Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 50: Konans Past 1 ------------------------- Konans Past 1   Ich hatte noch nie wirklich viele Freunde und die sechs, die ich habe sind mir das Wichtigste. Sie geben mir Kraft und es gab eine Zeit, in der ich dachte ich würde ohne die Männer zurechtkommen. Wo ich die Meinung vertrat Jungs sind blöd oder meine Gefühle für Yahiko verleugnete und so tat als fände ich andere Jungs und Männer viel anziehender als ihn. Es war eine Zeit, in der ich mich auch mehr mit Frauen beschäftigen wollte, da man bekanntlich über manche Dinge nur wirklich mit Frauen reden kann. So dachte ich. Man stelle sich einfach vor, wie ich einem fast neun Jahre alten Jungen in den Ohren liege und ihm erzähle wie blöd es doch ist seine Periode zu haben, da man ihn als beste Freundin sieht oder sich mit ihm über die neuste Mode in Paris unterhält. Ich habe ihn damals wirklich eine Zeit lang teilweise als kleines Kind gesehen und das tut mir bis heute noch Leid. Ich habe ihn trotz seiner Intelligenz nicht immer für voll genommen. Heute spreche ich wirklich mit Madara über solche Themen aber damals kam es mir nicht richtig geschweige in Ordnung vor. Aus dieser Zeit meiner teilweise Abspaltung von den anderen ist mir Temari als Freundin geblieben. Sie ist wie ich Informantin aber auch offiziell Jägerin und wir trafen uns immer mal wieder und es tat gut. Ich rede mit Madara über fast alles aber über manche Dinge kann ich wirklich nicht  mit ihm reden. Bei Temari konnte ich auch mal über die Jungs herziehen oder mich beschweren was für Idioten sie doch manchmal sind und trotzdem liebe ich jeden einzelnen von ihnen auf seine Weise. Temari ist mir eine wirklich gute Freundin geworden besonders in der Zeit, in der Madara nicht da war aber ersetzen konnte sie ihn nicht. Denn den Uchiha kann keiner ersetzen. Für Madara gab es keinen Ersatz für keinen von uns und mir wird schwer ums Herz, wenn ich daran denke, dass er uns verlassen wird. Denn eins ist jedem von uns klar, er wird nicht alt. Es ist ein Wunder, dass er überhaupt so alt geworden ist. Ra sagt es uns immer wieder: Wir müssen lernen ohne ihn zu Leben. Er sagt es nicht immer nur mit Worten oft auch mit Taten. Die Zeit in der ich und Temari begannen gute Freunde zu werden, war auch die Zeit in der der fröhliche Junge, den ich einst kannte immer weiter verschwand ohne, dass ich oder jemand anderes es aufhalten konnte. Er entglitt uns allen immer mehr bis ein Graben zwischen uns entstanden ist, der zwar klein aber doch vorhanden ist. Der auch heute deutlich zu spüren ist, da er auf einem Weg wandert, der zwar im Moment parallel zu unserem ist aber es ist eindeutig ein anderer. Ein Weg, der ihn irgendwann von uns weg führt. Einen Weg vor dem ihn niemand retten kann, dessen Ziel der Tod ist.   Mit fünf Jahren hätte ich allerdings nie gedacht, dass ich jemals Freunde haben würde geschweige, dass ich mir jemals um jemand anderem außer Tieren und meiner Familie Sorgen machen würde. Ich hätte die Person als dumm und ohne Ahnung bezeichnet. Bis er in mich hinein stolperte. Durch meine besonderen Familienverhältnisse war ich immer das Prügelopfer für alle. Wurde von allen Gehasst, ignoriert und geschlagen, nur weil ich anders war als die anderen. Nur, weil ich mehr Engelsblut besitze als die anderen Nepheline im Dorf und weil meine Mutter und ihr Mann, der für mich immer mein Vater gewesen ist, Jäger waren. Mein bester Freund Madara hatte mein Leben zu dieser finsteren Zeit maßgeblich verändert und auf langer Sicht auch gerettet. Er hat mich aus der Finsternis befreit und mir Yahiko mein persönliches Licht gezeigt…..   Japan Oktober 1872   Ich weine bitterlich wie so oft haben mir die anderen Kinder wehgetan und ich bin wieder davongelaufen. Bin in den Wald geflogen um meine  Verfolger abzuschütteln. Meine Flügel haben die anderen Kinder nur noch wütender gemacht. Egal, was die anderen sagten, ich liebte meine weißen Flügel mit den einzelnen goldenen Federrandungen zwischen drin. Sie waren so schön strahlend weiß und es ist das Einzige was mich immer wieder an meinen Vater erinnert. Früher kam er noch vorbei, hat nach uns heimlich gesehen aber Gott hat es verboten hat ihm gesagt, er muss mich und meine Mutter zurück lassen oder er würde fallen. Ich habe ihn dafür gehasst, dass er sich für den Himmel und nicht für uns entschieden hat und von mir aus konnte er nun dort bleiben. Ich brauchte keinen Vater der nie da war, der Gott bedingungslos folgte. Ich saß also wie so oft im Wald und weinte. Als ich ein Rascheln hörte zu groß für ein kleines Tier. Ich zuckte sofort zusammen, dachte ich doch, es wäre eines der anderen Kinder die mich immer quälen. Dachte jemand will in die nächst Runde gehen und mich noch mehr verletzen. Aus dem Dickicht taucht ein kleines Kind mit schwarzen Haaren und Augen in Begleitung eines schneeweißen Fuchses auf und sieht mich länger an, ehe er sich einfach schweigend neben mich setzt. Ich fahre ihn wütend an, er soll verschwinden und mich in Ruhe lassen aber er legt nur den Kopf schräg und frägt mich warum ich denn weine und dass seine Mutter immer sagt man soll lächeln, dass es viel schöner ist. Ich finde den Jungen knuffig und irgendwie mag ich ihn auch und als er mir seinen Namen nennt finde ich er passt zu ihm. Er ist wie ein kleiner Farbfleck in meinem Leben, da er mir zeigt, dass es auch anders geht und ich nicht nur Verachtung entgegengebracht bekomme. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass der kleine Junge genauso ein Außenseiter war wie ich. Ich traf mich immer öfter mit ihm und das Lachen, welches er hatte lies mich auch immer mehr lächeln.   Aber die schöne Zeit ging vorüber als wir beide erbarmungslos aus dieser kleinen Welt, die wir uns selbst erschufen nach zwei ca. Wochen gerissen wurden. Ich dachte ich brauche niemand anderen als diesen kleinen Jungen als Freund an meiner Seite. Der mir sogar versprochen hat mich zu heiraten, wenn ich keinen ordentlichen Mann finde und ich wusste er würde dieses Versprechen halten koste es was es wolle. Meine ständigen Peiniger fanden uns im Wald und Madara wollte mich beschützen und dafür kassierte er nur noch mehr Prügel. Er hatte mir erzählt, dass die meisten der anderen Kinder und Dorfbewohner ihn nicht mochten und er nur eine Hand voll Freunde hat, die aber wirklich toll sind. Es tat mir weh zusehen zu müssen, wie sie meinen ersten und damals noch einzigen Freund schlugen, nur, weil er mir helfen wollte. Am Ende waren meine Mutter und sein Onkel unsere Rettung. Sie schimpften die anderen Kinder aus und zogen sie von uns weg. Der Schwarzhaarige Mann mit den roten Augen war fuchsteufelswild und sogar meine Mutter machte ein Schritt zurück bei dieser starken Präsenz. Meine starke Mutter, die vor kaum etwas Angst hatte wich vor diesem Mann zurück wie ein scheues Reh und sie schien ihn zu kennen. Schien zu wissen, dass er wirklich gefährlich ist. Alleine diese Präsenz war mächtig wie auch bedrückend und hätte Madara ihn nicht gebeten nicht so böse zu sein und dass es ihm leid tut, ich war mir damals schon sicher er hätte sie alle einen Kopf kürzer gemacht. Er wirkte so, dass er alle bestrafen würde, die Madara verletzten. Durch die Aussage von Madara war er aber anscheinend so irritiert, dass er aus völlig aus dem Konzept gebracht wurde und ich war ebenso erschüttert als ich verstanden habe, dass der Wirbelwind sich die Schuld daran gab was gerade passiert ist. Der Mann schüttelte den Kopf nahm Ra hoch und sagte ihm er solle nicht so einen Blödsinn reden. Er warf mir einen Blick zu, den ich nicht deuten kann und ging. Madara Wank mir entschuldigend zu und blickte über die Schultern dieses Dämons mit den roten Augen. Meine Mutter sah dem Mann ehrfürchtig hinterher und meinte ich solle bei dem anderen Kind aufpassen und mich von diesem Mann fern halten so weit wie es nur ging. Ich verstand es nicht wirklich. Ich hatte zwar Angst vor dem schwarzhaarigen Mann aber solange Madara dabei war würde mir der andere nichts tun oder?     *     Ich habe Madara nun schon mehrere Tage nicht mehr gesehen und ich habe Angst, dass er überhaupt nicht mehr kommt, dass seine Ka-san es verboten hat. Ich überlege die ganze Zeit, ob ich ihn suchen soll. Gerade als ich mich zusammenreiße und mich weiter ins Dorf wagen will, dorthin wo auch die anderen Menschen und Fabelwesen, sind höre ich ein Rascheln und vor mir steht breit grinsend der Junge mit den schwarzen Augen und Haaren, wie als wäre nichts gewesen. Er sieht überhaupt nicht mehr so rampuniert wie vor ein paar Tagen aus. Das fällt mir ziemlich schnell auf und er hält mir leicht schüchtern ein wunderschönes Döschen hin. „Salbe von Ka-san macht die bösen Stellen schnell weg. Tut mir leid Ko-chan, dass du verletzt wurdest… Ich konnte dich nicht beschützen….“ Madara ist gerade so knuffig, dass ich ihn wirklich knuddle. Er ist so ein lieber Junge und ich verstehe nicht, was andere Kinder gegen ihn haben könnten. „Hey!“ meint er schmollend und plustert die Backen auf und das macht das Bild nur noch süßer. Er ist manchmal wie ein kleiner Bruder den ich nicht habe. „Entschuldige, du bist einfach nur so süß.“ „Hn…. Komm mit ich möchte dir jemand vorstellen.“ Damit zieht mich der kleine Wirbelwind mit sich zu einer Gruppe von Nephelinen. Ich will abhauen aber Madara schafft es irgendwie mich nicht los zu lassen und ich verstecke mich hinter ihm. Er begrüßt die anderen und ein Junge mit orangenen Haaren und lila Augen sieht mich an. Als sich unsere Blicke treffen und er mir die Hand reicht, weiß ich er wird auf mich aufpassen und mich beschützen. Nachdem ich Yahiko und die anderen kennen gelernt hatte ging ich auch wieder in die Schule, weil Yahiko da war und mit mir in eine Klasse ist. Ich mochte ihn wirklich sehr. Aber nicht nur ich mochte ihn. Yahiko war zu Beginn noch sehr beliebt, doch wurde die Beliebtheit immer weniger, weil er mit mir und Madara befreundet war und als dann noch Sasori dazu kam war es vorbei. Es tat mir leid für ihn, er mochte die anderen wirklich aber Yahiko wank ab und meinte: „Lieber habe ich euch als gute Freunde. Was bringen mir viele, wenn ich mich nicht auf sie verlassen kann.