Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 13: Schon einmal was von teilen gehört? - Bei Dangos nicht ------------------------------------------------------------------ Schon einmal was von teilen gehört? „Itachi nein! Du kannst nicht immer alle Dangos alleine essen. Du sollst sie mit deinen Geschwistern teilen.“ „Aber warum Ka-san? Sasuke mag keine süßen Sachen und Madara beschwert sich nicht. Wenn er etwas will, soll er es sagen.“ „Ist schon in Ordnung Mikoto-san, er kann sie ruhig essen. Ich möchte keine.“ Damit steht Madara vom Tisch auf und zieht sich in die Bücherei zurück, wo er immer hin geht, wenn er sich zurückziehen will. Er liebt Bücher einfach. Er hätte schon gerne ein paar von den Dangos gehabt, aber er weiß, dass Itachi sie liebt also verzichtet er eben auf sie. Das musste ein großer Bruder eben können teilen und auch mal zurückstrecken. Er sitzt mit einem alten Buch über Magie in einem Sessel und wird traurig, als er sich an das Essen mit Izuna erinnert. Er hat sich immer den Fisch von seinem Teller geholt, wenn niemand hingesehen hatte und Madara hat ihn immer für Izuna liegen gelassen. Izuna hat ihm zum  Austausch immer den Ingwer hingelegt. Ein trauriges Lächeln legt sich auf sein Gesicht als er an das lachende Gesicht von Izuna oder seiner Mutter denkt. Es war schon so lange her aber es kommt ihm vor als wäre es gestern gewesen, als die Monster kamen und alles zerstörten. Madara bemerkt nicht, wie sich die Tür öffnet und ein kleiner schwarzhaariger Junge den Raum betritt. „Ra, schau mal, den konnte ich vor Itachi Nii-san retten. Du hast so ausgesehen, als wolltest du einen.“ Madara sieht von seinem Buch auf und vor ihm steht ein strahlender Sasuke mit einem Dangospieß in der Hand. Madara lächelt den kleinen Uchiha freundlich an. „Danke Sasu. Möchtest du auch ein Stück.“ „Nur ein ganz kleines zum Probieren.“ Madara legt das Buch zur Seite und will gerade aufstehen und zu Sasuke gehen aber der hüpft freudig auf seinen Schoß und Kuschelt sich an ihn während er ihm den Spieß unter die Nase hält, sodass er die Kügelchen abbeißen kann. „Liest du mir nachher wieder was vor Ra Nii?“   „Madara-sama? Alles in Ordnung mit Ihnen? Sie wirken gerade so abwesend mit ihren Gedanken. Nicht, dass sie sich noch versehentlich schneiden. Ist es für Sie wirklich in Ordnung hier zu sein? Immerhin gehören sie zum Adel.“ Wird er vom Küchenjungen besorgt angesprochen, mit dem er sich während der Arbeit unterhalten hat. „Es ist nichts ich war gerade in Gedanken. Ich schneide mich schon nicht ich habe Erfahrung mit dem Messer. Auch hat ein bisschen körperliche Arbeit für sein Essen niemand geschadet. Ich gebe zu, ich empfinde den Umgang mit Leuten, die nicht von Adel sind angenehmer als mit diesen versnobten Adligen, die sich für was Besseres halten. Übrigens lass das Sama weg Madara reicht vollkommen aus.“ „Aber Miss Mina hat Sie doch so vorgestellt. Was bedeutet sama überhaupt und woher stammt es?“ Der Schwarzhaarige seufzt. „Mina hat einmal für meine Familie gearbeitet aber das ist lange her. Das Sama hat sie sich angewöhnt als ich älter wurde und sie mich vor anderen ansprechen musste. Sama kommt aus dem Japanischen. Es ist die höflichste Form der Anrede, da man die Person damit nur indirekt anspricht. Sie wird in Geschäften gegenüber Kunden genutzt und auch gegenüber höher stehenden Persönlichkeiten. In meiner Heimat ist es mit der Ansprache etwas komplizierter aber mach dir keine Gedanken Madara langt wirklich voll und ganz. Wenn du unbedingt so höflich sein willst dann sag eben Madara-san. Aber du kannst ganz normal mit mir sprechen. Wir sind zum einen in England da macht es nichts, wenn die japanischen Höflichkeitsformen fehlen.