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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, ich melde mich hier mal kurz zu Wort. Eigentlich wollte ich in der Geschichte weiter machen, jedoch sind mir ein paar Dinge in meiner weiteren Planung aufgefallen, die ich noch einmal überdenken muss. Deswegen bekommt ihr aus mehreren Gründen ersteinmal einen Einblick in Yahikos Vergangenheit, die eng mit Madaras verknüpft ist. Mittels der Geschichte von Yahiko soll aufgezeigt werden wie tief die Verbindung zwischen den beiden ist und warum Konan die Worte von Yahiko nicht versteht. Ihr müsst euch also noch ein wenig gedulden, bis ihr erfahrt, wie es weiter geht. Ich hoffe allerdings, dass das Kapitel euch das Warten gut überbrücken kann.
Ps, wer Fragen oder Unklarheiten hat, kann diese mir gerne schreiben, ich versuche sie zu beantworten und ich würde mich über Kommis wie anregungen freuen.

So, jetzt habe ich euch genug aufgehalten. Viel Spaß beim Lesen
LG Luzie_ Komplett anzeigen

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Yahikos Geschichte - Yahikos Sicht Part 1

Yahikos Geschichte – Yahikos Sicht Part 1
 

Für mich gab es in meinem Leben schon immer nur meine Familie und meine Freunde (die für mich schon eine Familie sind). Da wäre Madara, den ersten wahren Freund, den ich hatte und mein Blutsbruder, dem ich bedingungslos vertraue, selbst wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Sein Adoptivbruder Itachi, auch, wenn die beiden mittlerweile richtige Brüder sind und sich als eine Familie betrachten. Itachi , welcher eine ganze Zeit lang, in der Madara weg war, seinen Platz eingenommen hat und mir immer wieder zur Seite gestanden ist. Dann wären da noch die beiden verrückten Künstler, die mich manchmal in den Wahnsinn treiben besonders als Leader aber wirklich lange kann man ihnen nicht böse sein. Manchmal ist es doch einfach nur zu witzig ihnen zuzusehen, wie sie sich in ihre Auffassung von Kunst hineinsteigern und versuchen sich gegenseitig zu überzeugen wer denn nun die wahre Kunst ausführt. Am Ende mein persönlicher Engel, der für mich mehr Wert hat als mein eigenes Leben und wegen dem ich oft wirklich üblen Ärger mit Madara hatte. Mal, weil ich einfach so unsicher war und mal, weil die beiden einfach einen so vertrauten Umgang miteinander haben, dass ich wirklich eifersüchtig bin. Von meiner eigentlichen Familie ist nur noch meine weit entfernte Tante Kushina und die Schwester meiner Mutter bei der mein großer Bruder und ich nach dem Tod unserer Eltern untergekommen sind übrig. Wenn mich irgendjemand fragen würde, wer die größte Veränderung in mein Leben gebracht hat abgesehen vom Tod würde ich sagen es war niemand anderes als Madara Uchiha. Der Kerl war einfach schon immer eine Sache für sich und das hat sich all die Jahre nicht verändert aber ich würde mir auch keinen anderen als besten Freund und Blutsbruder wünschen. Er ist immer da, wenn man ihn braucht und hilft einen wo es nur geht. Mir wird immer wieder aufs Neue schwer ums Herz, wenn ich daran denke, dass er vor mir sterben wird.
 

Das erste Mal sah ich den Uchiha zitternd, auf den Armen eines Mannes, der mir wirklich Angst machte aber für den Schwarzhaarigen schien es ganz normal zu sein in den Armen dieses Riesens mit den roten vor Zorn glühenden Augen und den langen schwarzen Haaren zu sein. Er krallte sich in die Schultern des Mannes und drückte sich nah an ihn. Wie als wolle er sich in Sicherheit bringen. Ich spürte im ersten Augenblick um ihn herum eine tiefe Traurigkeit, die ich nicht verstand um beide Personen wohlgemerkt. Diesen Mann sollte ich später noch ein paar Mal sehen und Madara würde immer freudig strahlend auf ihn zu rennen, während er ihn mit einem Lächeln hochheben und in die Luft werfen würde. Ich verstehe die Verbindung zwischen den beiden bis heute noch nicht. Das einzige, was ich weiß ist, dass dieser Mann war mittlerweile ein rotes Tuch bei meinem Freund ist und niemand weiß warum. Aber ich schweife ab. Ich beobachtete ihn damals aus der Ferne und traute mich einfach nicht, das etwa drei Jahre jüngere Kind anzusprechen. Zwar trat ich ein zwei Mal in Kontakt mit ihm, weil ich ihm etwas zurückgab, dass er verloren hatte aber ich drehte mich immer wieder schnell um und ging. Mein sechs Jahre älterer großer Bruder Nagato passte manchmal für Yuki-san auf den Jungen auf und nahm ihn auch immer wieder mit in den Wald, doch der Junge wurde stets von den anderen Kindern gemieden bis auf Itachi und Deidara. Ich verstand es nicht wirklich, war er doch so schlau und ich hätte ihn nie für zwei gehalten. Ich war vielleicht auch ein bisschen eifersüchtig auf Madara, wenn er mit Nagato weg war aber immer wenn mein Bruder meinte ich solle mit, war ich ein Feigling. Besonders beängstigend fand ich damals den weißen Fuchs, der immer wieder an der Seite des Schwarzhaarigen war. Eines Tages fragte ich meinen Bruder auf dem Weg nach Hause dann das, was mich so lange beschäftigte. „Sag mal Nii-san, warum will niemand mit Madara spielen? Er ist zwar erst zwei aber er ist doch so nett und schlau. “ Ich sehe meinen großen Bruder mit seinen roten Haaren und den lilanen Augen fragend an. Seine Augen sind etwas ganz besonderes, dass weiß ich schon mit meinen sechs Jahren. „Weißt du Yahiko, Madara ist etwas Besonderes und besondere Personen werden manchmal einfach ausgegrenzt oder sie stehen im Mittelpunkt. Ich erzähl dir allerdings nichts Neues. Du hast es bereits im ersten Moment bemerkt, als du ihn gesehen hast.“ Ich nicke ich will ihn ja eigentlich die ganze Zeit über ansprechen aber ich traue mich nicht. Ich hoffe irgendwie immer, dass er mich vielleicht auf der Straße einmal anspricht. Ich weiß, dass ist feige aber ich traue mich wirklich nicht. Die Sachen konnte ich ihm ja auch nur wegen Nagato zurückgeben.
 

