Gleich und gleich gesellt sich gern von xXSasukeUchihaXx ================================================================================ Kapitel 97: Das Ende einer Ära ------------------------------ "Amaterasu" wisperte Sasuke und ignorierte seinen Sensei gekonnt, der ihn mit weiteren Worten zu beruhigen versuchte und ließ die schwarzen, unlöschbaren Flammen erscheinen, die ihr Ziel augenblicklich ergriffen und zu verbrennen begannen. "Verstehst du es denn nicht, Sasuke? Wir werden eine gewaltlose Lösung finden und Danzou wird seine gerechte Strafe erhalten. Das, was du jetzt tust, wird nur neuen Hass schüren und Naru... Du verbaust ihr mit deinem Hass ihre Zukunft, wenn du...". "Sie wissen doch überhaupt nicht, wie ich mich gerade fühle. Niemand weiß das" brüllte Sasuke unterbrechend, brachte seinen Sensei auf genügend Distanz und riet ihm, sich ihm kein weiteres Mal in den Weg zu stellen. Erneut lenkte er sein Augenmerk auf Danzou, der jedoch wie erwartet nicht zu Asche verbrannt, sondern abermals verschwunden und dem Tod ein weiteres Mal entkommen war. "Ah..." keuchte er vor Schmerz, presste sich seine Hände auf seine geschlossenen Augenlider und bemerkte sehr wohl, dass sich das Susanno'o um ihm herum auflöste. "Verdammt..." fluchte er und obwohl er wusste, dass er seinen Augen bereits zuviel zugemutet hatte, nutzte er das Mangekyou Sharingan ein weiteres Mal und versuchte die Schmerzen irgendwie zu ertragen. "Sasuke, hinter dir" rief Kakashi aus der Ferne und konzentrierte sich auf die Windshuriken, die Danzou aus seinem Versteck heraus geworfen hatte. Gerade als er Kamui nutzen wollte, um die Windshuriken in eine andere Dimension zu befördern, erblickte er einen kleinen Kürbis, der neben Sasuke auf den Boden fiel und aus dem sofort eine riesige Menge Sand strömte, der sich wie eine Art Schutzschild um den jungen Uchiha legte. "Das ist doch..." dachte er und sah sich sofort zu allen Seiten um, konnte jedoch den Kazekage nirgendwo sehen und setzte sich in Bewegung, um schleunigst zu Sasuke zu gelangen. Durch sein eigenes Sharingan konnte er deutlich den unruhigen Chakrafluss seines Schülers erkennen, der mit seinen Kräften schon fast am Ende zu sein schien und sprang in die Höhe, als er mehrere Kunai in seine Richtung flogen, die ebenfalls mit dem Windelement versehen worden waren. "Ich... Ich muss Danzou unbedingt...". "Gar nichts musst du, Sasuke. Ich kann verstehen, dass du dich dazu berufen fühlst, aber du musst diese Angelegenheit nicht im Alleingang regeln und schon gar nicht auf diese Art und Weise" wurde der junge Uchiha von seiner Freundin unterbrochen, versuchte seine Augen zu öffnen und biss seine Zähne fest aufeinander, als ein bestialischer, ziehender Schmerz die Folge seines Versuches war. "Du bist echt verdammt stur, wenn es um deine Familie geht. Immer gleich mit den Kopf durch die Wand, obwohl du viele Freunde und eine Freundin hast, die dir zur Seite stehen. Hoffentlich gewöhnst du dir diese Eigenschaft ab, bevor du mir einen Heiratsantrag machst" fuhr Naru schmunzelnd fort und sah über ihre linke Schulter, als sie Schritte hörte und stieß einen erleichterten Seufzer aus. "Wir übernehmen" rief Asuma und sprintete mit Gai und Suigetsu an die Halbkugel aus Sand vorbei, um Kakashi zu helfen, während Kurenai, Sakura und Karin bei ihnen stoppten, um nach ihnen zu sehen. Sasuke, der durch ihre Worte hatte lächeln müssen, lauschte den vielen Stimmen, die er sofort zuordnen konnte und ergriff die rechte Hand seiner Freundin, die sich ebenfalls