Bloody Pleasures von Pragoma ================================================================================ Kapitel 1: BEAUTY OF SUFFERING ------------------------------ Draußen dämmerte es bereits, als Naruto sich auf den Heimweg machte, sich durch die schwach beleuchteten Gassen Konohas hindurchschlängelte und sich seine Gedanken machte. An sich war es ein schöner Geburtstag gewesen, einer, den Sakura groß gefeiert hatte, alle Freunde eingeladen hatte und sogar Kakashi war anwesend gewesen. Man wurde eben auch nur einmal 18 Jahre alt und wenn er so darüber nachdachte, bestand ihm dieser auch bald bevor. Feiern würde er diesen jedoch nicht und er hatte dreimal überlegen müssen, ob er überhaupt zu Sakuras Geburtstag ging. Es waren so gesehen alle da, aber eben auch alles Pärchen und er war das fünfte Rad am Wagen gewesen. Kein schöner Gedanke und nochmal brauchte Naruto das nicht, beschloss daher nicht zu feiern und würde seinen Geburtstag wohl alleine in seiner kleinen Einzimmerwohnung mit einer Schüssel Ramen verbringen. Ein Seufzen entwich seinen Lippen, ehe sein Blick gen Himmel glitt, er feststellte, dass der Mond heute seltsam, beinahe schon rötlich wirkte und doch war das kein Anblick, den man nicht gewohnt war. Es hatte irgendwas mit dem Mars zu tun und wenn dieser günstig stand, färbte sich eben der Mond ab und zu rot. Nichts, worüber man sich Gedanken machen musste. Naruto steckte die Hände in die Hosentaschen, lief schließlich gemütlich weiter bis zu seiner Wohnung und kramte vor dieser nach dem Haustürschlüssel. Wo hatte er den nun hingetan? In der Hose war er nicht, dafür aber wohl in der Jackentasche, da es beim Schütteln dann doch ordentlich klimperte. Immerhin war er da, sonst hätte er jetzt ein ganz anderes Problem. Eines was man nicht sich wegdenken oder darüber wegsehen konnte. Vermutlich würde er sich eh gleich ins Bett legen, vorher vielleicht noch einen Tee trinken oder aber ein Buch lesen. Je nachdem, wie müde er war. Mit diesem mehr als genialen Plan schloss er auf, schaltete das Licht an und streifte sich zuerst seine Schuhe ab. Ordentlich war er zwar nicht sonderlich, aber mit Schuhen aufs Bett ging gar nicht. Ebenso mit Hose, die er sogleich auszog, in die Ecke pfefferte und seine kleine Küche kurz darauf betrat, um sich einen Tee zu machen. Dabei stellte er fest, dass irgendwas komisch roch, sich durch den gesamten Raum zog. Vermutlich der Müll, dachte sich Naruto, tappte zurück ins angrenzende Zimmer und öffnete das Fenster. Kalt war es nicht und so schlief es sich nachher auch deutlich besser. Was aber wollte er noch lesen? Naruto schritt zu seinem kleinen Bücherregal, zog sich irgendein Buch heraus und warf es, bevor in die Küche ging, auf sein Bett. Das Wasser war heiß, fertig für den Tee, der aus einem einfachen Früchtetee bestand und den er ebenfalls mit zu seinem Bett nahm. Da dieser noch ziehen musste, stellte er ihn auf dem Nachttisch ab, kuschelte sich unter seine Bettdecke und schlug die erste Seite seines Buches auf. Doch wirklich zum Lesen kam er nicht, fielen ihm kurz darauf die Augen zu und er schlief ein. Sogar der Tee wurde vergessen, ebenso das offene Fenster. Der Himmel weinte in dieser Nacht, ließ Tiere und Menschen in ihren Häusern verschwinden und ihre Türen und Fenster verschließen. Sasukes schwarze Augen richteten sich zum Himmel und stellten sich den dicken Wassertropfen, welche vom Himmel fielen. "Wie schön ...", hauchte er leise, als er den Blutmond begutachtete. Heute war ein Festtag, der Tag an dem die Vampire aus ihren Gräbern und Burgen stiegen und Auserwählte den Tanz des Blutes vollzogen. Seine Beine führten ihn aus dem Schutz der Gassen, um ihn zu einem Haus zu bringen, bei dem das Fenster offen stand. Ein süßlich herber Geruch stieg hervor und ließ ihn beinahe schon lüstern schnurren. Ohne sich auch nur Gedanken zu machen, ob die Person, welche das Fenster in dieser Nacht offen stehen gelassen hat wach war, stieg er in dieses problemlos ein und ließ sich mit den Füßen geräuschlos auf den Fliesenboden der Küche fallen. Er sah sich um, strich mit dem Finger über die Arbeitsplatte und schlenderte gemächlich in das Schlafzimmer, welches offen und nur von einer kleinen Nachtlampe beleuchtet war. Geschmacklos eingerichtet, dachte er sich leicht angeekelt, doch wurde seine Stimmung etwas aufgehellt, als er den Jungen im Bett liegen sah. "Na wen haben wir denn da?", hauchte er leise und stellte sich direkt vor das Bett, mit direktem Blick auf das zarte Geschöpf gerichtet, welches in diesem lag. Leisen Schrittes ging er direkt auf das Bett zu und beugte sich über den Blonden, betrachtete das schöne Gesicht, streichelte mit zwei Fingern kurz dessen Wange und leckte über dessen Halskuhle. Wie süß dieser doch schmeckte, so unschuldig, wie nur eine Jungfrau schmecken konnte. Entzückt grinste er messerscharf auf und entblößte seine langen Fänge, als er diese in die weiche Haut des Halses schlug. Ein heißer Schwall Blut, welcher süß und so vollkommen schmeckte, floss seine ausgetrocknete Kehle hinunter und löste in ihm Wollust aus, welche ihn dazu brachte noch gieriger zu trinken. Aus dem Augenwinkel heraus sah er, wie sich die Augen des Anderen öffneten und ihn kurz glasig ansahen, bevor dieser sie wieder vor Schwäche schlossen und in die Dunkelheit abdrifteten. Sasuke löste den Biss und leckte das Blut ab, welches aus den kleinen Wunden floss. Er hatte lange nicht mehr diese Art von Blut geschmeckt, weshalb er beschloss ihn noch nicht zu töten. Starke Arme griffen unter Naruto und hoben ihn hoch. Er würde ihn mit zu sich, in seine Welt nehmen, um dort den Genuss der Wonne komplett ausnutzen zu können. Ein kalter Wind blies durch den Raum, ließ die fast durchsichtigen Gardinen umherwirbeln, wie das Beinkleid eines Geists, welcher um Mitternacht durch die Gassen spukte und Angst und Schrecken verbreitete. Naruto bekam davon nichts mit, er schlief zu tief, zu fest und alles um ihn herum war schwarz. Er schien nicht einmal zu träumen, lag einfach bewegungslos in seinem Bett und ahnte von der herannahenden Gefahr nichts. Lediglich spürte er einen kurzen Druck, wollte sich daher umdrehen und doch war ihm, als könne er sich nicht bewegen, als würde jemand ihn daran hindern, sich seitlich zu drehen. Kurz verließ ein Grummeln seine Lippen, dann ein leises Keuchen, da sich der Druck noch mehr zu erhöhen schien und sich irgendwas in seinen Hals bohrte. Es tat weh und veranlasste ihn die Augen zu öffnen, erneut schwarzzusehen und sie wieder zu schließen. Ein Traum? Vielleicht. Alkohol war schließlich reichlich geflossen, konnte einen schon mal wirr denken und sehen lassen und hin und wieder kam es vor, dass es einen bis in seine Träume verfolgte. Irgendwann verschwand dieser Druck dann aber doch und gerade, als Naruto sich endlich auf die andere Seite drehen wollte, hatte er das Gefühl zu schweben. Was war das jetzt? Naruto hatte keine Ahnung, schob es aber dem Alkohol zu und machte sich unterbewusst keine weiteren Gedanken. Erst, als er das Gefühl hatte, es würde kälter werden, schlug er überrascht die Augen auf, blickte nach unten auf die leere Straße und erstarrte augenblicklich. Schlafwandelte er jetzt auch noch? Nein, unmöglich. Ebenso jede erdenkliche Bewegung. Naruto versuchte sich zu sammeln, versuchte ruhig zu bleiben und dabei fielen ihm zwei Arme auf, die ihn scheinbar trugen. Schlanke Finger, die ihn umgriffen, festhielten und scheinbar auch nicht loslassen würden. Wer war das? Naruto hob nur langsam den Kopf, blickte in ein aschfahles Gesicht, welches ihm nichts sagte. Er kannte diese Person nicht, konnte sich nicht daran erinnern, sie je gesehen zu haben. „Wer bist du?" Eine berechtigte Frage, immerhin würde er schon gerne wissen, wer ihn da aus seiner Wohnung verschleppte und geradewegs aus dem Fenster hielt. Ruhig lief Sasuke weiter im Schutz der Dunkelheit, als er aus dem Fenster sprang, alle Laternen waren aus und nur der Mond bestrahlte sanft die Wege. Als er die Worte vernahm, sah er zu dem Jungen, den er trug und blickte diesem tief in die Augen, obwohl es so dunkel war, konnte man genau erkennen, wie hell und klar die Farbe der Iris leuchtete. Genau diese Farbe, die er in dessen Augen sah, bedeutete Leben. Leben, welches er nicht nur selten raubte. Ohne stehenzubleiben, hob er Naruto etwas höher damit sich deren Gesichter beinahe berührten. Wehren tat sich Naruto in seinen Armen nicht, der Blutverlust war noch zu groß, obwohl es ihn wunderte, dass dieser schon erwacht war. Die Lippen, welche in seinem weißen Gesicht rosa wirkten, berührten beinahe die von dem Anderen. "Schlaf nun ...", hauchte er dagegen und drang mit seinem Mangekyou Sharingan in den Kopf des Blonden ein und ließ ihn schlafen, bis er endlich sein mit einem Siegel beschützen alten Tempel, welcher sich hoch in den Bergen befand, erreicht hatte. Er lebte gerne in Dunkelheit, obwohl ihm die Sonne nichts ausmachte, lebte wie die Anderen in der Kälte, nicht aus Folter, sondern aus Genuss, da man so das Blut der Opfer intensiver und heißer in sich pulsieren spürte. Sasuke gehörte zu einem mächtigen und alten Stamm der Familie, weshalb er eine Art Adelsstatus besaß, was ihm einige Freiheiten bot. Angekommen würden die Augen der Menschen wohl nichts erkennen, so leblos und düster wirkte dieser Ort, beinahe schon wie ein Kerker, in dem man Verbrecher einsperrte. Er machte sich nicht die Mühe die Schuhe auszuziehen, sondern ging direkten Weges auf sein Schlafzimmer zu, welches ein riesiges rundes Bett beherbergte, öffnete die Schiebetür und trat hinein, wo er den Jungen, welcher immer noch die Lider geschlossen hatte, ablegte und sich im Sitzen über diesen beugte. Um seines Willen deaktivierte er das Jutsu und ließ den Jungen somit aufwachen, welcher bei der Prozedur wahrscheinlich Schmerzen haben musste. Er sog den Duft ein, roch den vorherigen Tag und auch den Regen, welcher sich an den Körper geschmiegt hatte und ihn so nur ganz leicht durchnässte. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, öffnete er dessen Jacke und zerriss ihm das Shirt, um den zarten, hellen Körper betrachten zu können. Er wollte erst einmal nur riechen, riechen bevor er seine Beute zu seinem machte. Er erkundete mit halb geschlossenen Augen den Oberkörper des Anderen und hörte, wie wieder Blut in dem jungen Körper gepumpt wurde. Erstaunlich. Das messerscharfe Grinsen legte er schnell ab, ehe er dem Blonden unter die Brust biss, um ihn dort zu schmecken. Hierbei ging es dem Uchiha nicht wirklich um das Trinken, sondern um das Austesten. Keuchen ertönte und er spürte unter sich, wie sich der schwache Körper leicht verkrampfte. Kapitel 2: My nightmare ----------------------- I run through the night Looking for a place to hide I don't know what to do  And  I'm afraid of you You are hunting me And you are scaring me I hope  I can escapeAnd  I hope it's not too late You are in my brain, you are in my blood You are in my soul, you are in my blood You are my nightmare, you are my destiny You make me cry but you're a part of me I will never see the sun rise again for me You take me to the other side of the deep, black water...   Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, öffnete er dessen Jacke und zerriss ihm das Shirt , um den zarten, hellen Körper betrachten zu können. Er wollte erst einmal nur riechen, riechen bevor er seine Beute zu seinem machte. Es erkundete mit halb geschlossenen Augen den Oberkörper des Anderen und hörte, wie wieder Blut in dem jungen Körper gepumpt wurde. Erstaunlich. Das messerscharfe Grinsen legte er schnell ab, ehe er dem Blonden unter die Brust biss, um ihn dort zu schmecken, hierbei ging es dem Uchiha nicht wirklich um das Trinken, sondern um das Austesten. Keuchen ertönte und er spürte unter sich, wie sich der schwache Körper leicht verkrampft. Eine Antwort bekam er scheinbar nicht und das ärgerte Naruto insgeheim, da er es hasste im Dunkeln stehengelassen zu werden. Stattdessen hob ihn der Andere höher, sah ihm in die Augen und murmelte irgendwas von Schlafen. Letztendlich tat er das auch, schloss kurz darauf die Augen und fiel in einen tiefen, aber traumlosen Schlaf. Einzig Kälte spürte er, den Wind, der um ihn blies, ihn zittern und schaudern ließ und doch wachte er davon nicht auf. Er erwachte erst wieder, als er etwas Weiches unter sich spürte, es sich hierbei scheinbar um ein Bett handelte und doch schien alles um ihn herum dunkel zu sein. Jedenfalls glaubte er das, wollte sich aufrichten, sog jedoch unter heftigen Schmerzen die Luft ein und fasste sich unterstreichend an den Kopf. Sein Körper schmerzte nicht nur, ihm war auch noch kalt, furchtbar kalt und irgendwie hatte er das Gefühl, als sei seine Kleidung nass. Hatte es etwa geregnet? Es schien fast so, denn sein Shirt schien wie eine zweite Haut an ihm zu kleben und noch bevor ihm richtig bewusst wurde, was los war, öffnete diese Person ihm ungefragt seine Jacke. Naruto wollte Protest einlegen, dachte jedoch im ersten Moment, er würde ihm nur helfen, stutzte dann aber doch, als er das Reißen von Stoff hörte und sich sein Shirt letztendlich von seiner Brust verabschiedete. Jetzt wurde ihm doch anders, er sah den Anderen mit weit geöffneten Augen und sprachlos an, verfolgte angespannt jede seiner Bewegungen und stockte, als er anfing zu beißen. Nicht wie Andere sanft und bestimmend, eher biss er richtig zu und das so feste, dass es anfing zu bluten. War der Typ nicht ganz dicht? Naruto kniff keuchend die Augen zusammen, fragte sich, wo er gelandet war und wer dieser unverschämte Sadist vor ihm war, der es sich gewagt hatte, ihn zu beißen. Fragen würde er jedoch nicht, eine Antwort würde er sicher wieder nicht bekommen und zudem versagte ihm sein Körper den Dienst, verspannte sich und zitterte. Ob vor Kälte wusste er nicht, nur eines, der Kerl vor ihm war mit Vorsicht zu genießen und sicher nicht ganz ungefährlich. Alleine schon aus dem Grund, weil er ihn biss, dazu ungefragt, sich völlig ungeniert einfach über ihn hermachte. Irgendwie musste er hoch, hier weg und zurück nach Konoha. Aber wie? Seine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding, sein ganzer Körper war angespannt und Reden fiel scheinbar auch unter die Kategorie, die derzeit nicht verfügbar war. Ein leises Grummeln bekam er dann aber doch heraus, ebenso einen wütenden Blick, der sich fest auf dem Anderen fest brannte und ihn am liebsten mit Blicken erdolchen wollte. Das Zittern des schwachen Körpers erregte den Anderen. So glitt er kurz während er die Wunder sauberleckte mit seiner freien Hand, welche sich nicht abstützen brauchte, vorerst zu Narutos Brustwarze, um diese immer weiter etwas nach unten wandern zu lassen. Noch mehr genoss er die Blicke auf sich, welche nur so voller Hass trieften und ohne der Wunde weitere Beachtung zu schenken, richtete er sich auf um, nun dem Anderen direkt in die Augen sehen zu können. "Na Prinzessin, auch wieder wach?", grinste er schadenfroh und wollte sich gar nicht vorstellen, was grade in dessen Kopf vorgehen musste. Die schlanke Hand wanderte wieder hinauf und berührte kurz und sanft die kalten Lippen des Untenliegenden und wanderte mit dieser hinauf zu dessen Wange. Er wollte noch jeden Atemzug für sich beanspruchen, bevor er weiter machte und weiteres Blut genoss. "Sasuke!", rief jemand von unten aufgebracht, im Zimmer war es nur leise zu hören, doch reichte das schon aus, um den Uchiha knurren zu lassen. Was für ein schlechtes Timing unterbrochen zu werden. Der dunkle Raum wirkte auch nicht viel einladender, wenn Sasuke weg sein würde. Er war wohl der Meister in Ignoranz, weshalb er auch die Stimmen seines Bruders kaum vernahm, als dieser ihn rief. Er konnte noch in seinem Mund und auf seinen Lippen das süße, leicht nach Eisen schmeckende Lebenselixier schmecken und glitt mit seiner Hand in das blonde Haar. "Sasuke Uchiha ...", hauchte er leise anzüglich gegen die Lippen des Anderen und ging somit auf die Frage von ganz am Anfang ein. Schließlich hatte er auch keinen Grund diesen zu verheimlichen, lebend würde der Andere generelle nicht rauskommen und die Chance haben, anderen Menschen von seinem kleinen Geheimnis zu erzählen. Der Mond hatte ihn zu Naruto gebracht. Also würde er ihn so lange ausnutzen, bis der Tanz des Blutes vorbei war. Ohne auf dessen Zittern zu reagieren, legte er seine weichen Lippen auf die des Kleineren und stahl sich einen Kuss, welcher schmerzhaft zärtlich war. Ihm war es egal wie sehr der Andere dabei litt, was dieser empfand, denn er wollte es grade so natürlich wie möglich haben, obwohl er in der Lage war, andere vor Begierde schreien zu lassen. "Hörst du mir nichts zu?" Sie wurden durch einen jungen Mann unterbrochen, der nun verwundert auf das Bett sah. "Itachi, ich bin beschäftigt", knurrte Sasuke leise und fixierte seinen älteren Bruder böse, dieser jedoch machte sich gar nichts draus. "Du kannst nachher weiter spielen. Es ist Zeit für die Ehrung. " Ihre Eltern waren vor langer Zeit schon gestorben, weshalb sie es sich zum Ritual gemacht hatten, ein Gebet zu Ehren der beiden am Tag des Blutmondes auszusprechen. Der Jüngere starrte ihn noch eine ganze Zeit an bis er sich von Narutos Körper löste, die Decke unter ihm wegzog und diese auf ihn legte. Angst hatte er nicht, dass der Blonde weglaufen könnte, da der viel zu schwach wäre und seine Beine ihn wohl nicht getragen hätten. Was in Dreiteufels Namen war hier los? Naruto glaubte nicht was er da sah, wie der Andere genüsslich das Blut von seiner Wunde leckte, seine Brust anfing zu streicheln und die vor Kälte aufgerichtete Brustwarze. Der hatte doch nicht alle Tassen im Schrank, zu viele Horrorfilme gesehen und er sollte hier jetzt das Opfer spielen? Naruto war sauer, richtig sauer, strafte den Jungen vor sich mit tödlichen Blicken und schnaufte, als man ihn obendrauf als Prinzessin betitelte. Von wegen Prinzessin, der würde sich noch wundern dieser blöde Arsch von einem durchgeknallten Vogel. Ja, Vogel, immerhin erinnerten seine Haare an eine Ente und die war gewissermaßen ein Vogel. Obendrauf noch ein hässlicher. Naruto murrte kurz, versuchte den Kopf wegzudrehen, wollte sich unter keinen Umständen anfassen lassen und zeigte nur zu deutlich, dass es ihm missfiel. Dann aber hielt er inne, hörte etwas und das schien wohl der Name von diesem Bastard über ihm zu sein, denn der reagierte immerhin, wenn auch nicht sonderlich erfreut. Sasuke Uchiha. Nie gehört und nie gesehen und wenn er ehrlich war, wollte er ihn am liebsten gar nicht mehr sehen, so ätzend fand er ihn. Da konnte er noch so verführerisch tun, anzüglich gucken, er würde sich sicher nicht diese Blöße geben und darauf hereinfallen. Zwar zitterte sein Körper noch immer vor Kälte, aber auch vor Anspannung und daraus heraus, weil er sich irgendwie versuchte zu wehren. Erfolglos. Man nahm sich den nächsten Spaß heraus, stahl sich einen Kuss, seinen ersten Kuss und ging dabei mehr als plump hervor. Naruto spürte deutlich ein Brennen, etwas Warm-metallisches und den Geschmack kannte er zu gut. Blut, eindeutig Blut und das, obwohl ihn der Andere gar nicht ... Naruto stockte, hielt inne und sah garstig jene Person an, die ins Zimmer kam und ihn in seiner Denkweise störte. Spielen, die sprachen hier ernsthaft von spielen? Wo war er hier? Im Kindergarten für Erwachsene? Naruto sah zwischen den beiden hin und her, solange bis der Eine verschwand und der Andere ihm die Decke unter seinem Hintern wegzog, ihn damit bedeckte und den Raum verlassen hatte. Okay, ganz ruhig, Naruto, tadelte er sich gedanklich, richtete sich auf und lehnte sich vorsichtig hinten an die Wand. Fassen wir mal zusammen. Der kommt Nachts, entführt schlafende Personen, beißt, hat Spaß an Blut und... Naruto zählte eins und eins zusammen, kam auf ein erschreckendes Ergebnis und sah entsetzt in die Dunkelheit. Scheiße, eindeutig hatte er es hier mit einem Vampir zu tun, einem, der gerne spielte und wo solch ein Spiel endete, kannte er nur zu gut aus diversen Horrorfilmen. Mist, verdammter. Wütend schlug er mit der Faust auf das Bett, ließ sich wieder nach hinten fallen und starrte die Zimmerdecke über sich an. Was sollte er jetzt machen? Mitspielen, sich darauf einlassen? Eine andere Wahl hatte er ja nicht wirklich, aber vielleicht war es auch nicht das Schlechteste. In Konoha würde ihn mit Sicherheit ohnehin keiner vermissen oder gar merken, dass er überhaupt weg war. Nur die Schritte gaben ihren rhythmischen Ton von sich und brachen somit die Stille, schon am Eingang der Gruft hörten sie den leisen Gesang der Geister, welche nicht in die Unterwelt gehen konnten. Geister, welche für immer im Diesseits verweilen mussten. Als die schwere Tür geöffnet wurde, kam den beiden ein schwerer Weihrauch- gepaart mit Harz Geruch entgegen. Schon lange roch es dort unten nicht mehr süßlich nach Tod, dafür war das Ehepaar schon zu lange tot. Langsam schritt Sasuke an die geöffneten Gräber und betrachtete seine bereits mumifizierte Mutter. "Wir sind wieder da", sagte er leise und streichelte ihr über die eingefallene Wange. Itachi beobachtete es nur still und kniete sich auf eines der flachen Kissen, welches auf den Boden platziert wurde und verbeugte sich so weit nach unten, sodass seine Stirn beinahe den Boden berührte. Sasuke schwelgte eine kurze Zeit in Nostalgie und tat es seinem Bruder kurze Zeit später gleich. Wie sehr er doch seine Eltern geliebt hatte. Ihn zerfraß jedoch nicht mehr die Trauer, dafür war sein Herz schon zu stark geworden. Er fing an, die Verse des Gebetes über seine Lippen huschen zu lassen, schloss dabei die Augen und lauschte dabei der Stimme Itachis, welcher das Gleiche betete. Sie konnten für die beiden nichts mehr tun, aber den Respekt ihnen gegenüber würden sie niemals verlieren, da waren sich beide sicher. Es vergingen wohl Stunden bis sie mit dem Ritual durch wahren und sich erneut vor ihren Eltern verbeugten, um danach die Gruft zu schließen. "Wer ist das da oben?", fragte Itachi nach, als er mit seinem kleinen Bruder wieder nach oben ging. "Ich hab ihn beim Blutmond in seiner Wohnung gefunden. Sein Blut ist köstlich", gestand Sasuke und glitt mit seinen Händen durch seine Haare. "Also willst du ihn erst einmal behalten, wenn du ihn mitbringst?" "Ich denke schon, er ist ein lustiger Kerl und wirft mir böse Blicke zu, obwohl er genau weiß, dass er keine Chance hat", amüsierte er sich dezent und sah seitlich kurz zu seinem Bruder. "Dann vergiss nicht ihn zu füttern. Du musst das regelmäßig machen, sonst verhungern sie oder kippen um, wenn du bei ihnen trinkst", forderte Itachi den Kleineren auf und sprach mit ernster Stimme. Das Gespräch klang für Außenstehende eher so, als ob man über ein Tier sprach, doch brachte es Sasuke zum Nachdenken. Wo würde er Nahrung herbekommen? Zwar konnte er etwas essen und vertrug es sogar, konnte aber nicht die Nährstoffe umwandeln, weshalb nur Blut als Nahrung infrage kam. Dies war auch für Sasuke das einzige Genussmittel, von dem er niemals genug bekommen würde. Itachi verlassend lief er hinaus in den Garten, in dem der Tempel stand, schwach konnte er sich daran erinnern, dass hier Tomaten wuchsen, die er auch nach kurzer Zeit fand und sich einen Ast voller runder, prallen Tomaten abriss und zurück zum Haus lief. In Büchern hatte er gelesen, dass diese sehr nahrhaft und gut für die Haut waren. Er selbst mochte sie schließlich auch. Er dachte gar nicht dran an seiner eigenen Zimmertür zu klopfen, weshalb er diese einfach aufschob und auf das Bündel sah, welches sich im Bett zusammen gekauert hatte. Wortlos schritt er zum Rundbett und zog die Decke runter, sodass er das Gesicht des Anderen sehen konnte. "Hier iss", wies er ihn an und legte die Tomaten neben diesen ab, ohne auch nur für eine Sekunde wegzuschauen. Und jetzt? Naruto sah immer mal wieder zur Tür, lauschte und doch war es still. Totenstill und es lag ein Geruch in der Luft, den er nicht wirklich zuordnen konnte. Modrig auf jeden Fall, vielleicht aber auch schimmlig. Es muffelte extrem und sofort roch Naruto an der Decke, die es zum Glück jedoch nicht war. Vielleicht einfach nur die Luft. Seines Wissens nach atmeten Vampire zwar, aber Sauerstoff brauchten die weniger noch als Blut. Davon brauchten sie reichlich und Naruto begann sich zu fragen, worum er überhaupt noch lebte. Saugten sie einen nicht für normal gleich und ganz aus? Schon irgendwie, außer Filme und Bücher logen schlichtweg und wussten es nicht besser. Weiter nachdenkend hielt sich Naruto die Nase zu, atmete durch den Mund und dachte weiter nach. Was half gegen Vampire? Knoblauch, dazu Weihwasser und Sonnenlicht. Ebenso ein Pflock ins Herz und wenn das nichts half, musste man letztendlich den Kopf ganz abschlagen. Sicher kein schöner Anblick aber durchaus effektiv. Was gab es noch zu wissen über diese lästigen Blutsauger. Er versuchte sich an den letzten Film zurückzuerinnern, den er gesehen hatte und was er da gesehen hatte, ließ ihn dann doch schlucken. Vampire hatten ihren bestimmten Reiz, zogen einen magisch an und sie verwirrten einem die Sinne. Alles Dinge, mit denen Naruto irgendwie noch klarkam. Nicht aber damit, dass sie Verführer sein konnten, damit sogar spielten und so letztendlich an ihr Opfer kamen. Wer war er? Ein Stück Fleisch? Naruto ärgerte sich darüber, dass er das verdammte Fenster offengelassen hatte und nun diese tollwütige Fledermaus an der Backe hatte. Jene, die zur Tür hereinkam, etwas auf das Bett warf und ihn anwies, zu essen. Sein Blick fiel auf Tomaten, rot und rund lagen sie direkt vor seiner Nase und doch war es etwas, was er so gar nicht gerne aß. „Was soll ich damit? Das hält vielleicht ein paar Stunden an, macht aber auf Dauer nicht satt", erwiderte er pampig, nahm sich jedoch eine der Tomaten und biss mürrisch dreinblickend in diese hinein. Dabei ignorierte er den Vampir, zeigte ihm die kalte Schulter und aß in Ruhe sein Gemüse weiter. Jedenfalls die eine Tomate, die anderen ließ er liegen, hatte zudem keinen richtigen Hunger und der Geruch in der Luft machte nicht wirklich Appetit auf etwas, was man ohnehin wenig bis selten aß. "Sei froh, wenn du in ein paar Stunden überhaupt noch lebst", antwortete Sasuke flach. Er wusste ganz genau, dass er Naruto in der nächsten Zeit nicht töten würde, doch wollte er ihn nur ein bisschen provozieren, um die pampige Art zum Vorschein zu bringen, welche ihn so amüsierte. "Du bist echt lustig. Sei vorsichtig, dass deine Art dir nicht zum Verhängnis wird." Seine Stimme klang so finster, wie die Farbe seiner Augen. Zwar war er geduldig und mochte es, wenn jemand frech war und sich nicht unterbuttern ließ, doch waren nur die wenigsten Vampire so und die meisten hätten den Blonden schon längst getötet. Kurz beugte er sich wieder zum Bett hinunter und merkte, wie Naruto ihn unsicher ansah, griff dann aber nach den Tomaten, um sie auf den alten dunklen Schreibtisch zu legen. Es war beinahe schon morgen, da der Himmel nicht mehr ganz so schwarz war wie zum Zeitpunkt, an dem er los in Richtung des Dorfes ging. Ungeniert streifte er sein eh schon luftiges Oberteil ab und entblößte somit seine Brust und Bauchmuskeln. Ohne etwas Weiteres zu sagen, zog er die Decke aus Narutos Griff und legte sich unter diese, sodass der Andere auch einen Teil von dieser hatte. "Ich möchte ruhen, also sei brav und leg dich schlafen." Sein Körper war dicht neben dem von Naruto aber nicht so dicht, dass sie sich berührten. Als er merkte, dass der Blonde immer noch steif im Bett saß und ihn anstarrte, griff er grob mit einer Hand nach ihm und zog ihn zu sich runter. Gefährlich grinste er ihn an, als er sich über ihn schwang, nach beiden Händen griff und diese in die Matratze über Narutos Kopf drückte, damit der weder fliehen, noch sich bewegen konnte. "Sag mir deinen Namen", flüsterte er leise und leckte ihm über die Halsbeuge. Er lag genau zwischen dessen Beinen und spreizte sie, fühlte genau den rasenden Herzschlag unter sich, der beinahe schon Sprünge machte, als er mit den Zähnen die weiche Haut berührte. "Hab keine Angst vor mir", flüsterte er zärtlich weiter, beinahe so, als würde er es ernst meinen. Leicht zog es in seinem Unterleib, doch das konnte er noch gut unterdrücken, auch musste er keine übermäßige Menge an Blut trinken, er tat es nur, weil er den Geschmack mochte. Seine Zähne rammten sich langsam in das bereits geschundene Fleisch, welches noch wund vom ersten Biss war und saugte einige Male, um an das kostbare Blut zu kommen. Er erschütterte den Körper unter sich, brachte diesen zum Beben, spürte wie dieser immer heißer wurde, als dieser gegen den Biss kämpfte und brachte sich selbst somit zum Schmunzeln. Wie gerne hätte er ihn jetzt genommen, alles von ihm genommen. Dessen Blut in sich und den wallenden Körper auf sich. Doch machte ihm der Akt keinen Spaß, wenn der gezwungen war, weshalb er heute darauf verzichten wollte. Es war erneut ein blutiger Kuss, der nicht seinen Hunger stillte, sondern eher wie ein guter Wein diente, der genossen werden wollte. Sich kurz über die Lippen leckend, sah er dem Blonden in die blauen Augen und wartete immer noch auf eine Antwort. Wieder legte er sich einfach neben ihn, das Gesicht jedoch zu Naruto gedreht, schloss er die Augen und konzentrierte sich auf das Geräusch des Herzschlages des Anderen. Vampire schliefen gerne, dabei war es nicht der Schlaf, den Menschen brauchten, sondern handelte es sich eher um eine tiefe Ruhephase, bei der sie auch träumen konnten, aber immer die Umwelt um sich herum mitbekamen, ohne eine Sekunde lang unachtsam zu sein. "Kannst du bitte schlafen und aufhören mich so anzustarren?", fragte er leise, da er die intensiven Blicke auf sich spürte, die von Naruto ausgingen und ihn zu durchbohren schienen. "Oder möchtest du in meinen Armen schlafen?", bot er noch einmal extra an, um diesen dazu zu verleiten, einfach gar nichts zu machen, um ihn ruhen zu lassen. Kapitel 3: Angel of the dark ---------------------------- Die Stille fällt in unsere Welt Keine Worte verlassen diesen Raum Keine Blicke treffen sich mehr in dieser Nacht Ein kalter Hauch der Erinnerung wird zu Eis Unsere Welt - verbrannt zu Asche Existiert schon lang nicht mehr Der Weg liegt hinter uns, im Schatten der Vergangenheit und unser Ziel haben wir nie erreicht -Blutengel ELEGY - "Sei froh, wenn du in ein paar Stunden überhaupt noch lebst", antwortete Sasuke flach. Er wusste ganz genau, dass er Naruto in der nächsten Zeit nicht töten würde, doch wollte er ihn nur ein bisschen provozieren, um die pampige Art zum Vorschein zu bringen, welche ihn so amüsierte. "Du bist echt lustig. Sei vorsichtig, dass deine Art dir nicht zum Verhängnis wird." Seine Stimme klang so finster, wie die Farbe seiner Augen. Zwar war er geduldig und mochte es, wenn jemand frech war und sich nicht unterbuttern ließ, doch waren nur die wenigsten Vampire so und die meisten hätten den Blonden schon längst getötet. Kurz beugte er sich wieder zum Bett hinunter und merkte, wie Naruto ihn unsicher ansah, griff dann aber nach den Tomaten, um sie auf den alten dunklen Schreibtisch zu legen. Es war beinahe schon morgen, da der Himmel nicht mehr ganz so schwarz war wie zum Zeitpunkt, an dem er los in Richtung des Dorfes ging. Ungeniert streifte er sein eh schon luftiges Oberteil ab und entblößte somit seine Brust und Bauchmuskeln. Ohne etwas Weiteres zu sagen, zog er die Decke aus Narutos Griff und legte sich unter diese, sodass der Andere auch einen Teil von dieser hatte. "Ich möchte ruhen, also sei brav und leg dich schlafen." Sein Körper war dicht neben dem von Naruto aber nicht so dicht, dass sie sich berührten. Als er merkte, dass der Blonde immer noch steif im Bett saß und ihn anstarrte, griff er grob mit einer Hand nach ihm und zog ihn zu sich runter. Gefährlich grinste er ihn an, als er sich über ihn schwang, nach beiden Händen griff und diese in die Matratze über Narutos Kopf drückte, damit der weder fliehen, noch sich bewegen konnte. "Sag mir deinen Namen", flüsterte er leise und leckte ihm über die Halsbeuge. Er lag genau zwischen dessen Beinen und spreizte sie, fühlte genau den rasenden Herzschlag unter sich, der beinahe schon Sprünge machte, als er mit den Zähnen die weiche Haut berührte. "Hab keine Angst vor mir", flüsterte er zärtlich weiter, beinahe so, als würde er es ernst meinen. Leicht zog es in seinem Unterleib, doch das konnte er noch gut unterdrücken, auch musste er keine übermäßige Menge an Blut trinken, er tat es nur, weil er den Geschmack mochte. Seine Zähne rammten sich langsam in das bereits geschundene Fleisch, welches noch wund vom ersten Biss war und saugte einige Male, um an das kostbare Blut zu kommen. Er erschütterte den Körper unter sich, brachte diesen zum Beben, spürte wie dieser immer heißer wurde, als dieser gegen den Biss kämpfte und brachte sich selbst somit zum Schmunzeln. Wie gerne hätte er ihn jetzt genommen, alles von ihm genommen. Dessen Blut in sich und den wallenden Körper auf sich. Doch machte ihm der Akt keinen Spaß, wenn der gezwungen war, weshalb er heute darauf verzichten wollte. Es war erneut ein blutiger Kuss, der nicht seinen Hunger stillte, sondern eher wie ein guter Wein diente, der genossen werden wollte. Sich kurz über die Lippen leckend, sah er dem Blonden in die blauen Augen und wartete immer noch auf eine Antwort. Wieder legte er sich einfach neben ihn, das Gesicht jedoch zu Naruto gedreht, schloss er die Augen und konzentrierte sich auf das Geräusch des Herzschlages des Anderen. Vampire schliefen gerne, dabei war es nicht der Schlaf, den Menschen brauchten, sondern handelte es sich eher um eine tiefe Ruhephase, bei der sie auch träumen konnten, aber immer die Umwelt um sich herum mitbekamen, ohne eine Sekunde lang unachtsam zu sein. "Kannst du bitte schlafen und aufhören mich so anzustarren?", fragte er leise, da er die intensiven Blicke auf sich spürte, die von Naruto ausgingen und ihn zu durchbohren schienen. "Oder möchtest du in meinen Armen schlafen?", bot er noch einmal extra an, um diesen dazu zu verleiten, einfach gar nichts zu machen, um ihn ruhen zu lassen. Auch wenn es nicht so aussah, war Naruto die erste lebende Person, die er mit nachhause nahm. Damals im jungen Alter hatte er immer Leichname mitgenommen, um sie dort zu verstecken, doch seiner Faulheit wegen, verwesten sie immer still in einer Ecke, bis sie von Itachi oder seinen Eltern gefunden wurden und er immer wieder aufs Neue einen Einlauf bekam. Eines Tages stoppte diese Angewohnheit und er jagte und tötete nur noch draußen, weit entfernt von diesem Tempel. Sie alle waren Meister darin es wie ein Unfall aussehen zu lassen und Itachi war sogar bei der Anbu, somit vollkommen integriert und niemand würde jemals Verdacht schöpfen. Naruto hatte etwas Spezielles an sich was Sasuke unglaublich anzog. Vielleicht war es der Geschmack des Blutes, den er grade nicht missen möchte, das Aussehen oder gar die freche, ungehobelte Art. Ach er sollte froh sein, dass er noch lebte? Interessant und das von einem Vampir, der ihn ohnehin irgendwann töten würde, aussaugte und achtlos liegenließ. Das konnte er sich dann getrost sonst wo hinstecken, ebenso seine dämliche Art, die ihn jetzt schon derbe ankotzte. Überheblich, kalt und ein ziemliches Arschloch. Da half es auch nichts, ihn als lustig zu betiteln, er konnte auch anders und das war alles andere als lustig. Sollte er mal ja nicht zu selbstsicher sein und sich als jemand hinstellen, der einem Oberkotzbrocken glich. Dennoch war er unsicher, besonders wie lange er hierbleiben sollte, wie lange er das aushalten und mitmachen würde. Nachrechnen war keine Option, es kamen verschiedene Faktoren zusammen und sich darüber Gedanken machen zu wollen, sprengte dann doch den Rahmen. Naruto schwieg daher, kaute sich auf der Unterlippe und sah kurz auf. Was er sah, war ein nackter Oberkörper, blass, dennoch gut durchtrainiert und rasch blickte er daher weg. Der war eindeutig besser als er selber, dazu ein Vampir und kein Ninja, der sich mit Jutsus verteidigen konnte. Halfen die überhaupt bei so einem Kerl? Wieder Gedanken, die ihn beinahe schon quälten, ihn langsam auffraßen und auf ihn einhämmerten, wie ein Vorschlaghammer. Jene wurde unterbrochen, die Decke wurde ihm ein Stück weit genommen und ehe er etwas sagen konnte, lag der Andere bereits neben ihm, erklärte, er wolle ruhen und er sollte schlafe. Sicher nicht. Er schlief doch nicht neben diesem Ungeheuer. Steif wie ein Brett blieb er sitzen, rührte sich nicht und versuchte jeglichen Blickkontakt zu unterbinden. Lieber blieb er wach, sitzend an der Wand, als sich hinzulegen und zu schlafen. Sasuke hatte aber scheinbar andere Pläne, griff nach seinen Händen und noch bevor Naruto wusste, wie ihm geschah, befand er sich unter ihm, auf die Matratze gepinnt und an beiden Armen festgehalten. Schwer schluckte er, spürte er doch kalte Lippen, eine vorwitzige Zunge, die über seinen Hals leckte und ihn zum Zittern brachte. Wie er hieß? War das wichtig zu wissen, er würde ihn doch so irgendwann töten und da war ein, sein Name eher nebensächlich. Um des Friedenswillens antwortet er aber doch, immerhin wollte er dann doch wissen, wie weit das Ganze hier gehen würde. Die Neugier war schon immer etwas, was die Menschheit ins Verderben stürzte und wenn er schon fallen würde, dann richtig. „Naruto, ich heiße Naruto." Nur leise kamen die Worte über seine Lippen, ebenso rührte er sich nicht, lag Sasuke genau auf ihm und faselte irgendwas davon, dass er keine Angst haben sollte. Angst hatte er nicht wirklich, eher fühlte er sich unwohl, zitterte sogar und ob das nun wegen der bedrohlichen Nähe der Fall war, oder durch die Kälte wusste er nicht. Es war auch egal, wehren war sinnlos, ebenso Protest einlegen. Man nahm sich auch so einfach das, was man wollte, biss erneut in seinen Hals und allein durch die Schluckbewegungen wusste er, dass er erneut von seinem Blut trank. Heiß überkam es Naruto, ein Beben ging durch seinen Körper und das so schnell, dass er sich ernsthaft fragte, ob so etwas allein durch einen Biss ausgelöst werden konnte. Noch sichtlich durch den Wind, weil sein Körper Dinge machte, die er seines Erachtens nicht zu machen hatte, sah er den über sich liegenden Sasuke an, sagte jedoch nichts, sondern sah ihn einfach nur an. Was war das und wie machte er das? Naruto war ratlos, erkannte weder sich, noch seinen Körper wieder. Nicht, dass er ihn je gekannt oder gar selber angefasst hatte, aber so reagierte man doch nicht und schon gar nicht auf einen anderen Jungen. Naruto war verwirrt, schob es aber auf den Charme des Anderen und, dass er das wohl gnadenlos ausnutzte, ihm damit zusetzte und festband. So wie schon wieder, er einfach nicht aufhören konnte, den Vampir neben sich anzusehen, regelrecht schon anzustarren und das nur, weil er zum einen fasziniert war, aber auch neugierig obendrauf. Er sollte aufhören zu starren? Das würde er ja gerne, verdammt gerne sogar, aber man versagte seinen Dienst und sein Körper tat genau das Gegenteil von dem, was sein Gehirn von ihm wollte. Naruto seufzte, atmete tief ein und schüttelte letztendlich der Frage wegen, ob er in seinen Armen schlafen wollte, mit dem Kopf. So weit kam es noch, dass er diesen Eisklotz in seine Nähe ließ, in seinen persönlichen Bereich, den es zu schützen galt. Egal wie, Hauptsache der blieb ihm fern. Naruto drehte sich daher auf die andere Seite, starrte in die Dunkelheit, in eine ungewisse Zukunft und ließ einen tiefen Seufzer verlauten, ehe ihn die Müdigkeit einholte, ihn sanft umarmte und einschlafen ließ. Alles um ihn herum war vergessen, sogar Sasuke, der neben ihm lag und jederzeit zuschlagen konnte, seinem Körper den Rest gab. Vogelgezwitscher weckte den Schwarzhaarigen und obwohl die schweren staubigen Gardinen keinerlei Sonnenlicht hineinließen wusste er, dass ein neuer Tag angebrochen war. Kurz betrachtete er das schlafende Geschöpf neben sich und stand ohne einen Kommentar auf, da er sehr selten gut gelaunt nach dem Aufstehen anzutreffen war. Das Oberteil des Anderen hatte er gestern achtlos zerrissen, die Hose hatte dieser bei sich in der Wohnung, weshalb Naruto nur noch in Shorts in seinem Bett lag. Seine schmale Hand schob einen kleinen Spalt der Gardine beiseite, dies führte dazu, dass ein heller Lichtstrahl der Mittagssonne durchkam und ihn direkt im Gesicht traf. Kurz kniff er seine Augen leicht zusammen, da er nicht mit solch einem grellen Licht gerechnet hatte und ließ das Stoffstück fallen, damit sich der Raum wieder verdunkelte. Obwohl es sich bei dem Schlafzimmer um einen riesigen Raum handelte und voll mit alter Möbel und Bücher war, erschien dieser einem relativ übersichtlich. Nach kurzem Hin und Her-überlegen was er tun wolle, entschied er sich den jungen Menschen schlafen zu lassen, um sich von der gestrigen Nacht sauber zu waschen. Im Badezimmer angekommen, zog er sich seine Stoffhose aus und betrachtete kurz sein Gesicht, welches ihn im Spiegel anguckte. In Büchern stand immer, dass Vampire entweder grauenhaft aussahen oder nur so vor Schönheit trotzten. Sasuke konnte beides bestätigen, es gab schöne Vampire und welche die er kaum ansehen konnte, so abscheulich und verbraucht sahen sie aus. Die eingelassenen Steine auf dem Boden massierten bei jedem Schritt seine nackten Füße und begleiteten ihn auch bis zu der offenen Regendusche, welche er gerne benutzte, obwohl sie wohl jede Bademöglichkeit in diesem Haus hatten, die es gab. Ohne sich zu erschrecken, spürte er das kalte Wasser, welches aus der Düse floss, bevor es der Einstellung folgte und heiß wurde. Wie in der gestrigen Nacht, legte er seinen Kopf in den Nacken und genoss das feuchte Heiß auf seinem Gesicht, welches seinen ganzen Körper erwärmte. Seine Haut fühlte sich nie wirklich kalt an, da sein Blutkreislauf funktionierte und sogar sein Herz schlug, aber warm wie ein Mensch war er auch nicht. "Naruto ist also sein Name...", hauchte er leise vor sich hin und dachte an das menschliche Verlangen. Der Andere war sichtlich unzufrieden mit den Tomaten, ob Menschen wohl nicht gerne Gemüse aßen? Zwar hatte er viele Bücher über die menschliche Spezies gelesen, doch wurde oft niedergeschrieben, dass ein Mensch eine abwechslungsreiche und ausgewogene Kost brauchten, aber warum aß der Blonde dann keine Tomaten? Das war Sasuke unverständlich. Nie hatte er einen Supermarkt besucht, obwohl er durchaus öfters in Dörfern war, doch kaufte er dort nicht ein, sondern jagte. Sein tropfend nasser Leib hinterließ Fußabdrücke, als er aus der Dusche trat und seinen Körper in einen langen schwarzen Bademantel hüllte. Er würde es heute wagen wieder in das Dorf Konoha zu gehen, um seiner Beute vertraute Lebensmittel und etwas zum Anziehen zu besorgen. Wieder war sein Schlaf tief, jedoch wie so oft einfach traumlos, trist und fahl. Eintönig und irgendwie auch langweilig. Andere erzählten stolz von Träumen die jenseits von Gut und Böse waren. Flugträume, ebenso jene, in denen man fiel und kurz vor dem Aufprall einfach aufwachte. Oder aber jene, über die Naruto lieber nicht nachdenken wollte, sie schlichtweg nicht hatte und sich daher auch keinen Reim darauf machen konnte, was an dieser Art von Traum so toll sein sollte. Leise gähnend rollte er sich auf die andere Seite des Bettes, stellte schnell fest, dass diese leer war und öffnete nur langsam die Augen für den Fall, dass er sich getäuscht hatte. Leer und verlassen, nicht mal warm. Dafür ziemlich zerwühlt und das kannte er von sich selber auch ganz gut. Zeugte wohl von einem etwas unruhigen Schlaf, den er ab und an auch hatte, besonders vor einer Mission, wo er eigentlich ausgeschlafen sein sollte. Missionen fielen jedoch nun weg, ebenso Ramen, Gespräche mit Kakashi oder Iruka und böse Blicke von Dorfbewohnern, die ihn schlichtweg nicht mochten. Warum war ihm schleierhaft, aber darüber zerbrach er sich jetzt nicht den Kopf. Eher fragte er sich, wohin Mister Eisklotz hingegangen war und ihn so unbewacht einfach hier liegen ließ. Nicht, dass ihn das störte, aber Leichtsinn war schon etwas, was man nicht unterschätzen sollte. Da er nun schon mal wach war, konnte er auch aufstehen, schwang die Decke zur Seite und bereute es auch gleich wieder. Im Zimmer war es arschkalt und soweit er sich erinnerte, war sein Shirt in Fetzen gerissen und irgendwo müsste wenigstens noch seine Jacke sein. Nur wo? Es war nicht nur kalt, sondern finster und blind durch ein unbekanntes Zimmer laufen war nicht ganz so sein Ding. Gab es hier kein Fenster? Seufzend schwang er sich doch aus den Federn, zog seine Füße jedoch erneut zurück und musste sich erst daran gewöhnen, dass der Boden gefühlte tausend Grad Minus hatte. Die Zähne zusammengebissen sah er sich im dunklen Zimmer um, schritt langsam durch dieses hindurch und lief prompt gegen irgendwas Holziges. Ein Tisch war es nicht, war dafür auch zu groß und daher musste es sich dabei wohl um einen Schrank handeln. Vorsichtig streckte er die Hand aus, fühlte jedoch etwas anderes und wie es schien, handelte es sich um Bücher. Er las also auch. Nur was las er? Naruto zog einfach eines der Bücher heraus, vergaß sogar nach seiner Jacke zu suchen und machte sich zurück auf den Weg zum Bett. Scheinbar rechtzeitig, denn die Tür ging auf und Sasuke kam nur im Bademantel gekleidet zurück. Demnach war er duschen. Sehr schön, dann roch es vielleicht nicht ganz so muffig