Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 14: Manche Dinge sollten besser unausgesprochen bleiben. ---------------------------------------------------------------- Manche Dinge sollten besser unausgesprochen bleiben Hashirama liegt in seinem Bett und kann nicht schlafen, obwohl er weiß, dass er es sollte. Die letzten Stunden waren für ihn die pure Folter und seine Arbeit hatte er nach der Reaktion des Uchiha auch eindeutig vergessen können. Er schluckte schwer. Er versteht nicht, was er falsch gemacht hatte… Er wollte doch nur wissen wer die beiden sind. „Erlauben Sie mir eine Frage Mister Senju? Ich weiß, dass sie nicht schlafen, deswegen würde ich Ihnen gerne diese Frage stellen.“ kommt es höflich von der Fensterbank auf der nicht wie die letzten beiden Morgen Madara oder Pain sitzt sondern Konan. Anscheinend hatte der Leader eine Regel gebrochen indem er Konan bei ihm ließ aber das war dem Vampir egal. In seinem Kopf spukte immer noch Madara herum. Am liebsten würde er ihn suchen ihn in den Arm nehmen und sich entschuldigen auch, wenn er nicht wusste, was er falsch gemacht hatte. „Was möchtest du wissen? Ich bin erstaunt, dass du mich ansprichst, nachdem du mich den halben Abend lang angeschwiegen fast schon ignoriert hast.“ Es bleibt eine Weile still, ehe das Mitglied von Akatsuki  wieder das Sprechen beginnt. „Ich weiß es geht mich nichts an aber ich würde es trotzdem gerne wissen…. Was ist da vorhin passiert? Ich kenne Madara schon seit meiner Kindheit. Selbst, wenn ich ihn auch öfter eine lange Zeit nicht gesehen habe, weiß ich, dass er nicht ohne eine Vorgeschichte so reagiert. Sie müssen irgendetwas gesagt haben…..“ „Manche Dinge sollten wohl besser unausgesprochen bleiben. Ich habe wohl einen ziemlich wunden Punkt bei ihm erwischt. Vermutlich auch den Bogen etwas überspannt….“ „Haben Sie ihn etwa nach Sasuke und oder Naruto gefragt? Ich habe Ihren Blick beim Essen gestern bemerkt. Ihre Blicke folgen zwar immer wieder Madara und ich weiß nicht, was ich davon halten soll ebenso auch von Ihren Annährungsversuchen aber dieser Blick war anders.“ „War diese Frage etwa so schlimm?“ „Von jemanden wie Ihnen und gerade zu dieser Zeit? Ja das war sie.“ „Würdest du mir eine Antwort auf meine Frage geben Konan?“ „Kommt auf die Frage an.“ „Wer sind die beiden?“ Konan weiß genau, welche beiden der Vampir meint und überlegt, was sie ihm sagen soll. Nach der Reaktion von Madara war es klar, dass der Senju noch mehr wissen wollte wer die beiden waren und der Uchiha hätte ihm normalerweise einfach eine kurze und knappe Antwort gegeben aber jetzt wo jener Tag immer näher rückt war die Frage gerade von einem Vampir ein rotes Tuch für Madara.     Fünf Stunden früher in Hashiramas Büro: Die beiden Männer arbeiten weitgehend schweigend mit ab und an ein paar Fragen von Madara, wenn er etwas von der Vampirpolitik nicht weiß schweigend am Tisch. Es ist eine entspannte Stimmung bis Hashirama es nicht mehr aushält und seine Frage stellen muss, da er sonst verrückt wird. „Madara?“ „Hm?“ „Wer sind Sasuke und Naruto?“ Der Uchiha tut im ersten Moment so, als hätte er nichts gehört und versucht sich zusammenzureißen und ruhig zu bleiben. Aber der Vampir denkt nicht daran, dass er keine Antwort bekommt und packt den Uchiha kurzentschlossen an Kinn und am Handgelenk, dass er ihn anschauen muss und frägt erneut mit Nachdruck: „Madara, wer sind Sasuke und Naruto?“ Kurz, kann der Braunhaarige wieder Schmerz aufblitzen sehen aber der verschwindet gleich wieder und zurück bleibt blanke Wut. Madara entreißt ihm sein Gelenk und schlägt die Hand weg. In derselben Sekunde springt er elegant wie eine Katze auf seine Füße und funkelt sein Gegenüber wütend mit einem leichten Rotstich in den Augen an.   „Behalte deine Gottverdammten Hände bei dir! Die beiden gehen dich überhaupt nichts an! Jemand wie du hat nicht einmal das Recht ihre Namen auszusprechen! Nicht jemand deinesgleichen.