Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 93: Once upon a time - Arisa Mimosa ------------------------------------------- Arisa Mimosa, die zukünftige Königin des Elbenreichs hasste ihr Leben bei Hof auf gewisse Weise. Sie liebte ihre Familie aber sie wollte den Thron, wenn ihr Vater seine Krone niederlegte, nicht besteigen. Viel lieber würde sie unter den Menschen leben und diese und auch die anderen Fabelwesen kennenlernen und zwischen ihnen vermitteln. Sie wollte das Ganze aber nicht als Königin, sie wollte ihr Leben selbst bestimmen und frei sein. Ihr Vater liebte sie wirklich und gab ihr alles am Hof, nur ließ er sie das Elbenreich nicht verlassen. Sie fühlte sich seit Jahren am Hof eingesperrt, am falschen Ort, es war wie ein goldener Käfig in dem sie Tag für Tag lebte. Sie spürte deutlich, dass ihr Leben außerhalb der Grenzen vom Elbenreich lag, dass dort ihre Zukunft sein sollte nicht hier an diesem Ort. Das Leben hier am Hof frustrierte sie so oft. Außerhalb ihrer Familie wurde sie immer nur hofiert, nur als die zukünftige Königin angesehen und die meisten Leute wollten sich nur gut mit ihr stellen, um einen Fuß im Königshaus zu haben. Diese Heuchelei kotzte sie wirklich an und das obwohl die meisten Elben nicht lügen konnten. Die Einzigen, in ihrer Umgebung, die das wirklich nicht taten waren ihre Familie und der Wächter Tamaji, den ihre kleine Schwester Yuki bis über beide Ohren liebte und mit dem sie auch eine Beziehung, wenn nicht sogar Seelenverwandtschaft hatte. Dies war allerdings ein gut gehütetes Geheimnis von dem nur Arisa, Yuki und Tamaji wussten, denn sollte irgendjemand Wind davon bekommen, würde man das glückliche Paar trennen, ja förmlich auseinanderreißen. Arisa war immer das Alibi ihrer kleinen Schwester, wenn diese sich heimlich mit ihrem Geliebten traf. Es ärgerte sie hier bleiben zu müssen in diesem ganzen Prunk, immer die nette Prinzessin in der Öffentlichkeit zu sein, nur hinter den Mauern des Schlosses, wenn niemand vom Volk es sah, sie selbst sein zu können. Wer wusste schon, wie lange ihr Vater noch König sein würde und solange wollte sie gerne ihre Freiheit genießen, denn sie selbst war der Meinung, dass es noch sehr lange dauern würde, bis es soweit war und sie sich um die Regierungsgeschäfte kümmern musste. Die Prinzessin saß gerade auf der Fensterbank in ihrem Zimmer und betrachtete sehnsüchtig den Mond, welcher hell in ihr Zimmer schien und traf eine Entscheidung, welche ihr Leben und das vieler anderer verändern würde und mit welcher auch Madaras Geschichte begann. Sie sprang leichtfüßig von der Fensterbank, landete anmutig auf ihre Füße und machte sich auf den Weg in den großen Thronsaal, wo ihr Vater oft bis in später Stunde anzutreffen war. Oft kamen viele Anliegen noch ziemlich spät aber manchmal zog es ihn auch abends dort hin. Sie wusste, dass sie ihn auch heute Nacht dort auffinden würde. An Nächten wie diesen, in denen er ihre Mutter so sehr vermisste und seine Trauer in Arbeit und Politik ertränkte. Arisa war sein ältestes Kind und er konnte ihr kaum einen Wunsch abschlagen. Sie war auch die älteste der Drillinge ihre zwei jüngeren Schwestern hießen nach der Reihe, wie sie geboren wurden Yuki und Sora. Sora war Arisas eineiiger Drilling aber sie hätten unterschiedlicher nicht sein können. Arisa liebte Tiere war stets freundlich aber hatte auch eine freche und manchmal auch leicht verschlagene Art an sich, was sie manchmal auch musste, wenn es notwendig war aber sie hasste es. Sora war hingegen immer wieder ein Biest und nutzte jede Gelegenheit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und war sich für nichts zu Schade um ihr Ziel zu erreichen. Während die älteste Schwester vom Thron nichts wissen wollte, war die jüngste geradezu versessen auf diesen und wollte auf Teufel komm raus die Macht über das Elbenreich. Immer wieder kam es deswegen zum Streit zwischen Arisa und Sora und das nicht zuletzt, weil die Jüngere immer wieder ihre ältere Schwester verbal und auch nonverbal anging sobald es ihr möglich war. Sie wollte allen beweisen, dass Arisa nicht fähig war den Thron zu besteigen und sie die bessere Wahl wäre. Arisa hasste unnötige Gewalt aber sie war durchaus in der Lage sich zu wehren sei es im Nahkampf, mit dem Schwert, Magie oder verbal. Manchmal würde sie am liebsten sagen, Sora soll den scheiß Thron einfach besteigen, wenn ihr Vater nicht mehr wollte, aber ein Gedanke blieb der jungen Frau immer im Hinterkopf: Was würde aus ihrem Land und der Welt werden, wenn Sora den Thron bestieg? Zu was war ihre kleine Schwester alles fähig? Würde sie das Reich und die Welt in Chaos und Krieg stürzen, weil ihre Machtgier unersättlich war? Arisa öffnete leise die Tür zum Thronsaal, in dem tatsächlich noch ihr Vater war, dem sie so ähnlich sah. Natürlich kann sie auch nicht ihre Mutter verleugnen aber ihrem Vater sah sie einfach auf weibliche Weise ähnlich. Ihre eisblauen Augen trafen auf seine türkisenen und sie wünschte sich immer wieder, dass wenn sie eines Tages Mutter werden würde, ihr Kind seine wunderschönen Augen erben würde. „Arisa, was für ein seltener Gast zu dieser Stunde. Was kann ich für dich tun mein Schatz? Kannst du nicht schlafen?