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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Nachwirkung

Die Faust landet direkt in Madaras Gesicht. Yahiko tat das gerade nicht gerne aber es musste sein. Er selbst mochte Vampire nicht und vertraute ihnen nicht aber es gab Leute denen war dieser Vertrag wichtig und darunter auch Leute, die ihm wichtig sind. Hashirama hatte eine Hoffnung in ihm wachsen lassen, dass nicht alle Vampire so scheiße sind, wie die, welchen ihm und seinen Freunde begegnet sind. Auch war es noch nicht an der Zeit sich gegen den Rat zustellen und so musste er seinen besten Freund und seine Seelengefährtin bestrafen auch, wenn er nicht wollte. Er hatte eine Verantwortung gegenüber vielen und so konnte er die beiden noch aus dem Schneider holen. Madara und Konan war es bereits klar gewesen, dass so etwas passieren würde. Yahikos Schlag war saftig aber das musste er auch sein immerhin durften sie nicht wegen Unglaubwürdigkeit dran sein. Madara war in keiner gute Verfassung und hätte den Vampir vermutlich nicht so schnell alleine erwischt und taumelte daher auch zurück. Er hielt sich das schmerzende Kinn und sah Yahiko einfach an ohne ein Wort. „Was soll das wir sind hier um Frieden zu schließen und nicht um Vampire umzubringen! Du arbeitest für den Rat also benimm dich. Wenn nicht um des Rates Willen dann um Mikotos“ „Das hier hatte nichts mit dem Rat zu tun sondern war etwas Persönliches und ich würde es wieder tun. Sehe es als Handlung eines Exorzisten. Konan kann nichts für meine Entscheidung.“ Der Vampir zerfiel in der Zeit in der er sprach, zu Staub, was ein Vorteil war, so musste er sich nicht auch noch darum kümmern die Leiche weg zu schaffen. „Das ist egal. Ihr geht jetzt beide. Ich will euch nicht mehr hier sehen und morgen will ich eine verdammte Erklärung was das soll von euch beiden und glaube mir Konan, du kommst mir nicht so einfach davon. Von Madara hätte ich sowas erwartet mit seinem Temperament aber du enttäuschst mich.“ Damit wendet er sich an den Gastgeber: „Es tut mir leid, was meine Untergebenen getan haben ich werde sie morgen dafür richten es war eine Handlung unabhängig vom Rat und ich werde sie dafür bestrafen.“ Dabei sieht er die beiden Nepheline mit dem besonderen Blut wütend an. Hasste er es doch sich entschuldigen zu müssen. „Du verstehst überhaupt nichts Yahiko. Wir haben allen hier einen Gefallen getan indem wir ihn beseitigt haben. Er war Abschaum und hätte bereits vor Jahren sterben sollen.“ Der Orangehaarige schüttelt den Kopf. „Es war nicht an uns über ihn zu richten.“ Madara schnaubte „Wenn wir kein Recht hatten, wer hat es dann nach allem was er getan hat? Ich sehe es als göttliche Fügung und von so einem Arschloch lass ich mich nicht umbringen.“ Damit drehen sich die beiden einfach um und gehen. Yahiko schließt gequält die Augen und versucht das was seine Freunde angerichtet haben wieder gerade zu biegen.
 