“  „Du bist also Japaner aber dein Englisch ist so gut, ich höre keinen Akzent heraus. Es ist, wie als würdest du die Sprache schon immer sprechen. Warum bist du eigentlich hier?“ „Ich arbeite hier warum sollte ich sonst hier sein? Ich habe Englisch gelernt als ich sechs war und auch noch so manch andere Sprache. Ich habe hier in England einige Zeit gelebt bis ich auf Reisen gegangen bin.“ „Nein nicht auf dem Anwesen sondern hier in der Küche. Du musst doch ein Lord oder so hier in England sein, so wie du dich ausdrücken kannst und wenn Mina für deine Familie gearbeitet hat. Ich kenne keinen Adligen, der freiwillig in der Küche hilft oder einen anderen Handwerklichen Beruf ausübt. Sie reden immer nur viel und wenn Krieg ist schicken sie meist nur ihre Diener und Vasallen und selbst bleiben sie in ihrem warmen Zuhause.“ „Ich bin einfach nur Madara. Niemand sonst. Also mach dir darüber keine Gedanken, wer mein Vater oder meine Vorfahren sein könnten, denn nur ich alleine bin meines Glückes Schmied. Es gibt wirklich viele Adlige, die so sind aber das finde ich absolut daneben.“ „Das heißt, du sagst, man muss sich seinen erst Titel verdienen ansonsten hat man kein Recht darauf?“ „Genau. Alles andere ist Heuchelei.“ „Du bist wirklich interessant. Warum können nicht mehr Adlige wie du sein?“ „Glaube mir, es ist besser so. Ich gehöre nicht zu den Guten Junge.“     Dreißig Minuten später immer noch in der Küche: „Madara Uchiha! Du bist ja immer noch hier! Du solltest doch nur die Kartoffeln schälen und dann wieder raus gehen! Wir sagten eine Stunde! Ich bin beeindruckt wie gut du das Gemüse geschnitten hast. Ich hätte gedacht es währen riesige Würfel. Aber trotzdem, wenn dein Vater das sehen würde!“ „Wollen Sie mich etwa beleidigen Mina-san? Ich bin sehr wohl in der Lage Gemüse zu schneiden und das in verschiedenen Varianten. Alleine beim Sushi muss man aufpassen. Es ist egal, was er dazu sagt, denn es ist meine Entscheidung wo ich bin und er hat bis jetzt auch nie etwas gesagt, wenn ich bei dir in der Küche war.“ „Ist ja schon gut. Den kleinen Klugscheißer brauchst du bei mir nicht heraushängen lassen. Hier ich habe eine Kleinigkeit für dich vorbereitet, da du meintest du hast Hunger und du bis jetzt nicht zum Essen gekommen bist.“ Sie reicht ihm einen Teller mit leichten Kleinigkeiten und viel Gemüse und dazu einen Grüntee. Sobald er den Teller und den Tee in der Hand hat wird er auch schon vor die Tür bugsiert. Mit einem „Nachher gibt es eine Überraschung für dich und jetzt raus aus meiner Küche junger Mann du warst schon lange genug hier und so wie du aussiehst könntest du auch eine Pause gebrauchen.“ Verabschiedet sich Mina von ihm und geht zurück in die Küche. Madara sieht sein Essen an und entschließt sich es draußen im Garten zu essen. Immerhin war es noch nicht so kalt und nass, dass es nicht mehr möglich ist. Auf dem Weg ins Grüne kommt ihm Konan entgegen, die ihn anstrahlt und ihm das Essen aus der Hand nimmt. „Danke Madara, dass du das Essen abgeholt hast ich bringe es gleich zu Deidara.“ Er sieht der Frau fassungslos hinterher, wie sie mit seinem Essen davon läuft. Das hatte er schon lange nicht mehr. Er überlegt noch einmal in die Küche zu gehen aber er weiß, dass, wenn Mina ihn noch einmal heute in der Küche erwischt er ein großes Problem hat. Also geht er mit seinem Tee in den Garten und betrachtet die Bäume mit ihren bunten Blättern. Er ist so fixiert auf die Blätter, dass er wieder in der Vergangenheit ist.     