“ Begrüßte der Mann sie, der keinen Tag älter als fünfunddreißig wirkte aber schon Jahrhunderte auf dem Thron saß und regierte. Ihre Eltern hatten erst sehr spät Kinder bekommen und ihre Mutter war auch seine dritte Frau gewesen. „Ich möchte in die Menschenwelt. Ich möchte sie kennenlernen und es ist eine gute Erfahrung, wenn ich Königin bin, kann ich das Gelernte für die Diplomatie nutzen. Außerdem dauert es noch lange, bis du den Thron übergibst, so ein guter König wie du doch bist. Gib mir bitte ein bisschen mehr Freiheit. Ich möchte eine Schule besuchen und lernen, wie sich Menschen und andere Fabelwesen verhalten. Bitte Vater.“ Sie sah den Mann mit festen aber zugleich flehenden Blick an, der seufzt gequält. „Du weißt, dass ich dir nichts abschlagen kann, wenn du mich so ansiehst, besonders in einer Nacht wie dieser….. Schön, ich werde alles Organisieren aber du wirst nicht alleine gehen. Ich werde meine älteste Tochter nicht ungeschützt lassen. Tamaji wird dich begleiten, er ist einer der besten Wächter ihn würde ich dich anvertrauen.“ Arisa schluckte. Sie sollte ihrer Schwester den Liebhaber wegnehmen, nur weil sie die Welt sehen wollte? Durfte sie so egoistisch sein? Noch ehe sie etwas sagen konnte, erklang eine vertraute Stimme hinter ihr und ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. „Vater ich möchte auch mitgehen. Ich möchte auch wie Arisa die Welt entdecken. Bitte. So können wir viel besser auf uns aufpassen und wir fallen auch nicht auf versprochen.“ Der weißblonde Mann seufzte. Seinen ältesten Töchtern konnte er diese Bitte einfach nicht abschlagen und vielleicht war es auch wirklich gut, wenn die beiden eine Zeit lang weg waren. Er wollte es zwar nicht aber, wenn Arisa und Yuki Erfahrungen sammelten, konnte er sich mehr mit Sora beschäftigen und ihr begreiflich machen, dass sie ihre Schwestern in Ruhe lassen sollte und herausfinden, warum sie so versessen auf den Thorn war. „Nun gut. Ich kann euch fast nichts abschlagen. Ich werde alles in die Wege leiten. Ich werde noch einen weiteren Wächter mit euch schicken.“ * Arisa und Yuki waren so aufgeregt, sie würden heute zum ersten Mal ihr Heimatland verlassen. Ihr Vater hatte sie auf eine Schule für Damen aus der gehobenen Gesellschaft geschickt. Zwar etwas, was die beiden jungen Frauen nicht geplant hatten aber es würde bestimmt auch lustig werden besonders, da sich ihre Wächter als Frauen verkleideten, damit sie immer an ihrer Seite bleiben konnten. Immerhin sollten sie nicht auffallen. Tamaji und Yuki sollten sich ein Zimmer teilen, damit er immer auf sie aufpassen konnte. Ihr Wächter Elandir hatte erst einmal große Augen bekommen, als er erfahren hatte, dass er sich ein Zimmer mit Arisa Mimosa teilen sollte. „Ne-san, hättest du wirklich gedacht, dass er uns gehen lässt?“ „Ich hätte nicht gedacht, dass wir beide gehen dürfen aber das wird schon ich bin so aufgeregt endlich mal unser Reich zu verlassen und nicht nur aus Büchern die Informationen zu erhalten. Vielleicht lerne ich dort ja einen tollen Mann kennen, den ich unserem Vater dann als meinen Freund vorstelle. Immerhin wird er noch lange regieren.“ „Pst. Sonst ändert er seine Meinung noch er will sicherlich, dass du jemanden von Adel heiratest und einen Elben. Wenn er hört, dass du einen Freund haben willst, der nicht seinen Vorstellungen entspricht wird er dich sofort zurückholen. Klingt es böse, wenn ich sage ich bin froh, dass Sora nicht dabei ist?“ „Nein, ich bin es auch, ihre Anfeindungen wurden immer schlimmer und ich denke Vater wollte auch herausfinden, was in ihr vorgeht und ihr einfach mal die Aufmerksamkeit geben, die sie will. Da ist es endlich mal zu unserem Vorteil.