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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Wie Tsunade anfing Madara zu mögen

Tsunade hatte ziemlich schnell Vaselisa entdeckt und wollte mit ihr spielen aber ihre Mutter lies ihr es nicht durchgehen, dass sie das Üben vernachlässigte und schickte sie in das Musikzimmer, nachdem sich alle vorgestellt hatten. Zana war deswegen so konsequent, da Tsunade einfach abgehauen war. Hätte sie es nicht getan, wäre ihre Mutter bereit gewesen, sie für diesen Abend das Üben sein zu lassen. Hashirama offenbarte Zana während des Mittagessens seine Bitte bezüglich Lisa und erklärte ihr auch die Umstände. Sie meinte nur, es würde sich ein Platz für das Mädchen finden lassen. Die Mutter hatte die Hoffnung, dass dieser kleine Mensch Tsunade vielleicht zum Lernen motivieren konnte, denn was sie in den grünen Auen Sah war unverkennbare Neugier. Ebenso war ihr aufgefallen, dass ihre Tochter das Stille Mädchen zu mögen scheint.
 

*
 

Tsunade starrt wütend auf die Tasten des Klaviers. Sie hasste es jeden Tag hier zu sitzen und üben zu müssen. Das schlimmste für sie war, dass sie alleine üben musste und niemand sich ihrer Meinung nach für sie interessierte. Viel lieber wollte sie mit Lisa spielen. Sie mochte das ältere Mädchen wirklich sehr und will eigentlich überhaupt nicht, dass sie wieder geht. Alleine, wenn sie sich vorstellt, wie es ist, wenn sie wieder geht bekommt sie Bauchschmerzen. Die Männer und die Frau, die mit ihren Onkeln gekommen sind findet sie leicht seltsam. Sie sind so anders als die anderen Wächter, die sie bisher kennengelernt hat. Während die normalen Wächter immer Abstand zu ihnen hielten und immer den Raum im Blick hatten, sich nicht wirklich mit ihnen unterhielten bis auf wenige Ausnahmen, wirkte keiner der Männer sonders beunruhigt oder aufmerksam. Viel mehr wirkten sie locker und entspannt mehr als würden sie Urlaub machen. Wenn Tsunade es nicht besser wissen würde, dann dächte sie, dass die Gruppe einfach nur eine Reisebegleitung von ihren Onkeln wäre. Ihr war ebenfalls aufgefallen, dass die anderen Wächter die Akatsuki immer mit Vorsicht beäugen und sie scheinen sich unwohl in ihrer Gegenwart zu fühlen. Tsunade bemerkte besonders die Blicke, welche die ganze Zeit über dem Orangehaarigen und dem Mann mit den schwarzen wuscheligen Haaren zugeworfen werden. Sie sind eine Mischung aus Respekt, Angst und Abscheu. Sie waren bis jetzt zwar nur zwei Tage da aber den einen mit den wilden Haaren sah sie kaum. Wenn es hoch kam waren es fünf oder sechs Mal und dann nicht sonderlich lang. Es schien ihr manchmal, als würde er einfach verschwinden. Sie hatte einmal mitbekommen wie ein Diener ihn angefahren hatte, dass es keine Zeit für etwas zu Essen ist und wenn er meine er müsse jetzt etwas essen, er es sich gefälligst selbst machen soll. Die einzige Reaktion darauf war ein „Schön.“ und dann ist er in die Küche verschwunden.
 

Während das Mädchen so in Gedanken ist, öffnet sich leise die Tür und Madara betritt auf leisen Sohlen das Zimmer. Dem Wächter fällt es nicht auf und der Nephelin frägt sich einen Moment, was für Stümper hier Arbeiten. Er tippt dem Wächter sachte aber bestimmt auf die Schulter, der zuckt erst einmal erschrocken zusammen und starrt den Uchiha ängstlich an. Madara gibt sich wirklich Mühe sich nichts anmerken zu lassen von den Gefühlen, die ihn gerade durchfluten. Ihm waren die Blicke nicht entgangen, die ihnen alle entgegenbrachte und sie nervten ihn. Am liebsten hätte er etwas gesagt, hätte die eigentlichen Aufpasser provoziert aber er riss sich zusammen auch in diesem Augenblick und meinte nur freundlich er würde die Bewachung jetzt übernehmen. Madara konnte die Angst in den Augen des Mannes erkennen und er ist sich sicher, dass sich immer mehr verbreitet, wer eigentlich der Black Death ist. Als der Lehrer ihn bemerkte bleibt er nicht lange im Raum, denn der Nephelin machte ihn wirklich nervös wie er ihn ansieht und er wollte mit dem Leiter der Wache besprechen, dass er ihn wieder abzuziehen, so konnte er schließlich nicht arbeiten. Er sollte dem Mädchen immerhin mehr als nur Musik beibringen.
 