“   Ein paar Jahre später: Ich blicke traurig auf den immer kleiner werdenden Punkt hinter uns. Drücke das schön verzierte Kästchen an meine Brust. Am liebsten würde ich von dem Wagen springen und ihn einfach mitnehmen. Ich kann es mir nicht vorstellen Madara zurück zu lassen und ein völlig neues Kapitel aufzuschlagen. Aber er gehört nun einmal zu seiner Familie und zu seinem kleinen Bruder. Es wäre nicht fair ihn von diesen Menschen wegzuholen. Seine Worte als er uns sein Abschiedsgeschenk gab, welches er mit Yukis Hilfe selbst hergestellt hatte. „Kommt gut an und passt auf euch auf und erzählt mir von dort. Ich werde euch vermissen.“ Ein Blick neben mich zeigt mir, dass es Yahiko nicht anders geht als mir. Das er auch zurück will. Keiner von uns will Madara verlassen und alleine zurücklassen. Unser Versprechen ihm gegenüber immer Freunde zu sein egal, wie viele Meilen zwischen ihnen liegen. Yahiko hatte Madara sogar versprechen müssen an seiner Stelle auf mich aufzupassen.    *   Ich halte es kaum noch in Yahikos Nähe aus. Kann ihn nicht so sehen wie er leidet und zurück will. Mir geht es doch genauso. Die Blicke der Einheimischen gefallen mir nicht. Ich fühle mich unter den Engländern wie ein exotisches Tier im Käfig. Yahiko, der hat immer so schlechte Laune und wenn ich ihn anspreche schreit er mich oft an und das tut mir jedes Mal weh. Ich spüre wie er hier leidet, wie sehr er es hier doch hasst kann aber nichts dagegen tun. Dadurch, dass Yahiko sich überhaupt nicht wohlfühlt vermittelt er mir das Gefühl nicht willkommen zu sein.  Seit dem ich hier in England bin verbringe ich immer mehr Zeit mit Sasori und Deidara. Orientiere mich an den beiden jüngeren Nephelinen, da die mir wenigstens das Gefühl geben in ihrer Nähe willkommen zu sein. Deidara erinnert mich mit seiner aufgeweckten Art einfach immer wieder an Madara und auch Sasori mit der Ruhigen und besonneren Art. Es ist fast so, als würden die beiden Madara vereinen. Nur kann ich nicht die ganze Zeit bei Sasori und Deidara sein, sie würden sich zwar nicht beschweren und besonders Naruto freut sich immer, wenn ich zu besuch komme aber ich will ihre Freundlichkeit nicht ausnutzen. Meine Mutter trainiert oft mit mir, was mich wenigstens etwas ablenkt aber irgendwie habe ich das Gefühl es ihr nicht recht zu machen, dass sie enttäuscht von mir und meinen Leistungen ist. Sie ist auch die einzige, die mit mir außerhalb der Schule trainiert. Ich vermisse die Zeit, in der wir alle zusammen trainiert haben aber ich war mir sicher, dss es vorbei war. Unsere Gruppe war auseinander gegangen, da unser Zentrum fehlte. Am liebsten würde ich meine Sachen packen und zurückgehen. Ich bin sogar kurz davor und habe mein Päckchen für die Reise schon zusammen, als mich eine Nachricht von Madara erreicht. Eine Nachricht, die mir wieder Mut gibt und mir zeigt, dass ich es schaffen werde, dass ich auch neue Freunde finden kann, wenn ich es will. Vielleicht schaffe ich es sogar mich mit ein paar Mädchen anzufreunden. Vielleicht würde die Gruppe auch wieder zusammenkommen, wenn Yahiko endlich akzeptiert hatte, dass wir hier nun leben mussten. Madara war unser Zentrum aber Yahiko war schon immer unser Anführer gewesen. Madara hat mich mit seiner leicht krakeligen Schrift darum gebeten, dass ich ganz viel lerne und es ihm, wenn wir uns wiedersehen beibringe und er möchte alles von den Personen wissen mit denen ich zu tun habe. Das gibt mir auch wieder Hoffnung ihn zu sehen, dass er vor hat zu uns zurück zu kommen und wenn er es selbst nicht schaffte würden wir ihn holen kommen.   *   Ich sitze wie so oft alleine hier herum. Yahiko und Itachi diskutieren über irgendetwas in der Bücherei und Sasori und Deidara streiten sich im Kunstraum in dem sie den Kunstleistungskurs haben genau über das Thema. Für die beiden gibt es nur die Kunst und was die wahre Kunst ist und ich will nicht immer dazwischen stehen ein weiterer Grund warum ich nicht so oft bei ihnen bin. Ich bin in unserer Gruppe das fünfte Rad am Wagen und nur im Weg auch, weil ich  ein Mädchen bin so denke ich. Im Moment fällt mir wieder auf, wie sehr Madara in unserer Gruppe fehlt. Mit meinen Mitschülern habe ich wenig zu tun sie finden meine blauen Haare und meine orangenen Augen zu merkwürdig. Früher habe ich auch so gedacht aber Madara hat mir das schnell ausgeredet und auch die anderen haben mir gesagt, dass ich mich nicht für meine Augen schämen muss. „Konan, was sitzt du hier so alleine wo hast du denn die anderen gelassen?“ Werde ich freundlich von Nagato angesprochen, der mich anlächelt. Nagato ist von einer Gruppe Mädchen umzingelt, die ihn einfach nur vergöttern gerade wegen seinen auffälligen Haaren und Augen. Sein Fanclub sieht mich böse an, mögen es nicht, dass er mit mir spricht. „Mach dir keine Sorgen Nagato, die sind gerade beschäftigt und manchmal tut eine Pause von denen auch gut.“ Er scheint nicht überzeugt, dass kann ich an seinen Augen sehen. „Sag Ko-chan kann es sein, dass du dich mit ihnen gestritten hast oder zumindest mit Hiko? Du kommst schon länger nicht mehr zu uns. Mittlerweile sollte mit meinem kleinen Bruder ja wieder mehr anzufangen sein. Inzwischen sitzt Itachi oft bei uns. Schließen sie dich etwa aus?