Gleich und gleich gesellt sich gern von xXSasukeUchihaXx ================================================================================ Kapitel 66: Heimliche Lauscher ------------------------------ Mit seinem Trainingsergebnis halbwegs zufrieden verließ Sasuke den Trainingsraum und machte sich umgehend auf dem Weg zu seinem Zimmer, um zu duschen, obgleich das Wasser in der Dusche eiskalt war. In den vergangenen zwei Wochen, die er überwiegend zum Training genutzt hatte, war ihm jedes Mal, wenn er von Orochimaru gerufen worden war, aufgefallen, dass der Sannin mit jeden weiteren Tag schwächer wurde. Er verließ sein Zimmer nicht mehr, fristete sein jämmerliches Dasein nur noch im Bett und ließ sich von Kabuto offenbar mit starken Schmerzmitteln behandeln. Demnach rückte der Tag, auf den der Sannin schon seit Jahren wartete, immer näher und würde wohl schon sehr bald den Versuch unternehmen, seinen jungen Körper zu übernehmen, um in den Besitz des Sharingan zu gelangen. Er war bereit für jenen Tag, hatte alle Vorkehrungen getroffen und Karin um den Gefallen gebeten, die von ihm ausgewählten Personen zu holen und mit ihnen in der Nähe der Unterkunft auf ihn zu warten. Wütend ballte er seine linke Hand zur Faust, als er sich an den Tag vor einer Woche erinnerte, an dem er ihr von seinem Vorhaben erzählt hatte. ~ "Ich sehe keinen Grund, um dir bei deinem Vorhaben zu helfen, Sasuke. Abgesehen davon will ich kein Team mit Suigetsu, diesen stinkenden Jammerlappen, bilden und was Juugo betrifft... Du weißt ganz genau, dass dieser Kerl unkontrollierbar ist" erläuterte Karin, verschränkte ihre Arme vor der Brust und lehnte sich gegen einen breiten Baumstamm. Natürlich reizte der Gedanke, mit ihm zu reisen, sofern er Orochimaru tatsächlich erledigen konnte, aber er konnte ihr im Grunde keine Vorteile bieten. "Um Juugo musst du dir keine Sorgen machen. Ich habe ihn kontaktiert und ihn wissen lassen, dass du ihn in den kommenden Tagen befreien wirst. Er wird dir folgen, wie auch Suigetsu, der dich ebenso wenig leiden kann. Ich erwarte nicht, dass ihr Freunde werdet. Ihr sollt lediglich als Team zusammen arbeiten" erklärte er ihr im sachlichen Ton, nicht ohne zusätzlich zu erwähnen, dass er auf ihre Fähigkeit nicht verzichten wollte, mit der er Itachi wesentlich schneller aufspüren würde. Hinzu kam ihre Heilfähigkeit, die sich ebenso als nützlich erweisen würde. "Ich sehe immer noch keinen Grund" wiederholte sie sich, rückte ihre Brille zurecht und stieß sich vom Baumstamm ab. Noch bevor sie hätte verschwinden können, denn sie hatte ihren Standpunkt mehr als deutlich gemacht, wurde ihr rechtes Handgelenk umfasst und sie zum Bleiben gezwungen. "Möglicherweise kenne ich einen Grund, um dich zu überzeugen" teilte er ihr mit, dirigierte sie mit genügend Gewalt an den Baumstamm zurück, gegen den sie zuvor noch gelehnt hatte, ließ ihr Handgelenk wieder los und nahm ihr vorsichtig ihre Brille ab. "Und möglicherweise will ich gerade vergessen, was mich seit Tagen belastet" fuhr er fort, stützte sich mit seiner linken Hand beim Baumstamm neben ihrem Kopf ab und betrachtete die zarte Röte, die auf ihren Wangen erschienen war. Eigentlich war sie ohne ihre Brille ein sehr hübsches Mädchen, auch wenn sie oftmals sehr lästig auf ihn wirkte, was aber wahrscheinlich an ihrer sehr anhänglichen Art lag. Sie war eben in ihm verliebt und zeigte ihre Gefühle auf ihre persönliche Art und Weise. "Dein Chakra..." merkte sie leise an, senkte ihre Augenlider und konnte deutlich spüren, wie sich sein Chakra etwas aufgehellt hatte. Die Kälte war zwar nicht gänzlich gewichen, aber es beruhigte sie ein wenig, dass die Boshaftigkeit vorerst gewichen war. "Was ist geschehen und wo ist Na...". "Das spielt keine Rolle" fiel