„Ra, ich will feiern.“ „Schön für dich.“ „Du kommst mit zum Einen sollte nach gerade eben keiner von uns alleine herumlaufen und außerdem will ich die Zeit mit dir alleine genießen besonders da wir jetzt frei haben.“ „Wie wäre es, wenn wir uns einfach eine Flasche Sekt oder sonst was holen und es dabei belassen?“ „Nein, das tun wir nicht. Ich will feiern!“ Madara seufzt genervt er weiß, dass Konan ihren Willen heute bekommt egal, was sie wollte. Er wusste genau, es ging ihr nicht so gut, wie sie gerade tat. „Bitte nicht all zu lange. Ich bin müde….“ Konan strahlt ihn an, sie hatte es geschafft. Sie wusste, dass sie nicht lange bleiben durften immerhin müssen sie morgen fit sein und Madara war es ja nicht wirklich aber es würde ihm gut tun da war sie sich sicher. Endlich mal wieder feiern und abschalten. Sie nimmt seine Hand und zieht ihn strahlend mit sich. „Danke Madara für alles. Ich hätte das alleine nicht hinbekommen……. Aber sag, warum geht es mir nicht wirklich besser? Warum ist Rache nicht wirklich erfüllend? Ich dachte immer Rache ist süß…?“ „Weil es das verlorene nicht wieder zurückbringt geschweige die Erinnerung an das was getan wurde löscht. Was einmal verloren kehrt nie wieder zurück. Das ist der Grund. Es ändert nichts außer, dass man auch so ein Monster wird. Konan du solltest mit jemand reden darüber was passiert ist damals und damit meine ich nicht mich. Ich könnte dir zuhören aber ich könnte dir nicht so helfen wie Yahiko.“ „Ich will es ihm nicht erzählen er wird mich hassen und von sich stoßen auch will ich es nicht wieder aufleben lassen.“ „Aber du bekommst es doch nicht los. Wenn du alleine bist träumst du immer von diesen Tagen…“ „Lass es einfach und kein Wort zu niemanden.“ „Konan, Yahiko ist nicht blöd und Hans hat auch in deine Richtung deutliche Zeichen gesetzt. Zwar ist es möglich davon auszugehen, dass er dich ´nur´ beißen wollte aber trotzdem. Konan ich will euch nicht wieder streiten sehen.“ „Lass das meine Sorge sein Uchiha.“ Madara schwieg er wusste er kam hier nicht weiter Konan konnte genau so stur sein wie er. Sie musste begreifen, dass sie handeln musste nicht er. Er konnte nur hoffen, dass die Nachwirkungen in jeder Hinsicht nicht so schlimm wurden. Auch von dem was heute geschehen ist.
 

Madara weiß nicht, wie lange sie schon in dieser Bar sitzen und feiern aber er wird immer müder und er hat das Gefühl beobachtet zu werden und in Gefahr zu sein. Er steht so geschmeidig wie möglich auf und packt Konan am Arm, zieht sie aus dem Laden in dem sie gerade feiern und Glücksspiele spielen. Das Gefühl wird immer schlimmer und es hatte ihn noch nie getäuscht. „Wir gehen.“ „Aber Ra ich….“ Beginnt Konan aber er hört nicht auf sie „Jetzt.“ Er zieht sie weiter weg von den Menschen, die nur im Weg sind. Er spürt es in all seinen Knochen, dass sie nicht ohne Kampf aus dieser Sache herauskommen würden. „Spürst du das nicht? Hast du nicht bemerkt, dass wir beobachtet werden?“ „Doch aber es war uns klar, dass wir verfolgt werden würden nach der Aktion. Die Ratten kommen aus ihren Löchern aber sie haben keine Chance gegen uns.“ „Dir ist bewusst, dass du betrunken bist und ich nicht wirklich auf der Höhe.“ „Zweifelst du etwa wieder an dir? Madara, du bist nicht schwach und ich auch nicht. Wir schaffen das gemeinsam. Schicken wir sie in die Verdammnis. Lass uns über sie richten.“ Der Uchiha und Konan spüren, dass ihre Verfolger immer näher kommen aber keiner von ihnen verspürt Angst. Die Nepheline warten, bis sie weit genug von anderen, besonders von Menschen entfernt und ihre „Freunde“ nah genug an sie herankommen sind. Madara packt Konan in dem Moment an den Handgelenken und dreht sich so schnell mit ihr, dass ihre Füße durch die Luft wirbeln und ihren Gegner am Kopf treffen, als diese nah genug sind. Da Madara vor einiger Zeit ihre Schuhe bearbeitet und Konan auch genau erklärt hat, wie sie funktionieren fressen alle, die von ihren Schuhen getroffen werden Metall. Der Uchiha und die Blauhaarige sind ein eingespieltes Team was das Kämpfen angeht. Sie kämpfen mal Seite an Seite und manchmal Rücken an Rücken. Immer wieder wird der Uchiha gezwungen seine Magischen Fähigkeiten einzusetzen, was immer mehr an ihm zehrt und ihn auch immer mal wieder leicht unaufmerksam sein lässt, weswegen er immer wieder ein paar Schläge und mindestens ein Messer einfängt. Als alle Gegner besiegt sind, lässt sich der junge Mann an der Wand heruntergleiten, während Konan in dem Moment gerade überhaupt nichts davon mitbekommt, so aufgeregt und voller Adrenalin wie sie ist. Sie dreht sich strahlend um und findet ihren besten Freund schweratmend auf dem Boden der Gasse sitzend und seine Hände gegen den Kopf pressen vor. „Ra? Was ist los?“ Sie kniet sich sofort besorgt neben ihn und versucht seine Hände sacht zu lösen. „Lass ….mich …. einfach,….. das ….wird….. gleich…… wieder….“ Aber es wurde nicht besser viel mehr wurde es mit jeder Sekunde schlimmer und Konan wusste weder ein noch aus. Sie versucht Madara irgendwie zurück in ihr Zimmer zu schleppen und ihn bei Bewusstsein zu halten aber sie kommt nicht weit, bis sie in einer Gasse wieder Halt machen muss, da der Schwarzhaarige auf einmal wirklich das Bewusstsein verliert. Sie kann weder etwas für Madara tun noch Hilfe holen und sie war Schuld. Sie hatte ihn gezwungen noch mehr Magie einzusetzen und sie wusste doch, was die Magie ab einem bestimmten Punkt in ihm auslöste.
 