Das Ganze zog sich Monate hin und ich wollte den anderen Jungen immer ansprechen doch jedes Mal, wenn es so weit war fliehe ich. In dieser Zeit haut Madara immer wieder von Zuhause ab, weil die anderen Kinder ihn ärgerten und er alleine sein wollte aber er zeigte niemals vor den anderen Schwäche. Ich wusste nicht warum. Ich wusste nur, dass ich ihn nie weinen sah, egal wie schlimm die Beleidigungen der anderen waren. Als ihn eines Tages niemand im Dorf gefunden hatte kam ich auf die Idee am See nachzusehen. Er war schon ein paar Mal dort gewesen und hatte Steine in diesen geworfen. Ich war überrascht ihn dort mit diesen Fuchs zu sehen und er unterhielt sich mit ihm. Ich mache einen Schritt auf ihn zu und will endlich über meinen Schatten springen, als mich die Stimme meines geliebten großen Bruders innehalten lässt „Yahiko, du hast ihn gefunden bin ich froh.“ Erklingt Nagatos Stimme hinter mir. Er geht an mir vorbei und geht neben ihm in die Hocke. Ich beneide meinen sechs Jahre älteren Bruder, dass er so einfach mit ihm reden kann. „Madara, du kannst doch nicht einfach weglaufen. Deine Ka-san macht sich Sorgen um dich. Komm wir gehen wieder zurück ins Dorf.“ Versucht mein Bruder den Jungen zur Rückkehr zu bewegen. Natürlich hätte er ihn sich auch einfach über die Schulter werfen können aber so war mein Bruder nicht. Mein Bruder war immer lieb und würde alles für mich tun. Doch der Jüngste schüttelt den Kopf und sieht Nagato mit schlauen Augen an. „Ich will nicht.“ Ich gebe mir einen Ruck und springe über meinen Schatten und gehe zu den beiden. Was sollte schon passieren, wenn ich ihn den Vorschlag mache mit mir zu spielen? Er könnte nur ablehnen und dann hätte ich es wenigstens versucht. „Was hältst du davon, wenn wir zurückgehen und etwas spielen Madara?“ Der Kleinere sieht mich mit strahlenden Augen an und ich frage mich, warum ich mich nicht vorher schon getraut habe ihn anzusprechen. Dieses Glänzen und das Lächeln haben mich eingenommen und ich nehme mir fest vor dieses Lachen zu erhalten. Nicht wissend, dass es mir nicht gelang, diesen Vorsatz lange zu halten. Nicht zuletzt, weil ich etwas mehr als zwei Jahre später das Land verlassen sollte. Als ich ihn Jahre nach meiner Abwesenheit wieder in London traf hatte er dieses fröhliche Strahlen verloren. Zurück blieb ein Kind, das nur bitter und leicht gequälte lachte, wenn es das überhaupt tat. Zwar kam es ganz langsam wieder zurück aber es war nie wieder so wie zu dieser Zeit in unserer Heimat. Eine Zeit in der wir dachten es würde immer so weitergehen.
 

Seit dem Tag am See holte ich ihn immer wieder zum Spielen ab und Yuki lächelte mich immer herzlich an und meinte, dass ich ja auf ihren kleinen Engel aufpassen soll. Die Frau war einfach eine Schönheit und es war klar woher Madara die seine hatte. Durch Madara verlor ich meine anderen Freunde aber das war die Freundschaft mit ihm Wert. Durch ihn lernte ich ein paar Wochen später Itachi und Deidara kennen und freundete mich auch mit ihnen an. Ich wurde zwar immer wieder gefragt, ob ich Freude daran hätte mit den Babys zu spielen aber die anderen verstanden nicht, dass alle drei zwar kleiner und auch langsamer waren als ich aber dafür viel intelligenter als andere. Eines Nachmittags als ich von der Schule kam und mich mit den Jungs treffen wollte kam Madara mit einem schüchternen blauhaarigen Mädchen an der Hand, dass ich immer nur von weitem gesehen habe zu uns. Als ich sie von Nahem sah, fand ich sie wunderschön. Sie war etwa so alt wie ich kam aber nie zur Schule. Sie versteckte sich ein bisschen ängstlich hinter dem um mindestens einen Kopf kleineren Jungen, was meine Mundwinkel zucken lies. Wenn die Mädchen ihm eine Chance geben würde, wäre der Kleine bestimmt ein Frauenheld. „Ko-chan, du brauchst doch keine Angst haben. Yahiko ist ganz nett und er wird bestimmt keine Steine nach dir werfen. Wenn doch, dann bekommt er ärger mit mir. Dann waren wir Freunde. Ich mag es nicht, wenn man meine Freunde verletzt und das bist du meine Freundin. “ Ich musste grinsen als ich das hörte und ich frage: „Ra, wen hast du uns denn da mitgebracht? Hallo ich bin Yahiko.“ Sie sieht mich scheu an und als sich unsere Augen treffen habe ich ein seltsames Gefühl. Ich möchte mit ihr befreundet sein und sie beschützen. „Konan Michaelis. Ich kann auch wieder gehen, wenn ich störe….. “ In diesem Moment rufen Madara und ich gleichzeitig „Nein!“ „Ko-chan bitte bleib es wird dir bestimmt gefallen.“ Versucht Madara sein Glück und ist dabei so niedlich, dass sogar ich ihn knuddeln will. „Wir beißen nicht. Spiel mit uns es macht Spaß und dann ist jemand dabei, der mir wenigstens das Wasser reichen kann.“ Madara streckt mir die Zunge raus und meint. „Die letzten Male hab ich gewonnen.“ So wurde Konan ein Teil unserer Gruppe. Madara überredete sie sogar in die Schule zu gehen indem er ihr sagte sie solle für ihn mitlernen, damit sie es ihm zeigen kann. Heute zurückgedacht hatte dieser kleine Wildfang, der viel zu Schlau für sein Alter war Akatsuki ins Leben gerufen. So nannten wir uns schon damals und es machte mir überhaupt nichts aus, dass die anderen über drei Jahre jünger waren als ich. Nach Konan kam Sasori zu uns und zuerst waren Deidara, Konan und ich etwas skeptisch gegen über ihn. Wir hatten wohl etwas Angst vor ihm besonders, weil seine Oba-san wirklich gruselig war mit ihren Puppen, doch Madara setzte seinen Kopf durch und so wurde der Akasuna ein Teil unserer Gruppe und außer mir der einzige, der nicht auf Männer stand. Ich hatte Sasori als Freund zu schätzen gelernt, denn manche Dinge wie meine Eifersucht auf Madara Wegen Konan konnte ich schwer mit einem der Brüder oder Konan teilen. Sasori blieb immer ruhig. Am Anfang hatten wir alle unsere Probleme damit, dass er menschliche Puppen bastelte immerhin waren wir als er damit anfing noch der Meinung es wäre falsch. Heute war es einfach nur noch seine Entscheidung.
 