in den Kampf stürzen wollte. "Ich komme mit und...". "Sei nicht albern. Du bleibst bei Sakura und... Karin" unterbrach Naru ihn, konnte nur ihren Kopf über ihn schütteln und erfuhr von der Rosahaarigen, was Karin bereits im Untergrund über Danzou in Erfahrung gebracht hatte. "Also stimmt die These von Shikamaru. Mit dem Auge von Shisui besitzt er noch drei weitere Augen" schilderte sie ihre letzte Beobachtung und revidierte ihre Aussage, als die Erde fürchterlich erzitterte. "Und du wirst ihn nicht töten?" wollte Sasuke wissen und wurde von Naru in die Arme geschlossen. "Nein, werde ich nicht, auch wenn er den Tod verdient hätte. Wenn ich ihn töten würde, würde ich den gleichen Weg wie er gehen, verstehst du? In Zukunft hoffe ich einfach, dass wir über all unsere Probleme miteinander reden, um vernünftige Lösungen zu finden. Gaara sieht das ähnlich und sein Ziel ist es, die restlichen Kage von unserer Vorgehensweise zu überzeugen, damit die fünf Nationen in Zukunft friedlich miteinander leben können" versuchte sie ihm diesen Weg zu zeigen, obwohl sie sich natürlich noch um das Hauptproblem Akatsuki kümmern mussten. Dazu wurde allerdings das Kagetreffen einberufen, um jenes Problem gemeinsam aus der Welt zu schaffen. "Sakura, Karin, passt eine Weile auf ihn auf" bat sie insbesondere ihre Teamkameradin um diesen Gefallen, ehe sie sich mit Kurenai auf den Weg machte. Während der Kampf vor dem zerstörten Westtor allmählich seine Endphase erreichte, hatten Neji und seine Kameraden alle Hände voll zu tun, versuchten die besorgten Dorfbewohner weitgehend zu beruhigen, die einen erneuten Angriff fürchteten und versuchten Herr dieser Lage zu bleiben. "Was war das für ein Monstrum vorhin?" brüllte eine verzweifelte Mutter, die Angst um ihre zwei Kinder hatte, welche ihrer Meinung nach in den vergangenen Stunden schon genug durchlebt hatten. "Dorfbewohner von Konoha, hört mir zu" rief Neji, sprang auf ein halb zerstörtes Dach und sah auf die vielen Menschen hinab. "Im Augenblick kämpfen zwei unserer Kameraden und unsere Sensei für die Gerechtigkeit einer Familie, für deren Tod wir alle eine gewisse Mitschuld tragen. Wir, die doch stets ein friedliches Miteinander angestrebt haben, haben in der Vergangenheit viele Fehler gemacht, sei es aus reiner Furcht vor dem Unbekannten oder aus anderen Gründen" erhob er abermals laut und deutlich seine Stimme und bedachte bereits seine nächsten Sätze, ohne natürlich zu sehr ins Detail zu gehen. "Weiß Neji überhaupt, was er tut?" fragte Chouji interessiert an Hinata gerichtet, welche jedoch ihren Kopf schüttelte und ihren Cousin lediglich tiefe Bewunderung für dessen Ansprache entgegen brachte. "Mit seiner Ansprache hat er vorerst für Ruhe gesorgt, also sollten wir uns nicht beschweren. Er ist außerdem ein Jounin und weiß bestimmt, was er sagen darf" warf Kiba ein und stieß einen leisen Seufzer aus. Zumindest hatte er die Menge gestoppt und ihnen eine kleine Pause verschafft. "Ich frage euch, wie lange haben wir Uzumaki Naru, die im Moment für den wahren Frieden kämpft, wie ein Monster behandelt? Ich selbst habe sie vor einigen Jahren noch als Niemand bezeichnet und wurde bei der Chuuninauswahlprüfung eines Besseren belehrt. Ich stimme euch voll und ganz zu, der Kyuubi hat vor sechzehn Jahren erheblichen Schaden angerichtet und viele Menschen getötet, aber können wir wirklich Naru für diesen Vorfall verantwortlich machen? Nein, können und dürfen wir nicht. Sie ist ein vollständiges Mitglied unseres Dorfes. Ein junges Mädchen mit