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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Aufbruch und viele Tränen – Die Reise geht weiter

 

 

Tsunade und Lisa waren traurig. Beim Abendessen hatte Yahiko ihnen eröffnet, dass sie noch am selben Abend aufbrechen würden und sie ihre Sachen packen sollen. Für die beiden Mädchen war es ein Schock. Sie wussten zwar, dass der verrückte Haufen nicht mehr lange bleiben würden aber sie hatten nicht damit gerechnet, dass es doch so bald ist. Die Älteren jedoch hatten nur auf dieses Signal gewartet. Aus diesem Grund hatte Madara auch schon am Vorabend das Gespräch mit Hashirama wegen des Amuletts und Vlad gesucht. Tsunades Reaktion überraschte alle mit Ausnahme von Zana, Hashirama und Madara. Sie stürmte auf ihn zu, klammerte sich an den Nephelin und weinte. Sagte ihm, dass er nicht gehen dürfe noch nicht, dass er noch bleiben soll. Jedem von ihnen war bewusst wie sehr die kleine Vampirin an dem Uchiha hing. Für sie war er ein Teil der Familie. Er hatte einiges seiner Freizeit und auch seiner Dienstzeit bei ihr verbracht und Hashirama erinnerte sich noch genau an die Situation von vor zwei Nächten.

 

Es war mitten in der Nacht als es zögerlich an der Tür zu Hashiramas Zimmer klopfte und die beiden Männer dazu brachte ihren Kuss zu beenden. Madara erkannte das Klopfen sofort.  „Mach die Tür auf.“ Kommt es grummelnd vom Schwarzhaarigen, während er seinen Partner aus dem Bett wirft, um selbst einfach zum Fenster zu gehen und sich in der altbekannten Pose hinzusetzen. Seiner Meinung nach hatte das Mädchen bereits viel zu viel von der Beziehungen mitbekommen. Er hatte im Nachhinein erfahren, dass Izuna und Tobirama mit ihr und Lisa in den Stall gegangen sind nachdem den beiden klar war auf was die Streiterei bei ihnen hinauslaufen würde. Madara war ihnen dafür dankbar. Der Vampir geht schlecht gelaunt zur Tür und öffnete sie. Er hatte sein super Gehör ausgeschaltet und wusste daher nicht wer vor der Tür steht. Im ersten Moment ist er erstaunt niemanden zu sehen bis er seinen Blick nach unten gleiten lässt und seine Nichte sieht. „Tsunade, was machst du denn hier kannst du nicht schlafen?“ Schüchtern nickt das Mädchen. „Kann ich bei dir schlafen?“ Hashirama überlegt. Eigentlich wollte er Madara heute für sich. „Lass sie doch rein. Wer weiß wann du sie wieder siehst und es ist doch schön, wenn sie zu dir will.“ „Dara du bist ja auch da!“ Das Mädchen quetscht sich an Hashirama vorbei und rennt zu dem Uchiha, klettert auf das Fenstersims und somit gleich auf den Schoß von Madara. Der ist etwas überrascht als sich das Mädchen an ihn kuschelt. Die beiden Männer tauschen einen Blick, scheint es doch mehr so, dass sie den Nephelin gesucht hat. Der streichelt ihr automatisch über den Kopf wie er es immer bei seinen Geschwistern getan hat. „Sicher sie hat mich gesucht. Meine Nichte hat eindeutig dich gesucht.“ Kommt es eifersüchtig von Hashirama. Madara kann bei dieser Eifersucht nur innerlich den Kopf schütteln. Der Vampir legt sich wieder ins Bett und sieht Madara auffordernd an ehe er laut sagt. „Kommst du wenigstens wieder zurück ins Bett? Auf dem Sims zu schlafen kann für keinen von euch beiden bequem sein.“ Tsunade strahlt ihren Onkel an. Madara steht auf und bringt Tsunade und sich ins Bett. Als beide liegen zieht Hashirama das ungleiche Paar an sich. „Dara, kannst du uns eine Gute Nacht Geschichte erzählen?“ „Na gut aber nach der Geschichte wird geschlafen junges Fräulein.“ „Hai!“

