Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 80: Ein Nephelin, der nicht fliegen kann ------------------------------------------------ Ein Nephelin, der nicht fliegen kann   „Madara, Madara komm wir gehen fliegen, du musst es doch auch irgendwann lernen, du bist doch ein Nephelin wie wir und dann muss man doch fliegen können! Nagato oder wir fangen dich auch auf, wenn es nicht klappt, du brauchst keine Angst zu haben.“ Yahiko und Konan ziehen den kleinen Jungen begeistert mit sich, während der ganz still ist und versucht sich gegen seine Freunde zu wehren. Wie gerne würde er ihr Angebot annehmen aber er kann nicht, egal, wie sehr er es sich auch wünscht, er kann es nicht. Aber es fällt ihm so unsagbar schwer es ihnen zu erzählen. Er will es so gerne, doch er hat Angst davor. „Yahiko, Konan ich kann nicht, ich muss nach Hause Ka-san und Izuna warten bestimmt auf mich vielleicht ein anderes Mal.“ Die beiden Freunde sehen ihrem Freund nach und fragen sich, warum er nie mit ihnen fliegen geht. Madara geht nach Hause und setzt sich auf die Bretter vor dem Haus drinnen kann er seine Mutter und seinen Bruder hören. Plötzlich setzt sich Tamaji neben Madara und zieht ihn liebevoll auf seinen Schoß, der kleine Junge lehnt den Kopf an die Schultern seines anderen Vaters, der ihn frägt: „Was ist los Ra, warum so traurig?“ Er liebt beide Kinder, als wären sie seine eigenen und auch für ihren Vater war es in Ordnung. Er verstand nicht, warum er nicht wollte, dass die beiden Kinder wussten, wer ihr Vater war. Die beiden waren einfach wundervolle Kinder. Der Nephelin nuschelt etwas in ihn hinein. „Ra, ich verstehe dich nicht. Komm schon ich verrate es auch nicht.“ „Ko-chan und Hiko wollten mit mir Fliegen üben….. To-san, bin ich überhaupt ein Nephelin?“ Tamaji sieht den Jungen an, versteht er doch die Frage gut, denn selbst Izuna könnte fliegen, wenn ihm es beigebracht würde, nur Madara nicht, der würde nur fallen. Waren Arisas Gene so stark oder hat sich nur ein anderes Merkmal mehr ausgeprägt? Das frägt er sich immer aber Arisa war schon immer mächtig gewesen. „Doch du bist ein Nephelin. Ich kenne deinen Vater und du bist ihm wirklich ähnlich. Madara, du bist ein Nephelin, zwar kannst du nicht fliegen aber dafür hast du andere Fähigkeiten. Alleine wie du mit Tieren umgehen kannst, dass ist etwas ganz Besonderes. Überleg doch einfach wie sehr Kitsu an dir hängt. Das ist einer deiner Fähigkeiten.“   Die Nepheline mit Tobirama weichen Hindernis um Hindernis aus und sind so auf ihren Weg fixiert, dass sie nicht auf ihre Gefärten achten können. Deidara bemerkt, dass ihn ein ein paar Yokai folgen wollten und wirft seinen explodierenden Ton nach den Gegnern. Er liebt diesen Klang der Explosion und er ist sich sicher, dass er es nicht schlimmer machen kann als es für sie ohnehin schon ist. Dabei bemerkt er nicht, dass er die Explosion auslöst, welche Madara und Hashirama in die Tiefe stürzen lässt. Sie alle sind durch den Wind, keiner von ihnen hätte gedacht, dass es gerade Kakuzu und Hidan erwischen könnte. Hidan, den Madara schon mehrmals versucht hatte umzubringen und immer daran gescheitert ist und der war eigentlich zur damaligen Zeit noch der stärkste von ihnen, auch wenn er immer mehr abbaute und das war ihnen allen klar. Unbewusst wussten sie es alle: mit Madara ging es zu Ende und keiner weiß genau wann es so weit ist. Jeden von ihnen graute es vor der Nachricht wenn es eines Tages so weit kam. Sie landen auf der anderen Seite der Schlucht und sprinten los, sobald sie festen Boden unter den Füßen haben. Sie lassen die Höhle mit den Steinriesen hinter sich und verstecken sich in einer kleineren Höhle weiter weg. Ihre Verfolger würden sicherlich denken, dass sie weiter gelaufen sind. „Wir warten hier bis die Luft wieder reiner ist. Ra, wie lange denkst du, sollen wir uns hier verbergen, bis wir weiter gehen können? Ich denke morgen Früh wäre passend oder?.... Hey, ich rede mit dir Ra!