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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Past chapter Izunas Geschichte - Izunas Sicht

Mein Blick ist leer. Ich spüre die Schläge nicht einmal mehr, die ich bekomme, wenn ich zu langsam bin oder wenn dem Vampir langweilig ist. Ich weiß nicht wie viele Jahre vergangen sind, seit dem mein fröhliches Leben aufgehört hat. Mir kommt es wie eine Ewigkeit vor. Ich habe schon oft versucht zu fliehen, wieder zurück zu meinem Bruder und meiner Familie zu kommen, die bestimmt nach mir suchen. Zumindest mein über alles geliebter großer Bruder. Wenn ich mich an die Zeit zurück erinnere, wie wir miteinander gespielt haben. Wie er mich vor allem bösen beschützt hat, wie er versucht hat mir zur Flucht an jenem Tag zu verhelfen. Ich weiß ich habe ihm damals ziemlich ähnlich gesehen aber langsam kann ich mich nicht mehr an sein Gesicht erinnern geschweige an das meiner Eltern. Ich schließe einen Moment die Augen, selbst, wenn ich dafür keine Zeit habe. Sehe die Silhouette meines Bruders, wie er mit seinen Freunden in der offenen Tür steht und nach mir ruft, dass ich doch mitkommen soll. Seine Freunde alle mit besonderen Haarfarben zumindest für unser kleines Dorf. Alle haben sie mich ohne groß zu fragen aufgenommen und als ihr jüngstes Mitglied akzeptiert. „Izuna du faules stück Scheiße beweg dich oder muss ich dir Beine machen!“ Ich eile schnell zu den Vampiren mit dem Wein, den ich aus der Küche holen soll aber ich weiß, dass sie bald über mich herfallen. Der Sklavenhändler hat mich nämlich nicht verkauft sondern behalten und verkauft mich manchmal stundenweise. Ich hasse mein Leben manchmal überlege ich einfach dem allen ein Ende zu bereiten, dann denke ich aber an meinen Bruder und weiß ich muss weiter kämpften. Selbst, wenn es nur ein kleiner Hoffnungsschimmer ist ihn wieder zu sehen.

 

*

Ich halte das nicht mehr aus! Ich will dieses Leben nicht mehr! Mir ist es egal, wenn ich bei der Flucht sterben sollte und ich bestraft werde. Schlimmer kann es nun wirklich nicht mehr werden! Ich habe mich gewehrt gegen Sie aber sie waren zu stark fanden es auch noch erregend, als ich mich gegen sie gewehrt habe und am Ende haben sie mich wie ein Stück Dreck behandelt und vergewaltigt. Alles wirklich alles wäre besser als noch länger hier zu bleiben! Egal ob es gerade Winter ist und ich vermutlich erfrieren werde. Der Tod ist besser als dieses Leben. Da ich sowieso nichts habe außer die Kleider, die ich am Leib trage nutze ich die erstbeste Gelegenheit mit meinen schmerzenden Gliedern abzuhauen. Ich laufe, wie als wäre der Teufel hinter mir her. Vermutlich wäre der sogar noch besser zu mir gewesen als diese Monster. Sie holen auf, das spüre ich genau ich flehe zu Gott, zum Teufel zu den Kami mir ist egal wer oder was mir jetzt hilft hier weg zu kommen Hauptsache ich komme hier weg! Ich renne in eine hochgewachsene Gestalt und verliere das Gleichgewicht. Die Person fängt mich mit starken und zugleich sanften Händen auf und ich blicke ihn an. Der Mann ist wunderschön mit langen braunen Haaren aber ich habe keine Zeit ich muss weiter. „Entschuldigung.“ Murmele ich und will schnell weiter, da werde ich allerdings schon gepackt und geschlagen. „Du kleines As, glaubst wohl du kannst fliehen und mich um mein Geld bringen aber vergiss es du gehörst mir! Du wirst dir wünschen niemals den Versuch gestartet zu haben wegzulaufen.  Bist wohl dumm und hast nichts beim letzten mal gelernt.“ Es ist vorbei ich habe verloren und mir wird niemand helfen. Ich werde am Kragen gepackt und wieder auf die Beine gezogen, nur um wenig später unsanft in die Haare gegriffen zu bekommen.  „Halt!“ erklingt eine Stimme hinter mir, die einen wohligen Klang hat und werde am Arm festgehalten. „Ich lasse nicht zu, dass Sie dem Jungen noch mehr Leid antuen. Er sieht aus wie Haut und Knochen und wie Sie mit ihm umgehen ist unwürdig!“ „Halten Sie sich daraus, ich kann mit dem Balg machen, was ich möchte. Immerhin gehört er mir.“ „Nun gut, was wollen Sie für den Jungen?“ Ich reiße entsetzt die Augen auf, was hatte der Kerl vor? Würde er versuchen mich zu kaufen, nur um später seine Spiele mit mir zu spielen? „Zu teuer für jemanden wie dich. Er ist wertvoller, als er aussieht.“ „Ich habe nach dem Preis gefragt und nach mehr nicht.“ „20.000.“ Es war mir klar, dass so ein Preis kommen würde, soviel würde niemand bezahlen besonders nicht für etwas wie mich. „Gut.“ Ich bin erstaunt, wie wohl auch der Sklavenhändler „Was?“ „Ich sagte gut, dann werden wir nun einen Kaufvertrag aufsetzen, damit Sie nicht auf den Gedanken kommen den Jungen wieder zu wollen.“ Wir schauen den Mann an und sein Blick macht mir etwas Angst, er sagt dem anderen Mann deutlich, dass er sich an sein Wort halten soll.

Ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat aber irgendwann hat mir der braunhaarige Mann seinen Mantel um die Schultern gelegt. Ich zucke vor der Berührung zurück. „Keine Angst, ich tue dir nichts. Ich bin Hashirama du heißt Izuna nicht wahr?“ Ich nicke nur bin unfähig zu sprechen. „Komm wir gehen ins Warme und dann besorgen wir dir erst einmal was zum Anziehen und was zu essen.“  Er führt mich durch die Straßen der Stadt, deren Name ich nicht kenne zu einem riesigen Haus. Als wir die Schwelle übertreten kommt ein aufgescheuchter Butler auf uns zu. „Mister Senju wir haben Sie nicht so früh wieder zurückerwartet. Herrje, was haben Sie denn da mitgebracht und warum haben Sie ihren Mantel nicht an, wollen Sie etwa krank werden?!“ „Beruhig dich. Das ist Izuna, er wird von nun an bei uns wohnen. Würdest du dich bitte um ihn kümmern und mit ihm ins Bad gehen wie auch dafür sorgen, dass er was zu essen bekommt ich muss noch einmal weg und bin vermutlich in einer halben Stunde bis Stunde wieder zurück. “ Damit schiebt er mich in Richtung des Mannes und wendet sich noch einmal direkt an mich. „Dir wird niemand etwas tun, dass verspreche ich.“ „Was für Kleidung soll ich ihm geben?“ „Mein Bruder und er müssten etwa die gleiche Größe haben. Gib ihm einfach ein paar Kleider von Vlad oder von Itama.“ „Aber das…“ „Willst du dich mir wiedersetzen? Ich möchte ihn hier nicht als Diener halten. Haben wir uns verstanden?“ Der Butler nickt nur und reicht Hashirama schnell einen anderen Mantel. „Bis gleich Izuna.“ Damit geht er und lässt mich mit dem nicht glücklich schauenden Butter allein. Der schnauzt eine der Frauen an, sie solle sich um warmes Wasser kümmern. Dann wendet er sich mir zu: „Mit dir werde ich viel Arbeit haben. Komm endlich. Wo hat er dich aufgelesen?!“ Ich schweige. Ich habe die letzten Jahre nicht mehr als nötig gesprochen und im Moment war es mir, als könne ich überhaupt nicht mehr sprechen. Wie als wären die letzten Worte die gemurmelte Entschuldigung an Hashirama. Der Butler rollt genervt mit den Augen. „Komm jetzt.“ Damit schleift er mich die Treppe nach oben und in ein riesiges Badezimmer. Ich starre die Wanne vor mir an und weiß nicht so recht, was ich machen soll. Ich weiß nicht mehr wie es damals war als ich noch mit meiner Familie zusammen war aber die letzten Jahre würde er einfach in einen Bottich geschubst und ihm würde kaltes Wasser über den Kopf geschüttet manchmal mit Kleidern…..