Tsunade bemerkt nicht, dass sie nicht mehr mit dem eigentlichen Wächter und ihrem Lehrer im Zimmer ist. Eigentlich war Madara nicht für das kleine Mädchen zuständig, doch irgendwie hatte er das Gefühl, dass er mit ihr reden sollte, dass er etwas in ihr bewirken konnte. Sie erinnert ihn ein wenig an Itachi und Sasuke früher als sie kleiner waren und auch ein wenig an ihn selbst. Zana hatte Hashirama beim Tee erzählt, wie verzweifelt sie manchmal war, da ihre Tochter nie Lernen und Üben wollte. Yahiko hatte Madara nur einen Blick zugeworfen und zu Zana gemeint er hat eine Idee wie sich das ändern könnte. Allerdings müsse sie ihnen vertrauen und Madara mit der Kleinen alleine lassen. Yahiko war sich sicher, dass sein Blutsbruder positiven Einfluss auf das Mädchen nehmen konnte und vielleicht würde die Zeit mit Tsunade ihm auch gut tun. Immerhin war Madara für sie alle irgendwie ein Ansporn gewesen zu lernen, immerhin wollten sie nicht hinter ihm zurückstehen. Eine Zeit lang beobachtete der Ältere das Mädchen, wie sie einfach in Gedanken auf die Tasten starrt, bis er sich einfach neben ihr auf die Klavierbank gleiten lässt. Das Mädchen blickt erstaunt auf, als sie bemerkt, dass sich jemand neben sie setzt. Ihr Lehrer tat das selten viel mehr stand er immer hinter ihr und klopfte ihr auf die Finger, wenn sie etwas Falsches tat. Es überraschte sie wirklich, als sie sah, wer neben ihr saß. Bis her hatte sie noch kein Wort mit ihm direkt gewechselt. Sie bemerkte, dass sie ganz alleine mit dem Mann war aber sie hatte keine Angst vor ihm. Sie wusste, dass er ihr nichts tun würde.
 

„Du bist doch Itachi oder? Warum bist du hier? Wo ist mein Lehrer hin?“ Der ältere Bruder lächelt sie kurz an. „Fast richtig. Itachi die kleine Nervensäge ist mein jüngerer Bruder…“ „Dann bist du Madara. Passt du jetzt auf mich auf? Ich dachte ihr seid nur für Onkel Hashirama, Tobirama und Izuna verantwortlich. Warum ist mein Lehrer gegangen?“ „Stimmt, eigentlich sind wir nur für die drei verantwortlich aber wir können auch eine gewisse Zeit lang den Wachdienst bei euch übernehmen. Ich wollte mal sehen, wie hier so unterrichtet wird. Ich bin neugierig gewesen aber das was ich gesehen habe war jetzt nicht gerade gut. Das würde ich besser hinbekommen.“ „Du kannst bestimmt nicht spielen, wie willst du es dann Beurteilen oder mir beibringen? Sei froh, dass du es nicht lernen musst, es ist langweilig und immer wieder die gleichen langweiligen Stücke…..“ „Was lässt dich glauben, dass ich nicht spielen kann?“ Fordert er das Mädchen freundlich ein bisschen heraus „Ihr seid Wächter. Wächter kommen aus einer der Klassen in der so etwas nicht gelernt wird. Das sagt jedenfalls mein Lehrer.“ Der Uchiha stößt ein freudloses Schnauben aus. Er hasste solche Ansichten und er hatte viele kennengelernt, die nicht aus reichen Familien stammten und einem Instrument berauschende Töne entlocken konnten und von denen er auch so manches gelernt hatte. „Ich habe das Klavierspielen mit neun gelernt, weil Mikoto gemeint hat, dass ich es lernen müsse. Itachi und Sasuke haben sich gekonnt davor gedrückt und haben mir lieber zugesehen. Es gibt auch Wächter, die aus wohlhabenderen Familien stammen. Zu denen zählt Akatsuki weitgehend, die Ausnahme hierbei sind Hidan und Kakuzu. Wir anderen sind in Familien Aufgewachsen, die nicht als Arm bezeichnet werden können. Itachi und Ich sind in einem Haus Aufgewachsen, dass auch so groß war wie das hier.“ Tsunade wirkt einen Moment nachdenklich und überrascht. „Du wirkst aber nicht so…. Kannst du mir etwas vorspielen?“
 

