Mein Leben, mein Traum und ich von RinYamanari ================================================================================ Kapitel 15: Gespräche --------------------- Ich erwachte aus einem entspannten Schlaf, als ich die Stimme meines Vaters hörte: "Wach auf, Rin. Du solltest langsam mal etwas essen und deine Medizin nehmen, sonst wirst du noch länger krank bleiben." riet er mir. "Hm-Hm schon klar." erwiderte ich verschlafen. "Aber gib mir noch 5 Minuten, ja?" "Ich stelle dir alles auf deinen Schreibtisch. Zieh dir danach was Vernünftiges an. Deine Mutter kommt nachher vorbei und wird noch jemanden mitbringen." "Geht klar, Papa." Nachdem er mein Zimmer verlassen hatte, drehte ich mich auf den Rücken und starrte die weiße Zimmerdecke an. Ich überlegte, wen meine Mutter wohl mitbringen würde und vor allem zu welchem Zweck. Nach einiger Zeit beschloss ich, aufzustehen und sah das Nutellabrot auf dem Tisch liegen, welches ich sofort aß. Mama wäre wahrscheinlich nicht sehr glücklich, würde sie erfahren, dass Papa mir so etwas zum Essen gab, gerade, weil ich ja noch krank war, aber sie würde es wahrscheinlich nie erfahren, also war alles gut. Als ich aufgegessen hatte, schluckte ich mit Hilfe des Wassers, dass mein Vater mit hingestellt hatte, die Tabletten runter, die ich nehmen sollte und ging dann zum Kleiderschrank, um mein Outfit rauszusuchen. Letztendlich entschied ich mich für eine Jeans und ein schlichtes graues T-Shirt. Als ich runterkam, erwarteten meine Eltern mich schon. Sie saßen zusammen mit einem jüngeren Mann, ca Mitte 20 mit braunen Haaren und Chunin-Uniform. Ich erkannte ihn als Iruka Umino. "Ein T-Shirt? Ist das dein Ernst? Du bist krank, also zieh dir gefälligst einen Pullover an!", meckerte meine Mutter. "Jetzt lass sie doch mal, Tsunade. Ist doch ihre Entscheidung." entgegnete Orochimaru. "Du solltest dir lieber auch mal mehr Gedanken um ihre Gesundheit machen! Ich hab das Nutella in der Küche stehen sehen!" Upps. Sie hat es also doch erfahren. "Ist doch nur Nutella..." "Nur Nutella? NUR NUTELLA?" "Ähm ich störe eure Streitereien ja nur ungern, aber ich hab nicht so viel Zeit.",warf Iruka ein, dem die ganze Situation genau so unangenehm zu sein schien, wie mir. Ich sah ihn dankend an und er antwortete mit einem leichten, kaum wahrnehmbaren Nicken. "Aber natürlich, Iruka, Verzeihung. Rin, setz' dich bitte zu uns." bat mich Tsunade. Ich war ziemlich froh, dass sie sich wieder beruhigt hätte, wer weiß, wie lange das Haus ansonsten noch gestanden hätte... "Also, um es kurz zusammenzufassen, wir haben uns dazu entschieden, dich für ein Jahr auf die Akademie zu schicken.", verkündete mein Vater. "Das kann doch nicht euer Ernst sein! Du hast mir doch schon alles beigebracht, was ich wissen muss, ich brauche die Akademie nicht!" "Deine Eltern haben diese Entscheidung getroffen, weil du nur gelernt hast, alleine zu kämpfen. In dem einen Jahr wirst du lernen, auch im Team zu arbeiten.", erklärte Iruka. "Aber ich bin doch viel älter als die Anderen! Außerdem dachte ich, ich soll demnächst an den Chunin-Auswahlprüfungen teilnehmen. Ein Chunin, der noch auf die Akademie geht? Wie soll das gehen? Außerdem ist das unfair, dann kann ich ja in der Zeit gar nicht auf Missionen gehen..." beschwerte ich mich. "Du wirst erst nächstes Jahr an den Prüfungen teilnehmen. Du brauchst nämlich ein Team, um teilnehmen zu können und ohne Teamwork kannst du das mit der Ernennung zum Chunin eh erst mal vergessen.",argumentierte der Hokage. "Danke für die Erinnerung, dass ich eine totale Blamage bin, Mutti..." "Nein, so meinte sie das doch nicht, aber sie hat schon recht... Da muss halt jeder durch und es ist ja auch nur ein Jahr. Ich meine du kannst ja stattdessen dein Leben lang Genin bleiben und nur D-Rang-Missionen bekommen, wenn dir das lieber ist..." erwähnte Papa. "Schon gut, schon gut, bin dabei." Ich gab mich geschlagen. Es hätte eh keinen Sinn gemacht, noch weiter zu argumentieren, außerdem war es vielleicht wirklich gar nicht so schlecht für meine Kunoichi-Karriere und vielleicht könnte ich somit auch mehr Vertrauen gewinnen. "Wann kann der Spaß beginnen?", fragte ich ironisch. "Sobald du gesund bist. Deine Mutter wird mich informieren, wenn es soweit ist. Du wirst in meine Klasse kommen. Ich muss jetzt aber wirklich gehen! Man sieht sich." antwortete Iruka, als er schon halb aus der Haustür raus war. "Alles klar." "Wie geht es dir?", fragte meine Mutter, als Iruka das Haus verlassen hatte. "Weiß nicht, irgendwie noch nicht so gut." erwiderte ich. Ich hatte tatsächlich noch starke Kopfschmerzen und Kraislaufprobleme. "Kann das überhaupt noch ein normaler Krankheitsverlauf sein?" wunderte sich mein Vater. Er machte sich anscheinend wirklich Sorgen, auch, wenn er es nicht unbedingt zeigen wollte. "Wahrscheinlich hast du die gleiche Vermutung wie ich. Ja, sie könnte tatsächlich vergiftet worden sein und deswegen werde ich sie jetzt auch ins Krankenhaus bringen." "Moment mal, vergiftet? Aber von wem? und warum?" "Das müssen wir alles dann rausfinden. Zieh dir jetzt was warmes an und dann komm." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)