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Joeys steiniger Weg!

Geschunden, Verloren und Aufgefangen
von
Koautor:  MAC01

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Abschied von Jack und Serenity

Kapitel 99 – Abschied von Jack und Serenity
 

"So, dass Gepäck wurde aufgegeben und es ist noch etwas Zeit bis zum Boarding… wie wär's wenn wir dort drüben im Cafe noch was trinken?", schlug Joey breit grinsend vor. Es war soweit. Sie waren nach all den kleinen Stolpersteinen endlich am Flughafen angekommen.
 

Erst hatten sie etwas verschlafen. Dann eröffnete Serenity, dass sie noch nicht fertig gepackt hatte. Als sie fertig war mit packen stellten sie fest, dass sie viel zu viel Gepäck hatten. Am Liebsten hätte Joey gefragt, ob die beiden nicht einfach in Japan bleiben wollten, doch das wäre nicht fair gewesen. Serenity hatte sich in den Staaten gut eingelebt und hatte Freunde gefunden und Jack hatte noch seine Ex-Frau und zwei weitere – jüngere – Kinder. Also war hier bleiben keine Option für die beiden.

Nachdem Mokuba also mit der glorreichen Idee gekommen war, dass sie ihnen das überschüssige Gepäck doch per Post nachsenden könnte, hatte Serenity das gesamte Gepäck umsortiert und neu gepackt. Beim Frühstück hatte sie sich dann eine Trinkschokolade über das Top geschüttet und wühlte sich noch einmal durch ihre Sachen auf der Suche nach einem bestimmten Oberteil, welches sich natürlich nicht finden lassen wollte. Also musste sie etwas anderes überziehen.

Dann standen sie im Stau… und Joey hatte innerlich wirklich irgendeine Gottheit angefleht, dass sie den Flug verpassen würde… und wenn er seinen Dad und seine Schwester nur einen weiteren Tag bei sich halten könnte, hätte ihn das zufrieden gestellt. Doch natürlich kannte Isono da eine alternative Routenführung und so hatten sie den Flughafen doch noch pünktlich erreicht. Verdammt auch, ging es Joey frustriert durch den Kopf.
 

Sie nahmen in dem Cafe mit den völlig überteuerten Preisen Platz und bestellten sich ein paar Getränke.

"Hast du denn alles für den Flug?", fragte Joey seine kleine Schwester. "Da drüben ist noch ein Zeitschriftenladen, sollen wir dir noch etwas für den Flug kaufen gehen?"

"Lieb von dir, Brüderchen, aber ich hab alles, außerdem wird auf dem Flug ein schöner Film gezeigt.", erwiderte sie lächelnd. Es zerriss den Blonden fast. Seine Schwester wirkte, als ob sie es gar nicht erwarten könnte aus Japan abzureisen und ihn zurück zu lassen. Doch dann umarmte sie ihn schwungvoll und drücke ihn an sich.

"Oh Gott, ich werde dich sooo unglaublich vermissen, Joey.", flüsterte sie ihm ins Ohr. "Was würde ich dafür geben, wenn ich dich einfach mitnehmen könnte."

Langsam umarmte Joey seine Schwester und drückte sie eng an sich.

"Unter anderen Umständen… würde ich mitkommen, Serenity… aber ich bin mit Seto sehr glücklich und möchte nicht mehr ohne ihn sein.", gestand er ihr leise ins Ohr.

Sie löste sich ein wenig und blickte ihm in die Augen, dabei lächelte sie ihn überglücklich an und legte ihre Hand an seine Wange.

"Ich bin sehr froh darüber, dass du dein Glück gefunden hast, Brüderchen.", meinte sie strahlend zu ihm. Dann wandte sie sich zu Seto und lächelte ihn an. "Und ich bin sehr froh darüber, dass du dich so wundervoll um ihn kümmerst und ihm hilfst, Seto…"

Seto blickte überrascht auf und setzte seinen Kaffee, der ihm gerade serviert worden war, ab, bevor er nur verlegen lächelte.

"Meine Tochter hat Recht… dafür möchte ich dir auch sehr herzlich danken, Seto…", kam es auf einmal von Jack, der zwischen Seto und Mokuba saß.

"Dafür muss mir niemand danken… das ist selbstverständlich, wenn man jemand liebt.", kam es von Seto, dem der Dank langsam unangenehm wurde. Serenity fiel ihm auf einmal um den Hals und quietschte. "H… Hab ich was Falsches gesagt? Ich glaube deine Schwester ist kaputt..."

"Nein… genau das Richtige…", kam es von einer über beide Ohren grinsenden Serenity, als sie sich von Seto wieder löste.

Dann erschien Jack und Serenitys Flug auf der großen elektronischen Tafel mit der Info, dass das Boarding jeden Augenblick beginnen würde. Also war es nun an der Zeit die beiden zur Sicherheitskontrolle zu bringen. Davor blieben sie noch einmal stehen. Jack umarmte Joey herzlich, bevor er ihn stolz anlächelte.

