hatte es anscheinend vor kurzem erfahren und war unverzüglich hierher geeilt. „Oscar, Ihr habt Euch unehrenhaft verhalten. Hiermit verhänge ich über Euch drei Monate Hausarrest.“ Und an den Herzog sagte sie: „Und Ihr, Herzog, findet Ihr Euer Verhalten etwa eines Adligen angemessen?“ Sie erwartete keine Antwort darauf, drehte sich um, stieg in die Kutsche zurück und fuhr fort.   Während sich die Diener um den Herzog kümmerten, stieg Oscar mit ihren Begleitern auf die Pferde und ritt mit ihnen zurück, zu dem elterlichen Anwesen. „Sieht ihr, ich sagte doch, dass mir nichts geschieht.“, sprach Oscar auf dem Heimweg.   „Daran hat niemand gezweifelt.“, meinte Girodel. Er war froh, dass Lady Oscar nichts geschehen war und schmunzelte sogar dabei. Nun gut, die drei Monate Hausarrest, die die Königin für sie verhängt hatte, bedauerte er schon ein wenig, aber es gab ja dienstfreie Tage, an denen er sie besuchen würde können.   „Ach nein? Wer hatte denn gestern so viele Sorgen?“ Oscar schielte zu ihm.   Das stimmt, er hatte gestern Sorgen um sie, aber… „Sorgen zu haben ist nicht das Gleiche wie Zweifel.“, ergänzte er und Oscar schaute wieder nach vorn. „Wenn Ihr meint, Girodel.“, erwiderte sie knapp und beschleunigte ihr Pferd.   André hatte die kurze Unterhaltung zwischen den beiden beobachtet und ihm fiel mehrfach ein Stein vom Herzen. Erstens, weil seiner Oscar nichts geschehen war und zweitens, brauchte er sich keine Sorgen mehr machen, dass Graf de Girodel sie und François ihm jemals wegnehmen würde. Zusammen mit ihm folgte er Oscar und nicht weit vom Anwesen der de Jarjayes verabschiedete sich Girodel und ritt nach Versailles zurück.   Auf dem Anwesen überlegte Oscar, wie sie ihren Hausarrest gestalten sollte. Einfach zuhause die drei Monate zu verbringen, wäre zu langweilig. Sie war es nicht gewohnt, tatenlos herumzusitzen. Obwohl sie dafür mehr Zeit für ihren Sohn und für ihren Geliebten haben würde, fühlte sie sich trotzdem in dem Haus etwas eingeengt. Vielleicht hatte André eine Idee?   Oscar kehrte zurück in den Stall, aber dort war er nicht mehr anwesend. Ebenso auf seinem Zimmer war er nicht aufzufinden. Ihren kleinen François fand sie auch nirgendwo. Also befand sich ihr Sohn schon bei André, schlussfolgerte Oscar. Und es gab noch zwei Orte, wo die beiden am meisten vermutet werden konnten und wo sie noch nicht nachgeschaut hatte: die Küche und der Garten. Sie wählte den Garten und kaum erreicht sie die Hintertür, als aus der Küche Sophies verärgerte Stimme zu hören war: „Du elender Feigling! Die ganze Zeit bist du bei ihr und lässt es zu, dass sie sich duelliert? Ich möchte mal wissen, was du dir dabei gedacht hast!“   Oscar änderte unverzüglich die Richtung und kam in die Küche. Ihre Augen weiteten sich. Sophie jagte ihrem Enkel mit einem großen Holzlöffel hinterher und zog ihm damit ein paar über, als sie ihn fasste. Also wusste die alte Frau bereits über das Duell und ebenso über den Hausarrest, verstand Oscar. Außer den beiden befand sich zurzeit niemand mehr in der Küche. Dann war François mit der Amme höchstwahrscheinlich im Garten spazieren. Das würde sie gleich auch machen. Aber zuerst musste sie André aus den Fängen seiner Großmutter befreien. Oscar räusperte sich in die Faust, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Das funktionierte und zwei Augenpaare schauten sofort zu ihr. „Vergib ihm Sophie, es war ja nicht seine Schuld.“, sagte sie von der Türschwelle zur Verteidigung ihres Geliebten.   Die alte Frau besänftigte das jedoch nicht. Ihr rundes Gesicht wirkte noch verärgerter. „Natürlich war das seine Schuld!