“ Verdammt warum muss er nur so aufmerksam sein? Ich lächle ihn an und verneine meine aber dann ich müsse nooch zu einem Lehrer, der mich um einen Gefallen gebeten hat, weswegen ich früher wieder in das Gebäude muss. Es ist wie eine Flucht vor ihm aber ich will nicht noch mehr negative Aufmerksamkeit von den anderen Mädchen. Ich habe mir so viel Mühe gegeben mit den anderen Mädchen in Kontakt zu kommen aber er wurde immer wieder abgelehnt. Ich könnte gerade einfach losweinen und genau in diesem Moment muss ich mal wieder in Yahiko laufen. Der kommt mir gerade mit Itachi entgegen. Der siebenjährige Junge sieht mich mit großen Augen an und ich fühle mich gerade einfach an Madara erinnert. Ich wünschte es würde wieder ein Brief von ihm kommen aber es kam schon länger keiner mehr, dass ich mich fragte, ob er uns vergessen hat. Ich will mich umdrehen und gehen aber Hiko hält mich am Arm fest. „Was ist los Konan, hat dich jemand geärgert oder so?“ „Nein. Ich muss jetzt auch zu einem Lehrer also lass mich los.“ „Du lügst. Wir sind in einer Klasse und ich hätte es mitbekommen also was ist los?“ „Lass mich doch einfach in Ruhe und kümmere dich um deinen Kram, damit bist du ja schon genug beschäftigt. Ich entbinde dich von deinem Versprechen, das du Madara gegeben hast, ich brauche deine Hilfe nicht ich komme auch gut ohne dich klar. Dir ist es doch eigentlich ohnehin egal, was ich mache.“ Damit reiße ich mich los und gehe. Ich weiß die Worte waren gemein aber er hat mich so tief verletzt und trotzdem kann ich diesen Jungen mit den wunderschönen orangenen Haaren und den lila Augen nicht hassen. Wie viel einfacher würde es mir manchmal fallen wenn ich das könnte aber ich kann es einfach nicht. Ich sehe nicht wohin ich laufe und renne in ein blondes Mädchen mit langen blonden Haaren. Ich dachte zuerst, dass sie mich gleich anschreit aber dem war weit gefehlt. „Oh, tut mir Leid, du bist doch Konan oder?“ Ich nicke schüchtern und sie lächelt mich an und meint. „Jetzt kann ich mich endlich auch mal mit dir unterhalten. Ich bin übrigens Ino. Hast du Lust heute mit mir und meinen Freundinnen essen zu gehen?“ Ich freue mich so, über die Einladung, dass ich begeistert nicke. Sollte ich vielleicht doch Freundinnen hier finden und es schaffen unabhängiger von den Jungs zu werden, damit ich mich nicht immer wie eine Klette fühle?     Eine Gruppe Mädchen deren Mitglieder Ino, Biwako, Amy, Sarah und Elisabeth besteht. Sie gehören zu den Mädchen, welche Nagato und Yahiko vergöttern und denen es ein Dorn im Auge ist, dass Konan sich so gut mit den beiden versteht. Ihrer Meinung nach ist sogar Sasori zu gut für die Blauhaarige. Die Drei sehen einfach zu gut aus und Konan sollte ihrer Meinung nach Abstand zu ihnen halten. Aus diesem Grund beschlossen sie einen Keil zwischen die Gruppe zu treiben und wie ging das besser als das Mädchen von ihnen zu trennen. Sie haben Konan eine Weile beobachtet und sind zu der Entscheidung gekommen, dass sich die Orangeäugige weibliche Freundinnen wünscht. Also beschließen sie Konan einfach auszunutzen. Denn wenn sie sich mit Konan abgaben würde auch die Aufmerksamkeit der beiden auf ihnen liegen. Deidara und Itachi nahmen die Damen noch nicht für voll trotzdem fanden sie auch die beiden zu süß für Konan. Sie nahmen sich daher vor Konan auszunutzen und zu schwächen und zwar so, dass diese nichts bemerkte.     Ein neues Mädchen aus Japan ist an unsere Schule gekommen und ich mag sie wirklich gerne. Sie heißt Temari und wir haben im Sport zusammen trainiert. Es macht wirklich spaß sich mit ihr zu unterhalten und auch das Trainieren. Uns fällt immer mehr auf, wie viel Gemeinsamkeiten wir haben, weswegen ich mich auch nach der Schule mit ihr verabrede. Dadurch leiden zwar die Treffen mit den anderen auch mit meinen Freundinnen aber ich mag Temari wirklich gerne. Ich überlege, ob ich sie mal mit zu einem Treffen mit den anderen nehmen soll. Madara hätte sie bestimmt gemocht, da bin ich mir sicher. Die beiden haben in manchen Dingen wirklich dieselben Ansichten. Aber vielleicht stelle ich sie auch erst einmal meinen Freundinnen vor.   Yahiko und die anderen beobachteten die Entwicklung von Konan und ihren neuen Freunden skeptisch. Sie hatten bemerkt, dass sie Konan unbeabsichtigt ins Aus verfrachtet hatten und es tat ihnen leid. Sie wollten Konans Freundschaft und sie wollten auch wieder eine Gruppe sein wie damals aber es fiel ihnen manchmal wirklich schwer. Sie machten sich alle auf ihre Weise Sorgen um die Blauhaarige, bemerkten, dass die anderen Mädchen ihr nicht wirklich gut taten aber sie wollten Konan auch nicht die Freude nehmen endlich „Freundinnen“ gefunden zu haben. Sie gingen einfach mehr auf die Blauhaarige zu und banden sie wieder mehr ein aber immer wieder drängten sich auch ihre neuen „Freunde“ zwischen sie und manchmal wurde Konan sogar wirklich biestig zu ihnen. Doch sie wussten nicht, was sie tun sollten. Besonders Yahiko tat es weh dort zusehen zu müssen. Er stellte sich oft vor, was Madara nun machen würde aber er wusste selbst, dass er es nicht so machen konnte. Manchmal gesellten sie sich einfach zu der Mädchengruppe dazu, nur um Konan Beistand zu leisten aber dann waren sie nur im Zentrum derer Aufmerksamkeit. Yahiko hatte so ein Gefühl, dass besonders Ino eine Interesse an ihm hegte, die ihm nicht gefiel. Für ihn gab es nur Konan aber er traute sich nicht es ihr zu zeigen. Alle waren sie Froh, als Konan sich mit Temari anfreundete, da sie wirklich Interesse an einer Freundschaft mit Konan hatte. Anders als die anderen.   *   „Konan, komm wir gehen ein bisschen in die Stadt uns die Kleider anschauen und ein paar neue kaufen.“ Werde ich von meinen Freundinnen aufgefordert. Ich genieße die Zeit mit den Mädels wirklich und besonders Temari mag ich aber heute ging es wirklich nicht. Heute hatte ich mir fest vorgenommen meinen Mut zusammen zu nehmen und zum Uchihaanwesen zu gehen und mit Madara zu sprechen. Einfach über alles sprechen, was in den letzten Jahren passiert ist und wieder seine Freundschaft von damals zurückbekommen. Ich will wieder mit ihm in die Zeit zurück, die wir in Japan hatten. Auch, wenn mir klar ist, dass es nie wieder so wie Früher sein wird. Es war viel Zeit vergangen, wir hatten uns alle verändert hatten uns weiter entwickelt und ich fühlte mich in dem Land wohl. Trotz allem fühlt es sich langsam so an wie damals, unsere Gruppe könnte wieder komplett werden, wenn er uns die Chance gab wieder ein Teil seines Lebens zu sein. Ich war im ersten Moment wirklich erfreut zu hören, dass Madara hier ist. Ich verbringe nicht mehr so viel Zeit mit den Jungs, weil ich jetzt die anderen Mädchen habe. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige von ihnen neidisch sind, weil ich mich so gut mit den anderen verstehe. Ich muss zugeben die Jungs sahen mit der Zeit immer besser aus und manchmal war ich mir sicher, dass sie irgendwann wirkliche Weiberhelden werden würden aber das hatte noch Zeit. „Ich habe keine Zeit ich wollte mich mit einem Freund treffen, der aus dem Ausland gekommen ist. Ich habe dieses Gespräch schon viel zu lange nicht geführt, weil ich nicht wusste wie ich es anfangen soll. Er hat viel erlebt in den letzten Jahren.“ „Ach, das hat doch noch Zeit. Das kannst du später noch machen. Du kannst uns nicht auch noch im Stich lassen. Temari kommt schon nicht mit. Ein nein akzeptieren wir nicht.“ Sie lassen keinen Widerspruch zu und ziehen mich einfach mit. Kommt es mir nur so vor oder wollen sie mich von den anderen immer mehr isolieren?   Wir sind in der Stadt und gehen von einem Geschäft in das Nächste. Aber ich bin mit den Gedanken ganz wo anders. Habe eigentlich keine Lust auf das hier alles. Ich will zu Madara will ihm so vieles erzählen und mit ihm reden für ihn da sein. Ihm etwas von dem zurückgeben, was er damals für mich getan hat. Madara war schon damals, wenn ich darüber nachdachdachte, viel mehr wie ein kleiner Bruder für mich, der immer versuchte seine Schwester zu beschützen. „Madara! Madara! Schau mal, das ganze tolle Spielzeug an! Momy kann ich etwas davon habe? Biiiiiiittte! Ich teile es auch mit Itachi und  Madara“  Ich bleibe stock steif stehen habe ich mich gerade verhört oder hat dort wirklich jemand Madara gerufen. Denn der Name war hier wirklich nicht geläufig auch, wenn die Aussprache mit dem Englischen Aktzent schrecklich war. „Aber nur eine Kleinigkeit Sasu, es ist schön, wenn du es mit deinen Brüdern teilen willst aber es ist nicht die Voraussetzung, dass du etwas bekommst. Möchtest du auch etwas haben Ra?“ Höre ich nun deutlich Mikotos Stimme und als ich mich umdrehe, sehe ich dort einen kleinen Jungen strahlend, sich die Nase an der Fensterscheibe eines Spielzeuggeschäftes plattdrückend, stehen. Ich erkenne Sasuke sofort unweit hinter ihm ist Mikoto, die das alles schmunzelnd betrachtet, sich aber dann zu Ra umdreht. Anscheinend hat er ihr irgendetwas geantwortet aber ich habe es nicht gehört. „Nun komm schon her und schau es dir wenigstens an und hör auf so ein Stinkstiefel zu sein. London ist auch ganz schön und wenn wir wieder Zuhause sind kannst du was von dem Ingwer essen, den wir extra wegen dir gekauft haben. Vielleicht finden wir ja auch etwas Süßes mit Ingwer für dich. Du Schleckermaul.“ Ich kann allerdings nicht sehen, wo mein Freund aus Kindertagen steht, was mich wirklich ärgert. Anscheinend mag er süße und scharfe Sachen immer noch so gerne wie früher. Ich erinnere mich daran, wie er extra für mich immer etwas mitgenommen hat, dass nicht so scharf war zu der Zeit in der wir nur zu zweit waren. Yuki konnte wirklich wunderbar kochen und ich bin wirklich gerne zu Besuch gekommen. Ich recke mich unauffällig um besser sehen zu können, werde aber von Ino abgelenkt, die bemerkt hat, dass ich abgelenkt bin. „Ist das eine schöne Frau und ihr Modegeschmack erst. Sie ist bestimmt von hohen Adel. Kennst du sie etwa? Bestimmt nicht, immerhin hat sie wie es aussieht schon zwei Kinder. Der kleine Junge an der Scheibe ist aber auch niedlich. Sag bloß du willst jetzt auch in das Geschäft und nach Puppen schauen?“ Den letzten Teil sagt sie wirklich abwertend. Ich finde Puppen wirklich toll und unterhalte mich auch gerne mit Sasori darüber. Er hat mir mal erzählt, dass seine Oma ihm beibringt wie man Puppen macht und mit ihnen kämpft. Er hat mir versprochen auch einmal eine Puppe für mich zu machen. Im Hintergrund höre ich ein leicht „Wo willst du schon wieder hin?