Anstatt einer Antwort legt Madara die Finger auf die Tasten und spielt ein schwieriges Lied, was Tsunade an den Griffen erkennt so schnell, dass sich der kleine Vampir wundert, wie er jeden Griff perfekt hinbekommt. „Kannst du das auch Tsunade?“ „Nein…. Aber alleine spielen macht auch nicht wirklich Spaß. Es macht mehr Freude, wenn jemand zuhört…. Vielleicht sogar mitspielt.“ „Ich weiß, doch musst du erst die Grundlagen beherrschen und üben, ehe du mit jemanden Spielen oder jemanden etwas vorspielen kannst und du musst auf deinen Partner vertrauen. Hast du schon einmal mit jemanden zusammen gespielt?“ Das kleine Mädchen schüttelt traurig den Kopf. „Kannst du schon ein Duett spielen?“ Wieder bekommt der Uchiha nur ein trauriges Kopfschütteln. „Soll ich mit dir eins Üben?“ Sie sieht den Mann mit großen Augen an und nickt begeistert. „Hast du aber überhaupt die Zeit dafür?“ frägt sie dann doch noch und Madara schmunzelt. „Ich hätte es dir nicht angeboten. Kannst du Noten lesen?“ Sie nickt und Madara grinst. „Was hältst du von einer anderen Art Spielen zu lernen?“ „Wie?“ Madara spielt ihr eine Passage vor es sind nur wenige Fingergriffe und Tsunade sieht genau zu. „Jetzt versuch du es.“ Die Vampirin sieht ihn an und versucht es. „Gut gemacht, weiter.“ Er wiederholt den ersten Teil und setzt noch ein ganzes Stück dazu und so geht das eine Weile, bis Madara irgendwann einfach den zweiten Teil des Duetts spielt, während Tsunade ihren Teil weiter spielt. Als der Uchiha seinen Teil einbaut ist Tsunade erst irritiert, freut sich allerdings, als sie bemerkt wie gut sie mit ihm spielen kann. Es sind zwar ein paar Fehler dabei aber es freut sie und sie hat gleichermaßen Spaß dabei. „Madara, wie hast du so schön spielen gelernt und warum brauchst du keine Noten?“ „Ich habe einfach so lange gelernt bis ich es auswendig konnte. Ich bin in vieler Hinsicht ein Perfektionist und ich wollte es anderen beweisen, dass ich es kann. Auch habe ich Freude an der Musik. Vielleicht wäre ich sogar Musiker geworden, wenn manche Dinge anders gelaufen wären aber die Götter hatten andere Pläne…..“ „Götter? Es gibt doch nur einen Gott. Er hat die Welt erschaffen und hat seinen Sohn für alle geopfert damit wir in den Himmel kommen. Wie kannst du also sagen es gibt Götter?“ Damit begann ein anderer Teil von Tsunades Unterricht und es lief alles so, wie es sich Yahiko gedacht hatte. Madaras Wissen spornte an, man wollte mehr hören und lernen, damit die Möglichkeit bestand sein Wissen mit dem anderen zu teilen und zu vergleichen.
 