“ Yuki lächelte ihre ältere Schwester an, sie würde alles für Arisa tun auch mit ihr bis ans Ende der Welt gehen, wenn es nötig wäre. Es war der erste Tag in der Schule und Arisa Mimosa hatte verschlafen. Elandir hatte zwar versucht sie zu wecken aber die Prinzessin war einfach nicht wach zu bekommen und der junge Mann traute sich nicht alle Register zu ziehen. Als Arisa dann endlich aufwachte rannte sie wie ein aufgewecktes Huhn durch das Zimmer und suchte ihre Sachen zusammen, machte notdürftig ihre Haare und rannte wie vom Teufel verfolgt los. Ihr Wächter war so überrumpelt, dass er ihr zuerst nicht folgen konnte und dann war die junge Frau noch so schnell, dass er immer zwei Meter hinter ihr war. Die Elbin achtete nicht wohin sie lief und rannte in eine junge japanische Schönheit mit schwarzen Haaren und Augen. „Hey! Pass doch auf!“ „Entschuldigung es tut mir leid ich muss weiter! Ich bin zu spät!“ Mikoto Uchiha schaute der Blonden hinterher und fragte sich, wer das war. Sie hatte sie noch nie gesehen aber sie empfand sie jetzt schon als nervig. Empfand sie als noch aufgedrehter als Kushina Uzumaki und die hatte es sich ja zur Aufgabe gemacht sie zu ihrer Freundin zu machen. Mikoto hoffte einfach diese Frau nicht wieder zu sehen. Umso erstaunter war sie dann, als sie in ihre Klasse kam und die Lehrerin ihnen vier neue Schülerinnen vorstellte. Die vier waren eindeutig Ausländer und Mikoto dachte sie wäre im falschen Universum, als sie hörtr, dass sie sich um die Unruhestifterin, die sich als Arisa Mimosa vorstellte, kümmern sollte. Sie kam doch kaum mit Kushina auf diese Weise zurecht, ihr Vater sagte immer, dass sich der Umgang mit solchen Personen nicht ziemte und jetzt musste sie auch noch ihre Ansprechperson sein. Doch sie konnte sich der Ausstrahlung und der Art der Blondine nicht entziehen und nach ein paar Tagen waren Kushina, Mikoto, Yuki und Arisa die besten Freundinnen. Mikoto fühlte sich einfach nur wohl mit den beiden Blondinen und Kushina auch, wenn sie sich neben den Schwestern manchmal wie ein hässliches Entlein vorkam obwohl sie genau wusste, dass sie es nicht war. Es war nun zwei Monate her, dass Arisa und Yuki das Elbenreich verlassen hatten und Arisa langweilte sich langsam wirklich an dieser Schule. Sie wollte raus, wollte die Stadt sehen und sie wollte Elandir endlich los haben. Der Mann nervte sie wirklich immer wieder Prinzessin hier Prinzessin da, sie konnte es nicht mehr hören. Sie saß gerade mit ihren Freundinnen und ihrer kleinen Schwester im Hof und genoss die letzten warmen Tage des Sommers. „Ich will hier raus ich will was erleben. Ich will endlich in die Stadt, will das Nachtleben kennenlernen. In unserer Heimat war das immer so lustig von den Erzählungen her. Wir durften ja nicht daran teilnehmen. Ich denke ich werde die letzten Stunden schwänzen ansonsten bekomme ich meinen Schatten ja nicht los.“ „Arisa, ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Lass uns doch lieber am Freitag gemeinsam in die Stadt gehen. Du weißt wir haben Vater versprochen vorsichtig zu sein.“ Versucht Yuki sie von ihrem Vorhaben abzuhalten. Aber Arisa wollte nicht hören, sie liebte das Abenteuer und das Unbekannte und stürzte sich in dieses sobald sie die Möglichkeit hatte. Sie setzte gemeinsam mit Mikoto und Kushina ihren Plan in die Tat um, während Yuki ihnen den Rücken frei hielt. Die Rothaarige hatte auch keine Lust mehr hier zu sitzen und sich die Worte der Lehrerin anzutun, weswegen sie sofort Feuer und Flamme war. Mikoto wollte nur mit, da sie auch einmal etwas Unvorhergesehenes machen wollte. Sie war es manchmal einfach nur Leid, immer das zu tun was andere erwarteten, immer das brave Mädchen zu sein. Als sie in der Stadt waren verloren sich die drei Freundinnen kurz aus den Augen und Arisa stolperte in einen schwarzblonden Mann mit schwarzblauen Augen und landete unsanft auf dem Boden. Der Mann wollte einfach weiter gehen aber Arisa wäre nicht sie, wenn sie still gewesen wäre „Hey was soll das Baka! So benimmt man sich nicht gegenüber einer Dame. Hilf mir gefälligst auf!“ Der Mann drehte sich leicht erstaunt aber auch wütend um, so hatte noch nie jemand mit ihm gesprochen besonders nicht eine Frau. Er wollte sie gerade anfahren, was ihr einfalle so mit ihm zu sprechen als das finstere Schwarzblau auf wütendes Eisblau traf und ihm alle Worte, die er gerade sagen wollte, im Hals stecken blieben. Er konnte seinen Blick nicht mehr von diesen Augen abwenden und sein Körper bewegte sich wie von selbst und zog sie hoch. „Nah also geht doch, warum nicht gleich so!