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Mein Leben, mein Traum und ich

von

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Der Weg, der dir vorbestimmt ist

Wir liefen schon eine Ewigkeit durch den Wald. Orochimaru hielt immer noch meine Hand, so als hätte er Angst, ich könnte wieder weglaufen, doch das hatte ich nicht vor.

Es begann zu regnen. Ich liebte regen, aber ich war erschöpft von dem langem Weg und brauchte einen Grund für eine Pause, also fragte ich Orochimaru, ob wir uns nicht lieber irgendwo unterstellen sollten, woraufhin er mich nur fragend ansah. "Wir sind hier in einem Wald. Hier kann man sich nicht unterstellen, wir sind schon relativ regengeschützt" 1:0 für ihn. "Aber ich brauche eine Pause und außerdem kannst du endlich mal meine Hand loslassen ich bin kein Kleinkind, das alle 5 Minuten wegläuft!" Vielleicht hätte ich das nicht sagen sollen, denn sein Blick sagte mehr als 1000 Worte. Am liebsten hätte er mich getötet, aber irgendetwas hinderte ihn daran, auch wenn ich nicht weiß, was. Er atmete tief durch, ließ meine Hand los und lächelte. "In Ordnung. Du hast 10 Minuten und dann gehen wir weiter." Geht doch. Ich ließ mich auf den Boden fallen. Es war mir egal, dass er nass und matschig war, aber ich fand keine andere Sitzgelegenheit. Erst als ich auf dem Boden saß, realisierte ich, was ich da überhaupt tat: ich lief mit einem Shinobi durch den Wald. Einem Shinobi, der sein Dord und seine Freunde verriet, um unsterblich zu werden und an verbotenen Jutsus zu arbeiten.Ich wusste doch gar nicht, was er von mir wollte, aber trotzdem ging ich mit. Was wäre, wenn er mich töten wollte? Was wäre, wenn er irgendwelche Experimente an mir durchführen wollte? Was wäre, wenn ich ihm als nächstes Gefäß dienen sollte? Diese Fragen schwirrten mir lange durch den Kopf, bis Orochimarus Worte mich aus meinen Gedanken rissen. "Na komm die 10 Minuten sind um. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit." Ich sprang auf, versuchte den Matsch von meinem Hintern zu wischen, was aber nicht funktionierte, weswegen ich meine Jacke auszog und mir um die Hüfte band und ging weiter. Mir war klar, wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, dass er irgendwas tun wollte, dass mir schaden könnte, doch irgendwie wollte ich das nicht glauben.

Nach einer gefühlten Ewigkeit blieb Orochimaru plötzlich stehen, sodass ich fast in ihn reingelaufen wäre. "Wir sind da" Diese Worte machten mich glücklich, aber trotzdem hatte ich ein bisschen Angst. Ich kannte diesen Ort aus dem Anime. Wir waren tatsächlich in Oto-gakure. "Wie kann es sein, dass dein Versteck so nah an meinem Dorf liegt, aber niemand etwas davon wusste?",fragte ich, während ich das Äußere des Versteckes genauer Betrachtete. Die Außenwände waren mit eingemeißelten Schlangen verziert, die offensichtlich auf Orochimaru hindeuten sollten. "Oh, es gibt schon Leute, die davon wissen. Deine Eltern zum Beispiel." Dieser Satz schockte mich. Ich blieb wie angewurzelt stehen. "Mei...meine Eltern?" Das war unmöglich. Das wollte ich nicht glauben. "Ja. Wir waren mal sehr gute Freunde." Er grinste. Mir wurde schwindelig. Es war, als ob sich auf ein mal die ganze Welt drehte. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten. Ich verlor mein Bewusstsein und kippte um.

Ich öffnete meine Augen. "Wie geht es dir? Ist alles ok?" Vor mir stand jemand mit silbernen Haaren und einer Brille. So sah Kabuto also in echt aus. "Ja ich...ich denke schon..." Ich setzte mich hin und sah mich um, zumindest versuchte ich das, aber ich konnte nichts erkennen, weil es sehr dunkel war. Der ganze Raum wurde von nur einer einzigen Kerze erhellt. "Also bist du wieder wach?" Orochimaru kam in den Raum. Ich nickte und fragte mich nebenbei, ob er das überhaupt in der Dunkelheit sah. "Was wirst du jetzt tun? Da du jetzt die Wahrheit kennst, möchtest du doch bestimmt mit deinen Eltern reden, oder?" Er lachte, denn er wusste, dass es nicht so war. Ich wollte nicht mit meinen Eltern reden. Nein. Ich wollte sie nie wieder sehen. "Ich werde hier bleiben!" Dieser Satz kam so plötzlich aus mir raus, dass ich nicht mal Zeit hatte, darüber nachzudenken. Ich bereute ihn sofort, was Orochimaru anscheinend merkte, denn ich hörte Schritte, die auf mich zukamen. Er legte seine Hand auf meine Schulter. "Keine Sorge. Das ist der Weg, der dir vorbestimmt ist."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein weiteres Kapitel :D
Ich muss echt sagen, dass ich momentan stolz auf mich bin, denn irgendwie hätte ich nicht gedacht, dass ich meine Gedanken auch mehr oder weniger verständlich aufschreiben kann :P Komplett anzeigen

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