“ Yahiko dreht sich um und dann fällt es ihm auf und auch wieder ein, warum der Uchiha nicht hier ist. „Scheiße!“ Entweicht es ihm und er muss sich zur Ruhe zwingen, wenn er jetzt endgültig den Kopf verlor würde es das alles auch nicht besser machen. Tobirama und Izuna schauen die Nepheline an und dann fällt es auch ihnen auf: weder Madara noch Hashirama sind hier! „Verdammt wir müssen zurück und sie einsammeln, was ist wenn ihnen was passiert ist?!“ Ruft Izuna aufgebracht und will los laufen, wird aber von Itachi aufgehalten. „Nein, das geht nicht, es ist zu gefährlich, die beiden werden einen anderen Ausgang genommen haben, mein Bruder ist nicht dumm und weiß wie er aus einer solchen Höhle raus kommt um uns würde ich mir da mehr Sorgen machen.“ „Wo haben wir sie verloren?! Raus mit der Sprache!“ Tobirama ist aufgebracht und packt Yahiko am Kragen. „In dem Teil der Höhle mit den Steinriesen. Sie sind nicht einmal mit uns auf die andere Seite gekommen…….“ Yahiko ist es unangenehm so gepackt zu werden aber er weiß auch, dass er jetzt nichts machen kann ohne den anderen zu verletzen und das wollte er noch vermeiden. „Was aber Deidara hat eine Explosion in der Höhle ausgelöst und dann noch diese Dinger! Das können sie nicht unbeschadet überlebt haben!“ „Ich frage ein einziges Mal und ich will eine verdammte Antwort ohne Lügen: Warum sind sie nicht mit uns auf die andere Seite gekommen?!“ Yahiko überlegt und ihm ist jetzt erst wirklich klar, was sie mit ihrem Schweigen angerichtet haben. Wenn sie ihnen dieses Geheimnis verraten hätten, dann wären sie nicht von dem ungleichen Paar getrennt worden. Dann hätte einer der anderen sie an das Problem erinnern können. „Weil mein Bruder nicht fliegen kann.“ Kommt es kalt von Itachi, der sich Vorwürfe macht, nicht daran gedacht zu haben. „Was?! Warum? Hat er eine Verletzung? Ist ihm etwas passiert, dass er im Moment nicht fliegen kann? Ist er deswegen damals am See mit uns nicht geflogen?“ Stellt Izuna all die Fragen, die ihm nun in den Sinn kommen. „Nein, unser Black Death kann und konnte auch noch nie fliegen außer auf die Nase, weil er keine Flügel besitzt. Er hatte noch nie Flügel und konnte daher auch nie fliegen und wir haben es alle vergessen……. Wir waren durch das was mit Hidan und Kakuzu passiert ist so durch den Wind, dass wir nicht mehr daran gedacht haben.“ Erläutert Yahiko das Problem und den Grund von Madaras Flugweigerung. „Es liegt nicht nur daran Yahiko und das weißt du. Ich für meinen Teil vergesse es auch öfter, denke er kann es und tut es nur nicht. Einfach, weil er es so aussehen lässt als hätte er keine Lust dazu und es für ihn das normalste auf der Welt ist am Boden zu bleiben. Doch dann erinnere ich mich immer wieder auch daran, wie er alles tut um den Wind zu spüren und voller Sehnsucht in den Himmel sieht. Tobirama, Madara ist nicht dumm und auch nicht dein Bruder die beiden werden es schaffen und wir treffen sie morgen wieder. Ra wird uns wieder finden. Wir müssen Vertrauen in die beiden haben. Ich denke beide haben schon Schlimmeres überstanden.“   Bei Madara und Hashirama: Der Staub, welcher das herunterfallende Geröll hinterlassen hat verzieht sich langsam und legt die zwei reglosen Körper am Boden frei. Beide Männer atmen noch haben allerdings das Bewusstsein verloren, der Atem des Uchihas ist schwer und er hat eine Platzwunde am Kopf. Der junge Mann erkämpft sich als erstes wieder zu Bewusstsein und auf die Knie, es ist stockfinster und ihm bleibt keine andere Möglichkeit als das Sharingan zu aktivieren um besser sehen zu können. Etwas Feuchtes läuft ihm in das rechte Auge, er wischt sich die Flüssigkeit aus der Augengegend und erkennt, dass es sich um Blut handelt, sammelt einen Funken Magie, den er noch auftreiben kann und