Der zweijährige Junge ist ganz gebannt von den vielen bunten Blättern die immer wieder durch den Wind von den Bäumen geholt werden. Er rennt ihnen laut Lachend hinterher. Er springt immer wieder in die Luft und fängt die Blätter im Fall. Madara dreht sich um und rennt strahlend mit einem Arm voller Blätter auf die zwei Personen zu, welche ihm in einigem Abstand folgen und ihn bei seinem Tun beobachten. „Ka-san! Ka-san schau mal, was für viele schöne Blätter ich habe!“ Er bleibt vor der blonden Frau stehen und zeigt ihr stolz seinen Schatz. „Die sind aber schön Madara. Darf ich einen deiner Schätze haben?“ Der kleine Junge nickt eifrig und sieht sich die Blätter genau an bis er zwei schöne gefunden hat ein gelbes und ein feuerrotes. Das gelbe hält er seiner Mutter hin: „So schön wie deine Haare.“ Das andere hält er dem Mann hin „Für dich Onkel Lu. Es hat die Farbe deiner Augen.“ Dann zieht er ein weiteres Blatt hervor und reicht es der Blonden „Das ist für meinen kleinen Bruder, wenn er auf der Welt ist.“ Damit stürmt er wieder davon um neue Schätze zu finden.  „Willst du es ihm wirklich nicht sagen?“ Wendet sich die Frau an den Mann, der das Blatt nachdenklich in seinen Händen betrachtet und dann dem Jungen hinterher sieht. „Nein es ist besser so für ihn, wenn er es nicht weiß und auch, dass er seine Mutter vergessen hat. Solange es für dich in Ordnung ist, dass er dich Mutter nennt braucht er es nicht wissen. Immerhin hat sein Gedächtnis einen Selbstschutz errichtet. Ich wünschte ich wäre schneller gewesen und hätte ihm das Leid erspart……“ „Ich liebe ihn wie meinen eigenen Sohn. Er erinnert mich an meine Schwester und an seinen Vater.“ „Er kommt mehr nach seiner Mutter diese Art gerade…“ „Du vergisst er ist auch der Sohn eines Engels. Auch, wenn es nicht immer so scheint auch das macht den kleinen Wirbelwind aus. Diese Gutmütigkeit kommt auch von seinem Engelsblut, denn sein Vater kann auch ein netter und gutmütiger Mann sein, selbst, wenn er sich gegen seinen Herrn gewendet und gefallen ist.“     *     Es ist September und Madara sitzt betrübt auf der Terrasse ihres Hauses. Die anderen Nepheline hatten sich über ihn lustig gemacht und es ärgert ihn. „Was ist los mein Großer? Warum schaust du denn so als ob die Welt gleich untergeht?“ „Die anderen machen sich lustig über mich….“ „Ach Schatz. Lass sie reden. Du wirst ihnen zeigen, was in dir steckt. Dann wird keiner mehr lachen. Außerdem sind nicht alle so. Du hast auch Freunde und hier freut sich jemand dich zu sehen.“ Izuna grabbelt auf seinen Bruder zu und strahlt ihn an, während er versucht auf seinen Schoß zu klettern. „Ma!“ Der Dreijährige reißt die Augen auf und knuddelt seinen kleinen Bruder. Er hatte ihn zum ersten Mal versucht beim Namen zu nennen! „Madara! Mensch wo bleibst du denn? Wir wollten doch spielen gehen! Lass die anderen reden nun komm schon! Rufen Yahiko, Konan, Itachi und Sasori dem Uchiha zu. Madara nimmt seinen Bruder noch einmal in den Arm und setzt ihn neben sich. Dass gefällt Izuna aber nicht und er beginnt quengelnd nach seinem Bruder zu greifen. Der Tippt dem Kleinen gegen die Stirn und steht auf. Izuna schaut erst verwirrt, dann lacht er laut und will seinem Bruder folgen aber seine Mutter hält ihn auf. „Hiergeblieben du kleiner Racker, dein Bruder kommt nachher wieder. Dann spielt er bestimmt mit dir. Komm nicht zu spät Ra. Nagato ich verlasse mich auf dich.“ Der in wenigen Monate vier Jahre alte Junge dreht sich noch einmal um und winkt seiner Mutter ehe er mit einem weißen Fuchs an der Seite bei seinen Freunden ankommt, die es nicht wundert, haben sie sich doch an den Kizune schon längst gewöhnt, der immer mal wieder ein Auge auf ihren Freund hat.     