Ich war zwar und bin es auch bis heute immer noch, der Anführer unserer kleinen Gruppe aber das Zentrum um welche sich alle sammelten war immer schon Madara. Als Izuna auf die Welt kam, war es ein seltsames Gefühl. Wir alle hatten Angst, dass wir ihn durch seinen kleinen Bruder verlieren würden. Denn für Madara gab es nicht Tolleres als seinen kleinen Bruder und er erzählte immer, wie er es kaum abwarten könne bis er endlich auf der Welt war. Er berichtete immer strahlend, dass es bald soweit sein würde und er sich freute ein großer Bruder zu sein. Einmal hat er zu Nagato gemeint er wolle ein so toller großer Bruder wie er werden. Als er eine Woche lang nach Izunas Geburt nicht auftauchte ging ich zu ihm um ihn abzuholen. Dachte ich doch, dass er sich einfach nicht von dem Baby losreißen konnte, doch mit dem was ich sehen würde hätte ich niemals gerechnet. Dieses Bild würde ich mein ganzes Leben nicht mehr los bekommen. Ich hatte erwartet ihn völlig gebannt vor dem Bett seines Bruders sitzen zu sehen um ihn ja nicht aus den Augen lassen zu müssen. Doch dem war nicht so. Ich denke es war das erste Mal, dass ich wirklich Angst um Madara hatte. Anders als wir alle dachten kam Ra nicht, weil er so sehr mit seinem kleinen Bruder beschäftigt war, sondern weil er wirklich krank war. Der Junge, der immer mit so viel Energie durch das Dorf lief und mit mir und meinem Bruder trainierte trotz seines Alters lag so still und blass auf seinem Futon und ich konnte nichts tun. Er lächelte mich an, als er mich sah und meinte flüsternd „Nächste Woche komme ich wieder zum Spielen. Versp…“ Ehe ihn sein Husten so sehr den Atem kostete, dass er nicht mehr sprechen konnte. Ich lief vor dem Haus weg. Ich hatte Angst meinen Freund sterben zu sehen und lief direkt in die Arme meines Vaters, der mal wieder zu Besuch kam sich allerdings heute um Nagato kümmern wollte. „Du darfst Madara nicht holen To-san nicht heute und auch nicht in den nächsten Wochen! Bitte, er ist mein Freund!“ rufe ich völlig verzweifelt, kralle mich in das Gewand meines Vaters während mir Tränen der Angst über die Wangen laufen und mein Vater weiß nicht, was er sagen soll, starrt mich einfach nur an. Versteht eindeutig nicht was ich von ihm möchte. Nagato kommt zu mir geeilt und nimmt mich einfach in den Arm. „Hiko was ist los? Was ist mit Ra? Hat er sich verletzt? Ist er wieder abgehauen?“ „Er…. Er… er sieht nicht gut aus, ich will nicht, dass er stirbt….“ „Hiko, er wird das überstehen er ist stark. So schnell stirbt der kleine Wirbelwind nicht. Versprochen.“
 

Ich fühle mich so schlecht, als meine Tante mir und meinem Bruder die Nachricht überbringt, dass wir unsere Heimat in wenigen Tagen verlassen und in ein Land Namens England reisen würden. Ich will nicht weg von hier will nicht Izuna und vor allem nicht meinen besten Freund alleine hier zurück lassen. „Ich will nicht weg von hier!“ schreie ich meine Tante an und renne wütend aus dem Haus in den Wald direkt zu unserem Versteck. Sie würden mich zwingen müssen mit zu gehen aber tief in mir weiß ich, dass ich keine Wahl habe. Ich würde meinen besten Freund zurücklassen müssen. Ich weiß nicht wie lange ich dort sitze und vor mich hinstarre, wie lange mir stumm die Tränen der Wut über die Wangen laufen, die ich immer wieder trotzig wegwische. Haben sich Itachi, Deidara und Sasori auch so gefühlt als sie wussten, dass sie gehen müssen? Der Unterschied ist, dass wir Madara ganze alleine zurück lassen würden, denn auch Konans Großmutter und ihre Eltern würde mit uns das Land verlassen. Plötzlich erklingt ein Rascheln und Konan taucht aus den Büschen auf. „Wie sollen wir es ihm nur sagen?“ frage ich ohne eine Begrüßung. Konan setzt sich neben mich und schlingt die Arme um mich, legt ihren Kopf auf meine Schulter wie sie es bei Madara oft macht. „Ich weiß es nicht….. Mir wird schrecklich zumute, wenn ich an seine traurigen schwarzen Augen denke. Er wird es aber bestimmt verstehen. Er ist doch so schlau…..“ Ich schüttle verzweifelt den Kopf. „Aber jetzt sind wir alle weg. Jetzt ist er alleine…“ „Er hat noch Izuna und vielleicht kommen sie nach. Wenn nicht kommen wir zurück, wenn wir alt genug sind. Dann kommen wir die beiden holen. Wir werden ihn wiedersehen ganz bestimmt.“ „Das wird er vielleicht akzeptieren.“
 