Der Halbengel löst vorsichtig die Finger des Mädchens von sich. Ihm war schon lange klar, dass es nicht so einfach werden würde sich von der kleinen Blondine zu verabschieden. Er hatte einen Fehler gemacht so nett zu ihr zu sein. Einen Fehler, den er schon oft gemacht hat und aus dem er nie lernen würde. Er wusste, dass sein Leben bis zu seinem letzten Athemzug und Herzschlag voller Abschiede war und dass er sich nicht zu sehr auf andere einlassen soll. Selbst, wenn er jemanden mochte er tat dieser Person weh und nun würde er es mit dem Kind tun. Alleine wenn er an den Abschied von seinen Freunden und auch von Hashirama, der von überhaupt nichts wusste. Hashirama wusste überhaupt nichts von all dem. Er wusste nichts von dem Schatten, der Madara folgte. Wusste nichts von seinem miserablen Immunsystem und seiner körperlichen Verfassung. „Nade, ich kann nicht länger bleiben und das weißt du auch. Du weißt ich habe dich gerne aber ich habe eine Aufgabe ebenso wie die anderen und die müssen wir erfüllen.“ „Aber warum könnt ihr nicht noch ein bisschen bleiben? Wenigstens bis Weihnachten.“ „Nein, das geht nicht. Wir waren schon viel zu lange hier. Wir hätten eigentlich schon vor einiger Zeit gehen sollen.“ Das kleine Mädchen sieht ihn aus traurigen Augen an nickt aber dann. Madara zerwuschelt ihr zärtlich die Haare und lächelt sie sacht an. „Wir sind ja noch ein paar Stunden hier und ich muss nicht mehr packen wie wäre es, wenn wir noch ein Spiel spielen bevor wir abreisen?“ „Wirklich?“ „Kleines ich Lüge nicht. Ich werde dir immer nur die Wahrheit sagen. Das Einzige, was ich mache ist nicht alles zu erzählen.“

 

*

 

Es war nun an der Zeit aufzubrechen und seit dem klar war, dass die Gruppe aufbrechen würde herrschte eine seltsame Stimmung im Anwesen. Einige waren erleichtert aber bei vielen war es auch Traurigkeit, hatte man sich doch schon so an die Gruppe gewöhnt. Besonders die Küche war es gewohnt den Nephelin zu sehen. Die Nepheline und die zwei Vampire stehen in der Halle und waren bereit aufzubrechen. Die Hausherrin und der Hausherr betreten die Halle gemeinsam mit ihrer Tochter und Vaselisa. Tsunade hält Lisas Hand. Es fällt ihr wirklich schwer ihre neuen Freunde gehen zu lassen besonders Madara. „Nun ist es an der Zeit zu gehen. Es ist wirklich Schade, dass ihr schon aufbrechen müsst. Es war mir eine Freude euch kennen zu lernen. Kommt doch mal wieder vorbei, wir würden uns freuen, ihr seid immer Willkommen.“ Damit umarmt sie jeden der Nepheline zum Abschied und verabschiedet sich von ihren Schwagern. Itama umarmt seine Brüder und nickt den Halbwesen zu. Die beiden Mädchen waren still und beiden Kindern stehen Tränen in den Augen. Madara geht auf die beiden zu und geht vor ihnen in die Hocke. „It´s time to say goodbey.“ Er zieht die beiden Kinder in eine Umarmung spurt er doch genau, dass die beiden genau das brauchen. Sie klammern sich an ihn und die Tränen fließen herab und wollen nicht enden. Die Kinder wollen ihn einfach nicht mehr los lassen. „Kannst du uns noch ins Bett bringen und warten bis wir eingeschlafen sind bitte.“ Bettelt das kleine Mädchen. Der Uchiha will verneinen aber Yahiko seufzt, nachdem Konan ihm den Ellenbogen in die Rippen gestoßen hat. „Bring die kleinen Biester ins Bett und sobald die Quälgeister Schlafen kommst du nach.“ Verwirrte Blicke treffen auf Yahiko. „Ja, das ist mein Ernst und er wird uns einholen ohne Probleme aber wir gehen. Ansonsten wird es nur noch schwieriger für alle.“ „Yahiko, danke. Kommst du und die anderen mal wieder zu besuch oder sehen wir uns mal wieder?“ „Bestimmt, denn wir haben nicht vor so schnell zu sterben. Wir werden uns sicher irgendwann wiedersehen und ein Nephelin kann sehr alt werden.“ „Ich freue mich darauf. Ich mag euch wirklich.“ „Du solltest uns nicht zu sehr ins Herz schließen. Wir sind nicht so nett wie du denkst. Wenn du glück hast treffen wir uns friedlich wieder aber es kann auch sein, egal wie gerne wir dich haben, dass wir Feinde werden.“ „Hiko…“ „Was Ra? Es ist doch so. Wir können nicht sagen, was die Zukunft bringt. Ich habe nur die Wahrheit gesagt wie du es auch wirst, wenn sie dir eine Frage stellt.“