Der Uchiha wird je aus seinen Gedanken gerissen als ihm ein roter Ball vor die Füße rollt. „Hey, können Sie uns den Ball bitte zurück werfen?“ Madara schaut sich den Ball an und bemerkt, dass er in einem lausigen Zustand ist. „Was spielt ihr denn?“ „Fußball aber das kennen Sie vermutlich nicht.“ „Warum sollte ich es nicht kennen und können?“ frägt der Uchiha das Kind. „Ganz einfach, Sie sind zu alt!“ Dieser Rotzlöffel! Denkt sich der Adoptivsohn von Fugaku ehe sich ein fieses Grinsen auf sein Gesicht legt und meint: „Du denkst also ich bin zu alt. Wer von euch glaubt das auch?“ Fast ¾ der Kinder heben die Hand. „Nun was haltet ihr davon: Diejenigen, die glauben ich wäre ein alter Tattergreis gegen mich und die Kinder, die denken ich kann spielen?“ „Von mir aus aber sie werden untergehen alter Mann.“ „Werden wir ja noch sehen.“ Mit einem spitzbübigen „Der Verlierer fängt an.“ Wirft er dem Jungen den Ball zu, den er mit seinen Fähigkeiten wieder in Ordnung gebracht hat. Der Junge schaut ihn ungläubig an. „Aber nicht weinen, wenn Sie verlieren.“  Fünf Minuten später war allen klar, dass der Uchiha sehr wohl fähig war zu spielen nach weiteren fünf Minuten wurde es dann ein amüsantes Spiel. „Wie heißen Sie überhaupt und wie alt sind Sie wenn ich fragen darf?“ „Lasst das Sie weg. Ich bin Madara.“ „Und wie alt bist Du?“ „Madara, was machst du?! Du sollst dich doch ausruhen! Dein Bett sieht so aus als wärst du nicht drinnen gelegen.“ „Mein lieber kleiner Bruder ich bin über zwanzig und werde wohl noch in der Lage sein selbst zu entscheiden was ich mache. Entweder du spielst mit oder du lässt es bleiben. Hast bestimmt Angst zu verlieren.“ „Na warte dir werde ich es zeigen!“ Die Kinder quietschen freudig als Itachi mitspielt. „Ach Nii-san nicht weinen, wenn ich Gewinne.“ „Träum weiter!“     Das Spiel endet damit, dass alle Kinder und auch die beiden Brüder voll mit Schlamm und Dreck sind. Doch die beiden Uchihas stört das nicht im Geringsten. Sie werfen sich einen schelmischen Blick zu ehe sie anfangen zu lachen. „Man könnte glatt vergessen wo wir sind nicht wahr?“ „Stimmt. Es erinnert einen an früher.“ „Wir müssen jetzt leider gehen. Wollt ihr noch weiter spielen Madara?“ Die Brüder sehen sich gerade fragend an, als ein Fenster aufgerissen wird und ihr orangehaariger Freund den Kopf aus diesem streckt. „Madara und Itachi Uchiha! Bewegt euren Hintern unter die Dusche euer Dienstbeginn ist in einer Stunde und keine Minute später und ich will euch nicht wie jetzt sehen. Ihr seht aus wie zwei Schweine, die sich im Dreck gesuhlt haben.“ „Nur keinen Neid, weil wir Spaß hatten Leader-sama.“ Während Madara das zurück brüllt taucht der Ältere der Senjugeschwister auf und frägt amüsiert: „Habt ihr einen Krieg geführt, während wir anderen im Haus waren und geschlafen haben?“ Madara überlegt nicht und antwortet dem Braunhaarigen einfach „Schnauze Senju, du hast was zu tun und das nennt sich Arbeiten und Dokumente. Du bist eh zu langsam. Ich wette, bis ich Dienstbeginn habe bist du nicht wirklich weiter.“ „Du bist herzlos Madara.“ Kommt es leicht beleidigt von Hashirama, dem es überhaupt nicht gefällt, dass sich der Uchiha über ihn lustig macht aber es freut ihn auch ein bisschen, dass er ihn so locker antwortet, wie als habe er schon wieder vergessen, dass Hashirama ein Vampir ist. „Ich habe keine Lust die ganze Nacht in diesem stickigen Zimmer zu verbringen, nur weil besagter Herr nicht arbeitet. Ich wäre schon längst fertig mit diesen Kleinigkeiten. Das ist ja schon fast lächerlich wie lange du für die paar Dokumente brauchst.