Als eine Gestalt die Gasse betritt, geht Konan sofort in Angriffsstellung aber die Person geht unbeirrt und gelassen weiter auf sie zu. Er hat eine Ausstrahlung, die sie zittern lässt und sie weiß nicht warum. Sie spürt einfach, dass der Kerl mächtig ist. „Entspanne dich kleiner Nephelin mit mehr Engelsblut als die anderen. Ich will dir und ihm nichts Böses. Was soll ich nur mit dir dummen Jungen machen. Du solltest doch mittlerweile dein Limit kennen. Immer hat man sorgen mit dir. Ein Wunder, dass du überhaupt noch lebst aber du gibst ja einfach nicht auf. Du kommst eindeutig nach deiner Mutter mit dem Sturkopf. Die ist auch immer mit dem Kopf durch die Wand.“ Die Person schüttelt nur ungläubig den Kopf. Konan bemerkt, dass es ein ziemlich großer Mann ist und sie hat das seltsame Gefühl die Stimme zu kennen. Der Mann kannte Madaras Mutter und auch den Schwarzhaarigen ziemlich gut, wie es schien… „Was wollen Sie?“ Frägt sie ihn mutiger als sie sich gerade fühlt. „Ich will euch nur helfen aber du wirst niemanden von diesem Treffen hier erzählen nicht wahr Konan Michaelis.“ Konan starrt den Mann an. Woher kannte er ihren Namen und woher kam ihr diese Stimme nur so vertraut vor? Sie weiß, dass sie diese nicht oft gehört hat aber sie war einprägend gewesen. „Ich helfe dir ihn in das Hotel zu bringen in dem ihr seid und ich habe auch Medizin, die ihm vorerst helfen wird. Ra du machst mich echt fertig.“ Er sprach den Namen mit Liebe in der Stimme aus, anders wie Fugaku und Minato aber doch ähnlich, denn selbst die Engel machten sich immer Sorgen um ihn und er war ihnen wichtig. Konan hatte das Gefühl, dass sie dem Kerl vertrauen konnte also nickte sie nur. Der vermummte Mann verachtete den Schwarzhaarigen auf seinen Rücken, als würde er nichts wiegen. Konan ging in dem Moment durch den Kopf, dass wenn der Kerl irgendwas gegen sie vorhatte, sie keine Chance gehabt hätte. Sie konnte nur hoffen, dass ihr Gefühl sie nicht täuschte.
 

*
 

Madara lag endlich im Bett, der Mann holte eine Spritze aus seiner Tasche heraus und injiziert diesem eine zähe schwarze Flüssigkeit, ehe er die Blutungen von Madara mittels Magie weitgehend schloss. Sie hatte die ganze Zeit über sein Gesicht nicht gesehen aber als er sich ihr nun zuwandte stockte ihr der Atem natürlich kannte sie ihn, warum war ihr das nicht früher eingefallen?! „Ich will, dass du auf ihn aufpasst haben wir uns verstanden? Immerhin hat er nur wegen dir so viel Magie verwendet und so oft wie er dir geholfen hat, bist du es ihm schuldig. Außerdem war ich nie hier. Haben wir uns verstanden Kleine?“ Die Blauhaarige kann nur nicken. War fast schon wie erstarrt. Sie hatte schon immer Angst vor ihm und hatte all die Jahre einen Bogen um ihn gemacht. Die Person verschwand so schnell und leise wie sie gekommen war und nichts blieb als Zeichen seiner Anwesenheit zurück. Was wohl ein gutes Zeichen war, denn sie wusste nicht, wie sie erklären sollte, dass ER dagewesen ist. Konan wollte gerade eindeutig nicht allein sein und so legte sie sich einfach zu Madara ins Bett, schlang vorsichtig ihre Arme um ihn, damit sie ihn nicht verletzte. Diese Unfähigkeit im Angesicht einer gefährlichen Person erinnerte sie wieder an die Unfähigkeit damals als Hans sie anfasste. Sie war einfach zu schwach und ohne die Jungs teilweise aufgeschmissen egal, was sie gerade eben gesagt hatte und wie oft sie mit Madara trainierte. Sie fühlte sich einfach schwach.
 