Ein genervtes Seufzen erklingt hinter mir. Vermutlich bin ich dem Butler zu langsam. „Ich habe keine Zeit für deine Spielchen. Ich schicke dir jemand rein, der dir helfen soll.“ Damit verschwindet er aus dem Raum. Ich vermute ich sollte meine Kleider ausziehen und mache mich langsam daran die alten löchrigen Schuhe zu öffnen.  Die Tür öffnet sich und ein junger Mann ich vermute mal er ist Mitte Zwanzig kommt zu mir. „Es tut mir leid, wenn mein Cousin unhöflich zu dir war. Ich bin Balduin. Wie heißt du?“ Ich verstehe ihn nicht Er spricht eine andere Sprache als ich. Das einzige, was ich sprechen kann ist Englisch und Bulgarisch. „Es scheint als würdest du mich nicht verstehen. Sprichst du zufällig Englisch?“ Ich nicke „Gut also ich wollte mich für meinen Cousin entschuldigen. Er ist nicht so wie er immer tut. Er weiß nur nicht, wie er mit dir umgehen soll eigentlich ist er ganz nett. Du heißt Izuna, wenn ich richtig verstanden habe. „ Ich nicke nur.  „Das ist ein schöner Name woher kommt er?“ Ich sehe ihn wieder nur stumm und hilflos an. „Schon gut, vermutlich bist du mit allem noch überfordert. Darf ich dir helfen, dich fertig zu machen? Ich vermute unter all den Zotteln und unförmigen Lumpen nämlich eine wahre Schönheit.“  Ich nicke zögerlich. Lächelnd tritt Balduin auf mich zu und zieht mir das Hemd einfach über den Kopf und zieht scharf die Luft ein, als er all die Verletzungen sieht, die ich nicht einmal mehr wahrnehme. „Das sieht ja schrecklich aus! Ein paar der Wunden haben sogar schon angefangen sich zu entzünden!“ Ich lächle gequält. „Keine Sorge wir bekommen das wieder hin. Ich bin froh, dass er bis jetzt noch nicht die Bissspuren entdeckt hat aber, dass wird nicht mehr lange dauern. Tatsächlich wenige Sekunden später entdeckt er sie. „Wurdest du von Vampiren so zugerichtet? Keine Sorge, ich kenne mich in der Fabelwelt aus. Das waren Monster, die das gemacht haben gute Vampire tuen so etwas nicht.“ Ich hätte am liebsten gelacht gute Vampire das gab es nicht.  Vampire waren Monster in Menschengestalt.“

*

Balduin hat mich auf einen Stuhl gesetzt, nachdem ich seit langem wieder ein Bad mit warmen Wasser hatte und es hat gutgetan. Es hat mich aufgewärmt. Er hat mich nur kurz alleine gelassen um Verbandszeug, eine Schere und neue Kleider zu holen. Nur mit einem Handtuch um den Hüften sitze ich nun auf dem Stuhl und der junge Mann kümmert sich um meine Wunden. Ich zucke immer wieder zusammen, wenn er mit der Lösung eine der Wunden berührt. Als es endlich überstanden ist und er alles verbunden hat auch meinen Hals wendet er sich meinen Haaren zu. Er kämmt sie versucht vorsichtig zu sein aber ich weiß selbst, dass sie mittlerweile nichts mehr taugen. Dem Sklavenhändler war es egal wie ich aussah und denen, für die ich als Nahrung diente auch. „Izuna, darf ich dir die Haare kurz schneiden?“ Ich nicke einfach es war mir egal, was mit meinen Haaren passierte. Strähne um Strähne fällt zu Boden bis Balduin sein Werk vollbracht hat. Dann hilft er mir in die Kleider. Es ist mir etwas unangenehm so viel Hilfe anzunehmen aber so ging es einfach besser. „Zwar noch ein bisschen dürr und blas aber ansonsten siehst du wirklich gut aus. Schau in den Spiegel.“ Damit zieht er mich zu einem Spiegel und ich muss ihm Recht geben.