und abgestanden wie den Tag oder besser, die Nacht davor. Ohne Sasuke weiter zu beachten, krabbelte er zurück ins Bett, unter die warme Decke und zog vorerst die Beine dicht an seinen Körper, da er das Gefühl hatte, er wäre ein Eiszapfen. Unterstreichend rieb er sich die Hände, pustete immer wieder zwischen die Handflächen und als das nicht besser wurde, versteckte er sich letztendlich dann doch unter der Bettdecke. Sichere und starke Schritte, welche genau wussten, wo sie hintreten mussten, gingen am Bett vorbei, direkt zu dem Kleiderschrank, wo sich Sasuke seine Kleidung herauszog, den Bademantel achtlos fallen ließ und mit dem Rücken zu Naruto sich die neuen Sachen anzog. "Ich bin Besorgungen erledigen", sagte der Uchiha flach und ging weiter zum großen Fenster, nachdem er sich den Mantel zuknöpfte. Es war nicht sonderlich kalt draußen da es Spätsommer-Herbst war, doch wollte er so unauffällig wie möglich wahrgenommen werden. Die Hände glitten zwischen den Spalt, welcher die Gardinen trennte und zog diese auf, sodass er von einer grellen Ladung Licht begrüßt wurde. Man sah Staub im Schein herumwirbeln, so als wäre lange nicht geputzt worden, der Rest jedoch war sehr ordentlich. Nun konnte man auch das prächtig, antike Zimmer bewundern, in denen sich die beiden befanden. Wie selbstverständlich ging er zum Bett und legte seine Hand auf die Decke, so als ob er diese von dem Jungen, der sich versteckte hinunterziehen wollte, zögerte dann aber und zog sie wieder zurück. Was sollte er sich auch Stress am frühen Tage machen. "Wenn dir kalt ist, dann heize das Zimmer", kommentierte er später nachträglich und sah auf Naruto, welcher sich komplett unter der Decke versteckt hatte. Im Zimmer stand neben den Regalen ein großer Kamin, der in und neben sich Feuerholz liegen hatte, Sasuke verwendete ihn schlechthin nicht, da ihm die Wärme eines Raumes nicht interessierte. "Wenn du gedenkst zu fliehen, wenn ich weg sein sollte...", begann er zu reden und begab sich Richtung Tür "... werde ich dich finden und töten. Und mit dir all die Menschen, die dir jemals wichtig waren." Er hatte eine Hand auf den Türrahmen gelegt und blickte in den Flur, seine Stimme war noch kälter als das Zimmer, sie ließ einem in keiner Sekunde glauben, dass er die Worte nicht ernst meinte. Ohne auf dessen Reaktion zu achten oder gar die Tür zu schließen, ging er langsam den Flur hinunter zum Ausgang. Er hatte keinerlei Bedenken, zwar waren einige andere Uchihas in dem Anwesen, doch hatte man Respekt voreinander, weshalb man nie die markierte Beute eines Anderen anfasste. Sicherheitshalber schloss er aber die Haupttür ab und sprang auf die großen langen Äste der Bäume, um von dort aus am schnellsten in das Dorf zu kommen. Die Straßen waren voll, lebendig, bunt und laut. Sasuke wusste vorerst nicht wohin er sollte, da er nie am heiligten Tag an einem mit Menschen befüllten Ort war, lief die Straße entlang und sah zu einem rosahaarigen Mädchen, welches sich vorerst den Kopf hielt, so als ob sie Schmerzen hätte, ihn dann doch ansah und mit roten Wangen lächelte. Als er weiter in ihre Richtung lief, sprach sie ihn an. "Hey, ich hab dich hier noch nie gesehen", sagte sie schüchtern, doch auch mit Mut in ihrer Stimme. Sasuke welcher einfach an ihr vorbei ging, brachte nur ein kurzes "Widerlich" über die Lippen und beachtete sie nicht weiter. In seinen Augen sah sie nicht nur furchtbar aus, sondern roch in ihrem Blut Alkohol, welcher ihn anwiderten. Ohne noch einen weiteren Gedanken an sie zu verschwenden, ging er in einen kleinen Supermarkt, zwar wusste er wie man bezahlte und auch hatte er mehr als genug Geld dabei, doch wurden seine Sinne von all den bunten Schildern und den abgepackten Sachen überforderte. Obwohl ihm die Sache mit den Tomaten nahe ging, legte er Äpfel, welche ähnlich wie Tomaten aussahen in den Einkaufskorb und durchstreifte die Gänge. Er hatte in Werbung und Zeitungen beliebte Nahrungsmittel gesehen, welche anscheinend gut bei den Sterblichen ankamen, weshalb er diese zu den Äpfeln legte. Das Einzige, was ihn wirklich verschreckte, waren die äußerst lauten und freundlichen Verkäufer, sie wirkten auf ihn wie Maschinen, die für das Freundlich-sein bezahlt wurden. Ein Stand fiel ihm ins Auge, an dem Nudeln verkauft wurden und als der Verkäufer sah, dass Sasuke rübersah, strahlte dieser mit seinem breitesten Lächeln und winkte ihn zu sich her. "Probieren Sie, mein Herr. Wir verkaufen Yakisoba und Ramen in frischester Qualität und in Instantform, damit Sie sie auch nach einiger Zeit in Aufbewahrung genießen können", strahlte der Verkäufer stolz und reichte Sasuke ein kleines Schälchen, in der Ramennudeln sich befanden. Dieser sah mit seinen dunklen Augen nur zu dem Jungen, welcher wohl um die 25 sein müsste, trennte die Stäbchen und folgte tatsächlich der Anweisung, zu kosten. Er schmeckte nichts. Das Einzige, was er wirklich wahrnehmen konnte war die Glucose, welche sich in dem Produkt befand und dadurch einen süßen Nachgeschmack in seinem Mund hinterließ. "Ich nehme davon ein paar", sagte er knapp und ließ sich einige von den Packungen in den Korb legen. Einkaufen lag ihm anscheinend nicht wirklich, da er eher nach der Optik und nach dem Geruch ging, anstatt nach dem Geschmack. Als er sicherlich eine Einkaufstüte hätte füllen können, ging er zur Kasse und ließ sich die gekauften Dinge ordentlich einpacken. Rasch bezahlte er und ging ruhig weiter durch die Einkaufstraßen in denen er eine Boutique entdeckte, welche Narutos Größe anbot. Er hatte gesehen, dass der Junge fror und auch hatte er selbst dessen Klamotten zerrissen, also war er auch dafür zuständig, diesem neue zu kaufen. Als er den Laden betrat, fiel ihm direkt ein reifer Mann auf, der sein Stirnband über ein Auge gezogen hatte und den Mund samt Nase mit einem Tuch verdeckte. Was ein komischer Kauz. Ihre Blicke trafen und begutachteten sich, doch verlor Sasuke schnell das Interesse, da er einen Verkäufer bat, einige schöne und warme Teile herauszusuchen. Vollgepackt mit Lebensmittel und Klamotten machte er sich müde und hungrig auf den Weg nachhause, da die Sonne im Horizont verschwand und er den Jungen nicht mehr allzu lang warten lassen wollte. Anstand gab es unter Vampiren wohl auch nicht wirklich, man zog sich ohne Rücksicht einfach aus und um und da war Naruto dann doch froh, dass er kaum etwas sehen konnte. Manche Anblicke musste man sich schließlich nicht geben, schon gar nicht den von einem nackten Kerl. Das konnte er bei sich selber allemal sehen und sogar anfassen. Darüber den Kopf schüttelnd horchte er auf, bekam so mit, dass Sasuke scheinbar raus und Besorgungen machen wollte. Schön, sollte er das doch tun, dann hätte er somit seine Ruhe und konnte wenigstens in Ruhe lesen, ohne angeknabbert zu werden. Licht gab es ja nun, ebenso einen Blick auf das Zimmer, welches doch ziemlich edel eingerichtet war. Zwar antik aber besser als seine spärliche Einzimmerwohnung, die er doch etwas vermisste, daher leise seufzte und doch einen Satz nach hinten machte, als der Andere näher kam, sich setzte und nach der Decke griff. Zu seiner Verwunderung zog er die Hand jedoch wieder zurück, deutete an er könne heizen, wenn ihm kalt wäre. Nobel, wirklich nobel von ihm und heizen würde er tatsächlich, da es wirklich ziemlich kalt für seinen Geschmack war. Aber erst später und erst dann, wenn der Andere weg wäre. Immerhin schien er ja noch etwas sagen zu wollen, anzudrohen, dass wenn er fliehen würde, er ihn umbrachte und alle, die ihm wichtig waren. Innerlich äffte er Sasuke nach, sagte aber nichts, sondern bleib einfach starr im Bett sitzen und dachte nach. Alle die ihm wichtig waren? Das waren nicht viele, dafür aber herbe Verluste und darunter wären zwei der legendären San-nin. Das wollte er dann doch nicht auf seine Kappe nehmen, blieb daher einige Zeit noch im Bett sitzen und stand erst dann auf. Bei Kami, der Fußboden würde ihn noch vor Sasuke umbringen, ihn mit gefühlt tausend Nadelstichen töten, die es auszuhalten galt bis hin zum Kamin, wo sich Holz befand. Zwei Scheite nahm er sich, legte sie in die Feuerstelle und zündete ein Feuer an, welches ihn hoffentlich wärmen würde. Einen Moment blieb er noch vor dem Kamin sitzen, raffte sich dann aber doch auf und schritt hastig zurück ins Bett, zog die Decke über seine kalten Füße und griff sich das Buch, welches er blind aus dem Regal gezogen hatte. Vorsichtig drehte er es um, las sich den Klappentext durch und stutzte. Ein Buch über Menschen? So was las ein Vampir? Wozu, um sich diese als Haustier zu halten? Naruto grummelte, schwang die Bettdecke zur Seite, stand erneut auf und schritt hastig zum Bücherregal, um sich ein anderes Buch zu holen. Es dauerte, vieles war über Menschen und das war nun wirklich nichts, was ihn sonderlich interessierte. Er war selbst einer, wusste daher viel und dann aber stach ein Buch heraus, zog mit seinem roten Einband magisch an und wurde schließlich herausgezogen. Drachen, es drehte sich um Drachen und diese begeisterten Naruto schon immer und er erinnerte sich nur zu genau, wie sie er sich als kleines Kind immer einen Hausdrachen gewünscht aber nie bekommen hatte. Kindheitserinnerungen. Erinnerungen, die schmerzhaft waren, geprägt von Einsamkeit. Naruto schüttelte die Gedanken ab, setzte sich an den Kamin und schlug die erste Seite auf. Hier am Feuer war es warm, dazu gemütlich und da störte auch das bisschen Staub nicht. Völlig in die Geschichte versunken, verging die Zeit, draußen dämmerte es bereits und nur das Knacken und Knistern von Feuer und Holz war zu hören. Dann jedoch Schritte. Erst leise, dann lauter und letztendlich schob sich die Tür auf und ohne aufzusehen, wusste Naruto auch so, wer zurückgekommen war. Es war schließlich Sasukes Zimmer und dieser andere Typ würde hier wohl nicht einfach hereinplatzen und Guten Tag sagen. Er blieb demnach sitzen, blätterte die nächste Seite um und verfolgte gespannt die Handlung des Buches. Sasuke schien nicht überrascht zu sein, als ihm ein Schwall warmer Luft begrüßte, als er die Tür öffnete. Zwar sah er den Jungen vor dem Kamin sitzen, doch beachtete er diesen nicht bis er seinen Mantel ausgezogen hatte, die Kleiderstücke, welche sich in schönen Kartons befanden aufs Bett ablegte und die Tüte mit den Einkäufen auf dem Schreibtisch abstellte. Um diese würde er sich nachher kümmern, erst wollte er sich einige Minuten zu Naruto an den Kamin setzen, weshalb er auch zu diesem rüberging und sich nicht wie dieser auf den Boden setzte, sondern auf den großen, ledernen Ohrensessel. Kurz betrachtete er den Jungen, welcher halbnackt vor dem Feuer saß, doch interessierte er sich momentan mehr für das Buch, welches dieser in der Hand hielt und las. "Wusstest du, dass Drachen einst existierten?", begann er zu erzählen, wobei es ihm egal war, ob es Naruto interessierte oder nicht. "Vor langer Zeit, lange bevor es das Dorf gab, in dem du lebtest, nannten Drachen diese Welt ihr Zuhause. Lebten im Einklang mit der Natur und all den anderen Wesen." Sein Blick wurde leicht nostalgisch, als er direkt in die Flammen blickte, so als ob er aus ihnen etwas erkennen würde. "Doch die Zeiten änderte sich und so auch die Menschen. Sie jagten uns, raubten uns unser Leben für ihre eigene Zwecke. Sie dachten, dass Drachenblut ihnen magische Kraft verleihen würde und unseres ihnen ewiges Leben. So rotten sie in all den Jahrhunderten beinahe alles Übernatürliche aus. So auch die Drachen. Einige munkeln, dass Eier von Götterdrachen versteckt wurden, doch obwohl ich für viele Jahre auf der Suche nach ihnen war, habe ich keines mehr zu Gesicht bekommen." Beinahe verlor sich Sasuke in der Wehmut, welche er sich jedoch nicht anmerken ließ. Er hatte viele Gründe nichts für Menschen zu empfinden, doch dies war ein Großer davon. Kurz lehnte er sich dann in das Polster und legte seine Hand auf das Kinn, um die kurze Stille zu genießen. Rascheln von Tüten war zu hören, wieder einige Schritte und ebenso hörte ein Nachgeben eines Sessels, was ihn jedoch nicht störte. Die Handlung im Buch war weitaus spannender, fesselte ihn und doch sah er verdutzt auf, als Sasuke zu sprechen begann und über Drachen redete. Es hatte sie wirklich gegeben? Noch bevor Konoha gegründet wurde? Vielleicht waren deswegen die Felsen so merkwürdig, welche man dafür hernahm, um das Abbild der Hokage in diesen zu schlagen. Drachen gab es also genauso wie Vampire, nur mit dem Unterschied, dass man die falsche Gattung ausgerottet hatte. Drachen waren sicherlich die besseren Genossen als dieser Blutsauger vor ihm, forderten kein Blut und doch waren sie wohl mit Vorsicht zu genießen. Dem Feuer allem voran, ebenso dem Eis, sofern aus auch Eisdrachen gegeben hatte. Naruto klappte das Buch nun doch zu, merkte sich aber die Seite, die er zuletzt gelesen hatte und drehte sich um. „Du sagtest, dass es beinahe alle magischen Wesen gab. Auch Werwölfe?" Besonders diese interessierten ihn, gab es unzählige Filme über diese und meist drehten sich alle darum, wie sehr sie im Gefecht mit Vampiren lagen. Ob das einst auch so war? Naruto setzte sich ein Stück näher an das Feuer, blickte in dieses, sah den Flammen zu, sah sie tanzen und springen. Sah sie, als würden sie eine längst vergangene Geschichte erzählen. Eine von magischen Wesen. Hexen, Kobolde, Nixen und Greifvögel so groß wie Pferde. Warum aber waren all diese Wesen verschwunden, nur Vampire über geblieben? Naruto verstand es nicht, wandte den Blick aus den Flammen zurück auf Sasuke und sah diesen skeptisch an. „Waren es nur Menschen oder waren es am Schluss auch noch andere?", wollte er wissen, gepackt von der Neugier, dem Drang mehr zu erfahren. So viele Fragen , so viele Wesen tummelten sich in seinem Kopf herum und er sah sie alle, sah wie sie über Felder und Wiesen rannten, flogen oder durch Seen schwammen. Ein schönes Bild, eines was jedoch sich änderte und nichts als Zerstörung zurückließ, tote Körper und verwundete Drachen, die vom Himmel herabfielen wie schwere Steine. Naruto schluckte schwer, biss sich auf die Unterlippe und ballte die Hand zur Faust. „Das ist nicht fair. Sie hätten leben können." Kapitel 4: Desire ----------------- Can't you see me falling an endless fall? Can't you hear me calling a neverending call? Can't you see me bleeding? I'm losing control Can't you see me dying? I'm dying alone Rascheln von Tüten war zu vernehmen, wieder einige Schritte und ebenso hörte er ein Nachgeben eines Sessels, was ihn jedoch nicht störte. Die Handlung im Buch war weitaus spannender, fesselte ihn und doch sah er verdutzt auf, als Sasuke zu sprechen begann und über Drachen redete. Es hatte sie wirklich gegeben? Noch bevor Konoha gegründet wurde? Vielleicht waren deswegen die Felsen so merkwürdig, welche man dafür hernahm, um das Abbild der Hokage in diesen zu schlagen. Drachen gab es also genauso wie Vampire, nur mit dem Unterschied, dass man die falsche Gattung ausgerottet hatte. Drachen waren sicherlich die besseren Genossen als dieser Blutsauger vor ihm, forderten kein Blut und doch waren sie wohl mit Vorsicht zu genießen. Dem Feuer allem voran, ebenso dem Eis, sofern aus auch Eisdrachen gegeben hatte. Naruto klappte das Buch nun doch zu, merkte sich aber die Seite, die er zuletzt gelesen hatte und drehte sich um. „Du sagtest, dass es beinahe alle magischen Wesen gab. Auch Werwölfe?" Besonders diese interessierten ihn, gab es unzählige Filme über diese und meist drehten sich alle darum, wie sehr sie im Gefecht mit Vampiren lagen. Ob das einst auch so war? Naruto setzte sich ein Stück näher an das Feuer, blickte in dieses, sah den Flammen zu, sah sie tanzen und springen. Sah sie, als würden sie eine längst vergangene Geschichte erzählen. Eine von magischen Wesen. Hexen, Kobolde, Nixen und Greifvögel so groß wie Pferde. Warum aber waren all diese Wesen verschwunden, nur Vampire übergeblieben? Naruto verstand es nicht, wandte den Blick aus den Flammen zurück auf Sasuke und sah diesen skeptisch an. „Waren es nur Menschen oder waren es am Schluss auch noch andere?", wollte er wissen, gepackt von der Neugier, dem Drang mehr zu erfahren. So viele Fragen, so viele Wesen tummelten sich in seinem Kopf herum und er sah sie alle, sah wie sie über Felder und Wiesen rannten, flogen oder durch Seen schwammen. Ein schönes Bild, eines was jedoch sich änderte und nichts als Zerstörung zurückließ, tote Körper und verwundete Drachen, die vom Himmel herabfielen wie schwere Steine. Naruto schluckte schwer, biss sich auf die Unterlippe und ballte die Hand zur Faust. „Das ist nicht fair. Sie hätten leben können." Sasuke lachte leise, als er Werwölfe hörte, war es das erste Mal seit Langem und es stand ihm, denn so wirkte sein Gesicht nicht mehr hart und kalt, da es seine Maske etwas brechen ließ. "Werwölfe gibt es nur in schlechten Horrorfilmen." Sein Lachen verschwand so schnell, wie es gekommen war, als er sich an die Vergangenheit zurückerinnerte. "Dämonen töten sich selten gegenseitig, da sie es in ihrer Natur liegt einander aus dem Weg zu gehen. Doch die Menschen schreckten alles auf und besudelten unsere Familien mit Blut, brachten unsere Eltern, Geschwister und Kinder um. Sie hetzten und waren so viel schlimmer, als jeder Dämon, der je existiert hatte. Alles geriet aus den Fugen und so griffen die Übernatürlichen sich gegenseitig an, obwohl es nicht ihrer Art entsprach. Viele, so unglaublich viele starben. Und das nur wegen der Angst und dem Egoismus der Menschen." Sasuke sah nun von den Flammen weg und betrachtete den Jungen, welcher ihm aufmerksam zuhörte."Ja, sie hätten Leben können", flüsterte er beinahe schon und war kurz in Gedanken vertieft. Sein Blick ruhte auf Naruto etwas zu lange, als er weiter sprach. "Komm mit, ich zeige dir etwas", forderte er ihn sanft auf und erhob sich aus dem schweren Sessel, ging zu dem Schrank und reichte Naruto, welcher langsam und zögernd aufstand den Mantel, welchen er zum Einkaufen anhatte. Als dieser ihn anzog, merkte Sasuke wie Naruto ihn nach draußen begleitete und sich umsah, doch keinerlei Anstalten machte, wegzulaufen. Sie gingen eine Weile zwischen Bäume hindurch bis sie zu einer kleinen Lichtung kamen, wo die Bäume mit Efeu und kleinen Blumen bewachsen waren. Er konnte Narutos Stimme vernehmen, welche fragte, was sie hier wollten, da er fröstelte, doch blieb Sasuke ruhig und streckte seine Hand ins Dunkle, so als ob etwas begrüßen wollte. Langsam leuchteten die Blumen auf. "Magie stirbt nie aus, auch wenn sie sich vor Menschen nicht zeigt, heißt es nicht, dass sie nicht existiert." Mit diesen Worten lösten sich die Blumen vor den Bäumen und schwirrten vor Sasuke und Naruto herum. Eine davon ließ sich auf Sasukes Hand nieder. Es waren kleine Nymphen, die anders aussahen, als in jedem Buch beschrieben, ihre Kleider waren wie die einer Blume, das Gesicht farbig mit großen freundlichen Augen. Sie drehten sich freudig und zeigten auch vor Naruto keinerlei Angst, da sie Sasuke seit Jahrhunderten kannten. Der Uchiha konnte nur Teile der gesagten Worte verstehen, da diese ihre eigene Sprache sprachen, welche sich anhörte wie das Rauschen des Windes. Der Anblick war wie Magie, farbenfroh und atemberaubend. Eine junge Nymphe setzte sich auf Narutos ausgestreckte Hand und grinste ihn frech an, bevor sie wieder mit ihren Freunden umherflog. Das Dasein eines Vampirs bestand nicht nur darin, Blut zu trinken und in einem Sarg zu schlafen, sondern wie alle Wesen auf der Welt, eins mit der Natur zu sein. Es war selten, dass er solche Geheimnisse mit Außenstehenden teilte, doch war ihm danach, da er wusste, er würde es nicht bereuen. Er sah in die glitzernden Augen des Jungen und wusste, dass es keine falsche Entscheidung war. Menschen waren es gewesen und das alleine. Eine Aussage, die Naruto hart traf, nachdenklich stimmte und doch hörte er weiterhin zu. Erst die Menschen und dann hatten sich diese wunderbaren Wesen gegenseitig angegriffen und getötet. War am Ende der Mensch schlimmer als jener Vampir, der vor ihm saß und beinahe schon friedlich wirkte? Naruto war hin- und hergerissen, dachte nach und kaute so lange auf der Unterlippe, bis Sasuke sich aus dem Sessel erhob, ihn sogar darum bat, ihm zu folgen. Was kam jetzt, was genau wollte er ihm zeigen? Naruto war zwar neugierig aber dennoch vorsichtig, nahm jedoch den gereihten Mantel an und zog sich diesen über. Schweigend folgte er Sasuke nach draußen, sah sich in den dunklen Gängen um, schritt nach draußen, an riesigen Bäumen vorbei und hin zu einer Blumenwiese. Und jetzt? Es war kalt, er zitterte und doch sah er sich weiter um, sah wie sich Blumen erhoben und zu fliegen begannen. Ein Anblick, der ihm die Sprache verschlug, zurück in seine Kindheit versetzte, an jenen Ort, wo er gesessen und den Geschichten der alten Kröte gelauscht hatte. Winzige Wesen, verspielt und sie flogen alle um ihn herum, setzten sich auf seine Hand, flogen weiter zu Sasuke und sie scheuten weder ihn selber noch den Vampir. Naruto war wie verzaubert, atmete den süßen Duft der Blumen ein, den Wind, der sanft um seine Nase wehte und sah immer wieder den kleinen Nymphen nach. „Unglaublich, echt jetzt", flüsterte er beinahe schon, konnte den Blick gar nicht abwenden und fragte sich insgeheim, ob er träumte. Unmöglich konnte das echt sein. Bestimmt lag er noch in diesem riesigen Bett, schlief und träumte von längst vergessenen Mythen, von kleinen Wesen, die man vergessen hatte und nicht an sie glaubte. Naruto seufzte, erkannte immer mehr, dass der Mensch ein sehr viel größeres Monster war, und schämte sich dafür. All das könnte es noch geben. Drachen, die mit Kindern auf der Wiese spielten. Einhörner, die aus Flüssen und Bächen tranken, Feen, die durch die Lüfte flogen und lachende Teenager, die sich auf dem Rücken eines Greifvogels befanden. Letztendlich nur Fantasie. Nichts davon war real. Nur Sasuke und diese kleinen Nymphen, die ähnlich wie Glühwürmchen vor seinen Augen tanzten. „Menschen sind weitaus schlimmer als jeder Dämon aus der Hölle", entfuhr es ihm leise, laut genug aber, um gehört zu werden. Überrascht von Narutos Worten sah Sasuke auf, hielt jedoch nicht den Blick auf den Jungen, sondern blickte zum Mond hinauf, welcher eine Sichel bildete. Er konnte es nicht leugnen, dass er Menschen einst verabscheut hatte, weshalb er sie bis heute noch tötete, anstatt ihnen Restblut zu lassen, damit sie leben konnten. Nun machte er es aus Freude. "Sie sind eine relativ junge Spezies, welche noch sehr viel lernen muss", sagte er ruhig und schloss seine Augen, dachte an Vergangenes, welches nie wieder werden würde. Eine kleine lila Nymphe tanzte und drehte sich vor Narutos Augen, traute sich heran und hob dessen Haarsträhne hoch, welche ihm im Gesicht hing, flog kichernd weg und mit ihr die Anderen. Sasuke öffnete die Augen und starrte hinter Naruto in die Dunkelheit, er sah keineswegs beunruhigt aus, doch war in seinem Blick etwas, was man noch nicht deuten konnte. "Lass uns wieder hereingehen, du solltest dich stärken", wies er Naruto an und blickte noch einmal den bunten Lichtern hinterher, welche im finsteren Wald ab schwirrten. Etwas hatte sie aufgeschreckt, die kleinen Nymphen waren wie Rehe, welche sofort verschwanden, wenn sie nur die geringste Gefahr witterten. Seine Stimme war nicht aggressiv oder fordernd, doch spürte man direkt, dass es eine klare Ansage war. Darauf achtend, dass Naruto neben ihm ging, liefen sie wieder in Richtung des Hauses. Er hatte zwei Menschen im Wald gewittert, jung und frisch, die er jedoch nicht als Gefahr ansah, doch wollte er weder seine restliche Familie, noch sich gefährden, weshalb er den Heimweg anbrach. "Geh runter", wies er ihn an, als er sah, dass Naruto rumstand. Dieser blickte nur träge auf und ging erneut zögernd aus dem Raum, um zu einer offenen Tür zu gehen, welche die Küche zu sein schien. Er wollte ein Foto wegräumen, bevor er die Tüte mit den Lebensmitteln nach unten trug und empfand es für unnötig, dass Naruto alles mitbekam. So blieb Naruto alleine am dunklen Türrahmen zurück und wurde beobachtet. Itachi saß auf einen der Küchenstühle und trank Wein. Dieser war bei vielen Vampiren sehr beliebt, da sie das Säuerliche, das Süße und den Alkohol herausschmeckten. Er schwenkte leicht das Glas, als er sich jede Faser des Jungen aufs Genauste ansah, wissend, dass der Andere ihn noch nicht sah. "Ich hätte nicht erwartet, dass du die Nacht überlebst", sprach dieser ruhig und kühl den Blonden an, welcher sich sichtlich erschrak, eine Stimme aus der Küche zu hören. Itachi stand geschmeidig mit seinem Weinglas vom Stuhl auf und schritt auf den Kleineren zu, welcher ihn nun genau sehen konnte. Er war größer als Sasuke, sah etwas müder aber genauso blutrünstig aus. "Dann noch viel Spaß bei eurem Spiel", verabschiedete er sich und lief langsam die Stufen hinauf. Itachi kannte Sasuke und wusste, wie dieser drauf war, ebenfalls wusste er, wie sehr dieser Blut, Lust und den Tod begehrte. Als ihm sein Bruder begegnete, sagte er nichts, sondern ging weiter in sein Zimmer, um dort zu ruhen. Der Jüngere lief an Naruto vorbei und schaltete das Licht in der Küche ein, damit der Blonde etwas sehen konnte. Obwohl der Tempel uralt, meist unbeheizt und staubig war, wollte niemand auf die grundlegenden Dinge wie zum Beispiel, Strom oder warmes Wasser verzichten. Die Tüte stellte er auf die Arbeitsplatte, welche frei im Raum stand und aus Marmor bestand ab und winkte Naruto zu sich her. "Ich bin nach dem Aussehen gegangen ", gab er zu und holte die Sachen aus der Tüte. Die Küche war erstaunlicherweise staubfrei und sauber, dies war der Verdienst von Itachi, welcher diese regelmäßig putzte, da er Wert auf saubere Gläser legte. "Wir haben einen Kühlschrank, dort kannst du deine Lebensmittel lagern und kühlen", sprach er weiter, drehte sich um und trat auf den Kühlschrank zu, um diesen zu öffnen. Er war komplett leer, nur ein Beutel befand sich darin welcher Tobi gehörte, der meist zu faul war, sich frisches Blut zu besorgen, und deshalb Blut aus den Krankenhäusern stahl. Jung und daher wohl so verspielt, besonders aber schien es einer Nymphe seine Haare angetan zu haben, sie kam näher, hob eine seiner blonden Strähnen und flog jedoch kaum später weg. Hatte er etwas falsch gemacht oder waren seine Worte über Dämonen schuld? Enttäuscht blickte er den davonfliegenden Lichtern nach, jenen Wesen, die besonders waren und so zutraulich, als hätten sie einen Menschen zuvor noch nie gesehen. Leise seufzend drehte sich Naruto um, folgte Sasuke nach drinnen, da er der Ansicht war, er solle sich stärken, etwas essen und das wiederum konnte nur bedeuten, dass er irgendwann wieder über seinen Hals herfiel und sein Blut trank. In seinen Augen eine logische Erklärung, eine, die Sinn machte und deutlich, dass ein Vampir nun mal auch andere Seiten hatte. Seiten, die dunkel und gefährlich waren, tödlich und man nicht einschätzen konnte. So auch Sasuke, der ruhig neben ihm lief, ihn zurück in die Dunkelheit führte und vorerst einfach im Dunkeln stehenließ. Immerhin war ihm weniger kalt dank des Mantels und doch behagte ihm dieser dunkle Gang gar nicht, er fühlte sich unwohl, zuckte zusammen, als er eine Stimme hörte, sie sich kaum später näherte und sich als dieser Itachi herausstellte. So gesehen lebte er noch, ja. Auf die Nase binden lassen musste er sich das jedoch nicht, grummelte kurz und ein leises Schnaufen entwich ihm. Was hieß hier bitte Spaß? Spaß war etwas anderes, aber sicher kein Spiel, was irgendwann tödlich enden würde. Das war so sicher wie ein Amen in der Kirche, wobei das auch nicht ganz sicher war, denn glauben konnte man schon lange an nichts mehr. Nur an das, was man sah. Und derzeit sah er nur Vampire, einer großkotziger als der Andere. Mürrisch blickte er Itachi nach, der an Sasuke vorzog, dieser endlich Licht in diese verdammte Dunkelheit brachte und sich der Raum als Küche entpuppte. Eine Küche? Ernsthaft? Naruto betrat diese nur langsam, sah sich um und stellte fest, dass diese sogar sauber war, nicht ein Staubkorn zu sehen war und sich allein von der Größe her von seiner eigenen unterschied. Wozu aber brauchten Vampire eine Küche, noch dazu einen Kühlschrank? Unersichtlich für ihn und doch stach ihm etwas ins Auge, was ihm vertraut war. Ramen. Dazu Instant-Ramen. Zugebenen mal etwas, was er gerne aß und ebenso Äpfel, von welchen er sich gleich einen nahm, in den leeren Kühlschrank blickte und sich schüttelte. Lag da ernsthaft eine Tüte Blut? Wie eklig war das denn? Das war doch kalt und tranken Vampire nicht warmes und vor allem frisches Blut? Naruto schüttelte sich kurz, biss in seinen Apfel und diese gehörten nicht wirklich in den Kühlschrank und ebenso Ramen in der Tüte. Das gehörte dann doch in den Schrank, auf die Anrichte und in eine Schüssel. Generell Obst und alles, was man trocken lagern konnte. „Nach Aussehen hast du eingekauft?", wandte er sich dann aber doch Sasuke zu, schloss den Kühlschrank hinter sich und setzte sich hin. „Obst passt ganz gut, Ramen ebenso, da ich diese liebe und ob man es glauben mag oder nicht, ich ernähre mich hauptsächlich davon."Oft genug hatte er diese zusammen mit Iruka gegessen, wurde jedoch genauso oft von Kakashi ermahnt, sich ausgewogen zu ernähren. So wichtig war essen auch nicht, die Hauptsache war, dass es schmeckte und nichts ging über Ramen. "Das klingt ziemlich einseitig", antwortete Sasuke knapp, schloss den Kühlschrank und ging dicht an Naruto heran, welcher auf seinem Apfel kaute. Er presste diesen von hinten an die Arbeitsfläche, sodass sie beiden ganz nah beieinanderstanden, gewiss entging es ihm nicht, dass Naruto mit dem Essen aufgehört hatte, doch achtete er nicht darauf, sondern ließ seine Lippe an die weiche Halsbeuge wandern. Zog kurz dessen Duft ein und trat dann einen Schritt zurück, noch nie musste er sich gedulden, doch wusste er, dass wenn er sich jetzt satt trank, der Blonde daran wahrscheinlich sterben würde. Ohne etwas Weiteres zu sagen, schritt er zu dem Stuhl, wo einst Itachi saß, und ließ sich entspannt darauf nieder. Es dauerte nicht lange, dass Naruto sich mit dem Ramen in der Hand den Bauch füllte und sich somit neue Energie verschaffte. Der Vampir hatte nie darüber nachgedacht, wie wohl Nahrung für Menschen schmeckte, da er immer nur Blut trank. Blut, welches nach Leben schmeckte. Geduldig lehnte er sich nach hinten und erhörte schon Schritte, welche nach unten rannten und den Kühlschrank aufrissen. "Mhn besser als jedes Erfrischungsgetränk", säuselte Tobi, der erst jetzt die beiden anderen entdeckt hatte und mit großen Augen auf Naruto gerichtet in den Plastikbeutel biss. Sasuke verabscheute kaltes Blut da es bereits nach wenigen Stunden sich ansetzte und ungenießbar war, doch da die Blutbeutel von Tobi immer frisch waren, machte dieser sich nichts draus und trank das kalte Gold mit Genuss. Oh ... lecker." Er schnüffelte in Narutos Richtung, so als ob er dessen Witterung aufgenommen hatte. Als dieser jedoch sah, wie verstört, Naruto ihn ansah, grinste er nur und fuhr entschuldigend fort. "Ich mach nur Spaß, nur Spaß." "Nein, macht er nicht", mischte sich Sasuke ein und blickte seinen Verwandten mit einem gelangweilten und einen halb angriffslustigen Blick an. "Ja, da hast du wohl recht", kicherte Tobi, drehte sich auf den Hacken von Naruto weg und ging mit seinem Blutbeutel wieder nach oben. "Er ist der Einzige, der Blut nicht direkt vom Menschen trinkt", sagte der Uchiha, als er sich sicher war, dass Tobi in seinem Zimmer war. Doch wollte er nicht weiter auf die Thematik eingehen und wartete darauf, dass Naruto seine Nudeln aß, damit er auch endlich an der Reihe war. Es war vielleicht einseitig, aber eben lecker und Vampiren aßen doch ähnlich, tranken nur Blut und da war auch keine große Abwechslung im Spiel. Außer man trank vielleicht Blut von einem Tier, was vielleicht anders schmeckte. Aber nur vielleicht. Nachdenkend kaute Naruto auf seinem Apfel, stellte das Essen jedoch ein, da er so rasant gegen die Arbeitsfläche gedrückt wurde, dass er es nicht riskieren wollte, sich zu verschlucken. Ein Stück Apfel im Rachen erinnerte ihn an etwas, aber das Märchen war irgendwie dann doch anders ausgegangen. Netter, dazu mit einem Happy End und ohne Vampire, die sich nicht im Zaum halten konnten und schlimmer als diese alte Hexe waren. Immerhin ließ er aber von ihm ab, schritt sogar zurück, setzte sich und schien, zu warten. Darauf zu warten, dass er wohl noch etwas aß. Zugegeben hatte er schon noch Hunger, entschied sich daher doch eine Portion Ramen, zu essen, und füllte einen Topf mit Wasser, stellte ihn auf den Herd und diesen an. Während er wartete, dass das Wasser kochte, lauschte er hastigen Schritten, die sich näherten, an ihm vorbeihuschten und zum Kühlschrank. Noch ein Blutsauger, dazu der, der scheinbar auf kaltes Blut abfuhr, diesen Beutel im Mund hatte und ihn dennoch ansah, als wolle er ihn gleich anspringen, zu Boden reißen und sich doch umentscheiden, doch auf warme Kost umzusteigen. Allein der Blick reichte, dazu die Worte. Was war er denn? Ein Schnitzel? Und was hieß hier bitte lecker? Ganz sauber war der im Kopf sicher nicht. Bei dem musste er allem Anschein auch noch aufpassen, auch wenn der genau wie der Andere von Spaß sprach, es aber angeblich nicht ernst meinte. Tzzz als ob. Vampire waren alle gleich. Versessen auf Blut und darauf, ihre Opfer leiden zu lassen. Früher oder später war auch er dran und das war es egal, ob man nur Tüte trank oder frisch. Naruto widerte das ohnehin schon an, er mochte kein Blut und es war ätzend anzusehen, wenn sich andere im Team verletzt hatten. Mürrisch grummelnd kippte er die Instant-Ramen in das mittlerweile kochende Wasser, rührte zweimal um und legte den Löffel zur Seite. „Mir egal, was er trinkt und wie er das trinkt. Ich finde es generell abartig", gestand Naruto dem am Tisch sitzenden Sasuke, der scheinbar auch nur darauf wartete, dass er essen, nein trinken konnte. Da müsste er aber noch warten, immerhin schmeckten harte Nudeln nicht wirklich, waren zudem heiß und hetzen ließ er sich beim Essen schon mal gar nicht. Dennoch rührte er nochmals im Topf, stellte die Herdplatte aus und nahm den Topf herunter. „Wo finde ich Teller?", wollte er wissen, öffnete jedoch direkt den Schrank über sich und fand in diesen Schüsseln vor. Auch gut, das ging sogar besser und man kleckerte nicht unnötig den Tisch voll. Vorsichtig füllte er daher die Nudeln in die Schüssel um, nahm sich aus einer der Schubladen Löffel und eine Gabel heraus und setzte sich zu Sasuke an den Tisch. Roch das gut, richtig lecker und doch war es zum Essen noch viel zu heiß, weswegen er zu pusten begann, somit die Nudeln etwas auf seiner Gabel abkühlte und sich diese genüsslich in den Mund schob. Gut, die waren echt gut. Nicht so gut wie die gewohnten, aber dennoch gut. Gabel für Gabel aß er vorsichtig, pustete immer wieder und das so lange, bis die Schüssel restlos leer und er satt war. Sasuke wartete geduldig und achtete darauf Naruto nicht ganz so offensichtlich anzusehen. Denn er hatte in vielen Reporten gelesen, dass die menschliche Spezies sich unwohl dabei fühlte, wenn man diese beim Nahrungsverzehr anstarrte. Der Uchiha konnte das gar nicht nachvollziehen, da es ihm beinahe schon erregte, wenn jemand dabei zusah, wie er das Leben aus einem Körper saugte. Endlich hatte Naruto aufgegessen, weswegen er beruhigt aufstehen konnte. "Geh duschen. Ich möchte niemanden nachher nehmen müssen, der riecht, wie die Ausgeburt von Beelzebub", wies er Naruto streng an. Als er vorhin dicht an ihm war, konnte er zwar nichts unangenehm Riechendes feststellen, doch wollte er ganz sicher gehen, dass der Körper rein und sauber war. Eine ganze Weile starrte er den Jungen aus seinen dunklen Augen an, schritt näher, um ihm am Handgelenk zu packen, da dieser sich kein Stück bewegte, obwohl seine Worte eine direkte Aufforderung waren. Dem Widerspruch ignorierend ließ er nicht locker, sondern ging mit ihm die Stufen hinunter, um dort an einem großen geräumigen Bad anzukommen. Anstatt das Licht anzumachen, leuchteten wie von Geisterhand Kerzen auf, ob das wohl auch eine Gabe der Vampire war? Aber nicht nur die Kerzen spendeten Licht, sondern auch das große Fenster, von dem aus man die restlichen Berge und in der Ferne ein Dorf sehen konnte. Diesmal vertraute er Naruto jedoch nicht, stieß ihn weiter ins Bad und schloss hinter sich die Tür ab, damit niemand rein oder rauskam. Seitlich zu ihm blickend ging er an ihm vorbei und füllte die Badewanne mit angenehm heißen Wasser auf. Obwohl er keine wirkliche Sorge hatte, Naruto könnte weglaufen, besorgten ihn die Fenster, weshalb er sich dazu entschied, im Bad zu bleiben und den ganz privaten Anblick des Anderen zu genießen. "Zieh den Mantel aus und bade, sonst zieh ich ihn dir aus", sagte er ruhig, doch verbarg sich in seiner Stimme etwas Drohendes und Ernstes, was man nicht unterschätzen durfte. Duschen, wieso denn duschen? Roch er streng? Naruto roch an sich aber das Einzige, was hier ziemlich stank, war der Mantel und nicht er selber. Keine Ahnung, was der Andere hatte und ... Naruto blinzelte, dann aber sah er Sasuke zornig an. Was hieß hier nehmen? Als ob. Das könnte er schön vergessen. „Hier stinkt nur die Luft", erwiderte er bissig, blieb an Ort und Stelle stehen und doch nützte es nichts, sein Handgelenk gepackt, wurde er hinter diesem Bastard hergezogen wie ein Stück Vieh. Was sollte das, er konnte allein gehen, musste weder gezogen, noch geschleift werden. Zeternd folgte er, merkte aber schnell, dass Sake darauf nicht einging und in schweigend in ein schwach durch Kerzen beleuchtetes Badezimmer brachte. An sich ja schön, wenn man auf Kitsch stand, aber normal badete er dann doch lieber bei Tageslicht. Immerhin schien es aber Fenster zu geben, eine Aussicht, die verlockend war. Berge, dazu das Dorf Konoha, wo man sogar bei genauerem Hinsehen die Felsen der Hokage erkennen konnte. Ein Klicken holte ihn jedoch zurück, ein Umdrehen des Schlüssels, was deutlich machte, dass man ihm nicht vertraute. Schön, das tat er auch nicht und doch fühlte er sich unwohl, dass Sasuke im Bad war, die Wanne füllte und nicht den Anstand besaß, sich zu entfernen. Nein, er forderte sogar noch. Elender Kotzbrocken, dachte sich Naruto, drehte sich um und streifte nach einigem Zögern den Mantel langsam ab und ließ ihn zu Boden gleiten. Kurz darauf schob er die Finger unter den Bund seiner Shorts, schob diese langsam und gemächlich nach unten, stieg erst mit einem und dann mit dem anderen Bein aus dieser heraus und ließ auch diese einfach liegen. Vorerst mit dem Zeh testete er die Wassertemperatur, stellte fest, dass es genau richtig war, und stieg langsam in die Wanne. Sasuke blendete er einfach aus, lehnte sich entspannt zurück und streckte die Beine aus. Lediglich einer seine Füße lugte über den Wannenrand, ebenso ein Arm, der locker neben ihm baumelte. So ein heißes Bad tat gut, verleitete dazu, die Augen zu schließen und zu entspannen. Unter anderen Umständen würde er das sogar wirklich genießen, aber noch immer stand Sasuke im Badezimmer und er hatte keine Ahnung wo. Es war letztendlich aber egal, er tauchte ab, kam wieder hoch und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht und ebenso seine nassen Haare. Kurz darauf lehnte er sich erneut zurück, nahm sich vorher jedoch die Seife vom Rand und fing bei seinen Füßen an, sich zu waschen. Nur langsam glitt das Stück Seife seine Beine hoch, den Bauch und letztendlich mit einem Seufzen begleitet rauf zu seiner Brust. Sasuke wurde augenscheinlich mit dem Schatten, welcher der Mond erzeugte eins. Kaum zu sehen, beobachtete er Naruto in jedem Detail. Sah die nackte, helle Haut, die Wasserperlen, welche quälend langsam an dessen Körper hinunterflossen und wieder eins mit dem Wasser wurden, welche sich in der Wanne befand. Beinahe schon verlockend war der Anblick. Ganz schön gefährlich mit seinen Reizen zu spielen, wie Sasuke fand und langsam aus dem Schatten heraustrat, um auf den feuchten Jungen zuzugehen. Die Kerzen flackerten ruhig vor sich hin, doch wurden sie etwas wilder, je näher Sasuke kam. Ohne auch nur einen Ton von sich zu geben, griff er neben die erwärmte Hand, als er sich auf den Rand setzte und zu ihm beugte. Seine Finger glitten zu dessen Brust, berührten kurz dessen Brustwarze, welche durch das Wasser steif waren und wanderte zärtlich und fordernd die Brust hoch, wo er am Hals Halt machte, den Nacken zu sich zog, sodass Naruto gezwungen wurde, seinen Kopf leicht in den Nacken zu legen, ohne dabei Schmerzen zu haben. Immer wieder küsste Sasuke die weiche Haut des Halses, bis er seinen Mund öffnete und seine Fänge in das warme Blass zu bohrte. Er kontrollierte seine Züge, wusste, wie man zubiss, damit der Schmerz in Lust umgewandelt wurde und einen süß-herben Nachgeschmack bekam. Die freie Hand glitt von der Brust hinunter, liebkoste geschickt die nackte Haut, bis diese tiefer wanderte, zuerst die Innenseite der Schenkel erkundete und danach hoch zum Glied wanderte, welches er leicht umgarnte. Er wollte ihm die Sucht der Vampire näher bringen, warum Blut trinken nicht nur Nahrung bedeutete, sondern Leben mit den ganzen Facetten. Er hatte bei Weitem nicht genug, doch wollte er den Jungen so lange wie möglich genießen, weshalb er noch eine Weile seine Fänge in dessen Hals behielt. So spürte er nur zu deutlich den laut pochenden Puls. Er hatte schon Geschichten gehört, bei denen sich Vampire das eigene Herz herausrissen, um es sicher zu bewahren, damit es von niemanden verletzt werden konnte. Auch wenn ihre Haut kühl erschien, hatten sie ein kräftig schlagendes Herz in der Brust, welches man nur durch einen Pfahl aus mit Weihwasser geweihten Eisen zum Stehenbleiben bringen konnte. So konnten sie ohne Herz überleben, lediglich musste dieses noch unversehrt sein. Doch an so was dachte Sasuke in diesem Moment gar nicht, denn er wollte das Leben genießen, welches sich zu dem Zeitpunkt in der Badewanne befand und sich gegen seine Bewegungen reckte. Völlig vertieft bemerkte Naruto nur schemenhaft das Flackern der Kerzen, ebenso die Schritte, welche sich leise wie ein Raubtier näherten. Eine Hand, die sich lauernd seinem Körper näherte, sich auf seiner Brust ablegte, verspielt diese entlangfuhr und schließlich weiter nach oben. Naruto folgte den Fingern, erzitterte trotz des warmen Wassers und sah wie erstarrt in Sasukes Augen. Nicht lange, aber lange genug, um in diesen ein Lodern zu sehen, was er bisher noch nie gesehen hatte. Was genau das für ein Blick war, wusste er aber nicht genau, lenkten ihn zusätzlich kalte Lippen ab, die seinen Hals entlang küssten, einen Schauer von Kopf bis Fuß in ihm auslöste und wieder rauf. Unterstrichen wurden die Augen zusammengekniffen, bohrte sich etwas in seinen Hals, versenkte sich gekonnt und verursachte einen Schmerz, den er kaum beschreiben konnte. Erst brannte es, dann wandelte es sich in einen bittersüßen Schmerz und letztendlich in ein Ziehen, was sich weiter runter ausbreitete. Naruto war verwirrt. Verwirrt darüber, wie sein Körper reagierte, sich nicht einmal wehrte, sondern es einfach zuließ. Quälend langsam wurde das Spiel fortgesetzt, sein Körper gehorchte nicht, seine Beine erzitterten unter Sasukes streichelnde Hand und letztendlich ging ein Beben durch seinen Körper, wovon er glaubte, es würde ihn tief bis ins Mark erschüttern. Was reagierte er auch so, noch dazu auf einen Mann? Naruto verstand sich selber nicht, schob es jedoch dem Biss zu, der Hand, die sich lauernd ihren Weg bahnte, runter zu seinem Glied, welches zuvor nicht mal er genauer angefasst hatte. Beinahe schon zärtlich wurde es angestupst, sanft umfasst und letztendlich wieder losgelassen, was er mit einem leisen Murren quittierte. Meinte der Andere das mit Spielen oder kam da noch mehr? Naruto hatte keine Ahnung, ließ es bleiben sich Gedanken zu machen, welche ohnehin immer wieder abgelenkt und in andere Bahnen gelenkt wurden. Lediglich das Ziepen störte, das Brennen, wenn Sasuke sich weiterhin an seinem Blut bediente, es trank wie andere Sake und Wein. Mit einem lauten Platschen fiel die Seife letztendlich ins Wasser, seine rechte Hand glitt über den Wannenrand, als würde sie nach Halt suchen, und rutschte jedoch ab. Kapitel 5: Vampire Romance -------------------------- "Hat Dir eigentlich schon mal jemand gesagt wie hübsch Du bist?" "Ich kann dafür sorgen, dass Du auch hübsch bleibst, für immer." Völlig vertieft bemerkte Naruto nur schemenhaft das Flackern der Kerzen, ebenso die leisen Schritte, welche sich leise wie ein Raubtier näherten. Eine Hand, die sich lauernd seinem Körper näherte, sich auf seiner Brust ablegte, verspielt diese entlangfuhr und schließlich weiter nach oben. Naruto folgte den Fingern, erzitterte trotz des warmen Wassers und sah schließlich wie erstarrt in Sasukes Augen. Nicht lange, aber lange genug, um in diesen ein Lodern zu sehen, was er bisher noch nie gesehen hatte. Was genau das für ein Blick war, wusste er aber nicht genau, lenkten ihn zusätzlich kalte Lippen ab, die seinen Hals entlang küssten, einen Schauer von Kopf bis Fuß in ihm auslöste und wieder rauf. Unterstrichen wurden die Augen zusammengekniffen, bohrte sich etwas in seinen Hals, versenkte sich gekonnt und verursachte einen Schmerz, den er kaum beschreiben konnte. Erst brannte es, dann wandelte es sich in