Bend, not Broken von Cookie-Hunter ================================================================================ Kapitel 14: Aufmunterung ------------------------ Auf dem Rückweg bestand Toshiya darauf bei einer Eisdiele vorbei zu schauen. „Du und deine Vorliebe für Süßes.“ Provokativ leckte der Bassist an seinem Softeis. „Tja, das hier ist auch nur ein Ersatz. An meiner Lieblingssüßigkeit darf ich hier in der Öffentlichkeit ja nicht knabbern.“ „Idiot.“ Grummelnd zog Kyo sich seinen Hut etwas tiefer ins Gesicht, um den rötlichen Schimmer auf seinen Wangen zu verdecken, welcher seinem Begleiter schon längst aufgefallen war. „Möchtest du auch was? Hab extra halb Erdbeere genommen.“ Toshiya hielt sich und seinen Freund an. Auffordernd hielt er dem anderen Mann die Eistüte hin. „Na komm.“ Kyo seufzte und sah sich, peinlich berührt, um. Er konnte doch nicht hier in der Öffentlichkeit - „Trau dich.“ Toshiya beugte sich vor, grinste und wedelte ein wenig mit dem Eis. „Es ist Erdbeere“, säuselte der Jüngere und empfand eine diebische Freude, seinem Schatz dabei zuzusehen, wie er sich zierte. „Na komm schon. Ich weiß, dass du es willst.“ Es machte unheimlich Spaß den Sänger so verlegen zu machen. Dadurch lenkten sie beide sich ein wenig ab. Der Kleinere sah sich weiterhin um. Einerseits war es ihm wirklich peinlich, andererseits bereitete ihm dieses Spiel schon Vergnügen. Statt jedoch das Eis zu beobachten, sah er Toshiya tief in die Augen. Er ergriff dessen Handgelenk, stupste seinem Gegenüber das Eis ins Gesicht, nur um ihm in der nächsten Sekunde die kalte, süße Masse wieder von der Nase zu lecken. Gut, dass sein Hut so eine breite Krempe hatte. Durch ihn war doch ein wenig Sichtschutz gegeben. Lasziv leckte er sich über seine Lippen, grinste etwas, auf Grund des perplexen Blickes seines Gegenübers. Jener fing, nachdem er endlich begriffen hatte, was vorgefallen war, das Lachen an, das so ansteckend war, dass Kyo einfach nicht anders konnte, als mit zu machen. „Toshiya? Lass uns zurück zum Hotel gehen. Wir sollten den anderen Beiden erzählen, wie es aussieht. Und“, der Kleinere biss sich etwas auf die Unterlippe. Er hatte noch einen anderen Grund, aber bei dem war er sich selbst noch nicht ganz sicher. „Ich will dich wieder küssen können“, flüsterte er schließlich, wodurch er allerdings nur die halbe Wahrheit sagte. „Ich dich auch.“ Zurück im Hotelzimmer streifte sich Toshiya Schuhe und Jacke ab und ließ sich aufs Bett fallen. „Wenn von den Beiden willst du anrufen?“ Kyo trat näher, hängte seine Jacke über einen Stuhl, verharrte dort. „Kaoru. Aber der wird es mit Sicherheit gleich weiter erzählen.“ Er blieb bei dem Stuhl, legte beide Hände fest um den oberen Teil der Rückenlehne. „Was hast du?“ Der Jüngere setzte sich wieder auf. Besorgt betrachte er seinen Partner, der ganz offensichtlich einen heftigen Kampf in seinem Inneren bestritt. Hektisch sprang er auf, als er die zitternden Hände sah, die immer weißer werdenden Knöchel, weil er sich so fest krallte. „Hey, hey, hey. Ganz ruhig.“ Sanft legte er seine Hand auf die tätowierte seines Partners. „Alles wird wieder gut. Es ist auch für mich ein Schock, dass er das mit uns-“ Kyo nahm ihm das Wort, indem er seinen Shirtkragen packte und in einen intensiven Kuss verwickelte. „Zeig es mir“, raunte der Sänger. „Lass mich spüren, dass ich zumindest noch dich habe.“ Kurz blinzelte der Dunkelhaarige überrumpelt. Meinte sein Freund gerade ernsthaft, was er da hörte? Gerade öffnete er den Mund, um nach zu fragen und sich zu vergewissern, da spürte er erneut die geliebten Lippen auf seinen eigenen. Hungrig spielten sie mit seinem Mund, spürte kurz darauf, wie die warmen Hände des Anderen unter seine Kleidung fuhren und über seine Haut strichen. Keine Spur mehr von der Zurückhaltung der letzten Zeit und der letzten Nacht. Sein eigener Hunger auf den Geliebten erwachte und sorgte dafür, dass sich jegliche Zurückhaltung in Luft auflöste. Mit einem Arm presste er den kleineren Körper an sich, wurde