er ihr ins Wort, beugte sich zu ihr hinab und hielt vor ihren Lippen inne. "Lass mich einfach nur die Schmerzen vergessen" wisperte er, nahm schließlich ihre Lippen in Besitz und spürte ihre Hände, die sich in seinem Shirt krallten. Nach nur wenigen Sekunden bat er mit seiner Zunge um Einlass in ihre Mundhöhle, der ihm augenblicklich gewährt wurde und reagierte empfindlich auf ihren wohligen Laut. Mit erhöhter Atmung löste er sich nur wenige Zentimeter von ihr, ergriff ihre rechte Hand, die er zu seinem Schritt führte und senkte seine Stirn auf ihre linke Schulter. "Mach schon" forderte er sie leise auf, biss sich anschließend auf seine Unterlippe, um nicht allzu laut keuchen zu müssen und lehnte sich ihrer Hand entgegen, die deutlichen Druck auf seine Härte ausübte. ~ Leise knirschte Sasuke mit seinen Zähnen, schüttelte seinen Kopf und versuchte zu vergessen, dass er seiner Lust erlegen gewesen war. Seine verdammten Triebe, die er in den vergangenen Monaten kein einziges Mal zu stillen vermocht hatte, waren ihm zum Verhängnis geworden. Er hatte nur noch fühlen wollen, mehr nicht und als sie auch noch begonnen hatte, sich zu entkleiden, hatte sich sein gesunder Menschenverstand gänzlich verabschiedet. Der einzig positive Aspekt bei dieser Angelegenheit war, dass sie sich letzten Endes dazu bereit erklärt hatte, ihm doch zu folgen. Abermals schüttelte er seinen Kopf, um diese Angelegenheit vorerst zu verdrängen und wollte gerade bei der Zweigung den linken Weg wählen, als er zwei männliche Stimmen hörte, die in einiger Entfernung ertönten. Lautlos presste er sich gegen die Steinwand, zog das Kusanagi und nutzte die Klinge, um erkennen zu können, mit wem sich der Silberhaarige mit der Brille, dessen Stimme er sofort erkannt hatte, um diese späte Uhrzeit unterhielt. "Dieses kleine Miststück. Ich wusste, dass sie uns irgendwann Probleme bereiten würde" fluchte Kabuto nachdenklich, nachdem er die Information erhalten hatte, dass die Blondine die Aufenthaltsorte vieler Unterkünfte von ihnen verraten hatte. "Und sie hält sich nun in Suna auf?" fragte er interessiert an den jungen Mann mit dem schwarzen Haar und den ebenso schwarzen Augen gerichtet, dessen blasse Hautfarbe dem Sannin wahrlich Konkurrenz machen konnte. "Momentan fungiert Uzumaki Naru als Repräsentantin von Konoha und arbeitet als persönlicher Leibwächter des Kazekage, der laut unseren Informationen zum ersten Angriffsziel der Organisation Akatsuki werden wird. Tsunade-sama musste im Interesse des Dorfes handeln, auch wenn Danzou-sama persönlich denkt, dass sie diese Entscheidung aus vielerlei anderen Gründen heraus getroffen hat" erläuterte der Schwarzhaarige, der von seinen Meister mit der Aufgabe betraut worden war, Orochimaru mit den neuesten Informationen zu versorgen und sah seinem Gegenüber ohne jegliche Gefühlsregung in die Augen, der nachdenklich die linke Hand an sein Kinn legte. "Also eine Art Rehabilitationsmission, um ihre Loyalität gegenüber Konoha zu beweisen. Interessant" überlegte Kabuto, laut, denn unter vollkommen normalen Umständen wäre ihr vermutlich niemals eine solche Mission übergeben worden, weswegen er bei seinem persönlichen Verdacht bleiben würde. Vielleicht, mit etwas Glück, zogen sie und der Kazekage sogar gemeinsam vereinzelte Mitglieder von Akatsuki aus dem Verkehr, weshalb er ihre jetzige Position begrüßte, die sie zu ihren Vorteil nutzen konnten. "Richte deinem Meister aus, dass er sich vorerst bedeckt halten und Uzumaki Naru freie Hand lassen soll. Unter gar keinen Umständen darf Tsunade erfahren, dass Orochimaru-sama und dein Meister in Kontakt stehen. Bezüglich Uchiha Itachi, der sich offenbar von Akatsuki abgewendet und seine Kameraden verraten hat, sollten wir abwarten. Wurden sämtliche