Zana wirft vorsichtig und unbemerkt einen Blick in das Zimmer und muss schmunzeln mit so viel Freude hat sie ihre Tochter noch nie spielen sehen. Vielleicht braucht es nur einen anderen Lehrer und einen Anreiz für sie. Sie hätte nicht gedacht, dass der Mann, welcher in ihrem Alter noch ein Junge ist, es hinbekommen würde. Ihr Mann ist nicht viel älter als viele der Akatsuki und viele hatten sie damals gefragt und fragen sie heute noch, was sie mit einem „Kind“ wollte aber sie liebte Itama und bereute es keine Sekunde mit ihm zusammen zu sein. Viele haben sie auch gefragt, warum sie nicht Hashirama genommen habe, der doch näher an ihrem Alter war und viel schlauer und weiser besonders, da er das nächste Oberhaupt war. Diese Worte hatten sie damals wirklich wütend gemacht, wie als wäre sie mit Itama nur wegen seines Standes zusammen. Zana zuckte zusammen als sie jemanden hinter sich spürt und Hashirama erkennt. Der ist erstmal sprachlos, hatte er den andern nie in diesem Modus gesehen. Zwar hatte er ihn motiviert und Izuna hatte von ihren Lerneinheiten erzählt aber dieser Anblick lässt in Hashirama den Wunsch aufkommen, dass Madara ein solches Leben führen kann, wenn er es möchte, denn wenn er eines Verstanden hatte, dann dass der andere nicht wirklich die Wahl hatte für den Rat zu arbeiten. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie ihn so gut aufnimmt und wenn ich ehrlich bin auch nicht, dass er so schön spielen kann. Komm wir lassen sie wieder alleine bevor wir sie ablenken.“ Sie nimmt die Hand ihres Schwagers und zieht ihn von der Tür weg in einen anderen Raum ihr war in den letzten Tagen etwas aufgefallen und darauf wollte sie den Jüngeren ansprechen.
 

*
 

Tsunade flitzt mit Lisa durch das Haus. Die beiden Mädchen haben sich schnell angefreundet und die kleine Vampirin hat sich richtig gefreut, als Lisa ihr gesagt hatte sie würde bleiben. Sie rennen gerade durch die große Halle, als ihnen Madara entgegen kommt, der gerade auf dem Weg nach draußen ist. Seitdem Tsunade mit Madara Klavier gespielt hat übt sie fleißig, da sie auch so gut spielen will wie er. Auch lernt sie gemeinsam mit Lisa ganz viel, Madara hatte ihr noch ein paar Sachen erzählt und auf der Landkarte in der Bibliothek gezeigt und es hat richtig Spaß gemacht sich darüber zu unterhalten. Lisa rennt direkt auf Madara zu, der sie auffangt. „Wo hin so schnell des Weges ihr beiden aufgekratzten Hühner?“ Lisa kichert und auch Tsunade muss lachen „Mensch Dara, wir sind doch keine Hühner! Wir spielen Fangen machst du mit?“ „Tut mir leid Tsunade aber mein Weg führt mich nach draußen. Ich will in den Stall. Was ich gehört habe kommt dort gerade ein Fohlen auf die Welt wollt ihr mit?“ „Aber Papa sagt ich darf nicht in den Stall….“ „Schätzchen, dass ist was ganz besonderes wenn ein Lebewesen auf die Welt kommt lass uns hin gehen. Hallo Madara-san dich sieht man wirklich selten.“ „Guten Tag Lady Senju. Ihr werter Schwager mit den weißen Haaren würde sagen er sieht mich öfter als ihm lieb ist.“ „Wie oft habe ich dir schon gesagt du sollst mich nur Zana nennen. Kommt wir gehen sonst sind wir zu Spät.“ Die beiden Mädchen ziehen schnell ein paar Schuhe an für Draußen und rennen voraus. Die beiden Erwachsenen folgen den Kindern zügigen aber doch gemütlichen Schrittes. „Danke schön.“ Spricht die Vampirin plötzlich den Nephelin an, der nicht weiß wofür sie sich bedankt. „Du hast Tsunade die Freude am Lernen gebracht und auch jetzt geht sie eigentlich nur weil du den Vorschlag gemacht hast in den Stall.“ „Ich habe nichts getan. Ich habe mich nur mit ihr unterhalten.“ „Du spielst wirklich gut aber du wirkst heute müde und auch gestern. Schläfst du etwa nicht richtig?“ Sie machte sich wirklich Sorgen um den jungen Mann aber der wank nur ab. Sie hatte jedoch nicht die Möglichkeit weiter zu fragen, da sie den Stall erreichten und ihre Tochter nun ihre Aufmerksamkeit verlangte.
 