 

Madara bringt die beiden Kinder ins Bett. Lisa darf bei Tsunade bleiben. Die beiden Mädchen waren fast schon soetwas wie Schwestern und Itama akzeptirte es. Er spürte, dass die Verbindung der beiden Mädchen etwas Besonderes war aber er konnte es nicht beschreiben. Zuerst ging er zu Lisa, da er merkte, dass sie wirklich müde war und gleich einschlafen würde. „Gute Nacht. Schlaf gut Lisa. Ich habe noch eine Kleinigkeit für dich.“ Er reicht ihr eine kleine Schatulle und sie öffnet sie. Ihre Augen strahlen „Dara, das… danke“ „Ich weiß. Sieh es als mein Abschiedsgeschenk an dich. Tust du mir einen Gefallen und passt auf Tsunade auf. Ich bin mir sicher, dass ihr eine lange und schöne Zeit miteinander verbringen werdet und ein gutes Team werdet.“ „So gut wie du und Konan?“ „Noch besser und nun schlaf.“ Madara war sich sicher, das Lisa und Tsunade eine Verbindung hatten, wie Hiko und Konan. „Bis bald Dara, pass auf dich auf.“ Sie umarmte ihn ein letztes Mal, dann schlief sie ein und sah den Nephelin zum letzten Mal in diesem Leben. Als der Mensch eingeschlafen ist geht er zu der kleinen Vampirin. „Dara, werden wir uns wiedersehen? Kommst du mich wieder besuchen?“ „Ich werde nicht lügen Kleines aber vermutlich werden wir uns zum letzten Mal in diesem Leben. Die anderen wirst du wahrscheinlich wieder sehen.“ „Warum? Warum werde ich dich nicht mehr sehen?“ „Weil ich nicht mehr so lange leben werde. Ich weiß nicht einmal, ob ich diesen Auftrag beenden werde.“ Tränen steigen ihr in die Augen. „Warum? Warum musst du sterben? Bist du krank?“ „Kann man so sagen. Ich lebe schon länger als ich es gedacht habe. Mach dir aber keine Gedanken, wir werden uns eines Tages wiedersehen. Zwar nicht in diesem Leben aber in einem anderen bestimmt.“ Tsunade kuschelt sich weinend an ihn. „Komm hör auf zu weinen. Soll ich dir noch eine Geschichte erzählen?“ „Ja bitte. Bleibst du wenigstens bis ich eingeschlafen bin?“ „Versprochen.“

 

Es fiel ihm wirklich schwer aufzustehen und die Tür hinter sich zu zu ziehen in dem wissen diese beiden Kinder nicht mehr wieder zu sehen. Selbst, wenn er sie irgendwann wieder treffen würde es waren nicht mehr diese Kinder mit denen er durch den Garten und das Anwesen getobt ist. Die beiden kleinen Biester hatten sich einen Platz in seinem Herzen erschlichen und das konnte er nicht leugnen. Er geht auf die Treppe zu, als plötzlich Zana neben ihm auftaucht. „Danke.“ „Für was bedankst du dich?“ „Dafür, dass du hier warst und jedem von uns auf gewisse weise die Augen geöffnet hast. Ich bedanke mich auch dafür, dass du für meine Tochter da warst und ihr Vaselisa gebracht hast. Danke, dafür, dass du dich um meinen Schwager kümmerst und ihm die Sache mit Vlad abgenommen hast. Du weißt hoffentlich, dass unser Haus dir immer offen steht. Komm mal wieder vorbei, wenn die Zeit es zulässt.“ „Zana, das ist wirklich sehr freundlich aber ich denke wir werden uns heute zum letzten Mal begegnen. Jedenfalls in dieser Form.“ „Das habe ich mir schon gedacht. Hashirama und auch die anderen scheinen es nicht zu merken aber dir rinnt die Zeit durch die Finger. Ich kann zwar nicht erkennen, was dich umbringt aber du kämpfst um jeden Tag und dein Körper baut auch immer mehr ab. Ich frage mich, wie lange du schon gegen dieses etwas ankämpfst.“ „Ihr seid schlau my Lady. Es ist schon sehr lange und einzig mein Kampfgeist hat mich bis jetzt in Kombination mit ein paar Mittteln am Leben gehalten.“ „Denkst du nicht, du solltest mit deinen Freunden und Hashirama darüber sprechen? Denkst du nicht, du wärst es ihnen schuldig?“ „Meine Freunde wissen, dass ich vor nicht so alt werde wie sie. Was bringt es ihnen zu sagen, dass ich nur noch ein paar Monate habe, wenn es hoch kommt? Würdet ihr gerne überall mitleidige Blicke ernten? Ich will kein Mitleid von niemanden. Weder wegen meinem gesundheitlichen Zustand noch wegen meiner Familie. Ich will einfach mein Leben so gut wie es geht noch leben. Was Hashirama angeht, er wird es früh genug begreifen.“ Zana schließt kurz die Augen, merkt sie doch, dass es keinen Sinn hat hier weiter zu dikutieren. „Ich denke, dass wir zu diesem Thema einfach zu unterschiedliche Meinungen haben aber egal. Pass auf dich und deine Freunde auf.“ Damit nahm sie den jungen Mann, der in ihren Augen doch um so viel älter wirkte in den Arm. Sie würde ihn vermissen er war etwas Besonderes und dass hatte jeder erkannt. Sie ist sich auch nicht sicher, ob er etwas Menschliches an sich hat.“