“ Itachi schnappt sich seinen Bruder und verabschiedet sich von den Kindern, während Madara und Hashirama ihr Kindergarten Spiel weiter führen. Itachi ist über die Reaktion seines Bruders erstaunt hinter frägt sie aber nicht. Vielleicht hat er sich auch einfach mit seiner Lage abgefunden. „Madara, uns rennt die Zeit davon und deine Haare brauchen ewig bis sie fertig sind also los jetzt!“  Madara folgt seinem Bruder schnell und doch schleicht sich ein kleines unscheinbares Lächeln in sein Gesicht, das nur sehen kann, wer genau hinsieht. Er erinnert sich nämlich gerade an einen Auftrag, den er mit Konan gehabt hatte:     „Verdammt noch eins Madara Uchiha mach die Tür auf! Wie lange willst du noch im Bad bleiben?!“ Die Blauhaarige ist kurz davor sich die Haare zu raufen, wenn sie gewusst hätte, was ihr kleiner Angriff mit viel Laub zur Folge haben würde, sie hätte sich die Aktion zweimal überlegt. Es war der erste Auftrag seit langem, den sie wieder mit ihrem Freund aus Kindertagen hatte. Sie war wirklich überrascht, als sie ihn nach langer Zeit in Bulgarien wieder gesehen hatte. Denn sie hätte nie gedacht, dass Madara sich so eine lange und wilde Mähne besonders in dieser Zeit wachsen lassen würde. Sie selbst hatte sogar kürzere Haare als der Uchiha und sie würde wetten, dass Madara die längsten Haare aus ihrer Gruppe hatte. „Madara! Bist du etwa eingeschlafen?! Wir müssen auf diese Abendgesellschaft und das weißt du. Ich bin schon lange fertig!“ Erleichtert atmet die Blauhaarige aus, als sie den Schlüssel im Schloss hört und die Tür sich öffnet, ehe ihr die Luft weg bleibt. „Mund zu meine Liebe sonst kommen noch irgendwelche Insekten rein. Ich wäre normalerweise viel früher fertig gewesen, wenn eine gewisse Dame nicht gemeint hätte einen fiesen Trick anzuwenden. Erde an Konan bist du noch da?“ „Was für eine Tragödie für die Frauenwelt, dass du auf Männer stehst. Ich will nicht wissen, wie viele Herzen du heute Abend brechen wirst.“ „Ach Ko-chan, da du heute meine Begleitung bist, werde ich nur Augen für dich haben. Außerdem werden alle Männer nur Augen für dich haben so hinreißend, wie du aussiehst“ „Pass mal nur auf, dass du nicht ausrutscht auf deiner Schleimspur.“ „Würde ich niemals machen. Ich sage nur die Wahrheit.“       Madara ist mit den Nerven was Hashirama angeht langsam an dem Punkt angelangt, dass er ihm entweder die Unterlagen abnimmt und sie selbst fertig macht, was den Nachteil hätte, dass der Senju ihm noch mehr auf die Nerven gehen und oder auf die Pelle rücken kann oder Möglichkeit zwei, er fesselt ihn an den Stuhl und zwingt ihn zum  Arbeiten. Dann gibt es noch Möglichkeit Nummer drei für die er sich entscheidet. Er lehnt sich lässig zurück und schaut mehr als nur zufrieden drein. „Warum schaust du so Madara?“ „Wenn du so weiter machst bin ich dich bald los.“ „Warum?“ „Nun, da du nicht arbeitest und deine Zeit lieber damit verbringst mich anzustarren oder zu flirten wird mich der Leader von dir abziehen.“ Der Senju schaut ihn ungläubig und bestürzt an und dann stürzt er sich mit Feuereifer auf seine Arbeit. Immerhin wollte er, dass Madara ihm erhalten bleibt. Er konnte sich den Uchiha wirklich nicht in Kombination mit seinem kleinen Bruder vorstellen. Madara würde ihn vermutlich im Schlaf ersticken. Während der Senju sich schon Szenarien vorstellt in denen er auf die Beerdigung seines Bruders musste oder Madara wie ein Racheengel in Person aussah war der Nephelin in seiner eigenen Welt mit seinen Gedanken. Der freut sich gerade einfach nur aufs Essen, da er mittlerweile einfach nur Hunger hat. Immerhin haben ihn viele heute schon um sein  Essen gebracht. Genau in dem Moment bekommt Hashirama durch seine Gedanken einen Anfall und Rückt dem Uchiha zu sehr auf die Pelle, sieht ihn mit vor Panik geweiteten Augen an und packt ihn an beiden Armen. „Du darfst auf keinen Fall zu meinem Bruder, wenn du nicht mehr bei mir bist!