Dokumente von ihm vernichtet?" sagte Kabuto schließlich nach reifer Überlegung und vernahm ein leises Geräusch. "Sai, darf ich dir Uchiha Sasuke vorstellen?" schmunzelte er, bevor der junge Uchiha hervor trat, nach wie vor das Kusanagi in seiner rechten hand haltend und trat auf Kabuto und den Fremden zu, auf dessen Lippen nun ein falsches Lächeln erschien. "Freut mich sehr, deine Bekanntschaft zu machen, Sasuke" lächelte Sai, streckte seine rechte Hand zur Begrüßung aus und zuckte nicht einmal zusammen, als der junge Uchiha ihm die Spitze der Klinge an die Kehle hielt. "Verschwinde" zischte Sasuke, zog das Kusanagi wieder zurück und behielt Sai im Auge, der seine Hand senkte und Kabuto versprach, Danzou über ihr weiteres Vorgehen zu informieren, ehe er sich in Bewegung setzte und exakt neben Sasuke stehen blieb. "Es war meine Aufgabe, Uzumaki Naru im Auge zu behalten, als sie noch in unserem Dorf war. Meiner persönlichen Auffassungsgabe nach scheint sich Sabaku no Gaara sehr für sie zu interessieren, jedenfalls haben sie sich sehr oft umarmt und..." berichtete Sai lächelnd bevor die scharfe Klinge seinen Kopf vom Hals trennte und anschließend einige Meter über den Boden rollte. "Lasse deinen Frust nicht an unseren Verbindungsmann aus, Sasuke" tadelte Kabuto ihn und beobachtete, wie sich der abgetrennte Kopf und der leblos am Boden liegende Körper in schwarze Tusche verwandelte und stieß einen leisen Seufzer aus. Glücklicherweise ließ Sai, obgleich sie Verbündete waren, äußerste Vorsicht walten und tauchte nie persönlich bei ihnen auf, um Bericht zu erstatten. Eine äußerst weise Entscheidung, wenn er bedachte, dass Sasuke keine einzige Sekunde gezögert und Sai ohne jegliche Reue zum Schweigen gebracht hatte. "Du stehst nicht in der Position, um mir Befehle zu erteilen" entgegnete Sasuke kühl, ließ das Kusanagi zurück in die Schwertscheide gleiten und trat ohne ein weiteres Wort an Kabuto vorbei. Interessante Dinge hatte er durch das belauschte Gespräch erfahren und stellte sich die berechtigte Frage, ob sein älterer Bruder wohl auf der Flucht war. Wenn dem tatsächlich so war, lief ihm die Zeit davon. Zwar fragte er sich natürlich schon, wieso sich Itachi gegen Akatsuki gewendet hatte, aber seine Beweggründe würden ihn, Sasuke, nicht aufhalten. Wütend ballte er seine Hände zu Fäusten, als er an die Worte von Sai dachte, bevor er ihn zum Schweigen gebracht hatte. Machte sich der Kazekage wirklich an seine Exfreundin heran? Verschwendete Naru vielleicht keinen einzigen Gedanken mehr an ihn, obwohl er jeden verdammten Tag an sie denken musste? "Verdammt..." fluchte er und litt höllisch unter der grausamen Vorstellung, dass sie Gaara mehr als nur mögen konnte und betrat sein Zimmer. Mit gemischten Gefühlen lehnte er sich gegen die Tür, wurde von etlichen Erinnerungen geplagt, die ihm Naru zeigten und erhob seine rechte Hand, die er auf seine linke Brust legte. "Verdammt..." fluchte er ein weiteres Mal, schlug mit seiner geballten, linken Faust gegen die Tür, von welche er sich abstieß und schüttelte seinen Kopf einige Male, um die Erinnerungen an sie wieder zu verdrängen. Er wollte nicht länger an sie denken müssen, denn er musste sich auf die baldige Zukunft konzentrieren. Die Zukunft, für die er drei lange Jahre trainiert hatte. Während der junge Uchiha unter die eiskalte Dusche stieg und seine Exfreundin zu verdrängen versuchte, die eine sehr wichtige Position bezogen hatte, lag Naru bäuchlings auf ihrem Bett und ließ ihre blauen Augen über die erotischen Bilder ihres neu erworbenen Mangabandes gleiten, den Kankuro für sie hatte kaufen müssen. Kurz warf sie einen prüfenden Blick zur Uhr, die neben der eingeschalteten Nachttischlampe auf den Nachtschrank stand, nur um sich zu