verschließt die Wunde. Normalerweise hätte er sich nicht damit befasst aber ein Vampir und Blut war nicht zu unterschätzen und besonders nicht bei Hashirama. Hashirama, der ihn schon ein paar Mal gefragt hatte ob er es sich nicht vorstellen kann, sich von ihm beißen zu lassen, dass immer wieder im Streit geendet hatte. Er vertraute dem Vampir aber man muss es nicht provozieren.Der ganzer Körper des Nephelins schmerzt aber er zwingt sich zum weiter gehen, denn er muss weiter gehen, muss mit Hashirama hier weg so schnell es geht. Vor lauter schmerzen besonders im Kopf merkt er nicht, wie er seinen Kristall verliert, denn im Moment zählt für ihn nur eines und zwar hier weg zu kommen. Der Weg hinter ihnen war versperrt, so ging nur noch der Weg durch den dunklen Tunnel. Er untersuchte den Vampir kurz und ist erleichtert, dass der unverletzt scheint bis auf ein paar schrammen, die schon wieder verheilen. Der Halbengel versucht den Brünetten wach zu bekommen, doch er hat keine Chance. Madara konzentriert sich, versucht alle schmerzen beiseite zu schieben unterdrückt sie in dem Wissen, dass sie nachher umso stärker wieder kommen aber im Moment gab es Wichtigeres. Sie würden hier nicht sterben nicht in dieser Höhle. Er schleift den Körper des Vampires weiter, ihm ist bewusst, dass er nicht weit kommen wird, sein Körper braucht ruhe aber diese konnte er sich erst gönnen, wenn sie ansatzweise in Sicherheit waren. Er schleift den schweren Körper zu einer anderen kleineren Höhle in dem ganzen System er braucht eine Pause und dann würde er mit Hashirama weiter gehen, wenn dieser wieder wach war. Erneut wird seine Welt in Finsternis verschluckt und er ist froh nichts mehr zu spüren.   Als Hashirama erwacht ist er erstaunt an einer Wand zu lehnen und ein Gewicht auf seinen Schultern zu spüren. Sein Kopf tut ihm weh aber das ist kein wunder, nachdem er mit diesem auf dem Boden aufgeschlagen war. Ein Blick zu seiner Schulter offenbart ihm, dass Madara das zusätzliche Gewicht ist. Er kann deutlich Blut riechen: Madaras Blut! Erschrocken untersucht er seinen Partner, da das Blut ihm die Schläfe hinunter gelaufen ist. In ihm wächst die gier aber er beherrscht sich, auch wenn es ihm so schwer fällt, da er wirklich hungrig ist. Der Nephelin sieht schrecklich aus so blass aber er kann keine Wunden entdecken. Er durchsucht schnell den Rucksack, welchen Madara bei sich hat, in dem er auch seine Waffen zum Teil transportiert und findet eines der Fläschchen, die er seinen Freund schon öfter hat nehmen sehen. Er nimmt einen Schluck und flößt es Madara ein in der Hoffnung die Substanz würde wenigstens ein wenig helfen. Im Kopf des Vampires Kreisen die Gedanken und immer mehr Fragen tauchen in seinem Kopf auf: Warum war Madara nicht geflogen? Warum haben die anderen sie zurück gelassen. Wieso kamen sie nicht sie suchen? Wie kamen sie hier her? Warum ging es Madara so schlecht? Ein Lachen erklingt neben ihm, es ist leicht kratzig aber erkennbar eindeutig Madara. „Du siehst so aus als würdest du dir wieder dein Hirn wegen irgendwas zerbrechen.“ Der Blick des Vampirs zuckt zu seinem Nephelin. „Du kannst dich wieder lustig über andere machen also geht es dir besser. Dann erleuchte mich: Warum sind wir den anderen nicht in der Luft gefolgt? Warum bist du nicht geflogen und warum sind wir hier?!“ Madara seufzt „Du machst meine Kopfschmerzen nicht besser. Ich habe uns hier her gebracht und wir sollten weiter gehen." Madara kämpft sich auf die beine schnappt sich seinen Rucksack und geht weiter in die Richtung welche er den Ausgang vermutet. Hashirama sieht ihn verständnislos hinterher und rennt los um ihn einzuholen. Ihm ist genau aufgefallen, dass sein Nephelin nicht auf das Fliegen eingegangen ist. Das macht den Vampir wütend, er überholt Madara und kesselt ihn zwischen sich und der Wand ein. Er will Antworten und er ist sich sicher, dass der Grund für die Trennung von den anderen sein Geheimnis ist. „Warum fliegst du nicht Madara? Lauf nicht weg sondern antworte mir!