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Verliebt in die sternenklare Nacht III

Vertrauen siegt (Teil 3)
von

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Ein unerwarteter Gast

Trübsinnig und mit einem schwerem Herzen schlurfte Hotaru durch die vielen Einkaufsregale, die mit allen möglichen Sachen vollgestopft waren, in das ihre Zieheltern sie geschleift hatten, weil sie der Meinung waren, eine 11 Jährige konnte man nicht alleine zu Hause lassen. Schon gar nicht wenn diese, seit ein bestimmter Junge ihr zu Hause verlassen hatte, nur noch sehnsüchtig den Himmel absuchte und dabei Schokolade in Unmengen vertilgte.

Wenn es nach ihr gegangen wäre würde sie jetzt wieder in ihrem Zimmer liegen, nur die Lampen an, die es in eine wunderschöne düsterte Stimmung versetzte und an die Decke starren. Sie vermisste den Jungen mit den wilden roten Haaren und den nebelgrauen Augen. So was hatte sie bisher noch nicht empfunden und sie fand es schade das sie keine Gelegenheit mehr hatte rauszufinden was das für Gefühle waren, die da in ihrem Herzen heran reichten.

„Hotaru welche Frühstücksflocken?“, erklang die Stimme von Haruka aus irgendeinem Gang. Sie hatte nicht aufgepasst wohin die beiden gegangen waren. Es war ihr egal gewesen. Ohne sie würden die beiden eh nicht nach Hause fahren. Sie sah sich um und stellte mit Überraschung fest, dass sie vor dem Süßigkeiten Regal stand. Viele bunte Verpackungen strahlten ihr entgegen und sie wusste genau was sie zu Haus unbedingt brauchte.

„Hotaru… ach hier bist du“, Haruka kam aus einem der naheliegende Gänge mit einem Korb am Arm. Hotaru konnte frischen Salat sehen und Fisch. So wie Äpfel und einige Packungen Reis. Brot und verschiedener Aufschnitt.

„Kann ich Schokolade mitnehmen?“, fragte sie vorsichtig und zeigte auf das Regal vor dem sie stand und Haruka folgte neugierig ihrem Finger. Abwägend blickte sie zwischen ihr und dem Regal voller Zucker hin und her.

„Hast du in letzter Zeit nicht genug Schokolade gegessen?“ Haruka legte ihre Stirn in Falten und war sich unschlüssig ob sie ihre Ziehtochter erlauben sollte noch mehr von dem Ungesunden Zeug in sein rein zu stopfen.

„Ich habe das Gefühl das wir sie heute noch brauchen werden“, sagte Hotaru festentschlossen nicht aufzugeben und sie blickte die großgewachsene Frau neben sich an.

„Wir fragen Michiru“, Hotaru sah ihre Hoffnung auf die Süße Erlösung dahin schmelzen Michiru würde ihr das noch nie erlauben. Aber wie sollte sie ohne die heimlichen Glücklich Macher glücklich werden?
 

Haruka steuerte zielsicher den Gang an in dem sie Michiru zu 90 % vermutete und sie behielt recht. Michiru stand im Gang der Kosmetikartikel und hielt gerade eine kleine weiß Dose in der Hand auf dem Haruka deutlich lesen konnte, Antifaltencreme.

Ein bisschen erschrocken überflog sie ihre Partnerin. Sie trug ein schneeweißes Kleid und sah darin einfach umwerfend aus, den Gedanken daran wie lange sie mit ihr deswegen durch die Läden gezogen war, ignorierte sie schnell. Ihr weiches Haar, vom dem sie wusste wie es duftet, fiel ihn sanften Wellen auf die Schultern ihrer Freundin. Sie könnte sie stundenlang ansehen und betrachten, aber egal wie lange sie dieses tun würde, sie könnte keine Falte erkennen. Die Haut ihrer Partnerin war glatt und weich.