*
 

Zana fühlte sich einen Moment verarscht. Sie wollte einkaufen gehen und hatte die Wächter ihres Schwagers gefragt, ob einer von ihnen mitgehen könne, da die anderen Wächter das Anwesen bewachen sollten und sie die Gruppe gerne besser kennen lernen möchte. Zuerst dachte sie die Männer meinten es als Scherz als sie sagten die Entscheidung fiele bei Schere-Stein-Papier mit Brunnen aber sie taten es wirklich und ihre Tochter spielte fröhlich mit. Die Tür hinter ihnen öffnete sich und ein blonder Mann mit türkisenen Augen betrat das Zimmer. Als sie ihn sah erstarrte sie kurzzeitig und der kalte Schweiß brach in ihr aus. Sie hatte schon gehört, dass er ein Teil der Gruppe sein soll aber sie hatte ihn nicht kommen bemerkt. Die Vampirin wusste sofort wer ihr gegenüber stand - der Black Death. „Auch heute mal Blond unterwegs Ra? Hast du deine dunklen Haare nicht mehr ertragen und wolltest mehr nach deiner Mutter aussehen?“ kommt es von dem anderen blonden Mann provozierend. Der Black Death zieht allerdings nur eine Augenbraue hoch. „Ach stimmt ja Ra ist auch noch da. Ich habe meine Entscheidung getroffen Madara, du gehst mit Zana und Tsunade morgen in die Stadt einkaufen. Immerhin bist du es ja gewohnt den Packesel für Frauen zu spielen.“ Die blonde Frau reißt die Augen auf, dieser Mann sollte der Schwarzhaarige sein, der mit ihrer Tochter spielte? Es ging zwar das Gerücht um aber sie hatte diesem keinen Glauben geschenkt. „Von mir aus dann sehe ich wenigstens mal etwas anderes als nur das Anwesen. Es wird langsam einengend hier ein kleiner Tapetenwechsel tut gut.“ „Dara? Bist das wirklich du?“ Frägt die Jüngste mit großen Augen. Während sich die beiden Männer unterhalten haben ist sie auf den nun Blonden zugegangen und vor ihm stehen geblieben. „Hai.“ Der Blonde Mann schnippt mit den Fingern und plötzlich steht wieder der Madara vor ihnen, den alle kennen. Tsunade ist völlig begeistert und fängt an den Uchiha auszufragen, was er den noch alles könne und ob er ihr einen Zaubertrick beibringen kann und so weiter. Zana weiß nicht, was sie davon halten soll, dass er mit ihnen kommt und überhaupt hier ist. Besonders, da er der Mann ist, welchen ihr Ehemann wohl am meisten hasst. Sie hat die Befürchtung, dass es zwischen ihm und ihren Mann eskalieren könnte sobald dieser herausfindet, wer hier auf dem Anwesen ist. Gleichermaßen ist sie auch neugierig auf diesen Mann, der als Nephelin in den Vatikan gegangen ist um Exorzist zu werden. Er war ein Rätsel und so wie er mit ihrer Tochter umging und ihr Sachen beibrachte war es komplett Gegensätzlich zu dem, was sie über den Black Death gehört hat. Aber sie würde ihn kennenlernen, ihm Fragen stellen und ohne Vorurteile gegenüber treten. Sie konnte keinem der Männer einen Strick daraus binden, dass sie töteten. Hatte sie es doch vor langer Zeit auch getan als Krieg herrschte. Zwar war der Krieg in der Fabelwelt noch nicht vorbei besonders unter den Vampiren, welche sich unter den Bekriegenden noch in zwei Lager spalteten aber sie war lange nicht mehr aktiv. Sie hatte sich zurückgezogen und umso mehr interessierte es sie, wie es dazu kam, dass die Männer so wurden und immer noch Teil dieses Krieges und der Exekutive waren. Selbst, wenn sie ihren eigenen Weg gingen und sich nicht immer an Regeln und Etikette hielten. Morgen hatte sie genug Zeit sich mit ihm zu unterhalten und darauf freute sie sich schon. Da Madara mit ging überlegte Konan, ob sie auch mit gehen solle aber Yahiko meine sie hätte ihre Chance vertan und deswegen verschränkte sie nur die Arme vor der Brust und plusterte die Backen auf. Yahiko musste sich das Grinsen verkneifen bei diesem Anblick aber es war für Madara eine gute Lektion mit den beiden Damen alleine zu gehen. Er hatte keine Bedenken, dass Madara sie alleine beschützen konnte und außerdem wäre es weniger auffällig, wenn er alleine Mitgehen würde.
 