*
 

Ich hasse dieses Land und ich hasse diese verfluchte Insel! Ich will zurück nach Japan. Zurück zu dem Wirbelwind mit den kurzen schwarzen Haaren. Diese Briten sind doch einfach nur scheiße! So schrecklich arrogant und unhöflich! „Yahiko, was hast du denn? “ Werde ich aus schwarzen klugen Augen gefragt aber es sind nicht seine Augen. Es sind Itachis Augen, die mich fragend ansehen. Seine haben mich und Konan traurig angesehen während er sich zu einem Lächeln gezwungen hat, damit wir uns nicht ganz so schlecht fühlen zu gehen. „Abgesehen von nicht hier sein?“ Pampe ich ihn giftig an. Ich weiß ich tue Itachi unrecht und selbst Konan hält es momentan nicht in meiner Nähe aus. Sie versucht sich mit anderen Mädchen anzufreunden. Ich hasse die Blicke, die diese mir ständig zuwerfen, will mit ihnen nichts zu tun haben. Immer dieses Gekicher und ich habe so ein komisches Gefühl, wenn ich sie mit Konan sehe. Wie als würden sie meine Freundin irgendwann verletzen. Ich fühle mich ein bisschen verraten von ihr. Was war an unserer Gruppe nicht in Ordnung? „Du kannst es aber nicht ändern. Es ist nicht Japan aber man gewöhnt sich daran. Vielleicht kommt Madara auch bald hierher und dann kann ich auch endlich mal Izuna richtig kennenlernen. Dann kann er mit Sasuke und Naruto oder mit uns spielen.“ Ich verstehe nicht, wie sich alle hier so schnell einleben können. Ich selbst will einfach nur zurück. Zurück in dieses kleine Dorf in dem Madara wartet und vielleicht schon wieder von anderen gehänselt wird. Ich vermisse gerade alles in meiner Heimat. Selbst mein Bruder sagt ich soll mich nicht so anstellen und unserem neuen Leben eine Chance geben. Hier fühle ich mich wie ein exotisches Tier und das liegt nicht zuletzt an meiner Haarfarbe. Alles ist hier so fremd, hat nichts vertrautes….. Itachi nimmt einfach meine Hand und zieht mich zu einem der Ställe. „Komm ich zeig dir mal die Pferde. Kannst du reiten?“ Ab diesem Tag machte ich immer wieder was mit Itachi. Lernte auch andere Kinder kennen darunter auch Kakashi. Es war immer witzig zu sehen, wie er mit Sasori aneinander geriet. Sasori konnte ihn wirklich nicht leiden. Auch begannen zu dieser Zeit die Streitereien über Kunst zwischen Sasori und Deidara.
 

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Die Jahre vergingen und in all den Jahren habe ich nur sieben Brief von Madara erhalten. Mittlerweile habe ich mich an das Land und die Menschen wie auch Fabelwesen gewöhnt aber es ist eben nicht meine Heimat. Wird es auch nie werden. Es wird immer das Land bleiben in das ich von meiner Familie gezwungen wurde. Immer wieder frage ich mich, was Madara macht aber ich würde keine Antwort bekommen. Lebte er überhaupt noch? Immerhin war er seit Izunas Geburt immer wieder krank gewesen und das schlimm. Ich bin heute mit Nagato an die Küste geritten, wir wollen ein paar Tage hier verbringen und ich starre wie so oft, wenn wir hier sind aufs Meer sehe in die Richtung, in der ich meine Heimat vermute. „Du denkst immer noch an Japan. Langsam müsstest du doch akzeptiert haben, dass wir hier leben.“ „Ich habe es akzeptiert aber ich habe meinen Blutsbruder in Japan zurück gelassen. Ich würde so gerne wissen, was er macht.“ „Vielleicht schickt mich einer meiner Missionen ja nach Japan, dann kann ich schauen, was er macht. Mich interessiert es auch, wie er sich verändert hat. Er müsste dieses Jahr neun werden, wenn ich mich nicht irre. Hier hätte er bestimmt auch nur Blödsinn im Kopf. “
 

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Ich kann nicht glauben, was Itachi und Deidara uns gerade erzählt haben. Madara sollte in England sein! Nicht nur in England sondern auch in London und er soll bei Itachi und seiner Familie wohnen! „Wir müssen zu ihm und ihn begrüßen!“ Ich will sofort losstürmen aber Itachi hält mich am Arm fest. „Ich weiß nicht, ob das gerade eine gute Idee ist. Es hat sich vieles verändert und es ist viel passiert…. Außerdem haben wir Schule Yahiko.“ „Sag es einfach Itachi bevor ihnen das passiert, was mir wiederfahren ist. Denn ich habe keine Lust noch einmal Zeuge und Opfer seiner Laune zu werden.“ Itachi schaut ein bisschen verzweifelt aus. „Er hat es nicht so gemeint Dei. Das weißt du und er hat sich sogar entschuldigt. “ „Nach allem, was ich gehört habe ist es nun schon zwei Jahre her. Da braucht er mich nicht so anzufahren und meine Mutter auch nicht, nur weil sie seinen Onkel erwähnt hat. Außerdem war die Entschuldigung nur wegen Tante Mikoto. Naruto hat er auch fast angeschrien. Du kannst nicht immer alles von ihm entschuldigen. Gib es einfach zu, dass er eine Zicke und ein Biest geworden ist.“ „Itachi?“ frage ich nun doch aufmerksam und auch Konan und Sasori schauen den Schwarzhaarigen fragend an. „….. Madara hat vor ca. zwei Jahren seine Familie verloren und reagiert ziemlich allergisch auf den Namen Lu. Auch hat er sein Lachen verloren. Ich habe ihn in den letzten Tagen kein einziges Mal lachen gesehen geschweige gehört. Er sitzt immer nur da wenn ich komme die Nase in ein Buch vergraben oder sieht aus dem Fenster. Er spricht nur das nötigste und versucht jeden von sich fern zu halten…..“
 