“ Es kostet ihm wirklich mühe nicht mehr zu tun, als ihn anzuschreien, besonders, da er seine Finger immer noch auf seiner Haut spüren kann aber das Gefühl wird von seiner Wut gerade gedämpft. „Was ist so schlimm an der Frage? Ich möchte doch nur wissen, wer sie sind mehr nicht. Immerhin habt ihr sprich du, dein Bruder und Deidara ziemlich seltsam auf die Namen reagiert und jetzt schon wieder. Was ist so schlimm daran es wissen zu wollen?“ „Ich sage es ein letztes Mal! Es geht dich nichts an. Es ist eine Sache aus der du deine Nase raus zu halten hast Vampir!“ Hashirama zuckt kurz zusammen wie der Uchiha das Wort Vampir ausspricht förmlich ausspuckt lässt sich aber nicht beirren und frägt  weiter. „War Sasuke oder Naruto vielleicht dein Ex?“ „Wenn du nicht sofort dein verdammtes Mundwerk hältst schwöre ich dir, dass du es bereuen wirst.“ „Also habe ich Recht. Du warst mit einem von ihnen im Bett, wenn nicht sogar mit beiden.“ Madara packt den Älteren am Hemdkragen und drückt ihn so schnell gegen die Wand, dass der Vampir es im ersten Moment kaum begreift. Die Augen des Uchihas werden immer rötlicher und beginnen sich langsam zu verändern. „Halt dein verdammtes Maul oder ich schlag dir ein paar Zähne aus!“ Der Senju kann sehen, wie der Jüngere um Beherrschung ringt. Seine Kiefermuskulatur ist angespannt und er zwingt mit aller Macht den Brünetten loszulassen um sich weg zu drehen und einen Schritt Abstand zwischen sich zu bringen. Gerade als Madara es schafft ihn los zu lassen begeht der Senju einen gewaltigen Fehler. Der Senju will das nicht so stehen lassen und greift erneut nach ihm. Das war allerdings etwas, dass er hätte lassen sollen, denn in dem Moment als die Finger des Braunhaarigen die nackte Haut des Uchiha erneut berühren, da die Ärmel seines Oberteils hochgekrempelt waren, griffen die Reflexe des Schwarzhaarigen und er verpasste Hashirama so einen Schlag auf die Nase, dass sogar Blut fließt. So schnell wie der Uchiha gehandelt hat genau so schnell bereut er es auch wieder. Um den Braunhaarigen tut es ihm jedoch nicht Leid. Nein, er weiß genau, dass er jetzt gewaltigen Ärger hat und er ärgert sich auch über seine Reaktion. Dass es jemand wie er schafft ihn so aus der Haut fahren zu lassen, dass er die Beherrschung verliert. Nun aber war es sowieso egal, was er nun macht das Kind war in den Brunnen gefallen also tut er das, was er die ganze Zeit über schon wollte: Er schreit den Senju zusammen und lässt seine Wut über die Gesamtsituation an ihm aus. „Du bist Schuld, dass ich hier sein muss! Gefangen auf diesen scheiß Anwesen. Du bist zu nichts nutze als Oberhaupt alleine wie lange du für so läppische Aufgaben brauchst. Jedes Kleinkind wäre schneller fertig mit seinen Aufgaben als du! Du nimmst das alles nicht ernst und raubst uns allen unsere Zeit! Solltest du noch einmal diese Namen nennen schwöre ich dir Senju das waren gerade Streicheleinheiten.“ Hashirama versucht ihn trotz deiner Nase zu beruhigen „Madara, jetzt beruhig dich doch, wir können darüber reden, es war nicht so gemeint.“ Dabei langt er erneut nach ihm und berührt ihn auch erneut was bei dem Uchiha wieder die Reaktion heraufbeschwört den Senju zu schlagen, was er dann auch tut. Er schafft es den komplett überrumpelten Hashirama auf den Boden zu verfrachten und drohend über ihm zu stehen, während an seiner Hand immer noch das Blut des Vampires klebt. Es ist für ihn gerade einfach nur noch Genugtuung den Kerl, welcher ihn in diese Lage verfrachtet hat am Boden zu sehen, auch wenn es ihm lieber gewesen wäre, er hätte den jüngeren der Brüder vor sich. Blöd nur, dass in diesem Moment, indem er den Senju auf den Boden verfrachtet die Tür aufgerissen wird und Tobirama, Pain, Konan und Deidara in den Raum stürmen.   „Was zur Hölle?!