*
 

Am liebsten hätten der Senju und der Leader geschrien als sie das Bild sahen, welches sich ihnen zurück im Hotel bot. Pain und Hashirama ebenso wie die anderen mussten hart arbeiten um den Fehler von Konan und Madara auszubügeln. Alleine Hashirama war es zu verdanken, dass sie so klimpflich davon gekommen waren unteranderem, da er sich an bestimmte Berichte zu Hans erinnert hatte. Der Vampir hatte wirklich darum gekämpft, dass die Tat der beiden Nepheline keine negativen Auswirkungen auf das Bündnis hatte. Eine Argumentation war es auch, dass der Mann es darauf angelegt hatte und sie beiden Nepheline nur schneller waren als er. Am liebsten hätte Hashirama Konan an den Haaren von Madara weg gezogen und ihr gesagt sie soll ihre Finger gefälligst bei sich behalten aber niemand würde zulassen, dass er der Blauhaarigen zu nah kam. „Konan!“ schrie der Orangehaarige seine Freundin plötzlich an. Es langte ihm wirklich, wie oft musste er sich sowas noch ansehen? Wann verstand Konan endlich, dass ihn solche Bilder weh taten? Die Angesprochene schreckte aus dem Schlaf während Madara scheinbar friedlich weiter schlummerte, was alle wunderte. Normalerweise wäre er alleine bei ihrem Betreten des Zimmers wach geworden. „Ich will eine verdammte Erklärung was das hier alles soll und sollte und zwar jetzt auf der Stelle!“ Hashirama hatte Yahiko noch nie so mit der jungen Frau reden hören und irgendwie hatte er jetzt doch kein gutes Gefühl bei der Sache. Es kam ihn so vor, als würde das Folgende für die nächsten Tage Einfluss auf sie alle nehmen. Dass wenn sowohl Yahiko als auch Konan stritten sie alle darunter Leiden würden. „Ich muss dir überhaupt nichts erzählen! Ich bin dir keinerlei Rechenschaft schuldig! Ich kann entscheiden was ich tue!“ fauchte Konan ihren Freund wütend an. Davon wurde Madara jedoch ansatzweise wach oder lag es doch an der Stimmung? Er sieht sich Madara genau an und macht sich nun wirkliche Sorgen, seine Augen wirken mehr als wäre er in einer anderen Welt und seine Hände scheinen zu zittern, während er teilweise noch blasser wirkt als sonst. Für den Senju wirkte der Uchiha jedoch viel mehr unter Drogen als er anfing zu sprechen „Konan. Hö…“ „Schlaf weiter du hast es nötig außerdem misch dich nicht ein! Das ist meine Angelegenheit, das habe ich dir vorhin schon gesagt.“ „Seine Stimme hört sich schrecklich an“ denkt der älteste Vampir im Raum nachdem er die Stimme seines Engels gehört hat. „Wie soll man schlafen wenn ihr zwei euch schon wieder streitet. Ich hab dir gesagt ich will nicht, dass ihr wieder streitet…...“ „Halt die Klappe.“ Kommt es synchron von Konan und Yahiko und Madaras Reaktion ist es zu husten während er ihnen den Mittelfinger zeigt und sich das Kissen über den Kopf zieht und ernsthaft zwei Sekunden später wieder schläft. Der Streit zwischen Konan und Yahiko wird immer lauter, bis Konan ihm eine Ohrfeige gibt und in einem Zimmer verschwindet. Pain knallt auch eine Tür zu und von draußen erschallt wütendes Rufen, dass die Gruppe endlich Ruhe geben soll, ob sie nicht wissen wie spät es ist. So hatten sich alle den Abend nicht vorgestellt. Konan ist wütend, dass Pain sie so wegen Madara fertig gemacht hat und ihr nicht vertraute. Sie will nicht über das Reden, was passiert ist, nicht mit ihm, nicht so wie er reagiert hat und auch nicht mit Madara im Moment.
 