*
 

Tsunade lief fröhlich lachend voraus, während ihre Mutter und Madara, der wieder blond war aber mehr so aussah, als wäre er Zanas jüngerer Bruder durch die Straßen liefen. Die Vampirin ist etwas müde aber das liegt an der Tageszeit. Sie beobachtet den Nephelin die ganze Zeit und der war am überlegen, ob er es witzig finden soll oder eher nervig. Immerhin war Hashirama genauso, wenn er etwas wissen wollte und sich nicht sicher war, ob er fragen durfte. Ebenso war er am überlegen, warum Vampire ihn immer anstarrten auch bevor er der Black Death und ein Jäger wurde. Er frägt sich immer mal wieder was so besonders an ihm war, dass er immer zur Zielscheibe dieser Rasse wurde. Doch eigentlich war es egal. Er konnte es nicht ändern und er würde die Zeit, die ihm blieb nicht damit verschwenden. Sein Ziel war es noch ein paar Dinge in Ordnung zu bringen. Madara seufzt kurz „Es tut mir leid sie enttäuschen zu müssen Miss Senju aber ich habe keinerlei Interesse an Frauen und ich bin auch kein Stück Frischfleisch.“ Zana blinzelt kurz und wird rot. Denkt sich, was für eine freche Zunge der Kerl doch hat und dass ihre Blicke nicht in die Richtung gingen. „Tut mir Leid sie enttäuschen zu müssen Uchiha-san aber Sie sind nicht mein Typ, der mich auf diese Weise reizt.“ Nun kann der Nephelin nicht mehr anders und muss lachen und Zana findet es ist ein schönes Lachen und er sollte öfter lachen aber vermutlich hat er und auch die anderen nicht viel zu lachen „Touché. Gut gekontert normalerweise bekommt man nicht so eine schlagkräftige Antwort besonders, da die meisten erst einmal zu überrumpelt sind von der Aussage. Ihr schaut die ganze Zeit schon wie euer Schwager aus, wenn er etwas wissen will also was geht euch durch den Kopf?“ „Hör mit dem höflichen Gerede auf. Du hast schon oft deine spitze Zunge und deine Begabung mit Worten bewiesen. Ich will euch einfach etwas besser kennenlernen. Ich muss gestehen, dich verstehe ich am Wenigsten von allen. Bei den anderen gibt es Eigenheiten, die einen die Person verstehen lassen aber je mehr man dich kennenlernt desto mehr Ungereimtheiten gibt es. Auf der einen Seite bist du distanziert zu uns auf der anderen Seite wenn ich dich mit meiner Tochter sehe bist du ein anderer Mann. Auch verstehe nicht ganz, wie die Söhne gehobener Familien Wächter werden können.“ „Ich bin einfach ein Nephelin wie jeder andere und ihr wollt nicht wissen, was uns zu diesem Weg bewegt hat. Es war ein Weg voller schmerzhafter Erfahrungen. Es ist für uns alle nicht wirklich eine Freude mit Vampiren zu tun zu haben aber es ist nun mal der Wandel der Zeit und Personen, denen ich viel verdanke wünschen sich diese Zusammenarbeit und daher werde ich soweit es mir möglich ist dafür einstehen. Was die Sache mit Tsunade angeht ich mag Kinder und ich versuche es zu vermeiden, dass sie solche Erfahrungen machen müssen wie ich.“ „Stimmt es, dass du deine Familie an Vampire verloren hast?“ „Ja und nicht nur meine Familie….“ „MADARA! Schau mal, was für tolle Sachen in dem Schaufenster sind!“ „Es scheint mein Typ wird verlangt.“ Damit laufen die beiden Erwachsenen schneller um zu dem Mädchen aufzuschließen.
 