vergewissern, dass es kurz vor Mitternacht war und sie nach diesem Kapitel schlafen sollte. Einmal atmete sie tief durch, befeuchtete ihre trocken gewordenen Lippen mit ihrer Zunge und versuchte das bedächtige Kribbeln im Intimbereich weitgehend zu ignorieren. Das rege Treiben des Paares im Manga entfachte natürlich ihre Lust auf diverse Zärtlichkeiten und sie musste sich eingestehen, dass sie im Moment gern mit der Frau im Kapitel tauschen wollen würde, welche vom Mann geleckt wurde und vor lauter Erregung seinen Namen stöhnte. Im vorherigen Kapitel, bevor sie sich angenähert und im Bett gelandet waren, hatte sie sich selbst befriedigt und dabei an ihn gedacht. "Selbstbefriedigung" dachte sie sich insgeheim und seufzte verzweifelt. Sie hatte es noch nie als Notwendigkeit erachtet, sich selbst zu befriedigen. Selbst in den vergangenen Monaten, in denen sie auf Zärtlichkeiten hatte verzichten müssen, hatte sie die Selbstbefriedigung niemals in Erwägung gezogen, aber allmählich und vor allem jetzt dachte sie schon über diese Möglichkeit nach. Ein weiteres Mal atmete sie tief durch und errötete leicht um die Nase, als sie sich vorstellte, ihre Finger in ihr Höschen gleiten zu lassen und sich selbst zum Orgasmus zu treiben. Irgendwie eine befremdliche Vorstellung und dennoch besaß jene Vorstellung einen gewissen Reiz. Nur ein Zimmer von der Blondine entfernt saß Gaara in einer einfachen, schwarzen Short und einem schwarzen Shirt auf seinem Bett, blätterte die nächste Seite der letzten Akte auf, die er überprüfen sollte und machte sich vereinzelte Notizen auf einem Schmierzettel, damit er die Änderungen morgen Früh vornehmen konnte. In den letzten zwei Wochen hatte er kaum etwas erreichen können, lediglich die Berater hatte er davon überzeugt, dass sie ihre Suche nach den übrigen Jinchuuriki fortsetzen mussten, die es schließlich vor Akatsuki zu warnen galt. Mit einem Schreiben, welches er vorgestern Mittag versendet hatte, hatte er die anderen Kage um Mithilfe und um weitere Informationen gebeten, aber der Raikage, dessen Antwort er heute Morgen erhalten hatte, weigerte sich und beharrte sich auf ihre Dorfgeheimnisse. "Soll ich morgen Früh einen Schattendoppelgänger von mir nach Kumo schicken? Wenn der feine Herr uns nicht bei der Suche helfen will, sehe ich mich in aller Ruhe in Kumo um" hatte naru vorgeschlagen, nachdem sie sich eine ganze Weile über den Raikage geärgert hatte, der Gaara als inkompetenten und unreifen Kazekage bezeichnet hatte. Ihren Vorschlag hatte er aber aus vielen Gründen ablehnen müssen und ihr vor Augen geführt, was die Folgen wären, wenn sie in Kumo erwischt werden würde. Ihre Aktion könnte das allgemeine Misstrauen unter ihnen nur noch mehr vertiefen, weshalb sie wohl oder übel ihre Suche alleine fortsetzen mussten. Seufzend klappte er die Akte zu, legte den Stift und den Schmierzettel darauf und legte die Dokumente auf den Nachttisch, ehe er sich einmal ausgiebig streckte. Erneut ließ er sich die vergangenen zwei Wochen durch den Kopf gehen, in denen Naru mehrere Hoch und Tiefs erlebt hatte, aber allmählich, wenn auch nicht gänzlich, schien sie die Trennung zu akzeptieren, was er wohl auch seinem älteren Bruder zu verdanken hatte, der sie immer wieder als stacheligen Kaktus bezeichnete. Möglicherweise hatten ihr aber auch vereinzelte Gespräche mit Temari geholfen, die, im Gegensatz zu ihm, schon einige Beziehung geführt hatte und sich demnach auch mit Liebeskummer auskannte. In erster Linie war er jedoch sehr froh, dass Naru nicht mehr so oft in Tränen ausbrach und sich endlich auf ihre Aufgabe konzentrieren konnte, die sie in den ersten Tagen bei ihm immer wieder vernachlässigt hatte. Mit einem milden Lächeln auf den Lippen streckte er seine Hand zur Teetasse