“ Aber ich registriere es nicht wirklich, zu sehr hält mich Inos Blick gefangen, der mir deutlich sagt, dass ich sowas nicht gut zu finden habe. Dass es sich nicht für jemanden wie mich ziemt, dass ich zu alt dafür bin. Ich solle mich nur noch für Mode, Tanz und Tratsch interessieren. Ich finde es aber nicht so. „Ich kenne sie, dass ist Mikoto-san die Frau von Earl Uchiha. Ino ich…“ beginne ich werde aber gleich von ihr unwirsch unterbrochen. „Wir gehen jetzt dort drüben rein und du kommst mit. Du musst uns erzählen, woher du die Frau eines Earls kennst und warum du sie so vertraut ansprichst. Besonders mit deinem Stand.“ Ich will widersprechen, möchte eigentlich rüber zu Madara und mit ihm sprechen, wenn er schon mal draußen ist und nach den Erzählungen von Itachi und Deidara nicht ganz so schlecht gelaunt ist. Aber Ino lässt es nicht zu und will mich ungehalten mit sich ziehen, als sich plötzlich eine kleine Hand fest und nachdrücklich um ihr Handgelenk schlingt und sie somit aufhält. Verwirrt und überrascht schaue ich zu dem Besitzer dieser kleinen schlanken Finger und Ino scheint es nicht anders zu gehen, da es gewiss nicht zögerlich sondern viel mehr bestimmend war. Ich blicke in schwarze nur zu vertraute Augen, die einen entschlossenen und wütenden Glanz haben. Diesen Glanz kenne ich noch von früher, wenn er sich schützend vor mich gestellt hat damit die anderen aufhören mich zu quälen. Der deutlich aussagt, zuerst müsse man an ihm vorbei um an mich zu kommen. „Ich nicht mag es, wenn du so mit Konan umgehst. Sie kann entscheiden selbst wo hin sie möchte und mit wem. Also lass sie in Ruhe, wenn sie nicht mögen.“ Ich kannte diese Tonlage nur zu gut. Es war deutlich zu sehen, dass ihm bewusst war, dass seine Grammatik nicht stimmte und das es ihn ärgerte aber er meinte jedes Wort ernst. Er hatte schon wieder versucht mich zu retten, was mir ein warmes Gefühl bereitet. Es ist so vertraut und ich merke, jetzt erst, wie ich ihn vermisst habe. Ich freue mich auch, dass er mich gleich erkannt hat aber was erwartete ich auch anderes von ihm. Er war schon immer schlau und meine Augen und Haare sind nicht unauffällig. Ich bin mir aber sicher, dass ich auch einen inneren Kampf in ihm spüren kann. Für mich war der andere Junge schon immer ein offenes Buch. Ino sieht ihn wütend an, ich merke genau, dass sie ihn nicht einschätzen kann, weil das sich gerade nicht wie nach einem Kind in dem Alter anhört und sie nicht weiß, wie er reagieren wird. „Ra...“ flüstere ich so leise, dass ich mir sicher bin, dass es keiner der anderen gehört hat, doch der Blick des Jüngeren huscht kurz zu mir. Ich kann ihn nur ansehen und vergleiche ihn mit dem Jungen von Japan. Er hat sich kaum verändert und ist immer noch ein ganzes Stück kleiner als ich. Er ist wenn es hoch kommt 15 cm seit meiner Abreise gewachsen eher weniger und wirkt vom Körperbau jünger als fast neun aber seine Augen wirken dafür umso erwachsener. Ich frage mich, wie er aussieht, wenn er wächst und ich bin mir sicher, dass er mehr Frauenherzen brechen wird als jeder der anderen Jungs. Yuki war einfach unmenschlich schön und er hat die Schönheit geerbt. Aber sein Blick bleibt nicht lange auf mir nur für eine Sekunde. Ino ist die Person, der sein Blick gilt und der ist wirklich nicht freundlich. „Was willst du hier? Du störst uns bei unserem Gespräch Kleiner also verschwinde und geh spielen.“ Zischt Ino ihn an und Madara setzt zu einer Antwort an wird aber von Mikoto unterbrochen, die Plötzlich hinter Madara steht und ihn tadelt. „Madara Uchiha verdammt noch mal, du sollst doch nicht einfach abhauen. Das hatten wir schon und du hast es versprochen sonst lasse ich dich überhaupt nicht mehr aus den Augen und deine Freiheiten werden eingeschränkt. Hallo Konan, wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Entschuldigt, wenn er euch stört er hat einfach einen Dickkopf und lässt sich kaum aufhalten aber du kennst ihn ja. Madara, wenn Konan mit ihren Freundinnen unterwegs ist dann lass sie das machen. Du kannst sie nicht für dich beanspruchen. Es ist viel Zeit vergangen und sie hat auch andere Freunde. Nur, weil Hiko immer fast jeden Tag bei uns ist heißt das nicht, dass sich jeder deiner Freunde deinen Launen beugt.“ Ich habe ihm nicht gesagt, dass er jeden Tag kommen soll er soll sich um seine anderen Freunde kümmern und die ist bestimmt nicht Konans Freundin.“ Kommt es von ihm aber Mikoto ignoriert es ist sie so ein Verhalten doch schon von ihm gewohnt und weiß  damit umzugehen und das nach schon einer Woche. So biestig hatte ich ihn nicht in Erinnerung. Er wirkt wie eine kleine Raubkatze, die nicht hier sein will. „Ich bin mir sicher, sie kommt bestimmt zu bald zu besuch und dann könnt ihr miteinander reden, wenn du das möchtest. Ich bin ja alleine froh darüber, dass du endlich mal raus gehst und dich nicht nur in der Bibliothek einsperrst. Jetzt lass die junge Dame los und entschuldige dich bei ihr, das macht man nicht und das weißt du. Ich glaube wohl kaum, dass du so ein Verhalten beigebracht bekommen hast.“ Ich kann gerade nichts sagen und Madara schaut bockig zu Mikoto, die seinen Namen nun wirklich mahnend ausspricht. Ihm deutlich zeigt, dass er sie nicht wütend machen will. Er lässt Inos Handgelenk los, wie als hätte er sich verbrannt und es ist jedem klar, dass Ino keine Entschuldigung bekommen wird. „Du hast es versprochen Konan. Du wolltest mit mir Zeit verbringen.