*

Ich bin nun schon vier Wochen bei Hashirama. Er war nett und er brachte mir vieles bei und ich nahm zu aber ich fühlte mich auch ein bisschen wie eine Puppe. Als ich erfahren habe, dass Hashirama ein Vampir ist wollte ich weglaufen aber er hat versprochen mir nichts zu tun und die Bediensteten sagten er würde immer sein Wort halten. „Du lernst schnell Izuna und hast eine gute Auffassungsgabe was ich schade finde ist, dass du nicht sprichst…..“ Ich lächle den Vampir entschuldigend an. Ich habe wirklich versucht zu sprechen aber es hat nicht funktioniert. „Izuna, ich wollte dir nur sagen, dass heute meine Familie hier her kommt. Ich würde mich freuen, wenn du mit uns isst aber ich verstehe auch, wenn du es nicht möchtest, da es dir zu viele Vampire sind. Immerhin hast du viel durch Vampire erleiden müssen.“ Ich nicke nur als Zeichen, dass ich es mir überlegen werde. Ich würde sie bei ihrem Eintreten einfach von der Treppe aus beobachten.

 

*

Ich starre den weißhaarigen Vampir mit den rubinroten Augen an, kann meinen Blick seit ich ihn gesehen habe nicht mehr losreißen. Ich weiß nicht warum es so ist, es scheint fast so, als würde sich ein Teil meiner Welt nur um ihn drehen….. Kommt es mir nur so vor oder starrt er mich auch an. Seine Augen, es kommt mir vor, als würde ich in ihnen ertrinken… „Tobirama?“ wird plötzlich ein Name gesagt und endlich kann ich mich losreißen und trete augenblicklich die Flucht an. Kann mir mein Verhalten selbst nicht erklären….

Einschub Tobirama:

Ich hatte keine Lust hier her zu kommen ich hasste diese Villa, doch es sollte anders kommen als ich dachte. Als ich also das Gebäude betrete fühle ich eine Präsenz, welche mich unweigerlich zu rufen scheint. Ich kann sie nicht zuordnen und mein Blick wandert die Treppe hoch. Dort im ersten Stock sehe ich einen Jungen vielleicht gerade mal 12 stehen mit wunderschönen schwarzen Augen und Haaren. Er kommt mir wie ein gefallener Engel vor. Als sich unsere Blicke kreuzen bin ich unfähig wegzusehen. Seine Augen ziehen mich magisch an und am liebsten würde ich auf der Stelle nach oben zu diesem Jungen gehen. Ich will ihn irgendwie vor allem Bösen beschützen und ich weiß nicht woher dieser Reflex plötzlich herkommt. „Tobirama?“ Werde ich von meinem großen Bruder Hashirama angesprochen, während er mir eine Hand auflegt und meinem Blick folgt. Genau in diesem Moment reißt sich der Junge los, schüttelt den Kopf und verschwindet. Meine Augen bleiben auf dem Jungen bis er verschwunden ist. „Wer war der Junge?“ frage ich ohne von der Stelle wegzusehen an der er gerade verschwunden ist und ohne meinen Bruder zu begrüßen. Der lächelt mich nur milde an, als er in mein Gesichtsfeld tritt und ich kann deutlich den verwirrten Blick unseres Vaters spüren. Der hat mal wieder überhaupt nichts mitbekommen. „Das gerade eben war Izuna. Er wohnt seit einem Monat bei mir. Ich habe ihn bei mir aufgenommen und kümmere mich um ihn.“ „Wie alt ist denn Izuna?!“ Frägt auch gleich mein kleiner Bruder Kawarama mit leuchtenden Augen in der Hoffnung einen neuen Spielkameraden zu haben. „Izuna ist elf. Wenn er sich später zu uns herunter traut habt ihr vielleicht die Möglichkeit zu spielen.“  „Was hat das alles zu bedeuten Hashirama?“ frägt mein Vater ungehalten es scheint ihn überhaupt nicht zu passen, dass mein Bruder jemand Fremden bei sich aufgenommen hat. Hashirama seufzt. „Ich habe Izuna vor einem Monat von ein paar Sklavenhändlern befreit. Ich weiß nicht, ob er sich zu uns traut, da er ziemlich schlechte Erfahrungen mit Vampiren gesammelt hat…..“  „Ist er ein Mensch?“ „Zum Teil er ist ein Nephelin. Lasst uns doch in den Salon gehen, dort ist schon der Tisch gerichtet bis Katharina und Itama kommen.“  „Ich will, dass du hoch gehst und den Jungen holst haben wir uns verstanden Hashirama?!“ „Ich werde ihn fragen aber ich werde ihn nicht dazu zwingen mitzukommen.“ Kawarama zupft an Hashiramas Bein „Darf ich mit старший брат?“ Mein Bruder nickt nur und ich will die kleine Ratte am Liebsten am Kragen packen, da ich gerne mitgehen würde…….