“ Der fast komplett schwarzhaarige Mann will etwas sagen, wird jedoch von seinem Freund gerufen, der nicht minder gutaussehender als der Fremde war aber die junge Elbin nahm es nicht wahr. Ihre Augen sind nur auf diesen Mann gerichtet, dessen Augen sie in eine andere Welt zogen. „Luce komm endlich wir haben noch was zu erledigen!“ Im gleichen Augenblick, kam auch eine schwarzhaarige Frau auf sie zu und meinte leicht vorwurfsvoll: „Arisa was machst du denn? Wie kannst du so einfach verloren gehen?! Nicht auszudenken was Yuki mit uns anstellt, wenn du nicht mit zurück kommst. “ Doch sowohl der gerufene Mann als auch die gerufene Frau nahmen es nicht wirklich auf. Immer noch konnten sie ihre Blicke nicht losreißen. Mikoto erschrak, als plötzlich noch ein gutaussehender Mann hinter dem Kerl stand, von dessen Blick Arisa so gefangen war. Er war wunderschön aber er nahm keine Notiz von ihr, während er mit Nachdruck sagte: „Komm schon wir haben es eilig!“ Der Mann mit dem schwarzblonden Haar wendet sich schnell ab und verschwand mit seinem Freund, doch ging ihm die junge Frau nicht mehr aus dem Kopf sie war einfach überirdisch schön. * Arisa seufzte sie saß auf der Fensterbank ihres Zimmers und ihre Gedanken glitten wie jeden Tag mehrmals zu diesem Mann, den sie vor einer Woche in der Stadt getroffen hatte. Sie wollte ihn wiedersehen. Er hatte etwas in ihr berührt und eine Sehnsucht in ihr geweckt. Er war ein Mysterium, dass sie erkunden wollte. Sie wollte wissen, was hinter diesen besonderen Augen lag, die sie in dieser Form noch nicht gesehen hatte. Sie konnte so viele Emotionen hinter ihnen erkennen, da waren Wut, Trauer, Verzweiflung, der Wunsch verstanden zu werden, Enttäuschung, etwas Wildes und nach Freiheit sehnendes. Sie hatte das Gefühl, wenn dieser Mann liebte, dann mit einer solchen Intensivität, dass sich die Person, welche seine Liebe erlangte überglücklich schätzen konnte. Sie überlegte schon länger, ob sie ihn suchen sollte vielleicht war er ja in der Stadt und sie könnte sich mit ihm unterhalten. Sie schloss einen kurzen Moment die Augen und als sie diese wieder öffnete spürte sie ein paar Augen auf sich gerichtet. Sie folgte dem Gefühl und dort unten stand er mitten auf dem Hof und sah zu ihr hoch. Sie schwiegen beide, sahen sich einfach nur an und konnten die Augen nicht voneinander abwenden. „Arisa! Was ist denn da draußen so interessant? Ich will es auch sehen. “ fragte ihre kleine Schwester neugierig und ließ Arisa den Blick einen winzigen Moment abwenden und als sie wieder zurück sah war er bereits verschwunden. „Was war da draußen? Hast du etwa einen geheimen Verehrer?“ Arisa schmunzelte und zog ihre kleine Schwester in eine liebevolle Umarmung und erzählte ihr von der Begegnung mit dem schönen Mann in der Stadt aber über die aktuelle Begegnung schwieg sie. Abend für Abend kam er wieder um einen Blick auf sie zu werfen und sie sahen sich einfach nur an ohne ein Wort zu sprechen. Eines Abends wartet die Erbin des Elbenreiches im Hof hinter einem Baum versteckt auf ihn, sie lächelte ihn an. Sie wollte seine Stimme hören, wollte wissen, ob sie genauso beeindruckend war, wie der Rest des Mannes. „Wie lange willst du mich noch schweigend beobachten? Habe ich dir etwa die Sprache verschlagen Luce?“ Sie erinnerte sich noch an den Namen, den der andere Mann verwendet hatte. Der Mann mit den schwazblonden Haaren grinste „Nun, dass ihr eine Schönheit seit, lässt sich nicht leugnen aber ihr habt ganz schön lange gebraucht den Mut zu finden und hier herunter zu kommen Arisa.“ „Ihr hättet euch auch näher heranwagen und mit mir reden können.“ „Ach ich dachte ich warte ab wie lange ihr braucht um euch in dieses Abenteuer zu stürzen.“ Damit war das Eis zwischen ihnen gebrochen und sie kamen mehr ins Gespräch. Arisa musste bei der Stimme lächeln sie hatte Recht gehabt. * Sie sah ihren Freund ungläubig an und konnte nicht wirklich glauben, was er ihr erzählte. Ihre geheimen Treffen fanden nun schon seit drei Monaten statt und heute hat Luce ihr offenbart wer er wirklich war. Er sollte Luzifer der gefallene Engel, der Morgenstern sein? Natürlich war er schön wie ein Engel und in der Zeit in der sie sich getroffen hatten wurden die Haare des Mannes völlig schwarz und die Augen verloren ihren Blauton aber damit hätte sie nicht gerechnet. „Ich lüge dich wirklich nicht an, nichts läge mir ferner. Ich will dieses Versteckspiel dir gegenüber nicht mehr spielen. Du bist etwas Besonderes. Ich will dich nicht los lassen jedes Mal, wenn ich gehen muss ist es als würde ich einen Teil von mir zurück lassen….