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Es sind nun drei Tage vergangen, seit dem Itachi uns erzählt hat, dass Madara wieder hier ist. Seit dem waren wir auch nicht bei ihm. Heute hatte ich meine Entscheidung getroffen und würde, egal was Itachi sagt, Madara besuchen gehen und zwar jetzt. Ich will ihn wieder sehen meinen Blutsbruder. Derjenige, der mich versteht. Also schwänze ich die Schule und geh zum Anwesen der Uchiha. Schon von weitem kann ich Sasuke hören, der nach Madara ruft. „Madara! Madara! Madara komm spielen mit mir!“ Ich muss schmunzeln besonders, da Sasuke so normalerweise nur Itachi ruft. Es scheint, dass der Junge ihn wirklich gern hat. „Ich keine Lust zum Spielen Sasuke geh und suche jemand anderen dir.“ Ich freue mich seine Stimme wieder zu hören aber etwas ist seltsam daran. Sie klingt so abweisend aber vermutlich liegt das daran, dass er keine Lust hat sich mit Sasuke zu beschäftigen. Trotzdem muss ich bei seiner Grammatik auch lachen aber vermutlich hat es sich bei mir nicht besser am Anfang angehört. „Aber ich will mit dir spielen! Du sitzt den ganzen Tag in deinem Zimmer und liest irgendwelche Bücher das ist langweilig und Mama hat gesagt du sollst auf mich aufpassen, solange sie Itachi zur Schule bringt! Selbst mit Itachi spielst du nicht! Das ist sooo langweilig. “ „Alleine Spiel oder gehen zu deinem To-san!“ „Aber Dara…!!!“ Zwei Hände legen sich auf meine Schultern und ich zucke zusammen. „Schwänzt du etwa die Schule Yahiko?“ Ich fahre herum und sehe in Mikotos Gesicht und ich kann nicht Lügen. „Ja Madam. Ich wollte mit Madara reden ohne, dass einer der anderen dabei ist. Ich…..“ „Einmal werde ich schweigen Yahiko, weil ich denke es könnte ihm gut tun aber erschreck dich nicht, wenn du ihn siehst.“ Ich bin verwirrt, warum sollte ich mich vor Madara erschrecken? Er ist doch mein bester Freund und egal, was Itachi sagt so sehr kann er sich nicht verändert haben. „Sasuke! Madara! Ich bin wieder Zuhause! Kommt mal bitte her. Ra, ich habe dir eine Überraschung mitgebracht!“ „Mama! Madara ist gemein und blöd! Er will einfach nicht mit mir spielen!“ Der kleine Schwarzhaarige kommt um die Ecke geflitzt und sieht ziemlich beleidigt aus. Gerade jetzt erinnert er mich an Izuna, wenn Madara ihm bei den wenigen Malen nicht seinen Willen gegeben hat oder nicht mit ihm spielen wollte. „Ich will keine Überraschung Mikoto gib sie zurück oder Sasuke oder Itachi. Mir egal aber ich will sie nicht!“ Kommt es übelgelaunt und ziemlich unhöflich auf Japanisch. Als Sasuke mich entdeckt bekommt er große Augen, hatte er mich bis jetzt nur ein paar Mal kurz gesehen. „Oh, du bist doch ein Freund von Itachi! Hiko oder? Spielst du wenigstens mit mir? Madara ist blöd.“ „Sorry Sasuke, heute bin ich wegen Madara da.“ „Du kennst Madara?! Kannst du ihm sagen, er soll mit mir spielen?“ „Ich werde es versuchen aber Ra macht immer nur das, was er möchte.“ Der Junge plustert beleidigt seine Backen auf. „Ist mir auch schon aufgefallen und sein Englisch ist mies.“ „Sasuke, sein Englisch ist nicht schlecht er muss einfach noch ein bisschen in der Grammatik üben. Er spricht besser Englisch als du Japanisch und ich bin mir sicher in ein paar Wochen kann er richtig gut Englisch und ihm werden keine Fehler mehr wie jetzt unterlaufen. Ich vermute er ist wieder in sein Zimmer gelaufen Yahiko geh einfach die Treppe rauf dritte Tür von links. Ich vermute allerdings er wird sich bald ein anderes Zimmer aussuchen. Ich glaube ihm gefällt der Dachboden ziemlich gut.“
 

Ich zerzause dem kleinen Jungen die Haare und mach mich auf den Weg zu Madaras Zimmer. Das Klopfen spare ich mir, denn so wie es sich gerade angehört hat, würde er nicht antworten. Mein Blick geht automatisch zum Fenster, da ich intuitiv weiß, dass ich ihn dort finden werde. Er hat schon immer Nischen geliebt und tatsächlich dort sitzt er und schaut in den Hof. Ich weiß genau, dass er bemerkt hat, dass jemand das Zimmer betreten hat aber der Kerl ignoriert es einfach. Ich vergleiche ihn während des Schweigens automatisch mit dem Jungen, den ich in Japan kennen gelernt habe. Er ist größer und schlanker geworden aber sein kurzes Haar steht ihm immer noch so wild ab wie früher auch, wenn es länger geworden sind aber das ist einfach Madara. Madara, dessen unbändige Haare nie so wollten wie jemand anderes es wollte. Seine Haare, die wie er waren: wild und unbändig aber zur selben Zeit so weich und geschmeidig. Ich gehe auf ihn zu, greife ihn am Arm und er sieht mich an, ich will wieder die strahlenden Augen sehen, doch ich sehe einfach nur in Augen voller Enttäuschung, Trauer und Hass. „Ra. Was ist nur mit dir passiert? Es tut mir so leid, dass ich dich zurückgelassen habe…..“ Ich ziehe den Schwarzhaarigen einfach in eine Umarmung und kämpfe mit den Tränen. Ich fühle mich teilweise verantwortlich. „Hör auf und lass mich los.“ Kommt es monoton von ihm. Ich schüttle nur den Kopf. Das konnte er vergessen. Ich würde ihn nicht los lassen und dann treffe ich meine Entscheidung: Ich ziehe ihn auf die Füße und aus dem Zimmer heraus, dann die Treppe hinunter und drücke ihm mit den Worten: „Anziehen.“ Seine Schuhe in die Hand und in das Gebäude: „Mikoto-san, ich leihe mir Madara mal für eine Weile aus.“ Madaras Blick ignoriere ich dabei und er kennt mich gut genug, dass er weiß, dass ich ihn auch ohne Schuhe mitschleifen werde. Als er endlich seine Schuhe und seine Jacke in der Hand hat nehme ich ihn wieder beim Handgelenk und zieh ihn hinter mir her. Ich weiß, dass ich mit ihm alleine sein muss ganz alleine und nicht nur wegen ihm. Ich laufe immer weiter. „Wo bringst du mich hin?“ kommt es in einer müden Stimmlage aber ich ziehe ihn weiter, bis wir an einem Platz sind, den ich als wunderschön bezeichne an dem ich mich zu Boden gleiten lasse und den Uchiha mit mir ziehe. Keiner von uns sagt etwas und wir sehen in dem Himmel, bis ich das Schweigen breche. „Was ist passiert Madara?“ und er beginnt zu erzählen. Erzählt mir von jenem Tag als seine Familie starb und wie alleine er sich gefühlt hatte nach einer Weile als wir weg waren trotz Izuna. Ich höre einfach zu.
 