“ Braun trifft auf Schwarz aber der Besitzer des Schwarz schweigt eisern. „Ra, was ist los? Was verschweigst du? Warum sind wir nicht geflogen?“ Hashirama spricht mit Engelszunge und es ist wie als wenn in diesem Moment ein Schalter umgelegt und Madara schreit ihn an. Seine Hände schlagen auf die Brust des anderen und der Frust und die Verzweiflung fast zweier Jahrzehnte bricht aus ihm heraus. „Weil ich nicht fliegen kann! Weil ich es verdammt noch mal noch nie in meinem Leben konnte! Weil ich ein Freak unter den Nephelinen bin! Das einzige, was ich jemals konnte und können werde ist abgrundtief Fallen! Wir sind nicht geflogen, weil ich seit meiner Geburt keine Flügel habe!“ Hashirama starrt den jungen Mann an, dieses Geheimnis trug er die ganze Zeit mit sich herum. „Warum hast du nichts gesagt? Wussten die anderen davon?“ „Klar, ich schreie es heraus: Seht her! Der Nephelin, der nicht fliegen kann! Ich habe mir das Jahre lang anhören müssen!“ All die Erinnerungen von Madara von damals kommen wieder hoch Erinnerungen, die er so lange verdrängt hat. Wie er in der Schule von den anderen ausgegrenzt wurde, als es herausgefunden haben, wie sie ihn damit aufgezogen haben und ihm immer wieder gesagt haben, er wäre kein Nephelin aber Tamaji hat gesagt er wäre einer. All die Frustration, wenn er die anderen fliegen sah und er selbst am Boden gebunden war. Wie die anderen immer Rücksicht auf ihn genommen haben. Wie er immer versuchte so zu tun, als ob er nicht anders als die anderen wäre und es doch nie sein konnte. Er wusste Yahiko und die anderen trifft keine Schuld an dem allen sondern ihn. Er war Schuld, dass sie vergasen, dass er nicht fliegen konnte. „Sie wussten es aber sie haben es vergessen, all das mit Hidan und Kakuzu, dann der Stress und ich tue immer so, als würde ich es können. Sie haben keine Schuld.“   Der Vampir ist geplättet von dem Schmerz, den er in Madaras Augen sieht und er kann nicht anders als den anderen Mann an sich heran zu ziehen und in den Arm zu nehmen. Er kann sich nicht vorstellen, wie es ist die Veranlagung und den Wunsch zu fliegen in den Genen zu haben und doch an den Boden gebunden zu sein. Jetzt wo er des Rätsels Lösung vor Augen hat fallen ihm so viele Situationen ein, in denen ihm etwas hätte auffallen sollen. Das Bild auf dem Schiff, als er den Wind in den Haaren spüre wollte, wie er Izuna und den anderen zugesehen hatte und nicht selbst fliegen wollte. „Es tut mir leid, ich wollte dir keinen Vorwurf machen ich…“ „Wage es nicht zu sagen, du würdest es verstehen, das kann niemand und ich wünsche es auch nicht einmal meinen ärgsten Feind. Genug jetzt wir müssen weiter.“ Madara befreit sich von dem Vampir und geht weiter. Ihm lief die Zeit davon und er sollte versuchen die anderen vorher zu erreichen. Er brauchte eine Pause und sein ganzer Körper schmerzt und ihm ist kalt. „Madara, lass uns warten, die anderen werden bestimmt auch nicht gleich weiter. Lass uns bis morgen warten. Dort ist eine Höhle lass uns dort ein bisschen Kraft tanken. Ich bin auch müde. Lass uns ein Feuer machen.“ „Lass uns ein Stück weiter gehen, wir haben schon genug Zeit verschwendet. Wir können auch später noch rasten.“ Madara geht weiter, doch Hashirama sieht schon, dass er wirklich eine Pause braucht aber er weiß auch, dass er einen Kompromiss eingehen muss. Also laufen sie noch ein ganzes Stück weiter, bis Hashirama Madara in eine andere Höhle zieht und Nägel mit Köpfen macht. „Genug jetzt, wir machen eine Pause.“ Hashirama kramt in dem Rucksack und zieht Feuerholz aus diesem. Madara seufzt und lässt das Holz entflammen. Was einige Stunden später passieren würde, erwartete keiner der beiden.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)