dominanter. Ab hier übernahm er die Führung. Er würde sie ihm zeigen. In all ihren Facetten. Seine tief empfundene Liebe. Innerhalb weniger Atemzüge hatte er seinem begehrenswerten Monster Hemd und Shirt ausgezogen, liebkoste nun den dargebotenen Hals, erhielt als Belohnung das erste Seufzen. Als nächstes verlor er selbst seinen dünnen Pullover und das Tanktop, welches er darunter getragen hatte. Da konnte es jemand wirklich nicht abwarten. Mit einer geschickten Bewegung drehte er Kyo zum Bett. Bereits jetzt hatte er den älteren Mann beinahe willenlos in seinen Armen hängen, der sich auch noch reichlich verlangend an seinen presste. Er spürte schon dessen schlanke Finger an seiner Hose herum werkeln. „Nicht so hastig, Kyo“, keuchte er. „Wir haben noch den ganzen Abend Zeit.“ Mit einem anzüglichen Grinsen, begleitet von seiner Zunge, mit der er sich über die Oberlippe fuhr, drängte er ihn gegen die Bettkante, bis er sich setzen musste. Hauchzart fuhren seine Finger über die linke Wange des Blonden, der unter der Berührung die Augen schloss und sich seinem Tun hingab. „So ist es gut. Heute bist du derjenige, der sich einfach nur fallen lassen“, mit dem Zeigefinger drückte er gegen das Schlüsselbein, sorgte so dafür, dass Kyo nun quer auf dem Bett lag. Angeheizt und mehr als nur willig. „und genießen soll.“ Er beugte sich hinab und küsste sich seinen Weg von dem trainierten Bauch, über die bebende Brust, hinauf zum Hals, den er mit eindeutigen Malen zu markieren gedachte. Vorsichtig legte er sich mit seinem ganzen Gewicht auf dem Mann unter sich ab. „Ich bin hier, Kyo. Spürst du mich?“ „Hai.“ Die Nähe Toshiyas, sein Gewicht, die Zunge und die Lippen an seinem Hals und die Hände, die sich mit seinen verwoben hatten. Und wie er ihn spürte. Mit allen Sinnen nahm er ihn wahr. „Mehr“, flehte er, mit tiefer, Lust getränkter Stimme. All die traurigen Gedanken sollte er ihm nehmen. Hinfort wischen, bis nur noch diese angenehme Leere darin herrschte. Bis sein Herz das Einzige war, das er noch hören konnte. Wie es den Namen seines Liebsten flüsterte und von ihrer Liebe sang. Toshiyas Hände lösten sich von seinen, fuhren über seine Arme hinab, strichen mit den rauen Fingerkuppen über seine Brust. Schon kurz darauf folgten Lippen und Zunge. Der heiße Atem auf der feuchten Haut ließ ihn erwartungsvoll zittern. Ein weiteres, rotes Mal entstand auf seiner linken Brust, direkt über dem Herzen. Fertig damit umspielte seine Zunge ein wenig den empfindlichen Fleck, der etwas unterhalb des Flügels dieses majestätischen weißen Vogels lag und dessen Mitte sich ihm bereits entgegen reckte. Grinsend knabberte er an dem definierten, muskulösen Bauch, leckte jedes Mal über die Haut, wenn eine Reaktion folgte. Während er sich so nach unten gearbeitet hatte, hatte er seine Beine zwischen die von Kyo gedrängt, sodass er nun dazwischen hockte, als sich seine Finger daran machten, dem besten Stück seines Geliebten etwas Platz zu verschaffen. Dieser seufzte erleichtert auf, sobald seine Hose geöffnet war. Wie sollte sich da auch nichts regen, wenn sein Liebster ihm derartig einheizte? „Ah!“ Etwas feuchtes und sehr bewegliches strich über die Unterseite seiner zunehmend stärker werdenden Erregung, kreiste einige Male um die empfindliche Spitze. Schwer kam der Atem über seine Lippen, stockte jedoch sogleich, als sich ein anderes, nur allzu bekanntes Paar um sein pochendes Fleisch legte und es immer weiter hinein in den Befriedigung versprechenden Mund begleitete. Kyo wusste nur zu gut, dass die Finger nicht die einzigen flinken und talentierten Körperteile an dem Bassisten waren. Doch gerade die Ersteren nutzte er nun, um sein bestes Stück zusätzlich zu dem fantastischen Blow Job zu massieren. In einem angenehmen Rhythmus bewegte der Jüngere seinen Kopf auf und ab. Nahm den Anderen dabei jedes Mal tief in sich auf. Seine Zunge schlängelte mal von der einen, dann wieder von der anderen Seite um das pulsierende Glied. Ließ es auch ab und an leicht seine Zähne