“, schimpfte sie. „Es war seine Aufgabe, das Duell zu verhindern. Jetzt habt Ihr drei Monate Hausarrest.“   Als würde André dabei eine Chance haben… Die ständigen Sorgen um sie von Sophie waren noch ein Grund mehr, weshalb sie ihren Hausarrest nicht auf dem elterlichen Anwesen verbringen wollte. Oscar erinnerte sich noch genau an den einen Winter, wo sie eine Erkältung bekam und Sophie sich so aufgeführt hatte, als wäre das eine todbringende Krankheit gewesen. Das war vielleicht von der alten Haushälterin gutgemeint, aber ihre übertriebene Fürsorge mochte Oscar schon immer nicht und ihr kam sogleich eine Idee, wie sie ihr auch während des Hausarrestes entkommen könnte. „Sophie, sei so freundlich und packe lieber meine Sachen, ich will verreisen.“   Sophie bekam sogleich einen Schreck und starrte sie an, als wäre ihr ein Horn gewachsen. „Ihr wollt verreisen?“   Oscar hatte schon geahnt, dass ihr einstiges Kindermädchen dagegen sein würde. Aber sie hatte sich soeben entschieden und würde ihr Vorhaben in die Tat umsetzen – da konnte Sophie protestieren wie sie wollte. Oscar schmunzelte sogar. „Ja, richtig, ich will verreisen. Es ist doch eine gute Gelegenheit, wieder einmal nach unserem Landgut in Arras zu sehen.“   Der große Holzlöffel fiel Sophie aus der Hand und schlug auf dem Boden auf, was sie kaum bemerkte. Noch mehr Sorgen und Missfallen standen ihr förmlich im Gesicht geschrieben. „Das dürft Ihr auf kein Fall tun! Euer Vater ist in militärischen Angelegenheiten für mehrere Tage unterwegs und was passiert, wenn jemand von Eurer Abwesenheit erfährt?!“   „Das ist mir egal.“ Oscar zuckte mit ihren Schultern und erfand sogleich eine Ausrede für den Fall, dass jemand doch in ihrer Abwesenheit sie aufsuchen wollen würde. „Wenn jemand nach mir fragt, sag einfach, ich bin vor Traurigkeit krank geworden und liege mit Fieber im Bett.“   Wie bitte? Sie sollte auch noch lügen? „Nein, Lady Oscar, das kann ich nicht!“, empörte sich Sophie.   „Doch das kannst du.“, konterte Oscar bestimmend und schaute zu ihrem Geliebten. „André, wir werden morgen sehr früh aufbrechen. Unser Ziel liegt weit entfernt und ich möchte es morgen noch erreichen.“ Dann verließ sie auf der Stelle die Küche und ging in den Garten, wo sie die Amme mit François vermutete. Ihre Vermutung bestätigte sich. Kaum das sie nach draußen rauskam, sah sie die zwei nicht weit entfernt bei den verblühten Rosensträuchern spazieren. Mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht setzte Oscar ihre Füße in Bewegung. Nach wenigen Schritten vernahm sie eilende Schritte hinter sich und eine ihr sehr bekannte Stimme. „Ist das dein Ernst?“, fragte André als er sie einholte. Im Gegensatz zu seiner Großmutter klang er wenigstens nicht so besorgt. Eher etwas überrascht und er wollte sie auch nicht umstimmen.   Oscar nickte bestätigend. „Ja, das ist mein voller Ernst und ich überlege mir, auch François mitzunehmen.“   Zu dritt in Arras und wie eine kleine Familie zu sein, war eine sehr schöne Vorstellung, wenn da nicht ein Hindernis wäre… „Aber wird es nicht auffallen?“, wandte André bedächtig ein. „Dazu ist er noch zu klein, für eine lange Reise.