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The Legend of Varren

von

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Ein neuer Avatar?

Immer noch war Varren wie versteinert, denn er konnte sich nicht erklären wie das passieren konnte. Die Menge tuschelte und hatte schon fast die maskierten Personen auf der Bühne vergessen.

„Wer ist dieser junge Mann?“, fragte der Wasserbändiger von der Bühne und zeigte auf Varren. Niemand antwortete ihm sondern alle starrten Varren an als sei er ein Monster. Der Wasserbändiger wurde ungeduldig und sprang von der Bühne. Mit großen Schritten kam er auf Varren zu und packte ihm am Kragen. „Wie heißt du?“

„Varren“, sagte er und blickte auf den Boden. Varren war vollkommen verwirrt. Was wollte der Mann von ihm? „Und bist du ein Wasserbändiger?“ Jetzt schaute Varren hoch. Wasserbändiger? Wie kam der Mann darauf? Er war doch gekleidet wie jemand aus der Erdrepublik und nicht wie jemanden von Wasserstämmen.

Das Tuscheln um ihn herum wurde lauter. Und dann fiel das verhängnisvolle Wort Erdbändiger. Varren schluckte als er das hörte. „Aber er hat doch mein Eis verwandelt...“ Der Wasserbändiger warf einen Blick zur Bühne und schaute dann wieder Varren an. Er lockerte seinen Griff und diesen Moment nutzte Varren um den Mann anzugreifen. Er stampfte leicht auf den Boden und stieß zu seinen Stein hoch um den Mann zu taumeln zu bringen. Dieses Manöver hatte auch Erfolg. Der Wasserbändiger wankte ein paar Schritte nach hinten. Varren bewegte sich schnell und erzeugte einen kleine Mauer zwischen sich und dem Mann. Er musste zu sehen, dass er hier weg kam. Denn irgendwas stimmt so gar nicht. Er wandte seinen Kopf zur Tür. Es waren nur wenige Schritte und er konnte draußen sein. Der junge Erdbändiger bewegte die Mauer in Richtung Gegner um diesen abzulenken. Mit schnellen Schritten eilte er zur Tür und verließ das Gebäude. Ohne sich umzusehen, rannte er einfach weg. Er wusste noch nicht einmal warum sein Fluchtinstinkt zu groß war. Aber irgendwas in ihm schrie Gefahr und das er sich schützen musste. Aber was mit den Anderen, die sich noch mit diesem maskierten Männern in dem Gebäude befanden? Musste er ihnen helfen? Varren stutzte kurz. Seit wann interessieren ihn die anderen Menschen? Die hatten ihm vorhin auch nicht geholfen.

Plötzlich hörte er aus der Ferne einen lauten Knall. Varren drehte sich um und sah eine Rauchschwabe, die in den Himmel stieg. Hatten die Männer etwas Gebäude in die Luft gejagt? Kurz nach dem Knall ertönten die Sirenen. Ohne sich zu bewegen, schaute er sich den Rauch an.

„Varren? Geht es dir gut?“, fragte eine Stimme aus dem Nichts. „Vielleicht ein wenig verwirrt“, antwortete er und wuschelte sich durch die Haare. Meliva trat neben ihn und legte ihre Hand auf seine Schulter. „Was ist vorhin in diesem Club passiert?“ „Woher soll ich das wissen? Vielleicht sollten wir diese Typen fragen, die da aufgetaucht sind.“ Meliva schüttelte mit dem Kopf. „Das meine ich nicht. Ich meine eher die Tatsache, dass du das Eis verwandelt hast.“ Varren stieß ihre Hand weg. „Ich habe gar nichts gemacht. Das hast du dir eingebildet.“ So was wie Wasserbändigen konnte er nicht. Ausgeschlossen!  „Varren, jeder hat gesehen, dass du das gemacht hast. Du musst von hier verschwinden“, meinte Meliva und schaute zu den entfernten Flammen, die den Himmel erhellten. „Diese Männer werden dich bestimmt suchen...vielleicht bist du der Ava....“ „Hör sofort auf solchen Unsinn zu reden“, unterbrach Varren sie aufgebraucht, „ich bin gar nichts.“ Meliva baute sich vor ihm auf und schüttelte ihn leicht an den Schultern. „Mach deine Augen auf, Varren. Du hast das Wasser gebändigt. Und das als Erdbändiger. Das kann doch nur eins bedeuten.“ Er schüttelte vehement mit dem Kopf. Er wollte das nicht hören. Meliva sollte ihren Mund halten. Und diese Stimme in seinem Kopf, die Meliva Recht gab, sollte auch schweigen. Er war auf keinen Fall der Avatar. Der Avatar war eine Geschichte aus seiner Kindheit. Nichts weiter.