“ Die junge Frau trat auf den Mann, den sie liebt zu und nahm sein Gesicht zärtlich in ihre Hände und küsste ihn. „Ich habe mir schon gedacht, dass du ein Engel bist. Denn mein persönlicher warst du schon lange. Würdest du mir deine Flüge zeigen? Ich würde sie so gerne sehen.“ „Wir können auch eine Runde fliegen. Vertraue mir du wirst es lieben.“ „Bestimmt aber nicht so sehr wie dich.“ Luzifer lächelte und küsste sie nun ebenso. „Ich liebe dich Arisa.“ * Die zukünftige Königin des Elbenreiches war nervös. Ihr Schulabschluss stand kurz bevor und ihre Periode war nun schon länger ausgeblieben. Sie war sich sicher, dass sie Schwanger war und sie würde es Luzifer am liebsten sofort sagen aber das ging nicht. Ihre Schwangerschaft musste ein Geheimnis bleiben vorerst. Es war zu gefährlich, ihr Vater würde vermutlich kurzzeitig toben aber mehr Angst hatte sie vor Sora. Sora, bei der sich die älteste Schwester sicher war, dass sie über Leichen gehen würde um den Thron zu bekommen. Sie würde dem Kind sicher etwas antun, da es vor ihr in der Thronfolge war. Arisa wollte nicht, dass Luce sich Sorgen um sie machte und zwischen den Stühlen saß. Ihr war bewusst was für eine Verantwortung ihr Partner hatte immerhin wusste sie wie es war die Tochter eines Herrschers zu sein. Ihr Kind wäre vermutlich auch durch jene in Gefahr, die den Fürsten der Hölle verletzen wollte. Am liebsten würde sie mit Luce und Yuki weit weg laufen und alles zurück lassen aber sie wusste, dass das nicht so einfach ging. Doch eines wusste sie mit Sicherheit: Sie konnte nicht hier bleiben. Sie musste aus der Schule fliehen musste Elandir loswerden. Arisa hatte die Blicke des Elben bemerkt und sie gefielen ihr nicht. Sie wollte nicht von ihm mit diesem Blick betrachtet werden nur Luce sollte sie so ansehen. Doch ihr rannte die Zeit davon, denn ihr Abschluss rückte jede Sekunde näher. Nach dem Abschluss sollten sie und Yuki wieder nach Hause kommen und keiner von ihnen wollte es. Auch Mikoto und Kushina wollten nicht zurück in ihr altes Leben hatten sie doch ihre große Liebe in den beiden gefallenen Engeln Samael und Metatron gefunden. Arisa war sich bewusst, dass ihre Entscheidung bedeutete gegebenenfalls ein Leben auf der Flucht auch vor ihrer Schwester zu führen besonders bis ihr Kind alt genug war und sich selbst verteidigen konnte. Sie Strich über ihren Bauch und es war ihr, wie als spürte sie einen kleinen Stups und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Für dieses Kind würde sie alles tun. Es war ein Teil von ihr und ihm die Frucht ihrer Liebe. Es ist lange her, dass er zu Besuch kam und Arisa war wirklich traurig. Manchmal wünschte sie sich er hätte nicht die Verpflichtungen in der Hölle aber er war immerhin der Höllenfürst und hatte seine Aufgaben. Sie strich zärtlich über ihren bereits leicht runden Bauch. Sie liebte das Leben in sich und freute sich schon darauf es in ihren Armen zu halten. Sie hatte Luzifer noch nichts von ihrer Schwangerschaft erzählt und auch Samael und Metatron um Stillschweigen gebeten. Heute Nacht würde sie gemeinsam mit Yuki, Tamaji, Kushina und Mikoto aus der Schule fliehen. Sie würde ihre Magie nutzen um sie von hier fort zu bringen und dann würden sie weiter laufen, bis sich ihre Wege vorerst trennen mussten. Es war zu gefährlich und die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden war größer. Yuki und Tamaji würden in ein kleines Dorf ziehen und dort ein paar Monate bleiben ehe sie weiter zogen, Mikoto würde mit Metatron und Kushina ebenfalls in ein Dorf ziehen. Samael musste noch ein paar Aufgaben erledigen bevor er auf der Erde bleiben konnte aber auch er würde ihnen am Abend bei der Flucht helfen. Sie selbst würde alleine weiter ziehen, denn nach ihr würden sie am Meisten suchen. Es machte sie traurig, dass sie sich von ihrer kleinen Schwester und ihren besten Freundinnen trennen musste aber sie hatte keine andere Wahl. Sie hoffte nur, dass Luzifer nicht plötzlich auftauchen würde. Sie wusste nicht, wie sie ihm erzählen sollte, dass er Vater wurde. Sie hatte mittlerweile auch etwas Angst, was war, wenn er das Kind nicht haben wollte? Wenn er nie Vater sein wollte? Ihr stiegen bei diesem Gedanken die Tränen in die Augen. Zwei Arme schlangen sich um ihren Körper und innerlich wurde ihr schlecht von dieser Berührung. Sie wollte nicht von ihm berührt werden. Sie wusste er wollte mehr von ihr aber für sie durfte nur Lu sie umarmen. „Warum hängst du an diesem Kerl? Er ist deiner nicht würdig du bist die zukünftige Königin unseres Reiches….“ Fing er an aber Arisa schubste ihn von sich „Fass mich nicht an! Ich will nicht, dass du mich berührst verschwinde Elandir!