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„Wenn ich euch kleine Ratten in die Finger bekomme, dann können euch eure großen Brüder auch nicht mehr retten!“ Itachi und ich wechseln einen Blick und fragen uns gleichzeitig, was da gerade los war, besonders, da man trotz Madaras Worte fröhliches Quietschen hören konnte. „Gib doch einfach zu, dass du lieber ein Mädchen wärst!“ ich sehe einen blonden und einen Schwarzen Haarschopf um die Kurve eilen und als sie uns entdecken verstecken sie sich hinter uns. „Hilfe Madara ist böse auf uns!“ „Das kann ich mir vorstellen und da seid ihr selbst Schuld das müsst ihr jetzt mit ihm ausmachen. Immerhin ist er nun auch dein Bruder.“ Der blick, den wir auf uns in diesem Moment spürten war wütend und zugleich undefinierbar und Madara drehte sich einfach um. „Ich glaube das hättest du nicht sagen sollen.“ Meine ich. „Er soll es endlich akzeptieren, er ist ein Teil unserer Familie. Er ist unser Bruder und wir haben ihn alle lieb. Niemand will ihn los werden und wir wollen, dass er hier bei uns bleibt. “ „Hast du schon daran gedacht, dass er vielleicht Angst hat? Angst der Rolle als Bruder nicht gerecht zu werden und er denkt er hat kein Recht darauf es zu sein, weil er Izuna nicht retten konnte?“
 

*
 

Die Tür zum Anwesen öffnet sich und ich blicke in das blasse leicht ausgezehrte Gesicht von Mikoto. Sie sieht wirklich schrecklich aus. So hatte ich sie noch nie gesehen. Das schöne Gesicht ist mit tiefen Augenringen geschmückt und ihre Augen wirken einfach nur müde, traurig und am meisten besorgt. Itachi, Madara, Deidara und Sasori waren seit Tagen nicht mehr in der Schule und nun wollte ich einen Krankenbesuch bei den Brüdern gemeinsamen mit Nagato und Konan machen. Die anderen hatten wir gestern besucht und keiner von ihnen sah besonders gut aus. Kushina meinte Deidara würde einfach nur wachsen. „Mikoto-san was ist los? Ist es schlimm?“ Frage ich sofort besorgt um Madara. Denn der Uchiha vertrug das Kranksein nicht gut. Bei ihm zogen sich Krankheiten immer und seit dem er in England ist, war er öfter krank. „Madara geht es nicht sonderlich gut aber ich bin mir sicher, er wird sich über euren Besuch freuen. Itachi geht es besser als Madara.“ Wir entschließen uns zuerst zu Itachi zu gehen und Madara noch etwas Ruhe zu geben. Als ich Itachi sehe, wird mir schlecht. Itachi sieht wirklich übel aus und das versuchte Lächeln macht es nicht besser. Nun hatte ich wirklich Angst meinen besten Freund zu sehen. Wir bleiben nicht lange bei Itachi, da der wirklich ruhe braucht aber er hat sich wirklich über unseren Besuch gefreut. Wir Laufen in die Richtung von Madaras Zimmer, als Konan mich am Ärmel festhält: „Ich habe irgendwie ein bisschen Angst Hiko.“ „Ich auch aber ich bin an deiner Seite und werde nicht von ihr weichen.“ Ich sehe fest in die Augen, die ich liebte. Ich liebte Konan aber traute mich nicht es ihr zu sagen. Madara macht sich auch immer ein bisschen lustig darüber. Meint ich soll doch mit ihr reden, bevor ein anderer sie mir wegschnappt. Aber dafür fehlt mir der Mut. Was ist, wenn ich dadurch Konan verliere und nicht mehr mit ihr befreundet sein konnte? Was wäre, wenn ich sie dadurch verlieren würde? Konan hatte schon genug Freunde wegen mir verloren ich wollte nicht, dass sie noch mehr verlor. Seitdem sie nämlich wieder mehr Zeit mit uns verbrachte hatten sich ihre Freundinnen teilweise aus Eifersucht abgewandt und machten Konan auch fertig. Sagten, dass es ja wohl nicht angehen konnte, dass sie mit uns Zeit verbrachte…..
 