„Was willst du denn damit, Michiru?“, fragte sie lachend und trat in den Gang und direkt auf ihre Freundin zu. „Willst du mir irgendwas damit sagen?“

Michiru lachte und legte die Dose in den Korb der an Harukas Arm baumelte und sie gab ihr einen leichten Kuss auf die Wange. „Wer hat denn gesagt das ist für mich“, und schlenderte an ihrer sandfarbenen Freundin vorbei und lächelte Hotaru zu.

„Und du? Hast du alles gefunden?“

„Schokolade“, sagte Hotaru schüchtern. Michiru verzog ihre Augen zu ihrem nachdenklichen Gesicht und die kleine schwarzhaarige ahnte dass die Antwort nicht so positiv ausfallen würde wie sie erhoffte. Lange wurde sie von den marineblauen Augen gemustert. Hotaru wurde langsam unruhig unter diesem Blick und wünschte sich das Michiru einfach schnell nein sagen würde damit diese unangenehme Situation bald vorbei sein würde.

„Dann geh dir mal welche holen“, sagte Michiru dann überraschenderweise und nicht der Kleinen stand der Mund offen sondern auch der sandfarbenen. Sie konnte nicht glauben das Michiru ihr das erlaubte. Sie wartete bis, ihre kleine Ziehtochter mit leuchtenden Augen zurück zum Süßigkeiten Regal lief.

„Michiru, wie kannst…“ die schöne Frau an ihrer Seite legte ihr einen Zeigefinger auf die Lippen und es durchströmte sie warm. Sie stellte sich immer wieder wie sie das nur machte. Es reichte schon ihr in die Augen zu sehen und Haruka würde zu allem ja und armen sagen.

„Haruka, sie hat Liebeskummer“, murmelte Michiru und sah ihr ernst in die Augen und Haruka glaubte sich verhört zu haben. Ungläubig blickte sie den Gang runter und konnte sich nicht vorstellen, sie wollte sich nicht vorstellen, dass ihre kleine Ziehtochter… Den Gedankengang brachte sie nicht mal zu Ende.

„Sie ist doch noch so jung. Viel zu jung für Liebeskummer Michiru…“, harschte Haruka dann und biss sich wütend auf die Lippe, aber Michiru lachte nur und sah ihr weiterhin so verführerisch in die Augen.

„Vor der Liebe ist niemand gefeit, Haruka“

„Liebe? Ich bitte dich Michiru. Sie ist 11 und wen sollte sie schon verliebt haben“, grummelte Haruka hinter Michiru her, die losgegangen war, weil für sich wohl das Gespräch beendet war.

„Enell? Hast du nicht mitbekommen wie sie ihn angesehen hat?“ Michiru blieb in Kühlwarenabteilung stehen und suchte nach Milch und Pudding.

„Enell? Ist das dein ernst? Der ist doch viel zu alt für sie“ Haruka suchte sich ihren Käse raus und warf ihn lustlos in den Korb an ihrem Arm und wartet bis Michiur 2 Liter Milch hinzugefügt hatte.

„Enell ist 13, ich habe ihn nach dem alter gefragt und bedenk bitte, dass es für die Liebe keine Altersgrenze gibt.“ Haruka war aber nicht begeistert konnte sich jetzt aber das Verhalten der Kleinen erklären. Sie benahm sich ja in der letzten Zeit wirklich noch geheimnisvoller als sonst. Verkroch sich nur in ihrem Zimmer oder starrte nachts in den Himmel.
 

Haruka blickte besorgt in den Himmel, als sie den Supermarkt verließen und zu ihrem Wagen gingen. Der Himmel bedeckte sich mit dunkeln schweren Gewitterwolken und die Luft war von dem baldigen Regenguss geschwängert. Schnell verstaute sie die Einkaufstüten und knallte den Kofferraum zu.