spüren. Erregt bog der Sänger seinen Rücken durch, bemüht nicht in seinen Liebsten zu stoßen, wäre es in dieser Position doch unangenehm. Vor allem ohne Vorwarnung. Doch gegen seine Instinkte und Reflexe anzukämpfen, wenn man in solch sinnlichen Höhen schwebte. „Toshi~ya“, stöhnte er langgezogen, krallte sich mit seiner linken Hand in die Bettdecke unter sich, während sich die andere in dem dunklen Haar verfing, zog ihn ein wenig daran zurück. Jedoch dachte der Größere gar nicht daran, dem Folge zu leisten. Wo er doch endlich wieder von seiner Lieblingssüßigkeit naschen konnte. „To-Toshiya“, keuchend warf Kyo den Kopf hin und her, „wenn du nicht gleich -uhn- aufhörst, dann...“ Der Bassist löste sich, leckte noch einmal über seine Lippen. „Also, wenn du immer noch Worte findest, dann scheine ich meine Sache noch nicht richtig gemacht zu haben.“ Den Blick fest auf Kyos Antlitz gerichtet, leckte er noch einmal über die gesamte Länge, welche sich vor seinem Gesicht so artig in die Höhe reckte. „Vielleicht sollte ich meine Taktik ändern.“ Innerhalb weniger Wimpernschläge verlor der Sänger auch den letzten Fetzen Stoff. „Du bist so ein umwerfend schöner Anblick.“ „Wie... Wie kannst du dann noch stehen?“ Lachend schüttelte der Bassist sein Haupt. „Ich bin wirklich aus der Übung.“ Dafür war er in letzter Zeit einfach öfter an Kyos Stelle gewesen. Mit einem Schlafzimmerblick sah er wieder auf, strich sich über den Bauch hinab zur Scham, knöpfte sich langsam die Hose auf. Kyo richtete seinen Oberkörper etwas auf, stützte sich auf seinen Ellenbogen ab. Diese Show würde er sich niemals entgehen lassen wollen. Lasziv wiegte der Schwarzhaarige sein Becken hin und her. Stück für Stück schob er den unnötigen Stoff die Hüften hinab, bis die Schwerkraft schlussendlich den Rest übernahm. Und obwohl er nackt war, hatte er das Gefühl, als würde sein Freund ihn mit den Augen noch einmal ausziehen wollen, weswegen er sich reichlich geschmeichelt fühlte. Nun wurde sein eigener Körper ungeduldig. War aber auch schon reichlich unverschämt sie Beide so lange warten zu lassen. Ein schneller Griff in die Schublade vom Nachttisch und schon hatte er die passenden Hilfsmittel parat. Mit den Worten: „Jetzt bist du fällig“, legte er die beiden Gegenstände neben Kyo auf dem Bett ab und krabbelte wieder über ihn. Angeheizt von ihr Lust und ihrer Liebe kam es wieder zu einem stürmischen Kuss. Eng umschlungen rieben sie ihre nackten Körper aneinander. Stückchen für Stückchen schob Toshiya sie Beide immer weiter nach oben und von der Kante weg. Für den nächsten Schritt brauchte er ein wenig Platz. Mit einem Arm drückte er Kyos Oberkörper fest an seinen, welcher wiederum seine Arme und Beine um ihn gelegt hatte. So war es ein Leichtes ihn bei sich zu behalten, als er sich aufrichtete und nun auf der weichen Unterlage kniete.Als kleine Ablenkung liebkoste er wieder den Hals seines Partners, während er mit der freien Hand nach der Tube angelte, die er eben heran geholt hatte. Es wurde Zeit für die heißeste Phase ihres kleinen Abenteuers. Man hörte ein Knacken, als er den Deckel öffnete, was Kyo dazu veranlasste seine Beine neben die seines Partners zu positionieren, kniete nun selbst. Gab ihm einfach einen sichereren Halt und erleichterte auch einiges für seinen Liebsten. „Hah.“ Kyos Keuchen, eine Mischung aus Überraschung und Erregung, als der Bassist mit den Vorbereitungen begann. Sein Herz stimmte bereits die ersten Töne der Liebessymphonie an, die er so sehnlichst hören wollte. So sehnlichst vermisst hatte. Schon nach kurzer Zeit machte sich sein Körper wieder selbstständig, bewegte sich den Fingern entgegen. Dankbar für die schönen Gefühle, knabberte er an der Schulter vor sich, versuchte mit dem letzten bisschen Verstand noch seine Lautstärke zu zügeln. „Du kämpfst ja immer noch gegen das Fallen lassen.