“ Madara packt ungehalten die Handgelenke des Vampirs, löst ihn ungehalten von sich und schiebt ihn ein ganzes Stück weit weg. „Lass deine Finger bei dir Senju und geh zurück an deinen Schreibtisch! Du nervst und rück mir nicht so auf die Pelle! Irgendwann hau ich dir noch eine runter egal welche Konsequenzen das hat. Denn die sind mir egal, wenn du mir weiter zu nah kommst. Mag sein, dass der Rat mit euch Kooperieren will aber ich sicher nicht. Ich bin nur hier und erfülle meinen Auftrag, mehr nicht. Ich kann deine Rasse auf den Tod nicht ausstehen also verzieh dich, mach deine Arbeit und geh mir nicht mehr auf die Nerven.“ Der Braunhaarige haut wie ein getretener Hund zurück zu seinem Schreibtisch ab. Madaras Worte verletzten ihn. Er frägt sich, was diesem Mann wiederfahren war, dass er so reagiert. Allerdings würde er den Nephelin nicht aufgeben dazu war er viel zu interessant. „Madara?“ Wagt er sich den Schwarzhaarigen noch einmal anzusprechen doch der sieht ihn böse an. „Kümmere dich um deine Arbeit und halt die Klappe Vampir!“ Hashirama bemerkt, dass er gerade etwas zu weit gegangen ist. Er konnte aber nicht anders. Er wollte den Uchiha berühren und mit ihm sprechen. Er fühlte sich in seiner Nähe einfach wohl und er vertraute ihm. Auch, wenn er ihn nicht lange kannte. „Es tut mir leid Madara, dass ich dir zu nah getreten bin und das was dir anscheinend Vampire angetan haben.“ Damit wendet er sich schweigend wieder seinen Unterlagen zu. Er würde den Schwarzhaarigen erst einmal in Ruhe lassen und seine Arbeit erledigen, damit der sich wieder beruhigte. Madara war kurz davor ihn anzuschreien, dass er gefälligst ruhig sein sollte und er keine Ahnung hat wovon er spricht. Der Uchiha ist auch wütend auf sich und seine Reaktion.     Hashirama frägt sich gerade, ob sein Wächter, Schatten, Begleiter oder wie er ihn offiziell nennen soll auch mal etwas isst. Die ganze Zeit, wenn er selbst Arbeitet isst er nicht und auch jetzt während des Essens steht er nur an der Wand gelehnt neben seinem kleinen Bruder. Während Hashirama gearbeitet hatte, bekam der ältere der Uchihabrüder seine Laune wieder in den Griff und sprach auch wieder mit dem Senju. Der zerbrach sich aber immer noch den Kopf, was wohl Madara passiert war, dass er so abwehrend auf seine Rasse reagierte. Denn dass dessen Abwehrhaltung auf Vampire zurückzuführen war, ist deutlich erkennbar.  Hashirama war die Veränderung des Verhaltens ihm gegenüber sofort aufgefallen, als er herausgefunden hatte was er war. Als das Essen gebracht wird, kommt auch ein kleiner Junge in den Raum geschlüpft, der sich suchend mit einem Teller in der Hand, auf dem bunte aufgespießte Kügelchen wie auch Gemüse und etwas Fingerfood sind, umsieht. Als er Madara und Itachi sieht strahlt er und läuft auf sie zu. Vor Madara bleibt er stehen und reicht ihm den Teller. Der Blick von Itachi ist während des ganzen Weges auf die Kugeln fixiert und auch die der anderen schauen auf die Kugeln. Hashirama und auch Tobirama fragen sich, was es mit den Kugeln auf sich hat. „Madara! Da bist du ja! Hat dir niemand gesagt, dass du kurz in die Küche kommen sollst? Aber, wenn du arbeitest geht das wohl nicht….. Bitte sehr. Mit freundlichen Grüßen von Mina und ein großes Danke für die Hilfe heute Morgen. Du hast uns wirklich sehr geholfen ohne dich wären wir in Verzug geraten. Spielen wir mal wieder Fußball?“ Madara zerwuschelt dem Kind kurz die Haare. „Vielen Dank, dass du es mir gebracht hast. Richte das auch bitte auch der Küchenfee aus. Vielleicht ich verspreche aber nichts.