 

Wieder zu Izuna:

Ich ärgere mich ein bisschen über meine Reaktion. Wollte ich nicht eigentlich mutiger werden?! Mein Bruder würde mir den Kopf waschen und fragen, wo ich meinen Stolz gelassen habe, dass ich abhaue! Gerade jetzt erinnere ich mich wieder daran, wie er oft traurig auf der Terasse gesessen ist. Er mochte Menschen und andere Lebewesen immer und hatte ein Händchen für Tiere aber er war irgendwie immer ein Außenseiter außer bei seinen Freunden und wenn ich darüber nachdenke waren die auch immer anders als die anderen. Doch egal, wie die anderen auf meinen Bruder herabgesehen haben er hat sich immer wieder aufgerafft und ist immer wieder aufs Neue stolz in die Gruppe gegangen, wo er ein Außenseiter war.. Es klopft an der Tür und ich höre wie Hashirama sagt, dass er reinkommt und wenige Sekunden später öffnet sich die Tür und betritt das Zimmer mit einem kleinen Jungen. Dieser sieht ihm und ich erinnere mich an seinen Namen Tobirama war es sehr ähnlich. Noch ehe der Ältere etwas sagen kann, stürmt der Kleinere strahlend auf mich zu und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. „Hallo, ich bin Kawarama. Hast du Lust mit mir zu spielen?“ Als er mich anlächelt bekomme ich einen kalten Schauer als ich seine spitzen Eckzähne sehe. „Kawa! Überfall ihn doch nicht so. Ich hätte dich bei Vater und Tobirama lassen sollen. Entschuldige meinen kleinen Bruder Izuna. Er sucht einfach immer jemanden zum Spielen er ist vier.“ Ich lächle ihn an und versuche mir nicht anmerken zu lassen, dass ich kurzzeitig Angst vor dem kleinen Jungen hatte. Wie blöd bin ich denn er ist doch erst vier wie als würde er mir etwas tun können. „Warum ich hier bin, mein Vater hätte gerne, dass du mit nach Unten kommst.“ Ich sehe ihn unsicher an und er schenkt mir ein aufmunterndes Lächeln. „Dir wird nichts passieren versprochen.“ Ich nicke geschlagen. Ich schulde dem Vampir so viel und ich wohne bei ihm ohne etwas zu tun. Das war ich ihm schuldig…..

