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The Legend of Varren

von

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Es scheint Schicksal zu sein.....

Varren saß alleine in einem Raum und starrte auf den Boden. Er wollte für einen Moment alleine sein bevor er seine Reise nach Republica plante. Musste er seinen Eltern Bescheid geben, dass er vermutlich der Avatar war? Oder würde der Orden das machen? Der junge Mann blickte auf seine Hände und schloss die Augen. Warum hatte er nur zu gesagt mit zum Tanzen zu gehen? Hätte er nein gesagt, wäre das alles nicht passiert. Leider konnte er das jetzt auch nicht mehr ändern.

Ein Klopfen an der Tür holte ihn aus seinen Gedanken und wandte seinen Blick zur Tür. Ein Mann betrat den Raum und senkte leicht seinen Kopf. „Der Meister will Sie sehen.“ Varren seufzte und erhob sich von seinem Platz. Eigentlich wäre er noch lieber alleine geblieben, aber anscheinend war ihm das nicht vergönnt. Er folgte den Mann in einen großen Raum, in dem ältere Mann wartete.

„Wir haben deine Eltern benachrichtigt. Sie werden bald hier sein. Sie sollten wissen, was für ein großes Schicksal ihr Sohn hat.“

Varren verdrehte die Augen. Er konnte das Wort Schicksal nicht mehr hören. Er hatte gar nichts. „Und wenn brechen wir auf? Ihr wollt doch bestimmt bald die Bestätigung haben.“ Er lehnte sich gegen den Tisch und verschränkte die Arme. „Ich kann nämlich nicht ewig wegbleiben. Ich muss Prüfungen schreiben.“

Der Mann lachte etwas. „Die Prüfungen wirst du wohl vergessen. Als Avatar hast du ganz anderen Pflichten und Aufgaben. Aber du wirst auch die Welt bereisen können. Da lernst du viel mehr als auf der Universität.“ Mit diesen Worte hofft der Mann wohl Varren überzeugen zu wollen. Er blieb unbeeindruckt und schaute aus dem Fenster. Ein Auto fuhr vor und seine Eltern stiegen aus. Es dauerte keine Minute und seine Mutter stürmte in den Raum.

„Varren....“ Sie drückte ihn fest an sich. Sie sah ihn so besorgt an, dass Varren sich etwas beruhigte. Aber nur einen Moment. „Was hast du bloß gemacht?“, fragte seine Mutter leise und seufzte. „Du hättest es nicht machen sollen.“

Jetzt war er wirklich verwirrt über die Worte seine Mutter. „Was meinst du?“ Hatte der alte Mann etwas Recht? Hatten seine Eltern was gewusst? Nein....bestimmt nicht.

Doch seine Mutter sagte nichts weiter, weil sein Vater rein kam. Seine Mutter ließ und stellte sich neben ihren Mann. Der Meister erhob sich von seinem Platz und ergriff das Wort.

„Wie wir Ihnen schon mitgeteilt haben, ist Ihr Sohn der neue Avatar. Wir müssen ihn nach Republica bringen um endgültige Sicherheit zu haben.“

Varren stöhnte wieder auf und rollte mit den Augen. „Aber wahrscheinlich täuschen sich diese Männer. Sobald ich im Lufttempel war, komme ich wieder nach Hause.“ Er war sich nach wie vor sicher, dass er nicht der Avatar war. Seine Eltern wirkten auf ihn aber nicht sehr geschockt über diese Botschaft. Warum?

„Und Sie sind sich sicher?“, wollte seine Mutter wissen und sah Varren besorgt an. Sie klammerte sich an ihren Mann. „Könnte es nicht doch jemand anderes sein?“

Der Meister schüttelte mit dem Kopf und lächelte seiner Mutter leicht zu. „Aber im Inneren wissen Sie es doch meine Liebe.“

Die Augen von Varrens Mutter füllten sich mit Tränen und sie nickte.

„Nein....“, entfuhr es Varren als er die Reaktion seiner Mutter sah, „das kannst du nicht ernst meinen.“ Er ballte seine Hände zu Fäusten und die Erde unter ihm fing leicht an zu beben. „Sag, dass das nicht wahr ist!“

„Beruhige dich mein Sohn.“ Sein Vater kam auf ihn zu und steckte die Hand nach ihm aus. „Du musst mich und deine Mutter verstehen. Wir wollten dich beschützen.“ Doch die Worte seines Vater bewirkten das genaue Gegenteil. Varren wurde nur wütender. Er wollte das nicht hören, was seine Eltern ihm zu sagen hatten. Sie waren genau solche Irren wie die Männer von diesem Orden.