„Dahinten ist der Junge.“ Varren und Meliva schluckten als sie die Stimme hörten. Die Maskierten hatten sie entdeckt. „Meliva renn weg“, forderte er die junge Frau auf, „sie suchen mich.“ Vermutlich hatte er keine Wahl als sich zu stellen. Sonst würde er noch weitere Menschen in Gefahr bringen.

Der Wasserbändiger und eine weitere Person standen nun vor Varren. „Du kannst nicht weglaufen....“ Varren zuckte mit den Schultern und machte sich bereit für einen Kampf. Dabei hasste er es wirklich seine Bändigerfähigkeiten einzusetzen. Die beiden Männer nahmen auch ihre Grundpositionen ein. Ein Wasserkreis zog sich langsam um den Wasserbändiger. So konnte dieser jederzeit angreifen. „Dann wollen wir mal testen ob du wirklich das Wasser beherrscht“, meinte der Mann und griff Varren mit einer Wasseranke an. Die Ranke traf Varren direkt in den Magen und er ging zu Boden. Da er schon lange nicht mehr richtig erdgebändigt hatte, waren seine Reflexe ziemlich langsam. Mühsam rappelte er sich wieder auf und schleuderte den Männern Steine entgegen. Doch die Zwei konnten ausweichen und von dem zweiten Mann flog ein Feuerball auf Varren zu. Rechtzeitig konnte er einen Schutzwall hochziehen um sich zu schützen. Mit dem Rücken lehnte er sich gegen seinen Wall und dachte nach. Er musste irgendwas machen. Der junge Mann versuchte sich daran zu erinnern was er über das Wasserbändigen gelesen hatte. Es war die Not des verzweifelten Mannes, das er diese Option überhaupt durchspielte. Dann fielen ihm wieder ein paar Grundfiguren fürs Wasserbändigen ein. Er nahm allen Mut zusammen und senkte seinen Schutzwall. Sein Blick fixierte den Wasserkreis und er bewegte seine Hände sowie seinen Körper so wie er es in den Aufzeichnungen gesehen hatte. Und erstaunlicher Weise kam etwas Wasser auf ihn zu. Doch er wusste nicht wie er das Wasser verwenden konnte.

„Er ist es wirklich“, sagte der Feuerbändiger und grinste. Doch bevor der Mann Varren angegreifen konnte, wurde er von Metallfesseln außer Gefecht gesetzt. Genau so wie der Wasserbändiger.

Varren ließ seine Hände sinken und das Wasser fiel zu Boden. „Varren...“ Meliva fiel ihm in die Arme und drückte ihn an sich, „du lebst.“ Sie war in die Stadt gelaufen um Hilfe zu holen. Doch die Männer, die Varren geholfen hatten, gehörten nicht zur örtlichen Polizei. Sie trugen eine dunkelblaue Uniform mit einem Wappen, dass Varren schon mal gesehen hat.

„Avatar Varren...endlich haben wir dich gefunden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2016-08-02T03:48:05+00:00 02.08.2016 05:48
Der Weiße Lotos hat ihn gefunden.
Ein Glück. Aber ich frage mich wer die Maskierten waren.


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