“ Kommt es von allen gleichzeitig, was eigentlich ziemlich witzig gewesen wäre, wäre der Uchiha nicht gerade dabei gewesen denjenigen zu schlagen, auf den er eigentlich aufpassen soll. Tobirama war von dem Blutgeruch seines Bruders in Kombination mit dem Geschrei des dunkelhaarigen Nephelins hergekommen während Konan und Pain vorerst nur schauen wollten, ob alles in Ordnung ist und alarmiert vom Albino waren sich zu sputen. Pain handelt schnell und zieht Madara, in dessen Augen beginnt das Sharingan aufzulodern, soweit es der Raum zulässt weg von seinem Opfer. Denn das ist der Senju momentan, da der sich gerade nicht wehrt. Zu sehr ist er von dieser Reaktion geschockt. In seinem Kopf kreist immer die Frage, was er falsch getan hatte. Er wollte Madara nicht so zur Weißglut treiben. Er wollte auch nicht, dass er Schwierigkeiten bekommt. Die Worte des Uchihas haben ihn tief getroffen. Er wollte doch nur Zeit mit ihm verbringen und ihn näher kennenlernen... Konan flitzt nach draußen und holt schnell ein Tuch während sich der Leader komplett zwischen Madara und den Vampir stellt. „Es langt Madara. Geh raus und bekomm einen kühlen Kopf und dann lös Sasori ab. Wir reden später über dein Betragen. Ich hoffe du weißt, was das bedeutet.“ Madara dreht sich um und geht aus dem Raum während Konan wieder mit dem Tuch erscheint, das sie dem Vampir reicht. Sie und Yahiko wechseln einen Blick „Konan, du bleibst bei Hashirama. Ich werde auch immer wieder einen Blick zu euch werfen und mir einen neuen Plan überlegen.“ Hashirama starrt einfach kurz ins leere. Er versteht nicht wirklich, was gerade vorgefallen ist. „Was ist hier gerade überhaupt passiert?“ „Ich habe wohl etwas Dummes gesagt.“ Pain zieht eine Augenbraue nach oben weiß aber genau, dass er nicht weiter fragen braucht, da er von Hashirama gerade nichts Sinnvolles kommen würde, weswegen er den Raum ebenfalls verlässt. Tobirama will gerade das Zetern anfangen, was sich der Schwarzhaarige einbildet aber sein Bruder schüttelt nur den Kopf und Deidara frägt sich, was mit Madara los war. So hatte er ihn lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal, als der Rat sich weigerte wegen Shisui als der meinte Nagato hätte seine gerechte Strafe bekommen.   Gegenwart im Schlafzimmer von Hashirama: Konan sieht dem Vampir direkt in die Augen als sie ihm antwortet, nachdem er mit seiner Erzählung geendet hat. „Die beiden sind Familie und mehr werde ich zu dem Thema nicht sagen und ich würde auch davor abraten Deidara und Itachi auf das Thema anzusprechen. Das Thema ist ein Tabu besonders jetzt zu dieser Zeit. Madaras Reaktion gerade eben war nicht in Ordnung, vermutlich ist sie auch deswegen so stark ausgefallen, da du ihn berührt hast und das ziemlich oft. Ich werde dir jetzt etwas sagen, was du niemanden erzählen wirst, denn ich denke du wirst das Wissen gut gebrauchen können um uns zu verstehen. Du versuchst uns zu verstehen und zwar nicht für deinen eigenen Vorteil. Ich denke zwar du bist anders als die meisten Vampire die wir kennen gelernt haben, ich sehe Wärme in deinen Augen aber ich vertraue dir trotzdem nur so weit wie ich dich sehen kann. Was ich sagen wollte: Jeder von uns hat seine Erfahrungen mit Vampiren gesammelt und das nicht nur einmal und es waren keine guten. Madara sogar die meisten und schlimmsten von uns allen. Er weiß besser als jeder von uns zu was Vampire in der Lage sind. Dein Bruder verbessert die Sache nicht. Madaras Hass auf deine Rasse hat ein tiefgehendes Fundament. Nun solltest du schlafen. Morgen wartet viel Arbeit auf dich, besonders, da du heute nicht viel hinbekommen hast.“ „Danke für deine Ehrlichkeit. Gute Nacht.“ Der Senju legt sein Kopf wieder auf das Kissen und ihm wird bewusst, dass er einen ziemlichen Mist veranstaltet und Madara vorgeworfen hat mit seiner Familie zu schlafen. Gerade als er langsam wegdämmert beginnt ein ohrenbetäubendes Geschrei, was ihn sich aufrecht hinsetzen lässt. Es ist deutlich zu erkennen wer sich gerade streitet.   