“ „Du denkst echt du bist für ihn etwas Besonderes? Der will nur eins!“ Elandir war wütend, er kochte vor Eifersucht. Arisa schubste ihn von sich, als er einen Schritt auf sie zu machte. Das war nicht gut, sie musste weg. Elandir griff nach ihr, die Blondine wich zurück, sie merkte, dass sie so nicht aus dieser Situation herauskam. Arisa war nicht schwach aber ihr war bewusst, dass sie in ihrem jetzigen Zustand schlechte Karten. Sie wollte ihr Kind nicht gefährden. „Elandir hör auf lass mich in Ruhe!“ Sie war absichtlich Laut und hoffte, dass Tamaji sie hörte. Yukis Partner war besser als der Elb vor ihr und sie hoffte er würde kommen. Die Tür wurde aufgerissen und der Schwarzhaarige stürmte in den Raum, er erkannte sofort die Lage und Stürzte sich auf den anderen Mann. Ein kurzes Gerangel entstand und Tamaji überwältigte den blonden Mann. Sobald der andere das Bewusstsein verloren hatte griff er nach dem Handgelenk der Blondine und zog sie vom Fenster weg. „Nimm dir deine Tasche wir gehen jetzt! Es ist zu gefährlich Yuki holt die beiden anderen. Was ist passiert? Hat er dich verletzt?“ Arisa schüttelte den Kopf wollte nicht darüber reden. Tamaji akzeptierte es „Ich schicke Samael und Metatron eine Nachricht.“ Er zog sie mit sich in die Bibliothek wo bereits die anderen Frauen warteten. Yuki hatte ein Portal erschaffen um sie an einen anderen Ort zu bringen, leider funktionierte es nicht so weit aber alle waren sich einig, dass sie noch in Japan bleiben wollten. Arisa wollte hier ihr Kind bekommen. Als sie aus dem Portal traten erwarteten sie schon drei Personen und Arisa fiel das Herz in die Hose. Sie wollte nicht, dass Luzifer sie so sah und besonders wollte sie nicht, dass er so von ihrer Schwangerschaft erfuhr. Luzifer war einen Wimpernschlag später vor der jungen Frau und zog sie fest und vorsichtig an sich. Als sie seine Arme um sich spürte brach sie zusammen und weinte. Sie wusste nicht ob es an ihren Hormonen lag oder das sie erleichtert war endlich frei und in seinen Armen zu liegen. Die anderen Paare lassen die beiden alleine hatten sie doch ein bisschen Zeit und die Engel würden ihre Partner fliegend an einen anderen Ort bringen. Tamaji und Yuki würden noch ein Portal nutzen um ihre Spuren zu verwischen. Luzifer strich der Frau in seinen Armen zärtlich über den Rücken, er liebte sie so sehr. In ihm brodelte der Zorn, wenn er daran dachte, dass jemand anderes seine Frau angefasst hatte. Er hatte das Gefühl, dass die Frau in seinen Armen etwas zugenommen hatte und fragte sich, ob sie vor lauter Traurigkeit zu viel aß. Er hatte schon oft davon gehört, dass manche Personen viel aßen, wenn sie traurig waren. Doch Arisas aussehen war ihm zweitrangig er würde sie auch noch lieben, wenn sie eine Tonne war. Er liebte ihre Seele und das was sie ausmachte. Arisa war etwas Besonderes. „Hat er dich verletzt? Am liebsten würde ich hingehen und den Kerl auseinandernehmen…“ Die junge Elbin hielt ihren Seelengefährten ganz fest, dass er sie nicht los lies. „Ich hatte Angst Luce aber nicht um mich. Ich hätte mich verteidigen können aber ich wollte nicht, dass ihm etwas passiert…“ Luzifer verstand nicht es machte im ersten Moment keinen Sinn für ihn. „Wie meinst du das?“ Arisa holte tief Luft und löste eine Hand von Lu und legte sie auf ihren Bauch sie sieht ihn ängstlich an. „Luce ich trage ein Kind unter meinen Herzen. Dein Kind.“ Der gefallene Engel riss die Augen auf, zog sie an sich und wusste nicht was er sagen sollte. Er war Zwiegestalten auf der einen Seite Freute er sich er würde Vater werden das Kind wäre von seiner Arisa aber gleichzeitig hatte er auch Angst. Angst davor dem Kind nicht gerecht zu werden, das Kind in Gefahr zu bringen, durch das was er war. Viele würden versuchen an es heranzukommen um ihm zu Schaden. Er hatte Arisa durch seine Liebe schon in Gefahr gebracht und nun auch noch das Kind. „Luce?“ kam es ängstlich von Arisa und der Engel riss sich zusammen und lächelte. „Ich muss zugeben, ich bin wirklich Zwiegestalten. Ich liebe das Kind jetzt schon aber dann muss ich dich und deine Aufmerksamkeit teilen.“ Arisa lachte erleichtert und küsste ihn. „Ich werde dich schon nicht vernachlässigen.“ Lu hatte ein schlechtes Gewissen, dass er ihr nicht all seine Gedanken öffnete aber er wollte ihr nicht noch mehr Sorgen bereiten. Er würde ein paar Tage bei ihr bleiben können aber dann musste er wieder gehen auch wenn er es nicht wollte. Kushina und Samael traten auf das Paar zu. „Arisa, ich werde in ein paar Tagen zu dir kommen und auch erstmal bleiben. Ich will nicht, dass du jetzt alleine bist. Luzifer kann ja nicht so lange bleiben. Die anderen wissen Bescheid.