Träume und Ziele, für die sie jeden Tag ihr Bestes gibt. Nicht sie ist ein Monster, sondern wir, weil wir ihr nicht einmal die Chance geben, um sich uns gegenüber zu erklären oder zu behaupten" fuhr Neji mit seiner Ansprache fort und hoffte inständig, die Dorfbewohner zum Nachdenken angeregt zu haben. "Und Naru ist nur ein Beispiel für all die Sünden, für die wir die Verantwortung tragen. Wahre Stärke besteht darin, die Verantwortung für die Fehler zu übernehmen, die wir in der Vergangenheit gemacht haben. Nur auf diese Weise verhindern wir erneuten Hass, erneute Rachegefühle und werden gemeinsam diesen Kreislauf durchbrechen" beendete er seine Rede, kehrte den nun tuschelnden Dorfbewohnern seinen Rücken zu und atmete einmal tief ein und wieder aus. Was wohl sein Vater nun über ihn denken würde? Wäre er eventuell stolz? Er wusste es nicht und richtete sein Augenmerk wieder auf das Kampfgeschehen in der Ferne. "Tsunade-sama hätte keine bessere Ansprache halten können" ertönte eine weibliche Stimme, bevor Shizune mit Shikamaru neben Neji erschien und den Männern von der ANBU, die Tsunade unterstellt waren, ein Zeichen gab, ehe sie sich auf den Weg zum Geschehen machten. "Bürger von Konoha, laut neuesten Erkenntnissen stand unser jetziger Hokage über Jahre mit Orochimaru in Kontakt und versorgte ihn mit wertvollen Informationen. Dementsprechend hat der Rat seine sofortige Festnahme angeordnet und entschieden, einen neuen, vertrauenswürdigeren Hokage zu wählen" rief Shizune und hoffte, dass sie keinen Ärger von Tsunade erhielt, nur weil sie nun eigenmächtig handelte. Die übrigen Ratsmitglieder hatten sich jedenfalls für diesen Weg entschieden und ihr auch nahe gelegt, ein kurzes Statement zu halten, um die Dorfbewohner zu beruhigen, welche abermals miteinander tuschelten und die Gesamtsituation allmählich zu verstehen schienen. "Kehren Sie in Ihre Unterkünfte und Wohnungen zurück. Wir werden Sie selbstverständlich auf den Laufenden halten" fügte Shizune noch hinzu und stieß einen leisen Seufzer aus, als sich die Menge nach und nach auflöste. "Freiwillig wird er den Titel nicht ablegen" merkte Shikamaru an und erinnerte sich an die Worte von Danzou, der wohl schon immer seine jetzige Macht angestrebt hatte. "Wenn er erst einmal in Gewahrsam genommen wurde, werden wir ihn eingehend befragen und ihm auch das Tonband vorspielen. Vorerst müssen wir abwarten" erwiderte Shizune und dachte erneut an Tsunade, welche Danzou wahrscheinlich all die Informationen aus dem Leib prügeln würde. Im selben Moment sprintete Danzou durch den dichten Wald, warf einen prüfenden Blick auf seinen rechten Arm und knirschte mit seinen Zähnen. Nur noch ein einziges Auge stand ihm zur Verfügung, zudem sich sein Chakra allmählich dem Ende neigte, wofür der junge Uchiha verantwortlich war. Möglicherweise hätte er Naru doch im Vorfeld gefangen nehmen müssen, um sie außer Gefecht zu setzen, aber diese Vorgehensweise wäre wahrscheinlich zu auffällig gewesen. Ja, er wäre sofort aufgeflogen und unverzüglich entmachtet worden. "Verfluchtes Gör" zischte er und erhob seine Arme, um den Angriff zu blocken und landete mit einem Rückwärtssalto auf einen hohen Ast. "Sie können mir nicht entkommen, alter Mann. Stellen Sie sich endlich Ihrer Verantwortung" riet Naru ihm, ließ das goldene Gewand wieder verschwinden und verdrehte ihre Augen genervt, als er einfach einen erneuten Fluchtversuch unternahm. "Schwerhörig ist der Typ auch noch" seufzte sie, nahm erneut die Verfolgung auf und wehrte die Shuriken, die