Im Garten des Anwesens Fünfzehn Minuten früher: Madara läuft gerade die Patrolie die er von Sasori übernommen hat. Er hat es nach einer halben Stunde endlich geschafft wieder zur Ruhe zu kommen. Mittels gegen etwas schlagen und einem Bewegungsablauf, den er in Japan bei den Shaolin Mönchen gelernt hatte. Er ist seitdem Pain ihn rausgeworfen hat nur kurz drinnen gewesen um sich seine Uniform anzuziehen und das Blut von seinen Händen zu waschen. Sasori hat nicht schlecht geschaut als Madara sagte er würde ihn ablösen und er hätte vorerst frei. Er wollte fragen, was vorgefallen ist aber ein Blick auf Madara hatte ihn dann doch gereicht um zu wissen, dass etwas mit gewaltigem Ausmaß vorgefallen ist und das weitere Konsequenzen mit sich tragen wird. Also läuft Madara nun seit drei Stunden immer und immer wieder dieselbe Runde und hängt seinen Gedanken nach. Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat, was er vor den anderen nie zugeben würde. Er war immer noch wütend auf die Worte des Senjus aber seine Reaktion war nicht angebracht. Es war unprofessionell…. Er erinnert sich immer wieder an die fröhlichen Gesichter von Sasuke und Naruto, wie sie sich gefreut hatten, wenn er was mit ihnen gemacht hat oder einer der anderen und an den Ausdruck in ihren Gesichtern als sie merkten, dass es vorbei war und sie sterben würden. Wie das Leben aus ihren Augen und Körper gewichen ist. Die Augen immer mehr ihres Glanzes verloren und letzten Endes stumpf und tot waren…. Ihn dabei die ganze Zeit über anschauend… Madara kniet auf dem Boden, sein Körper hat keine Kraft mehr. War er doch schon am Ende bevor er sich in dieses Himmelfahrtskommando gestürzt hat um seine Brüder zu retten. Wenigstens ihnen die Chance zu geben zu fliehen. Ein Hustanfall, lässt seinen kompletten Körper erzittern und seine Welt dreht sich wegen des Fiebers. Das Einzige, was ihn gerade aufrecht hält sind die festen Hände, die sich wie Schraubzwingen um seine Gliedmaßen geschlungen haben. Hände, welche ihn zwingen der Tragödie, welche sich gleich vor seinen Augen abspielen wird, Zeuge zu sein. Ihm wäre es lieber er wäre bereits tot oder sie würden ihn einfach liegen lassen aber dieser „Spieltrieb“ der Vampire lässt es nicht zu. Sie wollen sie alle leiden sehen. Wollen sehen wie etwas in ihren Gegnern bricht. Er kann Angst in den vertrauten blauen und schwarzen Augenpaaren sehen. Dass Wissen, dass sie sterben werden und niemand sie noch retten kann. Das Grinsen, welches sich auf die Lippen der Vampire legt, lässt Madara die Galle hochkommen. Er startet einen letzten kläglichen Versuch sich zu befreien. Will sie retten und wenn es sein eigenes Leben kostet. Der Vampir, welcher Sasuke in seinen Klauen hat lässt seine schmierigen Finger, fast könnte man es als zärtlich bezeichnen, über Sasukes Körper gleiten. Ein Zittern geht durch den Körper von Madaras kleinem Bruder. Die dunklen Augen scheinen seinen älteren Bruder anzuflehen ihm zu helfen. Ihm zu fragen warum er nichts tut obwohl er so stark ist…. „So junges Blut ist immer gut und dann auch noch das eines Nephelins. Eine Köstlichkeit! Das Aussehen auch ein Traum. Wenn die Zeit nicht zu knapp wäre und ich nicht noch einen Termin hätte ich würde dich flachlegen bevor ich dich umbringe.“ „Nimm deine Finger von ihm Abschaum!“ „Ach Madara halt den Mund. Du wirst dir wünschen du wärst an seiner Stelle. Denn das was dir bevorsteht…..“ Der Vampir lacht. „Woher kennst du den Namen meines Bruders?“ Frägt Sasuke mit dem letzten bisschen Mut, dass er aufbringen kann. „Ich kenne ihn schon länger. Habe ihn beobachtet. Mir war es klar, als ich ihn damals gesehen habe, dass er etwas Besonderes ist. Die Macht, welche in ihm schlummert und er weiß es nicht einmal. Aber genug der Worte, ich habe Hunger!“ Er beißt so schnell wie eine Viper zu und drei Schreie erschallen. Zwei vor Schmerz und einer vor Verzweiflung. Die Jungs blicken in die Augen ihres Vorbildes, wie als wollen sie noch etwas sagen aber kein Ton verlässt ihre Münder. Madara kann sie nur anstarren. Kann an Sasukes Lippen lesen, dass er sich entschuldigt und dass er ihn lieb hat. Er kann sich nicht rühren und muss zusehen, wie das Leben immer mehr aus ihnen weicht. Als die beiden leergesaugt sind werden sie wie Abfall losgelassen. Der Vampir grinst Madara ins Gesicht. „Was fühlst du Madara? Ist es schmerz? Wut? Hass? Trauer? Vielleicht auch überhaupt nichts? Verrate es mir Uchiha?