Das Frühstück ist bedrückend. Die Eiszeit zwischen Konan und Yahiko ist für alle deutlich spürbar und ihre Launen färben auf die anderen ab. Keiner spricht ein Wort es ist fast so, als würde ein falscher Laut die Bombe zum Platzen bringt. Der Einzige, der sich nicht von der Laune anstecken lässt ist Madara, da der seine eigene beschissene Launen. Er trägt eine Maske, hängt mehr mit einem verklärten Blick über dem Tisch als sitzt, klammert sich an eine Tasse Tee und weigert sich zu essen. Der Uchiha fühlt sich wie erschlagen und alles in ihm schreit zurück ins Bett zu gehen und die nächste Zeit nicht wieder aufzustehen. Plötzlich schlägt Yahiko mit der flachen Hand auf den Tisch. Ehe der Leader etwas sagen kann sind schnelle Schritte zu hören und die Tür wird aufgerissen. Im Rahmen steht ein Mann, der Black ziemlich ähnlich sieht, wie als wären sie Geschwister, allerdings hat die Person strahlendblaue Augen und weißblonde Haare. Er sieht sich kurz suchend im Raum um und als er sein Ziel entdeckt, stürmt er direkt auf Madara zu, packt ihn am Kragen und zieht ihn sich auf Augenhöhe. Madara lässt es zu und folgt der Bewegung zwar etwas schwerfällig aber er folgt. Dabei scheint er überhaupt nicht beunruhigt viel mehr leicht amüssiert. „Bist du von allen guten Geistern verlassen so eine Aktion abzuziehen?! Der Orden hat dich sowieso auf dem Kicker besonders nachdem du aus purer Neugier in das Archiv des Vatikans eingebrochen bist, in den weggeschlossenen Kapiteln der Bibel gelesen und eine der Teufelsbibeln entwendet hast. Jetzt auch noch die Aktion mit Domenikus! Dem Orden ist schon längst klar, dass du nicht mehr für ihn arbeitest und nur das gelernte nutzt. Das hast du als du gegangen bist deutlich gemacht. Deine Taten im Namen der Exorzisten werden nur toleriert, weil sie oft in den Kram der Kirche passen aber du stehst auf der Abschussliste! Hast du das etwa vergessen?! Du bist in ihren Augen vogelfrei. Was glaubst du wie lange sie brauchen, bis sie dich hier finden?!“ Schreit der junge Mann mit den spitzen Ohren Madara an in einer Sprache, die nur der Uchiha versteht. Zwar können einige der Anwesenden ein paar Worte ableiten aber wirklich Sinn ergibt es nicht, was sie verstehen. Yahiko kennt den Mann jedoch von der Zeit, als er Black und Madara gesucht hat zwar nur vom sehen, doch hatte ihm Madara schon ein paar Mal von ihm erzählt. „Guten Morgen Shinja, ja ich freue mich auch dich wieder zu sehen. Mir geht es blendend danke der Nachfrage Bruder. Hast du Lust mit zu Frühstücken?“ Antwortet ihm Madara mit kratziger Stimme, die immer noch mehr nach Schmirgelpapier klingt als sonst was. Bei Madara können sie eindeutig das Wort Bruder und Frühstück heraushören und sind deswegen verwirrt. „Komm mir nicht so! Zum einen dir geht es überhaupt nicht blenden wie oft bist du über dein Limit hinausgegangen in den letzten Tagen oder Wochen? Wie viel Ruhe hast du dir gegönnt? Dein Streich in London macht übrigens in der Unterwelt bereits die Runde. Ich mach mir einfach Sorgen um dich! Es ist ein Wunder nach allem, dass du hier überhaupt sitzt.“ „Jetzt beruhig dich. Setz dich hin nimm dir einen Tee oder Kaffee und komm runter. Ich schaff das ich weiß wie ich mich bewegen muss und ich weiß auch, dass ich über das Ziel hinausgeschossen bin mit der Magie.“ „Es ist ein Wunder, dass du überhaupt noch stehst du verdammter Teme! Du könntest tot sein weil du in einen Hinterhalt geraten oder völlig ausgebrannt im Bett liegen!“ Das letzte verstehen nun weitgehend alle wieder außer Tobirama und dem ist es egal, denn so viel Japanisch beherrschten sowohl Izuna als auch Hashirama mittlerweile. Die Worte lassen Hashirama etwas entspannen, zeigen sie doch, dass sich der Mann mit den komischen spitzen Ohren nur Sorgen um Madara macht. „Jetzt mal aber nicht den Teufel an die Wand davon sterbe ich nicht.“ Er zieht Madara in seine Arme und drückt ihn, ehe er ihn loslässt und der Uchiha sich wieder setzt. „Ich verzichte auf die Einladung dieses Mal ich habe es eilig meine Verlobte wartet auf mich. Die Frau kann eine wirkliche Furie werden, wenn es sein muss aber du kennst sie ja.“ „Ach hast du es endlich geschafft sie zu fragen?“ „Gestern und sie hat ja gesagt.“ „Dann verschwinde und richte ihr schöne Grüße aus.“ Damit greift Madara in seine Tasche und Zaubert ein wunderschönes Schmuckstück hervor. „Für die zukünftige Königin des Elbenreichs. Ich hab schon mit dir gerechnet.“ „Du bist unverbesserlich. Ich werde es ihr geben. Übrigens für dich habe ich seit geraumer Zeit auch was mein lieber Black Death, Pater Franziskus hat es mir für dich gegeben es ist sein Abschiedsgeschenk an dich er ist vor zwei Monaten gestorben.“ Shinja hält plötzlich eine Schachtel in der Hand und legt sie auf den Tisch. Hashirama starrt den Mann an hatte er Madara gerade Black genannt aber so wie der Nephelin gestern gehandelt hat und auch sein Gefühl, die ihm die ganze Zeit über gesagt haben er sei es. Tief in sich wusste er doch schon immer, dass die beiden eine Person sind aber er hätte es sich gewünscht, dass Madara es ihm selbst erzählt. Neben die Schachtel landet ein Fläschchen. „Das sollte dir etwas helfen aber du weißt, dass es keine Lösung ist du musst dich ausruhen. Wir sehen uns und Vampir, wenn du mich weiter so anstarrst verlierst du ein paar Zähne ich hasse es so angestarrt zu werden besonders von Deinesgleichen.“ Der Kerl schnippt nun einfach mit den Fingern und ein Tor erscheint, durch welches er erhaben und ohne ein weiteres Wort schreitet.
 