einen bittersüßen Schmerz und letztendlich in ein Ziehen, was sich weiter runter ausbreitete. Naruto war verwirrt. Verwirrt darüber wie sein Körper reagierte, sich nicht einmal wehrte, sondern es einfach zuließ. Quälend langsam wurde das Spiel fortgesetzt, sein Körper gehorchte nicht, seine Beine erzitterten unter Sasukes streichelnde Hand und letztendlich ging ein Beben durch seinen Körper, wovon er glaubte, es würde ihn tief bis ins Mark erschüttern. Was reagierte er auch so, noch dazu auf einen Mann? Naruto verstand sich selber nicht, schob es jedoch dem Biss zu, der Hand, die sich lauernd ihren Weg bahnte, runter zu seinem Glied, welches zuvor nicht mal er genauer angefasst hatte. Beinahe schon zärtlich wurde es angestupst, sanft umfasst und letztendlich wieder losgelassen, was er mit einem leisen Murren quittierte. Meinte der Andere das mit Spielen oder kam da noch mehr? Naruto hatte keine Ahnung, ließ es bleiben sich Gedanken zu machen, welche ohnehin immer wieder abgelenkt und in andere Bahnen gelenkt wurden. Lediglich das Ziepen störte, das Brennen, wenn Sasuke sich weiterhin an seinem Blut bediente, es trank wie andere Sake und Wein. Mit einem lauten Platschen fiel die Seife letztendlich ins Wasser, seine rechte Hand glitt über den Wannenrand, als würde sie nach Halt suchen und rutschte jedoch ab. Sasuke grinste messerscharf auf, als er spürte, wie sich der Junge hingab und die Berührungen beinahe schon genoss. Schade, dass der Kopf sich vor Blut, Berührungen und Vampiren sträubte, der Körper jedoch nach mehr schrie. Die Seife welche ins Wasser plumpste, störte ihn noch nicht, doch als zunehmend Bewegung im Wasser war, löste er sich, da er dachte, Naruto würde sich an etwas festhalten wollen. Ein kleiner Rinnsal Blut lief diesem den Hals hinunter und tropfte in das heiße Wasser, in dem es rosa Fäden zog. Kurz legte er seine Lippen über die Stelle und saugte daran ohne die Zähne einzusetzen, da er dadurch beabsichtigte die Wunde zu schließen. Jeder Tropfen gehörte ihm, nichts sollte davon verschwendet werden. Gerne hätte er weiter gemacht, den Jungen in Ekstase geführt um ihn so vor Erregung und Verlangen zum Schreien gebracht, doch hatte er das bekommen, was er wollte. Bestätigung und Blut. Seine Finger, welche noch in dessen Nacken lagen, glitten zu der leicht geröteten Wange und ruhten eine kurze Zeit, bevor er aufstand, um zur Tür zu gehen welche er aufschloss und ohne ein weiteres Wort das Bad verließ. Ein deutliches Grinsen zierte seine Lippen, als er in sein Gemach ging und direkt die Vorhänge zuzog. Kurz dachte er an die weiche Haut des Anderen, wie diese sich anfühlte und wie sie schmeckte. Das Zimmer war warm, so warm, dass sich jede Katze hier wohlfühlen würde. Aufmerksam schloss er die Vorhänge und legte die Schachteln, in der sich Kleidung befand, auf seinen Schreibtisch und entfernte die Tomaten. Ebenfalls zündete er die Stabkerzen an, welche auf mehreren Kerzenständern thronten und stellte diese auf verschiedene hohe Plätze des Raumes ab. Er wusste, dass Naruto nicht gut sah, schließlich war er ein Mensch. So also wurde das Zimmer nicht nur vom Kamin, sondern auch vom Kerzenschein beleuchtet. All das war kein verzweifelter Versuch der Romantik, sondern der pure Eigennutz von Sasuke dem die Augen durch das grelle Licht der Sonne weh taten und sich etwas ausruhen mussten. So also ging er wieder zu dem Kamin, hob das Buch, auf welches rot gebunden war und steckte es in das Regal zurück, nachdem er es sich noch einmal kurz ansah. Das Knistern in den Ohren vernehmend, setzte er sich wieder auf den Sessel welcher einst seinem Vater gehört hatte und starrte in das verschlingende Rot, welches ruhig vor sich hin brannte. Er lebte nun schon so lange in dieser Welt, hatte vieles gewonnen, aber umso mehr verloren. Zwar hatte er Geld, Ansehen und seinen Bruder, doch hatte man dafür alles ausgerottet welches er einst geliebt hatte. Und wenn die Menschen oder andere Geschöpfe diese ihm nicht genommen hatten, tat es die Zeit. Es gab noch vereinzelt Geister und Dämonen, vor allem in den Meeren tummelten allerlei Kreaturen, doch für ihn, für ihn gab es keinen Zauber der Welt mehr. Er würde niemals mehr auf dem Rücken eines Drachen sitzen, würde niemals mit seinen Freunden um die Wette laufen können und nie mehr würde er das Lachen seiner Eltern vernehmen können. Ruhig saß er im Sessel, so, als ob er gerade gemalt wurde und ließ den kalten Zorn erneut sein Herz für eine kurze Zeit ergreifen. Seine Hände krallten sich in Zeitlupe in die Lehne und hinterließen Abschürfungen. Er musste sich beruhigen. Kurz atmete er leise aus und dann wieder ein. Es war bereits tief in der Nacht und man hörte nicht einmal einen Kauz in den Baumkronen schreien. Seine Augen schlossen sich, das Feuer trocknete seine Hände, welche zuvor von dem Wasser nass waren und er zwang sich an nichts mehr zu denken. Nein, er warf die nostalgischen Gedanken hinfort, da dies nicht er war. Die Hitze, die sich durch seinen Körper fraß, war schier nicht zum Aushalten, sein Verstand verabschiedete sich zunehmend, ausgelöst nur durch eine Hand, von Zähnen und Lippen, saugend und leckend an seinem Hals. Gerade so konnte er sich noch halten, verhindern, ganz in die Wanne zu gleiten und sich womöglich den Kopf zu stoßen. Wasser schwappte hin und her, Lippen lösten sich von seinem Hals, hinterließen ein Brennen, einen herben Beigeschmack, ein heftiges Ziehen. Was war das? Naruto hatte keinen Schimmer, fühlte jedoch erneut Lippen, die sich festsaugten, erneut von seinem Blut kosteten und weitere heiße Wellen durch seinen Körper sandten. Dann lösten sie sich, ebenso die Hand in seinem Nacken und ehe er wusste, wie ihm geschah, verließ Sasuke wortlos das Badezimmer. Ließ der ihn jetzt ernsthaft alleine, noch dazu so? Naruto war irritiert, nicht nur über das verhalten auch über sich selber, über seinen Körper, der heiß kribbelte, nach mehr verlangte. Mit einem leisen, ziemlich frustrierten seufzend lehnte sich Naruto zurück, zeichnete mit der Spitze seines Zeigefingers unwillkürlich diese erdachte Linie nach. Es war ein zärtliches Gefühl, ein prickelndes, fühlte sich warm an. Naruto schloss die Augen, fuhr mit der Hand nun ganz zu seinem Glied, um ganz zu spüren. Fest spürte er den Schaft in seiner Hand. Es fühlt sich gut an, ihn so fest zu spüren. So hart. So heiß. So steif ... Mit zwei Fingern umspielte er die Eichel, welche bereits glitschig und nicht nur durch das Wasser ganz nass war, ein erster Lusttropfen hatte sich auf ihr gebildet, welchen er sanft verrieb. Naruto hatte das Gefühl einer Hand darauf, drumherum und dann auch an der Stelle, an der er sie so besonders lustvoll empfand - nämlich beim Übergang des Vorhautzipfels unterhalb der Eichel. Sein Finger trieb ihn jedenfalls jetzt in ein immer stärkeres Lustgefühl. Er genoss seine Zärtlichkeit, obwohl es ihn auch ein wenig quälte. Lieber würde er jetzt das Glied in der Faust reiben – aber das wäre nur "Erleichterung". Mit einem Mal wurde Naruto bewusst, was er hier im Inbegriff war zu tun, doch es war zu spät. Die Lust hatte ihn genauso fest im Griff, wie seine eigene Hand sein schmerzhaft pochendes Glied, welches noch weiterer Aufmerksamkeit schrie. Unsicherheit, aber auch Neugier auf das, was er gerade fühlte, ihn quälte und unsichtbar fesselte, ließ er die Hand erneut über seine Erregung gleiten, fasste fester zu, rieb sie gezielter, gekonnter. Das Empfinden war unglaublich, nicht in Worte zu fassen, zerrten an jeglichem Verstand und ließen Naruto immer wieder keuchen und leise stöhnen. Nicht für lange, seine Hand arbeitete schneller, trieb ihn immer weiter an, nahe an den Rand der Klippe, über welche er kaum später laut stöhnend sprang, seinem ersten Orgasmus erlag, welcher noch einige Minuten nachwirkte. Ermattet lag er im warmen Wasser, öffnete nur langsam die Augen und fuhr sich durch das nasse Haar, welches ihm wirr ins Gesicht hing. Erst, als er sich beruhigt und gesammelte hatte, erhob sich Naruto aus der Wanne, sah sich um und rollte mit den Augen. Das war jetzt nicht Sasukes verdammter Ernst? Der Arsch hatte ernsthaft kein Handtuch dagelassen und langsam regte es ihn richtig auf. Sollte er jetzt so durch den Flur gehen, dazu in der Kälte und obendrauf nass? Kältetod der Blutarmmut vor. Nicht viel besser, aber genauso schlimm. Naruto knurrte, schwang sich aus der Wanne heraus, zog den Stöpsel und sah sich nach dem Mantel um. Zwar lag dieser noch da, aber den würde er frisch gebadet jetzt nicht anziehen. Hinterher durfte er nochmal und nein, darauf hatte er wahrlich keine Lust. Augen zu und durch. Besser gesagt blind durch einen düsteren Flur, mit nichts am Leib, dazu die Kälte, die sich jetzt schon in seine Füße festfraß. Drauf geschissen, dann wurde er eben krank, musste das Bett hüten und hatte damit aber hoffentlich auch Ruhe vor Mister, „Mir doch egal". Naruto kochte vor Wut, riss die Tür zum Flur auf, trat raus, den dunklen Gang entlang und versuchte weitestgehendst alles um sich herum zu ignorieren. Angefressen und fast schon auf hundertachtzig, öffnete er schließlich die Tür zu Sasukes Zimmer, schloss diese hinter sich und atmete erstmal tief durch. Nacktheit hin oder her, die störte ihn nicht mal, immerhin war er mit Yamato und anderen schon im Onsen gewesen und da badete man bekanntlich ebenfalls nackt, aber man hatte hinterher ein Handtuch und keine scheiß Kälte, die einen durchschüttelte. Feucht patschende Schritte ertönten im langen Flur welcher zu Sasukes Zimmer führte. Dieser musste nicht einmal aufsehen, um zu wissen, wer das Zimmer betreten hatte. "Geh zum Schreibtisch", forderte er kaum hörbar und winkelte seinen Arm an. Ihm war nicht nach reden, er wollte keine Worte verschwenden, welche generell kein Gehör fanden. Lieber wollte er all seinen glühenden Zorn in Hass umwandeln welcher seit Jahrhunderten in ihm loderte. Die Hand, welche sich auf die Lehne gestützt hatte, ballte sich zu einer Faust und öffnete sich wieder nur um sich dann wieder zuschließen. Die Lider hatte er halb geschlossen, als er weiter in die Flammen starrte und Gesichter in ihnen brennen und schreien sah. Der Sessel gab etwas nach, als er sich geschmeidig erhob und in Narutos Richtung ging, welcher immer noch halb nackt war. Ohne etwas zu antworten oder gar etwas zu sagen, ging er dicht an diesem vorbei zu dem Fenster, öffnete es und sprang hinaus. Das einzige, was er dabei zurückließ waren Vorhänge welche im sachten Abendwind wehten. Er wusste, wenn Naruto näher gekommen wäre, auch nur ein unnötiges Wort gesagt hätte, hätte er ihn umgebracht. Doch nicht nur das war ein Grund seines Verschwindens, ein weiterer war, dass er den Drang hatte zu jagen. Nicht die Form von Spielen, welches er mit Naruto hatte, dass das Spiel einer Katze ähnelte, welche mit einer aggressiven Maus spielte die nie aufgab und selbst noch im Zeitpunkt ihres Todes ihm die Stirn trotzen würde. Sondern war es die Jagd, wie von einem Löwen, welcher sich ein junges Kalb riss, das Blut und das Fleisch zwischen den Zähnen spüren wollte und das Gefühl wie der einst so lebendige Körper immer schwacher und schlapper wurde. Alles in ihm schrie, jeder Faser in seinem Körper fühlte sich an, als würde sie zerreißen. Wahrscheinlich hätte er den ganzen Frust hinunterschlucken können welcher ab und zu einfach in ihm aufbrodelte, doch wollte er nicht. Er wollte nicht wie ein Mensch leben mit dem Zusatz das er Blut brauchte, denn das war er nicht. Er war die Kreatur welche man aus Büchern und Horrorfilmen kannte, achtete nicht auf Leben, sondern nahm es. Sicherlich hätte man wie Tobi sein Dasein fristen können in dem man auf Beutel zurückgriff, doch dafür war seine Mordlust zu groß und an Tagen wie diese war sie besonders groß. Ohne sich umzudrehen oder daran zu denken was Naruto machen würde, verschwand er im dichten Unterholz des Waldes. Die Jagd hatte begonnen und er war der Jäger. Schreibtisch? Naruto sah zornig zu Sasuke, der einfach sitzenblieb, sich nicht rührte und lieber ins Feuer vor sich starrte. Fein, er würde zum Schreibtisch gehen, ignorierte Sasuke dabei, der ohnehin keine Notiz nahm, was ihm zum einen recht war aber auch behagte. Etwas stimmte nicht, nachfragen würde er aber nicht, schritt daher vorerst zum Schreibtisch, entdeckte die Kartons, die ihm bekannt vorkamen und öffnete diese. Kleidung, dazu frisch, neu und scheinbar sogar seine Größe. Langsam nahm er die Sachen heraus, zog sich an und doch drehte er sich halb angezogen um, besah sich Sasuke genauer und der Verdacht, dass etwas nicht richtig war, erhärtete sich zusätzlich noch. Da schien jemand zu kochen, innerlich zu brodeln und wie ein Vulkan jederzeit zu explodieren und heiße Lava zu spucken. Da war eindeutig Vorsicht geboten, kein reden und keinen Piep von sich geben. Naruto zog es daher vor, sich weiterhin anzuziehen, stieg in die Hose und zog den Reißverschluss hoch. Um warme Füße zu bekommen, zog er Socken über, schoss jedoch in die Höhe, als Sasuke an ihm zum Fenster vorbeirauschte und keine Sekunde aus diesem heraussprang. Sich ratlos am Kopf kratzend sah er ihm nach, zog sich dann aber doch lieber Socken an, ebenso Schuhe und setzte sich im Schneidersitz an das Feuer. War Sasuke nur auf der Jagd und deswegen so komisch? Mit Sicherheit, er hatte ja nicht viel von ihm getrunken und wurde mehr oder weniger von der Seife und seiner Tollpatschigkeit gestört. Machte man aber deswegen so ein Fass auf? Reden könnte auch helfen, aber wäre in dem Fall wohl unangebracht und zudem würde das sicher auch nichts nützen. Hieß wohl warten, sich die Zeit zu betreiben und ... Ach da war ja das Buch, welches er gelesen hatte. Das mit den Drachen, was ihn so gefesselt hatte. Wo war es doch gleich? Naruto drehte sich zum Tisch, aber da lag es nicht mehr. Vielleicht hatte es Sasuke zurück zu den anderen gestellt. Möglich wäre es und daher erhob sich Naruto, ging zum Regal und entdeckte den roten Einband sofort. Langsam zog er es heraus, sah jedoch kurz zum Fenster, schritt auf dieses sogar zu und sah nach draußen in die Nacht. Alles ruhig, nur das Rufen einer Eule war zu hören, der Wind raschelte durch die Bäume und die Luft roch nach Wald. Es verging eine gewisse Zeit, als Sasuke im Schatten getarnt durch das Dorf lief und den Mond und die Nacht als Komplizen hatte. Die Straßen wie Tot gefegt, doch wusste er, dass immer einige Ninjas sich dort aufhielten, um Wache zu leisten. So also ging er ruhig weiter, bis er an ein großes Mehrfamilienhaus ankam, er kannte diesen Geruch. Menschen hatten wohl keinerlei Angst mehr und schienen all die Nachtkreaturen aus ihrem Gedächtnis gestrichen zu haben. Verzückt regten sich bei dem Gedanken Sasukes Mundwinkel nach oben bis er schließlich erneut in das offene Fenster stieg welches in ein geräumiges Badezimmer führte. Ohne Scheu oder gar Skrupel schlenderte er vom Badezimmer aus in die Wohnung, welche so viel geräumiger war, als die von Naruto. Ebenfalls roch sie nicht so seltsam. Wenn er ehrlich sein sollte, war es nicht die Zeit für ihn zum Jagen, lieber tat er das bei Dämmerung oder wenn der Mond die höchste Stelle des Himmels erreicht hatte, doch genoss er gerade das leichte Herzklopfen. Kaum hörbar ging er in die Küche und entdeckte einen Wein, welcher achtlos offen auf der Arbeitsfläche abgestellt wurde. "Was eine Schande", flüsterte er, als er die Flasche zur Hand hatte und an der Öffnung roch. "Du bist der Junge von heute Morgen, was willst du?", sprach ihn eine tiefe und reife Stimme an welche keine Furcht zu haben schien. Noch nicht einmal drehte sich Sasuke um als er angesprochen wurde, sondern setzte die Flasche wieder behutsam auf die Theken ab. Kurz atmete er ein und grinste breit, als er sich umdrehte und man seine roten Augen im Mondlicht glitzern sah. Die Augen des Grauhaarigen wurden zu Schlitzen, bevor er sie wieder komplett öffnete und den Uchiha vor sich aufs genaueste beobachtete. "Kinder sollten um die Zeit schlafen und nicht in fremde Wohnungen einbrechen", fauchte er. Zu seiner Verwunderung griff Sasuke nicht an, sondern ging hinter die Theke und duckte sich, als ihm der andere mit dessen Faust angreifen wollte. Das war das, was er wollte, Beute, die sich wehrte und mit ihm spielte. Das Blut war erst einmal nebensächlich, zuerst wollte er die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit in den Augen des anderen sehen bevor er sich das nahm, was ihm zustand. Eine lange Narbe zierte die eine Gesichtshälfte des Grauhaarigen, anscheinend hatte dieser auch nicht immer gutes erfahren, doch das war Sasuke egal. Obwohl er immer wieder angegriffen wurde, konnte er jeden Schlag ausweichen, grinste erneut auf und riss die eine Schublade aus den Angeln, in der sich Messer befanden, warf diese zu dem größeren, sodass die Klingen nur so auf den Boden schepperten, als diese aufschlugen. "Was ich will? Ich will Spaß!", richtete er die ersten Worte an den Fremden und warf das eine Messer, welches auf der Anrichte stand, auf diesen, sodass es in dessen Schulter stecken blieb. Er hatte schon bei der ersten Begegnung gemerkt, dass der Ninja vor ihm stark war, schon der Ausdruck in den Augen hatte es ihm verraten. Entzückt von der Schnelligkeit sprang Sasuke auf die Theke und auf der anderen Seite hinunter. "Na los ...", forderte er ihn auf und ließ seine Vampirfänge bei einem aufgesetzten Lächeln aufblitzen. Der Ninja hatte schon vieles gesehen, doch noch nie so etwas. Das Messer zog er sich mit einem Ruck raus und hielt sich die Wunde, aus der Blut quoll, die Augen starr auf den Uchiha gerichtet aktivierte er das Sharingan. "Ohh oh - von wem hast du denn das geklaut?", lachte Sasuke auf, verschwand und tauchte hinter dem anderen wieder auf, berührte dessen Nacken mit einem Finger und schlug ihm daraufhin ins Kreuz. Obwohl er etwas überrascht war, dass ein Mensch eine Vampierfähigkeit seines Clans hatte ließ er sich nichts anmerken, sondern wich immer wieder nur gekonnt aus, bis er die Faust des anderen abwehrte und diese fest in seiner Hand hielt und nicht mehr losließ. "Du langweilst mich", gab er träge von sich und donnerte den Jonin gegen die Wand. Ein Keuchen, dann ein Geräusch, welches sich anhörte, wie die Flügelschläge tausender Vögel umgaben die beiden. Was war das? Sasukes Augen wurden von dem grellen Licht geblendet, bis auch schon der Angriff kam und ihm am Arm traf, es fühlte sich so an, als ob jemand sich festgebissen hätte, ihm das Fleisch vom Knochen riss und es dann verbrannte. Nun endlich weiteten sich auch Sasukes Augen, endlich hatte er jemanden gefunden der nicht nur das Lamm spielte. Blut quoll aus der großen Fleischwunde welche Teile des Knochens freilegten und stark pulsierte. Mit einer Hand hielt er sich die Stelle und spürte wie ihm das warme, dunkle Leben ihm über die hellen Finger strömte. "Ist dir immer noch langweilig? ", fragte der ältere ruhig aber aufmerksam, er wollten sein Gegenüber nicht unterschätzen, obwohl er diesen nicht kannte. Ein stumpfer Schlag, ein Gewicht auf ihm, welches ihn zu Boden brachte, all das erwartete er nicht. Sasuke setzte sich auf den Rücken, welcher nur mit einem Top bekleidet war und beugte sich tief zu seiner Beute hinunter. "Nein", grinste er und biss ihm in den Hals, so tief, sodass er dachte, er hätte ihm beinahe schon diesen Teil herausgerissen. Stark schluckend glitt das heiße Blut ihm die Kehle hinunter und erfüllte ihn mit leben, er spürte wie langsam die Wunde weilte auch wenn diese eine gewisse Zeit brauchte, um vollständig geheilt zu sein. Der einst so starke Körper wurde immer schlaffer, immer kühler und bleicher, blutleer. Als Sasuke gesättigt und seine Mordlust leicht gestillt war, löste er sich von dem Mann und wischte sich mit der unverletzten Hand den Mund ab. Er würde die Leiche verschwinden lassen so wie es immer der Fall war. Es war früher Morgen und die Vögel hatten angefangen zu singen, um den Tag zu begrüßen als Sasuke durch die Tür in sein Anwesen hinein kam und direkt ins Badezimmer ging um sich vom Blut, welches auf seiner Kleidung gelandet war, reinzuwaschen. Das war der einzige Nachteil, man saute sich ein. Er dachte an die Nacht zurück, wie er von dem Typen aufstand und sich noch kurz die Wohnung ansah, bevor er ging. Auf dessen Schrank stand ein Bilderrahmen wo Naruto samt einem anderen Mädchen und einen Jungen abgebildet war, es schien etwas älter gewesen zu sein, doch sah die Truppe glücklich aus. Menschen sind wehr- und wertlos, ging es dem Uchiha durch den Kopf und zog sich seine Kleidung aus um sich mit einem nassen Lappen die eingetrockneten Blutflecken zu entfernen. In aller Ruhe ging er danach in sein Zimmer, wo er Naruto im Bett eingekuschelt vorfand, dieser schlief anscheinend noch. Wortlos ging er zum Kamin und legte ein Holzscheit drauf, so ersparte er sich wenigstens dumme Kommentare über die Temperatur des Raumes, wenn der Blonde erwachte. Immer noch halbnackt trat er zu dem runden Bett und legte sich leise neben ihn, doch schloss er noch nicht die Augen, sondern lag einfach nur neben Naruto und sah in dessen schlafendes Gesicht. Von Natur aus war dieser wohl eher blass, doch hatte ihn die Sonne leicht gebräunt. Er betrachtete jedes Detail, die langen Wimpern, die vollen Lippen, die hellen Augenbrauen, alles. In Sasukes Augen war Naruto schön, beinahe zu schön für einen Jungen. Einige Minuten blieb Naruto noch am Fenster stehen, wandte sich dann jedoch ab, ging zurück, um sich das Buch zu holen und sich erneut vor den Kamin zu setzen. Wohlig von der Wärme eingeschlossen schlug er die Seite auf, die er zuletzt gelesen hatte, verfolgte wie zuvor gebannt die Handlung und doch stimmte es ihn wehmütig zu wissen, dass es keine Drachen mehr gab. Seufzend klappte er schließlich das Buch doch wieder zu, ihm war schlichtweg die Lust vergangen, er wollte nicht immer wieder nachdenken, wollte einfach nur ... „Hatschi..." Er musste kurz niesen, rieb sich die Nase und irgendwie war es seltsam. Seltsam ruhig, fast schon zu ruhig. Getrieben von der Langweile stand Naruto wieder auf, räumte das Buch zurück ins Regal und wieder zog ihn das Fenster magisch an. Immer noch Dunkelheit, jene die selbst in den Räumen herrschte, sie einnahm und man das Gefühl bekam, sie würde einen irgendwann verschlingen. Kurz schauderte Naruto, rieb sich die Arme und doch konnte und wollte er den Blick nicht abwenden. Es erinnerte ihn an vergangene Missionen, daran wie man sich fühlte, wenn man einfach von Ast zu Ast sprang, dem Ziel dabei näher kommend. Ob er das je so wieder tun würde oder durfte? Zusammen mit seinem Team? Mit Sakura, Sai und Kakashi? Trauer legte sich wie ein Tuch über ihn, ein Schmerz, den er nicht beschrieben konnte, durchzuckte seinen Körper, ließ ihn nach hinten taumeln und beinahe fallen. Er fühlte sich schwach, dazu müde, irgendwie anders als sonst. Naruto schwankte, schritt langsam zum Bett rüber und ließ sich einfach fallen. Kaum, dass er lag, schlief er ein, schaffte es aber dennoch sich noch zuzudecken und auf die Seite zu rollen. Dieses Mal träumte er, träumte von Konoha, von seinen Freunden. Er sah sie alle. Sah, wie sie lachten, trainierten und doch fehlte etwas. Er fehlte. Naruto konnte sich selber nicht sehen, nur lachende und fröhliche Gesichter. Dann mit einem Schlag völlige Dunkelheit. Kälte, die er kannte, die ihn zittern ließ und das nachhaltig im Schlaf. Naruto wälzte sich unruhig, versuchte nach etwas zu greifen und fasste ins Leere. Nichts war mehr da, nur Dunkelheit, Kälte und tote Menschen, die zu Hunderten vor seinen Füßen lagen. Sasukes Blick wanderte nach unten, als er merkte, wie die Hände des anderen unruhig wurden, dessen Lider leicht zuckten und er kurz etwas nuschelte. Hatte er etwa Schmerzen oder einen Albtraum? Er beobachtete das Verhalten eine kurze Zeit bis er sich entschloss seine Arme, um Naruto zu legen und ihn ganz dicht an sich heranzuziehen. Ihn erstaunte es, dass dieser davon nicht aufwachte, doch spürte er wie die Atmung flacher wurde, dessen Herz langsamer und regelmäßiger klopfte und auch die Hände aufhörten sich zu bewegen. Lange hatte er selbst nichts mehr geträumt worüber er auch mehr als froh war, denn jeder Traum in seinem Geist war schlimmer als der Krieg damals. Manchmal dachte Sasuke nicht nach, er machte es einfach, genauso wie jetzt. Wenn er etwas für richtig hielt, dann machte er es, natürlich hatte es vor und Nachteile doch wollte er nicht säumen. Die Wärme des Jungen ergriff seinen Körper, der Blick, welcher kurz in die Leere starrte, schloss sich damit die restlichen Sinne arbeiten konnten. Noch nie, nach all den Jahren, lag er wie jetzt mit einer anderen Person im Bett und spendete ihr Geborgenheit und Schutz. Er hatte Jahre, wo er viele Sexualpartner hatte, welche die er nicht tötete und ihren Restabend bis zum natürlichen Ende genießen konnten, doch nie kam es zu so einer Situation. Nicht weiter drüber nachdenken wollend lag er nur da, Naruto in seinen Armen und genoss die Ewigkeit, die Ewigkeit welche nach Sekunden schon hätte um sein können. Das Zimmer war still, nicht einmal die Vögel welche draußen fröhlich ihre Lieder sangen, waren hier drin zu hören, doch fühlte er zum ersten Mal Leben in diesem Raum. Leben welches die Einsamkeit und Dunkelheit vertreiben konnte aber dazu verurteilt war, selbst in diese gezogen zu werden. Sasuke drückte Naruto fester an sich heran und konnte den Geruch der Haare vernehmen, welche ihm zwischendurch an der Nase kitzelten. Er spürte den warmen Atem an seiner Brust und dachte darüber nach ob Menschen sowas tagtäglich spürten? Er kannte so ein Verhalten nicht einmal von Vampiren, denn diese waren meist sehr toxisch und wild in der Beziehung, umwarben und liebten sich. Dies geschah meist ohne direkte Zuneigung, da man genau wusste, was der andere empfand. Die Situation war anders, hier tauschte er seine Nähe aus, schenkte Geborgenheit und Ruhe ohne etwas zurückzuverlangen. Waren so die Menschen? Schwach und zärtlich. Welch seltsame Gedanken , die Sasuke direkt wieder abschüttelte und weiterhin ohne sich groß zu bewegen dem Herzschlag des anderen lauschte. Sehr langsam beruhigte sich Naruto im Schlaf, wusste aber nicht warum und dass Sasuke eine Teilschuld mit sich trug, ihn einfach umarmte und damit Schutz gab. So wandelte sich auch der Traum, wurde hell und doch war da nichts außer ein verlassenes Dorf. Sein Dorf. Sein geliebtes Konoha, wo er einst Hokage werden wollte. Nichts war mehr da. Nur Häuser aber keine Menschenseele. Ein Bild von Trauer, eines, was er nicht mehr sehen wollte, erwachte und feststellte, dass er sich dicht an Sasukes Körper gedrückt vorfand. Wann hatte er ... Naruto blinzelte einige Male, ehe er die Augen ganz aufschlug, den Kopf ganz leicht anhob und das nur, weil er gucken wollte, ob der Andere vielleicht schlief. Natürlich nicht, er lag einfach da, still und sich nicht bewegend. Hatte er ihn etwa die ganze zeit beim Schlafen angesehen, ihn sogar beobachtet? Naruto schluckte kurz, nicht, dass er ihn schon als Frühstück betrachtete, aber das ergab nun weniger Sinn. Das hielt man sicher vorher nicht in den Armen, eher dann, wenn es starb und man verhindern wollte, dass es fiel. Ein kurzer Seufzer entwich ihm, er sollte vielleicht nicht alles so eng, so verdächtig ansehen und es mal anders betrachten. Nur wie? Naruto hatte keine Ahnung von Vampiren, davon, wie man mit diesen umging oder ihnen begegnete. „Bist du schon lange wach?", wollte er leise wissen, hatte somit den Anfang gemacht und vielleicht war seine Laune heute besser als die Gestrige. Seine lag noch schlafend im Bett, musste sich noch entscheiden, aber meist hatte er von Natur aus gute Laune, steckte damit gerne andere an aber ganz sicher keinen Vampir, der sonst kalt und gehässig war. Kapitel 6: Lost --------------- Naruto hatte keine Ahnung von Vampiren, davon, wie man mit diesen umging oder ihnen begegnete. „Bist du schon lange wach?", wollte er leise wissen, hatte somit den Anfang gemacht und vielleicht war seine Laune heute besser als die Gestrige. Seine lag noch schlafend im Bett, musste sich noch entscheiden, aber meist hatte er von Natur aus gute Laune, steckte damit gerne andere an aber ganz sicher keinen Vampir, der sonst kalt und gehässig war. Es überraschte Sasuke, dass Naruto um diese Uhrzeit schon erwachte und brauchte eine Weile, bis er antworten konnte. War er lange wach? Schlief er überhaupt mal? "Ich konnte heute nicht ruhen", gab er ehrlich zu und strich dem Anderen kurz und sanft mit den Fingern über den Rücken. Er wollte, dass dieser weiter schlief, immerhin wusste er nicht wie lange der schon im Bett war, er wusste nur, dass Menschen viel Schlaf brauchten, damit ihr Körper nicht schwach wurde, sondern stark blieb. Er war satt, doch klaffte an seinem Arm immer noch die Fleischwunde, welche sich noch nicht geschlossen hatte, aber auch nicht mehr blutete, immerhin sah man nicht mehr den Knochen. Das Kitzeln und Brennen war ein gutes Zeichen, so wusste er, dass diese sich von alleine heilte und ihm keine Probleme verursachen würde. Der Ninja, der in dieser Nacht sein Leben gelassen hatte, hatte sich Sasukes Respekt verdient, denn nur selten kamen Menschen so nah an ihn ran. Er musste sich etwas ausruhen, die Augen schließen und sich dem Gefühl der Schwerelosigkeit hingeben, ansonsten würde die Wunde nur langsamer schließen. Er hatte einen erwachsenen Menschen komplett Blutleer getrunken, die Kraft würde ihn für einige Zeit dienen ohne das er jemand anderen dafür missbrauchen müsste. "Lass uns hier noch ein bisschen liegen, okay?", fragte er leise und behielt auch seine Augen zu, es war warm und friedlich. Seine Welt war oft kalt, gefährlich und grausam da er selbst eine tickende Zeitbombe war doch entspannte ihn diese Situation, brachte ihn zum Vergessen und zum Träumen. Ihm war bewusst, dass er Naruto nicht ewig bei sich haben konnte, früher oder später würde er sich dessen Leben nehmen. Kurz krampfte sein Arm als ihn ein heftiger Schmerz durchzuckte, er aber die Augen nach wie vor geschlossen hielt und seine Zähne zusammen presste. Vampire fühlten jede Art von Schmerz, der einzige Unterschied zu Menschen war der, dass sie daran nicht starben. Er wusste, dass er bald von dem Schmerz befreit wäre, doch machte es ihn in diesem Moment doch schwer zu schaffen. Wie kam es, dass er erst jetzt den Schmerz vernahm? Die Wunde sah aus, als ob ein wildes Tier den Teil seines Armes zerfetzt hätte. Sein Atmen welcher für kurze Zeit etwas krampfig ging, wurde wieder ruhiger. Alles in ihm schrie nach der Selbstheilung, doch musste er sich dafür erst einmal von dieser Welt lösen, um in die Ruhe zu fallen. Zwar würde er auch dort Naruto spüren, die Wärme und den Herzschlag vernehmen, doch war dieser in der Ruhephase entfernter und kühler. Eine ganze Weile wartete Naruto auf eine Antwort, dann aber kam sie doch noch und überraschte ihn. Sasuke hatte nicht ruhen können? Vielleicht war die Jagd anstrengend gewesen oder so aufregend, dass an Schlaf oder dergleichen nicht zu denken war. Mit ihm hatte das sicher nichts zu tun, auch wenn da etwas an seinem Rücken kitzelte, sich als Finger entpuppte und doch so schnell wieder verschwand, wie er aufgetaucht war. Zwar war der klar, aber nicht unangenehm gewesen, was wohl auch daran lag, dass er unter der Decke war, diese weich und kuschelig war, dazu verleitete einfach liegenzubleiben und an nichts zu denken. Sasuke sah das wohl auch so, sprach es sogar an und wenn Naruto ehrlich war, war er weder ausgeschlafen, noch fühle er sich irgendwie fit und animiert, um aufzustehen. Er nickte daher nur schwach, schloss seine Augen erneut und versuchte einfach wieder einzuschlafen. Nach kurzer Zeit gelang ihm das, dennoch konnte er um sich herum alles irgendwie mitbekommen. Scheinbar eine Art leichter Schlaf, einer, der ihn spüren ließ, wie der Andere kurz krampfte, sich jedoch wieder entspannte. Hatte er Schmerzen? Ach wo, Vampire spürten doch nichts, oder doch? Unbewusst machte sich Naruto Gedanken, dazu im Schlaf, den er eigentlich anders nutzen sollte, aber nicht tat. Fühlten Vampire am Ende doch etwas, lebten ähnlich wie Menschen nur mit feinen Unterschieden? Vampire waren schon seltsame Wesen, dennoch verfiel Naruto letztendlich doch wieder in einen tiefen Schlaf und träumte. Seine Haut war leicht von der Sonne gebräunt und gab einen Duft von sich, der ihn beinahe vor Begierde betäubte. Es war sein Geruch. Von Millionen anderen Gerüchen würde er seinen erkennen. Sein Duft, der zu ihm gehörte. Wieder roch er seinen Duft tief ein, inhalierte ihn und es war ihm, als ob ein Teil des wunderbaren Wesens in ihn eindrang und eins mit ihm wurde. Das Hemd schmiegte sich eng an seine Taille, so, als ob auch er die Vollkommenheit dieses Menschen begriff und ihn nicht mehr loslassen wollte. Seine Nase sog seinen Duft ein und ihm wurde etwas schwindelig. Kurz bevor sich ihre Nasen berührten, hielten sie. Naruto konnte seinen Atem hören. Er gab ihn schon beinahe stoßweise von sich und er stellte fest, dass auch er vor Erregung gepresster atmete. Er roch seinen Duft intensiver als je zuvor und seine Umwelt verschwand im Nichts und es gab in diesem leeren Raum in dem er und der Fremde sich befanden, nur noch sie beide und die Ewigkeit. Das muss wohl Liebe sein, dachte er und es war für lange Zeit das letzte, das er bewusst dachte. Es war nur ein kurzer Moment, doch plötzlich schoss eine Wärme in sein Herz, die er noch nie gespürt hatte. Seine Lippen kamen seinen nun näher. Zuerst glaubte Naruto, seine Lippen zu spüren, dann wurde es zur Gewissheit und ihre Lippen berührten sich. Sein Herz sprang, seine Nackenhaare stellten sich auf und es rann ihm eiskalt den Rücken hinunter, doch gleichzeitig brannte seine Brust. Sie pressten ihre Lippen immer fester aneinander und dann berührten sich ihre Zungen. Es war ihm, als wäre er in ihm. Als wären sie eins. Ein einziges glühendes Wesen, das alles, was es bestrahlte zum Blühen brachte. Sie flogen über Wiesen und Bäche und Weiden, die voll Kühen und Schafen waren, die ihnen zuwinkten. Sie flogen über das Meer, das aus Watte bestand und auf dem ein kleines Boot schwamm, hilflos und einsam, doch zusammen mit der Welle, auf der es schwamm, plötzlich riesengroß wurde. Sie flogen gemeinsam über dunkle, kalte Wälder, doch wo sie auftauchten, begann der Wald zu singen. Dornen begannen zu blühen. Eine Mauer trug plötzlich Blumen und ein Einsiedlerkrebs ging mit seiner Partnerin auf ihr spazieren, zeigte ihr den Mond, dessen orangenes Licht die Raupe zum Schmetterling verwandelte. Die Welt begann zu tanzen ... Schwere Schritte ließen den Waldboden erbeben, alle Vögel, Tiere und Nachtgestalten flohen in ihre Häuser und Höhlen. Fackeln durchstießen die Dunkelheit und brachte den trockenen mit Laub bedeckten Boden zum Brennen, machte aus diesem ein Meer aus Rot und Orange. Schreie ertönten aus jeglicher Richtung und brachten die Babys zum Weinen. Ein Riese brüllte und stolperte zum kleinen Dorf, als eine Horde Menschen hinter ihm herrannten und ihn mit Pfeilen welche mit Spiritus getränkt waren, damit sie brannten, beschossen und ihn überall trafen. Alle waren aufgescheucht, das Unwesen kippte auf ein Familienhaus und zerstörte dieses damit komplett. Die Menschen brüllten, schrien, schossen mit ihren Pfeilen und erdolchten. Es war ein Meer aus Chaos, Tod und Verderben und Sasuke war mittendrin. Obwohl er immer wieder zu der heiligen Lilith betete, wurde er in keiner Sekunde erhört. Drachen und Greife welche vom Boden aus angegriffen wurden, erhoben sich teilweise verletzt in die Lüfte, brannten noch mehr nieder oder fielen hart zu Boden wo sie verendeten. Den Menschen war es egal, ob sie sich an Frauen, Alte oder Kinder vergriffen, niemand hatte das Recht neben ihn auf der Erde zu weilen. Der Krieg brach schnell aus, Hetze, Mund und Flugpropaganda machten sich im Umlauf, schürte so den Hass, welcher für Jahrhunderte andauerte und immer noch aktuell war. Itachi griff nach Sasukes Hand, die Hand, welche zuvor auf seinem toten Vater lag, zog ihn dadurch aus einem brennenden Haus und rannte so schnell er konnte, bis er von seinem kleinen Bruder angehalten wurde, der ihn mit Tränen überströmten Gesicht fragte, wo seine Mutter war. Schreie, hell und grell hallten durch das Dorf. Beiden wussten, was passiert war und wem die Stimme gehörte. Sasuke war noch klein weshalb er damals noch nicht wusste, was und warum all dies geschah, warum sie sich versteckten und warum soviel Hass herrschte, doch so älter er wurde, so mehr verstand er und so weiter wuchs der Hass und die Mordlust. Er hasste Träume. Sie zeigten ihm nie Fiktion sondern immer Vergangenes. Sein Körper hatte durch die Wunde an seinem Arm, welche wieder stark zu bluten begonnen hatte auf Ruhemodus gestellt, sodass zwar sein Herz schlug, die Atmung aber beinahe komplett eingestellt wurde. Unbewusst drückte er den heißen Körper an sich und spürte die Hitze welche von diesem Ausging an seiner Brust. Was war das? Flammen schienen ihn zu umgeben, fraßen ihn beinahe, doch spürte er, dass er in Sicherheit war. Sein Geist wollte noch nicht erwachen, wollte nicht zulassen, dass er seine Lider öffnete, obwohl er alles um sich herum mitbekam. Tod und doch lebendig. Das Schicksal der Vampire war es auf ewig in dieser Welt zu verweilen, zuzusehen wie alles verwelkt und dann wieder zum neuen Leben aufersteht. Wie der Phönix aus der Asche. Es gab in dieser Welt keinen Gott, den gab es nie und den würde es nie geben. Denn würde es einen jemals gegeben haben, hätte er all das Leid welches einst über die Welt kam nicht zugelassen, ebenfalls hätte er nicht zu gelassen, dass es Kreaturen gab die verdammt bis auf die Ewigkeit waren. Oder wurden sie einfach nur gehasst? Gehasst von dem Teufel und gehasst von Gott. Sein Körper wurde warm und pumpte Blut, welches er frisch getrunken hatte durch seine Venen, es fühlte sich an wie Fieber, nein, es war intensiver, es war grausam. Alles in ihm rebellierte, was war das und warum wurde er tief in die Ruhe gezogen? Wie lange er schlief oder geschlafen hatte, wusste Naruto nicht. Jegliches Zeitgefühl war verschwunden und es gab für ihn ohnehin nur noch Tag oder Nacht und meistens glich der Tag ohnehin schon der Nacht, da alles dunkel und kalt war. Er ließ die Augen deswegen geschlossen, wollte auch gar nicht aufstehen und außerdem lag da immer noch jemand neben ihm, der ihn fest an sich gedrückt hielt und scheinbar nicht wollte, dass er aufstand. Ihm war es ganz recht, auch wenn ihn die Nähe störte, Sasuke sich kalt anfühlte und ein Vampir war. Ändern konnte er das jetzt ohnehin nicht, seufzte daher leise und schlug nun doch die Augen auf. Sasuke aber schien zu schlafen oder zu ruhen, wie er das nannte, hatte die Augen geschlossen und doch war ihm, als würde er sich anderes verhalten. Träumte er? Vielleicht. Vampiren hatten immerhin auch Hirn, sollte man meinen und sicher verarbeitete dieses auch im Schlaf und spiegelte erlebtes als Bilder wider. Noch nicht richtig wach sah er den Anderen an, dann aber wieder weg, denn Leute einfach angucken, wenn diese sich nicht wehren konnten, hatte er nicht so gerne. Hin und wieder sah er dann aber doch wieder zu Sasuke, an ihm runter und letztendlich auf eine Wunde. Hatte er die gestern auch schon? Naruto erinnerte sich nicht, nur daran, dass er Nymphen gesehen hatte und was danach geschah, daran wollte er dann nicht eingehend nachdenken. Die Wunde machte ihn aber doch stutzig, sah zwar gut verheilt aus aber auch ziemlich heftig. Vermutlich im Kampf gegen seine Beute. Erstaunlich, dass sich Menschen immer noch wehrten, aber vielleicht war auch kein Charme im Spiel gewesen, sondern einfach nichts. Nur ein Kampf, den der Mensch verloren hatte. Wieder betrachtete Naruto den noch schlafenden Sasuke, streckte seine Hand vorsichtig aus der Decke hervor und doch zog er sie sofort wieder zurück. Dann aber streckte er sie erneut aus, fuhr mit den Fingerspitzen über Sasukes Wange, die irgendwie nicht mehr ganz so kalt war. Eher war sie warm, ganz weich und doch schickte es sich nicht jemanden, einen Vampir einfach so anzufassen. Sicher hatte die es nicht so gerne, fauchten einen an oder noch schlimmer. Überhaupt wollte er Sasuke am liebsten von sich schieben, aus dem Bett schubsen, da er ihm viel zu nah war und ihm das weder behagte noch zusagte. Aber irgendwie auch nicht. Er wirkte gerade so ruhig, beinahe schon friedlich und nicht wie ein Vampir, der einen ansprang, das Blut aussaugte oder seltsame Spielchen spielte. „Verdammt", grummelte Naruto leise, zog die Decke ein Stück höher und versuchte Sasuke irgendwie zu ignorieren. Tobi platzte einfach in den Raum rein und sprengte somit Narutos Gedanken. "Nanu? ", fragte er verwundert nach, sah zu dem Blonden, welcher aufgeschreckt war und hopste beinahe schon zum Regal, bevor er sich wieder zum Brett drehte. Seinen Kopf hin und her schwang und dann näher trat. Er sah Naruto einmal eindringlich an bis er den Blick löste, um zum Regal zu gucken, aus dem er ursprünglich ein Buch holen wollte. Ohne jeglichen Respekt oder Achtung zu zeigen lief er auf die beiden zu, um sich dann auf die Bettkante auf Sasukes Seite zu setzen, um den Uchiha aufs genaueste zu betrachten. Die Hände, welche genauso fein waren, wie die der anderen aus dem Clan glitten sanft zu dessen Kehle und befühlten diese. "Er hat von einem Halbvampir getrunken", hauchte Tobi leise, jedoch klar verständlich. Er war wohl älter als Itachi und Sasuke zusammen, doch ließ nichts wegen seiner verspielten Art darauf schließen. Niemand wusste etwas Genaues über ihn, da er immer eine Maske trug, ein Spiel spielte welches er perfekt beherrschte. Sein Blick jedoch änderte sich nicht, er blieb so kalt und starr wie jeher. "Wenn sich Mensch und Vampir vereinigen, die Ausgeburt, welche daraus entsteht, trägt verseuchtes Blut in sich." Ohne auf Naruto zu achten, griff er nach Sasukes Arm und bohrte mit seinen schwarzen Fingernägeln tief in die Wunde, sodass sie Blutbesudelt war. Sasuke bäumte sich auf, er spürte diesen unglaublichen Schmerz, welcher sich durch seine Adern fraß und alles zu verschlingen drohte. Jedoch wachte er nicht auf, er wusste, wer bei ihm war und das er nicht bedroht wurde. Tobi zog seine langen Finger aus der Wunde hinaus, an ihnen klebte ein schwarzer Schleim, welcher aussah wie altes, geronnenes Blut. Vampire konnten von anderen Vampiren trinken, konnten auch von Vampiren trinken welche geschaffen wurden, doch endete es meist tödlich, wenn sie von Halbblütern tranken, da deren Blutzusammensetzung toxisch war. "Es ging Sasuke nicht ums trinken, ihm ging es ums töten." Der alte Uchiha begriff und nuschelte die Worte kaum verständlich vor sich hin. "Gib ihm dein Blut", forderte er Naruto auf. Sein Blick ließ darauf schließen, dass es keine Frage war, sondern eine direkte Anweisung. Seine tiefschwarzen Augen, welche wohl jegliches Grauen der Welt bereits gesehen hatten, blickten direkt in die des Jungen, fraßen sie beinahe und hätten bei Notwendigkeit jegliches Leuchten in ihnen ausgelöscht In dieser Zeit war es selten, dass Vampire sich leichtsinnig in Gefahr brachten. Dies taten sie nur ,wenn sie wussten, dass ihre Beute keine Chance hatte, sie jemanden beschützen oder wussten, dass sie nicht mehr lebend aus dem Kampf heraus kommen würden. Er selbst hatte sein Herz vor langer Zeit schon verloren und an einen sicheren Platz gebracht, so sicher, dass er es wohl selbst nicht mehr finden würde. Er war eine äußere Hülle, welche ein Spiel spielte, dabei aber immer noch menschlicher war als viele anderer seiner Artgenossen. Ihre Leben hatten schon lange kein Licht mehr gesehen, keine Hoffnung und keine Freude, doch gewöhnten sie sich in den Jahrhunderten daran und lebten und liebten die Kälte und die Einsamkeit. Sie waren sich selbst immer treu, präsentierten die stolze und erbarmungslose Art der Vampire und schützten sich selbst. Tobi würde mit jedem Herzschlag seine Rasse und seine Familie beschützen, egal welche Opfer er dafür bringen musste. So würde er auch Sasuke nicht in diesem Zustand sich selbst überlassen, hierbei würde er mit keiner Sekunde Rücksicht auf ein menschliches Wesen nehmen. "Jetzt", forderte er weiter, als er ein Zögern vernahm. Ganz gelingen wollte es Naruto nicht mit dem ignorieren, zog sich die Decke über das Gesicht und zuckte jedoch zusammen, als die Tür aufriss und dieser Tüten-trinkende Vampir das Zimmer betrat. Ganz dicht war der nicht, rannte durch das Zimmer, als sei es seins, sah ihn zudem komisch an und obendrauf besaß er auch noch die Frechheit, sich zu ihnen zu setzen. Hatte der nicht alle Tassen im Schrank? Naruto fuhr nun ganz hoch, griff nach der Decke und zog sich ein ganzes Stück weiter hoch, vergrub sich fast darin und doch stutzte er, als es hieße, Sasuke hätte von einem Halbvampir getrunken. Gab es so was also auch. Interessant und doch verstörend zugleich. „Er ist gestern einfach aus dem Fenster raus und weg war er", murmelte Naruto leise, behielt Tobi dabei aber im Auge und drehte doch den Kopf seitlich weg, als der anfing in der Wunde zu bohren. Scheinbar hatten Vampire aber doch Schmerzen, Sasuke bäumte sich auf und doch erwachte er nicht. Komisch, wirklich komisch. Naruto drehte sich beiden wieder zu, sah etwas, was ihn schaudern ließ und das war in Sasukes Arm gewesen? Schwarzer Schleim, dickflüssig wie Teer und es stank. Es stank