“ Madara bekommt die Frage nicht mit sein Blick ist auf die leblosen Körper vor sich gerichtet. Wie damals vor all den Jahren. Auch dieses Mal verlässt seine Augen keine Träne. Nicht, weil er nicht weinen möchte nein er kann einfach in diesem Moment nicht weinen. Bemerkt auch nicht, wie sich erneut seine Augen verändern und seine Macht steigt. Er ist unfähig zu allem und das Einzige, was ihm im Kopf herum schwirrt ist: Ich habe sie umgebracht. Nur wegen mir mussten sie sterben.     Je wird der Schwarzhaarige aus seinen Gedanken gerissen, als er dem Zombieduo gegenübersteht und Hidan in ihn hinein läuft. „Hast du keine Augen im Kopf Blacky?! Schau gefälligst wo du hin läufst!“ „Madara du scheiß Arsch, wegen dir habe ich einen Haufen Geld verloren, weil du diesem Vampir eine verpasst hast und ausgetickt bist. Das wirst du mir alles bis auf den letzten Pen ersetzen!“ Madara war bis zu dem Moment, als die beiden den Mund auf gemacht haben wieder weitgehend entspannt aber nun sieht er rot. „Was bildet ihr verdammten Zombies euch eigentlich ein! Ihr könnt mich beide kreuzweise! Dein Pech, wenn du wettest und Hidan, wenn du noch ein einziges Mal heute dein verdammtes Maul aufreißt ich schwöre dir bei deinem beschissenen Gott ich breche dir das Genick oder schlag dir den Kopf ab! Scheiß drauf, wenn ich deinen Job auch noch übernehmen muss und nun geht mir aus dem weg ihr Zombiefressen!“ Damit wirft er ihnen einen Blick zu, der gerade pure Abscheu zeigt und schubst Hidan aus seinem Weg. „Hey, du brauchst nicht so pissig zu uns zu sein, nur weil du schlechte Laune hast. Iss was oder sonst was aber deine Laune ist echt das letzte.“ Ruft ihm Kakuzu hinterher aber Madara läuft einfach weiter. Seine schwarzen Augen sind dem Sharingan, einer Gabe bestimmter Engel und Nephelinen, gewichen. Genau in diesem denkbar schlechtesten Moment entscheidet sich Yahiko mit Madara die Situation von gerade eben zu besprechen. Er sieht den Uchiha von Hinten und ruft seinen Namen. Madara bleibt stehen und dreht sich sehr langsam mit zusammengekniffenen Augen um „Und was willst du jetzt von mir Yahiko?“ Der Leader sieht sofort, dass jetzt mit dem Uchiha nicht gut Kirschen essen ist aber er muss das Gespräch jetzt führen und spricht ihn daher in Japanisch an, da die Sprache oft auf sie alle eine beruhigende Wirkung hat. Immerhin ist es ihre Muttersprache. „Ich möchte mit dir über das sprechen, was da mit dem Vampir gerade passiert ist. Habe ich dir nicht gesagt, du sollst erst einmal runter kommen, bevor du Sasori ablöst?“ „Lass mich doch verdammt nochmal in Ruhe! Kümmere dich einfach um jemand anderes. Geh doch das Händchen von dem Vampir halten!“ „Du weißt genau, dass das nicht so einfach geht. Wir müssen darüber sprechen und du weißt, dass ich das nicht ungestraft lassen kann…… Außerdem lass deine Laune nicht an mir aus. Du weißt, dass du Scheiße gebaut hast und das es nicht richtig war.“ „Was willst du hören, damit ich meine Ruhe habe?! Willst du hören, dass ich das nicht hätte machen sollen? Soll ich sagen, dass es mir Leid tut?! Tut es aber nicht! Er hat es mehr als nur verdient! Er hat seine verdammten Finger nicht bei sich gelassen und war anmaßend, was glaubst du, wie lange ich versucht habe seine Berührung und sein Blut abzuwaschen?!“ Madara will sich umdrehen und gehen aber Pain hält ihm am Ärmel fest. „Was ist los Madara? Normalerweise würdest du nicht so reagieren. Was hat er gesagt und wem bist du gerade eben begegnet, dass du wieder so aufgebracht bist?“ „Das geht dich einen Scheißdreck an. Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig.“ Pain langt es, so kann man nicht mit dem Uchiha sprechen. Es ist wichtig ihm einen Dämpfer zu geben, damit er wieder einen klaren Kopf bekommt. Yahiko kennt das Verhalten noch von früher. Madara hat manchmal einfach das Talent sich in etwas hinein zu steigern und selbst nicht mehr die Kurve zu bekommen. Deswegen verfrachtet er Madara ziemlich unsanft gegen die nächste Wand. Seinen Arm drückt er deutlich gegen den Hals des anderen und er hält ihn so fest, dass er nicht mehr so einfach weg kommt. „Und wie du mir Rechenschaft schuldig bist mein Freund. Nicht nur als Leader von Akatsuki und dieser Mission sondern auch als dein Freund. Bist du nicht damals gegangen um stärker zu werden?! Denn das was ich gerade vor mir habe erinnert mich mehr an den Mann, den du hinter dir lassen wolltest! Hast du nicht gesagt, du willst lernen dich besser in den Griff zu bekommen? Also raus mit der Sprache was war da drin los zwischen dir und dem Vampir und wer hat dich wieder so aggressiv werden lassen?“ „Er hat mich verdammt nochmal einfach auf dem falschen Fuß erwischt! Er hat nach Sasu und Naru gefragt. Hat behauptet, ich wäre mit einem der beiden in die Kiste gestiegen. Da war ich schon aufgebracht und als er mich dann auch noch berührt hat sind bei mir eben die Sicherungen komplett durchgebrannt. Gerade bin ich dem Zombieduo begegnet und Hidan hat wieder sein Maul aufgerissen und Kakuzu kam mir blöd, wegen so einer scheiß Wette.“   Der Orangehaarige seufzt. Er kann Madaras Reaktion nachvollziehen aber er muss ihn trotzdem bestrafen. Es war wirklich dumm vom Senju gewesen die beiden anzusprechen besonders bei Madara, der sie sterben gesehen hat. „Madara, du wirst bis zum Abend die Schicht zur Geländeüberwachung übernehmen, dann wirst du dich bei Hashirama morgen für dein Verhalten entschuldigen. Wir wissen beide, dass du hauptsächlich an seine Seite gehörst aber ich werde mit ihm sprechen, ob er nach dem was war dich noch als Aufpasser möchte. Ich weiß, dass das ein einmaliger Ausrutscher war und nicht wieder vorkommen wird aber wenn er sich nicht mehr in deiner Nähe wohlfühlt werde ich den Black Death holen müssen. Nach der Tagesschicht, gehst du wieder zum Personenschutz über aber nicht bei einem der Vampire. Geh jetzt du hast eine Aufgabe.“ Madara wendet sich mit einem Nicken ab. Die Schicht machte ihm nichts aus. Es war ihm egal, ob er nun den Tag über irgendwie herum brachte bis er wieder Dienst hat oder ob er noch eine Schicht schiebt. Aber entschuldigen würde er sich nicht.   Wenn Sturheit und Stolz einen Namen hätten, dann würde der Name wohl Madara Uchiha heißen. Hashirama belauscht schon seit einer halben Stunde, wie Konan dabei ist auf den Uchiha einzureden. Der Vampir ist wirklich gespannt, wie diese Entschuldigung ausfallen wird. „Langsam verstehe ich wirklich, dass Madara sich beschwert, dass du mit den Dokumenten langsamer als eine Schnecke bist. Seit über einer halben Stunde arbeitest du nicht mehr un.“ Hashirama blickt zu dem Blondhaarigen „Sag bloß du hörst die Diskussion nicht.“ „Doch un. Das ist einfach Madara un. Du wirst nachher viel Spaß mit ihm haben un. Aber das da draußen hört bald auf un.“ „Warum?“ Hashirama kann sich nicht vorstellen warum er nachher seinen Spaß mit dem Uchiha haben wird. Pain hatte ihn heute Morgen gefragt, ob er noch mit Madara zusammenarbeiten wolle und Hashirama hat gleich auf ja beharrt. Er war Madara nicht böse. Dem Vampir ist klar, dass er bei dem Halbengel gestern eine eindeutige Grenze überschritten hat aber seine Reaktion hat den Senju bei weiten nicht abgeschreckt. Nein. Er will ihn nur noch mehr an seiner Seite haben. Ihn reizen, jemanden haben, der ihm widerspricht und nicht nur nach seinem Mund spricht. Jemand außerhalb seiner Familie. Auch hat er durch den Schlag nur wieder bemerkt wie stark Madara ist und er sich auf ihre nächste Nacht nur umso mehr freut. Vielleicht könnte er auch mal mit dem Uchiha trainieren, würde dem bestimmt gefallen. Ohne Strafe versuchen ihn zu Schlagen. „Pain hat uns keinen Gefallen damit getan ihn Dreifachschichten schieben zu lassen un. Madara wird unausstehlich und noch reizbarer, wenn er zu lange nicht geschlafen hat un. Ein Tag ist normalerweise kein Problem aber nach der Aktion gestern lässt sich daraus schließen, dass er länger nicht geschlafen hat un. Warum es gleich aufhören wird fragst du, ganz einfach er gibt gleich Mittagessen und Wachablösung un. Was bedeutet, dass Ita gleich mit ihm reden wird und wenn jemand Madara wirklich gut ins Gewissen reden kann ist das sein kleiner Bruder un. Erlaube mir eine Frage, was willst du von Madara un?