“   Oscar überlegte und erinnerte sich dabei, wie es auf der großen Reise war, die sie mit André und Girodel letztes Jahr im Auftrag des Königs gemacht hatte. François war nur die letzte Etappe der Reise mit dabei gewesen und Oscar konnte von daher nicht sagen, ob es für ihn anstrengend war. Das Dorf, in dem François geboren wurde, war nur zwei Stunden entfernt. Nach Arras würden sie dagegen den ganzen Tag brauchen und François war fast acht Monate alt. Es würden viele Pausen eingelegt werden und sie würden sehr langsam vorankommen. Zumal sie wegen der Amme auch eine Kutsche mitnehmen müssten. Das hieße auch, dass sie erst am nächsten Tag Arras erreichen würden. Das war eigentlich nicht das Problem. Es lag an dem Hausarrest und obwohl Oscar gerne verreiste, wollte sie doch nicht groß auffallen und noch rechtzeitig zurück sein. Sie seufzte. „Womöglich hast du recht, André. Dann nehmen wir ihn beim nächsten Mal mit.“ Seite an Seite mit André erreichten sie François mit der Amme und spazierten mit ihnen im Garten. Den ganzen Tag verbrachten sie auch mit ihm und am nächsten Morgen, nach dem Abschied, brachen sie zu zweit nach Arras auf. Eigentlich waren sie auf ihrer Durchreise in Arras bereits gewesen, aber nur kurz und hatten keine Möglichkeit dort länger zu bleiben. Dazu kam noch, dass Oscar zu dem damaligen Zeitpunkt einen sehr großen Bauch hatte und stand kurz vor der Niederkunft. Jetzt war das alles nicht der Fall. Sie ritten nebeneinander und genossen den Sonnenaufgang.   „Zu streng.“, sagte André irgendwann.   Oscar verstand ihn nicht so recht. „Was meinst du damit?“   „Ich meine deine Bestrafung von gestern nach dem Duell.“, klärte André sie auf. „Ich finde, die Königin hat dich viel zu hart bestraft.“   Oscar wunderte sich, warum er erst jetzt damit kam, aber lehrte ihn auch eines Besseren. „Nein, diesmal irrst du dich, André.“   „Wieso?“   „Eigentlich hätte ich vor dem Duell meinen Posten als Kommandant des königlichen Garderegiments niederlegen müssen. Die Bestrafung durch die Königin empfinde ich als mild. Sie hätte mich auch vom Dienst suspendieren können, aber das hat sie nicht getan. Außerdem hat sie verhindert, dass der Herzog sein Gesicht verliert.“   „Ich verstehe.“ André schien mit ihrer Erklärung aber nicht ganz zufrieden zu sein. Immerhin hatte sie auch noch zusätzlich ihr Leben riskiert. „Und trotz dieser Bedenken hast du dich mit ihm duelliert.“   „Zieh nicht so ein Gesicht, Geliebter, und freue dich lieber auf die freien Tage, die vor uns liegen! Es wird bestimmt schön!“ Natürlich wäre es mit François noch schöner, aber auf dem Anwesen war er auch gut aufgehoben. In wenigen Tagen würden sie wieder bei ihm sein und die restlichen Monate des Hausarrestes mit ihm zusammen verbringen.   Die Freude über die freien Tage in Arras zerplatzte bei Oscar und André gleichermaßen, als sie einer bekannten Bauernfamilie begegneten und in ihren Augen blanken Hass gesehen hatten. Im Gasthof „Zum alten Allas“ trafen sie auf noch ein bekanntes Gesicht und die Unterhaltung mit ihm verdarb ihnen gänzlich die Laune. Besonders bei Oscar. Maximilien de Robespierre bereute es langsam, die Gratulationsrede bei der Krönung des neuen Königs gehalten zu haben und auf Oscars Frage, wieso, erklärte er: „Wir haben alle am Anfang viele Erwartungen in den neuen König gesetzt und glaubten, eine neue Zeit bricht an, aber es hat sich nichts geändert. Alles ist beim Alten geblieben. Das Volk hungert immer noch, die Menschen werden immer ärmer, man nimmt ihnen das letzte Hemd. Ich weiß nicht, ob Ihr es bemerkt habt oder ob das Euch das überhaupt interessiert, aber das Land stirbt. Die Königin soll über ihre Verhältnisse leben und das heißt, dass der König sie einfach gewähren lässt. Sie ist auch verantwortlich für das Tun der Adligen, die das Land einfach unterdrücken.