nach Tod, Verwesung und irgendwas, was noch viel schlimmer war. Naruto rümpfte die Nase, hielt sie sich zu und mit der noch freien den Mund, um nicht plötzlich brechen zu müssen. Gejagt, um zu töten, darum ging es also. Aber wen hatte er getötet und warum? Naruto begriff das noch immer nicht, nahm aber langsam wieder die Hand vom Mund und sah zu Tobi, der ihn aufforderte, dass er sein Blut hergeben sollte. Wollte er das denn? Naruto haderte mit sich, überlegte und das lange. Wollte er wissen, wen Sasuke umgebracht hatte? Noch dazu warum er das getan hatte? Sicher nicht aus dem Grund heraus, um ihn selber zu schützen oder daraus, dass er dann nicht weiter mit ihm spielen hätte können. Das war sicher anders, persönlich vielleicht. Oder pure Lust am Töten. Ja, das war es bestimmt und dafür sollte er nun sein Blut hergeben? Naruto grummelte, merkte aber, dass Tobi es ernst meinte, ihn lauernd ansah und nicht fackeln würde, ihn im Ernstfall zu töten. „Ich brauch ein Messer oder so was. Andernfalls kann ich mich nicht selbst verletzen", erwiderte er schließlich, doch eine Antwort oder der gewünschte Gegenstand kam nicht. Und jetzt? Naruto überlegte erneut. Am Hals die Wunde war zu, ebenso die an seiner Brust. Wie sollte er sich dann bitte selber? Himmel nochmal, er saß echt in einer Zwickmühle. Sollte er etwa? Ohne weiter nachzudenken, biss sich Naruto auf die Zunge. Immer und immer wieder. So lange, bis er sein eigenes Blut schmeckte, sich über Sasuke beugte und dessen Mund öffnete. Küssen stellte man sich eigentlich ja immer anders, irgendwie romantischer vor und nicht so. Wobei das hier eher eine Notwendigkeit war und kein Kuss. Sasukes Atmung wurde krampfhaft als er Finger und Nägel in sich spürte, wie diese herumwühlten und sich mit einem wohligen Gefühl der Erleichterung wieder entfernten. Die Stimmen, die um ihn herum waren, konnte er zwar hören doch nicht verstehen, wahrscheinlich wollte er das auch gar nicht. Sein Kopf ließ gerade nichts anderes zu als den Kampf gegen den Schmerz. Er spürte etwas, etwas Warmes und Weiches, was war das? Zuerst spürte er Lippen auf die seinen, Lippen welche sich langsam und unsicher antasteten, dann eine Zunge welche zuerst seine Lippen berührten, dann aber um Einlass baten und sich diesen dann verschafften. Ein leichter eisenhaltiger Geschmack breitete sich in seinem Mund aus, er spürte die Zunge die gegen seine eigene stupste und diese beinahe schon streichelte. Er merkte, dass Naruto sich gebissen hatte damit er trinken konnte, weswegen er, wenn auch schwach das Angebot bemerkte und annahm. Seine eine Hand dessen Arm die Verletzung trug, grub sich in Narutos Nacken nicht nur um diesen Halt zu geben, sondern ihn auch näher zu sich zu bringen. Die weichen Lippen auf seinen, die Zunge, welche ihn liebkoste und mit dem heißen Blut half ließen seine Augen erschöpft einen Spalt öffnen. Sie waren nicht mehr schwarz, sondern hatten die Farbe des Mondes von der damaligen Nacht angenommen. Ein starkes Verlangen mehr trinken zu wollen überkam ihn oder wohl eher seinen Körper da dieser die Vergiftung ausgleichen wollte. Er wollte ihn beißen, ihn nehmen und nie wieder loslassen. Seine Augen sahen immer noch matt aus, doch zog er Naruto fester an sich heran, ohne den blutigen Kuss zu unterbrechen und brachte ihn unter sich zu liegen. Kurz löste er sich, nur um keuchen da sein Körper gerade nicht so mitspielte, wie er es wollte und Schwäche zeigte, doch legte er dann erneut seine Lippen auf die des anderen, ohne Blut zu trinken, machte von ihnen, bis er kurz zur Halskuhle wanderte, diese mit seinen Zähnen streifte, küsste, und dann wieder zu den Lippen glitt. Tobi beobachtete Naruto nur noch kurz als dieser sich immer wieder gequält auf die Zunge biss. Schließlich hätte er sich ja auch in den Arm oder in die Hand beißen können. So sind die Kinder der heutigen Zeit, dachte er sich beinahe schon friedlich und stand auf. Er würde nachher noch einmal reingucken doch jetzt wusste er, dass Sasuke vorerst versorgt wurde. So ging er also, ohne ein weiteres Wort zu verlieren aus der Tür hinaus und zog diese hinter sich zu. Tobi war vergessen, Sasuke war nun wichtig, er und sein Überleben und sein eigenes auch irgendwie, weswegen er geduldig blieb, wartete und hoffte, er würde es annehmen. Zwar war Naruto unsicher was einen Kuss anging, aber so gesehen war es keiner, eher eine Hilfestellung zu trinken, um Blut zu bekommen. Daher fuhr er auch immer wieder mit seiner Zunge über die Sasukes, welche sich nur langsam regte, schwach auf das Spiel einging und scheinbar schon wieder so gut beisammen, dass er eine Hand im Nacken fühlte und spürte, wie er weiter und dichter an Sasuke Körper gezogen wurde. Es schien zu helfen, Sasukes kalte Lebensgeister zu wecken, ihn zurückzubringen und ihn? Ihn selber brachte es unter Sasuke, der sich jedoch kaum später löste, leise keuchte. Ein Laut, den Naruto nicht kannte, nie gehört hatte und doch war er ihm bekannt. Bekannt von sich selber, nicht aber bei anderen und schon gar nicht bei einem Vampir. Wieso kümmerte ihn das überhaupt, sollte er doch keuchen. Es zeigte offensichtlich ja auch nur, dass er wieder unter den Untoten weilte. Bestimmt ging er gleich zur Tagesordnung über und ... Tagesordnung sah aber dann doch anders aus, nicht wie das, was sich ihm näherte, sich erneut auf seine Lippen legte und das beinahe schon zärtlich. Verwirrt darüber ging Naruto auf den Kuss ein, merkte aber schnell, dass dieser gelöst wurde und sich die Lippen ihren Weg zu seinem Hals suchten. Sich darauf einstellend, dass er nun wieder gebissen wurde, kniff er die Augen zusammen, öffnete sie jedoch überrascht, als genau das nicht passierte. Eher lagen die Lippen erneut auf seinen, lösten ein wohliges Kribbeln in ihm aus und so sehr sein Inneres deutlich Nein schrie, ging er erneut auf den Kuss ein. Sogar seine Hände machten sich selbstständig, legten sich vorsichtig auf Sasukes Rücken, streichelten diesen langsam rauf und runter, ehe sie doch wieder ruhten. Tobi war vergessen, ebenso die Außenwelt und doch brannte noch immer eine Frage in seinem Kopf. Die Frage Warum. Stellen konnte er sie aber später auch noch, Sasuke war wichtiger. Wichtig für die Anderen, aber auch wichtig für sein eigenes Überleben. Die Zunge bat sanft um Einlass, als sie sich sanft zwischen Narutos Lippen schob und dort bereits begrüßt wurde. Seine Sinne schmeckten das Süße, die Lust und der Genuss des Lebens. Zwar brannte in seinen Venen noch das Gift, welches seine Wunde zersetzte und ihn durch Nebelschwaden sehen ließ, doch war er wieder bei Bewusstsein und wusste, was er tat, und das war das einzig Wichtige. Sanft drängte er sich mit seinem Körper zwischen Narutos Beine , nicht nur um diesen noch näher zu spüren, sondern auch um halt zu finden da seine Muskeln ihn noch nicht wirklich trugen. Die Wärme welche Naruto ausstrahlte eroberte seinen ganzen Körper, lähmte ihn beinahe und ließ etwas den Schmerz der Wunden erlöschen. Diese Hitze, welche ihn einnahm, er brauchte und wollte sie, wollt sie immer weiter und tiefer in sich spüren. War das ein Zeichen seiner Schwäche? Ein Zeichen, dass er ein Herz hatte, welches noch immer regelmäßig und kräftig schlug? Er war wie in einem Rausch, der Rausch, welcher einer Droge glich, diese jede Faser infizierte und schweben ließ. Alles in ihm schrie, sein Körper warnte ihn nicht weiterzumachen da ihm die Kraft dafür noch fehlte und sich das Gift sonst komplett ausbreiten würde. Doch wusste Sasuke, dass ihm nichts passieren würde, denn er hatte Naruto. Der Junge der sich auf die Zunge gebissen hatte nur, um ihn ein Stück seines Lebens zu schenken. Seine schmalen Finger wanderten geduldig aber bestimmt unter das orange T-Shirt Narutos und glitten hinauf zu dessen Brust um die harten und aufrecht stehenden Brustwarzen auszukundschaften. Die Hand jedoch, provozierte die weiche Haut weiter in dem sie an den Saum des Shirts griff und dieses mit einem Ruck hoch und auszog damit Sasuke mehr Fläche hatte, um jeden Zentimeter des jungen Körpers kennenzulernen. Er spielte noch immer mit der Zunge des anderen, verwöhnte diese und ließ sich selbst verwöhnen bis er sich komplett von den Lippen löste, nachdem er diese noch einmal etwas fordernder mit seinen eigenen berührte und wanderte hinunter. Scheinbar wollte er jedes Stück Haut mit all seinen Sinnen erkunden, küsste über die Blässe und atmete den Duft ein, welcher so einmalig erschien. Als er seinen Oberkörper aufrichtete und seinen Blick auf Naruto ruhen ließ, wanderten seine Hände dessen Seiten entlang, warteten einmal kurz, bevor sie sich den Hosenbund griffen und die Hose langsam auszogen. Es schien so, als hätte er noch nie so etwas Schönes und Empfindliches berührte, so vorsichtig tasteten sie sich weiter. Doch war er nicht unbewusst so zart und forsch, denn er wollte Naruto auf das vorbereiten, was diesem bald bevor stand. Er beugte sich wieder über ihn, küsste dessen Bauch, die Seiten entlang und blieb kurz vor dem Intimbereich stehen. Seine Hände begleiteten ihn stets auf der Reise und sorgten dafür, dass Naruto ihn zu jeder Zeit spürte. Noch eine kurze Zeit wartend, er wartete auf ein Verbot, welches jedoch nicht kam. Seine Lippen küssten und liebkosten immer weiter hinunter und stoppten erneut, dies Mal an der Schenkelinnenseite. Unter ihm konnte er deutlich das Beben welches Zittern glich spüren und lautes Atmen hören. Kurz leckte er an der Innenseite und glitt mit seiner Hand über Narutos Glied, küsste die Stelle noch einmal bevor er seine Fänge hineinbohren ließ. Die Haut dort war so unglaublich dünn, weich und so erogen wie die am Hals. Das heiße Blut tat in seiner Kehle so unglaublich gut, er spürte wie es hinunterfloss und ihm wieder Stärke schenkte, den Schmerz langsam nahm und das Gift zunehmend neutralisierte. Er trank nicht mehr als er musste und so löste er sich von der Stelle, welche noch so unschuldig und unberührt war. Seine warme Zunge wollte keinen Tropfen missen, weshalb er nach dem blutigen Kuss über die Stelle einmal leckte und die Blutung so zum Stillstand brachte. Sein Blick, welcher sich zu Naruto richtete, konnte man das erste Mal deuten. Sie wollten mehr, wollten nicht nur mehr schmecken, sondern auch mehr fühlen und erleben. Kapitel 7: Pleasure ------------------- Seine Hände begleiteten ihn stets auf der Reise und sorgten dafür, dass Naruto ihn zu jeder Zeit spürte. Noch eine kurze Zeit wartend, er wartete auf ein Verbot, welches jedoch nicht kam. Seine Lippen küssten und liebkosten immer weiter hinunter und stoppten erneut, diesmal an der Schenkelinnenseite. Unter ihm konnte er deutlich das Beben welches Zittern glich spüren und lautes Atmen hören. Kurz leckte er an der Innenseite und glitt mit seiner Hand über Narutos Glied, küsste die Stelle noch einmal bevor er seine Fänge hineinbohren ließ. Die Haut dort war so unglaublich dünn, weich und so erogen wie die am Hals. Das heiße Blut tat in seiner Kehle so unglaublich gut, er spürte wie es hinunterfloss und ihm wieder Stärke schenkte, den Schmerz langsam nahm und das Gift zunehmend neutralisierte. Er trank nicht mehr als er musste und so löste er sich von der Stelle, welche noch so unschuldig und unberührt war. Seine warme Zunge wollte keinen Tropfen missen, weshalb er nach dem blutigen Kuss über die Stelle einmal leckte und die Blutung so zum Stillstand brachte. Sein Blick, welcher sich zu Naruto richtete, konnte man das erste Mal deuten. Sie wollten mehr, wollten nicht nur mehr schmecken, sondern auch mehr fühlen und erleben. Was passierte hier? Wehren waren zwecklos, ebenso dagegen ankämpfen zu wollen und so gab Naruto endgültig nach, öffnete die Lippen, als man um Einlass bat und kam der mittlerweile bekannten Zunge des Vampirs entgegen. Kalt wie zu erwarten war sie nicht, warm aber auch nicht. Irgendwas dazwischen, genauso wie zwischen seinen Beinen, wo sich Sasuke letztendlich befand und sich dennoch nicht daran zu stören schien. Seltsam, dass es ihn selber ebenfalls nicht störte, ebenso der erst kühle Körper, der scheinbar immer wärmer wurde, sich seinen fast schon anpasste und man kaum noch einen Unterschied spürte. Einzig Wärme spürte Naruto, dazu eine freche Zunge, flinke Finger, die sich ihren Weg unter sein Shirt suchten und hinauf zu seiner Brust glitten, diese erreichten und einen wohligen Schauer durch seinen Körper schickten. Nackenhaare stellten sich auf, eine feine Gänsehaut krabbelte von Kopf bis Fuß und wieder rauf, Hände, die nach Halt suchten, noch immer fahrig über den Rücken fuhren, weiter rauf in den Nacken und doch wieder losließen, als Sasuke sich von seinen Lippen löste und das nur, um weiter seinen Körper zu erkunden. Ihn mit all seinen Sinnen einwickelte, wie eine Fliege im Netz einer Spinne. Lauernd, gefährlich und doch so gut, so fordernd, dass man nur schwer dagegen ankam und sich mehr und mehr fallen ließ. Sich seinem Schicksal ergab und doch öffneten sich nur langsam seine Augen, blickten zu Sasuke, der seinen Blick auf ihm ruhen ließ, ehe seine Hände ihren Weg fortsetzen. Neugierig verfolgte Naruto diese, schluckte jedoch kurz, als sie nach seinem Hosenbund griffen und langsam seine Hose abstreiften. Zwar ging alles langsam und vorsichtig, doch geheuer war es Naruto nicht. Dennoch sagte er nichts, wartete ab und hielt beinahe die Luft an, da sich heiße Lippen auf seine empfindliche Bauchdecke legten, weiter wanderten und einer Stelle so nahe kamen, dass er Zähne zusammenbeißend die Augen zukniff und tief ein und ausatmete. Protest legte er nicht ein, auch wenn es ihm suspekt war was Sasuke damit bezweckte und wie weit dieser gehen würde. Da schien dann doch die Neugier größer zu sein, als der Verstand, der sich mehr und mehr verabschiedete. Die Vernunft verdrängte, wohl wissend, dass es tödlich enden könnte. Naruto war es egal, sein Körper sprang darauf an, erzitterte unter den heißen Lippen, bebte unter den streichelnden Händen, die fahrig seine Haut liebkosten, zu seinem Glied wechselten und doch durchbohrte ihn ein kurzer Schmerz. Bittersüß, gemischt mit dem Empfinden von reiner Lust. Eine Mischung, die zum einen seltsam war, dann aber doch ins Gegenteil umschlug und einen unsichtbaren Hebel in seinem Kopf umlegte. Schlagartig öffnete Naruto daher die Augen, sah in die Sasukes und erkannte dessen Blick. Einen Blick, der deutliche Bände sprach, aus welchem er deutlich ablesen konnte, dass hier noch lange nicht Schluss war. Die leise, warnende Stimme in seinem Kopf wurde deutlich überhört, sein Körper war an einem Punkt angelangt, der alle Warnungen in den Wind schoss, nach mehr verlangte und mehr geben wollte. Nur wie sollte er das deutlich machen, er kannte sich damit gar nicht wirklich aus, biss sich daher auf die Unterlippe, griff nur zögerlich in den Nacken des Anderen und streichelte sachte am Haaransatz, ehe er richtig zufasste und ihn erneut zu sich herunterzog. Frech leckte er über die Lippen des Vampirs, zog sich zurück, grinste und begann dieses Spiel von vorne, ehe er sie sachte zwischen die seinigen nahm und zubiss. Nicht fest, nur angedeutet und doch zog er sich zurück, leckte sich selbst über die Lippen. Lust, Begehren und Hitze durchzuckten die beiden als sie sich und ihre Körper mit allen Sinnen akzeptierten. Überraschung durchdrang kurz das Gesicht von Sasuke, als ihm an der Lippe geknabbert wurde, doch nahm er das als Aufforderung, gar schon als Spielerei auf und stimmte nur zu gerne mit ein. Die weichen Lippen, die ganz rot von dem Blut gefärbt waren, wurden auf seinen immer fordernder, immer gieriger und verloren all die Unsicher- und Schüchternheit welche sie einst besaßen. Die schlanke Hand, die sein Haar zwischendrin gepackt hatte und ihm zeigte, dass diese Situation gewollt und richtig war, ließ ihn schmunzeln. Denn noch nie hatte er eine solche Jungfrau gehabt, eine Jungfrau die zwar Hass und Groll gegenüber ihm hegte, ihn womöglich verfluchte und bei der erstbesten Chance an den Galgen liefern würde aber so ein reines, nahrhaftes und süßes Blut in sich trug, dass er beinahe schon Angst hatte, dass Naruto den Geschmack verlieren würde, wenn er ihm die Jungfräulichkeit stahl. Sasuke lag beinahe auf dem Anderen drauf doch, da rieb er seinen Leib an dem von Naruto, sodass ihre Glieder sich, auch wenn nur kurz berühren konnten. Ohne Scheu umfasste er die Seiten des Blonden, hob ihn hoch und brachte sich selbst, halb liegend unter ihn, sodass Naruto auf seinem Unterleib saß. Er liebte es, so konnte er immer jeden Gesichtsausdruck beobachten, jede Bewegung spüren und den wunderschönen Körper betrachten, obwohl er selbst etwas von seiner Kontrolle abgab und den anderen mehr Freiraum schenkte. Sein hartes, dickes Glied presste sich durch seine Hose an das Gesäß von Naruto und forderte aufdringlich nach einer Handlung, nachdem er diesen am Nacken wieder zu sich herunterzog und ihn kurz normal küsste, bevor er sich der weichen geschundenen Zunge widmete und sie zum Tanz mit seiner aufforderte. Er hätte den Kleineren normalerweise auch den restlichen Stoff vom Körper gerissen und ihn ohne Gnade zu Sein gemacht, doch war seine Geduld Narutos Geschenk für das Blut, welches dieser ihm gegeben hatte. Seine eine Hand grub sich in dessen Nacken, welcher warm war, nein, beinahe schon glühte und zeigten ihm, dass dies Narutos Platz war, wo dieser sich austoben konnte und sich nicht zurückhalten musste. Schon nach einer kurzen Zeit löste sich seine Hand, die andere brauchte er um sich zu stützen. Ungeniert wie er war, glitt er die helle Brust hinunter, doch dann wieder hinauf um das Kinn zu berühren. All dies war seine Art von Spiel, seine Art von sanfter Folter welche sein Verlangen wegschloss, um seine Bedürfnisse nicht zum Ausbruch zu bringen. Er war gierig und alles in ihm schrie nach mehr, doch war seine Neugier größer. Was würde Naruto machen? Wie weit würde die Lust diesen treiben? Es schepperte laut außerhalb des Raumes, eindeutig in der Küche, doch ließ sich Sasuke nicht davon stören, sondern lehnte sich an die Vielzahl der Kissen und konnte somit seinen verletzten Arm welchen er, als Stütze missbraucht hatte auf das Becken des anderen legen und die weiche Haut spüren. Die andere Hand glitt ebenfalls die Seite hinunter und ruhte auf der anderen Seite des Beckens, nur damit Sasuke sie parallel weiter sinken lassen konnte um den weichen Hintern in seinen Händen spüren zu können. Erst rechnete Naruto damit, dass Sasuke seine Spielerei als albern empfand, stellte jedoch schnell fest, dass er darauf einging, es ihm gleichtat, ohne ihn dabei zu verletzen. Verwirrend für Naruto aber irgendwie auch nachvollziehbar, da Vampire scheinbar genauso Dinge taten wie Menschen. Einiges mehr, anderes vielleicht weniger und ... Sein Denken brach ab, ein Keuchen entwich seinen Lippen, welches jedoch durch den Kuss gedämpft und erstickt wurde. Sasuke hatte sich näher gedrängt, sich schließlich unter ihn gebracht und nun war es Naruto, der mehr oder wenig halb auf dem Uchiha saß, jedoch noch immer seine Hände an seinem Körper hatte, ihm somit das Gefühl von Sicherheit gab. Wie es schien, hatte er jetzt die Zügel in der Hand, mehr Freiraum und Möglichkeit, sich selber auszuprobieren. Vorerst wurde daraus jedoch aber nichts, er wieder eingefangen, nach unten gezogen und erneut heißblütig geküsst. Darauf ging er ein, ließ sich nicht beirren oder gar durch die Hand im Nacken ablenken, welche sich bald wieder löste und ebenso der Kuss. Wie selbstverständlich glitt eine weitere Hand über seine Brust, rauf zu seinem Gesicht und fasste nach seinem Kinn, die andere suchte sich ihren Weg an seinen Seiten entlang, nach unten, wo sie schließlich ruhte, sich nicht bewegte, ihn aber dennoch in Verzückung brachten. Hatte sich doch die zweite Hand dazu geschlichen, lag auf der anderen Seite, rutschte an dieser weiter runter und lagen letztendlich beide an seinem Hintern, was sich sogar ziemlich gut anfühlte. So gut, dass er sich ein Stück weit aufrichtete, lasziv grinsend auf Sasuke blickte und langsam aber doch bestimmend seine Hüfte kreisend zu bewegen begann. Spielen konnte er auch, den Spieß umdrehen und als ob das nicht genug wäre, schloss er die Augen, legte den Kopf in den Nacken und ließ Zeige und Mittelfinger seiner rechten Hand provokativ über seinen eigenen Oberkörper gleiten. Weiter rauf über den Hals, das Kinn und schließlich zu seinen Lippen, die sich kaum später öffneten, seine Zunge langsam hervorschnellte und beide in Empfang nahm. Einige Zeit spielte er mit seinem Finger, schob sie schließlich in den Mund, fing an, zu saugen und öffnete langsam wieder seine Augen. Sein Kopf kippte leicht nach vorn, sein Blick haftete erneut auf Sasuke. Seine Hüfte stellte die Arbeit ein, er beugte sich weiter runter, ließ die Finger dabei aus seinem Mund gleiten und schob stattdessen Sasukes Shirt nach oben. Ganz langsam entblößte er die helle Haut, schob den Stoff weiter rauf, ehe er sich dieser näherte, sie mit den Lippen berührte und rauf mit federleichten Küssen zur Brust wanderte. Eine neue Erfahrung, interessant, aufregend und auch, wenn Sasuke anders reagierte, waren sie doch gleich. Beide Jungen, beide den gleichen Körper und doch reagierte er nicht ganz so schnell wie er selber. Er schob es auf seine Unerfahrenheit, darauf, dass Sasuke mit großer Sicherheit schon öfter jemanden in seinem Bett hatte. Jeder wie er wollte, sein Fall war es nicht. Dennoch reizte es Naruto mehr zu erfahren, er ließ seine Zunge hervorschnellen, leckte über die blasse Haut und sah Sasuke dabei an, ehe er doch die Augen schloss, sich einfach leiten ließ und sachte zubiss. Es war beinahe schon Folter, doch war es diesmal nicht Sasuke der folterte. Er fing jede einzelne Bewegung von Naruto mit seinen Augen ein und betrachtete mit gierigen Augen das Spiel welches Naruto, mit dessen Fingern trieb. Wie konnte ein Mensch nur so sinnlich wirklich, obwohl dieser so unerfahren war? Küsse überhäuften ihn, brachten ihn leicht und kurz zum Keuchen bevor er grinste und den Biss spürte, welcher unterhalb seines Bauches erfolgte. Kurz sog er die Luft ein und wand seinen Blick nicht vom Blonden ab, er wollte jeden Moment einfangen, wollte jede Sekunde genießen an dem er ihn langsam die Jungfräulichkeit raubte. Ohne wirklich nachzudenken, griff er sich selbst an dem Shirt Saum, als Naruto den Biss gelöste hatte, richtete sich leicht auf und zog sich das Shirt über den Kopf, damit Naruto mehr Spielfläche hatte. Er erlaubte ihm, ihn zu erkunden, ihn überall zu berühren und ihn zu schmecken. Er konnte nicht verleugnen, dass ihn die Lust und Wallung ergriff, als er den zärtlichen Biss spürte, wie die Zähne, obwohl sie so sanft waren, dennoch ganz deutlich zu spüren waren. Er wollte mehr und genau das machte ihn rasend. Wusste Naruto überhaupt was dieser da grade auf ihm machte? Das die kreisenden Bewegungen sein Glied tobend machten und dazu führte, dass er sich kaum mehr halten konnte. Ohne zu hinterfragen, platzte er beinahe, wenn er nichts unternahm, weshalb er seinen Oberkörper langsam, damit Naruto wieder auf seinen Schoß Platz nehmen konnte, aufrichtete und seine Lippen wieder auf die von Naruto legte. Naruto wusste anscheinend, wenn auch nur unterbewusst, was und wie Sasuke spielte und mochte. Seine Finger strichen dem Blonden mir kreisrunden Bewegungen über die Eichel welche einen kleinen feuchten Fleck auf den Shorts hinterlassen haben. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, küsste er von den Lippen hinab zu dessen Halsbeuge und penetrierte die empfindliche Haut so mit seinen Lippen, dabei packte er sachte zu dem Stoff und zerriss diesen so, als wäre es aus Papier. Kurz sah er hinunter zu dem nun offen liegenden Glied, doch sah er nicht weiter drauf, um Naruto nicht in Verlegenheit zu bringen. Sollte dieser lieber die Hand spüren, welche sich zuerst von unten nach oben heranpirschte, um dann mit dem Zeigefinger die Spitze anstupste nur um indirekt zu zeigen, wie steif das Glied war. Anscheinend gefiel es dem anderen genauso sehr wie ihn, weshalb er sich von dem kurzen Genecke verabschiedete und seinen Hosenknopf öffnete damit sein bereits vor Erregung schmerzendes Glied befreit wurde. Seine Lippen beschäftigten sich eine Weile mit dem Hals, küssten diesen und bissen einmal sanft zu nur wieder hoch zu gleiten um das weich der Lippen des Anderen wahrnehmen zu können. Küssen war wohl etwas, was Sasuke gefiel, er gerne tat und er musste zugeben, dass es wirklich nicht schlecht war, sich gut anfühlte und Lust auf mehr, viel mehr machte. Noch unschlüssig legte sich seine eine Hand in Sasukes Nacken, die andere auf dessen Brust, streichelte über die blasse Haut, über die hart gewordenen Nippel, weiter nach unten zum Bauchnabel, den er spielerisch kurz umkreiste und stoppte. Sollte er ihn genau da anfassen, wo Sasuke ihn angefasst hatte? Naruto war unsicher, dann aber schüttelte er sich innerlich, schaltete endgültig sein Denken aus, ließ sich nur noch leiten und ehe er sich versah, tasteten sich seine Finger bereits weiter vor. Gelangten an jene Stelle, die Sasuke vor Minuten zuvor noch bei ihm berührt hatten. Hart und feucht, dazu klebrig und doch war es nichts, was ihn abschreckte, eher neugierig machte und er seine Finger gezielter über das harte Fleisch fahren ließ. Er erinnerte sich hierbei an das, was ihm selbst gutgetan hatte, umfasste die Erregung schließlich ganz mit der Hand und fuhr diese langsam auf und ab. Ein leises aber doch hörbares Keuchen verriet ihm dann doch, dass Vampire genauso reagierten wie Menschen, es ebenso genossen angefasst und gereizt zu werden, sich hingeben konnten und innerlich musste Naruto sogar grinsen, da er damit nicht wirklich gerechnet hatte. Schon, aber nicht bei so einem Eisklotz, der ihn bei seinem Tun beobachtete wie eine lauernde Wildkatze, die zum Sprung ansetzte und ihre Beute einfach gnadenlos umriss. Ein Grinsen konnte er sich nun nicht mehr verkneifen, verfolgte jedoch jede weitere Handlung, das Ausziehen des Shirts und wie Sasuke sich kurz aufrichtete und das nur, damit er wieder ruhiger auf seinem Schoss zum Sitzen kam. Scheinbar hatte er erreicht, was er wollte, hatte Sasuke eingeheizt, in Aufruhr versetzt und das zeigte sich durch das erneute Einfangen und versiegeln seiner Lippen, welche hungrig geküsst und erneut erobert wurden. Naruto ließ sich fallen, schloss die Augen und doch zuckte er zusammen, stöhnte gedämpft in den Kuss und erzitterte, da er deutlich fühlen konnte, wie sich geschickte Finger auf die Reise machten und sich gekonnt kurz aber durchaus intensiv um sein Glied gekümmert hatten. So schnell der Reiz seinen Körper durchgeschüttelt hatte, so schnell war er auch wieder weg, wurde mit einem Murren quittiert und doch hörte er kaum später das Reißen von Stoff und seufzte innerlich auf. Nicht nur, weil erneut Kleidung zerrissen wurde, sondern auch, weil es viel zu eng wurde, er das Gefühl hatte, sein Glied würde von selbst die Shorts sprengen. Nun völlig nackt wurde ihm bewusst, dass ihn so wirklich noch nie jemand gesehen hatte und eine zarte Röte legte sich daher auf seine Wangen, ließen diese beinahe glühen und doch hatte er gar keine Zeit, sich darüber tiefere Gedanken zu machen. Freche Finger neckten ihn erneut, stupsten die empfindsame Eichel an, sandte Wellen der Erregung durch seinen Körper, flüssige Lava, die ihn zu verbrennen drohte, würde man jetzt aufhören ihn anzufassen. Die Finger waren einfach schon zu gut, entfernten sich jedoch wieder und das nur, um sich erneut an einem Stück Stoff zu schaffen machten. Träge öffnete Naruto die Augen, sah an sich runter, sah, wie Sasuke seine Hose öffnete und doch wurde er kurz darauf erneut eingenommen, geneckt, geküsst und letztendlich wieder auf die bereits leicht geschwollenen Lippen. Auch Sasuke tat es ihm gleich, indem er mit seinem Handrücken die Länge des Gliedes beinahe schon streichelte, es so durch den Reiz zum wippen brachte, um es dann mit der kompletten Hand zu umfassen. Sein Blick wanderte dann doch nach unten, um für kurze Zeit das erotische Handspiel Narutos zuzusehen, er mochte den Gedanken, dass Naruto grade mit dem Feuer spielte und sich das anscheinend nicht einmal wirklich bewusst war. Seine Finger schienen das steife Glied beinahe schon zu pumpen, fingen eng an und lockerten die Form etwas, als er zur Wurzel kam, bevor er auch mit diesem stoppte, auch wenn er das leise keuchen von des Jungen genoss, damit er ihn am Becken packen konnte und ihn dichter an seinen Oberkörper zog, damit sich ihre Glieder berühren konnten. Die kurze und knappe Überraschung Narutos ignorierend, umfasste er mit beiden Händen die Härte und fuhr zuerst langsam, dann aber etwas gröber auf und ab. Für ihn war es nicht in der Norm, dass er so lange wartete, gar solch ein Vorspiel mit dieser Zärtlichkeit führte, doch machte er es einfach mit. Machte es mit und forderte somit sich und seine Geduld heraus. Ihre Körper waren dicht beieinander, Sasuke konnte die Wärme welche Naruto ausstrahlte auf seiner Haut spüren, wie diese leicht schwitzte und kaum merklich zitterte. Kaum merklich spürte er, wie seine Fangzähne länger wurden, so als hätten sie sich in die Haut gebohrt, doch hier war momentan kein Blut im Spiel, sondern nur ein Schwall Erregung welcher Sasukes Körper ergriffen hatte. Über seine Finger liefen Lusttropfen, Lusttropfen, die ihm sagten, dass er weitermachen konnte, ohne enorme Rücksicht nehmen zu müssen glitt er mit einer Hand nach hinten zu dessen Hüften und drückte ihn noch weiter an sich heran, sodass kaum mehr Luft zwischen ihnen war. Auch entfernte er die andere Hand, sodass nur noch die blanke Haut der Körper die Glieder berührten. Sein Gesicht war nah an dem von Narutos, doch küsste er ihn nicht, sondern drückte seine Zähne in die Halskuhle als er seine Hände fest um den anderen geschlungen hatte. Auch wenn in jeglichen Büchern steht, dass das Trinken von Blut barbarisch und grausam sei, hatte es etwas unglaublich intimes und erotisches. Blut schmeckte in jedem Augenblick der Emotionserregung anders, auch wenn es von der gleichen Person kommt und so konnte man ebenfalls durch den Ort des Bisses bestimmen, wie sich das Opfer dabei fühlte. Dieses Biss war jedoch eher nur ein Knabbern, eines welches austesten wollte, den Schweiz und die Lust schmecken wollte. Kurz hatte er seine Augen geschlossen, um es zu genießen doch öffnete er sie damit er eine Hand von dessen Hüfte entfernen konnte, um ihn vorerst mit dem Daumen über die Unterlippe zu streichen, dann aber mit dem Zeige und Mittelfinger und Einlass bat. So heiß, so gut und süchtig machend war die Hand des Anderen, besser als seine und schickte Empfindungen durch seinen Körper, die nur schwer in Worte zu fassen waren. Lauernde Finger brachten ihn um den Verstand, eine Hand, die genau wusste, was sie tat, ihn damit zum Keuchen brachte, dazu, sich der Hand beinahe schon entgegenzudrängen und stumm nach mehr zu verlangen. So nah war er nie jemandem gewesen, hatte nie so empfunden und doch ließ Naruto sich mehr und mehr darauf ein, auf Sasuke und dessen Körper, der noch näher zukommen schien. So nahe, dass er dessen Hitze deutlich spüren konnte, seine Härte und ... Wieder entkam seinen Lippen ein Keuchen, Sasuke war geschickt, umfasste sie beide, rieb gekonnt rauf und runter und angenehm prickelte es auf der Haut, versetzte ihn in Ekstase. Fast, als würde eine Horde Ameisen über seine Haut krabbeln, von oben nach unten und wieder rauf. Sogar Sasukes Empfinden konnte er fühlen, seine Zähne, die sich ihren Weg wie so oft in seinen Hals schlugen, festbissen und doch schien er nicht trinken zu wollen. Egal, alles war egal. Nichts zählte mehr, nur diese Lust, dieses Verlangen, der Reiz an dem verbotenen Spiel. Erneut gruben sich messerscharfe Zähne in seinen Hals, Lippen saugten sich fest, hinterließen nicht nur ein brennendes Gefühl, sondern auch unschöne, rote Flecken, die ihn aber keinesfalls störten. Mehr störte es, dass es noch immer nicht genug war, es nicht reichte, man mehr verlangte und es letztendlich bekam. Was aber nun mit den Fingern an seinem Mund sollte, wusste er vorerst nicht, erinnerte sich dann aber daran, wie er seine eigene in den Mund genommen hatte. Seine Lippen öffneten sich daher, ließen Sasuke gewähren, begrüßte die Finger, umspielte diese mit seiner Zunge. Nahmen sie schließlich vorsichtig zwischen die Zähne, saugten verlangend, ehe er sie wieder freigab, sie erneut frech mit der Zunge umgarnte, den Blick stets dabei auf Sasuke gerichtet. Viel übrig hatte er für ihn nicht, Gefühle waren keine im Spiel, nur Neugier und das Wissen, dass der Andere ein Vampir und dazu genauso männlich wie er war, reichte aus, um darin auch nicht mehr sehen zu wollen. Dennoch reizte das Spiel von Lust, die Gier in den Augen seines Gegenübers. Es reichte aus, um Sasuke die letzte Gnade zu nehmen. Seine Finger waren feucht von Speichel und hatten das Spiel sichtlich genossen, weshalb Naruto mit einem Arm umschlungen wurde und nur wenige Zentimeter angehoben wurde damit die Hand mit den liebkosten Fingern hinunterwandern konnten. Mit kreisenden Bewegungen hatte er die Nähe der Öffnung gesucht, umschmeichelte diese und wartete die Reaktion des anderen ab. Er spürte nur zu gut, dass sich Naruto für eine kurze Zeit verkrampfte, dann aber weiter machte und sich sanft gegen seine Finger schmiege. Wollte dieser wirklich so weit gehen? Das war egal. Nichts zählte im Moment abgesehen von ihnen und der Lust welche beinahe schon betäubend war. Er ließ ihn mit dem Arm welcher dieser zuvor noch etwas halt gab los und drang somit mit einem Finger zur Hälfte in ihn ein. Doch nutzte er den nun freien Arm, wanderte wieder zu dem Becken, hinauf zu dem Rücken und ließ ihn dort an den Schulterblättern ruhen. Seine Hände schienen überall zu sein, zogen diesen in eine Art Umarmung, welche tödlich süß war. Um seinen Finger spürte er die Wände, die Hitze und die Feuchte, er wurde beinahe schon gefangen, spürte jedoch wie sich der andere nach kürzester Zeit daran gewöhnte, zwar war es Sasuke egal was im Inneren den Jungen vorging, doch wusste er ganz genau, dass der zierliche Körper bereit für ihn war. Immer tiefer drang er mit dem Finger ein, zog ihn immer wieder ein Stück hinaus nur um ihn dann gleichmäßig hinein und hinaus zu führen. Zwischen ihren Unterleibern wurde es feucht, feucht und heiß. Liebessaft floss in Tropfen hinaus und zeigte ihnen, dass sie nicht mehr lange warten würden. Immer wieder sah er Naruto an, ließ sich kaum die Ungeduld anmerken, doch sprachen seine Taten Bände. Er wollte ihn, er wollte ihn in diesem Moment. Als er kaum mehr Widerstand verspürte, beinahe schon Bewegungen gegen die Bewegungen seines Fingers, drückte er den zweiten Finger hinein und den anderen eine noch größere Freude zu verschaffen. Es machte ihm Spaß Naruto so, außer Kontrolle zu sehen, wieder dieser nur so vor Lust und Gier triefte, nach mehr verlangte und auch dafür etwas tat. Die heißen Wände umschlossen sich an den zweiten Finger, nahmen diesen in den Bann und gierten beinahe schon. Zwar gab er ihm eine Pause sich an das neue Gefühl zu gewöhnen, den zarten, verbotenen Schmerz in sich aufzunehmen doch konnte er sich nicht mehr lange gegen seine Natur wehren. Als er spürte, wie weit Naruto war, dieser immer wieder verzückt aufkeuchte und auch der Eingang entspannt und bereit war, zog er seine Finger heraus und lehnte sich zurück. Seine Hände auf den Schenkeln von Naruto ruhend sah er ihn an. Musste nichts mehr sagen, denn das Verlangen der beiden hatte schon alles ausgesprochen. Sein Glied stand prall und gerade, lud ein es zu umwerben, es zu schmeicheln und zu reiten. Er wollte und konnte nicht mehr warten, doch wusste er, dass wenn er nun voreilig handelte, würde weder Naruto noch er auf ihre Kosten kommen. Was beim Entziehen der Finger folgte, wusste Naruto, ahnte es und doch zeigte er keinerlei Angst, ließ sich darauf ein und doch fühlte es sich seltsam bis ungewohnt an, einen Finger da zu spüren, wo man sie für gewöhnlich eher nicht hatte. Er schloss einfach die Augen, versuchte ruhig zu atmen, nicht daran zu denken, dass es seltsam war, eher dass es dazu gehörte und anders gar nicht ging. Sein Körper aber verkrampfte, wehrte sich gegen den Finger und gab erst Ruhe, als er sich daran gewöhnt hatte, tief einatmete und deutlich spüren konnte, dass da ein Fremdkörper in ihm war. Seltsam, wirklich seltsam und doch irgendwie gut dabei abgelenkt und gehalten zu werden. Sasuke war gut darin, nahm ihm damit mehr und mehr die scheu, ebenso die Angst und Naruto wusste, dass es mit einem Finger ganz sicher nicht getan wäre. Tastend schob dieser sich weiter, schob sich immer mehr in sein Inneres, nur um sich zurückzuziehen und das Ganze zu wiederholen. Mehr und mehr merkte er, dass er entspannte, es zuließ, sich fallen ließ und es sichtlich genoss. Hitze verbreitet sich unaufhaltsam in seinen Körper, er bewegte sich fordernd dem Finger entgegen, welcher irgendwann durch einen zweiten ersetzt und diese gemeinsam eingeführt wurden. Das Gefühl? Unbeschreiblich, aber auch spannend. Es zog leicht, war aber auszuhalten und wurde durch ein wohliges Kribbeln abgelöst, welches ihn fast wahnsinnig machte, einiges abverlangte. Keuchend ergab er sich diesem Gefühl von Lust, dem Verlangen, es auf die Spitze zu treiben, sich ganz fallen zu lassen mit dem Wissen, dass es nicht mehr aufzuhalten wäre. Dennoch murrte er auf, entzogen sich die Finger, hinterließen eine Leere, welche er gerne weiterhin gehabt hätte. Sasuke schien aber andere Pläne zu haben, sah ihn mit einem Blick an, der Naruto schlucken ließ. Heißblütig, getrieben von Lust, bereit sie beide in die Hölle zu schicken. Naruto griff vorsichtig nach dem Glied des Anderen, richtete sich etwas auf, um es besser in sich aufnehmen zu können. Nur langsam ließ er sich nach unten sinken, stoppte in der Bewegung jedoch schlagartig und zuckte erschrocken zusammen, als die Tür aufflog und Tobi hereingeplatzt kam. Verdutzt sah dieser sie an, ruderte wild mit den Armen und ein „Hups" kam über seine Lippen, ehe er hastig die Tür wieder hinter sich zuschlug. Völlig entgeistert sah Naruto noch immer zur Tür, war sichtlich erschrocken und peinlich war es obendrauf, da ihn der Andere in eine Position gesehen hatte, die mehr als eindeutig war. Sasuke amtete kurz ein als sich die Hitze schlagartig über seine Spitze, es war jetzt schon heiß und eng und raubte ihm somit beinahe den Verstand. Mit jeder Faser seines Körpers vertiefte er sich in das Spiel der Nacht und ließ sich auf der Welle treiben für die Naruto sorgte. Er wollte wieder Narutos Glied greifen, um den Jungen noch mehr in Wallung zu bringen, seine süße Stimme hören wie sie schrie und stöhnte doch wurde er durch ein abruptes halten gestört und einen Lärm welcher von Tobi verursacht wurde in dem dieser einfach so ins Zimmer platzte, wie wild mit seinen Armen herumwirbelte und unverständliches Zeug laberte. Doch so schnell er kam, war dieser auch schon verschwunden und Sasuke hatte ihn somit schon längst vergessen. Um Naruto wieder zu sich in den Bann zu ziehen , beugte er sich vor, küsste dessen Schlüsselbein und drückte ihn etwas auf sich hinunter. Natürlich merkte er wie der andere sich leicht verkrampfte, keuchte und konzentriert die Augen schloss, doch war Naruto wohl noch immer etwas unter Schock. Als dann aber Tobi erneut durch den Spalt der Tür lugte und nuschelte: "Madara ist übrigens wieder da",spürte Sasuke wie nun auch die letzte Lust aus Naruto verschwand, weshalb er ihn kurz an der Seite packte und ihn von sich herunterschob. Es hatte keinen Sinn für ihn jetzt noch weiterzumachen, obwohl das eine pure Verschwendung war. Mit einer Hand strich er sich über das Haar und winkelte sein Bein an. "Wir werden gleich da sein und ihn begrüßen", bestätigte Sasuke nur finster uns sichtlich schlecht gelaunt. Madara hatte ihn damals ausgebildet und ihn zu dem Wesen gemacht, welches er nun ist, er schätzte ihn sehr, auch wenn dieser eine sehr spezielle Art hatte. Sein Vorfahre gehörte zu den sogenannten Urvampiren und hatte genauso wie Tobi schon vor langer Zeit das Herz abgelegt, somit war er älter, weiser und viel stärker als die neuen Generationen. Das Blut welches in diesem Floss war viel dicker als das von Sasuke, war reichhaltiger und nahrhafter. Auch Sasuke konnte diesen Status eines Tages erreichen, doch dafür müsste er über viel mehr Leichen gehen. Kurz schielte er zu Naruto als sich Tobi wieder entfernte und schloss für wenige Sekunden die Augen nur um sie wieder zu öffnen und aufzustehen. Geschickt schloss er seine Hose und schnappte sich ein langes Shirt, welches er über sich zog und Naruto ein weites aber elegantes T-Shirt samt einer Hose zu warf, damit dieser sie anziehen konnte. "Der alte hat gerufen", schnaubte er und betrachte noch einmal das schöne Bild des nackten Jungen. Wie gerne hätte er doch einfach weiter gemacht, solange bis die Morgenröte wiederzusehen und so wild, sodass man den Gesang der Vögel übertönte. Er musste zugeben, dass er sich gut fühlte, denn das Gift, welches ihn noch vor weniger Zeit zu fressen schien, war kaum mehr spürbar, das einzige, was es hinterließ, war eine Narbe, welche so aussah wie die Krone eines Baumes, doch auch die würde bald verschwinden. Kapitel 8: Pleasure and Pain ---------------------------- Kurz schielte er zu Naruto als sich Tobi wieder entfernte und schloss für wenige Sekunden die Augen nur um sie wieder zu öffnen und aufzustehen. Geschickt schloss er seine Hose und schnappte sich ein langes Shirt, welches er über sich zog und Naruto ein weites aber elegantes T-Shirt samt einer Hose zu warf, damit dieser sie anziehen konnte. "Der Alte hat gerufen", schnaubte er und betrachte noch einmal das schöne Bild des nackten Jungen. Wie gerne hätte er doch einfach weiter gemacht, solange bis die Morgenröte wiederzusehen und so wild, sodass man den Gesang der Vögel übertönte. Er musste zugeben, dass er sich gut fühlte, denn das Gift, welches ihn noch vor weniger Zeit zu fressen schien, war kaum mehr spürbar, das einzige, was es hinterließ, war eine Narbe, welche so aussah wie die Krone eines Baumes, doch auch die würde bald verschwinden. Als sich Naruto nach einer Ewigkeit umgekleidet hatte und dessen Anweisungen und zögerlich Sasuke nach unten folgte, war er schwerer, dumpfer Blutgeruch bereits im Flur zu riechen. Es schlug einem beinahe schon ins Gesicht, je weiter man Richtung Küche lief, doch machte es Sasuke nichts aus, denn er kannte dieses Spiel schon seit langer Zeit. Angekommen wurden die beiden, nein, Naruto angestarrt. Madara saß mit nacktem Oberkörper breitbeinig auf dem Küchenstuhl, seinen Schoss hatte Itachi eingenommen der die Arme um ihn geschlungen, sich an ihn drückte, die Zähne brutal in dessen Halsbeuge vergraben hatte. Blut floss an der muskulösen Brust herunter welche voll von Hämatome war und besudelte somit den halben Oberkörper. Der Hals zeigte deutlich Würgemale, doch wusste man direkt, dass er diese nur trug, weil er es zugelassen hatte. Doch war nicht das schaurige Schauspiel das was einen fürchten ließ, es waren diese roten Augen, Augen welche einen verschlingen konnten, welche nur noch Grauen und Verderben zeigten und kein Funken Leben. Ein Grinsen umspielte seine Lippen. "Hübsch, Hübsch. Ich habe schon von deinem neuen Spielzeug gehört", grinste er und hatte einen undefinierbaren Unterton in seiner Stimme. "Schön, dass du wieder zurück bist, Madara", antwortete Sasuke nachdem er die Worte hörte und sich an den Türrahmen lehnte. Zwar stand Naruto genau neben ihm, doch schenkte er diesem relativ wenig Aufmerksam zu dem Zeitpunkt. "Ja, kann ja schließlich deinen Bruder nicht so lange hungern lassen", versuchte er ironisch zu sagen da er genau wusste, dass es nicht wahr war. Itachi und Madara liebten sich seit Jahrzehnten so, wie sich Vampire nur lieben konnten, brutal, unbarmherzig, unabhängig und voller Leidenschaft, doch trank vor allem Itachi zwischendrin von Menschen da Madara nicht oft im Anwesen war. Je älter und kälter ein Vampir war, desto berauschender wurde das Blut. Hier spielte es auch keine Rolle, dass man verwandt war, es zählte nur der Moment. Eine Vase, welche auf der Theke stand, war heruntergefallen, dies erklärte wohl auch das Geschepper welches oben zu hören gewesen war. Dieses Bild war wohl alles, nur nicht schön für normale Augen. Es war ein Blutbad zweier Bestien, die sich aus den Blicken anderer nichts machte. Selbst Sasuke genoss den Anblick mit Distanz, denn nicht einmal er hätte es gewagt die beiden zu stören. "Komm her, Junge" wies der Ältere, dessen Alter man nicht einschätzen konnte, Naruto an und streckte ihm kurz die Hand hin, als Zeichen, dass dieser zu ihm kommen sollte. Anklopfen war wirklich nicht Tobi sein Ding, eher stürmte er einfach drauflos und das ohne Rücksicht auf andere, oder auf das was sie gerade gedachten, zu tun. Naruto grummelte innerlich, fluchte leise und sah die Tür an, als wolle er sie mit bloßen Blicken töten. Dann aber spürte er Sasukes Lippen, die sich ungeniert über sein Schlüsselbein hermachten, Hände, die sich an seine Seiten legten, ihn nach unten drückten und doch war Naruto alles andere als bereit dazu. Sein Kopf war einfach nicht frei, sein Körper war zur Normalität übergangen, hatte schlichtweg kaum noch Lust und dieses bisschen, was noch übrig war, verflog