*

Ich bin förmlich mit Kawarama geflohen. Ich habe die Blicke von Butsuma und Tobirama nicht mehr ausgehalten. Auch habe ich mich seltsam in der Nähe des Albinos mit den roten Augen gefühlt. Wie als wäre da etwas zwischen uns, dass ich nicht beschreiben kann. Was alles nicht besser gemacht hat war, dass Butsuma und Tobirama mich zum Sprechen bringen wollten. Ich weiß nicht wie lange der kleine Vampir und ich spielen, als die Tür aufgeht und Tobirama sich zu uns in den Raum begebt. Er beobachtet uns und ich habe das Gefühl ganz besonders mich. Nach einer halben Stunde in der er sich auch dazu bequemt mitzuspielen wird die Tür erneut geöffnet. „Wir gehen.“ Kommt es kalt und ich habe das Gefühl, dass er sich mit Hashirama wegen mir gestritten hat. Ich bin überrumpelt, als Kawarama aufspringt und mich ganz fest umarmt. Ich frage mich, ob ich bei meinem Bruder und seinen Freunden auch so war. „Begleitest du uns noch zur Tür Zuna?“ Ich nicke und der Kleine nimmt strahlend meine Hand, was den anderen beiden Vampiren nicht gefallen zu scheint.

*

 

 

Eine Woche ist nun vergangen, seitdem die Familie von Hashirama-sama da war und seit dem ist immer wieder Tobirama aufgetaucht. Hat etwas mitgebracht, das Schokolade heißt und schön süß war. In seiner Nähe fühlte ich mich sicher und wohl. Bei Hashirama fühle ich mich das zwar auch aber es ist anders. Ich sitze gerade vor ein paar Aufgaben, die mir Hashirama gegeben hat, als die Tür sich öffnet und Tobirama den Kopf durch die Tür streckt. „Schon wieder fleißig am Lernen Izuna? Jedes Mal, wenn ich komme brütest du über irgendwelchen Aufgaben.“ Ich nicke, bin wirklich konzentriert aber es fällt mir schwer. Ich verstehe nicht,  was Hashirama von mir möchte. Er bringt mir die ganze Zeit  Bulgarisch, Englisch und Mathe bei. Heute hat er Erdkunde oder wie sich das  schimpft hinzugefügt und ich bin am verzweifeln. Tobirama blickt mir über die Schulter „Ach Erdkunde. Auch ein schönes Thema. Hashirama hat dir ja ziemlich einfache Aufgaben gegeben.“ „Finde ich nicht.“ „Was? Hast du etwa gerade gesprochen?“ Ich sehe verwirrt auf. Mir ist es nicht aufgefallen das ich etwas gesagt habe. Auch war mir nicht klar, dass ich es wieder konnte. „Scheint so.“ kommt es mit leicht rauer Stimme von mir, da ich versuche zum ersten Mal seit über einem Monat laut zu sprechen. Ich bin erstaunt als der Albino mich freudig umarmt. Es fühlt sich nicht schlecht an nicht, so, wie sonst, wenn ein Vampir einen Arm um mich gelegt hat. Die Tür öffnet sich erneut und ein verwirrter Ausdruck legt sich auf Hashiramas Gesicht, als er die Szene sieht. „Was ist denn hier los? Tobi warum rückst du Izuna so auf die Pelle, dass ist normalerweise nicht deine Art.“ „Er hat gesprochen!“ Ein Lächeln legt sich auf die Lippen des Braunhaarigen. „Freut mich zu hören.“

*

Nun bin ich schon seit sechs Monaten bei Hashirama und manchmal habe ich das Gefühl, das Tobirama hier auch fast eingezogen ist. Hashirama hat ihn einmal sogar gefragt, ob er hier einziehen möchte. Ich habe den Brüdern irgendwann von meiner Familie und was mir wiederfahren ist erzählt. Die beiden wollen nun mit mir nach Japan. Hashirama hat jemanden gefunden, der uns übersetzen kann, denn mein Japanisch besteht aus einzelnen Worten, da ich es verlernt habe. Doch wen wundert es immerhin habe ich die Sprache zuletzt mit fünf benutz.

*

„Izuna, was hältst du von mit mir zu kommen?“ Ich starre den weißhaarigen Mann an. Hat er mich das wirklich gefragt? Ich würde schon gerne mitgehen doch gleichzeitig fühle ich mich so, als würde ich Hashirama hintergehen. Der Braunhaarige sieht mir in die Augen. „Es ist in Ordnung, wenn du mitgehen möchtest. Ich weiß wie sehr du Tobirama magst. Es ist auch so, dass ich in der nächsten Zeit mehr unterwegs sein werde.“ Ich bin mir immer noch nicht sicher ob es wirklich in Ordnung ist.