“ Der Senju sieht ihn an und weiß nicht ob er ihm wirklich antworten soll. „Warum interessiert dich das Deidara?“ „Na hör mal un! Er ist für mich wie ein großer Bruder und auch, wenn er immer wieder so tut als interessiert es ihn nicht was ich mache, es hasst, wenn ich ihn Bruder nenne und sagt ich würde ihn nerven aber dem ist so nicht un. Also was willst du von ihm un. Ich lasse es nämlich nicht zu, dass Madara noch mehr unter Vampiren leiden muss und verletzt wird un.“ Hashirama runzelt die Stirn, versteht die Aussage nicht wirklich. „Ich will ihm nichts Böses. Ich möchte ihn nur kennen lernen er ist eine interessante Person, das habe ich in der ersten Sekunde bemerkt als ich ihn gesehen habe.“ Dem Uzumaki bleibt keine Chance zum Antworten, denn in diesem Moment geht die Tür auf und Tobirama steckt den Kopf in das Zimmer. „Kommst du zum Essen?“ „Dafür kommst du extra hier her?“ frägt der Brünette seinen Bruder leicht amüsiert. „Ich wollte nachdem dieser Idiot dir gestern schier die Nase gebrochen und die Lippe blutig geschlagen hat nach dir sehen.“ „Das heißt du machst dir Sorgen um mich. Die sind unberechtigt. Das mit Madara war ein Ausrutscher an dem ich nicht ganz unbeteiligt war.“ Hashirama behält einfach für sich, dass Madara ihm wirklich fast die Nase mit seinem Schlag gebrochen hat. „Können wir jetzt oder nicht?“ „Wir kommen schon.“ Damit steht Hashirama auf und geht dicht gefolgt von Deidara zu seinem Bruder und Itachi. Die beiden Vampire gehen vor, während die Nepheline ihnen folgen. Sasori stößt noch zu ihnen und übernimmt automatisch den Schutz vor ihnen. „Dana, warum sind Sie auch hier?“ „Glaubst du, ich lasse mir das entgehen, wie sich der große Madara Uchiha entschuldigt? Nie im Leben. Auch, wenn ich nicht damit rechne, dass er es tut, selbst wenn du mit ihm sprichst Itachi. Das war eine Sache für die er sich nie im Leben entschuldigt.“ „Ihr seid gemein zu meinem Bruder. Er ist durchaus in der Lage sich zu entschuldigen und das auch richtig.“ „Er macht es aber nie und wenn, dann sind es nur so halbe Entschuldigungen.“       Alle sind im Speisesaal versammelt nun ja fast alle. Zwei Personen fehlen noch und zwar Madara und Konan. Als sich dann die Tür öffnet hat die einzige Frau der Gruppe vor Wut blitzende Augen wohingegen der Uchiha schaut als wüsste er von nichts und sich einfach gegen eine Wand lehnt wie als wäre nichts passiert. „Hallo Madara“ begrüßt ihn Hashirama mit einem strahlenden Lächeln, dass wie die pure Freude aussieht und bekommt vom Uchiha aber nur ein brummen zu hören. „Wusste ich es doch, dass er sich nie im Leben entschuldigen würde.“ Flüstert Sasori Itachi zu, während Konan Madara mit Blicken erdolcht. „Hast du nicht was vergessen Ra?“ Frägt Itachi seinen Bruder, der nur eine Augenbraue hoch zieht, wie als wüsste er von nichts. „Du weist genau, was ich meine. So hat uns Ka-san nicht erzogen. Sie wäre sehr traurig, wenn sie davon hören würde, dass du dich nicht für dein Fehlverhalten entschuldigst.“ „Sag mal, drohst du kleine Ratte mir gerade damit mich bei ihr anzuschwärzen?“ „Würde mir doch nie im Traum einfallen aber du ziehst gerade ihre Erziehung in den Dreck.“ Die Brüder Funkeln sich an. Wobei der eine ein gewinnendes funkeln in den Augen hat. „Das ist jetzt nicht dein Ernst Tachi.“ Itachi blickt ihn weiterhin mit diesem Blick an. „Sie würde weinen, wenn sie das hört. Besonders, da du ja der älteste bist. Bestimmt würde Kakuzu ihr die Information verkaufen.