mit dem Moment, als Tobi erneut durch die Tür sah. Madara? Wer war das jetzt wieder und was wollte der ausgerechnet von ihm? Naruto hatte keine Ahnung, hatte aber deutlich gehört, dass Sasuke sie beide meinte, andeutet, sie würden gleichen da sein. Musste er da ernsthaft mit? Scheinbar und so mies gelaunt, wie Sasuke gerade guckte, würde er sich jetzt sicher nicht beschweren oder gar aufmucken. Dann lieber klein beigeben, anziehen und ab durch die Mitte. Schlimmer als Tobi konnte der ja auch nicht sein. Den würde ohnehin sicher keiner übertreffen. Jedenfalls nicht in dem Punkt, andere zu stören. Und wie es klang, war dieser Madara wohl alt und demnach vielleicht auch gebrechlich. Bei Vampiren wusste man nie, wann und wie die gewandelt wurden. Ob nun jung oder alt. Seufzend griff er sich die Sachen, zog sie schließlich an und stand zum Anziehen von den Hosen auf. Die Stimmung war dahin, ebenso die gute Laune von Sasuke. Schweigend schlüpfte Naruto daher in seine Schuhe, fuhr sich durch die Haare und hoffte, er sähe auf dem Kopf nicht schlimmer als ein gerupftes Huhn aus. Zwar waren es nur Haare, aber die waren schon immer eigen und machten, was sie wollten. Da half dann nur noch Wasser und dafür hatte man keine Zeit, denn Sasuke schien ungeduldig, drängte ihn beinahe schon zu folgen, was er letztendlich auch tat. Zwar mit Abstand, aber er folgte, rümpfte im Flur jedoch die Nase und fragte sich, was jetzt so komisch roch. Der Geruch war jedoch nicht das Schlimmste, mehr das Bild, welches sich in der Küche bot, sich beinahe in seine Netzhaut einbrannte und ihn abrupt innehalten ließ. Alter Mann traf hier wohl nicht ganz zu, eher die Beschreibung blutrünstiger Vampir ließ sich von einem anderen Vampir beißen und aussaugen. Dazu in einer Position, die alles andere als erstrebenswert war. Naruto blieb in der Tür stehen, hielt sich beinahe am Türrahmen fest und wandte letztendlich doch den Blick ab, da es genau das Bild abgab, was Vampire ausmachten und wie sie insgeheim waren. Grauenhaft, einfach abstoßend und was genau wollte der bitteschön von ihm? Naruto sah noch immer lieber seine Schuhe an, überhörte die Worte von Madara, ebenso das Gespräch was folgte, da ihm unwohl war und er sich gerne auf dem Absatz umgedreht hätte und zurück zum Zimmer gelaufen wäre. Zwar war das unhöflich, aber wäre weitaus egal und kein Vergleich zudem, was er zuvor gesehen hatte. Ob Sasuke auch so werden würde? Naruto sah kurz zu diesem rüber, stellte sich das lieber nicht vor, schüttelte sich und doch sah er, dass genau er gemeint war, der zu Madara kommen sollte. Hingehen und nett sich vorstellen? Wohl lieber hingehen und Klappe halten, kein Aufsehen erregen und nur reden, wenn man gefragt wurde. Er kannte Madara nicht, konnte ihn nicht einschätzen und zu allem Übel saß da ja noch jemand und machte nicht die Anstalten aufstehen zu wollen. Ganz ruhig, Naruto, sprach er sich selber gedanklich zu, näherte sich langsam und doch blieb er auf gesundem Abstand, versuchte sich zu fassen, seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. Weit gefehlt, er knetete unsicher seine Hände, steckte sie dann aber doch lieber in die Hosentaschen und atmete tief durch. Naruto wurde von Sasuke sanft aber bestimmend noch ein Stück nach vorne geschubst, welcher plötzlich hinter ihm stand damit Madara Naruto besser betrachten konnte. "Du hast den Fuchsgeist in dir", kommentierte der Ältere und musterte scheinbar jeden Millimeter des vor kurzem noch bebenden Körpers. "Vielleicht ist das der Grund warum Sasuke dich noch nicht getötet hat ... keine Angst, hier hast du keinerlei Mächte die Kraft des Dämons zu aktivieren", sprach er weiter. Als die Worte gefallen waren, löste sich Itachi von dem Hals und zog an einem Zahn einen Faden aus Speichel und Blut. "Er ist das Opfer des Blutmondes", sagte Itachi und richtete seinen Blick ebenfalls auf Naruto. "Eine Hure auf Zeit." Die Stimme war rau, würde wohl nie nachgeben doch klang sie durch das Blut befriedigt und luftig. Madaras Augen wanderten zu Sasuke, dann wieder zu Naruto, auch zeigte er keine Regung, als er erneut gebissen wurde, doch wollte Itachi damit erreichen, dass zwar Blut floss, er es aber auflecken konnte, ohne die Zähne zu benutzen. Solche Bisse waren schmerzhaft und galten nur für denjenigen, der trank als Genuss, da es meist für den Anderen beinahe schon an Folter grenzte. Nicht nur Madara mochte diese Art von Bissen, sondern auch Sasuke. "Du bist hübsch, wie kommt es, dass du noch Jungfrau bist?", fragte Madara direkt nach. "Ich rieche es und Sasuke hat es sicherlich geschmeckt, als er von dir getrunken hat." Der Ausdruck blieb in dem Gespräch immer gleich, wirkte wie ein Schwarz gefärbtes Buch welche verbrannte Seiten hatte, auch wenn man sie lesen wollen würde, so wäre man dazu nicht in der Lage. Erneut löste sich Itachi, erhob sich von dem Schoß des Anderen und schlenderte auf Naruto zu, elegant und unberechenbar wie eine Raubkatze. Itachi wusste, dass Madara die Fragen nicht wirklich ernst meinte, er wollte den Jungen nur ärgern und aus der Reserve locken. Sasuke sagte nichts, sondern schwieg nach wie vor, denn er behielt weiterhin die Meinung, dass er sich nicht einzumischen hatte, wenn Madara sprach, aber beobachtete er Itachi genau welcher etwas zu nah an Naruto herangetreten war. "Der Blutmond gibt und nimmt. Du wurdest Sasuke vom Mond gegeben, dieser wird dich auch wieder zu ihm holen", flüsterte Itachi ruhig und so leise gegen Narutos Ohr, sodass nur er diese Worte verstehen konnte. Itachi hatte recht, es war schon lange ein Brauch, dass sich die zukünftigen Oberhäupter der Clans auf die Jagd begaben und das Opfer so lange bei sich behielten bis der nächste Blutmond am Nachthimmel stand, um deren Leben zu opfern. Das Opfer musste immer eine Jungfrau sein, da deren Blut am reinsten war und noch nicht die Gelüste der Menschlichkeit hatten. Tobi stand am Türrahmen, hinter ihm stand eine Gestalt, welche unter einem Umhang sein Gesicht verbarg und keinen Ton sagte. Itachi schleckte sich etwas vom Blut vom Finger und setzte sich auf einen Stuhl, damit er das Spektakel ansehen konnte. "Wie kommst du darauf ihn hier herumlaufen zu lassen? ", richtete Madara seine Worte nun direkt gegen Sasuke. "Du hast ihn in einen Fuchsbau gebracht und erwartest, dass jeder ruhig bleibt? Das ist Selbstmord für jeden Menschen", tadelte er weiter und zog Naruto am Saum ganz nah zu sich, sodass dieser im Prinzip zwischen seinen Beinen zum Stehen kam und zog das Shirt hoch, damit er den Bauch betrachten konnte. "Junge, das Schicksal meint es echt nicht gut mit dir- erst wird dieses zweitrangige Wesen in dir versiegelt, raubt dir deine Kindheit und nun verlierst du deine Jugend an etwas, was viel schlimmer ist als das in dir." Madara konnte sich erinnern, als auch noch Kurama frei war, mit ihm alle anderen Dämonen, denn der Geist war genauso wie er. Ein Teil der Erde. Zwar gaben sie sich jetzt nicht mehr viel, doch nahmen sie sich auch nichts. Er gehört zu meinem Besitz", unterbrach Sasuke Madaras Gedanken. "Ich kann ihn ja schlecht im Dorf weiterleben lassen", fügte er noch einmal hinzu und sah seinem Vorfahren in die Augen, er hatte bei weitem noch nicht die Kraft erreicht wie der Andere, weshalb er dem Oberhaupt auch nie quer kam. Bei Itachi war das anders, dieser wusste genau, dass Madara bei ihm den Geduldspegel heruntergeschraubt hatte und er nahm sich Freiheiten hinaus, die sich ein anderer nicht gewagt hätte. Auch fasste er den Älteren ganz anders an, wie man unschwer an dessen Körper erkennen konnte, so auch trank er dessen Blut. Das Blut trinken war nur zwischen Vampiren der Fall, welche sich liebten oder um den anderen zu helfen, aus keinem anderen Grund. Sasuke hatte einmal das Blut von Madara bekommen als er im Kampf gegen die Menschen stark verletzt wurde und beinahe sein Leben verlor, er konnte sich daran erinnern, wie dick das Blut war, so dick, dass er nicht viel davon trinken konnte, da es zu nahrhaft war. Immer wieder fragte er sich, wie Itachi solch eine Sauerei damit veranstalten konnte, wahrscheinlich hatte dieser sich bereits daran gewöhnt, auch an die Kraft welche er von diesem bekam. Selbst Tobbi war ganz ruhig, zwar hatte er nicht wirklich Respekt vor dem Oberhaupt, doch wollte er sich nicht in einen Kampf einlassen welcher eh wieder eskalierte. Das Schlagen von Flügeln unterbrach die unangenehme Situation und ließ Tobi dann doch noch verzückt aussehen. Ein großer, rötlicher Vogel hatte sich auf dem Sims niedergelassen und schien zu glimmen, beinahe schon Funken zu schlagen welche sich aus seinem Gefieder erhoben. Madara ging indirekt nur auf Sasuke ein, indem er sich erneut an Naruto wendete. "Wir töten nicht deine Spezies nicht nur aus Spaß oder damit wir selbst unser Leben garantieren können." Mit den Worten löste er seinen Griff vom T-Shirt und deutete auf den Vogel, welcher sich als Phönix herausstellte. "Sondern auch damit wir die letzten Dämonen vor euch schützen." Seine Stimme triefte vor Hass, viel mehr als es Sasukes gegenüber Naruto tat. Tobi verließ seinen Partner und hüpfte zu dem gefiederten Wesen, welches zwar leicht verwirrt aber unbeeindruckt diesen ansah. Sein Blick galt eher dem Mensch, welcher sich hier oben in den Bergen aufhielt. Vampire hatten seit Anbeginn der Zeit getötet und galten als große Raubtiere ihrer Zeit, doch war die Tötung-rate gegenüber den Menschen noch nicht so hoch wie jetzt gewesen, weshalb die letzten Wesen welche noch auf der Erde verweilten keine Angst hatten, wenn sie in der Anwesenheit von Vampiren waren, da diese meist nie zuließen, dass ein Mensch lebend bei ihnen war. Tobi bewunderte noch eine ganze Weile mit herausgestreckten Hintern den Vogel, doch fasste er diesen nicht an, da er nicht riskieren wollte, dass dieser zu Asche zerfiel, weshalb er ein Shirt nahm, welches auf der Stuhllehne hing und über Madara legte. Er selbst mochte es nicht, wenn man die tiefe Narbe über dem Herzen sah, das Zeichen, das man etwas aufgegeben hatte, um sich selbst zu schützen. Meist war dies der Fall, doch kam es auch vor, dass man wie Madara das Herz nur als lästig betrachtete, weshalb man es entfernte. Die Narbe zierte ihn nicht gerade, sondern verlief wellenförmig, sodass man erahnen konnte, dass es jemand mit Gewalt herausgeschnitten hatte und dabei sehr unsauber gearbeitet hatte. Madara doch nahm das Shirt nicht an, sondern ließ es auf seinem Blutverschmierten Oberkörper ruhen. Alleine gehen ging schon noch ganz gut, da musste man ihn nicht noch schubsen und ihn noch mehr verunsichern. Besonders kam er sich vor wie zwischen wilden Tieren, Raubtieren, die ihn ansahen, als würden sie ihn gleich fressen wollen. Allen voran dieser Madara, der ihn von oben bis unten musterte, verunsicherte und Sachen ansprach, die ihm so gar nicht passten. Von Kyuubi wusste er, hatte ihn oft genug gehört. Besonders sein Grollen, seine schlechte Laune und sein überhebliches Lachen. Immerhin aber einer, der da war und das war gut zu wissen, auch wenn er ihn weder kontrollieren noch wirklich leiden konnte. Auch jetzt hörte er das Biju, wie es lachte und zufrieden hinter seinen Gitterstäben lag, kicherte und das nur, weil man ihn als Hure auf Zeit betitelte. Das war er keinesfalls, schon gar nicht für einen Vampir, der das mit Absicht tat, ihm Dinge aufhalste, die er normal niemals wollen würde. Das war nicht er, nicht das, was er wollte und doch sagte er nichts dazu, grummelte nur und sah Madara schweigend an. Auf der einen Seite sollte er eine Hure sein, dann noch Jungfrau. Irgendwie widersprüchlich. Aber bitte, es war eben so. Er war kein Mensch, der sich durch tausend Betten probierte, Mädchen für gewisse Zwecke missbrauchte und das nur, um mitreden zu können. "Ist eben so, dass ich es noch bin", erwiderte er daher Madara völlig ernst, zuckte sogar mit den Schultern und ging gar nicht erst auf Sasuke ein und ob es dem geschmeckt hatte. Ohne war das etwas, wo er nicht mitreden konnte, wollte und Blut war etwas, was er im Leben niemals freiwillig trinken würde. Was aber genau Itachi jetzt von ihm wollte, ein Rätsel, ebenso allesamt, die in der Küche waren, sich Vampire schimpften und doch war Itachi ihm am wenigsten geheuer. Der war viel zu dicht, zu nahe und Naruto fühlte sich einfach nur unwohl, wollte, dass er verschwand und ihn in Ruhe ließ. Sollte er mit Madara spielen, ihm nicht irgendwelche beschissenen Worte ins Ohr plappern, von denen er ohnehin keine Ahnung hatte und die ihn schlicht nicht interessierten. So oder so würde ihn irgendwann einer von denen aus dem Weg schaffen, umbringen und das auf eine Art, die einem Ninja nicht wirklich würdig war. Gestorben im Kampf klang doch besser, ebenso an Altersschwäche, aber ausgesaugt und einfach liegen gelassen war nicht gerade der Tod, den man sich wünschte. Ach was, damit hatte er ja nun wirklich nicht gerechnet. Schon gar nicht damit, dass Vampire weitaus schlimmer als ein Biju sein könnten. Schicksal hin oder her und daran rütteln konnte er nicht mehr. Ausgesaugt und liegengelassen. Was passierte überhaupt mit seiner Leiche? Nach Konoha würde man diese sicherlich nicht bringen, eher wohl einfach irgendwo vergraben und dann wäre er wie alle anderen Opfer vergessen. Wozu sollte er da noch reden. Gefragt hatte keiner etwas, nur gesagt und daher würde er sicher auch von sich aus nichts sagen, drehte sich lieber seitlich und besah sich den Vogel auf dem Sims. Ein besonderer Vogel, einen, den er nie zuvor gesehen hatte, aber dennoch wusste, was genau es für einer war. Ein Phönix. Jene Vögel, die aus der eigenen Asche wiederauferstanden und ihr Leben von vorn begannen. „Nicht jeder Mensch ist ein Monster. Es gibt sogar Menschen, die schützen Tiere, leben im Einklang mit ihnen und dann gibt es jene, die sogar gemeinsam mit ihnen kämpfen." Naruto hatte nie einem Tier irgendwas getan, sie immer respektiert und in Ruhe gelassen. Ebenso würde er den Vogel nur ansehen, auch wenn er faszinierend war, sich nicht an ihnen störte und selbst dieser Tobi schien die Finger von ihm zu lassen, warf lieber Madara ein Shirt zu, was dieser jedoch nicht anzog. Bitteschön, seine Sache. Er sah weiterhin den Phönix an, lächelte sogar und legte den Kopf schief. „Er hat gar keine Angst vor euch und ebenso vor mir." Ob er spürte, dass er anders war, Tiere respektierte? Vielleicht aber war er auch vorsichtig, vertraute nicht und damit hätten sie beide etwas gemeinsam. Naruto vertraute keinem im Raum. Nicht mal Sasuke, der zwar nichts Schlechtes gesagt hatte, aber dennoch ein Vampir war und ihn zudem als seinen Besitz ansah. Sollte er das ruhig denken, er selber sah sich anders, als Mensch, der irgendwann den Löffel abgab und nicht wieder aus der Asche auferstehen und als Untoter herumlaufen würde. Ein Lachen, bei dem man nicht wusste, ob es natürlich oder falsch war, erklang. Anscheinend hatte niemand im Raum Naruto geglaubt, wie der sagte, dass es gute Menschen gab. Madaras Lachen verstummte, bis er wieder ernst wurde. "Die Wesen, bis auf einige Ausnahmen, die noch auf dieser Welt leben, haben mit uns Frieden geschlossen. Sie tun uns nichts und wir ihnen nichts. Sie wissen, dass sie in Sicherheit sind, wenn wir beisammen sind und haben auch vor Kyuubi keine Angst. Du jedoch, du bist genauso wie alle anderen Menschen, Abschaum." Er behielt den harten und rauen Tonfall bei, warum sollte er auch einen Menschen anlügen, der eh dem Tode geweiht war. "Ich lebe nun schon so lange auf dieser Welt, länger als du zu gedenken magst. Habe gesehen wie alles starb und erneut wiedergeboren wurde. Wie Kriege und Schlachten geführt wurden, aber weißt du was, ich noch nie gesehen habe seitdem die Menschen existieren? Frieden." Seine Stimme veränderte sich schlagartig, wurde etwas deutlicher und strenger, bis er ihn wieder nah an sich heranzog, es sich anfühlte, als würde er ihn einsaugen und in einer anderen Welt frei lassen. Nebel schien Naruto zu umwerben, heißer, viel zu heißer Nebel, der einen zu verbrennen drohte. Lodernde Flammen umgarnten sie, hetzten gegen ihre Haut und an ihre Schleimhäute bis sie in die Kälte fielen. Es war eine eisige Nacht, das einzige, was man hörte, war das Geschrei von einem kleinen Kind. Es sah anders aus, die Häuser waren kleiner und die Dächer aus Stroh, sodass es einem vorkam, als würde dies schon viele Jahrhunderte zurückliegen. Madara stand neben Naruto und auch Sasuke wurde mitgenommen. Dieser hasste es wie die Pest, am liebsten hätte er alles vergessen, was jemals vorgefallen war, doch zwang er sich dazu, denn er wollte diesen Hass behalten, denn dies war das einzige, was ihn stärker machen konnte. Er schritt voran und öffnete die schwere Holztür welche zu einem mit dem Kamin beheizten Wohn und Schlafzimmer führte. Es roch nach Kräutern, nach feuchtem Holz und nach Blut. Eine Frau, welche auf dem Bett kniete, hatte anscheinend frisch ein Kind geboren, doch weinte sie, weinte so bitterlich. Kurz sah sich Madara das Schauspiel an, bis er sicherging, dass Naruto hinsah und er somit reden konnte, ohne mit der Wimper zu zucken. " Mutterliebe sollte doch das reinste und das wertvollste der Welt sein, oder" ein Grinsen durch zuckte sein Gesicht, ein Grinsen welches jeden Schmerz und jede schlechte Erinnerung verstecken konnte. Die dunkelhaarige Frau holte zitternd ein Dolch unter ihrem weißen Kopfkissen hervor und hielt es mit beiden Händen über den jungen, noch blutigen Leib des Kindes. Tränen und ein hasserfüllter Blick traf das junge Wesen, welches schreiend auf der Matratze lag und den Blick zu seiner Mutter gerichtet hatte. Nur wenig Blut spritzte aus der Wunde, als sich die scharfe Klinge in die weiche Haut gebohrt hatte, direkt das Herz traf und das Kind so zum Schweigen brachte. Jedes Leben verließ das kleine Wesen, bis sich endlich der Dolch herausgezogen wurde und der Blick von der Kindsmutter sich nach unten richtete. "Das war mein Kind. Geboren von einer Sterblichen. " Madaras Stimme war ruhig und kalt, doch sah er mit seinen gemustert roten Augen kurz Naruto an und ließ diesem nicht einmal Zeit etwas zu der Situation zu sagen, darauf bestand er auch nicht. Schnallte mit seiner Hand hervor und ließ den heißen Neben wieder Naruto umgarnen. Sasuke stand ganz dicht hinter Naruto als sie auf der Spitze eines Berges standen und zu dem brennenden Dorf hinunterblicken konnten. Warum machte Madara das alles? In Sasukes Augen war das Zeit und Kraftverschwendung. Man konnte von oben erkennen, wie ein Rudel von unglaublich großen Wölfen von einem Streittrupp Menschen und auf gehörnten Pferden ritten. So als würden sie Jagd auf etwas machen, doch auf was? Kapitel 9: Past --------------- Sasuke stand ganz dicht hinter Naruto als sie auf der Spitze eines Berges standen und zu dem brennenden Dorf hinunterblicken konnten. Warum machte Madara das alles? In Sasukes Augen war das Zeit und Kraftverschwendung. Man konnte von oben erkennen wie ein Rudel von unglaublich großen Wölfen von einem Streittrupp Menschen flohen,welche Rüstungen trugen und auf gehörnten Pferden ritten. So als würden sie Jagd auf etwas machen, doch auf was? Die Haare von dem Trio wurden nach vorne geweht als ein Schwarm Drachen, dazwischen Greife über sie hinweg flogen aber die Menschen von Oben noch nicht angriffen. Auch Sasuke und Itachi ritten damals auf einem Drachen, es war eine Zeit an dem sich die Menschen mit den Schattenwesen verfeindet hatten, weswegen Krieg herrschte. Aus den Wäldern kam eine Gruppe welche aussahen wie die Nymphen welche Sasuke Naruto gezeigt hatte, doch waren diese viel größer, größer und noch viel schöner als die, die sie gesehen hatte. Es schien so, als würden die Waldwesen Frieden schließen wollten, händigten sogar dem Truppenführer eine Schriftrolle aus, welche wie ein Vertrag aussah. Jedes Wesen würde Kämpfen, würde Kämpfen und alle um sich herum und den Wald schützen. Doch wozu? Wozu musste man alles zerstören, warum musste man alles und jeden auslöschen nur damit die eigene Art, die eigene Rasse alleine herrschen konnte? Sie hätten doch miteinander wie damals leben können anstatt gegeneinander. Sasuke welcher auf einem braunen, mächtigen Drachen ritt, sah abgesehen von der Kleidung genauso aus wie jetzt, nur hatte er dort ein glitzern in den Augen, welcher er zu dieser Zeit schon längst verloren hatte. "Menschen sind niemals gut", kam es von Madara, der mit ansah wie der Truppenführer auflachte und blitzschnell das Messer zog, um die Nymphe vor ihm zu enthaupten. "Sie haben sich Jutsus angeeignet, welche sie noch mächtiger macht. Wir waren damals bei weitem noch nicht so stark und kampfbereit wie jetzt, so etwas wie dort unten würde uns nie wieder passieren. " Ein Gekreische war zu hören welche von den bunten Wesen auskam und auch Sasuke und Itachi sahen schockiert aus als, ob sie nicht geglaubt hätten, dass das Friedensangebot scheitern würde. Der Sasuke welcher immer noch nah hinter Naruto stand, sagte nichts dazu, sondern sah kühl auf das Szenario hinab. Die Greife flogen zu den Menschen hinab, griffen sich einige um mit diesen sich wieder in die Höhe zu schwingen damit sie sie fallen lassen konnten, einige wurden abgeschossen und vielen wie Steine vom Himmel, so als, ob sie Vögel wären, welche bei der Jagd erlegt wurden. Und auch obwohl Sasukes Drache heißes Feuer auf die Menschen hinab schoss, schien das erstmal keine Wirkung zu haben, da sich ein Schutzschild bildete, die Angreifer schützte und doch das Dorf weiter zerstörte, weshalb Sasuke erst einmal die Hände von Oben gebunden waren. Immer mehr Feuerbälle und Pfeile wurden geschossen, Pfeile, welche die Waldkreaturen trafen, die nicht einmal bewaffnet waren, um sie sich in den ewigen Schlaf zu schicken. "Das sind deine ach so geliebten Menschen. Alles, was anders ist, muss vernichtet werden", sprach Madara in die lodernden Flammen hinein. "Sie sehen immer nur sich selbst und auch wenn sie mit anderen Tieren kämpfen, es geht schlussendlich nur um Vernichtung." Abschaum waren einige Menschen vielleicht schon, aber nicht jeder, der ein Mensch war, war auch gleich mit allen anderen zu setzen. Da konnte dieser Madara so viel lachen und erzählen wie er wollte. In einem Punkt hatte er jedoch recht. Frieden war etwas, was er selber nie gesehen hatte, nur Hass und krieg und die Zerstörung Konohas durch das Kyuubi. Jener Tag, an dem dieser in ihm versiegelt wurde, sein Leben schlagartig veränderte und ihn in Einsamkeit hatte leben lassen. Ohne Eltern und ohne Freunde. Nur Blicke, die ihn ansahen, als sei er die Ausgeburt der Hölle. Gemieden von allen und erst sehr viel später hatte er wenige Freunde gefunden und sie wieder verlassen. Nicht gewollt, aber er hatte sie verlassen. Naruto seufzte schwer, bekam kaum etwas um sich herum mit, nur Nebel, der heiß sich um ihn legte, Bilder zeigten, die er nicht sehen wollte. Darunter ein Kind, ein Säugling, der gerade geboren war. Wie bei ihm selber, nur mit einem gravierenden Unterschied. Seine Mutter wollte nicht sterben, hatte ihn in die Obhut des Hokage gegeben und diese Frau? Kaltblütig und grausam. Nicht mal ein paar Minuten alt und schon war dieses winzige Lebewesen tot. Mutterliebe? Er kannte sie nicht, aber so konnte diese nicht aussehen und Naruto schluckte schwer bei dem Anblick des toten Kindes. Er hätte schreien können, fluchen und toben. Das war keine Mutter, das war eine eiskalte Kindsmörderin. Mehr nicht. Zu sagen gab es von seiner Seite auch nicht viel, der Anblick hatte gereicht und Naruto war froh, dass seine Mutter ihn gerne gehabt und großgezogen hätte. Kakashi hatte ihm das immer wieder gesagt, ebenso Tsunade und Jiraya. Das Bild veränderte sich, das Kind verschwand und Wölfe tauchten vor ihm auf. Drachen und erstaunt diese zu sehen, sah Naruto auf, musste aber schnell schlucken, da er erkannte, dass sie mitten in einem Kampf waren. Drachen fielen, dazu wurden andere sehr viel schönere Wesen getötet und das alles aus der Hand eines Menschen. Warum? Wozu das Ganze? Neid? Naruto wusste es nicht, war zu spät geboren und das in eine Zeit, wo viele einfach nicht mehr unter ihnen weilten. Abgesehen von Vampiren und wenigen Wesen, die sich versteckt hielten. „Ich bin nicht wie diese Menschen." Nein, so war Naruto nicht. Er liebte Tiere, besonders Kröten und auch Kyuubi war so etwas wie ein Tier, was jedoch laut Menschen gefährlich und unberechenbar war. Am Ende war es nur missverstanden, aber gefragt hatte er das Biju nie. Wieder seufzte er, dann aber grummelte er und sah Madara an. Er hatte genug, es reichte und nicht jeder war gleich und sollte in einen Topf gesteckt werden. Das könnte er genauso tun, alle Vampire über einen Kamm scheren und am Ende waren sie gleich, töteten Menschen und das nur um zu leben. So wie der Mensch zum Leben seine Nutztiere verzerrte. „Ihr seid nicht besser. Ihr mordet, ihr betreibt Gehirnwäsche und stellt euch als etwas Besseres hin. Es mag traurig sein, was geschehen ist, aber dafür kann weder ich etwas, noch jene, die nach mir geboren wurden und es werden." Es waren die Alten, der Rat und einige andere Ninja, die den Hals nicht voll bekamen. Kinder und Kindeskinder aber waren unschuldig, wurden in diese bereits zerstörte Welt hineingeboren und waren Teil eines Krieges, den sie nicht wollten. Sasuke hörte kaum mehr Naruto, denn seine Augen waren auf das Wesen gerichtet, welches von den Menschen angeschossen wurden. Das Wesen, welches er seinen besten Freund nannte. "Die Jagd hat nur aufgehört, weil die Jahre vergangen sind und die Menschen nicht mehr an unsere Existenz glauben. Sie stellen uns nun als romantische Figuren dar, welche sich vegetarisch ernähren oder nur beim Sex trinken. Aber womöglich hast du recht, wir sind nicht besser als die Menschen. Doch haben wir nie aus Spaß oder wegen Rassentrennung getötet. " Madara wollte weiter sprechen, doch wurde er von Sasuke das erste Mal unterbrochen. " Ich denke, das reicht", gab dieser von sich, denn obwohl Madara sein Herz nicht mehr in der Brust trug, hatte Sasuke seins sehr wohl noch und wollte den Tod seines Freundes nicht noch einmal mit ansehen müssen. "Naruto", begann er." Es ist mir egal, was du von uns denkst, und es ist mir egal, was oder wen du verteidigst, manche Dinge ändern sich nie, somit auch nicht die Beziehung welche alle Schattenwesen mit den Menschen haben." Der Nebel sog sie wieder ein bis sie schließlich wieder neben Itachi in der Küche standen, welcher entspannt sich ein Glas Wein erneut auffüllte. Natürlich gab es unter ihnen Ausnahmen, zum Beispiel Vampire, welche sich mit Menschen paaren, das jedoch war selten und in den Fällen outeten diese sich nicht als solche. Sonst herrschten zwei Möglichkeiten: Hass oder Angst. Weiteres existierte nicht mehr. Man konnte keine Erinnerungen aus den Gehirnen löschen, konnte nichts vergessen nur, weil es verjährte und vor allem konnte man keine Tote mehr zum Leben erwecken. Auch neue Schattenwesen wurden geboren, doch mieden diese automatisch die Menschen, verstecken sich und erzählten sich gegenseitig Gruselgeschichten über die Menschen, damit man denen ja nicht zu nahe kam Itachi schritt kurz an Madara heran und küsste diesen als er bemerkte, dass dieser nachdenklich wirkte. Es war ihm egal, dass sie zum gleichen Clan gehörte, er gehörte an die Seite seines Partners und das ist das einzige, was für ihn zählte. Die Vampire waren von alles Kreaturen dem Menschen wohl am nächsten, doch was war das, was sie trennte? Sasuke wusste, dass er niemals bei den Menschen wieder leben könne, viel zu groß war der Drang zu töten, doch tötete er nicht wie die Menschen damals aus Rassentrennung, sondern weil er plötzlich verbitterte und die einzige Befriedigung im Blutbad sah. Vor wenigen Tagen, dachte er noch das Naruto unkompliziert sei, doch hatte er sich wohl in diesem getäuscht. Madara erwiderte den Kuss, hielt Itachi aber nicht auf als dieser wieder zum Wein ging. "Du bist ein lustiger Kerl", sagte der Langhaarige ruhig als er sich wieder auf den Stuhl setzte. "Ihr werdet bestimmt euren Spaß bis zum nächsten Blutmond haben." Sasukes Augen trafen die von Madara, zwar senkte er seinen Blick nicht, doch schien es auch nicht so als würde er ihn gerne erwidern. Lieber wollte er jetzt an nichts denken, denn es war womöglich mehr Folter für ihn als für Naruto diese Bilder gesehen zu haben. Wenn er tatsächlich ruhten, so ruhte wie die letzte Nacht so träumte er schlecht, träumte von genau solchen Bildern, von Kriegen und von dem Tod. Schon oft hatte er darüber nachgedacht es Tobi und Madara gleichzutun und sich einfach das Herz entfernen lassen, doch liebte er die Wollust, die Wärme und sein Herzschlagen, wenn er grade auf der Jagd war, dies waren die Sachen, welche sein Leben lebenswert machten. "Naruto, Wein? ", unterbrach Itachi die darauf folgende Stille und scherte sich nicht mehr darüber was vorgefallen war. Ihm war bewusst, dass Madara einst einen Menschen liebte, sie und das Kind waren auch der Grund, warum dieser sich das Herz herausgeschnitten hatte und doch verübelte er niemanden etwas. Es war noch vor einer Zeit gewesen, wo er noch klein war und wusste, dass man in den Jahren nicht nur ein Partner haben konnte. Auch der Phönix war nicht mehr zu sehen, nur noch ein kleiner Haufen Asche wippte gemächlich im Wind umher. Tobi hatte es sich mit seinem vermummten Partner auf den Küchenstühlen gemütlich gemacht und stütze sich mit einer Hand am Kinn ab, indem er seinen Ellbogen auf die Küchenplatte abstürzte. "Tobi will", mischte er sich bei der Frage ein, sah aber sein Partner an, welcher nur da saß und weiterhin meinte im Haus den Umhang tragen zu müssen. "Mach nicht den Fehler und vertrau einen Vampir, Junge", richtete sich die tiefe aber warme Stimme an Naruto. " Oh- du verletzt meine Gefühle", wisperte Tobi und griff sich gespielt nach seinem Herzen. Madara blickte nur geduldig zu dem Gast hinüber, welcher sich leider in der letzten Zeit öfters blicken gelassen hat. Lila Augen, blickten unter der Kapuze hervor und trafen genau in die blauen Augen des anderen, die so aussahen wie von einem Reh, welches mutig genug war wegzulaufen, obwohl es genau wusste, dass die Jäger dieses schnappen würden. Er jedoch lehnte sich zurück und unterbrach somit den Augenkontakt. Er selbst war kein Vampir, doch wusste er, dass wenn Naruto nicht nachgab und weiterkämpfte dieser so viel bessere Überlebenschancen vor allem bei Sasuke hatte. Der jüngste Uchiha mochte Spiele, mochte es, wenn seine Beute davon lief, sich wehrte und man sich gegenseitig in Ekstase bringen konnte – nur so hatte diese eine verlängerte Lebenszeit. Opfer, welche sich kaum bis gar nicht wehrten, brachte er sofort um. Und selbst wenn etwas vorfallen würde und Naruto am Leben lassen wolle, könnte er diesen niemals wieder herauslassen. Er konnte und durfte nicht nur an sich denken, denn Naruto wusste von den Vampiren, somit war er ein Gefahrenpol für jeden. Sasuke war einfach nur still, er wollte nicht mehr reden, wollte sich grade auch nicht mit anderen auseinandersetzen – was hatte sich Madara auch eingebildet ihn dahin mitzunehmen. Beinahe wäre er gestorben, hatte keinen Sex bekommen da er unterbrochen wurde, musste sich mit Itachi und Madara abgeben und musste dann auch noch zu sehen wie Angehörige seiner Familie starben, schlimmer konnte es dann auch kaum mehr kommen. Vielleicht würde er nachher baden gehen oder tatsächlich sein Zimmer lüften damit es nicht mehr so schwer nach alten Holz und Büchern roch. Nur, weil man aufgehört hatte zu glauben, klang nicht nur traurig, sondern auch ungerecht. Ebenso die Vorstellung, wie sich einige Menschen Vampire vorstellten. Romantisch? Wo und wann? Wer so dachte, der war noch keinem Vampir begegnet oder hatte eine seltsame Denkweise. Wobei er sich schon fragte, ob nicht auch andere Menschen bereits Vampire gesehen aber nicht überlebt hatten. Gut möglich, immerhin waren sie mehr oder weniger Futter und da konnte Sasuke noch so nett sein, sagen, es würde reichen. Es reichte noch lange nicht, jedenfalls ihm nicht und da war es ihm egal, wer welche Beziehung mit wem hatte und warum. Er war nicht die Anderen, keiner von denen, der andere getötet hatte oder es überhaupt in Erwägung zog. Es stimmte ihn einfach nur traurig, aber das ansprechen würde ohnehin nichts bringen und verschwendete nur seine wenige, noch für ihn, kostbare Zeit. Ihm war es nur recht, dass sie zurückkehrten, sich in gewohnter Umgebung wiederfanden und auch, wenn Itachi und Tobi noch da waren, fühlte er sich in der Küche dann doch wohler, als wäre er mit irgendwem von ihnen alleine. Das änderte sich auch nicht mit den Worten, er sei lustig. Zwar war er das aber nicht immer. Eher laut, chaotisch und gerne auch mal Tollpatsch. Lustig selten, aber vielleicht half da ja auch der Wein, auf den ihn Itachi ansprach. Sollte er den nun wirklich trinken, beziehungsweise annehmen, wenn nicht mal drei Meter weiter jemand am Tisch saß, der der Meinung war, er solle nicht den Fehler machen, einem Vampir zu vertrauen. Naruto sah diese Person einige Zeit an, erkannte aber nicht viel, außer den Augen, die sich wieder abwandten und ihn nachdenklich machten. Was konnte schon groß mit einem Glas Wein passieren? Entweder vertrug man diesen nicht oder aber irgendwas wurde untergemischt. Beides musste Naruto wohl in Kauf nehmen, wenn er nicht unhöflich sein und Itachi den Wein abschlagen wollte. „Schön, ich nehme ein Glas Wein", erwiderte er dem Älteren, sah es aber dennoch vor lieber zu stehen, da ihm hier eindeutig ein paar Blutsauger zu viel waren. Setzen konnte er sich später noch in Sasukes Zimmer, wahlweise aber auch legen, falls er den Wein so gar nicht vertrug, den Itachi ihm bereits in einem Glas herüberreichte und das, ohne eine Miene zu verziehen. Aus dem wurde man genauso wenig schlau, wie aus Sasuke. Komischer Haufen an Blutsaugern, aber allesamt nicht zu unterschätzen. Kurz steckte Naruto buchstäblich die Nase ins Glas, roch an dem Wein und doch roch dieser normal. Weder süß, noch bitter. Herb oder trocken konnte er demnach sein, aber Weinkenner war er nicht, trank ab und an ein Bier und das auch nur in Gesellschaft und selten alleine. Schon gar nicht bei Kummer oder Frust. Vorsichtig nahm er einen Schluck, schmeckte die Süße der Traube und doch hatte er einen trockenen Nachgeschmack. Nicht zu trocken, gerade richtig und nachvollziehbar, dass Itachi diesen wohl besonders gerne trank. „Ein bisschen trocken, aber sonst nicht schlecht", gab Naruto leise zu, nahm einen weiteren Schluck und auch dieser hatte diesen leicht herben Nachgeschmack, der sich im hinteren Teil des Gaumens bemerkbar machte. Kurz um, ein guter Tropfen, der die Sinne kitzelte. Den Blick zu der verhüllten Person schweifend, legte er den Kopf schief und blickte diesen nachdenklich an. Menschlich war er, aber die Augen. Waren die normal? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Hinata hatte auch so seltsame Augen, was aber Gründe hatte und sicher war es bei dieser Person das Gleiche. Dennoch waren sie interessant anzusehen, nicht so dunkel wie die der hier anwesenden Vampire, die allesamt dunklem, fast schon schwarze Augen hatten. Ein leises, immer wiederkehrendes Knacken war kaum hörbar auf dem Fenstersims zu vernehmen. Durch den sachten Wind wirbelte die Asche, welche sich niedergelegt hatte auf und tanzte den Tanz der Wiedergeburt. Das Knacken wurde immer lauter, erinnerte eher an ein Zischen und gab rote Funken von sich. "Oh", kam es überrascht von Tobi, welcher zu dem Spektakel sah, indem er sich umdrehte und weiter die Worte aus seinem Mund sprudeln ließ. "Es ist so weit. Tobi wünschte auch, er könnte immer wieder sterben." Schöner als man es jemals in einem Buch lesen konnte, schöner als es jemals in einem Film dargestellt worden war, ereignete sich dieser besondere Moment, an dem der Phönix aus der Asche stieg. Rüttelnd und an seinem Gefieder zupfend, breitete er seine mächtigen Schwingen aus und ließ einen seine Schönheit betrachten. Phönixe waren zwar ruhige und starke Gesellen, doch waren sie ebenfalls mächtig von sich selbst überzeugt. Nur Itachi ließ sich nichts von dem Geschehen anmerken und verschwendete nicht einmal einen Blick an die Kreatur, welche man so selten sah, denn er trank sein Glas leer und schritt erneut zu Madara, welcher seinen Blick auf Naruto ruhen hatte. Beinahe schon überraschte er diesen mit einem Kuss auf die Lippen, strich ihm einmal mit seiner schlanken Hand über die Brust und verstörte dabei kurz den Druck auf die Lippen. Madara sah nun von Naruto weg und schloss seine Augen halb als er die zarten Lippen auf den seinen spürte und erwiderte sie ohne auch nur jemand anderen einen weiteren Blick zu würdigen. "Ich muss los" hauchte der jüngere Uchiha in den Kuss und biss diesen sanft in die Unterlippe. Madara konnte es einfach nicht lassen und zog den schmaleren Körper an sich heran um einmal über dessen Hintern zu gleiten, welches nur dazu führte, dass Itachi kurz grinste, sich dann aber entfernte. Das Oberhaupt musste nichts mehr sagen, denn sein Blick sprach Bände – er war immer besorgt, wenn jemand aus seinem Clan in das Dorf ging, dort waren viele Menschen und somit viele Gefahren. Doch hatte sich Itachi einen hohen Platz bei den Anbus erkämpft und diente somit direkt den Hokage. Damals vor nicht allzu langer Zeit, stellte er sich als Shinobi den Ältesten und vor der Hokage vor, kämpfte, trainierte und besiegte jeden Gegner und wurde dadurch zu einem starken Krieger des Dorfes ohne jemals seine Maske, abgesehen vor der Hokage, abgenommen zu haben. Sasuke jedoch interessierte als dies jedoch nicht, er wusste, dass sein Bruder irgendwann von der Mission wiederkam und das reichte ihm, jetzt nämlich hatte er nur Augen für den Wein welcher von Naruto getrunken wurde. Wie die kalte, dunkelrote Flüssigkeit dessen Kehle hinunterfloss und der Alkohol sich in dessen Blutbahn kämpfte. Wie Naruto wohl aussehen würde, wenn dieser Blut trank? Den Blick eines Raubtieres verlor er jedoch schon nach kurzer Zeit als der maskierte seine Hand auf die Tischplatte legte aber ansonsten nichts weiterhin von sich gab, zwar kannten sie sich seit einigen Jahren, doch wusste er nie so recht wie er mit solch einer Gestalt umzugehen hatte. Tobi war da ganz anders, anscheinend schätzte dieser die Vorzüge des Maskierten, ob dieses jedoch auf Gegenseitigkeit beruhte, wusste er nicht. Sehnsüchtig hatte Tobi Madara angeschaut, doch wanderten seine Augen zu dem Vermummten und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Ich will auch trink -", fing er an, doch wurde er mit harschen, strengen und direkten Worten unterbrochen, welche sich anhörten wie das Schlagen einer Kirchturmglocke. "Wenn du das machst, töte ich dich." Als der Uchiha diese Worte vernahm, löste sich sofort die Hand von dem anderen und ließen ihn in Ruhe. Dieser hasste es, hasste es in der Öffentlichkeit berührt zu werden und auch nur die Vorstellung, jemand würde an seiner Haut kleben und sein Blut trinken, brachten diesen zum Würgen. Doch nichts regte sich in seinem Gesicht, alles blieb starr und kalt unter seiner Kapuze, so als wäre dieses in Stein gemeißelt wurden. Kapitel 10: Torture ------------------- Lange noch ruhte Narutos Blick auf der Person mit lila Augen, ehe er sich dem Knacken zuwandte, welches am Fenster zu hören war. Der noch letzten Hauch von Asche wirbelte sanft im Wind und nun war auch Naruto klar, was sich da vor seinen Augen abspielte. Der Phönix würde aus der Asche wiedergeboren werden, zu neuem Leben auferstehen. Ein spannender Anblick, einen, den er nie vergessen würde. Naruto hielt gespannt den Atem an, besah sich das Schauspiel, welches atemberaubend für ihn war. Erst noch ganz klein, dann aber öffneten sich die Flügel und das Gefieder wurde von den letzten Resten Asche befreit. Naruto fand ihn wunderschön, sein gesamtes Erscheinungsbild wirkte so unrealistisch und doch real. Naruto blendete die gesamte Küche aus, ebenso Sasuke und sogar Itachi, der sich Madara genähert hatte und mehr oder weniger mit diesem spielte. Einen Phönix zu sehen war schon traumhaft, diesen aber wiederauferstanden zu sehen, war doch etwas anderes. Ein Anblick, der sich tief in ihn eingebrannt hatte. Noch einen Schluck Wein trinkend wandte er aber dann doch den Blick ab, sah skeptisch zu Tobi und musste leise lachen. Dafür, dass er angeblich ja nur Blut aus dem Kühlschrank trank ... Naruto hörte augenblicklich auf zu denken und sah mürrisch zu Sasuke. Von wegen, der trank das Zeug nur aus einer Konserve, der trank das sehr wohl ganz offensichtlich auch anders. Auf genau die gleiche Weise, wie andere Vampire auch. „Arsch!", fauchte er Sasuke daher an, stellte das Weinglas auf dem Tisch ab und schritt galant zu einer der Schubladen. „Du hast gesagt, er würde nur kaltes Blut trinken. Hast du mich etwa angelogen?" Eine Antwort wartete er nicht ab, öffnete die erste Schublade und zog aus dieser eines der Messer raus. „Er will trinken? Er soll trinken", knurrte er leise, nahm sich das Messer, welches ziemlich scharf aussah, schnitt sich damit in den Finger und schritt langsam auf Tobi zu. Vor ihm blieb er jedoch stehen, streckte die Hand mit dem blutenden Finger aus und doch sah er ihn nicht an, sondern eher Sasuke und das mit einem Blick, der Bände sprach. Die Welt schien in diesem Moment stehen geblieben zu sein, denn nur das Tropfen des Blutes auf dem Boden war zu hören. Es stimmte, dass Tobi meist nur kaltes Blut trank, doch lag es nicht daran, dass er kein Frisches mochte, sondern nur, weil abgepacktes einfach praktischer war. Jeder Vampir dieser Welt hätte wohl nicht "Nein" zu einer potenziellen Futterquelle gesagt. Die Stimmung kippte schlagartig und jeder, selbst der Vermummte, sahen Naruto an. Man konnte es drehen und wenden wie man wolle, doch am Ende konnte man die Situation vergleichen, wie ein Kalb welches vor einem Rudel Wölfen stand. Madaras Blick versteinerte sich, denn auch wenn er alt und stark war, konnte er nicht verbergen was er war, schon gar nicht, wenn Itachi zuvor bei ihm soviel getrunken hatte. Tobi ging ein Schritt auf den Blonden zu, doch wurde er von einem Knall unterbrochen. Das Geräusch, wenn Kochen auf weiche Haut prallte. Sasuke stand plötzlichen zwischen Tobi und Naruto und sah verächtlich auf Naruto hinab, welcher geschockt durch den Schlag in dessen Gesicht stehen blieb. Seine Augen brannten sich förmlich in ihn ein. "Wagst du es ihn anzufassen, töte ich dich", hauchte er leise und ließ die Augen nicht von Naruto ab, obwohl er Tobi meinte. In ihm zitterte der Zorn, glühte heiß und wild in ihm wie ein Sandsturm, welcher alles und jeden mit sich riss. "Du willst also sterben?", fragte er direkt, mit einer Stimme, welche einen vermuten ließ, dass er auch noch den Rest der Barmherzigkeit verloren hatte. Mit geschickten Fingern, griff er sich das Messer welches nur noch locker in Narutos Hand lag, und rammte es ihm ohne zu zögern in die Schulter. "Du wirst durch meine Hand sterben", hauchte er und fühlte wie nun auch er angestarrt wurde. Doch machte es nichts für ihn, statt auch nur ein Funken Reue zu zeigen, grinste er und zog Naruto dicht an sich heran. So dicht, sodass sein Körper das Messer noch weiter hineindrückte. Normalerweise hätte er Blut für sich beansprucht, doch hatte er schon genug getrunken. "Schaff ihn hier weg", wies ihn Madara an, welcher nur weiter hin ruhig sitzen blieb. Tobis Gesicht hatte sich verzogen, verzogen wie das eines Tieres, welches gleich seine Beute riss. "Tobi trinkt kaltes Blut, weil kein warmes Blut hier ist. Aber du bist ja hier und willst mir deins geben" sabberte er. Das Blut Narutos tropfte von der Schulter hinab und ließ ein Geruch der Sinnlichkeit zurück, es erfüllte den Raum und spannte die Situation nur weiter an. "Na los", fauchte Madara nur und schreckte somit den Vogel auf, welcher hinaus in die Freiheit flog. Das Messer war nicht groß oder lang, weshalb es keine lebensgefährlichen Verletzungen zufügen konnte. Doch sich hier in den Finger zu schneiden, war purer Selbstmord. In ihm loderte es weiter, veranlasste ihn dazu, dass Messer hinauszuziehen, Naruto mit der freien Hand am Handgelenk zu packen und diesen mitzuziehen. Die Schneide ruhte immer noch in seiner Hand, denn er wusste, dass er damit noch Spaß haben würde. Sasuke war ein Egoist, wohl wie all die anderen Vampire. Nie teilte er und schon gar nicht sein Eigentum. Also was erlaubte sich Naruto? Wollte dieser ihn demütigen? Doch wollte er nicht daran denken, jetzt würde er Naruto das zeigen und spüren lassen, was Strafe bedeutete. Nichts geschah, keiner bewegte sich und doch sahen ihn alle an, als hätte er etwas Furchtbares getan. Klar, er hatte sich in den Finger geschnitten, dazu vor Vampiren und das war leichtsinnig und in vielen Augen einfach nur dumm gewesen. Naruto aber kümmerte es nicht, er sah zwar, wie Tobi einen schritt auf ihn zuging und das schon lauernd, aber Sasuke war dann doch schneller, schlug ihm mitten ins Gesicht und das so fest, dass er nach hinten taumelte. Sich die Wange haltend sah er Sasuke an, verzog das Gesicht und grummelte unter den brennenden Schmerz, der sich heiß auf der Haut anfühlte und wie Feuer brannte. Mit einer Ohrfeige hatte er dann doch nicht gerechnet, besonders mit keiner, die so heftig war und extrem nach brannte. Noch immer rieb er sich die Wange, zog eine bockige Schnute und sah Sasuke wütend an. "Ich hasse Lügen und du hast mich ..." Die Worte blieben ihm im Hals stecken, ebenso wie das Messer, welches sich durch seine Haut bohrte und auf den Knochen am Schlüsselbein traf. Zischend sog er die Luft ein, spürte die Klinge und doch sah er Sasuke noch immer an, als würde es ihm nichts ausmachen. „Durch deine? Tzzz ..." Wovon träumte der bitte? Durch seine Hand, eher durch den Verlust von Blut und das war keine Hand, sondern zwei Zähne und ein Mund. Nichts mit ... Wieder zischte er auf, drückte sich das Messer noch tiefer in seine Haut, sein Fleisch und wäre das nicht schon schlimm genug, hörte er Madaras fauchende Stimme, die beinahe schon bedrohlich und schmerzhaft in den Ohren klang. Mehr aber schmerzte seine Schulter, die Wunde, die klaffte und aus der unbarmherzig die Klinge herausgezogen wurde. Damit aber nicht genug. Sasuke packte ihn am Handgelenk, drückte regelrecht zu und zerrte ihn wie ein Stück Vieh hinter sich her. Beschweren half da nichts, die Suppe hatte er sich eingebrockt, musste sie demnach auslöffeln. „Zerr nicht so, ich kann auch alleine gehen", maulte er aber dennoch, stolperte mehr oder weniger durch den dunklen Flur, durch den er hastig gezogen wurde. Wie zu erwarten stieß er auf taube Ohren, wurde weiter durch den Gang gezogen und letztendlich in Sasukes Zimmer gestoßen. Hart prallte er auf den Boden, war die Wucht des Stoßes einfach zu groß und viel hätte nicht gefehlt und er hätte sich am Bett den Kopf gestoßen. Sollte er einfach liegenbleiben oder doch aufstehen? Naruto überlegte, entschied sich jedoch aufzustehen und doch fasste er sich an den Kopf und taumelte. „Mist, verdammter", fauchte er, fasste sich an die Stirn und schloss für einen Moment die Augen, um den Schwindel loszuwerden, der ihn erfasste. Ein Fehler. Alles drehte sich und rasch öffnete er wieder die Augen. Übelkeit machte sich in ihm breit, dazu blutete noch immer seine Schulter, durchnässte das Shirt und lief wie ein Rinnsal über seine Brust und runter zu seinem Bauch. Schwarze Augen schienen die Dunkelheit zu zerschneiden, als Sasuke Naruto mit dem Kragen zu sich dicht heranzog und ihm gegen die weichen Lippen hauchte. "Beinahe hätte ich schon gedacht, dass du anders bist. Doch du bist wie jeder andere Mensch nur Abschaum." Es waren giftige Worte, welche passiv verletzen konnten. Oft hatte sich Sasuke damals vorgestellt ein Mensch zu sein, durch die Welt zu reisen, zu leben, lieben und dann zu sterben. Jede Sekunde des kurzen Lebens hätte er ausgenutzt und nicht wie Naruto einfach verschenkt. Beinahe berührten sich jene Lippen, denn der Uchiha wollte und musste das Gesicht vom nahen betrachten, welches sich gleich verziehen würde. Die scharfe Klinge, welche immer noch in seiner Hand ruhte, bahnte sich einen Weg zum Stoff und schob diesen leicht hoch als sie dabei auch die empfindliche Haut berührte und leicht einschnitt. Es war ihm egal, ob Naruto dem Schwindel verfiel, beinahe wäre dies wohl auch das Beste für diesen gewesen, denn nun hätte Sasuke vor ihm zu zeigen, wie Vampire miteinander spielten. Es war kein Spiel, welches die Menschen verstanden, so etwas kannten sie unter dem Begriff nicht, denn sie kannten es unter dem Namen" Folter". Den Kragen loslassend, glitt er mit der Hand hinunter zu dessen Schulter, strich einmal mit zwei Fingern gefährlich sanft drüber, doch rammte er diese dann hinein. Das Schreien welches ertönte, durchzog seinen ganzen Körper, ließ ihn erbeben und vor Lust knurren. Sie steckten nicht drinnen, doch so weit, dass der Blonde seine Augen zu kniff. "Nenn mich nie wieder einen Lügner, wenn du nicht die Wahrheit kennst" hauchte er leise aber verständlich. In seiner Stimme war nichts mehr, was sein Verlangen oder das Sanfte beherbergte, sondern war da nur die bittersüße Gefahr welche aus jeder seiner Poren strömte. Anscheinend wollte Naruto nicht um Gnade winseln, bitten frei zu kommen oder versuchen ihn herumzukriegen. Dann sollte er auch den Schmerz ertragen. Sex war für ihn nichts was mit Liebe oder Geborgenheit in Verbindung gebracht werden musste, für ihn war es lediglich ein netter Zeitvertreib. Ein Zeitvertreib in dem er gut drin war. Ohne den Blonden aussprechen zu lassen, zog er seine Finger hinaus und schubste ihn auf das große Bett bevor er seine Hand ableckte an der Blut hinunterfloss. Kalte, erbarmungslose Augen sahen zu Naruto welcher verführerisch, gekleidet in Blut auf dem Bett lag und wild atmete. "Willst du mich töten?", fragte er mit viel zu ruhiger Stimme und warf ihm das Messer zu, welcher noch in der Hand hatte. Abschaum war er also. So, so und das nur, weil er sich in den Finger geschnitten hatte? Interessante Theorie, wie er fand und dennoch nichts sagte. Es wäre auch vergebliche Mühe, denn Sasuke schien in der Verfassung zu sein, dass er nicht wirklich reden oder gar zuhören wollte. Eher war ihm scheinbar nach spielen, er das Spielzeug, welches man jederzeit in die Ecke warf und tagelang einfach nicht beachtete. Jedenfalls dann, wenn es sich als langweilig entpuppte und kaputt war. Er war jedoch weder langweilig noch kaputt, hatte nur einen dummen , fetalen Fehler begannen und durfte sich nun selber als Spielball ansehen. Dem persönlichen von Sasuke, der Spaß daran hatte ihn mit dem Messer weiterhin zu quälen. Naruto ertrug es stumm. Vorerst. Schnitt das Messer derzeit nur Stoff, glitt brennend über seine Haut und hinterließ dennoch einen feinen, nicht allzu tiefen Schnitt. Auszuhalten, es brannte lediglich und dennoch floss eine feine Spur an Blut über seine Haut, mischte sich mit dem von seiner schulter, die gnadenlos gefoltert wurde und das mit nur zwei Fingern. Sie bohrten sich in die Wunde, entlockten ihm einen Schrei, der nicht lauter hätte sein können und an den Zimmerwänden widerhallte wie ein Echo. Zittern kniff er die Augen zu, unterdrückte die Übelkeit, den Schwindel und doch lief es ihm eiskalt über den Rücken. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn, lief seitlich an den Schläfen entlang, über seine Lippen, die dennoch staubtrocken waren. Ebenso seine Kehle, die sich kratzig anfühlte und es ihm unmöglich machte zu sprechen. Er ertrug den Schmerz einfach, auch wenn dieser ihn fast in die Knie zwang, er letztendlich jedoch auf das Bett geschubst wurde. Naruto schloss die Augen erneut, schlug sie jedoch wieder auf, da ihn erneut der Schwindel erfasste, ihn von Kopf bis Fuß erschütterte und schlucken ließ. Da warf ihm dieser Spinner tatsächlich das Messer beinahe an den Kopf und fragte allen ernstes auch noch nach, ob er ihn umbringen wollte? War er noch ganz dicht oder hatte er den Knall einfach nicht gehört? Naruto schnaubte nur, griff aber dennoch nach dem Messer und sah Sasuke herausfordernd an. „Dich töten? Nein." Er schüttelte den Kopf, lächelte und ließ das Messer spielerisch durch seine Hand gleiten. „Ich hab eine viel bessere Idee." Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, die Hand mit dem Messer hob sich und drückte sich schließlich sanft gegen seinen Hals. „Ich kann dir dein Spielzeug auch einfach kaputtmachen, dann ist es nutzlos!" Naruto erhöhte den Druck, schnitt langsam in die Haut und spürte, wie ihm das Blut über den Hals nach unten lief. Ernst, beinahe schon zu ernst sah er Sasuke an. „Spielzeuge die kaputtgehen sind mir die Liebsten und es tut so weh, wenn man daran seine Freude hatte." Ein Spielzeug, welches man zerbrach, war nutzlos. Man trauerte eine Weile, doch schenkte man dem Verlust nach wenigen Minuten keine Beachtung mehr. Mit vorerst leicht geweiteten Augen, die sich dann aber amüsiert halb schlossen, betrachtete er das Geschehen. Es war für den Uchiha diesen Anblick tilgen zu können, denn auch wenn er mit vielem rechnete, mit einem Selbstmord hatte er nicht gerechnet. Er war schnell, sehr schnell sogar, stütze sich auf das Bett und riss ihm das Messer aus der Hand nur um es ihn in die andere Schulter zu rammen. "Du musst zuhören", raunte er als er Naruto mit einer geschmeidigen Bewegung, direkt auf die andere Schulterwunde fasste und ihn somit unter sich brachte, um sich auf dessen Bauch zu setzen. "Niemand wird dich mir wegnehmen. Nicht einmal du darfst das" sprach er leise und zog das Messer wieder hinaus um die verschmierte Klinge anzusehen. Das Laken war voller Blut, genauso wie Narutos Kleidung, welche neu und frisch war, doch machte ihm das nichts aus. Seine Hände stützten sich neben Naruto ab, legten das Messer achtlos auf dessen Bauch. Ihm war klar, dass Naruto schnell heilen würde und solch kleine aber tiefe Wunden einen so starken Organismus nicht umbringen konnte. Seine Lippen berührten die schmale Wunde des Halses, leckten sanft drum herum bis er mit seiner Zunge hineinglitt. In seinen Augen war Naruto zwar mutig, aber auch durchaus nervig und leichtgläubig. Nie hätte er sich umgebracht, wenn er wüsste, dass das Leben für die nächsten Wochen, gar Monate gesichert waren. Seine Lippen lösten sich und richteten sich wieder zu Naruto, zwar nah, jedoch nicht so nah, dass es einen an einen Kuss erinnerte. Ihn durch dringend ansehen, grinste er leicht, legte seinen Arm zwischen die Lippen und biss zu. Er spürte den heißen Schmerz welcher ihn durchströmte, den Geschmack von Eisen als das Blut hinausquoll und die Härte des Knochens als er zu diesen angelangte. Dies war etwas, was ihn auch erregen würde. So setzte er seinen geschundenen Arm an Narutos Mund und presste solange drauf, bis dieser gezwungen war, diesen zu öffnen. Er wollte sehen, wie der Blonde sein Blut trank. Wie dieser vor Ekel spie und sein Gesicht verzog. In Narutos Augen war er doch ohnehin ein Monster, ein Barbar und Bastard, also warum diesem dann nicht zeigen, was er wirklich war. Anscheinend wollte der Blonde sterben, provozierte es und hatte bis dato kein Respekt vor dem was passierte, also sah es Sasuke es als seine Aufgabe, den Jungen zu erziehen. "Trink", forderte ihn auf als er auf seine Fleischwunde sah, aus der wild Blut floss, welches Naruto vom Kinn hinunterrann. Niemals würde er Naruto in einen Vampir verwandelt, dazu war er auch momentan gar nicht in der Lage, ansonsten hätte er niemals den Entschluss gefasst, ihm sein Blut anzubieten. In seiner Welt war das gegenseitige trinken von Blut nur den Partner vorherbestimmt, doch war es auch eine Sache, welche Sasuke zutiefst befriedigte. Menschen vertrugen nicht viel Blut, da es sehr Eisenhaltig war. Ebenfalls war es wohl nicht der Geschmack, welcher von Menschen so abstoßend empfunden wurde, sondern nur die Tatsache, dass es Blut war. Grinsend behielt er den Arm fest gegen dessen Mund gedrückt, doch fing er nun nebenbei an den Hals mit seiner Zunge vom Blut zu befreien. Der Blick war göttlich aber eben auch nicht echt, geschauspielert und solche hasste er noch mehr, als jene, die ihn ansahen, als sei er die Pest auf zwei Beinen. Dennoch war es ihm egal ebenso Sasuke, der sich aufspielte, ihm das Messer entriss und in die andere, unversehrte Schulter rammte. Der Schmerz war gleich, sogar unerwarteter, als zuvor in der Küche. Die Zähne biss er dennoch zusammen, sah Sasuke abschätzend an und musste dennoch lachen über das, was er sagte. Niemand nahm ihn ihm weg? Nicht mal er selber? Lachhaft und zudem kindisch obendrauf. Sagen würde er aber nichts, er lachte einfach nur und es war ihm egal, was der Andere darüber dachte oder davon halten würde. Sasuke war es vermutlich mehr noch egal als ihm, er machte ohnehin was er wollte, fragte nicht einmal, ob es ihm recht war, was er überhaupt wollte oder gar brauchte. Weiterhin stumm ertrug er die Lippen an seinen Hals, die leckende Zunge, die sich jedoch bald entfernte, man sich langsam aufrichtete und ihn mit einem Grinsen ansah. Was kam jetzt? Warum zur Hölle biss er sich jetzt selber, noch dazu so tief, dass er anfing zu bluten? War er jetzt ganz am Durchdrehen? Noch bevor er fragen konnte, spürte er den blutigen Arm an seinen Lippen, wurde gezwungen den Mund zu öffnen und zu trinken. Ernsthaft? Zwar hatte er sich selbst schon mal den blutigen Finger in den Mund gesteckt, aber das war sein eigenes Blut und nicht das von jemand anderem. Innerlich schüttelte er sich heftig, schmeckte den metallischen Geschmack auf der Zunge, spürte die ersten Tropfen Blut, die warm, beinahe schon heiß in seinen Mund flossen. Ekel überkam ihn, ebenso Übelkeit, die sich schleichend durch seinen Magen kroch und doch entkam er dem Rinnsal an Blut nicht, der mehr und mehr seine Speiseröhre runterfloss. Aschfahl im Gesicht rührte er sich keinen Millimeter. Erst, als er einen Geschmack vernahm, den Geschmack von Magensäure, dem warnenden Hinweis, dass er sich übergeben musste. Heftig ruderte er mit den Armen, ignorierte den Schmerz dabei und rollte sich auf die Seite, nur um sich die Hand vor den Mund zu schlagen. Viel half es nicht, das Gefühl wurde schlimmer, der Inhalt seines Magens drehte sich um, wollte raus und das so schnell, dass er es nicht mal mehr aus dem Bett schaffte. Ein beißender Geruch stieg Sasuke in die Nase und breitete sich im Raum aus. Schnell zog der Dunkelhaarige sich zurück und auch den noch blutenden Arm hatte er an seine Brust gezogen, in der Hoffnung, der Mageninhalt würde ihn nicht treffen. Es war abartig. Dies war wohl ein weiterer Grund warum er keine feste Nahrung zu sich nahm, denn diese verursachte, dass man sich übergeben konnte. Natürlich war ihm von Anfang an bewusst, dass Menschen kein Blut vertrugen, doch das Naruto sich übergeben würde, hätte er nicht für möglich gehalten. Aller Überraschung nach, konnte man in seinen Blick kein Ekel erkennen, das einzige, was dort war, war Kälte. Er sah ihn eine kurze Weile an, beobachtete das geschundene Wesen vor sich, welches Blut verschmiert und andere Körperflüssigkeiten an sich kleben hatte. Mit jeder weiteren Sekunde verlor Naruto seine Ästhetik, denn nun war er unrein. Widerlich. Nicht nur der Anblick, sondern auch der Gestank. Ohne etwas zu sagen Griff er nach dem Handgelenk, welcher dünner war als seins und zog ihm vom Bett runter ohne loszulassen. Er musste diesen Geruch hier beseitigen, doch durfte, konnte und wollte er Naruto auch nicht alleine lassen, da dieser, wie Sasuke fand, labil war. Als er merkte, dass dieser nicht einwilligte freiwillig zu gehen, zog er den Arm hoch und beförderte somit den bleichen Körper auf seine Arme. Ohne auch nur auf die Gestik oder Mimik des anderen zu achten, rief er Tobi zu sich um ihn zu bitten, sein Zimmer zu reinigen. Niemals würde er Körperflüssigkeiten berühren nur, um jemanden zu helfen. Niemals würde er sich in solch eine devote Rolle stellen lassen. Dies galt jedoch nicht nur für das Erbrochene, sondern auch für Sperma und anderes Sekret, denn selbst wenn er mit jemanden schlief, wollte er sich nie in die Rolle begeben, wobei er sich hinknien musste. Tobi hüpfte die Stufen hoch und verzog schon im Flur die Nase um etwas Undeutliches zu nuscheln. Sasuke verstand nicht, wollte wohl auch nicht verstehen, warum Naruto so ein Drama aus ein paar Verletzungen und etwas Blut machte. Alles würde verheilen, ebenso würde sein Blut ihn nicht umbringen. Im Gegenteil sogar, Naruto sollte es in Augen von Sasuke als Ehre sehen, dessen Blut gekostet haben zu dürfen. Also waren sie nun wieder an dem Ort, in dem Raum mit dem großen Fenster und der schönen Badewanne. Er hasste es, hasste es sich zu übergeben und normal tat er das auch eher selten und wenn dann doch nur in Kombination mit Alkohol. Niemals aber mit Blut, was einfach nur widerlich schmeckte und der bloße Gedanke daran verursachte ein weiteres Heben seines Magens. Wie er jetzt aussah, war ihm egal. Hauptsache dieses widerliche Zeug war aus seinem Körper, was ihm mehr als verdeutlichte, dass er froh war, menschlich zu sein. Nochmal musste er das Zeug nicht haben, diesen Geschmack nach altem Metall, was anfing zu rosten. Nochmals hustete er, wischte sich den Mund ab und beachtete Sasuke gar nicht erst. Für ihn war dieser Kerl gestorben, gedanklich schon irgendwo vergraben und hoffentlich bald vergessen. Er war noch ein schlimmeres Ekel als Kyuubi, der ohnehin nur gehässig hinter seinen Gitterstäben lachte und scheinbar eine Show ganz nach seinem Geschmack genoss. Naruto ignorierte es dezent, ebenso, dass sein Körper nachgab, seine Beine versagten und er letztendlich auch noch getragen wurde. Tobi bekam er nur am Rande mit, seine Augen schlossen sich kurzzeitig und doch verwehrte ihm sein Körper den wohlverdienten Schlaf. Erneut machte sich Schwindel in seinem Kopf breit, legte sich wie dicke Nebelschwaden über einen See und lullte ihn ein. Stöhnend ergab er sich der herannahenden Ohnmacht, welche je von Kälte unterbrochen wurde, ihn zurückholte und zittern ließ. Wo war er? Nur langsam öffnete er die Augen, erkannte das Badezimmer wieder, jenen Raum, wo er sich zum ersten Mal hatte gehen lassen. Heftig zuckte er zusammen, fiel beinahe herunter und sah Sasuke böse an. Sagen tat er aber dennoch nichts, war in seinen Augen auch gar nicht nötig und seine bloße Anwesenheit ging ihm immer mehr auf den Wecker. Zwar wusste Naruto warum er im Badezimmer war, aber Hilfe brauchte er ganz sicher keine und schon gar keinen Babysitter. Er konnte das schon gut alleine, immerhin war ein heißes Bad kein Kunstakt und diese mit warmen Wasser zu füllen war kein Kunststück. „Den Rest kann ich alleine", murrte er pampig nach einiger Zeit, ließ sich auf die Füße hinuntergleiten, drehte sich weg und schritt langsam auf die Wanne zu. Ohne auf Sasuke zu achten, ließ er diese einlaufen, zog sich dabei das Shirt aus, schlüpfte aus den Schuhen, aus der Hose und letztendlich aus dem letzten Kleidungsstück, ehe er in die Wanne stieg und sich entspannt zurücklehnte. Erst, als Naruto in seinen Armen anfing zu zappeln, ließ er ihn frei um mit anzusehen wie dieser sicherer auf den Füßen stand und sich in das baldigst angenehm heiße Wasser setzte. Sah mit an wie sich das Wasser rosa von Blut färbte, doch sprach er nicht. Seine Füße brachten ihn zum Ende der Badewanne wo ein hölzerner Hocker stand, wo er sich drauf setzte, um auf seine Hände zu schauen, die voll Blut waren. Doch weder empfand er Ekel noch Reue als er dies vermerkte. Er lebte schon so lange, hatte gekämpft, gejagt, gesiegt und auch verloren, doch hielt er immer durch, egal wie viel Zeit verstrich. Nie hatte er angezweifelt, dass Menschen zu töten schlecht sei, da diese ja auch Tiere töten, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Er hatte seit dem Anbruch der Ausrottung keine Freunde mehr gehabt, denn Menschen mieden andere, die anders waren. Hassten, verfluchten, hänselten sie. "Wir haben sie dich im Dorf behandelt?", fragte er ruhig nach und durchbrach so die Stille. Naruto gehörte zu einer anderen Spezies, doch lebte der Kyuubi in ihm, oder wussten die aus dem Dorf diese Tatsache nicht? Itachi war anders, er genoss in der Elite Anerkennung und konnte sich mit anderen normal unterhalten, ob das an der Maske oder an der Persönlichkeit lag, wusste er jedoch nicht. Die Frage, welche er an Naruto richtete, war aufrichtig denn es interessierte ihn wirklich wie die Menschen in dieser heutigen Zeit waren. Zwar sah er den Wandel der Zeit, sah wie die Evolution und Revolution die Welt veränderte, doch blieb das Dasein der Menschen in seinen Augen verborgen. Versteckt und unerkannt hatte er zwar keine Probleme zwischen den Menschen, erfreute sich sogar an großer Beliebtheit, doch traute er ihnen kein Stück. Denn nicht nur die Wissenschaft der Menschheit hat sich verändert, sondern auch die Waffen welche zur Folter eingesetzt wurden. Diese würden die Hölle für ihn bedeuten. Zwar konnte er sich Elemente der mehr oder weniger sanften Folter beim sexual Akt vorstellen, angekettet in einem Kerker konnte er jedoch gut und gerne darauf verzichten. Da er nicht sofort eine Antwort bekam, ging er zu dem länglichen Marmorwaschbecken, um sich dort bei fließend warmen Wasser die Hände vom Blut zu reinigen. Wenn er ehrlich sein sollte, war dies auch ein Grund, warum er die Lust verloren hatte sich integrieren zu wollen sowie es Itachi tat. Er wollte nicht eingesperrt und gefoltert werden. Wollte keine Schnitte auf seiner Haut spüren, welche bis zum Knochen reichten und ihn wie ein Schwein ausbluten ließen. All das hatte er schon hinter sich. Ebenfalls wollte er auch keinen nahen Kontakt zu Menschen, weil er sich nicht binden wollte, denn auch wenn man Jahre mit einer Person zusammen war, dies sich für den Menschen für eine Ewigkeit anfühlte, war es für einen Vampir nur ein Bruchteil. Er wollte niemanden mehr missen. Hörbar atmete er aus als er sich die Hände vom Wasser abschüttelte und zum Jungen ging. Wohl sollte und musste er wieder Nahrung besorgen, nicht für ihn, sondern für Naruto. Dieser sah blass und kraftlos, beinahe wirkte er schon fahl, doch wirkte dessen Blick wie immer unbeeindruckt und wie die Gewitterwolke aus dem alten Testament. Ein Grinsen huschte über Sasukes Lippen. Dieser Junge vor ihm war anders, denn er war besonders. Das warme Wasser tat gut, löste all den Dreck und das Blut, welches seine Haut beschmutzt und besudelt hatte. Leise summend schloss er die Augen, achtete nicht auf Sasuke, klinkte ihn ganz aus und wünschte sich, er würde verschwinden und nicht wiederkommen. Natürlich verschwand er nicht, rückte sich stattdessen einen Hocker oder Stuhl zurecht und setzte sich dreist hin. War hier nicht irgendwo die Seife, jene, die er Sasuke einfach an den Kopf werfen konnte? Blind suchte er tatsächlich nach dieser, fand sie aber nicht und öffnete daher murrend seine Augen, sah sich nach ihr um und fand sie am Wannenrand zu seinen Füßen liegend vor. Na schön, dann eben keine Seife, jedenfalls nicht für Sasukes Kopf, der es jedoch mehr als verdient hätte. Wie ihn die Dorfbewohner behandelt hatten? Wollte er das jetzt ernsthaft wissen oder nur, um ihn hinterher aufzuziehen? Möglich war bei dem ja alles. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass er vorerst gar nicht auf die Frage einging, lieber nach der Seife griff und diese eine ganze Weile ansah. Mehr aber aus dem Grund heraus, dass er nicht aufsehen wollte, die Blicke der Alten auf sich spürte und ihre Kinder von ihm wegzogen. Früher hatte er es nicht verstanden, heute umso deutlicher und doch gab es Menschen, die ihn mochten, sich Freunde nannten und gerne mit ihm zusammen waren. „Wie soll man schon jemanden behandeln, der ohne Eltern aufwächst und ein Biju in sich trägt? Den man mit fast fünf Jahren sich selbst überlässt und sich erst kümmert, wenn man merkt, dass es in die falsche Richtung läuft, ein Kind Unsinn macht, weil es Aufmerksamkeit will?" Von Liebe sprach er gar nicht erst, diese hatte er nie erfahren, immer nur einseitig und irgendwann hatte auch er aufgehört zu hoffen. „Man kann sagen, ich kam auf die Welt und war alleine. Statt es zu danken, hat man mich verachtet und mich wie Dreck behandelt." Mehr hatte Naruto dazu nicht zu sagen, wollte es auch am liebsten vergessen und war mehr als dankbar und glücklich, dass es trotz allem später noch Dorfbewohner gab, denen er nicht egal war. Allen voran sein Team, sein Patenonkel und ebenso Iruka. Er hatte ihnen viel zu verdanken. Jiraya ganz besonders, hatte er ihm immer gerne von seinem Vater erzählt und letztendlich mit auf Reise genommen. Durch ihn hatte er die Kröten kennen und wertgeschätzt gelernt, Techniken erlernt, die ihm nutzten, stärker machten und auch, wenn das Essen nicht immer schmeckte, war er am Ende froh über diese Erfahrung. Gamakichi war ihm zudem ein treuer Freund geworden, ebenso sein kleiner Bruder und selbst der muffige Gamabunta kam mit ihm zurecht und hatte ihn akzeptiert. Die Worte Narutos hallten in Sasukes Kopf und hinterließen nur ein dumpfes Gefühl der Einsamkeit. Ob dieser wohl wusste, wie es ihm all die Jahre ergangen war als er alles und jeden verlor? Unmöglich. Menschen bildeten meist Rudel und überdramatisierten alles, doch das, was Naruto sagte, war in seinen Ohren glaubwürdig und er würde nichts hinterfragen. Er hatte einige Bücher über Menschen in seinem Regal, welche womöglich bereits verstaubt waren da sie seit Ewigkeiten nicht mehr berührt, gar angeschaut wurden. Seit jeher hegten laut Aufzeichnungen die Menschen ein starkes Gruppengefühl, so sicherten sie ihr überleben, schützten sich vor Ungetier und brachten revolutionierten sich immer wieder auf das Neue. Doch ebenfalls gab es in diesen Gruppen Komplikationen, denn sie stießen manchmal jemanden aus, nur weil eine Person was gegen diese hat. Da, wenn auch passiver, Gruppenzwang herrscht, hat die verurteilte Person nur selten die Gnade erneut in diese Gruppe wieder hineinzukommen. Vampire waren nicht viel anders, damals jagten sie im Rudel, um sich zu schützen, jetzt jedoch jagte man alleine, lebte aber im Verband. Seine Schwarzen Augen welche die ganze Zeit auf den Boden gerichtete waren, wanderten nun zu dem nackten Jungen um diesen zu betrachten. Die Neugier weckte ihn. Menschen hegten eine gefährliche Faszination gegenüber Vampiren, ob es auch dem Gegenteil so entsprach? "Wie ist es jemand anderen zu lieben? Träumt ihr? ", wollte er wissen. Liebe, Liebe war für ihn nur ein Wort. Doch wusste er, dass Menschen oft und gerne darüber sprachen. Liebe welche sich so anfühlte wie eine warme Sommerbrise, wie der Sprung ins von der Sonne aufgewärmte Wasser oder den Kuss einer Person, welche man liebte, darüber hatte er nur von Büchern gehört, doch war dies ein Thema welches ihn tatsächlich interessierte. So also, sah er Naruto nun aufmerksam an und wartete geduldig auf eine Antwort. Obwohl dieser ihm erzählte, dass er jahrelang alleine war, wollte Naruto wenn auch unterbewusst zurück ins Dorf, weshalb er davon ausging, dass dieser das zerreißende Gefühl der Liebe kannte. Auch Vampire konnten lieben, doch war die Liebe für sie ein gefährliches Spiel, denn nur dann verschenkte man seine Deckung und Achtsamkeit, machte sich angreifbar und schwach. Madara hatte sichtlich einmal geliebt, so sehr, sodass er den Schmerz nicht ertrug und sein Herz herausriss. Kapitel 11: Love and Passion ---------------------------- Die Worte Narutos hallten in Sasukes Kopf und hinterließen nur ein dumpfes Gefühl der Einsamkeit. Ob dieser wohl wusste, wie es ihm all die Jahre ergangen war als er alles und jeden verlor? Unmöglich. Menschen bildeten meist Rudel und überdramatisierten alles, doch das, was Naruto sagte, war in seinen Ohren glaubwürdig und er würde nichts hinterfragen. Er hatte einige Bücher über Menschen in seinem Regal, welche womöglich bereits verstaubt waren da sie seit Ewigkeiten nicht mehr berührt, gar angeschaut wurden. Seit jeher hegten laut Aufzeichnungen die Menschen ein starkes Gruppengefühl, so sicherten sie ihr überleben, schützten sich vor Ungetier und brachten revolutionierten sich immer wieder auf das Neue. Doch ebenfalls gab es in diesen Gruppen Komplikationen, denn sie stießen manchmal jemanden aus, nur weil eine Person was gegen diese hat. Da, wenn auch passiver, Gruppenzwang herrscht, hat die verurteilte Person nur selten die Gnade erneut in diese Gruppe wieder hineinzukommen. Vampire waren nicht viel anders, damals jagten sie im Rudel, um sich zu schützen, jetzt jedoch jagte man alleine, lebte aber im Verband. Seine Schwarzen Augen welche die ganze Zeit auf den Boden gerichtete waren, wanderten nun zu dem nackten Jungen um diesen zu betrachten. Die Neugier weckte ihn. Menschen hegten eine gefährliche Faszination gegenüber Vampiren, ob es auch dem Gegenteil so entsprach? "Wie ist es jemand anderen zu lieben? Träumt ihr? ", wollte er wissen. Liebe, Liebe war für ihn nur ein Wort. Doch wusste er, dass Menschen oft und gerne darüber sprachen. Liebe welche sich so anfühlte wie eine warme Sommerbrise, wie der Sprung ins von der Sonne aufgewärmte Wasser oder den Kuss einer Person, welche man liebte, darüber hatte er nur von Büchern gehört, doch war dies ein Thema welches ihn tatsächlich interessierte. So also, sah er Naruto nun aufmerksam an und wartete geduldig auf eine Antwort. Obwohl dieser ihm erzählte, dass er jahrelang alleine war, wollte Naruto wenn auch unterbewusst zurück ins Dorf, weshalb er davon ausging, dass dieser das zerreißende Gefühl der Liebe kannte. Auch Vampire konnten lieben, doch war die Liebe für sie ein gefährliches Spiel, denn nur dann verschenkte man seine Deckung und Achtsamkeit, machte sich angreifbar und schwach. Madara hatte sichtlich einmal geliebt, so sehr, sodass er den Schmerz nicht ertrug und sein Herz herausriss. Liebe? Was wusste ein Vampir denn über Liebe? Wohl soviel wie er selber, nämlich gar nichts. Einseitige konnte man schließlich nicht als Liebe ansehen, eher als ein Gefühl von schmerzhaftem Zurückweisen. „Liebe kann ich dir auch nicht wirklich erklären. Jedenfalls keine, die von beiden Seiten ausgeht", erwiderte er daher sachlich, aber auch ernst, wusch sich den Dreck von den Armen und sah nachdenklich in das rote Wasser. „Ich kann dir nicht mal Liebe zu Eltern erklären, nur, wie es ist jemanden zu lieben, der einen selber nicht mal wahrnimmt, sondern ständig auf den Kopf schlägt." So wie Sakura, der er aber nie böse sein konnte, sie dennoch geliebt hatte und es irgendwie auch immer noch tat. Jedenfalls glaubte er das, auch, wenn er seit einigen Tagen so gar nicht mehr von ihr träumte. Und das war auch das Stichwort zu Sasukes Frage und warum er das nun alles wissen wollte, war ihm schleierhaft. Aus Mitleid sicher nicht, eher wohl aus Neugier. „Träumt ihr denn nicht, wenn ihr schlaft?", fragte Naruto daher gegen, erinnerte sich aber dann doch, dass Vampire eher ruhten und nicht wirklich schliefen. „Träume sind aber eher so was wie kleine Filme, die sich nachts im Unterbewusstsein einschleichen und Dinge widerspiegeln, die man erlebt hat oder sich wünscht." Anders konnte man das auch schwer erklären, besonders Personen, die scheinbar noch nie geträumt hatten. Sasuke wollte noch so vieles über diese biochemische Reaktion im Körper eines Menschen erfahren, doch sah er an Narutos Blick, dass dieser wohl nicht wirklich drüber sprechen wollte. Jetzt jedenfalls noch nicht weshalb er auf die Frage antwortete welche zu seiner Überraschung an ihn gerichtet war. "Träumen ... na ja", begann er leise." Wir schlafen nicht wie ihr Menschen, wenn du zum Beispiel schläfst, bekommst du kaum mehr etwas von der Umgebung, in der du dich befindest mit", kommentierte er bevor er weiter sprach. "Wir bekommen diese immer mit, wie Tiere welche immer auf der Hut sind vor ihren Angreifern. Diese Filme, welche du beschreibst ... die haben wir auch. Aber nur sehr selten, ich hab sie nur, wenn mein Körper schwer verletzt ist und unser Unterbewusstsein weiß, dass wir in einer sicheren Umgebung sind. Träume sind schrecklich, sie zerreißen einen jede Faser des Körpers und ...", bracht er ab, als er bemerkte, dass Träume tatsächlich das waren, wie Naruto sie beschrieben hatte. "Träumst du manchmal davon geliebt zu werden?" Doch entglitt ihm diese Frage, für die er sich nicht schämte. Verheimlichen oder etwas zu verstecken hatte eh keinen Sinn. Nicht jedenfalls bei dieser Situation, welches einen festen Todestag hatte. Gern lernte er, nicht nur über Menschen, sondern auch über die Welt, die Tiere und das Universum und auch über Gott, was aber nicht bedeutete, dass er eine Sache davon mochte. Auch wenn Narutos Blicke nach wie vor, vor Hass und Abscheu triefte, bemerkte er, dass der Körper sich sichtlich entspannt hatte und auch dessen Wortwahl nicht mehr so abweisend war. Er würde ihm seine Welt zeigen, denn das war das Letzte, was Naruto sehen würde. Also doch ein anderer Schlaf. Vergleichbar mit einem leichten Schlaf eines Menschen, der mit einem Ohr noch irgendwie alles von seiner Umwelt mitbekam, danach aber nicht wirklich ausgeruht war. Naruto hatte solche Phasen oft, hasste sie, da er den Tiefschlaf bevorzugte und erst durch diesen richtig ausgeschlafen war. Rumwälzen war auch so ein Ding, nicht besonders erholsam und auch, wenn er manche Träume nicht mochte, so träumte er dennoch gerne. „Träume spiegeln eben erlebtes wider oder aber das, was man sich wünscht und nicht bekam", erwiderte er leise, legte die Seife weg und griff sich stattdessen das Shampoo, welches er jedoch nicht sofort öffnete, sondern in der Hand behielt. Ob er manchmal davon träumte geliebt zu werden? Sicher, wer tat das denn nicht? Jeder wollte geliebt werden und wer etwas anderes behauptete war einfach nur ein Lügner und feige obendrauf. „Manchmal schon. Ebenso von einer Familie, meiner Familie", begann er zu erzählen, lächelte sogar und fing endlich an, sich die Reste von Unrat aus dem Haaren zu waschen. Er träumte sogar Dinge, die anderen vielleicht peinlich aber die eben durchaus normal waren. Träume, die man eben hatte, wenn man jung war, mitten in einer Phase des Erwachsenwerden war und da gehörte es eben auch dazu, dass man schon mal wild träumte und mit einem gewissen Problem aufwachen konnte. Davon sprach er jedoch nicht, schüttelte die Gedanken daran von sich und spülte sich die Haare aus. Erst, als diese sauber waren, sah er Sasuke ernst an. „Warum interessiert dich das alles? Ich bin ein Mensch und lebe zudem eh nicht mehr lange!" "Du hättest dir eine Familie machen können. Du bist schließlich in einem zeugungsfähigen Alter", beantwortete Sasuke erstmal bevor er auf die anderen Punkte einging. Warum Naruto grade so aufbrausend wirkte, verstand er nicht, wird es wohl auch nie verstehen. Denn es waren lediglich Fragen, Fragen welche im Prinzip nur ausgesprochene Worte waren ohne eine Tat dahinter. "Die Alltagsfliege lebt auch nicht lange und doch ist sie optimistischer als du", antwortete er genauso ernst. "Außerdem ist es dir doch egal was ich sage, für dich bin ich ein Monster, welches dich wie auf einer Schlachtbank präsentiert und ausbluten lässt" Die Tonlage veränderte sich nicht und auch wenn Sasuke es nicht wollte, er verurteilte Menschen. Anscheinend hatten sie sich doch nicht geändert, denn sie werden Vampire immer als Dämonen sehen welche ohne Gnade töteten. An sich entsprach es auch der Wahrheit, doch mochte er es nicht, wenn jemand seine Rasse hoch oder runter pushte. Er fand gefallen an dem Jungen, welcher nervte, sich wehrte und schnippig antwortete, doch mochte er es nicht, wenn dieser ihm zeigte, dass der Tod akzeptiert wurde. Dies würde ihn nur langweilen, würde ihn die Freude vermiesen, welche er an dem zarten Körper hatte. "Ich lerne von dir, deswegen Frage ich all die Dinge. Die Dinge, welche mich interessieren", sprach er weiter und gab dabei zu, dass er bei diesen Fragen nicht an Blut oder den Tod dachte. Er selbst, wäre gerne schon vor langer Zeit gestorben, nie kam es zu einer Situation wo er sagen konnte, dass er die Richtige gefunden hat, um ein Kind zu zeugen oder das Leben nach dem Krieg zu genießen. Doch war dies vor allem seine Schuld. Die Schuld von sich und die seines viel zu großen Egos. Seine lange, blassen Finger glitten an Narutos Wange, um einen kleinen Blutfleck wegzuwischen. Was war das? Man durfte nie vergessen, dass eine schlafende Raubkatze immer noch eine Raubkatze war, welche Krallen und Fänge besaß. In einem was? Zeugungsfähigen Alter? War Sasuke nicht ganz dicht? Naruto sah ihn beleidigt an, blies die Wangen auf und murrte vor sich hin. „Ich bin nicht mal 18, was soll ich mit Kindern so früh? Zumal ich dafür erst mal ne Freundin bräuchte, die ich aber nicht habe", grummelte er weiter, überhörte die Eintagsfliege, denn selbst die war derzeit wohl besser dran als er selber. Die wusste, wann sie starb und sicherte daher Nachkommen. Außerdem war es ihre Natur, ihre Bestimmung nur einen Tag zu leben und nicht wie er Wochen oder gar Monate und das in Ungewissheit. Ungewiss wann man starb und wer einen letztendlich den letzten Tropfen Blut aussaugte. „Du bist mehr Monster als ich es bin. Ich foltere immerhin keinen, hab noch nie jemanden getötet und nicht mal ein Tier schlecht behandelt." Nicht mal Kyuubi, der hinter den Gittern saß, aufhorchte und kicherte. Ja, Ja, lach du nur. Ich lach später. Gedanken, die er für sich behielt, jedoch erstaunt war, dass Sasuke von ihm lernen wollte. „Was genau willst du von mir lernen? Ich bin wohl der dümmste und schlimmste Ninja, den man treffen kann. Ich bin laut, chaotisch und ich neige dazu, sinnlos zu übertreiben, echt jetzt." Außerdem aß er mehr Nudelsuppe als jeder andere, liebte diese mehr als man annehmen könnte und beherbergte zudem einen neunschwänzigen Fuchs in sich, der gerne grollte und fies vor sich hin kicherte. Da gab es nicht viel zu lernen, besonders, weil er selber schlecht und langsam lernte, sein Rasengan noch immer nicht ohne Hilfe hinbekam und da war schon mehr als traurig. „Das Einzige, was du von mir lernen kannst, ist Vergessen. Nicht daran denken, was passieren wird und ..." Naruto sprach nicht weiter, spürte kurz etwas an seiner Wange und rutschte daher ein Stück weiter weg und nach vorne. „Vielleicht lernst du auch noch Gleichgültigkeit, wobei du die bereits besitzt." Vergessen. Worte welche süß wie warmer Honig in seinen Ohren klangen. "Bring mich zum Vergessen", war seine einzige Antwort. Er brauchte keinen Meister mehr, welcher ihn Sachen lehrte oder ihn beschützte, denn das, was er wollte, war vergessen und eine Person welche keine Angst vor ihm hatte. Jemand der mit ihm spielte und forderte bis die Sonne von der Erde verschluckt wurde und dem Mond Platz machte zu scheinen. Ihm Geschichten erzählte und seinen zuhörte. Das Naruto diese Person nicht war, war ihm bewusst, denn niemals würde er es zu lassen das ein Mensch diese Position bekommen würde. Doch klang die Beschreibung des Jungen mehr als verführerisch. Kurz stockte er als Naruto sich von ihm wegdrückte und ließ seine Hand sinken, ohne das warme Wasser zu berühren. Wie schnell Menschen doch ihre Meinung ändern konnten, am Morgen noch vor Lust und Begierde stöhnend und am Abend in der Wanne sitzend, um einen zu verfluchen. Interessant. "Im Gegensatz zu den Menschen hab ich weder Angst vor dir, noch verabscheue ich dich", sprach er weiter, erzählte somit die Wahrheit, denn Hass verspürte er tatsächlich nicht mehr gegen die Menschen, denn dafür war einfach schon zu viel Zeit vergangen, das einzige was blieb, war Gleichgültigkeit. Er selbst war nie ein Teil eines Ninjadorfes gewesen, obwohl er sich bei denen wohl nicht schlecht geschlagen hätte. Dies überließ er jedoch lieber Itachi, denn auch wenn er Menschen ansah und nicht jeden gleich die Kehle durchschneiden wollte, hatte er kein Verlangen ständig unter ihnen sein zu müssen. Ebenfalls wollte er nicht mehr sooft hinaus in die Sonne oder generell in das Tageslicht, denn nicht nur die Menschen hatten sich verändert, sondern auch die Vampire, welche zwar in das Licht gehen konnten, doch von Zeit zu Zeit ihre Sehstärke einbüßen mussten. Ihn zum Vergessen bringen, so, so und was genau wollte er vergessen? Naruto runzelte merklich die Stirn, schien zu überlegen und doch war er sich sicher, dass der Andere ihn einfach nur auf die Schippe nahm und veräppelte. "Du lebst ewig, da ist vergessen dann wohl eher nicht so sinnvoll, meinst du nicht? Vergessen ist eher für jene, die kurzlebig sind, die irgendwann nicht mehr da sind und die man dann ebenfalls vergessen hat." Ihn selber hatte man bestimmt auch schon vergessen, man suchte scheinbar auch gar nicht nach ihm. Falls aber doch würde er davon nichts mitbekommen, war hier eingesperrt und das bis zum bitteren Ende. Natürlich könnte er das nutzen, mitspielen und sich fallen lassen. Was sprach dagegen? Die Tatsache, dass er nen Kerl ist und ich ebenso, dachte sich Naruto ironisch und er würde mit Sicherheit hier nicht das Mädchen spielen. Da konnte Sasuke dann noch so sehr behaupten, dass er ihn nicht verabscheute. Er war immerhin menschlich, jene Spezies, die Schuld trug, dass Drachen nicht mehr wahren, Geschöpfe ausgelöscht wurden, die eigentlich sanftmütig gewesen waren. „Ich bin ein Mensch, schon vergessen? Jene Gattung, die Drachen getötet haben und wir sind hier in keinem verdammten scheiß Teenager-Film, wo sich alles und jeder in Mister Eisklotz verknallt und am Ende die Welt rosarot sieht." Scheiß Filmindustrie. Die verdrehten doch alles, zeigten den größten Hirnschmalz und am Ende war alles ganz anders. Von wegen Glitzer und sanftmütig. Das war ein scheiß Vampir. Jene Sorte von denen, vor denen selbst Dracula sich in die Hose schiss und klein beigab. Alles eine Lüge, um daraus Profit zu schlagen und ordentlich die Kasse klingeln zu lassen. Wenn die wüssten, wie es wirklich war, sie würden die Klappe halten und nicht so einen Stuss schreiben. Sasukes Lippen wurden von einem kurzen Grinsen umschmeichelt, als er die Worte vernahm. "Es macht keinen Spaß, wenn du hier nur gefoltert wirst. Weder dir noch mir", gab er zu und behielt seine Tonlage bei. Menschliche Körper waren zwar robuster als sie aussahen und auch verendeten sie nicht leicht, doch nach maximal zwei Wochen in dem Kerker bei Sasuke, würde selbst der stärkste Körper aufgeben und nach Erlösung flehen. Das war nicht das, was er wollte, er wollte Schön- und Reinheit haben und spüren, wie man sich in Ekstase verlor und in der Erlösung wiederfand. Deswegen wollte er Naruto auch nähren, für dessen Wohl sorgen und ihn hüten damit er noch länger von dem jungen Körper naschen konnte. Ihm war es schon lange egal, welches Geschlecht er befriedigte, ob Mann oder Frau, ob jung oder alt, Hauptsache er kam dabei auf seine Kosten. Still betrachtete er die Wunden, welche bereits angefangen haben zu heilen. Erstaunlich und bewundernswert-die Wundheilung war bei Naruto noch schneller als bei ihm. Auch wenn Kyuubi grimmig war, weil er eingesperrt wurde, konnte man keinen Tadel gegen seine Heilungsfähigkeiten aussprechen. Madara hatte ihm einmal bei einer Auseinandersetzung vorgeworfen, dass er unberechenbar und impulsiv sei, das er nicht wüsste, wann genug war. Doch war er nun hier, saß ruhig neben einen Menschen und atmete so die heiße Luft ein, welche sich mit dem Geruch des Blutes vermischt hatte. Er hatte keine Lust mehr auf das Thema, da er einsah, dass Naruto sich nie auf ihn einlassen würde. Nicht freiwillig. Und auch wenn sie heute früh beinahe miteinander geschlafen hatten, spürte Sasuke eine enorme Abwehrhaltung, ausgehend von dem Blonden. "Ich muss Nahrung für dich besorgen", fing er an, doch hörte es sich eher so an, als wäre er der Gepeinigte und nicht Naruto. "Eure Märkte sind jedoch so bunt und laut und voll ... vollgestopft mit Menschen, welche so tun, als würden sie verhungern, obwohl die Regale voll sind. "Er hasste es. Warum bauten Menschen nicht einfach Gemüse and und schlachteten selber Vieh, dies wäre wohl gesünder und bei weitem nicht so anstrengend wie ein Supermarkt. Früher hätte man dies für ein Hexenwerk gehalten, wenn alles blinkte und leuchtete, doch nun war das Normalität. Doch musste der Junge etwas zu sich nehmen, Blut wollte er ja nicht. Zwar dachte er kurz Madara zu fragen, doch schob er den Gedanken schnell bei Seite. Das Blut des Urvampires war anders, anders als seines und anders als das von Itachi. Sogar Menschen konnten sich davon für eine gewisse Zeit nähren, doch wurden sie bei häufigem und zu vielen Konsum verrückt. So sagte man jedenfalls. So atmete er einmal kurz, aber hörbar aus und schloss die Augen. Er wollte jagen, nicht für sich, sondern für Naruto. Ach, es machte keinen Spaß, wenn er ständig gefoltert wurde. Interessant. Nur, dass er sich die ganze Zeit schon so vorkam und das fing an, als man ihn frech entführt hatte. Das war schon reine Folter ihn überhaupt hier zu lassen. Unter Vampiren und fernab seiner Heimat. Aber das sah Sasuke vermutlich nicht als Methode der Folter an, sondern völlig normal. Als ob es normal wäre im Schlafzimmer einzudringen und Schlafende zu kidnappen. Kurz verließ ein Schnauben seine Lippen, er verschränkte die Arme vor der Brust und gab sich bockig. Etwas, was er gerne tat. Besonders, wenn man ihn für gänzlich blöd halten wollte, was er aber nicht war. Zwar blond, aber nicht dumm und schon gar nicht fiel er auf Worte herein, die anders zu deuten waren. Da zeigte er dann erst recht die kalte Schulter. Jedoch hörte er ganz genau zu, schmunzelte sogar schon wieder, als Sasuke über den Markt sprach. „Nicht allen Menschen geht es so gut, wie du denkst. Viele sind arm und auch ich war es für Jahre." Keine schöne Zeit für ein Kind. Abends hungrig ins Bett gehen zu müssen und gerade so viel zu haben, dass man nicht verhungerte. Gerne dachte er nicht daran zurück, verdrängte es rasch wieder und legte die Seife, die er die ganze Zeit in der Hand hielt an den Wannenrand. Er war fertig, sauber und das dreckige Wasser ekelte ihn an. Ohne auf Sasuke zu achten, zog er den Stöpsel, erhob sich aus der Wanne und stieg ganz aus dieser heraus. Suchend sah er sich nach einem Handtuch um, grummelte leise, da er keins sah. „Ich brauch was zum Abtrocknen. Nass renne ich sicher nicht durch diese Kälte." Machte Sasuke das eigentlich mit Absicht oder war er einfach blind und fand das flauschige Stück Stoff nicht? Nochmals sah er sich um, aber noch immer sah er kein Handtuch. Nicht mal einen Waschlappen. Kapitel 12: Death and destruction --------------------------------- Wasserdampf hatte sich langsam auf dem Boden ausgebreitet und sorgte dafür das die Spiegel und Scheiben des Fensters beschlugen und keine Blicke mehr nach innen oder außen zuließen. Zwar