*

Ich liebe Italien und auch Rom ist eine wunderbare Stadt. Ich lebe nun schon seit sieben Monaten hier mit Tobirama. Es ist einfach schön. Ich verstehe meine Gefühle gegenüber des Albinos nicht beschreiben. Es fällt mir schwer in seiner Nähe zu sein. Ich will ihm immer näher kommen und ihn auch küssen aber solche Gefühle darf ich nicht haben…. Ich werde von einer Person angerempelt und lande auf dem Boden und reiße die Person unbewusst mit mir. Es ist ein junger Mann vermutlich nur ein paar Jahre älter als ich mit langen blonden Haaren und stechenden türkisen Augen und einer Maske. „Was stehst du hier so im weg herum?!“ Zischt er mich wütend auf italienisch an während er mich mit sich auf die Beine zieht. Dabei sieht er sich suchend um. „Kann ich doch nichts dafür, dass du mich umrennst!“ Fahre ich ihn wütend an. Doch er scheint etwas gesehen zu haben und rennt darauf zu ich kann so schnell überhaupt nicht reagieren als ich Vin hinten gepackt werde und plötzlich als Geisel diene. „Das kleine Schoßhündchen der Senjus wie dumm dich alleine auf die Straße zu trauen. Du kommst jetzt mit mir.“ Ich will mich wehren aber er ist zu stark. Ich werde in eine Gasse gezerrt und niemand bekommt etwas davon mit doch falsch ich sehe türkisene Augen. Ich flehe ihn an mir zu helfen und plötzlich ist er weg! Der Vampire lässt mich los und ich Lande unsanft auf dem Boden. Als ich ausgehe, erblicke ich den Blonden, der den Vampir gerade einen Pfahl verpasst und höre diesen noch „Exorzistenschwein“ zischen ehe es vorbei ist.  Er wendet sich mir zu: „Du hast wohl wirklich ein Talent dich in Schwierigkeiten zu bringen. Komm ich bring dich nach Hause bevor vielleicht noch ein Werwolf kommt.“ Ich weiß  nicht was ich sagen soll ich bin so schockiert über den Angriff. „Wo wohnst du?“ Werde ich leicht ruppig gefragt und ich bringe stotternd meine Adresse heraus. Der Mann begleitet mich schweigend nach Hause und als ich mich bedanken will für alles ist er verschwunden. Ich frage mich, ob ich ihn je wieder sehen werde. Als ich Tobirama von der Begegnung erzähle dreht er durch und seit dem traut er mir nichts mehr wirklich zu…….

*

Ich bin so aufgeregt! Heute sollen die Nepheline kommen! Durch meine Aufgeregtheit vergesse ich sogar fast schon, dass ich auf Tobirama stinksauer bin. Ich schaue aus dem Fenster und mir stockt der Atem als ich lange blonde Haare sehe. Ich fühle mich sofort an den Exorzisten erinnert bei dem ich mich nicht wirklich bedanken konnte. Vielleicht würde ich ihn heute Wiedersehen. Doch das ist Blödsinn warum sollte ein Exorzist für den Rat arbeiten und besonders seit wann arbeiteten Nepheline im Auftrag der Kirche?

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  yugi-san
2020-05-25T09:46:34+00:00 25.05.2020 11:46
Izunas Sicht auf die Dinge, besonders die Tatsache, dass er lernen konnte Vampiren zu vertrauen - ist echt interessant zu lesen.
Tobirama ist mir durch dieses Chapter auch irgendwie sympathisch geworden, dabei hat er bisher sooo viele Minuspunkte gesammelt xD

LG
yugi
Antwort von:  Luzie_
25.05.2020 17:40
Tobirama ist jemand, der immer in Fettnäpfchen trampelt und es oft nicht bemerkt und er hat immer Angst um Izuna. Hashirama wie auch Tobirama und der jüngste Bruder haben ihren Teil dazu beigetragen dass Izuna wieder vertrauen kann.


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