Das Auftauchen von Shinja hatte Yahiko aus dem Konzept gebracht und er brauchte ein paar Sekunden um sich zu sammeln, in der Zeit schob Madara den Mundschutz beiseite und kippte sich das Gebräu, welches der Blonde hinterlassen hatte hinunter und verzog dabei kurz das Gesicht bei dem Geschmack. Das Zeug war nämlich ziemlich bitter aber es geht ihm gleich ein bisschen besser. Hashirama nutzte die kurze Pause aus und wendet sich an Madara: „Also tatsächlich Black?“ „Ein Problem damit Senju?“ „Du warst ein anderer Mensch und teilweise ein richtig arroganter Sack und ein Arschloch.“ „Ich bin kein Mensch und ich werde es in diesem Leben auch nie sein. Außerdem bin ich nicht so nett wie du immer denkst.“ Yahiko überlegt, was er nun tun soll, denn er war immer noch wütend aber er weiß, dass er von Konan keine Antworten bekommen wird. Also muss er Madara auf den Zahn fühlen und fragen was das mit diesem Hans war. Heute ist er sich sicher, dass das Kuscheln von Konan ausging, denn sein Freund war gestern überhaupt nicht mehr zurechnungsfähig. „Was war das gerade mit Shinja und was war das gestern?“ Yahiko unterbricht das Gespräch zwischen dem Vampir und des Nephelin. Gerade war es ihm egal, wie es Madara ging. Madara würde ihm antworten. „Das gestern war eine Begleichung mehrerer alter Rechnungen zwischen ihm und mir. Es war längst überflüssig diese zu begleichen. Shin hat sich nur Sorgen gemacht und hat mir ein Geschenk von unserem Lehrmeister im Vatikan gegeben.“ „Was hattte Konan damit zu tun? Was hat er gemeint mit: Er hätte sie damals fast gehabt?! Was ist in der Schachtel?“ Der Uchiha verdreht die Augen. „Konan hatte eine Begegnung mit ihm, dass war es. Ich weiß es nicht und jetzt beruhig dich endlich.“ Madara öffnet die Kiste und ignoriert den wütenden Blick von Konan. Er hat schließlich nichts verraten und leugnen wäre sowieso sinnlos gewesen. Als er die Kiste öffnet und hinein blickt, werden seine Augen kurz groß. Konan steht auf und blickt über seine Schulter und auch sie bekommt große Augen. „Ra, das sind doch Shuriken aber was ist da drauf eingraviert, dass kommt mir seltsam vor.“ „Das sind Bibelstellen und die Shuriken sind aus Silber sprich tödlich für Vampire und Werwölfe aber auch für andere Wesen. Pater Franziskus war eben einfach unverbesserlich gewesen. Vorteil der Lieblingsschüler gewesen zu sein.....“ Madara wird von einem Hustanfall geschüttelt und braucht eine Zeit lang, bis er sich wieder beruhigt. Yahiko schließt die Augen und fällt seine Entscheidung: „Madara und Konan ihr verlasst heute Leipzig und fahrt mit dem Zug nach Binz dort werden wir uns in einigen Tagen treffen um weiter nach St. Petersburg zu reisen. Dort wirst du dich erst einmal ausruhen Madara. Ich habe keine Lust, dass du länger wieder ausfällst. Wenn wir wieder aufeinandertreffen hast du dich erholt verstanden?!“
 