er nach ihr warf, mühelos mit einem Kunai ab. "Sagen Sie, wieso unternehmen Sie nicht noch einmal den Versuch, mir den Kyuubi zu entziehen? Etwa weil Kakashi-sensei und die anderen Sensei uns dicht auf dem Fersen sind?" fragte sie ihn und erhielt keine Antwort. "Oder hat Sasuke Ihnen dermaßen zugesetzt? Haben Sie eine Vorstellung davon, wie er sich eigentlich fühlt? So viele Jahre lebte er mit dieser Lüge. Vielleicht... Vielleicht würde seine Familie noch leben, wenn Sie Itachi nicht mit dieser grausamen Mission betraut hätten" fügte sie hinzu und wusste sehr wohl, dass sie sich wiederholte. Es erschreckte sie eben sehr, dass er ein derart kaltes Verhalten an den Tag legte. "Du begreifst unser Shinobisystem einfach nicht und aus diesen einfachen Grund wirst du auch niemals zum Hokage ernannt werden. In dieser Welt ist kein Platz für naive Gören, die der Überzeugung folgen, alle Menschen zu retten, ohne ein Opfer zu erbringen. Mit dieser Einstellung wirst du Akatsuki jedenfalls nicht in die Knie zwingen können" rief er ihr zu und stoppte augenblicklich, um den tödlichen Schwerthieb zu entkommen und landete auf den Boden. In binnen weniger Sekunden war er nicht nur von der Blondine und ihrem Kameraden umzingelt, sondern auch von Kakashi und den übrigen Sensei. "Geben Sie doch endlich auf, Danzou. Wir haben inzwischen genügend Beweise gegen Sie in der Hand" erhob Kakashi seine Stimme und schüttelte seinen Kopf, als Suigetsu ihnen die Frage stellte, ob er Danzou in zwei Hälften teilen durfte. "Mein Vater wäre enttäuscht von Ihnen, wenn er von Ihren Machenschaften wüsste. Er hat Sie immer als sein Berater und Freund betrachtet und Ihnen vertraut" sagte Asuma und erinnerte sich nur dunkel an die früheren Zeiten, in denen sein Vater und Danzou noch ein besseres Verhältnis besessen hatten. "Die heutige Jugend wird uns übertreffen und uns goldene Zeiten bescheren" warf Gai mit Zuversicht ein und sah zu Kurenai, die sich verhalten räusperte. "Unsere Schüler tragen den Willen des Feuers in sich. Sie haben die Werte nicht vergessen, die uns der dritte Hokage hinterlassen hat" sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und erhielt die Zustimmung ihrer Kameraden, die ihre Meinung teilten. Noch bevor sich Danzou hätte rechtfertigen können, denn er würde seine Einstellung auch jetzt nicht ändern, tauchten etliche Männer von der ANBU auf, die allerdings nicht ihm, sondern Tsunade unterstellt waren. "Freunde oder Feine?" fragte Suigetsu an Kakashi gerichtet, wobei sich seine Frage von selbst beantwortete, als der Truppenführer die Stimme erhob und Danzou den Titel als Hokage aus vielerlei Gründen absprach und ihn aufforderte, sich kampflos zu ergeben. "Nein, niemals. Ich wurde geboren, um diesen Titel zu tragen" brüllte Danzou und sah sich hektisch zu allen Seiten um, als die maskierten Männer langsam näher traten, um ihn in Gewahrsam zu nehmen. Innerlich fluchend formte er vereinzelte Fingerzeichen und keuchte vor Schmerz, als er mehrere Male angegriffen wurde, verschwand und tauchte hinter Naru wieder auf, ehe er seinen linken Arm rücklings um ihren Hals schlang und ihr die Luft zum Atmen nahm. "Und ich werde mit diesen Titel sterben und dieses Gör mit mir nehmen" fügte Danzou hinzu und aktivierte das Jutsu, um seinen Körper zu zerstören. "Ku... Kurama... Luft..." presste Naru hauchend hervor, japste immer wieder nach Luft, welche allerdings nicht ihre Lungen erreichte und spürte im nächsten Moment, wie rötliches Chakra aus ihrem Körper heraus strömte und eine