“ Dabei legt er einen zuckrig süßen Klang in seine Stimme und schaut wirklich niedlich drein und ich denke kurzzeitig dieser Teufel, ist das Verhalten doch genau gegensätzlich zu dem vor wenigen Sekunden. „Ino, ich hab dir doch gesagt, dass ich noch….“ Aber ich werde wieder von ihr unterbrochen. „Du willst mir nicht sagen, dass du dich mit so einem Kleinkind abgibst anstatt mit uns. Der ist doch nicht mal sieben so wie der aussieht.“. Ich sehe kurzzeitig etwas Rotes in Madaras Augen aufblitzen er will etwas sagen vermutlich will er ihr sagen, dass sie eine blöde Kuh ist und er schon fast neun ist aber er kommt nicht so weit. Zum einen beginne ich unglücklicher weise meinen Satz mit „Madara es tut mir leid…“ was bei ihm nicht gut ankommt und zum anderen schnappt sich Mikoto doch einfach den Jungen und trägt ihn weg. Während sie sich noch einmal für ihn entschuldigt und mich einlädt demnächst einmal bei ihnen vorbei zu kommen. Madara scheint von dieser Behandlung erst einmal völlig perplex zu sein aber sein Blick, der sich dann, wärhend er anfängt sich zu beschweren und sagt, dass sie ihn runter lassen soll, ist auf mich gerichtet und er ist wirklich anklagend. Sagt deutlich aus, dass er enttäuscht ist, dass ich nicht für ihn eingestanden bin und ihm dieses Mädchen vorgezogen habe, die sich so gegenüber ihm und mir verhalten hat. Dann ruft er mir in unserer Muttersprache zu: „Du wolltest doch zu mir verdammt. Hiko hat es mir gesagt aber du bist nicht gekommen und jetzt verstehe ich auch warum. Warum lässt du dich so von ihr herumschubsen? Was ist aus dir geworden?!“ Wohl wissend, dass Ino nichts versteht. Seine Worte schmerzen aber er sagt sie bestimmt nur aus Wut, weil ich Ino ihm vorziehe. Ich kann den Blick nicht von ihm abwenden kann aber auch nichts sagen. Bereue meine Entscheidung, frage mich, warum ich nicht das getan habe was ich wollte aber ich war doch mit meinen Freundinnen unterwegs das musste Madara doch auch verstehen.   Ino zieht mich zu den anderen „Wer war dieser Zwerg? Woher kennst du das Kleinkind? Der war ja voll unhöflich und eine Nervensäge. Konnte froh sein, dass ich ihn für die Unverschämtheit nicht geschlagen habe.“ Ino ist wirklich wütend. „Er ist kein Kleinkind, er ist acht und wird im Dezember neun er ist nur etwas klein geraten. Er ist mein bester Freund aus Japan, der es nun hier her geschafft hat. Ich wollte heute zu ihm, habe es versp…..“ „Der ist niemals so alt. Was gibst du dich mit so einem Kind ab?“ „Hör auf so über ihn zu reden du kennst ihn nicht. Er ist schlau und er mag zwar nicht so groß sein aber er ist viel reifer als Kinder in seinem Alter.“ Ich war mir dessen sicher. Nicht nur hatte Yahiko davon erzählt wie auch Itachi nein ich konnte es wie immer in seinen Augen sehen. „Ino, lass sie doch, wenn es ihr spaß macht sich mit einem Kind abzugeben. Niedlich sah er auf jeden Fall aus besonders als er einfach hochgenommen wurde mit diesem empörte Blick.“ Mir gefällt es überhaupt nicht, wie sie über Ra reden. Ich weiß zwar nicht, wie er sich in den letzten Jahren verändert hat aber es kam mir immer noch so vor, dass er denselben Gerechtigkeitssinn und Beschützerinstinkt wie damals hat. Ich muss unbedingt heute noch mit ihm reden.   *   Es ist schon ziemlich spät, als ich bei den Uchihas ankomme mir wird trotzdem die Tür geöffnet und Mikoto lächelt mich freundlich an. Sie gab den Dienern zu einer bestimmten Uhrzeit immer frei und erledigte so Kleinigkeiten wie Türen öffnen und so manch anderes selbst. Das hatte auch Itachi oft erzählt. Sasuke schaut neugierig nach unten und frägt mich, was ich denn hier will aber nicht unhöflich viel mehr interessiert und Mikoto antwortet ihm. „Sie will zu Madara. Sie sind Freunde.“ „Alle wollen immer zu Madara, dabei ist er gerade ein wirklicher Stinkstiefel.“ „Das hab ich gehört!“ „Solltest du auch bäh!“ Damit streckt er ihm die Zunge heraus und will abhauen doch Madara ist schnelle und fängt ihn ein und zieht ihm ein bisschen die Ohren lang, während er ihm die Frisur zerstrubelt. „Quälgeist geh Itachi nerven.“ Damit tippt er ihm auf die Stirn. Sasuke ist erst verwirrt strahlt dann aber. Ich bemerkte sofort, dass er einfach Ras Aufmerksamkeit will. „Kommst du Ne-san oder willst du dort ewig stehen bleiben?“ Damit dreht er sich um und geht. Mikoto grinst. „Mach dir nichts draus Konan er ist etwas ruppiger geworden aber das gibt sich wieder er braucht Zeit wie ihr alle aber drei Stunden nachdem wir dich in der Stadt getroffen haben ist er ein bisschen offener geworden. Du hattest immer einen besonderen Draht zu ihm soviel ich weiß. Geh in die Bibliothek dort wird er sein.“  Ich gehe den Weg zur Bibliothek und irgendwie schlägt mein Herz mir bis zum Hals. Ich bin Madara heute schon mehr als wieder begegnet aber ich habe ein schlechtes Gewissen wegen dem was vorhin mit Ino war. Frage mich, ob er mir sehr böse ist.  Ich wollte wirklich zu ihm gehen. Ich öffne die Tür und sehe mich suchend um. Ich entdecke ihn schnell am großen Fenster sitzend mit einem wunderschönen Amulett sitzen. Etwas sagt mir, dass ich mich einfach zu ihm setzen soll. Wir beide sitzen schweigend da und ich weiß, dass ich mich bei ihm entschuldigen sollte. „Ra, das vorhin mit Ino, das tut mir leid ich hab ihr gesagt sie soll nicht so über dich reden. Ich….