*

„Denkst du Lisa freut sich über die Sachen?“ Große Kinderaugen sehen ihn an und er lächelt sie einfach nur an. „Bestimmt weißt du, Lisa freut sich schon über Kleinigkeiten. Sie ist es gewohnt nichts zu haben. Das Leben bei euch ist für sie wie ein Leben im Palst. Danke, dass sie bei euch bleiben kann.“ Das kleine Mädchen rennt auf das Anwesen zu und bekommt das Tor von Sasori geöffnet. Der war gerade dabei einen Rundgang zu machen, da er etwas frische Luft braucht. Zana lächelt den jüngeren Mann an. „Die Kleine ist etwas Besonderes und sie hat Talent. Außerdem denke ich, dass sie und Tsunade sich gut verstehen. Durch sie und auch dich hat sie wieder Spaß am Lernen und am Klavierspielen.“ „Ich mache nichts Besonderes. Ich unterhalte mich nur mit ihr und habe vielleicht dadurch ihre Interesse geweckt mehr zu erfahren. Ich denke aber Lisa motiviert sie mehr. Ich habe die beiden zusammen üben sehen. Tsunade hat angefangen ihr das Lesen beizubringen. Das war wirklich interessant.“ „Wirklich?“ „Zana, ich will eines klarstellen: Ich lüge nicht.“ „Ich würde mich mit dir gerne einmal in Ruhe unterhalten. Danke, dass du mitgegangen bist. Ich war mir nicht sicher, ob das gut wird. Ich hätte nicht gedacht, dass du so viel Freude daran hast und mitmachen würdest.“ „Itachis Mutter und auch Konan sind gerne Einkaufen gegangen und hatten nichts Besseres zu tun als mich mitzunehmen, damit sie jemanden zum Tragen haben. Ich habe mich einfach daran gewöhnt und weiß wonach ich schauen muss, wenn ich jemanden eine Freude machen will.“ Die Herrin des Anwesens sieht Madara verwirrt an. „Ich dachte du und Itachi seid Brüder? Ihr seht euch auch so ähnlich……“ „Wir sind zeitweise als Brüder aufgewachsen. Ich gehöre nicht mehr zu seiner Familie das Recht habe ich verwirkt und ich will nicht, dass sie noch mehr wegen mir leiden müssen.“ „Madara, ich habe eine Frage an dich.“ Madara sieht sie aufmerksam an und wartet. „Viel mehr sind es zwei Fragen, die aufeinander aufbauen. Kennst du einen Exorzisten, der Domenikus heißt und hast du ihn umgebracht?“ Das was die Frau in den Augen des Uchihas aufblitzen sieht ist ihr Antwort genug. „Ich verurteile dich nicht dafür was ich mitbekommen habe war er völlig besessen von dir. Du solltest allerdings vermeiden, dass mein Mann dich sieht oder es herausfindet. Ich möchte den Frieden wahren und was ich verstanden habe du auch. Domenikus war meinem Ehemann wichtig. Er hat ihn sogar geliebt. Das bedeutet nicht, dass er mich und seine Tochter nicht liebt aber dieser Mann war für ihn etwas Besonderes.“ Madara nickt nur und hofft, dass der Hausherr noch lange weg bleiben wird. „Was ist das eigentlich zwischen dir und meinem Schwager? Hashirama wirft dir immer besondere Blicke zu…..“ Doch Madara kommt um eine Antwort herum, da Tsunade auf sie zugestürmt kommt und bei den Worten wäre es dem Uchiha lieber gewesen er hätte sich eine Antwort für Zana einfallen lassen müssen. „Mama! Mama! Papa ist endlich nach Hause gekommen!“ In diesem Moment wünscht er sich einfach wo anders zu sein oder wieder in die nächste Stadt zu können. Er kann schon deutlich das Desaster sehen, dass ihnen vorsteht.



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