„Varren....du hattest immer diese Affinität zu den anderen Elementen. Wir hatten immer die Vermutung, aber wir wollten es nicht wahr haben“, erklärte sein Vater und wirkte niedergeschlagen, „doch wie es aussieht kann seinem Schicksal nicht entkommen.“ Sein Vater legte ihm seine Hand auf die Schulter und lächelte aufmunternd. „Ich glaube an dich, Varren.“ Varren verzog keine Miene, weil er es nach wie vor nicht glauben wollte. Er war nicht dieser verdammte Avatar.

Der Meister räusperte sich und unterbrach das Gespräch zwischen Vater und Sohn. „Wir haben nicht mehr all zu lange Zeit. Wir müssen bald aufbrechen.“ Varrens Mutter eilte zu ihren beiden Männern und umarmte Varren erneut. „Es tut mir so Leid“, flüsterte sie. Dann wandte sich zu dem älteren Mann. „Aber wer wird auf meinen Sohn aufpassen? Selbst wenn er der Avatar ist, kann er nicht alleine nach Republica.“

„Ihr Sohn sollte doch in der Lage sein sich selbst zu beschützen. Immerhin ist er der Avatar...“, erwiderte die Mann, „doch wenn Sie darauf unbedingt bestehen, kann ich ihm jemanden an die Seite stellen.“ Und seine Mutter bestand auf eine Begleitperson. Der Meister schickte einen seiner Männer los um der Begleitperson für Varren Bescheid zu geben.

Varren hatte sich inzwischen auf einen Stuhl gesetzt und versuchte einfach alles auszublenden. Immerhin hatten seine Eltern ihn in gewisser weise belogen. Darüber war doch sehr enttäuscht. Warum musste ihm so was passieren?

Es klopfte an der Tür und jemand Neues betragt den Raum. Es war eine junge Frau in einem grünen Kimono. Ihr Gesicht war weiß geschminkt und ihre Lippen waren auffällig rot. Auf dem Kopf trug sie einen goldenen Kopfschmuck. In dieser Aufmachung erinnerte sie Varren an die Männer, die ihn verfolgt und angegriffen hatten.

Sie verneigte sich vor dem Meister und stellte an seine Seite. „ Das ist Saya. Sie ist eine Kyoshi-Kriegerin. Sie ist eine der Besten. Sie wird Ihrem Sohn treue Dienste leisten.“

Skeptisch hob Varren eine Augenbraue und musterte die Frau. Toll....jetzt hatte einen weiblichen Leibwächter. Als wäre sein Tag nicht schon mies genug.

Seine Mutter schien begeistert, da sie schon immer von Avatar Kyoshi begeistert gewesen war. Für sie ging  Saya als Schutz voll in Ordnung.

Saya drehte sich in die Richtung von Varren und verneigte sich auch vor ihm. „Avatar Varren, ich werde dir überall folgen. Wir Kyoshi-Kriegerinnen haben geschworen dem Avatar loyal zur Seite zu stehen.“

Er zuckte mit den Schultern und erhob sich. „Bitte nenn mich nur Varren. Und ich muss dich enttäuschen. Ich bin nicht der Avatar. Du musst wohl jemanden anderem dienen.“ Die Kriegerin sah ihn verwirrt an. „Wie kannst du das behaupten? Der Orden des weißen Lotus irrt sich nie. Ich kann dir doch ansehen, dass du was besonders bist.“

Varren schob sie beiseite und ging zur Tür. „Wenn wir aufbrechen, sagt mir Bescheid. Ich bin draußen.“ Er hatte einfach keine Lust sich noch mehr solchen Mist von seinem Schicksal anzuhören. Er wollte sich noch nicht einmal von seinen Eltern verabschieden.

„Varren....warte mal.“ Saya war ihm gefolgt. „Du kannst doch nicht einfach weglaufen.“

„Wie du siehst, kann ich das wohl“, murrte er und wollte weitergehen. Konnte man ihn nicht mal kurz in Ruhe lassen? Varren machte einen leichten Ausfallschritt und bändigte die Erde um Saya loszuwerden. Doch die junge Frau wich dem Steinstachel aus. Ihre Bewegungen wirkten sehr leichtfüßig. Auch Varren nächster Angriff brachte sie nicht aus dem Gleichgewicht.

„Du solltest dir was besseres einfallen lassen um los zu werden“, meinte sie und war dann plötzlich ganz dicht vor ihm, „dafür, dass du der Avatar bist sind deine Fähigkeiten bescheiden.“ Sie verpasste ihm einen leichten Stoß und drehte sich um. „Du wirst noch eine Menge lernen müssen.....“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2016-08-02T04:01:55+00:00 02.08.2016 06:01
Oh ha.
Die Frau ist echt Taff.
Mit Saya ist Varren in guten Händen.


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