“ Ein Seufzen kommt von dem bald neunjährigen Jungen, der mehr wie dreizehn wirkt. „Schon gut. Du hast dich eben einfach verändert. Ich hab dich vermisst.“ Er umarmt mich einfach und ich bemerke einfach wie sehr ich das gebraucht habe. Wie sehr ich mich eigentlich nach einer Umarmung von einem der Jungs gesehnt habe. Jemand der mich verstand. Ich selbst schließe ihn auch in eine Umarmung und meine: „Ich habe dich auch vermisst Ra und ich bin froh, dass du nun hier bist und bleibst. Auch wenn die Umstände nicht so toll sind.“ Madara sieht einfach auf und meint grinsend: „So, nun, da ich da bin kannst du mir nun erzählen was du hier erlebt hast und ich will alles wissen.“ Ich schweige. „Ach komm schon ich verrate es auch niemanden. Egal, was du mir erzählen wirst, es bleibt unser Geheimnis.“  Dieser Satz war ausschlaggebend und ich erzählte ihm fast alles außer die Sachen, die mit meinen Hormonen zu tun haben. Er hört mir aufmerksam zu und gibt nur ab und zu seinem Senf dazu. Er wirkt nachdenklich, als er mir zuhört. Ich vergesse mal wieder, wie alt er wirklich ist und ich bemerkte wie ich ihn vermisst habe. Mich wundert es, dass Madara nicht irgendwann langweilig wird bei meinen Erzählungen. Ich bemerkte überhaupt nicht, wie die Zeit vergeht, als Sasuke ins Zimmer kommt und meint: „Ihr sollt zum Abendessen kommen. Mom hat eine Nachricht an deine Eltern geschickt dass du mit uns isst. Wir sind heute ganz viele. Hiko ist noch gekommen und Naga. Naru und Dein sind auch mit Minato und Kushina da. Beeilt euch. Alle warten auf euch beide. Wie kann man nur so lange in der Bibliothek sitzen.“ Sasuke zögert einen Moment ehe er nach meiner und Madaras Hand greift und uns hinterher zieht, da wir zu lange brauchen. Bei Madara ist er seltsamerweise noch unsicherer als bei mir.   *   Madara ist seltsam still, als wir beim Essen sind aber es scheint niemand ungewöhnlich zu finden. Ich sitze neben Ra und Yahiko und unterhalte mich wirklich gut mit Hiko. Es ist wie früher. Sasori ist noch vorbei gekommen mit Chio und so war auch die Gruppe komplett. Sasuke wollte unbedingt neben Madara und Naruto weswegen Minato den Platz mit seinem Sohn tauschte. Sasuke mochte Madara das sah man deutlich er wusste nur nicht mit ihm umzugehen. Als das Essen zu Ende ist, wird es Zeit zu gehen und sich zu verabschieden. Die Familie Uzumaki Namikaze bringt mich nach Hause. Auf dem Weg zurück frägt Deidara seinen Vater: „To-san, denkst du Ra wird bleiben oder wird er wieder versuchen weg zu laufen. Ich kann ihn gerade wirklich nicht einschätzen. Ich würde mich freuen wenn er bleibt.“ „Sasu mag Ra er wäre traurig, wenn er gehen würde.“ „Magst du ihn nicht Naru?“ frage ich interessiert. „Er hat meinen Bruder nicht nett behandelt. Also nein.“ „Naru-chan. Ich habe Madara auf dem falschen Fuß erwischt. Du musst dir überlegen, dass er alles verloren hat, was ihm etwas bedeutet. Seine Eltern sind gestorben und sein Bruder verschwunden. Er hat es nicht so gemeint.“ „Naru, ich habe dich doch mitgenommen als ich mich mit ihm unterhalten habe. Er ist nicht so wie er tut. Er ist eigentlich ein wirklich netter Junge. Was deine Frage angeht Dei, ich denke er wird seine Entscheidung heute Nacht treffen.“ Ich bin mir sicher, dass Minato Recht hat und ich hoffe, dass er bleiben wird. Ich wünsche es mir. Denn er machte unsere Gruppe komplett und brachte uns alle wieder näher zusammen.   Madara sitzt wie so oft auf der Fensterbank in der Bibliothek und blickt nach draußen. Er war in den letzten Tagen förmlich dazu gezwungen worden sich mit seinen Freunden aus Japan zusammenzusetzen und sich mit ihnen zu unterhalten. Er hat viel über sie herausgefunden und festgestellt, dass sie auseinandertrifteten. Sie fühlten sich in dem Land verloren und besonders Konan. Er hatte gehofft Yahiko könnte sie unterstützen aber der hatte selbst mit vielen zu kämpfen und so hat sich Konan immer weiter von ihnen entfernt. Sie hatte den Halt verloren und er fragte sich, ob er es erneut wagen sollte. Ob er es sich wagen sollte hier noch einmal von vorne anzufangen in einem Land in dem ihn nur seine Freunde kannten und das nicht einmal mehr richtig. Er fragte sich, ob er einen letzten Versuch starten sollte zu vertrauen. Er hatte Lu vertraut und wurde verraten. Die Tür öffnet sich und Sasuke schlüpft hinein in das Zimmer. „Madara, bleibst du bei uns? Ich möchte nicht, dass du gehst. Ich möchte, dass du hier bleibst. Genauso wie Mom und Dad und Itachi. Bitte geh nicht wieder fort…..“ Tränen sammeln sich in den Augen des anderen Kindes und Madara kann sie einfach nicht sehen und fällt seine Entscheidung. Für Konan, für Sasuke und für die anderen. Im Moment konnte er sowieso nichts ausrichten also musste er die Zeit nutzen und Lernen. „Ich werde vorerst nicht verschwinden. Ich bleibe…“ Sasuke jubelt und rennt auf Madara zu, der ihn von sich schiebt. „Liest du mir was vor Madara du kannst das bestimmt ganz gut.“ „Warum gehst du nicht und nervst Itachi oder Mikoto damit?“ „Büüüüüüüütte.“ Sasuke sieht ihn mit solchen Kulleraugen an, dass er schließlich nachgibt. Einmal so denkt er kann er ihm ja den Gefallen tun.       Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)