„Gut das wir auf das Caprio verzichtet haben“, sagte sie anschließend und blickte dann zu ihren beiden Mitfahrerin. Michiru wirkte sehr nachdenklich mit dem Blick immer in Wolken und auch Hotaru wirkte auf ihre merkwürdige Weise besorgt. Haruka trat zu ihren beiden wichtigsten Mensch auf der Welt und betrachtete die dunkeln Wolken abermals. Zwar sahen sie wie ganz normale Gewitterwolken aus, die wohl schon bald ihren Zorn über die Stadt niedergehen lassen wird, aber für sie als Krieger des Windes, waren diese Wolken mehr. Sie enthielten Botschaften und der aufkommende Wind beunruhigte ebenfalls. Irgendwas stimmte nicht auf der Erde, sie war in Aufruhr und ein beklemmendes Gefühl legte sich um die Brust der sandfarbenen.

„Lasst und los fahren“, sagte sie dann entschloss so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Sie hatte die Befruchtung das sie dort etwas vorfinden werden, mit dem keiner von ihnen rechnete. Michiru setzte sich neben sie auf den Beifahrerplatz und Hotaru machte es sich auf der Rückbank bequem. Sie sah schon etwas glücklicher aus. Was die Aussieht auf Schokolade alles so bewirken kann.

Haruka startete den Motor und trat aufs Gas. Den ganzen Weg zu ihrem Haus, etwas außerhalb der Hauptstadt, hatte sie das Gefühl das die Enge die sich um ihre Brust gelegt hatte sich immer weiter zu zog.

Der Regen hatte begonnen und Michirus finsteres Gesicht sagte ihr, dass es ihr nicht anders ging. Hotaru blickte hinaus aus dem Fenster und wirkte sehr unruhig und das gehörte nicht zu den Symptomen von Liebeskummer oder Sehnsucht, als was sie es eher bezeichnen würde.

„Die Erde weint“, murmelte Hotaru leise während sie die Regentropfen dabei beobachtete wie diese am Fenster aufschlugen und sich dann durch den Fahrtwind verteilten, wie kleine Schlangen die sich einen sicheres Versteckt suchten.

„Damit könntest du recht haben, Hotaru“, stimmte ihr Michiru zu und zuckte kurz zusammen als sich Blitz durch den Himmel wand.

„Ich hab ein ungutes Gefühl“, bemerkte Haruka und sie lenkte ihren Wagen auf den Parkpaltz kurz vor ihrem Haus und im hellen Licht der Scheinwerfer erkannten sie eine Gestalt unter ihrem Vordach stehen. Der Schock jagte ihnen durch die Adern als sie die durchnässte Person erkannten. Was auch nicht unbedingt schwer war. Viele gab es nicht die sie kannten, die schwarze lange Haare besaßen und die Schuluniform von der Juuban High School trugen.
 

Haruka war die erste, die sich wieder fing. Sie stellte den Motor ab und trat hinaus in den Regen. In Sekunden war sie nass bis auf ihre Haut und der Donner, den sie im Auto kaum gehört hatte, hallte laut in ihren Ohren wieder. Sie schlug die Tür zu und trat langsam auf den Mann zu, der vor lauter kälte zitterte. Irgendwie hatte sich ihre Befürchtung bewahrheitet. Die Enge um ihre Brust presste fast die gesamte Atemluft aus ihren Lungen, als sie auf den Mann zu trat.

„Seiya? Was machst du denn hier?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2018-06-08T11:03:16+00:00 08.06.2018 13:03
Heftig, Seiya ist bei Haruka und Michiru und Hotaru. Wie geht es jetzt weiter, was passiert noch bis Mamoru und Seiya endlich zur ruhe kommen, sie ihre Ehe wirklich Leben können.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  bella230109
2018-03-06T02:54:51+00:00 06.03.2018 03:54
ok schock fuer alle was ist mit seiya und was macht er aus gerechnet bei haruka und michiru
und hotaru hat zum ersten mal liebeskummer nah das kann ja was werden
bin gespandt wie es weiter geht freu mich drauf
p.s. ob bunny ihren kios bald wieder sieht


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