*

„Du Ra, ich glaube ich bin verliebt. Immer wenn ich an Konan denke und sie sehe habe ich ein kribbeln im Bauch und ich will ihr nah sein.“ „Dann sag es ihr Hiko trau dich. Ihr wärt ein super Paar.“ Ich schüttle den Kopf schaue weiter in den Himmel „Dafür fehlt mir der Mut und außerdem würde es ärger mit den anderen Mädels geben. Ra, ich will Konan beschützen.“ „Hiko, die anderen haben sie alleine schon als Opfer ausgesucht, weil sie eifersüchtig sind. Die sind nicht gut für Ko-chan. Hiko das sind abgesehen von Temari und Tenten alles falsche Schlangen. Sie sehen es überhaupt nicht gern, dass Konan bei uns ist.“ „Kann es sein, dass du sie schon wieder beschützt ohne, dass wir anderen etwas mitbekommen? Kann es sein, dass du ihr wieder den Rücken frei hältst?“ „Yahiko, Konan ist nicht schwach. Sie braucht nur manchmal etwas Unterstützung sie kann sich gut selbst verteidigen.“
 

*
 

Ich starrte das Bild vor mir an, kann nicht glauben, was ich sehe. Mein großer Bruder ist über meinen vor zwei Monaten vierzehn geworden besten Freund gebeugt und küsst ihn. Schlimmer noch es sieht nicht so aus, als würden sie es zum ersten Mal machen! Madara hat die Finger im Haar meines Bruders vergraben und scheint den Kuss in vollen Zügen zu genießen. Ich muss schlucken und ich weiß nicht, was für mich schlimmer ist, dass es mein Bruder ist, den er küsst oder die Tatsache, dass er altersmäßig vor mir jemanden geküsst hat. Mir war schon lange klar, dass Ra auf Männer steht aber auf meinem Bruder?! „Was zur Hölle ist hier los?!“ Mein Bruder zuckt zurück und sieht mich mit vor Schreck geweiteten Augen an, weiß genau, dass er etwas Verbotenes getan hat, während Madara mal wieder die Ruhe selbst ist. Doch ich kenne ihn das ist alles nur Fassade. „Yahiko ich….“ „Īe! Ich will von dir nichts hören Bruder. Erkläre es mir Madara! Wie lange? Wie lange geht das schon so?“ „Zwei Stunden. Ich habe dir gesagt, ich habe mich verliebt. Ich wollte es dir sagen sobald es fest ist. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du jetzt schon nach Hause kommst geschweige es so erfährst. Wolltest du nicht zu Konan und sie fragen, ob sie mit dir ausgeht?“ „Warum wundert es mich nicht, dass du jetzt das Thema ansprichst. Mit 14 hab ich noch nicht darüber nachgedacht jemanden zu küssen.“ „Lüge. Du wolltest Konan schon damals küsse und hast dich nur nicht getraut für dich gab es immer nur Ko-chan. Alle anderen waren für dich nur Spielerei. Ich war schon immer weiter als manch anderer aber das weißt du. Wieso fragst du Konan nicht endlich, ob sie mit dir ausgeht? Sie würde bestimmt nicht nein sagen.“ Mein Bruder nutzt die Gelegenheit zu gehen, weiß, dass ich jetzt mit Madara alleine reden muss. Mein bester Freund kam mir selten über drei Jahre jünger vor. Besonders seit er in England war. Er war damals als er ankam schon viel erwachsener als wir. Ich bin mir sicher, dass es daran lag, dass er dem Tod schon begegnet war und was er schon erlebt hat. „Wieso bist du dir so sicher?“ „Ach komm schon sag nicht, du würdest die Blicke nicht bemerken. Konan mag dich.“ „Warum hast du mir nicht erzählt, dass du Gefühle für meinen Bruder hast.“ „Es ist schwierig… Ich wollte es ja selbst nicht wirklich wahr haben. Vielleicht hatte ich auch Angst es dir zu sagen es ist immer hin dein Bruder. Wer wechselt jetzt das Thema?“ Ich muss lachen und schlage ihn gegen die Schulter. „Baka! Es ist seltsam aber wir sind Freunde sogar Blutsbrüder. Das nächste Mal kommst du gleich zu mir. Nun erzähl wer hat den ersten Schritt gemacht?“ Madara kratzt sich verlegen am Kopf „Nein! Du hast..“ „Ja verdammt ich hab ihn vor zwei Tagen einfach geküsst weil ich nicht anders konnte und bin abgehauen…. Die letzten Tage bin ich Nagato ausgewichen bis er mich heute abgefangen hat. Man hab ich mich unwohl gefühlt als mich dein Bruder so fixiert und mir auf den Zahn gefühlt hat….“ „Bist du dir sicher Ra? Ich meine er ist fast 10 Jahre älter als du.“ „….Ich weiß aber was soll ich machen? Ich kann gegen meine Gefühle nichts machen genau so wenig wie du….. wieder eine Schwachstelle, die ich verlieren kann, als hätte ich nicht schon genug.“ „Aber Ra, es ist doch nicht schlimm jemand zu mögen und zu lieben.“
 

*
 

„Nii-san, was fühlst du für Madara?“ Mein Bruder blickt von seinem Buch auf. „Wie kommst du jetzt darauf Hiko? Ich bin mittlerweile schon seit über einem Monat mit ihm zusammen und nun frägst du mich das. Zweifelst du an meinen Gefühlen für ihn?“ „Du bist so viel älter als er und ich habe Angst, dass du ihm wehtust, weil du ihn doch zu jung findest.“ „Yahiko, ich liebe die Person Madara und wo die Liebe hinfällt da ist das Alter egal. Außerdem, wenn ich es nicht besser wissen würde, dann würde ich ihn in dein Alter schätzen. Kann es sein, dass du eigentlich über was anderes mit mir reden möchtest? Geht es vielleicht um eine gewisse blauhaarige junge Frau?“ „Du bist blöd, jetzt fängst du schon an wie Ra.“ „Weil er Recht hat frag sie doch einfach. Yahiko, sie wird jeden Tag schöner es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis jemand sie anspricht. Irgendwann ist es zu spät, dann heiratet sie einen anderen.“
 