Ein Tag später:

Konan steht am Strand und blickt aufs Meer. Immer wieder hat sie sich den Kopf darüber zerbrochen, ob Madara nicht Recht hat. Immer wieder überlegt sie, ob es ihr besser gehen würde, wenn sie tatsächlich mit Hiko darüber spräche. Der Schwarzhaarige liegt seit sie hier angekommen sind im Bett und schläft. Sie selbst hat keine Lust im Zimmer zu bleiben und niemand wusste, wo sie waren, deswegen konnte sie ihn ruhig alleine lassen. Der Nephelin konnte eine Pause auch von ihr gut gebrauchen. Was ihr allerdings keine Ruhe ließ war, dass Yahiko Madara zu Seite genommen und nochmal alleine mit ihm gesprochen hatte. Sie war sich sicher, dass ihr bester Freund geschwiegen und ihrem Verlobten nichts gesagt hat von jenem Abend. Langsam wird ihr kalt aber sie will nicht zurück in das Zimmer. Das Meer gibt ihr das Gefühl frei zu sein und zur Ruhe zu kommen. Damals ist sie mit Madara auch ans Meer gefahren. Er hat sich einfach als sie geschlafen hat, mit ihr in den Zug gesetzt und ist ans Meer gefahren. Als sie aufgewacht war, saß Madara in einem Hemd und kurzen Hosen neben ihr, nahm ihre Hand und meinte sie soll mitkommen. Er hat sie ans Meer und ein paar Schritte ins Wasser geführt und ihr gesagt sie soll einfach Schreien. Sie hatte in diesem Moment ihren ganzen Schmerz und Frust herausgeschrien und danach war es ihr besser gegangen.
 