“   Oscar konnte nicht mehr ruhig sitzen, ihr platze der Kragen und sie glühte innerlich vor Wut, weil Robespierre womöglich recht haben konnte. Sie dachte an das arme Mädchen Rosalie und an den kleinen Jungen, der wegen Hunger gestohlen hatte und vom Herzog de Germain eiskalt ermordet wurde. Warum hatte sich noch immer nichts geändert? Wie viel Leid herrschte noch in diesem Land und wann würde das endlich aufhören?   Robespierre fuhr unbeeindruckt von ihrem zornigen Blick fort. „Bitte vergebt mir, falls ich Euch gekränkt haben sollte. Wie konnte ich vergessen, dass Ihr der hohe Offizier seid, der in den treuen Diensten ihrer Majestät steht. Es hat mich gefreut, Euch kennenzulernen.“ Er stand auf, bezahlte die Zeche und an der Tür hielt er noch einmal an. „Ich möchte, dass Ihr Euch noch eines merkt: Ich werde alles daran setzen, um unser sterbendes Land zu retten. Obwohl dieses Land stirbt, gilt jeder Schlag meines Herzens Frankreich. Wir sehen uns bestimmt wieder.“   Oscar wurden noch mehr der Tatsachen bewusst, als jemals zuvor. Die Menschen waren also enttäuscht von dem neuen Königspaar. Wozu hatte sie mit André und Graf de Girodel dann aber die Reise durch Frankreich gemacht und dem König darüber berichtet, wenn keine große Veränderungen in Sicht waren?   Noch entsetzter wurde Oscar jedoch, als der Bauernjunge Gilbert, den sie auf dem Weg hierher mit seinem Vater getroffen hatte, am selben Abend im Fieber lag. Seine Eltern hatten nicht einmal Geld, ihn zum Arzt zu bringen, geschweige denn ihn behandeln zu lassen – alles was sie verdienten und ernteten, ging als Steuer an den königlichen Hof. Das hieße, dass der Junge sterben würde.   Oscar konnte das nicht zulassen und brachte ihn eigenhändig zum Arzt, den sie auch bezahlte. Zusammen mit André und den Eltern des Jungen wachte sie die ganze Nacht über ihn. Am nächsten Tag ging es ihm besser und dank ihrem Einsatz würde er nicht der Krankheit erliegen müssen. Dank ihr würde er leben können. Oscar verließ die Bauernfamilie, stieg auf ihr Pferd und trieb es wie besessen aus Arras. Irgendwo außerhalb der Stadt holte André sie auf seinem Braunen ein. „Was ist los mit dir, Oscar? Halte endlich ein, du reitest noch das Pferd zuschanden!“   Oscar hörte seine Stimme, aber trieb noch mehr ihr Pferd an. „Ich bin nur wütend über mich selbst, weil ich von der Not der Menschen nichts gewusst habe!“   „Du hast recht. Aber der König und die Königin sind doch gutmütige Menschen! Sie werden das Leid des Volkes nicht einfach so ignorieren!“   „Aber das Volk fängt an, sich vom Königspaar abzuwenden! Verstehst du, das ist das, was mir klar geworden ist!“ Oscar trieb ihr Pferd weiter, bis es stolperte und sie abwarf. Unsanft landete sie im Gras und hörte nur Andrés Schreckenslaut, bevor sie bewusstlos wurde. Sie sah all die Bilder, die sie erlebt hatte: Die arme Rosalie, der getötete Junge in Paris, der erkrankte Bauernjunge aus Arras und hörte die Worte von Robespierre wie ein Echo in ihrem Kopf. Erschrocken schlug Oscar die Augen auf und ignorierend ihre schmerzenden Knochen, setzte sich auf. „Wer hat da gesprochen?“, wollte sie wissen und spürte sogleich Andrés Nähe.   Als Oscar vor etwa einer halben Stunde bewusstlos wurde, hatte er sie auf die Arme gehoben und sich mit ihr unter einem Baum niedergelassen. Jetzt, nachdem sie saß, rückte er zu ihr und umarmte sie. „Niemand, glaub mir.“, sagte er in ihr schönes Haar, das ihr von einer leichten Brise des Windes gerade vom Gesicht geweht wurde. „Oder du meinst das Rauschen des Windes?“   Oscar lehnte sich an ihn und schmiegte sich in seine Armen. „Ja, vielleicht war es das. Lass uns wieder nach Hause reiten. Ich will hier nicht länger bleiben, ich will unseren Sohn sehen und ihn in meinen Armen halten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)