"Wir sehen uns dann in zwei Monaten.", meinte er väterlich und Joey nickte. Dann reichte Jack Seto die Hand. "Und du wirst mitkommen."

Derweil presste sich Serenity an ihren Bruder und hatte mittlerweile Tränen in den Augen. Auch Joey fiel der Abschied von seiner kleinen Schwester unglaublich schwer. Kaum zu glauben, dass er noch vor zwei Wochen kaum erwarten konnte, bis sie wieder nach Hause fliegen würde. Und jetzt… jetzt wollte er sie gar nicht gehen lassen.

"Ich werde dich sehr vermissen, Schwesterchen.", flüsterte Joey ihr ins Ohr und sie lachte, während ihr vereinzelnd Tränen über das Gesicht liefen

"Ich dich auch, Brüderchen und ich freu mich schon darauf dir meine neue Heimat zeigen zu können.", meinte sie und klang mehr als glücklich bei diesem Gedanken. Nur schwer lösten sich die beiden Geschwister von einander.

"Ähm… gute Reise, Nitty.", kam es schüchtern und zurückhaltend von Mokuba. Sie wandte sich zu ihm und lächelte ihn an.

"Danke, Moki.", gab sie zurück und Joey rollte mit den Augen. Das war ja nicht mit anzusehen, wie die beiden sich hier in Zurückhaltung übten. Also stieß er Mokuba sachte mit dem Ellenbogen an. Dieser blickte ihn an. Joey lächelte nur und machte ihm mit einer Geste klar, dass er sie ruhig mit mehr als nur einer formalen Verabschiedung gehen lassen durfte. Mokuba lächelte ihn kurz an, bevor er nach Serenitys Hand griff, sie zu sich zurück drehte, seine zweite Hand an ihre Wange legte und sie leidenschaftlich küsste.

Joey wären fast die Augen aus dem Kopf gekullert. Der Kleine kam ganz nach seinem Bruder, wie der Blonde mit einem Schmunzeln nach dem ersten Schock feststellte. Er hatte ja mehr an eine Umarmung und ein Bussi auf die Wange gedacht, aber scheinbar war Mokuba ihm etwas voraus.

Serenity wirkte, als würde ihr das sehr gut gefallen, denn sie umschlang Mokuba und erwiderte den Kuss mit gleicher Intensität. Als sie sich schließlich lösten waren die Gesichter beider jüngerer Geschwister knallrot.

"Wow.", kam es von beiden gleichermaßen, während sie lächelten. Dann legte Jack eine Hand auf Serenitys Schulter.

"Ich reis euch wirklich nur ungern auseinander, aber wir müssen jetzt wirklich los.", meinte er sanft zu seiner Tochter. Diese nickte nur.

"Du kommst doch auch im Dezember mit, ja?", fragte sie Mokuba, der breit grinste und nickte.

"Darauf kannst du dich verlassen.", versprach der Schwarzhaarige ihr. Jetzt lächelte Serenity über das gesamte Gesicht und wandte sich dann zum Gehen.
 

Seto, Joey und Mokuba standen auf der Zuschauertribüne der großen Halle und sahen, wie das Flugzeug, dass nun Richtung Los Angelas starten würde vom Abflugterminal gelöst wurde und nach hinten rollte, während es eine halbe Drehung vollzog. Dann rollte es auf die Startbahn und richtete sich aus. Für einen Moment glaubten sie Serenity an einem der kleinen Fenster zu erkennen, was auf diese Entfernung völlig unmöglich war, jedenfalls ohne Hilfsmittel. Dann setzte sich das Flugzeug in Bewegung, nahm Geschwindigkeit auf und hob ab. Die drei blieben noch eine ganze Weile stehen und blickten dem Flugzeug hinter her.

Es fiel Joey sehr schwer sich schließlich von der großen Fensterfront abzuwenden und mit den beiden Kaiba-Brüdern den Heimweg anzutreten, denn er vermisste seine Schwester jetzt schon und Mokuba… dem ging es nicht anders.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Amy-Lee
2018-07-30T18:14:20+00:00 30.07.2018 20:14
Hi, es war toll,
auch wenn so ein Abschied traurig ist, aber Sie sehen sich ja in 2 Monaten wieder,
wenn nichts dazwischen kommt und irgendwas passiert.

Ich freue mich schon, wenn Joey, Seto und Mokuba in LA landen und die Staaten kennen lernen,
was sie da wohl alles erleben werden?

Bis demnächst.
Bye
Antwort von:  Onlyknow3
30.07.2018 20:22
Weihnachten am Sandstrand, schön wer es so will. In Japan liegt dann vielleicht Schnee.
Dann muss Joey sich aber ran halten und bald mit dem Geschenke kaufen beginnen.
Die drei werden es genießen, glaub mir. Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Antwort von:  Amy-Lee
30.07.2018 20:31
Das freut mich und ja Er sollte sich langsam mal um die Geschenke kümmern, 2 Monate können sehr schnell vergehen

Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Bye


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