“ Jeder, der Madara kennt, weiß, dass Itachi normalerweise schon gewonnen hat. Kennen sie solche Situationen doch zu genüge von früher. Mikoto hatte nämlich wirklich einmal vor Madara geweint um ihm ein schlechtes Gewissen zu verpassen und wenn Madara etwas überhaupt nicht sehen konnte waren es Personen, die ihm wichtig waren weinen zu sehen. „Also schön. Mein Verhalten war unprofessionelles aber du hast es in dem Moment verdient Senju. Jetzt zufrieden?“ Die Akas verdrehen die Augen, war klar, dass so was kommen würde. „Madara, das war keine Entschuldigung.“ „Die wird er auch nicht zu hören bekommen entweder er akzeptiert es oder er hat Pech.“ Hashirama lacht und meint. „Genau wie mein Bruder. Ich glaube ihr zwei seit euch einfach zu ähnlich, warum ihr euch auch nicht versteht.“  Hashirama wird von mehreren Augenpaaren angestarrt viele sind entsetzt über den Vergleich und zwei sind wirklich wütend „Ich drück dein Gesicht gleich in dein Essen, wenn du nicht die Klappe hältst Bruder.“   Madara lehnt wie er es seit Beginn des Auftrages oft getan hat an der Wand, des Zimmers und behält den Raum im Blick. Er fühlt sich gerade wirklich unwohl und am liebsten würde er das Zimmer sofort verlassen. Als er ein Stöhnen hört, huscht sein Blick sofort zum Bett. In ihm breitet sich ein Würgreiz und eine Anspannung aus als er das Bild sieht, welches sich ihm gerade offenbart. Zu sehen, wie der Vampir die Zähne in sein Opfer versenkt hat und dessen Lebenssaft aus ihm heraussaugt. Wie er gleichzeitig das erregte Opfer mit seinen Fingern befriedigt…. Er wendet den Blick von der Szene ab doch kann er die Geräusche nicht ausblenden. Er verflucht gerade einfach die ganze Situation und besonders ein Gefühl, das in ihm aufkommt, dass er so überhaupt nicht haben will.   Zehn Minuten zuvor Madara folgt Hashirama durch das Anwesen. Er hat keine Ahnung wohin der Vampir will er weiß nur, dass dieser einen Termin hat. Das Mittagessen war doch ziemlich unspektakulär verlaufen und Madara hatte einfach seinen Platz an der Wand eingenommen. Als Hashirama aufgestanden war hatte er dem Uchiha einen Blick von Unwohlsein zugeworfen. Hashirama wollte nicht, dass Madara das folgende sah. Zwar konnte Hashirama sich eine Zeit lang von angerichteten Blut ernähren aber einmal in der Woche musste er sich von einer Person nähren und heute war der Tag. Er hatte diesen Termin vergessen bis sein Vater ihn darauf aufmerksam gemacht hatte. Da war es allerdings zu spät Pain darum zu Bitten ihn 10 Minuten allein zu lassen oder jemand anderen für diese Zeit zuzuteilen. Vor der entsprechenden Tür blieb er stehen und am liebsten würde er Madara Bitten draußen zu bleiben. Doch er schweigt, betritt den Raum und bemerkt den leicht irritierten Blick des anderen als er das Zimmer betritt. „Was soll das hier?“ frägt er auch gleich. „Nun, ich muss mich einmal in der Woche von einer Quelle ernähren und heute ist es so weit du kannst gerne draußen warten.“ „Um mir noch eine Strafe abzuholen? Vergiss es mir gefällt es nicht hier zu sein aber was solls.“ Damit begebt sich der Uchiha zu einer Wand und lehnt sich daran. Als der Spender freudig den Raum betritt blickt Madara ihn abschätzig an.   „Madara.“ Wird er von einer Stimme angesprochen, die ihn aus seinen erinnerungen reißt. Der Vampir steht neben ihm mit etwas mehr Farbe im Gesicht als sonst berührt den Nephelin aber nicht. „Wir können gehen.“ Angesprochener nickt nur und folgt dem Vampir und ein Teil von sich frägt, ob sich die Haut des Vampirs nun wärmer anfühlt als vorher. Zugleich verabscheut er diesen aufkommenden Gedanken gleich wieder. Er will nicht von dem Vampir berührt werden sagt er sich. Eine kleine Stimme in ihm flüstert allerdings „Bist du dir da sicher. Du hast seine letzten Berührungen noch Minuten später gespürt. Bist du dir sicher, dass du dir deinen Hass nicht nur einbildest?“ Er schüttelt den Kopf und schiebt die Stimme weg. Er war sich sicher er würde nichts mit einem Vampir anfangen und ganz sicher nicht mit Hashirama Senju auch, wenn er das was der andere in ihm weckte nicht verstand.     Hosted by Animexx e.V. 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