“ Damit nimmt er dem Jungen den Teller ab und reicht dem neugierig schauenden Kind einen der Spieße. „Hier, als Bezahlung für deinen kleinen Botengang. Lass es dir schmecken.“ „Danke schön, dass wäre aber nicht nötig gewesen! Ich hoffe du findest nachher Zeit und vielleicht auch Itachi.“ Damit verschwindet das Kind strahlend in der Küche. Itachi fischt sich einen der Spieße vom Teller, während Madara sich eine von den Karotten nimmt. „Eindeutig Minas Dangos die zweitbesten, die ich kenne. Was hast du denn getan Madara um das zu verdienen?“ Meint Itachi, nachdem er genüsslich in einen der Spieße gebissen hat. „Hab ihr in der Küche geholfen. Es hat an Personal gefehlt.“ Pein und Deidara verschlucken sich an ihrem Getränk als Madara das Erzählt. Konnten sich beide doch den Nephelin nicht in der Küche vorstellen. „Binde uns keinen Bären auf Madara Uchiha du und Küchenarbeit! Dann wäre das Essen ungenießbar.“ Meint Deidara frech. „Nur, weil du es nicht kannst und eher die Küche in die Luft jagen würdest, heißt es nicht, dass ich nicht in der Küche aushelfen kann. Ich kann kochen, was man von der britischen Küche im allgemeinen nicht behauptet werden kann.“ Während des Gesprächs bedient sich Itachi weiter an Madaras Teller, sodass nur noch zwei von den bunten Spießen und das wenige Fingerfood übrig sind. Hashirama beäugt das alles Misstrauisch und versteht nicht, warum Madara nichts sagt, wenn sein kleiner Bruder sein Essen klaut. Er selbst würde Tobirama was erzählen, wenn der sich sein lieblings Essen klauen würde besonders, wenn er den lange nichts mehr gegessen hat. In genau diesem Moment kommt die zweite Köchin mit einem „Itachi Uchiha, nimm die Finger von den Dangos deines Bruders!“ in den Raum gestürmt. Itachi tut so als ob er nichts gehört hat aber die Küchenfrau ist schneller bei den Brüdern als die Anwesenden schauen können. Sie kennt die beiden zu gut und weiß auch, dass Madara bei vielem etwas sagen würde aber bei den Dangos nie, da er genau weiß, wie sehr der andere Uchiha die bunten Kugeln mag. Der Dackelblick von Itachi, wenn es um Süßigkeiten ging war schon fast legendär. Sie schlägt Itachi mit dem Kochlöffel auf die Finger. „Ich habe gesagt du sollst das Essen von deinem großen Bruder in Ruhe lassen Itachi. Was dich angeht Madara, du musst auch mal selbst bei den Süßigkeiten Itachi seine Grenzen aufzeigen. Sasuke ist nicht da, um dir später noch was zu holen. Manchmal frage ich mich ob ihr wirklich die älteren seid! Da ist der kleine Naruto manchmal erwachsener als ihr!“ Itachi lässt die Hand sinken. „Ach und Itachi, wenn ich mitbekomme, dass du ihm weiterhin sein Essen weg isst, werde ich wohl doch mit eurer Mutter sprechen. Was dich an geht Madara ich hab schon gehört, dass du seit gestern nur Tee angerührt hast und das dein erstes Essen ist glaube nicht du kommst mir so davon.“ „Wir haben es verstanden Mina-san.“ Antwortet ihr Itachi mit einer anderen Stimmlage als normal. „Das will ich auch hoffen.“ Mina geht aus dem Raum. „Willst du noch was essen Itachi?“ „Nein.“ „Ich auch nicht.“ Damit legt Madara den Teller ab ihm war eindeutig der Appetit vergangen. Minas Worte waren wie ein Schlag in den Magen. Deidara schiebt seinen Teller ebenfalls kaum angerührt von sich. Die Vampire und Izuna fragen sich was jetzt gerade los war sagen aber nichts, da es anscheinend eine Sache zwischen den drei war. Hashirama ist sich aber sicher bei dem Namen Sasuke und Naruto kurz Schmerz in Madaras Augen aufblitzen zu sehen.     