“ * Es war lange her, dass sie sich getroffen hatten. Mikoto umarmte Arisa freudig. „Arisa, du siehst wunderschön wie immer aus die Schwangerschaft steht dir.“ Die blonde Frau lächelte und erwiderte die Umarmung. Sie bemerkte schon, dass Mikoto ebenfalls schwanger war und sie freute sich darüber. Sie stellte sich jetzt schon vor, wie ihre Kinder zusammenspielten. Sie war traurig darüber, dass Lu nicht da war sie hatte ihn schon länger nicht mehr gesehen. Als sich zwei kräftige Arme um sie schlangen begannen ihre Augen zu leuchten. „Wie geht es denn meinen beiden liebsten?“ Arisa dreht sich in seinen Armen und küsste ihn. „Lu! Du bist wieder da! Ich habe dich so vermisst! Fühl mal.“ Sie legte seine Hand auf ihren Bauch und in diesem Moment spürte er einen Tritt, dass Leuchten in seinen Augen war Bestätigung genug für die junge Frau. * Sie wollte in diesem Moment sterben. Es waren solche Schmerzen. „Arisa du musst pressen!“ Ihr liefen die Tränen über die Augen, während sie vor Schmerzen schrie. Ihre kleine Schwester sprach beruhigend auf sie ein, während Tamaji ihrer Hand hielt und das Gesicht ebenfalls schmerzhaft verzog. Er hatte das Gefühl, dass seine Schwägerin ihm die Hand brach. Er verfluchte den Engel in diesem Moment, dass er nicht da war. Sein Kind kam auf die Welt, Arisa brauchte ihn und er glänzte mit Abwesenheit. „Komm schon Arisa ich kann schon nur noch ein bisschen. Gleich hast du es geschafft und kannst ihn in den Armen halten.“ Yuki riss erschrocken die Augen auf, als sie dem Kind in die Augen sah, es waren die Augen ihres Vaters aber das Türkis wurde immer weiter vom Schwarz eingenommen, bis nur noch ein schmaler Ring übrigblieb. Sie konnte jetzt schon die starke Magie in dem Kind spüren, welche sogar die seiner Mutter überstieg. Arisas müde und besorgte Stimme erklang. „Yuki, ist alles in Ordnung?“ Die junge Frau schüttelte den Kopf und legte den Nephelin vorsichtig auf die Brust seiner Mutter. Der Anblick lies sie neidisch werden. Arisa und ihr Sohn waren ein Anblick, den sie nie vergessen würde. „Sei nicht traurig Schatz eines Tages wirst du auch unser Kind in den Armen halten.“ Arisa derweilen war völlig fasziniert von dem kleinen Wesen in ihren Armen und sie fragte sich ob er diese Augen behalten würde. Sie waren etwas Besonderes wie der kleine Mann in ihren Armen. * Sie legte sich neben ihren Sohn und strich ihm liebevoll über den Kopf. Jedes Mal, wenn sie ihn ansah konnte sie seinen Vater in seinen Zügen erkennen und das machte es ihr einfacher, dass er nicht da war. Wie gerne hätte sie ihm Madara vorgestellt aber das war ja gerade nicht möglich. Sie strich ihm weiter über den Kopf und begann ihm das Schlaflied vorzusingen, dass auch ihre Mutter ihr und ihren Schwestern immer vorgesungen hatte und wurde mit einem Lächeln belohnt ehe ihr Sohn einschlief. * „Madara Uchiha na warte du kleine Ratte bis ich dich in die Finger kriege!“ rief die junge Mutter ihrem Sohn hinterher. Madara wuchs schnell und sobald er grabbeln konnte war nichts mehr vor ihm sicher. Die Tür öffnete sich und Samael betrat das Haus der jungen Frau, er wollte nach seinem Patenkind sehen und er hatte schlechte Nachrichten für die junge Mutter. Er hob den kleinen Jungen hoch und sah in die besonderen Augen des Kindes. Immer noch hatten sie den hellen Rand aber er wusste, dass der kleine Junge bereits jetzt schon die Fähigkeit hatte sie zu verändern. „Nah großer, ärgerst du wieder deine Ka-san?“ Der Junge lächelte ihn mit einem schönen lächeln an und schüttelte den Kopf er sprach bis jetzt nur einzelne Worte aber er wusste, dass er viel mehr verstand und es war nur eine Frage der Zeit biss er mehr sprach. „Shauen.“ War dann das erste Wort, dass das Kind sagte und er blinzelte kurz, ehe seine Augen komplett schwarz wurden. „Toll machst du das. Hallo Arisa, der Kleine ist ja ein richtiges Naturtalent. Lu wird begeistert sein, wenn Ra ihm das zeigt.“ Arisa umarmte den blonden Mann fröhlich „Ja, Ra ist wirklich wissbegierig und ich muss ihm immer wieder was vorlesen. Das mit den Augen hat er übrigens selbst herausgefunden. Er kommt mir nicht so vor als würde er erst zwei werden. Die Zeit vergeht so schnell. Ich kann Lu nicht verstehen…“ „Er hat zwei begabte Eltern was erwartest du anderes? Er würde öfter vorbeikommen und er will euch nur beschützen. Ich will dir keine Angst machen aber die Suche nach dir wird verstärkt. Du solltest umziehen. Komm doch zu uns dann könnten wir dir helfen.