Der Nephelin macht sich auf den Weg zum Tor. Er hatte kein Gepäck, da seine Freunde alles mitgenommen hatten, weswegen er sie auch schnell einholen würde. Doch bevor er das Anwesen verlassen konnte lief er noch in Itama hinein, welcher am Tor auf ihn wartete. „Ich mache es kurz Uchiha. Ich kann dich immer noch nicht leiden. Ich bin auch nicht wirklich begeistert von deiner Beziehung zu meinem Bruder aber ich kann daran nichts ändern. Solltest du meinen Bruder verletzen dann mach ich Hackfleisch aus dir.“ Normalerweise hätte Madara nun gefragt: „Du und welche Armee?“ aber ihm war nicht danach. „Ich werde ihn aber verletzen in dem Moment in dem ich meinen letzten Atemzug mache, ob ich will oder nicht. Du kannst dich glücklich schätzen wir werden uns vermutlich zum letzten Mal heute sehen.“ Damit geht er einfach an Itama vorbei und verlässt das Anwesen.

 

Madaras Sicht:

Ich blicke ein letztes Mal zurück. Zurück zu dem Ort an dem wir jetzt fast einen Monat verbracht haben. Eine Zeit, die ich nie vergessen werde. Eine Zeit die mich, ob ich will oder nicht beeinflusst hat.  Besonders die kleine Tsunade und Lisa haben mich berührt. Zana hat mir auch wider gezeigt, dass es andere Vampire gibt. Ich frage mich, warum ich in meinem ganzen Leben immer nur die Arschlöchervon Vampiren treffe. Die guten, die ich treffe sind jetzt erst die letzten Jahre und die kann man an einer Hand abzählen. Ich will einfach nicht mehr so Hassen. Ich merke ja selbst wie der Hass mich noch mehr kaputt macht als ich es bin. Besonders seit dem ich auch Hashrama kenne und meine Gefühle für ihn immer mehr zulasse aber der Hass und all meine Instinkte sind einfach so tief verwurzelt. Ich bin einfach nur froh, dass mein Körper heute nicht gegen mich ist. Ich hole meine Freunde und meinen teilweise Auftrag schneller ein als gedacht. Als ich Hashi sehe kommt in mir das Bedürfnis auf ihn einfach nur zu umarmen. Seine Nähe zu spüren ohne mit ihm zu schlafen. Einfach seine etwas kältere Wärme und Freundlichkeit zu genießen. Ich muss es mir einfach eingestehen, der Kerl ist meine persönliche Schwäche. Er lässt mich meine Ansichten und mein verhalten in Frage stellen und über meine Gefühle reden. Ich glaube ihn zurück zu lassen wird mir am schwersten fallen. Denn irgendwie zieht mich mein ganzes Wesen zu ihm hin und ich verstehe nicht warum. Ich folge meinem Bedürfnis und umarme ihn. Er dreht sich in meiner Umarmung und zieht mich an sich, ehe er mein Gesicht in seine Hände nimmt und mich küsst. Dort wo seine Finger mich berühren spüre ich ein angenehmes Kribbeln auf meiner Haut. Er löst sich von mir und mein Herz das miese kleine Miststück schlägt einen Tackt schneller bei dem Lächeln und den Worten die er mir schenkt: „Schön, dass du wieder da bist Madara. Ich habe dich vermisst.“

 



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