„Konan, du solltest wieder ins Warme kommen oder wenigstens ein dickeren Mantel anziehen.“ Sie erschrak sich im ersten Moment als sie plötzlich die vertraute besorgte Stimme hinter sich hörte und ihr sacht ein Mantel übergelegt wurde, hatte sie mit dieser Person hier überhaupt nicht gerechnet. Immerhin konnte das nicht sein. Er war doch nach Rostock gefahren um dort eine Veranstaltung mit den anderen zu besuchen. Er war nicht mit ihr gefahren und sollte auch erst später zu ihnen stoßen. „Yahiko?! Was machst du hier?!Wie kann das sein.“ Sie blickt in die lilanen Augen, die sie so sehr liebt und dann kommt ihr der Gedanke, dass das eindeutig die Handschrift eines gewissen Nephelins ist. „Was frag ich überhaupt, das hat bestimmt Madara eingefädelt! Der Kerl sollte sich doch ausruhen! Ist es nicht für ihn gefährlich noch länger in Leipzig zu bleiben?!“ „Er ruht sich aus und auch die anderen haben Leipzig bereits wenige Stunden nach uns verlassen. Sie kommen in vier Tagen hier her. Sie müssten mittlerweile auch in Roststock sein. Madara ruht sich dort aus und die anderen passen auf ihn auf. Das war auch nicht wirklich ein Zauber, den Madara gewirkt hat. Er hat etwas von einer Freundin bekommen, das es möglich gemacht hat so auszusehen wie ich und umgekehrt.“ Er sieht ihr feste in die Augen und lässt ihren Blick nicht los. „Konan, ich will nicht streiten aber bitte vertraue mir. Ich kann mich, seit ich weiß, dass der Kerl dir irgendwas angetan haben könnte, nicht mehr wirklich konzentrieren. Ich mach mir Sorgen. Bitte es macht mich wahnsinnig. Warum vertraust du Ra mehr als mir? Warum erzählst du ihm Dinge, die du mir nicht erzählst. Ich bin doch dein Partner.“ „Du sagst mir doch auch nicht alles. Du vertraust ihm doch auch Dinge an, die du mir nicht anvertraust. Du hast mir nie erzählt, was damals passiert ist, was genau mit Nagato passiert ist. Du hast selbst nie über deine Gefühle gesprochen.“ „Ich will dich einfach nicht damit belasten und es fällt mir schwer darüber zu reden. Ich will nicht, dass du mich für schwach hältst. Ich will, dass du immer zu mir kommen kannst. Ohne, dass du dir Gedanken machst was es in mir auslöst. Mir ging es damals nicht gut und es verfolgt mich auch heute noch immer wieder.“
 

Konan schluckte so hatte er noch nie mit ihr gesprochen er erzählte ihr von einem Teil in ihm, den er bis jetzt immer verborgen hatte. Tränen steigen ihr in die Augen sie drehte sich um und nimmt ihn in den Arm, vergräbt ihr Gesicht an seiner Brust. „Es tut mir leid, ich hatte auch Angst. Ich wollte nicht, dass du mich für schwach hältst….“ Konan erzählt ihm alles, was an dem Abend passiert ist und auch, was folgte. Ihr steigen Tränen in die Augen als die Erinnerungen wieder hochkommen, das Gefühl der Schwäche, des schmutzigseins. Yahiko nimmt ihr Gesicht zärtlich in die Hände und gibt ihr einen Kuss. „Du bist nicht schwach und das was da passiert ist, hätte jedem passieren können. Ich werde dich auch nie für schwach halten. Du bist die stärkste Frau, die ich kenne. Der Kerl ist viel zu schnell gestorben. Wenigstens ist der Abschaum nun tot. Konan, komm bitte wenn so etwas ist zu mir.“ „Ich verspreche es.“ Yahiko beugt sie vor und gibt ihr einen liebevollen Kuss, den sie mit Freuden erwidert. Seine Hand wandert an ihre Talje und er zieht sie an sich. „Da wir ja alleine sind können wir das nun mal ausnutzen und ich lasse dich alles vergessen.“ „Ist das eine Androhung oder ein Versprechen?“ „Was du dir wünscht mein Engel. Was du dir wünschst.“
 

*
 

Konan liegt eng an ihren Freund gekuschelt im Bett. Yahiko hatte ihr viele schöne Stunden beschert und sie wirklich alles vergessen lassen. „Yahiko, woher wusstest du eigentlich wo ich bin? Woher wusstest du, dass ich am Meer war?“ Pain schmunzelt. „Ich hatte so ein Gefühl und außerdem weiß ich wie sehr du das Meer liebst. Immer wenn du aufgewühlt ist, gehst du ans Wasser.“ „Ich liebe dich Hiko bis an das Ende meiner Tage und auch in meinen weiteren Leben.“ Yahiko küsst seine Verlobte und dieser Kuss sagt mehr als jedes Wort.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2019-11-13T18:13:40+00:00 13.11.2019 19:13
Madara ,ist sein zweiter Name ,Action ,immer ist was los ,er fällt von einer Sache in die andere !
Er kann froh sein das er Freunde hat !
Antwort von:  Luzie_
17.11.2019 12:50
H, danke für deinen Kommentar. Ja, bei Madara ist immer etwas los und er stolpert von einem Mist in den nächsten. Besonders, da er nicht mehr wirklich auf sich acht gibt. Ja, zum Glück hat er Freunde aber seine Freunde können auch froh sein, dass sie ihn haben.
LG
Luzie


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