sah Sasuke das Naruto etwas suchte, jedoch wusste er nicht was es war, aber vor Allen war es ihm egal. Noch ohne etwas zu sagen schritt er nah an den Jungen heran, welcher zart und nackt sowie er geboren war vor ihm stand, reckte seine rechte Hand heraus und schob beinahe schon sanft die blonde Haarsträhne aus dessen Gesicht. Doch was war das? Sasuke strömte eine gefährliche aber auch zugleich sinnliche Aura aus, was den Dampf des Wassers beinahe nebensächlich machte. "Das Leben bestand nie nur aus Schwarz und Weiß", wisperte er. Natürlich gab es Menschen sowie auch Dämonen die mit den Kriegen und Kämpfen nichts zu tun hatten. Armut, Kummer, Frust, dies gab es überall- auch bei den Menschen. Doch waren es nicht die Menschen die ihn momentan interessierten, nein, es war dieser Junge der einem Dämon Unterschlupf gewährte. Kaum merklich kam Sasuke mit seinem Körper immer dichter an Naruto heran, sodass ihre Körper sich beinahe berühren konnten. Was ein sturer Esel, so dachte es sich der Uchiha, als der andere nicht einmal Anstalten machte den Weg aus der Situation zu finden. Der Körper vor ihm strahlte so unglaublich Wärme aus, Geborgenheit aber vor allen Leben. "Deine Furchtlosigkeit erregt mich", gestand Sasuke zwischen den Zähnen und glitt mit seiner Hand durch die weichen, nassen Haare des anderen. Sein Blick streifte die blauen Augen, Augen, in denen er versinken könnte und keinen Ausweg finden würde. Solche Gedanken hatten jedoch momentan in seinem Leben kein Platz, denn er wollte diesen Moment leben und genießen – egal welche Facetten dieser mit sich bringen würde. Sein Körper wurde durch Hitze überzogen und eingehüllt, wie die Puppe einer Raupe. Alles in ihm wallte auf, ob es daran lag, dass diese klaren Augen ihn ansahen, beinahe schon zu analysieren schienen oder das dieser junge, nackte Körper vor ihm stand, wusste er nicht. Das Einzige, was er grade wollte, war diesen Jungen zu berühren, ihn nun zu begehren, ihn vor Lust schreien zu lassen, ihn zu küssen und ihn zu schmecken. Wahrlich hatten sie keinen guten Start, doch wusste Sasuke, dass auch Naruto nicht alles furchtbar hier fand. "Ich werde bis zu deinem Tod an deiner Seite sein", versprach er, denn er war die Person, die sein Leben in der Hand hielt und darüber bestimmte, wann es zu enden hatte. Niemals mehr müsste Naruto alleine sein, sich einsam oder ausgeschlossen fühlen. Die Worte klangen aufrichtig, ehrlich und so rein wie sie nur von einem Geschöpf der Dunkelheit klingen konnten. "Also mach dich zu mein, gib dich mir hin und genieß unseren Tanz", ertönte es leise. Seine Stumme war kaum hörbar, doch drangen sie tief in Narutos Kopf hinein. Erst als er das letzte Wort ausgesprochen hatte, beugte er sich leicht zu dem Kleineren und legte seine Lippen auf die dessen. Ein Handtuch bekam Naruto nicht, dafür aber näherte sich Sasuke, streckte die Hand nach ihm aus und fast wollte er schon ausweichen, hatte keine Lust angefasst zu werden und doch blieb er still und ließ es zu, dass man ihm seine nassen Haare aus dem Gesicht strich. Das Leben tat bitte was? Naruto war über die Worte des Uchihas vorerst verwirrt, dann aber verstand er sie langsam und nickte schwach. Schwarz war alles, was nicht menschlich war, weiß das, was man kannte und ebenso war das Unbekannte und Vergessene dunkel und unscheinbar. Schade, denn neben Drachen gab es so vieles zu entdecken und doch waren die Menschen dafür kalt und steinig geworden. Die Angst hatte sie versteinert, zudem gemacht, was sie waren und ... Naruto seufzte bei diesen Gedanken, zuckte jedoch gleichsam zusammen, da er Sasuke noch näher an sich spürte und ihm das unangenehm war. Diese Nähe war neu, dazu ungewohnt und sie war gefährlich. Keiner konnte ihm sagen, ob es heute oder morgen endete, sein Leben ausgelöscht wurde und doch hatte Naruto davor keine Angst. Er war menschlich, würde altern und irgendwann war es an der Zeit zu sterben. Wie wusste keiner. Naruto wusste es, seine Todesursache stand vor ihm, redete ihm zu und das auf so eine verlockende Art, dass man sich kaum wehren konnte. Dazu der Blick. Jener der ihn streifte, sich in seinen Augen festbrannte und schlucken ließ. Diese dunklen Augen wirkten kalt, dann wieder warm aber nicht menschlich. Wie die eines Raubtieres wirkten sie ebenfalls und doch wunderte es Naruto, dass sie nicht dieses Rot hatten. War da nicht etwas oder waren sie nur rot, nachdem sie Blut getrunken hatten? Wieder so Gedanken, die Sasuke bestimmt schon gerochen hatte. Er sprach es immerhin laut aus und das, was er sagte, klang auf der einen Seite normal aber auch irgendwie beängstigend. Er würde bis zu meinem Tod an seiner Seite bleiben. Für Mädchen sicher romantisch, für ihn eher lästig und er wusste auch so, dass dies mit besonderen Annehmlichkeiten verbunden war. Die musste Sasuke dann nicht noch näher erklären, ihm beinahe schon ins Ohr flüstern und denken, er wäre damit einverstanden. Das war er nicht. Sasuke war gleich, ein Junge und Naruto bevorzugte nun mal Mädchen und hätte lieber davon eines vor sich stehen gehabt. Beschweren konnte er sich darüber aber nicht, war Sasuke schneller, küsste ungefragt seine Lippen und nahm sie in Beschlag. Sollte er sich wirklich beugen, es genießen? Genießen, dass ihn ein Junge und kein Mädchen küsste? Naruto schien zu überlegen, wollte etwas hören und doch schwieg sich Kyuubi aus. Er grollte nicht einmal, war einfach still und schien zu schlafen. Ansonsten hätte er wohl gehässig gelacht oder ihn ausnahmsweise gewarnt. Innerlich mit sich ringend, dass es nicht richtig war, was er hier tat, schob er den Uchiha von sich und trat einen Schritt zur Seite. "Ich kann das nicht ... noch nicht", gab er ehrlich zu, biss sich schuldbewusst auf die Unterlippe und das, obwohl er nichts dafür konnte, dass Sasuke genau wie er, ein Junge war. Er musste sich daran gewöhnen und ob ihm das überhaupt möglich war, wusste er nicht. Sasuke war zwar hübsch aber diese anziehende Wirkung lag einfach daran, dass er ein Vampir war und das störte Naruto gewaltig. Es verunsicherte ihn, immerhin beeinflusste es und er wollte Sasuke gerne ohne dieses ganze Vampirgedöns kennen und vielleicht auch lieben lernen. Aber Liebe war etwas, was er nicht erwartete. Nicht von einem Vampir und auch, wenn er bereits wusste, dass es möglich war, so machte er sich keinerlei Hoffnung, dass es passierte und man ihn damit verschonte. Sasuke war nicht Madara und auch nicht Itachi. Er war anders und sein Verhalten glich dem eines bipolaren Menschen, der von einem Extrem ins andere rutschte und man es entweder hinnahm oder sich entfernte. Naruto nahm es sogar hin, akzeptierte es und Angst hatte er ebenso keine, da er wusste, dass er irgendwann sterben würde. Sasuke war dafür auch zu weich. Madara war da jemand, den er fürchten würde, aber er sah ihn zu selten und was er gesehen hatte, war nicht wirklich zum Fürchten gewesen. Itachi ließ von Madaras Hals ab als er sich leicht aufsetzte und Richtung Fenster sah und dabei automatisch sein Sharingan aktivierte. "Sie sind in der Nähe. Glaubst du sie suchen den Jungen?", hauchte der Jüngere leise aber ruhig ohne einen Hauch von Unsicherheit oder Angst zu zeigen. Doch anstatt das Madara darauf antwortete, hob er den Vampir der auf seinem Schoß saß auf den Tisch und küsste ihn einmal innig bevor er sich kurz an die Wunde fasste und leise zischte. "Du machst immer eine Heiden Sauerei, obwohl du ansonsten so reinlich bist." Seine Worte hatten keine Spur Tadel, eher wirkte er genervt da sie nicht weiter machen konnten. Mit einem Ruck zog er seine schwarze Tracht über die mit Blut verschmierte Brust und grinste den anderen Uchiha messerscharf an als er langsam und geschmeidig Richtung Tür ging, um diese zu öffnen. "Ich wollte grade klopfen" , entgegnete es Madara zuckersüß. "Wie kommen wir zu der Ehre einen Besuch vom Hokage persönlich zu erhalten?" Seine Stimme klang freundlich aber triefte nur so vor Kälte und Strenge, denn er konnte seit jeher nicht Gutes an der Vielzahl der Kage sehen, welche nun schon regiert haben. Itachi der am Türrahmen stand bat Tsunade in die Küche zu kommen, welche Blitzblank war und nicht einmal ein Staubkörnchen, gar ein Bluttropfen aufwies. Ein heikles Angebot doch durfte Tsunade keinerlei Verdacht schöpfen, weshalb Itachi so resigniert wie immer tat. " Madara", begann sie ohne auf dessen Frage einzugehen. "Lange nicht gesehen, du siehst noch genauso aus wie vor vierzig Jahren", scherzte sie, obwohl ihre Miene todernst wirkte. "Ja, du auch", antwortete er nur knapp und goss ihr etwas Wasser in ein Glas, welches er ihr auf den Tisch stellte. Itachi verlor den Hokage für den er als Anbu arbeitete derweil nicht aus den Augen, obwohl er sich sicher war, dass sie nicht lebend herauskommen würde, wenn sie Madara gegen den Strich ging. Tsunade war unglaublich stark und sie und Madara hätten sich einen harten Kampf geliefert doch würde es nichts an der Tatsache ändern, dass ihr Körper viel schwacher war und es ihr an Jahrhunderten an Erfahrung fehlte. "Die drei Anbus die sich draußen verstecken können ruhig hereinkommen. Wir haben nichts zu verstecken. Außerdem bist doch wohl nicht gekommen, um mir eine gute Rückkehr zu wünschen und mir zu sagen wie gut ich für mein Alter aussehe." Madaras Blick traf hart auf dem leicht ertappten von Tsunade, doch lächelte sie dann trocken. " Itachi weiß ja schon davon, schließlich gehört er zu meinen besten Leuten ", begann sie, als sie sich setzte und ihre Beine übereinander schlug. "Momentan verschwinden eine Vielzahl an Menschen, nicht wirklich Obdachlose, sondern Menschen, die sich ihren Status erarbeitet haben und Teil der Gesellschaft sind. Hochrangige Ninjas wie zum Beispiel Kakashi sind weg. Oder auch Naruto, welcher alles für das Dorf gegeben hätte." Ihre Stimme klang kühl, kampfbereit aber wussten alle, dass sie so war, weil Menschen verschwunden waren. "Wir haben Hunde eingesetzt und die besten Fährtenleser, doch niemand konnte sie ausfindig machen, es ist so als wären sie vom Erdboden verschwunden." Sie sprach nicht weiter, sondern sah den beiden Männern vor sich direkt in die Augen als, ob sie was aus ihnen lesen wollen würde. Dass Narutos Geruch von dem Tempel alleine schon neutralisiert wurde und Sasuke ansonsten dessen Geruch dominierte, neutralisierte und verwischte, wollte Itachi lieber nicht sagen, weshalb er schwieg und weiter dem Gespräch lauschte. "Kakashis Geruch endet circa fünf Meilen von hier. Ich bitte dich also um deine Hilfe diesem Schrecken ein Ende zu bereiten." Madara gingen viele Gedanken durch den Kopf als er den Worten der Frau lauschte, doch einer war besonders dominant: Warum hatte er Sasuke so schlecht erzogen? Diese Unachtsamkeit grenzte beinahe schon an Dummheit. "Selbstverständlich, jedoch werde ich mich nach wie vor im Hintergrund halten", antwortete Madara ruhig damit Tsunade endlich seinen Tempel verließ, schließlich war Naruto nicht weit weg und ein kleinstes falsches Geräusch könnte die Situation kippen. Tsunade wusste, dass Madara sich nicht gerne vor anderen zeigte, weswegen er beinahe schon als Legende im Dorf zählte da er dort nur, wenn überhaupt, alle Jahrzehnte auftauchte. Deswegen nickte Tsunade ihm dankend zu und stand auf ohne das Glas berührt zu haben, ging Richtung Flur und sah die Treppe hoch wo nicht nur Sasukes Zimmer war, sondern auch das Bad in dem sich der Gesuchte befand. Erst nach wenigen Sekunden Schritt sie weiter zur Tür und sah noch einmal zu den beiden bevor sie ihren Weg ging, gefolgt von den Anbu, welche sich im Hintergrund gehalten haben. Sasuke hatte wie Itachi die Anwesenheit des unwillkommenen Besuches sofort gespürt doch konnte er nichts machen, außer Naruto abzulenken damit er weder schrie noch andere Geräusche machte, weswegen er sein Oberteil auszog und es dem sichtlich überraschten Naruto über den Kopf zog damit dieser erst einmal überfordert von der Situation war. Er musste jegliche Geräusche von unten verdrängen, sodass Naruto sie nicht hören konnte, weshalb er dessen Korb nicht annahm und Naruto in seine Arme nahm, sodass er dessen nasses Haar an seinem Kinn spüren konnte. " Nur kurz ja?", nuschelte er leise, obwohl sich seine Gedanken nicht in diesem Moment abspielten, sondern unten. Warum war der Hokage da? Sicherlich war das kein Zufall, schließlich verirrten sich nur sehr selten Menschen hier hin. Er spürte Narutos Herz schlagen, es war schnell aber gleichmäßig und schien seinen eigenen Körper damit in Besitz zu nehmen. Und auch wenn Naruto nicht erfreut schien, ließ er ihn erst los als er spürte, dass kein Mensch mehr im Tempel war. Gerne hätte er ihn weiter gehalten doch hörte er die Stimme von seinem Vorfahre als der Besuch nun einen sicheren Abstand hatte, seinen Namen sagen. So sperrte er also die Tür auf und ging langsam mit Naruto raus, bat diesen aber am Gelände oben zu warten. Sasuke wollte nicht, dass Naruto in der Gefahrenzone war, wenn er schon die Enttäuschung Madaras roch. Deswegen ging er die Treppen runter und sah zu Itachi, welcher sich gegen den Türrahmen gelehnt hatte und ihn mit diesem Blick ansah. "Dummer, kleiner Bruder", sagte er nur und ging auch nicht weg als Madara an ihm im Flur entlang ging und sich direkt vor Sasuke stellte. Ohne auch nur ein Wort zu sagen oder gar mit der Wimper zu zucken, schlug er dem Jüngsten so hart mit seiner flachen Hand ins Gesicht, sodass er hart gegen das naheliegende Treppengeländer knallte und aufkeuchen musste. "Du hast den Clan wegen deiner Unachtsamkeit beinahe in Gefahr gebracht. So ein Verhalten dulde ich nicht. " Madaras Stimme war so kalt wie Eis und ließ förmlich die Luft gefrieren als er auf Sasuke nieder, sah der sich langsam wieder nach dem Schlag aufrappelte und sich etwas Blut vom Mundwinkel wischte. So gerne hätte gerne Sasuke gesagt, dass er bevor der Clan in Gefahr ist, er das Dorf samt Naruto ausgelöscht hätte oder das es seine Entscheidung ist, was macht und was nicht. Doch er war nicht Itachi. Dieser hätte solch eine Provokation wohl überlebt, doch Madara hätte Sasuke so entstellt, sodass nicht einmal seine Knochen mehr zusammenwachsen würden. Deswegen nickte er nur, zwar wusste Madara genau was in Sasukes Kopf vorging, doch war das nicht so schlimm als würde er es offen aussprechen. "Geh jetzt und erspar mir deinen Anblick", befahl er dem Jüngsten, fügte aber noch etwas hinzu als Sasuke ihm schon den Rücken zu drehte. "Jage nicht mehr so viel in Konoha und wenn, lass es so aussehen als wären sie durch andere Ninjas besiegt worden. Still deinen Hunger, sei aber achtsamer." Sasuke blieb stehen als er diesen Worten lauschte, nickte noch einmal und ging die weiteren Stufen zu Naruto hoch. Statt einer Ohrfeige, mit der er am meisten gerechnet hatte oder einer verbalen Schelle, kam lediglich ein Shirt? War Sasuke nicht ganz sauber oder hatte er ihn missverstanden? Naruto war ratlos, verwundert über das Verhalten des Vampirs und hatte Mühe das Stück Stoff wieder loszuwerden. Besonders weil er nicht mal dazu kam, einfach in den Arm genommen wurde und das mit Worten, die er erst recht nicht verstand. Warum nur kurz, was bezweckte Sasuke damit ihn jetzt in den Arm zu nehmen? Irgendwas war da doch faul, nur was? Naruto hatte keine Ahnung, blieb jedoch still und ließ es einfach geschehen. Schlecht war es ja nicht unbedingt, aber ungewohnt und es erinnerte ihn an seine Freunde, an Iruka, der ihn hin und wieder wie ein Vater in den Arm genommen hatte. Eine Erinnerung, die wie eine Seifenblase vor seinen Augen platzte, ebenso verschwand das Vertraute, da sich Sasuke gelöst und zurückgezogen hatte und das nur, weil er die Tür geöffnet hatte und er scheinbar folgen sollte. Klar bestimmt lustig so ohne Handtuch, nur im Shirt und dazu noch nass auf dem Kopf. Beschweren tat sich Naruto nicht, er folgte, wartete sogar oben und biss die Zähne zusammen, damit sie nicht noch vor Kälte anfingen zu klappern. Außerdem wollte er hören, was unten los war, warum Sasuke ohne ihn nach unten ging und doch konnte er nur verschwommen Itachi hören, der irgendwas sagte, er es aber nicht wirklich verstehen konnte. Deutlicher wurde Madara, der nicht nur lauter, sondern auch in seiner Tonart deutlich schärfer klang. Hatte Sasuke etwas falsch gemacht? Angestrengt lauschte Naruto weiter, überlegte, ob er weiter die Treppe heruntergehen oder oben warten sollte. Er wollte unbedingt wissen was los war, warum Madara so zynisch sprach und ob Sasuke irgendwas getan hatte, was den Älteren verärgert hatte. Ob es an ihm lag? Naruto biss sich auf die Unterlippe und dachte scharf nach. Was, wenn er nicht mehr erwünscht war, er aus dem Weg geräumt werden sollte? Schwer schluckte Naruto, zuckte zusammen, sah entsetzt auf Sasuke der krachend gegen das Treppengeländer krachte und sich langsam wieder aufrappelte. Also doch. Er war überflüssig, man wollte ihn loswerden und Madaras Worte sprachen mehr als deutlich dafür. Kaum in der Lage sich zu bewegen, stand er da, sah fassungslos nach unten zu Sasuke und konnte nicht glauben, was er noch mitbekommen hatte. Er jagte in Konoha, tötete dort Menschen, vielleicht sogar einen seiner Freunde. Es war mehr als offensichtlich und auch, wenn Naruto wusste, das Vampire Blut tranken, dafür töteten, so war es etwas anderes, wenn diese sich an seiner heimat vergriffen. Wut kochte auf, er machte einen Schritt bereits zurück, als Sasuke die Treppe raufkam und ihn direkt ansah. "Wen? Wer war es, den du umgebracht hast?" Ungewohnt kalt klang seine Stimme und sein sonst so strahlendes Gesicht schien wie versteinert. Doch war sich Naruto auch sicher, dass er keine Antwort bekam, Sasuke keinen Namen nennen konnte, da ihm Menschen schlichtweg egal waren. Er selber war ihm ebenfalls egal, irgendwann würde er ihn töten und vergessen haben. Naruto wandte sich ab, ließ Sasuke stehen und schritt alleine zu dessen Zimmer. Er wollte alleine sein, weder reden noch hatte er Lust auf die Anwesenheit eines Vampirs, der ihm Menschen genommen hatte, die ihm wichtig waren. "Spiel dich nicht so auf", konterte Sasuke als er seine eigene Zimmertür, die er vor der Nase zugeschlagen bekam, öffnete. Der Schlag von Madara hatte ordentlich gesessen, obwohl dieser nicht einmal mit ansatzweise Kraft zugeschlagen hatte. Erst wollte er klopfen, nachdem er für wenige Sekunden vor der Tür stand und auf das dunkle Holz starrte, doch wozu? Schließlich war es sein Zimmer. Er legte seine Hand auf den Knauf, um die Tür zu öffnen, doch ließ er sie da für einige Sekunden ruhen bevor er runterdrückte, um die Tür zu öffnen. Warum war er so unsicher? Trotz der fehlenden Nerven, betrat er das Zimmer, sah zu Naruto, welcher in der Nähe des Kamins stand, blickte dann aber weg und ging Richtung Bett um sich draufzusetzen. Naruto war für ihn kein Problem und würde nie eins darstellen, obwohl dieser so nervig und kindisch war. Die Tür hatte er vorhin extra hinter sich verschlossen, damit er sich um kein weiteres Problem kümmern musste, sondern sich hier wenigstens ein bisschen fangen konnte. "Du hast damit nichts zu tun, also mach nicht so ein Gesicht", begann Sasuke, dessen Kopf nach der Schelle leer war. Klar war es dumm in Konoha ohne Abstände zu jagen, das war ihm bewusst. Er wusste auch, dass er den Schlag von Madara verdient hatte und war froh, dass dieser nicht richtig angriff. Er spürte wie Naruto die Blicke vorerst mied, doch hatte all das wirklich nichts mit dem Jungen zu tun. Da er seine Lektion gelernt hatte und nächstes Mal wirklich achtsamer sein würde, verwarf er auch schnell wieder den Gedanken und hörte auf sich darüber den Kopf wund zu denken. Viel lieber würde er sehen und spüren, weshalb der Blonde vor sich ein Gesicht zog wie die Gewitterwolke des alten Testaments. "Hast du gedacht, ich ernähre mich von Luft und der Kraft der Sonne?", fragte er eher rhetorisch, da er bereits wusste, dass Naruto diesbezüglich nicht auf die Nase gefallen war. Er musste essen und wollte töten. Schließlich hatte er dies bei anderen gemacht, um Narutos Körper nicht zu überstrapazieren, dies jedoch würde er niemals laut aussprechen. Außerdem schwirrte in seinen Kopf rum, dass der Uzumaki doch eh keine Freunde hatte, weshalb ein Verlust eines Dorfbewohners nicht so schlimm sein konnte. Erst jetzt sah Sasuke direkt in Narutos Gesicht, dessen Wangen leicht vor Frust und Zorn gerötet waren. Was war das? Ein kleines, kaum Sehbares aber vorhandenes Grinsen umschmeichelte seine Lippen als er Gefallen daran gefunden hatte, den Kleineren vor sich zu provozieren. "Du kannst ja versuchen mich zu töten.", brachte er die Worte kalt und ruhig rüber, obwohl etwas Amüsiertes in seinem Blick schlummerte. Dieser Blick, welcher so voller Emotionen war, machte ihn an, denn so einen Blick wie Naruto ihn hatte, würde er selbst wohl nie besitzen. Aufspielen sollte er sich nicht? Und das von jemanden, der sich ständig aufblies, den Ober-Macker raushängen ließ und keinerlei Rücksicht auf irgendwas oder irgendwen nahm. Wäre es nicht so ernst, er würde lachen, Sasuke eiskalt ins Gesicht lachen. Naruto reagierte jedoch nicht, stand einfach stocksteif vor dem Kamin und drehte sich nicht einmal um, als der Uchiha das Zimmer betrat und langsam durch dieses zu laufen schien und sich irgendwann setzte. Weit genug weg und doch störte die bloße Anwesenheit, machte ihn nur noch wütender. Besonders die Worte, er solle nicht so ein Gesicht machen. Und was für eines sollte er machen? Sasuke konnte ihn mal, er würde sicher nicht lachend im Kreis rennen und so tun, als wäre nichts. Da konnte er warten, bis er schwarz wurde oder Schimmel ansetzte. So schnell würde Naruto nicht aufgeben, klein beigeben und so tun, als wäre nichts gewesen. Da konnte Sasuke noch so viel reden, anmerken, was er nicht aß, sondern aß oder sich ganz einfach auf den Kopf stellen und mit dem Arsch Fliegen fangen. Alles prallte an ihm ab. Nichts wollte er hören und schon gar keine Rechtfertigung. "Mach dich nicht lustig über mich." Naruto drehte sich um, blickte Sasuke herablassend an und doch drehte er sich weg, blickte stattdessen in die lodernden Flammen und fing an zu lachen. "Dich töten? Tut mir leid, aber ich bin kein Monster." Nein, er würde ihn weder angreifen, noch töten. Eher strafen, wenn das überhaupt möglich war. Wütend ballte Naruto die Fäuste, ließ sich von seiner Wut leiten, eine, die er selten bisher wahrgenommen hatte und schlug mit enormer Kraft gegen die Wand. Zischend sog er die Luft ein, biss die Zähne zusammen und schlug erneut mit voller Kraft zu. Immer und immer wieder. Solange, bis er erschöpft zu Boden sank und seinen Tränen freien lauf ließ. Noch immer wusste er keinen Namen und doch befreite es zu weinen, seine Trauer zuzulassen und diese nicht einfach herunterschlucken, so zu tun, als wäre nichts. Er war anders, menschlich und er besaß ein Herz, dazu Gefühle, die er zulassen konnte. Nicht so ein Vampir. Sie waren skrupellos, grausam und sie besaßen kein Herz. Etwas, was Naruto nie verstehen würde. Ohne Herz kein Leben, ohne Leben keine Gefühle. Und doch waren sie da, ob nun echt oder gespielt. Ein leises Kichern durchzog den Raum, nachdem Sasuke Narutos Schauspiel mit angesehen hatte. "Sicher, dass du kein Monster bist?" Seine Stimmlage wurde ruhiger und ernster, jedoch musste er innerlich sich zwingen keinen Lachanfall zu bekommen. Wie lächerlich und unnötig diese Situation in Sasukes Augen erschien konnte man sich kaum vorstellen, doch zog er dieses Schauspiel durch, da er Narutos Wut weiter spüren wollte. "Schließlich meiden die Dorfbewohner dich ja nicht ohne Grund", fuhr er fort und stützte seine Ellbogen auf seine Knie. "Du bist das Gefäß von einem Wesen, welches Hunderte gar Tausende Leben auf dem Gewissen hat. Du hast doch die Macht und hast zuvor nie abgeschreckt Gegner im Kampf zu verletzen oder zu besiegen, warum also fällt es dir so schwer jemanden zu töten der dir Leid angetan hat?" Und auch wenn Sasuke sich über Naruto und dessen Einstellung sich lustig machte, lagen in seinen Worten die Wahrheit. Er selbst tötete gnadenlos, nahm sich das, was er wollte und begehrte ohne jemals mit der Wimper zu zucken, weshalb er nicht verstand, dass Naruto sich gegen einen direkten Mord wehrte, oder lag es daran das er danach gefragt wurde? Die tiefschwarzen Augen musterten den Blonden genau, versuchten ihn zu studieren und zu analysieren, doch kamen sie nur auf ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis. "Es ist in meinen Augen kein Wunder, dass dich niemand haben wollte", fügte er etwas leiser hinzu. Dabei war es unabhängig von Naruto, seine Gedanken galten den Menschen, welche noch nie Andersartige zuließen. Er wusste, dass Naruto tief in sich eine wütende Einsamkeit hegte und nur verzweifelt nach Liebe und Geborgenheit rang aber all das mit seiner Frohnatur, von der man grade nichts merkte, verbarg. Wie oft hatte der Jüngere wohl abends alleine in seinem Zimmer gesessen und geweint? Wie oft hatte er nach seinen Eltern geschrien, deren Stimme er nicht einmal kannte und wie oft hatte er sich wohl vorgestellt jemanden zu haben der ihm die Einsamkeit rauben würde? "Bis jetzt." Seine Stimme hatte wieder seine Dominanz gewonnen, die den ganzen Raum auszufüllen schien. Er hatte nicht vor Narutos Tränen zu trocken, die dieser noch weinen würde, schließlich würden sie Sasuke gelten. Er wollte ihn zum Weinen bringen, ob das vor Schmerz oder Erregung war, war ihm gleich- jedoch würde er nicht zulassen, dass jemand anderes ihn verletzen würde. Er gehörte ihm, nur ihm und er würde diesen Jungen mit niemandem teilen. Naruto war trotz der Angst, die er hatte keine leere Hülle, die alles zuließ und auf den Tod wartete. Denn auch wenn es manchmal so wirkte, schluckte der Junge vieles runter, doch Sasuke hatte es sich zur Aufgabe gemacht, alle Mauern einzureißen und Naruto mit all seinen Facetten zu genießen. Kapitel 13: Dedication ---------------------- Monster, er ein Monster? Wie kam Sasuke auf den Schwachsinn? Der neunschwänzige Fuchs war zwar in ihm versiegelt, dazu ziemlich mürrisch aber er hatte nie wirklich dessen Macht genutzt und jemandem geschadet. Weder Mensch noch einem Tier. Und warum der Kyuubi getötet hatte, das wusste er. Missverstanden, dazu getrieben und ausgenutzt. Hin und wieder zeigte er nämlich Reue, sprach über die Menschen, über Kinder, die er getötet hatte und wie er sich nach den Jahren immer noch fühlte. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu einem Vampir. Diese zeigten weder Reue, noch Mitgefühl. Denen ging es nur um Blut, darum Menschen zu töten und leiden zu lassen. "Ich nutze seine Macht nicht aus. Der Kyuubi wird nur missverstanden, benutzt und dann wundern sich die Leute, dass er halb Konoha ausgelöscht und zerstört hat." Worte, die ihn sogar wecken, aufhorchen und leise grollen ließen. Ein Zeichen, dass er alles hörte und alles mitbekam. Besonders aber Gefühle und die fuhren Achterbahn, wechselten sich ab und doch waren sie geprägt von Trauer und Einsamkeit. Und doch hatte der Junge nie aufgegeben, Freunde gefunden und das vergaß dieser Vampir wohl oder hatte es nicht mitbekommen. Kurama schüttelte mit dem Kopf, legte sich wieder ab und spitzte weiterhin die Ohren. Niemand wollte Naruto haben? Eine Lüge. Eine, die selbst Naruto glaubte, da er Sakura hinterherrannte und diese doch nur Augen für diesen Sai hatte. Für den Biju unverständlich aber Menschen waren scheinbar bei ihrer Partnerwahl blind und oberflächlich. Hinata sah er gar nicht erst und dieses Mädchen hatte immer nur Naruto gesehen, aber dafür war es zu spät, der Junge hier und in den Fängen eines selbstverliebten Vampirs. Naruto, der Kyuubi hörte, ging nicht wirklich auf ihn ein, lächelte jedoch schwach und sah Sasuke entschlossen an. "Du liegst falsch. Mich wollte jemand haben, aber ich war zu blind, um es zu erkennen", gab er zu, wandte sich jedoch wieder ab und blickte starr in die lodernden Flammen des Kamins. Hinata. Sie war es gewesen und er wusste es auch nur, weil Ino ihn mehr oder weniger darauf aufmerksam gemacht hatte. Dennoch sah er sie nur als gute Freundin, als ein Mädchen unter vielen. Naruto seufzte leise auf, hörte die leisen Worte Sasukes und lachte auf. "Du willst nicht mich. Du willst nur mein Blut und alles andere ist dir egal." Harte, aber durchaus treffende Worte, die er sprach, genau wusste, dass es nicht um ihn selber ging, sondern nur um Blut und seinen Körper. Um Sex und darum, ihm irgendwann das Leben zu nehmen. Das war kein Wollen, das war ein Müssen und dem würde er nicht nachgeben. So verlockend es auch klang, aber auch er hatte seine Prinzipien und die würden vermutlich auf taube Ohren stoßen. Sasuke biss sich leicht auf die Innenseite seiner Unterlippe als Naruto nicht so reagierte wie er es sich erhofft hatte, doch schadete ihm das nicht. "Kennst du das Wort "Bedingungslos"?", fragte er stattdessen nach, da er das Gefühl hatte, dass sich Naruto, wenn auch langsam, beruhigt hatte. "Du bist in jeder Nacht zu mein geworden. Du hattest Angst, hast dich mir aber dennoch angenommen und mir die Stirn gezeigt. Denkst du nicht, dass du längst tot wärst, wenn ich nur dein Blut haben wollen würde?", Seine Worte glichen warmen Honig, so süß und vollkommen waren sie als sie sich in das Gehör von Naruto schmiegten. Dabei waren es Worte, die der Wahrheit entsprachen und sich nicht verstellten. "Es ist egal wie lange du bei mir sein wirst, denn bis zu deinem letzten Atemzug werde ich bei dir an deiner Seite sein und dich beschützen." Naruto war sein Mensch, der Mensch der ihn zur Weißglut brachte und Herausforderte, doch auch der, der Interesse und Leben in ihm weckte. Er gehörte komplett ihm, egal wie sich Naruto benahm oder jemals tun würde, denn schließlich hatte die Nacht sie zusammen geführt. Dabei war es egal ob Naruto einen Dämon in sich wohnen ließ, vor allem der Kyuubi, der sich von den Uchihas kontrollieren ließ stellte keine potenzielle Gefahr da. "Niemand, kein Mensch auf der Welt, wird dir das geben können, was ich dir gebe."Mit diesen Worten stand er langsam auf und ging zu Naruto hinüber. "Öffne dich mir Naruto." Die süßen Worte überraschten den Schwarzhaarigen selber. "Somit wird sich eine neue Welt für dich öffnen. Eine Welt in der weder Hass noch Abscheu oder Angst herrscht. " Seine Blicke trafen den Rücken Narutos. Er wollte dessen Blut in Wallung bringen und das rote Gold in der Höchstform genießen. Er liebte Blut sowie auch Sex generell, beides zusammen war jedoch eine unschlagbare Kombination – besonders wenn der Partner es genauso gut fand wie er selber. Ob er Naruto damit einen Gefallen tun wollte? Eher nicht. Doch hatte er weder Lust neben einem Brett zu schlafen noch sich Tag und Nacht anschweigen zu lassen. Naruto würde so oder so seine Menschlichkeit verlieren, er selbst würde dafür sorgen, dass dessen Herz zeitweise aufhört zu schlagen und wollte deshalb unter anderem, dass er etwas die Zeit zuvor genießen konnte. Plötzlich stand er hinter dem Uzumaki und umarmte ihn von hinten. War das zu viel? Oder genau richtig? Er konnte Naruto nicht einschätzen. Aber egal was dieser tun würde, er wäre mit jeglicher Reaktion zufrieden. "Ich werde dich nicht loslassen, also lauf nicht vor mir weg", sagte er ruhig und leise. Bedingungslos? Sicher kannte er das, aber anders und auf Baa-chan bezogen, der er bedingungslos ergeben war, sie zu schützen versuchte und das tat jeder Ninja in Konoha. Naruto nickte daher, blieb ansonsten regungslos und doch hörte er Sasuke auch weiterhin zu. Jede Nacht sollte er Sein geworden sein? Sicher doch ... bestimmt nicht, denn es war nicht einmal gewollt und das lag nicht daran, dass er Angst hatte. Daran war nur dieser Vampir-Charme schuld und nichts anderes. Ja, genau. Das und nichts anderes und sowas wie Sympathie war da keine. Nicht von seiner Seite aus. Da konnte Sasuke noch so liebreizend reden, ihm versichern, er wolle nicht nur sein Blut und ihn letztendlich damit umbringen. "Du musst mich nicht beschützen. Ich kann das ganz gut alleine und bin kein kleines Mädchen, was sich nicht wehren kann." Trotz lag in seiner Stimme, es ärgerte ihn innerlich, dass man ihn schwach hielt und das, obwohl er keinerlei Schwäche zeigte. Auch jetzt zeigte er keine, ließ sich nicht einlullen von lieblichen Worten. Zwar klangen sie verlockend, hatten aber wie so oft einen Haken und doch konnte er nicht nachgeben. "Ich kann nicht. Tut mir leid." Er konnte wirklich nicht, etwas hinderte ihn sich fallen zu wollen, sich darauf einzulassen und sich zu öffnen. Vermutlich, weil es neu war, dazu von kurzer Dauer und am Ende war er doch nur ein Spielzeug von vielen. Der Gedanke daran ließ ihn schlucken, zusammenzucken und das genau in dem Moment, als er Sasuke dicht hinter sich spürte und dieser ihn ungefragt umarmte. Seltsam, irgendwie auch ungewohnt fühlte es sich an. Anders, als wenn ihn Iruka oder aber auch Kakashi umarmt hatten oder jemand anderes, dem er nahe stand. Er hatte dann auch nicht das komische Gefühl, jenes, welches sich breit machte und ihm anriet, sich zu lösen. Ob das von Kyuubi kam? Naruto wusste es nicht und blieb regungslos stehen. "Machen wir uns nichts vor, Sasuke ...", begann Naruto ebenso leise und atmete tief durch. "Ich werde immer weglaufen. Alleine schon aus dem Grund, dass das nicht ich selber bin." Es war ein anderer Teil von ihm, jener der schwach war, den man verletzen und ausnutzen konnte und das nur mithilfe von Macht, der er sich nicht widersetzen konnte. Naruto lächelte darauf hin schwach, drehte sich in der Umarmung leicht zu Sasuke hin und blickte diesen an. "Versprich mir nur eines. Versprich mir, dass ich ihn freilassen darf. Er darf nicht zusammen mit mir sterben." Der Größere blickte Naruto tief in die Augen bevor er diesen etwas weiter an sich herandrückte, sodass er dessen Wärme an seinem Körper spüren konnte. Der dominante Herzschlag Narutos tönte in seinen Ohren und erreichte, dass auch Sasukes Herz diesen Takt annahm. Hegte der Junge etwa Sympathie gegenüber dem Dämon, welcher in ihm hauste? "Was immer du willst", hauchte Sasuke gegen Narutos Lippen als er diesen gefährlich nahe kam. "Sei der, der du sein möchtest. Du musst dich nicht verstecken, ich werde dich so akzeptieren", sprach er weiter als er Naruto wieder seine Arme um die Hüften legte und ihn noch weiter an sich drückte. Kurama war ihm egal. Zwar war der Fuchsdämon nicht harmlos, doch standen sich die Seiten nicht feindlich gegenüber, vor allem weil Kurama am besten wusste, dass die Uchihas ihn kontrollieren konnten, wenn sie das wollten. "Lass mich dich in meine Welt entführen." Erst als er spürte wie der kleinere Körper in seinen Händen sich langsam entkrampfte, machte er einen weiteren Schritt und legte vorsichtig seine Lippen auf die des Anderen. Sie waren süß und weich, obwohl Naruto hier nicht wirklich viel trank, doch lösten sie in ihm die Gier aus. Eine Gier die so heiß loderte wie das Feuer des Kamins. Er wollte mehr, wusste aber, dass er mit einem Mal nicht befriedigt sein würde. Seine linke Hand wanderte leicht nach oben und legte sich auf den Hinterkopf des Blonden ab. Seine langen Finger spürten das weiche Haar und den Pulsschlag der vom Nacken ausging. "Lass mich dich halten", hauchte er leise gegen die Lippen und drängte sich weiterhin zärtlich gegen ihn, sodass Naruto schon bald die Wand hinter sich spüren konnte. Naruto wartete geduldig ab, darauf, was Sasuke sagen würde und doch übernahm ihn eine Unsicherheit, die er nicht wirklich ablegen konnte. Nicht unter diesem Blick, nicht in seinen Armen, die ihn noch dichter an den anderen Körper heranbrachten. Er musste wie so oft erneut schlucken, wich dem Blick jedoch keine Sekunde aus und war umso mehr überrascht, dass Sasuke seiner Bitte nachkam. Er hatte damit nämlich nicht gerechnet, eher auf Ablehnung, aber so konnte man sich täuschen. Dennoch war ihm unwohl, Sasuke war viel zu nahe und schon wieder schien er seinen Charme spielen zu lassen und ihn zu verwirren. Konnte er das nicht einfach mal lassen, sich normal geben und sich anpassen? Vielleicht auch etwas menschlicher sein? Naruto war innerlich aufgewühlt, haderte mit sich und doch entspannte er sich langsam in den Armen des Vampirs. Sicher wieder dieses Ding, dieser Trick, gegen den er sich ohnehin nicht wehren konnte und da war es gleich, dass sein Kopf etwas anderes sagte, als der Rest seines Körpers. Der war schon sehr viel weiter, kam den Lippen näher und ihm war, als würde sich ein Schalter umlegen, er sich fallen ließ, sich den Lippen ganz hingab und seine Augen schloss. Er blendete alles aus, sah und hörte nichts mehr, fühlte nur noch und das, was er fühlte, war eine kalte Wand, die sich gnadenlos an seinen Rücken schmiegte und deutlich machte, dass es kein Entkommen mehr gab. Egal, sein Körper hatte sich entschieden, machte was er wollte und veranlasste ihn dazu, Sasuke am Kragen seines Shirts zu packen und von sich aus zu küssen. Dagegen sprach nichts, fühlten sich die Lippen zwar kühl aber dafür weich an. Und wenn man die Augen geschlossen hielt, merkte man nicht, dass man im Begriff war, einen Jungen zu küssen. Er fand sogar Gefallen daran, immerhin wurde der Kuss erwidert, animierte ihn dazu, sanft an der Unterlippe Sasukes zu ziehen, sie loszulassen und frech die Zungenspitze einzusetzen, welche verspielt zu lecken begann, ehe sie sich wieder zurückzog und sich ganz löste. "Die Wand ist kalt ... " Es war mehr ein Hauchen als ein Sprechen, welches seine geröteten Lippen verließ, diese leicht bebten, mehr wollten und mehr verlangten. Die warme Zunge die sanft nach Sasukes suchte ließen ihn kurz schaudern und dezent grinsen auch, wenn das alles sehr überraschend kam. Ihm wurde erst bewusst, dass Naruto als dies annahm, als dieser immer fordernder wurde und von der kalten Wand weg wollte. Das ließ sich Sasuke nicht zweimal sagen, hob den Jungen mit Leichtigkeit hoch, trug ihn von der Wand ein Stück weg und verfing ihn wieder in einen Kuss, dies war ein anderer Kuss als der vorhin. Er fühlte sich noch leidenschaftlicher an, ehrlicher und voller verlangen. Seine Haut kribbelte leicht als Naruto ihn auf die Unterlippe biss und leicht daran zog, er liebte solche Spielereien und genoss es. Das sah und spürte man nur zu deutlich, denn in dessen Hose wurde es zunehmend enger, auch wenn Sasuke es unterdrücken wollte, um den Kleineren noch nicht zu überfordern. Verdammt, schoss es ihm durch den Kopf. Was war das? Er musste den Kuss unterbrechen, um die Zähne zusammenzubeißen. Langsam küsste er Narutos Hals, hielt den Jungen mit einer Hand und benutzte die andere dazu, das Oberteil, welches offen war, zu öffnen und hinuntergleiten zu lassen. Am liebsten würde er jetzt auf der Stelle in den anderen eindringen und in diesem ein Chaos anrichten, doch musste er sich selbst zügeln, um dessen letzten Funken Vertrauen nicht auch noch zu verlieren. Er selbst hatte die Augen halb geschlossen, in ihnen war kein Funken rot zu erkennen, sondern nur die Schwärze, welche an eine wolkenlose Sommernacht erinnerte. Er bedeckte Naruto mit Küssen, knabberte zwischendurch sanft an dessen Haut, doch machte er weder anstalten zu beißen noch gab er dem Anderen das Gefühl, dass die Situation gefährlich war. Nein, Naruto würde heute nicht sterben. Doch würde er schreien, winseln und nach "mehr"flehen. Er würde dessen inneres komplett durcheinander bringen und dafür sorgen, dass Naruto an nichts mehr anderes denken könnte. Langsam, ohne sich von Naruto abzuwenden, trug er diesen aufs große, runde Bett und legte diesen darauf. Ohne eine Sekunde ihrer Zeit zu verschwenden, küsste er erneut die weichen Lippen, welche sich nach mehr sehnten. "Sag mir was du grade möchtest", hauchte er leise gegen dessen Lippen und wanderte gleichzeitig mit der Hand an Narutos Seiten hinunter, welche bei der Berührung leicht zuckten. Sein komplettes Blut schien ihn in seine Lenden zu schießen was ihn innerlich knurren ließ. Er hatte sich selbst meist im Griff, doch das Verlangen, was er nun aber spürte, war soviel mehr. Lag das an der Bindung oder am dämonischen Blut? Es musste sicherlich an der Nacht des roten Mondes liegen. Anders konnte sich Sasuke diese Wollust gegenüber Naruto nicht erklären. Er wollte ihn hier und jetzt, wollte dessen Gesicht sehen, wollte sehen wie dieser reagierte, wenn er zum ersten Mal richtig in diesen ist und sich bewegte und wollte sehen, wie dieser das Gesicht vor Erregung verzerrte. Narutos Haut war hell aber bei Weitem nicht so hell wie die von Sasuke. An sich ganz schön, es gefiel dem Uchiha sichtlich, dass diese so gesund von der Sonne aussah. Sinnliche Küsse klauten erneut jeglichen Verstand bis Sasuke erneut das Wort ergriff. "Wenn wir jetzt weitermachen, kann ich nicht mehr aufhören ..." War das die Magie der Nacht? Sein Körper schrie nach einer Vereinigung, doch siegte sein Kopf, der das Monster eingesperrt hatte und somit nicht nur sich, sondern auch Naruto in dieser Situation schützte. Statt einer Antwort wurde Naruto hochgehoben, in einen sehr viel intensiveren Kuss verwickelt, der ihm alles abverlangte und den er dennoch erwiderte. Sasuke ging sehr viel forscher als er selber ran, dennoch lösten sich schon bald ihre Lippen, setzten ihren Weg fort, küssten sich über seinen Hals, während eine seiner kalten Hände unter sein Shirt glitten, eine Gänsehaut auslösten, welche von heiß kalten Schauern abgelöst wurden. Es war gut, fühlte sich angenehm an und sein Verstand schob sich schon jetzt weit weg, verabschiedete sich und erschwerte somit das Denken. Wozu aber noch denken? Sasuke war gut in dem, was er tat, zu gut, bedeckte weiterhin jeden Zentimeter mit sanften Küssen, raubte das letzte bisschen Verstand und es war egal, dass er hier mitten im Zimmer an und in Sasukes Armen hing. Erst, als er etwas Weiches unter sich spürte, realisierte Naruto, dass er sich auf dem Bett befand, Sasuke über ihm und allein das reichte aus ihm ein leises Seufzen zu entlocken, welches gleichsam von einem kurzen Kuss verschluckt wurde. Kurz darauf öffnete Naruto langsam seine Augen, zuckte unter den sanften Händen zusammen, die frech seine Seiten runterkrabbelten und wieder rauf. Was er wollte, wollte er wissen? Die Frage kam unerwartet, klang aber durchaus verlockend für ihn. Und doch wusste er es nicht genau. Nur küssen, anfassen, erkunden oder doch alles? Eine leichte Röte legte sich auf seine Wangen, als er ihm die Bilder vom letzten Mal durch den Kopf gingen. Was wohl passiert wäre, wäre Tobi nicht hereingeplatzt? Unbewusst kaute er sich auf der Unterlippe, setzte diese jedoch wieder ein, erkundete Sasukes Hals und schmunzelte verwegen, als er dessen Zusammenzucken spürte. Kam das von ihm, von den Küssen, seiner noch zurückhaltenden Art? Seine Neugier stieg ungesund auf, kam an einem Punkt an, den er selber nicht für möglich gehalten hatte und schlagartig wurde Naruto bewusst, was genau er wollte. Ihn anfassen wollte er, anders sehen, berühren, ihn schmecken und liebkosen. Zielstrebig wanderte daher eine seiner Hände zittrig über Sasukes Oberkörper, verweilte einen Moment und doch erwiderte er den Blick seines Gegenübers fragend, teils überfordert mit dem, was er sagte. Er konnte nicht aufhören, würden sie weitermachen? Immer noch fragend sah er auf, ließ seine Hand weiter runtergleiten, gefährlich nahe an den Bund der Hose und doch fuhr er nur sachte mit den Fingern die Konturen nach. Ohne den Blick abzuwenden, suchten sich seine Finger ihren Weg unter den Saum und strichen über die kühle Haut. "Wow, ich hab nicht mal wirklich etwas gemacht und du bist schon hart." Fasziniert und durch die eigene Neugier getrieben, umfasste er das, was sich ihm erwartungsvoll entgegenstreckte und nach Aufmerksamkeit bettelte. Vorsichtig tastete er sich vor, umfasste es sanft und fuhr einige Male mit der Hand auf und ab, nur um kurz darauf festzustellen, dass es nur noch mehr anschwoll und anfing zu zucken. "Es ist allein dein Verdienst, dass mein Körper so extrem auf dich reagiert", sprach Sasuke die Worte aus, obwohl er sich etwas ertappt fühlte. Gefühle wie Scham oder Schüchternheit fühlte er nicht, schließlich wollte er diese Situation mit Naruto und genoss, dass dieser sich nun auch nicht mehr zurückhielt. Kurz keuchte er auf als seine Hose heruntergezogen und sein bestes Stück entblößt wurde, damit der Andere dieses Liebkosen konnte. Die Hände fühlten sich unerfahren an, doch merkte er sofort, dass es ihnen gefiel, was sie fühlten. Unauffällig, mit einem dezenten Grinsen, schnappte er sich mit der Hand, mit der er vorher dessen Seiten entlang gefahren war die des Anderen, um sein Glied an des von Naruto kurz zu reiben, bis er schließlich wieder Narutos Hände um nun beide Glieder legte. Narutos Glied war zwar kleiner als das von ihm, doch hatte auch dieses eine schöne Form. Nur ganz langsam bewegte er sich gegen die Bewegung von Narutos Hand, penetrierte so beider Glieder und hörte wie sich der Atem des Anderen änderte. Noch bevor ein Keuchen gar ein Stöhnen von Naruto hervordringen konnte, klaute er dieses mit einem Kuss. Sein Unterarm diente ihm als stütze und ließ so kaum Luft zwischen ihnen war wohl weder Sasuke noch Naruto schlimm fanden, im Gegenteil, die Wärme kribbelte auf seiner Haut, förderte seinen Blutfluss und versetzte ihn in Ekstase. Sanft leckte er an dessen Unterlippe, bat somit um Einlass und schmeckte daraufhin die Süße des Speichels. Narutos