“ Die Blonde schüttelte den Kopf sie wollte niemand in Gefahr bringen und sie ging nicht davon aus, dass Sora sie hier finden würde. „Ich werde euch besuchen aber ich werde nicht bei euch bleiben. Wenn ich es täte wäre es noch auffallender. Wie geht es eigentlich Kushina und Deidara? Setz dich doch.“ Sie wollte Samael ihren Sohn abnehmen, doch der hatte andere Vorstellungen und hielt sich an Minato fest und fragte „Dei?“ Minato lachte. „Soll ich dir etwa von Deidara erzählen? Ich glaube ich hätte ihn mit hierherbringen sollen, dann hättet ihr spielen können.“ Madara nickte und Minato zerwuschelte ihm die Haare. „Dann komm wir holen uns was zu spielen und dabei erzähle ich dir ein bisschen was du neugieriger kleiner Naseweis.“ Arisa lächelte bei dem Bild und machte einen Tee, während sie mit einem Ohr den beiden Wesen mit dem Engelsblut zuhörte. Jetzt fehlte nur noch Lu. * Es war ein verschneiter Tag im Februar als das friedliche Leben der jungen Mutter und ihrem zwei Jahre alten Sohn ein Ende gesetzt wurde. Der Morgen begann ganz normal Arisa hatte mit Ra gefrühstückt und sie waren etwas Raus gegangen und hatten im Schnee gespielt. Madara liebte den Schnee und sie tobten gemeinsam in diesem. Ihre Hütte lag abseits von der Zivilisation und sie ging nur zum Einkaufen in das Dorf oder die Lebensmittel wurden ihr gebracht. Madara spielte mit den Tieren und den Fabelwesen in der Umgebung und für Arisa war es ein schöner Anblick. Ihr Sohn hatte ihr Händchen für Tiere geerbt. Sie wollte sein Lachen bewahren es war so schön. Manchmal fragte sie sich, wie ihr aller Leben am Hof oder in der Hölle ausgesehen hätte. Fragte sich ob ihr kleiner Sonnenschein mit der starken Magie und Willen auch so ausgelassen gewesen wäre und lächeln könnte. Sie fing ihren Wildfang ein, als sie der Meinung war, dass es zu kalt wurde und ihr Sohn seinen Mittagsschlaf halten sollte. Sie sang ihm zum letzten Mal ein Schlaflied und betrachtete das friedliche Gesicht, während sie etwas kochte. Am Anfang war es ihr wirklich schwergefallen aber mittlerweile war sie wirklich stolz auf sich und Ra beschwerte sich auch selten. Der Kleine wusste genau, was er wollte und das zeigte er auch deutlich. Ein ungutes Gefühl machte sich in der Mutter breit und sie spürte fremde Magie sie wollte noch die Siegel verstärken aber es war zu spät. Die Tür wurde aufgetreten und Sora trat mit einigen Männern darunter auch Elandir ein. „Sora.“ War das einzige, was Arisa sagte und ihr eineiiger Drilling grinste sie boshaft an. Arisa hoffte, dass Madara weiterschlafen würde und sie ihn nicht bemerkten. „Begrüßt man etwa so seine kleine Schwester Arisa?“ „Verschwinde hier und nimm deine Männer mit!“ „Oh wir werden gehen aber nicht ohne vorher mit dir abzurechnen, deine Tage sind gezählt. Holt das Kind!“ Arisa stellte sich den Männern in den Weg jedoch wurde sie von Elandir überwältigt, der sie in eisernem Griff festhielt. „Du hast die falsche Wahl getroffen Arisa und dafür musst du nun geradestehen. Niemand wird je erfahren, was hier geschehen ist.“ Soras Grinsen wurde noch abscheulicher als es ohnehin schon war. Einer der Männer kam mit einem Verschlafenen Madara auf den Armen zurück und Arisa hatte ein wirklich schlechtes Gefühl. „Lasst ihn in Ruhe er ist doch noch ein Kind!“ „Sei sei still! Ich werde jetzt dafür sorgen, dass nur noch Yuki mir im Weg steht ich werde Königin und ich werde dich und diesen Engelsabschaum leiden lassen. Elandir los habe deinen Spaß mit ihr.“ Der Elb lachte er würde Arisa leiden lassen, dafür, dass er sie abgewiesen hatte und da sie den Tag eh nicht überleben würde war es egal. Er drückte sie bäuchlings auf den Esstisch und schob ihr Kleid nach oben, während Sora auf Madara zu ging und ihn sich voller Abscheu ansah. Sie gab ein Zeichen das Kind gegenüber seiner Mutter auf den Tisch zu pressen und seinen Rücken frei zu legen. Arisa wehrte sich und schrie der kleine Junge weinte auch und rief nach seiner Mutter. Arisa bettelte, dass sie den Jungen in Ruhe lassen sollten während sie sich gegen Elandir versuchte zu wehren, der sie bis jetzt nur begrabscht hatte aber nun anderes vorhatte. Mutter und Kind schrien parallel voller pain. Arisa als ihr klar war, was sie ihrem Kind antaten und Elandir mit einem rücksichtslosen stoß in sie eindrang. Der Junge als das glühende Eisen in seine Haut gedrückt wurde und Zeichen, die sein Leben für immer veränderten und unaufhaltsam in eine Richtung führten in den Tod. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)