“ Sein süßer Sturkopf. Gleichzeitig schien jener aber auch mehr als bereit dafür zu sein den letzten Schritt zu wagen. So aufgeheizt und angestachelt wie sie waren, könnte es bedauerlicherweise eine kurze Vereinigung ihrer Körper werden. Reichlich benebelt von seinen Emotionen tastete Toshiya mit seiner Linken nach dem Kondom. Allerdings legte sich eine andere auf sein Handgelenk und hielt ihn von der weiteren Suche ab. „Das brauchen wir heute nicht.“ „Sicher?“ „Sehr sicher.“ Und bevor noch mehr Widerworte von den Lippen des Dunkelhaarigen kommen konnten, nahm Kyo sich ihrer an. Ein wenig nahm er nun die Zügel in die Hand. Mit seinem letzten Funken Verstand schaffte er es gerade noch so das Gleitgel an sich zu nehmen und die heiße Erregung seines Gefährten damit etwas abzukühlen. Anschließend brachte er sich selbst soweit in Position, auf dass er sich nun nur noch auf dem Schoss seines Gefährten nieder lassen musste. Jetzt. Jetzt war es an der Zeit, sämtliche Hemmungen von Bord zu werfen und sich fallen zu lassen. Beide Männer warfen den Kopf in den Nacken. Überwältigt von diesem einnehmenden und Atem raubenden Gefühl der Vereinigung, welches sie nun durchflutete. Fest krallte sich der Blonde mit einer Hand in das dunkle Haar, kratzte über den Nacken und den Rücken seines Partners, auf der Suche nach dem letzten bisschen Halt, bis sie vollständig eins waren. Keuchend klammerten sie sich an den Anderen. Nur eine kleine Pause, sonst war alles vorbei, ehe sie überhaupt angefangen hatten. Sanft strich der Größere über den verzierten Rücken, nachdem er sich wieder im Griff hatte. Wartete nur noch auf ein Zeichen des geliebten Mannes in seinen Armen. Lange musste er nicht warten, bis sich die Hüften seines Liebsten leicht bewegten. Grinsend leckte er über Kyos Ohrmuschel, stöhnte hinein, während seine Hände sich an die knackige Kehrseite des Kleineren legten und nun den Takt bestimmten. Mit jedem Stoß konnte er besser in den anderen Körper eindringen und ihn erobern. Ihn zu dem Seinigen machen. Die Hände im Nacken des Dunkelhaarigen verschränkt, lehnte Kyo seinen Oberkörper zurück. Auf diese Weise konnte er alles noch intensiver wahr nehmen. Sein Keuchen und Stöhnen wurde von Sekunde zu Sekunde lauter. Und sündiger. Immer weiter lehnte er sich zurück, bis seine Schulterblätter die Decke unter ihnen berührten. Überwältigende Ekstase durchflutete seinen trainierten Körper, bekam noch mehr Feuer durch das angestrengte Stöhnen des geliebten Mannes. In dieser Position musste er schon ein wenig kämpfen. Für einen kurzen Moment tauchte der Ältere aus der Schwerelosigkeit seiner Lust auf, als sich ein paar schlanke Finger um sein empfindlichstes Körperteil legten. Diese zusätzliche Stimulation... Kochte sein Blut bisher schon, war es nun am Sieden. Toshiya rief ihm,wie versprochen, ins Gedächtnis, wie es war, wenn man vor Lust und Liebe brannte. Immer kräftiger wurden die Stöße. Immer kräftiger massierte die Hand. Sie standen Beide bereits so kurz davor ihre Erlösung zu finden. Flink und schnell holte der Jüngere Kyos Beine unter dessen Körper hervor, legte sie um seine eigenen Hüften, um leichter in den geliebten Körper stoßen zu können. Als nächstes landeten seine Hände an Kyos Oberschenkeln. So konnte er ihn seinen schnellen, kräftigen Bewegungen entgegen ziehen, wieder tiefer eindringen. Hin und her warf der Sänger seinen Kopf, wusste er doch nicht mehr, wo ihm dieser stand. Fest krallten sich seine Finger in den Stoff unter sich. Noch mehr und er zerriss ihn. Laut schrie er seine Lust heraus. Die Farben tanzten vor seinen Augen, während Toshiya diesen hochempfindlichen Punkt in seinem Inneren traf. „Ah~... Ich... Ich-“ Tiefes Grollen kam aus seiner Kehle. Sein ganzer Körper krampfte, als sich sein Höhepunkt entlud. Kraftlos fiel er auf die Matratze zurück, hieß die Leere in seinem Kopf willkommen. Nur wenige Atemzüge später spürte er, wie sein Liebster sich auf seiner Brust zur Ruhe bettete. Ein kleines Lächeln und die letzte Kraft, um seine Hand in das weiche Haar seines Partners legen. Kyo spürte die Liebe. Und hörte wie sein Herz ihre Melodie sang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)