Zunge war warm und weich, forderte aber gab auch. Sie war bereit sein Spiel mitzuspielen was der Uchiha herzlich begrüßte. Die Hand hatte er immer noch nicht losgelassen, hielt sie fest und dominierte so lange die Bewegung bis Naruto sie von selbst machte. Dieses Spiel war nett und die Küsse provozierten nach Mehr, doch wusste er, dass dies mit diesen Kleinigkeiten nicht enden würde. Er selbst war schon zu tief in der Erregung und auch Narutos Anblick deutete darauf, dass er der Lust verfallen war. Der Zorn und der Frust der im Herzen des Jüngeren war, wurde für diesen Moment verschlossen, doch machte genau diese Spannung im Körper alles noch erregender. Die nun freie Hand wanderte hoch zu dessen zarten Brustwarzen, welche vor Erregung hart und durch die jetzigen Berührungen leicht geschwollen waren. Sasuke war, wenn er allein war gefährlich. Doch als er merkte, was Naruto in ihm auslöste, wusste er, dass er noch gefährlicher war, wenn der Junge an seiner Seite war. Sein Glied pulsierte leicht, dies war kein Zeichen, das er bald kommen würde, nein, sondern eines das es ihm gefiel, was grade geschah. Sanft umkreiste er mit den Fingern die Brustwarze, liebkoste und neckte sie somit und schenkte ihr Aufmerksamkeit. Er selbst war grade in seiner eigenen Welt, eine Welt in denen nur sie beiden existierten und nichts und niemand sie störte. Hier war weder ein Tobi noch eine Tsunade die für Recht und Ordnung sorgte, obwohl sie blind in ein Wespennest lief. Ihre Körper waren warm und auch seiner fühlte sich warm an, obwohl er bei weitem nicht die Körpertemperatur von Naruto hatte, doch all dies machte nichts. Momentan zählte nur das Jetzt. Sasukes Herz schlug überraschend schnell, so als ob diese Situation ihn aus der Fassung bringen würde was sie auch tat da er mit seiner Ungeduld rang. Doch sie hatten die Ewigkeit auf ihrer Seite, also würde er sich Zeit lassen und jede Sekunde genießen, die die Nacht zu bieten hatte. Erst jetzt löste er den Kuss und ließ Naruto so freier atmen. Er hatte Narutos Küsse an seinem Hals sichtlich genossen, doch nun war er Zeit für mehr. Für etwas was zärtliche Küsse nicht zuließ, etwas was den Verstand raubte und dazu führte, dass man alles um sich herum vergisst. "Ich will nur dich", hauchte er leise und wanderte von der Brust hinunter zum Glied. "Sag mir nur, ob du mich auch willst." Seine Finger glitten noch weiter hinunter zu Narutos Eingang und drückten leicht auf diesen. "Dann werde ich dafür sorgen." Die Worte waren leise und nur für Naruto gedacht. Ob er aufhören konnte, wusste er nicht. Doch schenkte er dem Blonden somit die Freiheit selbst zu entscheiden, was nun passieren würde. Sein Verdienst war es, dass Sasuke so reagierte und dazu leise keuchte? Er machte doch gar nichts, jedenfalls nichts, was er öfter tun würde oder getan hatte. Er war darin nicht sonderlich begabt, wollte den Anderen aber auch nicht enttäuschen oder gar verärgern mit dieser Unerfahrenheit. Normal war es ja eher nicht, dass man einen anderen Jungen anfasste, dazu an Stellen, die er selbst bis auf das eine Mal nicht angefasst hatte. Wieder dieser Röte auf seinen Wangen und das nur wegen der Bilder in der Wanne, daran, wie er sich selber angefasst und Lust empfunden hatte. Heftig biss er sich auf die Unterlippe, versuchte Gesehenes zu verdrängen, zuckte jedoch stark zusammen, da etwas geschah, was ihn völlig benebelte. Sasukes Hand, dazu an seinem Glied, welches sich an dem anderen rieb und das nur durch seine Hand, die durch Sasukes angeleitet wurde. Ungewohnt, durchaus aber an- und erregend. Erregend genug um deutlich hörbarer und flacher zu atmen, fast zu keuchen, was aber von frechen Lippen hastig verschluckt wurde. Gemeinheit. Er hätte sich gerne mitgeteilt, Sasuke wissen lassen, dass er durchaus Gefallen daran fand auf diese Art angefasst und stimuliert zu werden. Groß nachdenken konnte er darüber nicht, leckte eine vorwitzige Zunge über seine Lippen, bat um Einlass, den er geistesabwesend gewährte und vorsichtig dieser entgegenkam, sich einließ auf das sinnliche Spiel zweier Zungen, die sich begrieg bekriegten und erforschten. Naruto ließ sich mehr und mehr fallen, verfiel immer mehr dem Charme seines Gegenübers, dessen Händen, Lippen und Küssen, die süchtig machten und den Verstand vernebelten. Er war die Fliege im Netz einer Spinne, die lauernd in der Ecke saß und nur darauf wartete, genau wie eine weitere Hand, zuzuschlagen. Mit dem Unterschied, dass sie nicht spielte, ihr Opfer gleich verschlang und nicht mit zusätzlichen Berührungen reizte oder gar mit atemberaubenden Küssen das Atmen erschwerten. Immer mehr Reize prasselten auf ihn nieder, ließen seinen Körper zucken, ihn sich winden und den forschen Lippen und Händen entgegenbringen. Klar denken war nicht mehr möglich, handeln war etwas, was schwerfiel und ebenso das Atmen, nachdem der Kuss endlich gelöst und er angesehen wurde. Pures Begehren lag in Sasukes Blick, seine dunklen Augen wirkten noch dunkler, ruhten hungrig auf ihm. Schwer musste er daher schlucken, ebenfalls der Worte wegen, die süß und verlockend in seinen Ohren widerhallen. Wie vielen hatte er das wohl schon gesagt, Honig und süße Floskeln um den Mund geschmiert, nur um an sein Ziel zu kommen? Naruto wusste es nicht, doch es versetzte ihm einen Stich und er zuckte ungewollt zusammen. Er wusste, dass Sasuke log, es nur sagte, damit er sich besser fühlte und weiterhin sein Spiel mitspielte. Solange, bis er genug hatte, sich ein neues Spielzeug suchte und diesem Süßholz entgegenbrachte. Er wusste es, wusste es genau und doch war es ihm in diesem Moment egal. Er wollte es, wollte einmal erleben wie es war angefasst zu werden, wie Sex sich anfühlte und wie es war, genommen zu werden. Die Antwort lag damit deutlich auf seinen Lippen, welche sich kaum merklich öffneten und einen Weg zu Sasukes Ohr fanden. "Ich gehöre ganz dir. Mach mit mir, was du willst ...", wisperte er leise, leckte unterstreichend mit der Zunge über die Ohrmuschel und zog sich frech grinsend wieder zurück. Erst jetzt spürte er den Finger, jenen, der langsam um seinen Anus kreiste, sich langsam vortastete und sich ein Stück weit in sein Inneres geschoben hatte. Kurz zuckte er zurück, atmete tief durch und lehnte sich ein Stück weit zurück. Nur so viel, dass der Kontakt nicht abbrach, er Sasuke noch spüren und fühlen konnte. Vor allem aber konnte er ihn noch ansehen, leckte sich daher unbewusst über die Lippen, ehe er seine Hüfte sachte kreisen ließ, während er seine Hand ihre Aufgabe wieder übernahm, auf und ab glitt, zusammendrückte, unterstreichend mit dem Daumen immer wieder über die Eichel zu reiben. Je mehr Naruto sein Becken in Richtung Sasukes Hand bewegte, desto tiefer drang der Finger ein und dehnte, wenn auch nur langsam, den Anus. Der Ring war eng und umschloss direkt den Finger, führte ihn an einem Ort der Hitze und der Lust. Sofort spürte Sasuke trotz der Enge wie weich dessen Inneres war, spürte wie das Sekret langsam seinen Finger benetzte und dafür sorgte, dass er diesen einfach und besser bewegen konnte. Er würde Naruto nicht alles, aber vieles abverlangen – würde dafür sorgen, dass er ihn dazu brachte, den morgigen Tag nur noch liegen zu wollen, doch auch diesen würde er ihn nicht gönnen. Naruto gewöhnte sich durch die eigene Bewegung selbst an den Fremdkörper und auch wenn er den Finger gegen dessen Bewegung bewegte, konnte er es nicht lassen bereits den zweiten anzusetzen. Das Hohlkreuz, dieser erregte Gesichtsausdruck und das Keuchen was den Raum erfüllte, brachte ihn um den Verstand. Doch was ihn zu dem Zeitpunkt ebenfalls zu schaffen machte, war der süß-herbe Geruch der den Raum erfüllte. Was war nur mit ihm los? Er war doch sonst nie so sanft. Er war nicht einmal zu seinen vorherigen Sexualpartnern nett oder zärtlich gewesen, warum also gab er sich nun solch Mühe dem Kleineren nicht weh zu tun. Ob er Rücksicht nahm, weil Naruto eine Jungfrau war? Schließlich klaute er diesem grade die Unschuld, etwas was Naruto nie wieder erlangen würde und nach diesem Mal wohl auch nicht mehr missen würde. Der Schließmuskel hatte sich etwas gedehnt, weshalb die sachte Rein und Rausbewegung des Fingers einfacher fiel und das Eindringen des zweiten Fingers ermöglichte. Er fühlte mit seinen Fingern die heißen, feuchten Wände gegen seine Haut drücken, spreizte die Finger auseinander und drückte sie noch etwas hinein nur um sie gleich wieder ein Stück hinauszuziehen, um die Prozedur zu wiederholen, bis sich kein Widerstand mehr zeigte. Die Worte welche Naruto aussprach, klangen wie Musik in den Ohren Sasukes, ließen ihn kurz grinsen und weiter machen. Ohne ein weiteres Wort entzog er sich Narutos Hand, um sich weiter nach unten zu stützen, ohne dabei die Finger hinauszuziehen. Die Bewegungen in Naruto wurden immer intensiver und schneller, versuchten ihn durcheinander zu bringen und aufzuwühlen. Sanft spreizte er die Beine des Anderen auseinander als er sich leicht aufrichtete, den Anblick auf den Körper genoss und dann Narutos Bauch hinunter zum Unterleib küsste. Er berührte mit seinen Lippen dessen Hände, welche immer noch das Glied umfassten, was ihm passiv entgegengedrückt wurde. Er küsste dessen Seiten, wollte ihn dadurch weitere Sinne rauben und doch scheute er sich das Glied mit dem Mund weitere Beachtung zu schenken. Er richtete seinen Oberkörper nun ganz auf, zog seine Finger hinaus da er wusste, dass Naruto nun so weit war und hob dessen Becken an. Sein eigenes Glied war steinhart und grade, wartete auf den Einsatz und veranschaulichte das Begehren und die Erregung die in dem Uchiha schlummerte. Doch anstatt es anzusetzen, küsste er weiter die Region, leckte einmal über die Hoden und kam mit seinen Lippen und der Zunge dem Eingang gefährlich nahe. Dabei behielt er Naruto, wenn auch unauffällig, genau im Auge, um dessen Reaktion genießen zu können. Der Schließmuskel war entspannt und locker, dies spürte er auch mit der Zunge, welche die Stelle erkundete und anfeuchtete. Als von diesem Jungen gehörte ihm alleine, warum und auf welchem Grunde war vollkommen egal. Er wusste, dass hier keinerlei Liebe im Spiel war, es war vor Allen für Naruto nur ein Mitziehen und ein Durcheinander der Gefühle, ausgelöst vom Stress, so dachte jedenfalls Sasuke. Halb schloss er seine Augen, als er anfing den Muskel mit seiner Zunge zu umkreisen, mit dieser leicht eindrang und ihm dann am Schenkel mit seinen Lippen einen kleines roten Andenken hinterließ. Ohne weiter zu zögern, beugte er sich wieder über Naruto, so sodass dieser sein Glied an dessen Eingang spürte, welches sanft dagegen drückte aber noch keinerlei Anstalten machte einzudringen, stattdessen küsste Sasuke Narutos Hals, schenkte ihm somit einen angenehmen Schauer und neckte ihn dabei gleichzeitig. "Halt dich lieber an mir fest." Sasuke wusste, dass die Hände um Narutos Glied bald unnötig werden würden, da dieser sich gleich auf seinen Körper konzentrieren müsste und halt suchen würde. Körper und Geist kamen mehr und mehr in Einklang, stellten sich ein, ließen nur noch fühlen, handeln und genießen zu und alles andere drängte sich mehr und mehr in den Hintergrund. Lust durchströmte seinen hitzigen Leib, Laute des Verlangens lagen auf seinen Lippen, erfüllten den Raum und immer mehr verlor Naruto die Hemmungen. Die sanfte Art, die Sasuke an den Tag legte, dazu die Geduld gab ihm das Gefühl von Sicherheit, animierte ihn mehr zu genießen, den Finger deutlicher zu spüren. Anfangs noch ungewohnt, doch rasch gewöhnte er sich, kam diesem entgegen und bald schon gesellte sich ein zweiter hinzu und auch dieser wurde gut an und aufgenommen. Ungewohnt aber nach einer Weile nahm er sie gar nicht mehr wahr, nur dann, wenn sie auseinander glitten, weiter vordrangen und einen Punkt streiften, der ihm einiges abverlangte. Ihn wahnsinnig machte, Sterne sehen und sich immer wieder gegen diese geschickten Finger bewegen ließ, die immer schneller wurden und Naruto schon nicht mehr wusste, wo oben oder unten war. Wie Sand in einem Auffangbecken weggespült, wie loderndes Feuer, welches sich durch das Unterholz fraß ... So empfand Naruto und es war lange noch nicht genug. Sasuke kostete es aus, verlangte viel, gab viel und Naruto hatte aufgehört überhaupt nachdenken zu wollen, was er noch alles mit ihm anstellen würde. Er spürte es auch so, fühlte Hände, dann Lippen und letztendlich eine Zunge und Finger, die sich entzogen und eine enttäuschende Leere hinterließen. Nicht sehr lange, geschahen Dinge, die er selber nicht für möglich gehalten hatte und ihn zudem verwirrten. War da wirklich eine Zunge an einer stelle, die dafür nicht vorgesehen war? Naruto schluckte, öffnete die Augen und riskierte einen Blick nach unten. Was er sah, verschlug ihm den Atem und für einen Moment war ihm als wäre er geradeaus gegen eine Wand gefahren. Schwindel überkam ihn, er musste die Augen wieder schließen, den Kopf zurück in das Kissen betten. Scheiß verdammter Vampir - Charme. Nur wegen diesem fühlte sich das so gut an, vernebelte ihm das Hirn und ... Fuck! Sasuke schob nicht ernsthaft gerade seine Zunge in ihn rein? Donner und Doria. Seltsam aber irgendwie auch gut. Zu gut. Warm und weich und doch fordernd und hingebungsvoll. Stöhnend wandte er sich in den Laken, keuchte und murrte auf, als Sasuke sich löste, aufgehört hatte und sich stattdessen über ihn beugte. Sichtlich überfordert sah er ihn an, lauschte seinen Worten und runzelte die Stirn. Festhalten? Wann und wo denn? Naruto wollte darauf etwas sagen, sich mitteilen und doch entwich ihm nur ein heiseres Keuchen, gefolgt von einem Wimmern und doch zitterten seine Beine. Nicht vor Angst, eher vor Erregung, welche deutlich gegen seinen Bauch drückte, nach Erlösung schrie und ungeduldig wippte. Er wollte es, wollte Sasuke und das am besten gleich und ganz tief. Alles in ihm schrie deutlich nein, doch wurde überhört, da sein Körper die Führung hatte und sich in den Vordergrund drängte. Sein Geist aber verschloss sich, ließ nichts an sich heran und doch hörte Naruto deutlich ein Sträuben, spürte etwas, was ihn deutlich warnte, es nicht zu übertreiben. Übertreiben würde er schon nicht, er war nur neugierig, wie sich Sex sich am Ende anfühlte. Mit dem Unterschied, dass er hier das Mädchen spielte. Innerlich fauchte sich Naruto dafür selber an, hätte sich am liebsten geschlagen und die Beine in die Hand genommen. Oder aber den Spieß umgedreht, diesen verdammten Vampir unter sich gebracht und um den Verstand gefickt. Stattdessen lag er hier, leckte sich über die trockenen Lippen und umfasste scheu Sasukes Oberarme, nur um sich daran festzuhalten. Davon war immerhin die Rede gewesen und er wusste, was genau jetzt kommen würde. Einlochen. Ein Wort, das mal Kiba rausgehauen hatte, nicht aber, dass das wehtun würde und das tat es. Naruto war sich sicher, dass es ihn den Arsch aufreißen würde und doch war es ihm egal. Er würde so oder so sterben und da waren Schmerzen an einer bestimmten Stelle das kleinste Übel. "Mach einfach, ich halt das schon irgendwie aus." Er war bereit, bereit auf den Schmerz, ebenso auf die Lust und das Feuer, welches ihn verbrennen würde. Ebenso darauf, sich fallen zu lassen, zu ergeben und einen süßen Tod zu sterben. Sasuke war noch immer Narutos Gesicht ganz nah, so sodass er dessen heißen, erregten Atem spüren konnte. Der zarte Körper bebte und zitterte unter ihm und sorgte dafür, dass auch er immer weiter in Wallung kam und sich selbst beherrschen musste. Die Worte die Naruto über seine Lippen brachte, waren jedoch wie Gift für ihn, welches sich in seiner Blutbahn verteilte und ihm zu dem Entschluss brachten, den Blonden noch weiter zu quälen bis dieser um Erlösung flehen würde. Ihm machten schnelle Nummern nichts aus – dabei war es egal, ob die Person danach weiterlebte oder starb, doch dies, dies war was anderes und sollte auch in Zukunft etwas anderes sein. Naruto wurde in jener Nacht zu seinem Eigentum gemacht, gar auserwählt und würde für die nächste Zeit bei ihm bleiben und ihn befriedigen, weshalb er keinerlei Interesse hatte, diesen Akt ohne Leidenschaft oder Hingabe zu durchführen. Doch nicht nur diese zwei Dinge wollte er, nebenbei wollte er auch Naruto zeigen wie es ist genommen zu werden, so sehr, dass man vergisst, wer und wo man ist. Er wollte ihn zum Beben und winseln bringen, zum Stöhnen und zum Schreien. Leicht schmunzelte er als er die erregten Keucher hörte, denn er wusste, dass dies nur der Anfang war. Dies waren die einzigen Situationen an denen Sasuke wirklich berührt werden wollte und dieses auch zuließ, es genoss und wenn auch indirekt nach mehr forderte. Es war beinahe schon niedlich wie Naruto so unbeholfen und unerfahren wie er war, nach mehr verlangte und Sasuke animierte weiterzumachen. Erregt durch dessen Laute und dessen Blick, beugte er sich erneut wieder weiter zu dem Anderen hinunter, fuhr sanft und neckend dessen Bauch hinunter und stieß leicht aber dominant mit seinem Glied gegen das des Blonden um die Reaktion in dessen Gesicht zu sehen. Heute wäre der Tag, an dem er seine Unschuld stehlen würde, eine Unschuld, welche nie wieder zurückgegeben werden kann und nur eine Person die Ehre hat, sich diese zu nehmen. Das Glied, welches zuvor noch gegen Natutos gestoßen hatte, fühlte sich nun noch praller und fester an, ließ einem genau sehen, dass es Einlass verlangte und nicht mehr warten wollte. Doch Sasuke drückte sanft Narutos Beine auseinander und glitt mit seinem Glied etwas hinunter. Nein, nicht um es einzuführen, sondern berührte er dessen Eingang damit, umkreise diesen und glitt dann wieder hoch um das süße Geräusch der Überraschung aus Narutos Mund zu hören. Nur ganz wenig rutschte er hinunter, damit nicht nur sein Glied, sondern auch er selbst mehr Platz hatte und näher an Narutos Hals war um diesen mit seinen weichen Lippen zu liebkosen. Naruto hingegen spürte den Druck an seinem Eingang, welcher von Sasuke ausgelöst wurde und immer intensiver wurde. Seine Arme stützte er nun neben Naruto jeweils ab was beinahe schon an eine Umarmung erinnerte da sie sich so dicht waren. Erst jetzt reichte es ihm, beide waren hart und bereit „Ich führ ihn jetzt ein, ja?", fragte er leise, wartete aber nicht sehr lange auf eine Antwort da er seine Spitze langsam in dem vorgedehnten, feuchten Ring einführte und selbst wegen der plötzlichen Enge, welche das Einführen erschwerte, auf keuchen musste. Es fühlte sich an als würde Naruto sein Glied in sich hineinsaugen wollen, so fest umschloss es seine Spitze „Versuch dich zu entspannen." Genau aus diesem Grund, hatte er dem Jungen zuvor gesagt, er solle sich festhalten, wenn nötig, da er sich vorstellen konnte, dass dieser bei der Eingewöhnung seines Gliedes eventuelle Schmerzen haben könnte oder das Gefühl, dass dieser Fremdkörper aus diesem Ort wieder wegmüsste. Doch auch dieses Gefühl würde sich in pure Lust umwandeln, nachdem er sich etwas bewegte und der Muskel um ihm herum sich noch weiter gelockert hatte. Zarte Lippen küssten Narutos Wange bis er zu dessen Lippen mit seinen wanderte und sich langsam immer tiefer stieß. Er raubte ihm den Atem, verschluckte mit seinen Küssen das Keuchen und das Winden. Alles wurde warm, nein – es wurde heiß und führte dazu, dass sich Sasukes steinhart anfühlte, was die Bewegung minimal einfacher machte. Und auch wenn er nichts sagte, konnte Naruto tief in sich spüren wie sehr es Sasuke zusagte. Es fühlte sich an, als wäre er in einem Tunnel aus Hitze eingeschlossen, welcher ihn immer wieder in süße Ekstase küsste und ihn in seinen Bann sog. Erst als er seine komplette Länge hineingestoßen hatte, wartete er einen kurzen Moment, um nicht nur in Narutos Gesicht zu blicken, sondern ihm auch ins Ohr zu flüstern „Ich werde dich fühlen lassen wie es ist mir zu gehören." Und es stimmte, Narutos gehörte ihm und mit ihm jedes Haar, jedes Gefühl, jede Träne und jeder Tropfen Blut. Alles von diesem gehörte ihm und das bis über dessen Tod hinaus. Scheinbar war das nicht ganz richtig oder aber Sasuke wollte ihn hinhalten, testen, wie weit er noch gehen konnte oder aber es lag einfach daran, dass es neu und er unerfahren war. Was es auch war, es gab Naruto zu denken, verunsicherte ihn und doch zuckte er kaum später erneut heftig zusammen. Sasuke hatte sich bewegt, dazu sein Glied, was kurz gegen das seine gedrückt hatte und ihn heftig in Aufruhr versetzte. Fehlte nur noch, dass er stöhnte, somit zeigte, wie sehr es ihm gefiel. Stattdessen biss er sich einfach auf die Unterlippe, spürte die pralle Erregung, die sich deutlich gegen ihn drückte. Noch war es nur sein Bauch, sein Glied und doch fühlte er es schneller als vermutet an seinem Anus und musste schlucken. Gleich war es wohl sofort, Jungfräulichkeit ade und das nicht mal mit jemandem, den man sonderlich mochte oder gar anziehend fand. Schon blöd, aber Naruto konnte daran nichts ändern, versuchte ruhig zu bleiben und war erstaunt, dass Sasuke nicht sofort vordrang, sondern erneut mit ihm spielte. An sich nicht mal schlecht, es entwich ihm sogar ein Laut, der nur zu deutlich machte, was er von dieser Spielerei hielt. Erst murrte er, dann entwich ihm ein Seufzen und schließlich ein heißeres Keuchen. Wie lange wollte er denn noch spielen, hatte Sasuke nicht langsam mal genug davon, ihn in den Wahnsinn treiben zu wollen? Scheinbar machte ihm das sogar Spaß, er neckte weiter, verwöhnte seinen Hals und warum er das tat, das merkte er schließlich nur zu deutlich. Sasuke lenkte ihn an, versuchte ihn vom Schmerz zu lenken, der deutlich noch als Druck zu spüren war und nicht so schlimm war, wie er angenommen hatte. Naruto atmete tief durch, überhörte beinahe die Frage und doch stand sie schnell wieder auf dem Radar, da er nur zu deutlich die Härte spürte, die sich langsam aber bestimmend in sein Inneres schob. Entspannen war da leicht gesagt, es drückte enorm, fühlte sich an, als würde er zerreißen. Scheiße, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, war aber froh, dass Sasuke ihm Zeit gab, ihn mit sanften Küssen ablenkte und seine mehr als schmerzhaften Laute im Keim erstickte. Vielleicht machte er das auch, weil es ihn nervte, er sich anstellte und ... Wieder biss er sich auf die Lippen, schüttelte den Gedanken ab und versuchte sich weiterhin zu entspannen. Es gelang, wenn auch nur nach und nach, nicht ganz und dieser Druck nochmal ordentlich zunahm, dass Naruto dachte, es würde ihn umbringen und zerreißen. Und was sollte daran nun toll sein? Naruto verstand es nicht, atmete weiter und biss sich vor Schmerz heftig auf die Zunge. Wann hörte dieser Druck endlich auf, wurde das auch besser oder fühlte sich das am Ende immer so beschissen an? Sex sollte toll sein, wohl eher nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn man unten lag, etwas in sich hatte, was da nicht reingehörte. Finger waren da deutlich angenehmer und fühlen lassen? Außer diesem Druck spürte Naruto rein gar nichts, versuchte sich aber weitergehend zu entspannen und öffnete seine zusammengekniffenen Augen, um Sasuke mürrisch anzusehen. Wenn das, was er gerade fühlte, das war, was er fühlen sollte, dann schönen dank auch. Es fühlte sich keineswegs atemberaubend an und doch sagte Naruto mit keinem Wort etwas davon, sondern nickte lediglich. Vielleicht wurde es ja noch besser, aber gefallen tat ihm das derzeit weniger, es spannte einfach noch zu sehr, füllte ihn bis zum Anschlag aus. Es dauerte, dauerte gefühlte Stunden, ehe der Druck endlich wirklich nachließ, Sasuke freigab und nicht mehr einengte. Nun konnte er endlich wieder freier atmen, sich deutlich spürbar an Sasuke festhalten und frech grinsen. "Dann leg mal los, Blutsauger", forderte er ihn keck auf, schlang seine Beine enger um Sasukes Körper und ließ unterstreichend sein Becken kreisen. Die Provokation gepaart mit den süß, sinnlichen aber auch frechen Lauten, welche Naruto von sich gab, stachelten Sasuke an. War das wirklich eine Jungfrau oder spielte er nur so taff um den Schmerz zu entgehen? Natürlich bemerkte der Uchiha die Veränderung in dem Körper des Anderen, wie dieser seine Wärme zwar um ihn schlang, ihn aber weder unangenehm quetschte, noch ihm den Bewegungsfreiraum stahl. Naruto, der seine Beine um den Anderen geschlungen hatte, drückte diesen, wenn auch unbewusst, weiter an ihn heran. Ein laszives Grinsen umschmeichelte Sasukes Lippen in diesem Moment, provozierte ihn und forderte ihn auf weiter und tiefer in dieses Spiel hineinzutauchen. Er würde ihn um den Verstand bringen und das nicht nur heute. Die kreisende Bewegung stimulierte sein Unterleib und seine Hoden, doch konnte er sich kaum mehr darauf konzentrieren, da er zuvor schon an seinem Limit war, da er Naruto zu Anfang noch nicht dermaßen zusetzen wollte und dessen Körper es wohl auch nicht zugelassen hätte. Leicht glitt er mit seinem Glied hinaus, bevor er seine Länge wieder vorsichtig in den Jungen rammte. Seine Augen ruhten eine gute Weile in dem Gesicht des Anderen, musterten diesen und beobachteten wie es sich für diesen anfühlte. Anscheinend war dieser Übermut nach dem ersten Stoß verschwunden, da es sich Schlagartig wieder in dem Inneren wieder anspannte, sich aber auch genauso schnell wieder löste so öfters er die Prozedur wiederholte und das heiße Innere mit solchen Stößen penetrierte. Er war beinahe schon anmaßend sanft zu ihm, so sanft, sodass Itachi ihn wohl dafür ausgelacht hätte, doch das grade war alles egal, denn er wusste, dass er lieber zu vorsichtig als zu grob an den Sex heran gehen musste, um den Kleineren nicht zu verschrecken oder ihn glauben zu lassen, dass Sex etwas Unangenehmes oder gar unnötiges wäre. Nein, er wollte, dass Naruto schrie, danach flehte und von selbst zu ihm kam, um befriedigt zu werden. Als er spürte, wie Narutos Beine ihn erneut zu ihm zogen, verlor er langsam die zurückhaltende Art, glitt mit seinem Glied noch weiter raus ohne die Verbindung zu verlieren und stieß sich nun noch etwas kräftiger in das Innere. Narutos Muskel hatte sich etwas gedehnt und ließ ihm somit viel mehr Freiraum sich zu bewegen, gab schneller und besser nach und sorgte dafür, dass auch er die Wärme mehr zu spüren bekam als zu vor. Immer wenn er hineinstieß und an dem süßen Oberen ankam, machte er für wenige Sekunden Pause damit Naruto das Gefühl auskosten konnte und mitbekam, wie er zwar nicht grober wurde, aber mehr Kraft in die Bewegungen steckte. Ihr heißer Atem wurde erneut vereint als sich Sasuke einen Kuss stahl, nun aber einen, welcher nur so vor Leidenschaft und Begierde triefte und die Macht hatte, den Anderen um den Verstand zu bringen. Das war auch der Moment, als Sasuke schneller und unregelmäßiger wurde, Naruto kaum Zeit ließ sich an den Rhythmus zu gewöhnen und auch veränderte er die Intensität der Bewegungen, verlockte somit süße Geräusche, welche Inneres aufleben ließen. Gern hätte er noch gesagt, dass Naruto ihm sagen solle, wenn er aufhören solle, doch wusste er, dass er dies in diesem Zustand nicht mehr machen konnte und nicht wollte. Er würde dieses Spiel zu Ende bringen und den Jungen in die Welt der blutigen Lust eintauchen lassen. Wie ein Wolf, der das erste Mal Fleisch zu fressen bekam und nun auf den Geschmack des Blutes gekommen ist. Die Laszivität des Anderen, so mehr dieser sich entspannte und sich fallen ließ, machte ihn verrückt. Wer verführte hier also grade wen? Er spürte ganz deutlich um seinen Penis den Herzschlag, spürte wie das Blut nur so rauschte und in den Schwellkörper floss, um sich dort zu stauen. Es war pures Leben. Verdammt. Sein Penis war so hart wie lang nicht mehr, obwohl Naruto jemand war, der kaum Erfahrung hatte oder etwas dafür tat, das Sasuke so extrem reagierte. Er stieß fest, füllte alles aus und nahm das, was Naruto ihm geben konnte – glitt mit einer Hand hinunter zu dem Glied des Anderen und umfasste es. Allein das er es in der Hand hatte reichte erstmal, denn der Griff war fest, doch in einer Stärke wo es angenehm war und nicht einengte. Seine Hüftbewegungen und die Bewegung des Körpers führten dazu, dass sich das Glied automatisch in seiner Hand rieb. Seine Zunge streichelte, die Unterlippe Narutos, baten so um Einlass und bekamen diesen auch um dort ein Spiel anzufangen was ihre Lust nur unterstrich. Kaum merklich stockte er, was war das? Er drückte sich noch etwas gegen Naruto, ließ so kaum mehr Luft zwischen ihnen, doch musste er dieses penetrante Verlangen unterdrücken. Durch den Biss den sich Naruto selbst zugefügt hatte, als dieser sich an Sasukes Glied gewöhnte, kam es wohl zu leichten Verletzungen doch dieses Verlangen war kein normales. Es war das Verlangen der Lust, es erregte ihn sexuell und ließ ihn beinahe vergessen, dass dies das erste Mal für den Blonden war. Ging es noch tiefer, noch weiter? Naruto sah Sasukes Grinsen, sein Funkeln in den Augen und noch etwas war da. Er konnte es jedoch nicht deuten und somit war es ihm am Ende auch egal. Jetzt noch denken zu wollen war umständlich, hatte Sasuke angefangen sich zu bewegen. Erst noch langsam, beinahe schon zärtlich und ohne ihm das Gefühl zu geben, er hätte es eilig und käme nur seiner sexuellen Befriedigung hinterher. Sinnlich ließ er seine Zunge über die viel zu trocken gewordenen Lippen gleiten, ließ sich endgültig in ein bodenloses Loch fallen und schloss sich ergebend, seine blauen Augen. Langsam gefiel es ihm, es fühlte sich gut an, wenn auch ungewohnt und doch verlangte man nicht gleich alles. Man ließ ihm Zeit, nahm einen Rhythmus an, dem er gut folgen konnte, er sich anpasste und ihm nach anfänglichen Schwierigkeiten bereits entgegenkam. Naruto zog ihn sogar dichter mit seinen Beinen an sich heran und somit noch tiefer in sein Inneres und das veranlasste ihn, dass erste Mal zu keuchen. Erst noch leise, dann aber deutlich lauter und sich immer wiederholend. Nur so war es auszuhalten, das Gefühl von sengender Hitze, Lust und dieser Leidenschaft, die ihn einnahm und festhielt. Sasuke wusste genau, was er zu tun musste, hatte mehr Erfahrungen und das zeigte sich deutlich. Er trieb ihn regelrecht an seine Grenzen, dennoch gab er ihm genug Zeit die auf ihn einprasselnden Gefühle zu genießen, auszukosten und sich willig darauf einlassen zu können. Besonders diesen einen Reiz, jener, der ihn Sterne sehen ließ und seine Lust nur noch weiter steigerte. Es war wie ein Rausch, eine Droge, die ihn scheinbar süchtig machen wollte und dazu kamen Lippen, die sich auf die seinen legten und einen feurigen Kuss stahlen. Da schienen die Sicherungen durchzubrennen, das Tempo erhöhte sich mit einem Schlag und verlangte Naruto einiges ab. Sasuke vögelte ihn gnadenlos das Bett hoch, wieder runter und das Hirn raus. Zu viel für Naruto. Sein Körper machte da nicht mit, war es nicht gewohnt so schnell genommen zu werden, zusätzlich an seiner Erregung stimuliert zu werden und das beinahe gleichzeitig mit den schnellen und harten Stößen. Eine nicht auszuhaltende Welle rauschte durch seinen Körper, sammelte sich in seinen Lenden und laut, beinahe schon schreiend ergoss er sich schubweise, verteilte sein eigenes Ejakulat auf seinem Bauch und atmete schwer ein und aus. Völlig verschwitzt lag er da, fuhr sich durch die Haare und blickte Sasuke leicht benebelt einfach an. Er sah schon heiß aus. Besonders sein Blick, die dunklen Augen, die noch dunkler erschienen, das verschwitzte Haar, was im Gesicht hing und die leicht geöffneten Lippen, die mehr als einladend auf ihn wirkten. Komische Gedanken, die er da hatte, daher den Kopf schüttelte und die Augen rasch zusammenkniff. Sasuke war immer noch ein Kerl, ein Vampir und das passte nicht zusammen. Er war nicht Bella und das hier war auch nicht Twillight. Alles verengte sich um Sasuke, gab ihn Impulse und ließ ihn kurz und sanft aufzucken da Narutos Intervall direkt zu seinen Hüften schoss und ihn somit aufkeuchen ließ. Die abwechselnde Enge fühlte sich gut an und brachte ihn beinahe selbst zu kommen, doch so einfach würde Naruto hier nicht davon kommen. Sasuke nahm den Rhythmus der Schübe auf, in der der Blonde kam und stieß ihn so in der Geschwindigkeit um Narutos Orgasmus zu intensivieren und zu verlängern. Ein heißes Keuchen entwich seinen Lippen als die Enge ihn beinahe den Verstand raubte, doch riss er sich zusammen und war bedacht, dem Anderen nicht zu viel für das erste Mal abzuverlangen, sondern ihn noch die Freude der Überraschung für das nächste Mal aufzuwahren. Seine Bewegungen wurden etwas langsamer und er zog sein Glied bis zur Spitze heraus, um es dann in voller Länge wieder hineingleiten zu lassen – sorgte somit, das sein Glied nicht allzu sensibel nach dem Akt war und gegebenenfalls für eine spätere zweite Runde direkt bereit sei. "Ich komm in dir, okay?", fragte er leise als er in Narutos glasige Augen sah, welche ihn erschöpft ansahen. Schlang seine Arme etwas um den Anderen und brachte ihn ohne auch nur eine Sekunde zu verschwenden über ihn, sodass Naruto beinahe auf ihn lag. Leicht bewegte er dessen Becken auf seinem Glied und spürte wie es in seinen Lenden zog, was dazu führte, dass er Narutos Hintern mit beiden Händen griff und dessen Backen leicht auf und ab drückte. Die eine Hand glitt nach oben, umarmte den Körper und drückte ihn weiter an sich heran. Das alles gehörte nur ihm und niemals würde er Naruto mit jemanden teilen. Erneut keuchte er auf als sein Unterleib sich weiter verkrampfte und der Samen sich in das Innere des Jungen pumpte. Er kam viel und es schien so als würde die Hitze Naruto komplett ausfüllen, ihm nicht nur wie anfangs nur von außen markieren, sondern nun auch von innen. Jeder sollte wissen zu wem Naruto gehörte und unter wessen Schutz dieser stand. Seine Stöße wurden immer langsamer und er glitt nun auch mit der anderen Hand hoch, um das Gesicht des Blonden in seinen Händen zu halten, damit er diesen küssen konnte. Diesmal war es jedoch kein Kuss auf den Mund, sondern einer auf der Stirn. Ein Kuss der bedeutete, dass alles gut ist und das man keine Sorgen haben brauchte. Er sollte zur Ruhe kommen, denn Sasuke sah ganz deutlich, dass Naruto ausgelaugt war und der Akt diesen mitgenommen hatte, weshalb er wohl ihn nicht direkt weiter fordern würde. Eine kurze Weile blieb er noch passiv in ihm, doch glitt er dann nach einiger Zeit raus und ließ Naruto auf sich ruhen, so sodass dessen Kopf auf seiner Brust lag und er den immer noch unruhigen Atem auf sich spüren konnte. Naruto konnte das Keuchen deutlich hören, ebenso spürte er, dass Sasuke noch nicht fertig mit ihm und sich war, sich weiterhin bewegte und irgendwas zu ihm sagte. Was genau, bekam er nicht wirklich mit, nur, dass man die Arme um ihn schlang, er sich halb liegend auf Sasuke wiederfand und der ihn langsam aber bestimmend auf sich selbst bewegte. Naruto war zu müde, zu ausgelaugt und bekam nicht wirklich mit, dass der Andere in ihm gekommen war, langsamer wurde und sogar seine Stirn küsste. Einzig das Wörtchen Ruhe schrillte durch seinen Kopf, machte deutlich, dass er dringend Schlaf brauchte, den er sich direkt holte und seine Augen schloss. Lange dauerte es auch gar nicht bis er tief und fest schlief, ruhig atmete und träumte. Was genau, daran erinnerte er sich nicht, auch nicht wie lange er schlief. Naruto wunderte sich nur beim Aufwachen, dass er noch immer halb auf Sasuke lag, sein Kopf direkt auf dessen Brust und sich nicht mal kalt anfühlte. Müde hob er daher den Kopf, blinzelte einige Male vor sich hin und sah Sasuke dann erst an. Er schien nicht geschlafen oder geruht zu haben, lag völlig entspannt im Bett und sah bei genauerem Hinsehen ziemlich zufrieden aus. Ein Lächeln legte sich auf Narutos Lippen, seine Hand reagierte wie von selber und legte sich auf die Wange des recht aufmerksamen Vampirs. Erst lag sie noch ruhig auf der blassen Haut, bewegte sich dann aber langsam und vorsichtig, streichelte über das markante Gesicht und das auf eine Art, als wollte er sich jede Partie ganz genau einprägen. Dabei hatte er das Gesicht nun etliche Male angefasst und in sämtlichen Facetten gesehen. Meist kalt und zornig, dann aber wieder ruhig und nun entspannt, als wäre er das schon immer gewesen. Wieder lächelte Naruto, zog seine Hand zurück und legte sie stattdessen auf seine Brust. "Gerade wirkst du gar nicht wie ein Vampir", murmelte er leise, fuhr mit den Fingerspitzen über Sasukes Brust und sah ihn weiterhin eingehend an. Kapitel 14: Happiness of a dragon --------------------------------- "Hier steckst du also", grollte Kurama, als er Naruto wie so oft bei den Nymphen vorfand. Dazu verträumt und völlig in Gedanken versunken. Kyuubi stupste ihn daher sanft mit der Nase an, hockte sich schließlich neben ihn und sah den kleinen, teilweise frechen Wesen hinterher und schüttelte sich, als sie sich mal wieder auf seinen Kopf gesetzt hatten. "Furchtbare Viecher", knurrte er vor sich hin, ehe er die Augen schloss und das sanfte Kraulen von Naruto genoss. "Verspielt trifft es eher und da kenn ich noch so ein Vieh, was noch schlimmer ist." "Aja? Du sprichst aber nicht von Sasuke, oder?" "Sasuke ist kein Vieh. Er ist ein Vampir und doch etwas eigen", erwiderte Naruto und kicherte, als eine der Nymphen mit seinen Haaren spielte. Kurama nickte, dann aber erhob er sich und schnüffelte am Boden. "Irgendwas riecht heute anders." "Anders?" Naruto drehte sich um, blickte zu Kyuubi, der aufgeregt in der Luft schnupperte und dem Geruch folgte. "Was riechst du denn?" "Leben, ich rieche Leben", erwiderte der große Fuchs, tappte durch den mystischen Wald und folgte der Spur immer tiefer in diesen hinein. "Warte auf mich." Naruto erhob sich rasch, rannte Kyuubi hinterher und stolperte dabei aber über einen rundlichen Stein. "Hast du dich verletzt?", wollte der Fuchs wissen, doch Naruto schüttelte den Kopf, klopfte den Dreck von seiner Hose und erblickte etwas, was er nie zu träumen gewagt hätte. "Ist das?" Das konnte unmöglich sein, Madara und auch Sasuke hatten gesagt, sie seien ausgestorben und doch stand dieses niedliche Etwas vor ihm und sah ihn an. "Ein Drache", stellte Kurama fest, schnüffelte an dem kleinen grünen Kerl und hopste zurück, als dieser nach einem seiner neun Schweife fassen und spielen wollte. "Wow ..." Mehr kam nicht über seine Lippen und doch war Naruto neugierig, ging in die Hocke und sah den kleinen Kerl mit den Kulleraugen an. "Was denkst du, ist das für ein Drache?" "Keine Ahnung", erwiderte Kyuubi, ließ es dann aber doch zu, dass der freche Kerl an seinem Schweif zog und scheinbar seinen Spaß hatte. Vielleicht wusste Madara etwas Genaueres, er war immerhin sehr alt, dazu weise und doch war er noch immer gruselig und besonders. "Nehmen wir ihn mit?" "Sicher doch. Madara und Itachi werden sich freuen", erwiderte Kurama bissig, tappte jedoch schon vor und war verwirrt, dass der kleine Drache ihm sogar anstandslos folgte. "Er mag dich, echt jetzt", grinste Naruto hinter dem großen Fuchs, doch der schnaufte nur und trottete zurück zum Tempel. Naruto kicherte kurz, dann folgte auch er und stapfte gleich in die Küche, wo er Itachi und Tobi vorfand. "Madara ist wohl noch ausgeflogen?" "Nein, er ist oben bei Sasuke und bespricht deine Verwandlung." So war das also und doch stutzte Naruto, da er nicht angenommen hatte, dass sie das so schnell besprechen würden. Zwar war einiges an Zeit vergangen, Sasuke auch netter geworden, aber noch immer hatte er das Gefühl nur diesen Charme zu unterliegen und keinem echten Gefühl. "Ich hab einen Drachen gefunden", murmelte er dann aber vor sich hin und in genau diesem Moment kam der kleine, grüne Kerl in die Küche getappt und hangelte sich an Tobis Bein nach oben auf den Tisch. "Ein Naturdrache", freute Tobi sich, streckte die Hand nach dem Drachen aus und doch zog er sie zurück. Die kleinen Biester waren bekannt dafür zu beißen, besonders jene, die sie nicht sofort sahen, sondern erst sehr viel später. "Wo hast du ihn her?" Itachi sah skeptisch den kleinen Kerl an, dann zu Naruto, der sich an Kurama gekuschelt hatte. "Bei den Nymphen. Bin über sein Ei wohl gestolpert." "Der Racker hat mich aber zuerst gefunden", murrte der Fuchs und legte sich ganz ab. "Hing mir direkt am Schweif und wollte spielen." "Normal für Drachenbabys. Sie spielen gerne und doch beißen sie jeden, den sie nach zwei Personen sehen." "Dann beißt er dich auch", grinste Naruto verwegen Itachi an. "Nein, mich hat er vor Tobi gesehen und Kurama zählt als Person nicht, da er ein Bijuu und kein Mensch oder Vampir ist." Naruto nickte verstehend, dennoch grinste er weiter und hörte erst damit auf, als Madara in die Küche kam und wie vom Blitz getroffen stehenblieb. "Wer hat den Drachen hierher gebracht?" "Ich", grollte Kurama und erhob sich. "Aber erst, nachdem Naruto es vorgeschlagen hatte." "Dann habt ihr ihn also gefunden", lächelte Madara zufrieden und lachte, als der Kleine doch Tobis Finger zu fassen bekam und kräftig zubiss. "Ein aufgeweckter Kerl und so niedlich." "Aber scheinbar alleine", murmelte Naruto traurig vor sich hin. "Ich denke nicht, dass er alleine ist. Du dachtest auch von dir, dass du alleine bist und bald bist du es nicht mehr. Dann gehörst du ganz zur Familie." "Schon, aber der Preis ist auch ziemlich hoch", erwiderte Naruto Madara ernst, ehe er sich dem Drachen näherte, der ihm freudig auf die Schulter sprang und ihn ableckte. "Hast du Bedenken?" "Ja, die habe ich." Madara musste nicht weiter nachfragen, er kannte diese bereits und diskutieren war etwas, was er gar nicht leiden konnte. Naruto hatte die letzten Wochen genug Tacheles reden wollen und letztendlich hatte er Itachi vorgeschoben und selbst da biss der Chaos-Ninja auf Granit. "Besprich dich mit Sasuke. Meine Meinung kennst du bereits." Eine Antwort, die Naruto nicht gefiel, er aber dennoch nickte und sich mit dem grünen Kerl auf seiner Schulter auf den Weg nach oben machte. Dann besprach er sich eben mit Sasuke, hatte er die letzten Tage zwar genug getan, aber immer wieder kam die gleiche Rede und langsam nervte es. "Sasuke?", flötete er sichtlich genervt, als er die Tür zu seinem Zimmer öffnete und feststellte, dass er wie so oft vor dem Kamin stand. "Was gibt es?", wollte er wissen, drehte sich jedoch nicht mal um, sondern starrte weiterhin in die lodernden Flammen, die knackend einen der Holzscheite verschlangen. "Das weißt du ganz genau", murrte Naruto beim Betreten des Zimmers, schloss hinter sich die Tür und setzte den kleinen Drachen vorerst auf dem Bett ab. Der kleine Kerl tappte sofort über den weichen Stoff, schnaufte zufrieden und zerwühlte ordentlich Kissen und Decken. Sasuke drehte sich daraufhin um, sah skeptisch Naruto an und dann erblickte er etwas Grünes, was freudig am Zipfel seiner Bettdecke kaute. "Was ist das und was macht es da?" "Öhm er knabbert an deiner Decke, würde ich sagen", grinste Naruto. "Das seh ich, aber was ist er?" "Ein Naturdrache", verkündete Naruto stolz, war sichtlich von dem Kerlchen angetan und hatte nichts dagegen, dass dieser ihn schon wieder ableckte. Sasuke sagte nichts dazu, dennoch kam er näher und sah sich den Drachen an, der erfreut schnaufte, von Narutos Hand abließ und auf ihn zu gewackelt kam. "Tja nun hast du einen weiteren Grund, dich wandeln zu lassen. Der kleine Kerl weicht dir nicht mehr von der Seite und Drachen werden alt. Sehr alt." "Ja natürlich. Ich lass mich extra für ihn wandeln und geh dir weiterhin am Arsch vorbei", knurrte Naruto sichtlich begeistert auf, zuckte jedoch kaum später heftig zusammen, da Sasuke so plötzlich hinter ihm stand und die Arme und ihn geschlungen hatte. "Wenn du mir am Arsch vorbeigehen würdest, wärst du schon lange tot", wisperte Sasuke leise, untermalte seine Worte mit sanften Küssen auf die warme Haut an Narutos Hals und zog ihn noch dichter an sich heran. "Hör auf dich dagegen wehren zu wollen. Ich weiß, was in deinem Kopf vor sich geht und da brauch ich nicht mal Kurama." Naruto erstarrte, biss sich auf die Unterlippe und fühlte sich schlecht. Furchtbar schlecht und sofort kam ihm wieder einer dieser absurden Filme in den Kopf. "Ich bin dennoch nicht wie sie. Ich bin immer noch ein Mann." "Ist das denn so schlimm? Gefühle entwickeln sich manchmal in eine andere Richtung und dennoch ist das weder abartig noch irgendwo anmaßend." Schwach vernahm Sasuke das Kopfschütteln, welches von Naruto kam und ebenso spürte er dessen Herzschlag, der sich beschleunigte und deutlich das verriet, wogegen sich der blonde Ninja seit Monaten wehrte. "Deine Blicke habe dich verraten, dein Benehmen und glaub nicht, ich wüsste nicht, dass du mich beim Ruhen beobachtet und angefasst hast." Sofort schlich sich eine ungesunde Röte auf Narutos Wangen und er fühlte sich ertappt. "Du hast das gemerkt?" "Ja, und ich hab es gespürt", erwiderte Sasuke leise, ließ von Naruto ab, der sich langsam zu ihm umdrehte und aufsah. "Dann ist das nicht dieser Charme, sondern ich bin es selber?" "Es sind deine Gefühle, Naruto. Deine und keine, die man dir je aufgezwungen hat. Glaub nicht alles, was du siehst, denn nicht immer sehen wir das, was wir glauben zu sehen." Die Worte verwirrten Naruto, dennoch tat er so, als hätte er sie verstanden. "Dann muss ich wohl scheinbar doch einen Jungen, beziehungsweise einen Vampir lieben." "Ist es denn so schlimm für dich?" "Nein, nur ungewohnt aber ich gewöhne mich daran", murmelte Naruto leise, ehe er von sich aus Sasukes Lippen näher kam und diese scheu küsste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)