unglaubliche Hitze erzeugte. Trotz jener Hitze ließ er nicht von ihr ab, obgleich seine Haut am linken Arm verbrannte und brachte all ihre Kraft auf, um sich zu befreien. "Lass... Lass los, alter... Alter Mann" wisperte sie, ehe eine gewaltige Druckwelle den Boden zum Beben brachte und ihr Körper im goldenen Gewand erstrahlte. "Wo nimmt er nur diese Kraft her? Er lässt mich einfach nicht los und..." fragte Naru und öffnete ihre Augen einen minimalen Spalt breit, als sie etwas an ihrem linken Bein spürte. "Was... Sind das etwa Ranken oder..." dachte sie und riss schockiert ihre Augen auf, als das goldene Gewand um sie herum verschwand und spürte abermals dieses pulsierende Gefühl in ihrer Körpermitte. "Rückzug, Männer" rief der Truppenführer und wies seine Männer an, sich vorerst in Sicherheit zu bringen, während Kakashi, seine Kameraden und Suigetsu vor Ort blieben. "Sein Körper wird implodieren" erhob Kakashi seine Stimme, wodurch Danzou all die Beweise und Geheimnisse, die sein Körper barg, vernichten würde. "Ich helfe...". "Nein, ihr zieht euch zurück" verneinte Kakashi, zog Suigetsu zurück, der Naru hatte retten wollen und atmete einmal tief durch. "Ich werde meine Schülerin retten, selbst wenn es mich das Leben kosten sollte" fügte er hinzu und im jenen Moment erschien das Mangekyou Sharingan in seinem linken Auge. "Geht jetzt" bat er seine Kameraden, welche kein einziges Wort zu seinem Entschluss sagten und folgten stumm seiner Bitte. "Aber...". "Selbst wenn wir auf ihn einreden würden, würde er seine Entscheidung nicht ändern, Kleiner" fiel Asuma dem Weißhaarigen ins Wort und zog ihn mehr oder weniger aus der Gefahrenzone. "Obito, Rin, euch konnte ich nicht retten, aber..." wisperte Kakashi, betrachtete seine rechte Hand und konzentrierte sein Chakra, um Chidori zu formen, bevor er sich sprintend in Bewegung setzte. Allerdings bedachte der Jounin im jenen Moment nicht, dass er ebenfalls mit seinen Kräften am Ende war und er sich eigentlich noch erholen sollte, weshalb er mit den Zähnen knirschte und ihm kurz schwarz vor Augen wurde. Nur einen Augenblick später erfolgte eine weitere Druckwelle, die ihn von den Füßen fegte und er sah nur noch eine riesige, geisterhafte Gestalt, die hinter Danzou erschien, bevor das Geräusch einer Explosion ertönte. Hustend fasste sich Naru an ihrem Hals, japste immer wieder nach Luft und öffnete blinzelnd ihre Augen. "Ich lasse doch nicht zu, dass mir meine zukünftige Frau noch einmal entrissen wird" ertönte eine vertraute Jungenstimme über ihr, hob augenblicklich ihr Gesicht und erschrak zutiefst, als sie das viele Blut erblickte, welches Sasuke an den Wangen hinab lief. "Sasuke..." wisperte sie und spürte, wie er sie langsam von seinen Armen gleiten ließ und zuckte kaum merklich zusammen, als das Kusanagi auf den Boden fiel, mit dem er wohl die Ranken durchtrennt haben musste. "Ich... Ich habe fürchterliche Schmerzen" ließ er sie wissen und jene Schmerzen waren es, die ihn letzten Endes in die Knie zwangen und Naru weitere Verletzungen offenbarten. Mehrere Äste ragten aus seinem Rücken und hatten sich offenbar tief ins Fleisch gebohrt. "Aber... Aber wenigstens konnte ich... Ich dich mit Leib und... Und Seele beschützen" brachte er noch über seine Lippen, röchelte einige Male und senkte seine Augenlider. Er spürte noch, wie er von ihren Armen umschlossen wurde und ebenso hörte er, wie sie verzweifelt nach Sakura rief, aber rühren konnte er sich beim besten Willen nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)