Hashirama sitzt an seinem Schreibtisch und kann sich einfach nicht konzentrieren. Es ist sogar noch schlimmer als vor dem Essen. Seit der Szene im Speisesaal, deren Zeuge er geworden ist, stellt sich ihm immer wieder die Frage: Wer waren Sasuke und Naruto, dass sie so eine Reaktion bei Madara, Itachi und Deidara auslösten? Denn nachdem die Namen gefallen waren, war sogar der fröhliche Blonde Akatsuki still gewesen und hat nur noch auf direkte Fragen reagiert. Was der Vampir nämlich schon in den wenigen Stunden erkannt hat war, dass Deidara die frohe und aufgeweckte Person aus der Truppe war und immer Lärm machte. Pain war klar und ersichtlich der Anführer, Konan hatte die jungen Männer im Griff und war die rechte Hand des Boss, Itachi war derjenige, der am ruhigsten war und dessen Temperament bis jetzt nicht ausgebrochen ist egal, was die anderen gemacht haben, er war auch derjenige, der die anderen wieder beruhigte. Dann war da noch Sasori, er ist Künstler wie er behauptet aber Hashirama hat das Gefühl, dass hinter der Kunst mehr steckt als es im ersten Moment scheint. Alleine seine Worte Kunst ist für die Ewigkeit... Kakuzu war für die Finanzen zuständig, da er selbst während der Wache immer am Geldzählen war und zusätzlich der Babysitter von Hidan, der ein wahrer Psychopath ist und eine Gottheit namens Jashin verehrt. Hidan wollte dem Vampir nämlich schon einen Einblick in seine Religion gewähren aber Madara hat den Silberhaarigen abgeschmettert und damit war er auch schon gedanklich beim letzten der Truppe Madara Uchiha den er unbedingt sein eigen nennen will, der ihn aber immer auf Abstand hält und ihm immer wieder böse Blicke zuwirft obwohl es vor ein paar Tagen und auch als er ankam so schien als würde er Hashirama mögen oder zumindest anziehend finden.  Madara kann er nicht in der Truppe einschätzen. Er wirkt so als gehöre er dazu aber gleichzeitig auch nicht. Alle vertrauen ihm und seinen Worten. Dieses Rätsel will der Senju auch noch lösen…..   Am nächsten Abend eines Vampirtages: Hashirama hat in der Nacht nicht gut geschlafen, was die Gegenwart des Schwarzhaarigen auch nicht ändern konnte immer wieder kreiste die Szene vom vergangenem Abendessen in seinem Kopf umher. Ebenso wie die Frage wer Sasuke und Naruto waren. Immer wieder sah er zu Madara und fragte sich, ob er die Frage stellen durfte wer die beiden waren. Er wollte von Madara die Antwort haben und nicht von Itachi oder Deidara. Hashirama hatte schon mehrmals Anlauf genommen um die Frage zu stellen traute sich aber nicht. Das der Vampir so überhaupt nicht bei der Sache ist, sogar noch weniger als am vorherigen Abend bemerkt auch der Uchiha und seufzt. Immerhin war er für den Vampir verantwortlich und Pain hat ihm noch einmal deutlich gemacht, dass er auch dafür sorgen soll, dass er sein Pensum schafft. „So wirst du nie fertig Senju. Ich will hier drin nicht versauern also gib einen Stapel der Unterlagen her.“ Hashirama sieht ihn erstaunt an. „Du willst mir helfen?“ „Sagte ich doch gerade oder bist du schwerhörig aber bilde dir ja nichts darauf ein und konzentrier dich endlich auf deine Arbeit. Glaube nur nicht, dass ich das jetzt jeden Abend mache.“ Der Vampir reicht dem Halbengel einen Stapel der Papiere und einen Stift während Madara sich mit einigen Abstand an den Tisch zu ihm setzt und die Dokumente zügig abarbeitet. Die beiden arbeiten weitgehend schweigend mit ab und an ein paar Fragen von Madara, wenn er etwas von der Vampirpolitik nicht weiß aber es ist weniger als Hashirama es vermutet hätte. Er frägt sich, woher Madara so viel über seine Welt weiß. Es ist eine entspannte Stimmung bis Hashirama es nicht mehr aushält und seine Frage stellen muss, da er sonst verrückt wird. „Madara?“ „Hm?“ „Wer sind Sasuke und Naruto?“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)