*
 

„Madara,“ Spreche ich meinen besten Freund und Blutsbruder an. Wir liegen wütend und enttäuscht auf der Wiese, die mittlerweile zu dem Ort geworden ist, an dem wir uns treffen, wenn wir reden oder alleine sein wollen. Heute war die Entscheidung gefallen, was getan werden sollte bezüglich des Angriffs der Zombiefraktion, die unsere Kameraden infiziert hat und das Ergebnis gefällt keinem. Es wurde beschlossen nichts zu unternehmen und es die Zombies untereinander ausmachen zu lassen. Mein bester Freund setzt sich auf und sieht mich an und wartet auf meine nächsten Worte. „Ich will Rache. Rache wegen all dem, was unsere Kameraden erleiden mussten. Rache für all die Worte, die wir nun wegen ihnen erleiden müssen. Denn den Rang der Kameradenmörder werden wir nimmer mehr los.“ „Ich auch. Ich werde nicht zulassen, dass diese Schweine so einfach davon kommen. Sie müssen dafür büßen alle miteinander. Sie sollen brennen. Brennen für das was sie getan haben genauso wie die Vampire…..“ Ich bin kurz still lasse seine Worte noch einmal durch meinen Kopf gehen. „Du hast vor uns zu verlassen, wenn du stark genug bist und die nötigen Informationen hast.“ „Ja aber bis es so weit ist dauert es noch.“ „Wenn es soweit ist werde ich an deiner Seite sein.“ „Das werden wir sehen. Ich kann Konan ihren Zukünftigen doch nicht stehlen. Natürlich nur, wenn du endlich den Mut fasst sie endlich anzusprechen darauf. Wenn du nicht endlich deinen Hintern bewegst fragt unsere Schönheit noch jemand anderes und dann ist sie weg, weil sie denkt sie kann dich nicht haben. Yahiko das ist das letzte Mal, dass ich dir so etwas sage. Denn langsam brauchst du dich nicht wundern, wenn jemand mal den Mut hat sie zu fragen. Sie hat vermutlich nur noch keine Verabredung, wegen uns. Immerhin ist jedem bewusst, dass man für Konan erst an uns vorbei muss und wir jeden genau unter die Lupe nehmen.“ „Genug davon. Wie sollen wir Gerechtigkeit walten lassen?“ „Ich habe einen groben Plan, aber wir dürfen uns nicht erwischen lassen von niemanden. Ganz besonders nicht vom Rat und Nagato.“ „Lass hören. Mir scheint, du weißt wo wir hin müssen.“
 

*
 

Wir liegen ca. 50 km vom nächsten Dorf entfernt auf der Lauer. Vor uns liegt ein altes Fabrikgelände und nun zweifle ich an unserer Entscheidung. Das Gelände war so riesig und wer wusste wie viele Zombies hier waren. Immerhin durften wir uns nicht darauf verlassen nur Holbirnen zu treffen. Denn hinter der ganzen Sache musste jemand mit Grips stecken. „Wenn wir den Mist überleben, werde ich Konan fragen, ob sie mit mir ausgeht.“ Zische ich Madara unruhig zu. „Wer es glaubt. Wir werden das hier überleben und du wirst Konan trotzdem nicht fragen.“ Ich kann deutlich erkennen, dass Madara neben seinen Schwertern auch eine Pistole hat. „Seit wann benutzt du Pistolen? Du hast all die Jahre nichts davon gehalten und ich hab dich nie üben sehen.“ „Natürlich kann ich damit umgehen. Du hast auch mehrere dabei. Du weißt genau so gut wie ich, dass wir sie brauchen. Außerdem hab ich noch Kunai und Shuriken dabei. Ich habe mein Schicksal gerne selbst in der Hand und verlasse mich nicht nur auf Pistolen.“ Ich hole mein Messer hervor und wir zählen mit den Fingern auf drei, ehe wir wie Schatten loshuschen und die ersten Zombies wie Ninja erledigen. Der Plan ist, so lange wie möglich ohne Lärm vorzugehen. Die Pistolen sind nur dafür da, wenn es nicht anders geht. Ich spüre Genugtuung als ich unsere Feinde fallen sehe. Doch je nähr wir dem Zentrum kommen, desto schwieriger wird es leise zu sein. Dann ist es soweit und ich muss meine Pistole benutzen. Ich hasse das nachladen immer, deswegen habe ich zwei, doch die sind beide schnell abgefeuert und mir bleibt keine Zeit zum Nachladen. Innerlich verfluche ich mich. „Verdammt Hiko, was nimmst du solche Pistolen mit hier nimm meine!“ Damit schmeißt mir Ra eine Pistole zu, wie ich sie noch nie gesehen habe. „Was zum…“ „Ein Geburtstagsgeschenk von Lu und auch, wenn ich ihn hasse der Revolver ist nützlich. Du hast 7 Schuss, nutze sie gut!“ Wir sind fast im Zentrum des für uns Bösen angekommen. Der weg hier her war doch ansträngender gedacht. Ich werfe einen besorgten Blick zu Madara, der schon wieder seit ein paar Tagen nicht so fit ist wie normal. Ich wollte unser Vorhaben vertagen aber er wollte nicht hören. Meinte, wir müssen es so bald wie möglich hinter uns bringen, bevor der Abschaum weg ist. Der Schwarzhaarige atmet schwer, fast keuchend. Verdammt, wir können nicht zurück aber, wenn wir nicht aufpassen kollabiert Madara. Wenn er hier zusammenklappt ist das sein und vermutlich auch mein Ende. „Schau mich nicht so an, ich bin in Ordnung, wir schaffen das. Wir laden schnell nach und erledigen die Kerle und hauen ab.“ Wir hören, dass eine Waffe durchgeladen wird und noch ehe jemand reagieren kann, hat Madara eine Waffe am Kopf. „Ich lasse mir von euch nicht mein Kopfgeld streitig machen. Die Kerle bringen ein halbes vermögen.“ „Wir wollen das Geld nicht Kakuzu. Du kannst es haben. Wir wollen nur Rache, du kannst mit den Leichen tun, was du willst. Kannst ihr ableben sogar auf deine Liste schreiben.“ Ich starre den Mann hinter Madara an er ist groß hat lange schwarze Haare einen Haufen Narben an den Armen, trägt eine Maske, welche die Hälfte seines Gesichtes verbirgt und besitzt stechendgrüne Augen. Wie hatte Madara ihn genannt Kakuzu?! Mir läuft es kalt bei dem Namen den Rücken herunter. Ich hatte viel von dem Mann gehört erbarmungslos, kalt, tödlich und noch so vieles mehr… „Ist das so?“ „Ja verdammt. Lass mich endlich los du alter Sack sonst ist es zu spät und ich will fertig werden bevor jemand vom Rat auftaucht.“ Ich bin erstaunt, als der narbengesichtige Mann ihn los lässt aber ich habe nicht die Zeit zu fragen. „Los jetzt. Schicken wir sie in die Hölle Yahiko.“



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