aus und stellte fest, dass er wohl den letzten Schluck vorhin beim Lesen zu sich genommen haben musste. Nach einem prüfenden Blick auf die Uhr, die ihm kurz nach Mitternacht verriet, entschied er sich, sich noch einen Tee zu machen, den er in der Küche trinken würde, weshalb er seine Beine aus dem Bett schwang, sich erhob und langsamen Schrittes zur Zimmertür lief. "Ob sie schon schläft?" fragte er sich und erinnerte sich, wie sie voller Vorfreude mit dem erworbenen Manga, den sein Bruder ihr wegen der Altersbeschränkung hatte kaufen müssen, vor drei Stunden in ihrem Zimmer verschwunden war und überlegte, ob er sie zu einem Mitternachtstee einladen sollte. Auf leisen Sohlen lief er auf ihre Zimmertür zu und erhob seine linke Hand, um zaghaft zu klopfen und hielt inne, als er einen äußerst ungewöhnlichen Laut aus dem Zimmer hörte. Schluckend trat er gänzlich zur Tür heran, legte sein linkes Ohr an das dünne Holz und lauschte in die Stille hinein. Augenblicklich errötete er um die Nase, als er weitere Laute hörte, die er als Stöhnlaute identifizierte und blieb unschlüssig vor der Zimmertür stehen. Sein Verstand sagte ihm zwar, dass es sich nicht gehörte weiterhin heimlich zu lauschen, aber seine Neugierde zwang ihm zum Bleiben und den erregten Stöhnlauten zu lauschen, die seinen Puls erhöhten und sein Blut zum Kochen brachten. Immer noch auf den Bauch liegend bewegte Naru wohlwollend ihr Becken ihren Fingern entgegen, stöhnte lustvoll in die Stille hinein und verkrallte die Finger ihrer linken Hand im Kissen. "Nein, noch nicht" keuchte sie leise, stoppte in ihrer Bewegung und atmete mehrere Male tief durch. Noch wollte sie ihren ersten Orgasmus seit so langer Zeit nicht erleben. Nein, zu schön war dieses prickelnde Gefühl, genoss diese qualvolle Anspannung und benetzte ihren Mund mit etwas Feuchtigkeit. Nach nur einer Minute, die ihr endlos erschienen war, bewegte sie ihre Finger wieder, übte genügend Druck auf ihre Klitoris aus, die sie kreisend massierte und stöhnte ungehalten bei dem jetzigen, äußerst erotischen Gedanken. "Ah... Ja, mach weiter..." glitten ihr ungewollt diese gestöhnten Worte über ihre Lippen und erlag der klaren Vorstellung, dass der Kazekage gerade über sie beugte und ihr diese schönen Gefühle bescherte. Die nächste Vorstellung, einen äußerst anzüglichen Befehl von ihm zu erhalten, erregte sie nur noch mehr, brachte sie fast zum Orgasmus und zog ihre Finger zurück, um sich auf den Rücken zu rollen. Wieso waren diese Gedanken nur so erregend? Sie wusste es nicht, atmete weitere Male tief durch und zog sich ihr schwarzes Höschen aus. Im Moment spielte es keine Rolle, wieso gerade solche Gedanken ihr etliche Schauer über den Rücken jagten, glitt mit ihrer linken Hand unter ihr weißes Shirt, welches sie sich vor wenigen Stunden zum Schlafen angezogen hatte und begann sich selbst zu streicheln, spreizte ihre Beine weit auseinander und stöhnte, als sie sich erneut befriedigte und sich dabei vorstellte, von Gaara gestreichelt und um den Verstand gebracht zu werden. Mit beschleunigter Atmung lehnte Gaara derweil mit seiner Stirn gegen das dünne Holz der Tür und fühlte sich seiner erwachten Lust hilflos ausgeliefert, die sich deutlich in seiner schwarzen Shorts abzeichnete. Immer wieder zuckte sein steifes Glied, wenn sie stöhnte, bettelte um Aufmerksamkeit und er versuchte dem starken Verlangen zu widerstehen, sich zu befriedigen. Natürlich hatte er sich schon einige Male selbst befriedigt und er wäre ein verdammter Lügner, wenn er behaupten würde, dass er dabei nicht an Naru gedacht hatte, denn das hatte er durchaus und es war jedes Mal ein unbeschreibliches Gefühl gewesen, wenn er durch seine Vorstellungen seinen Höhepunkt erreicht hatte. An wen sie wohl gerade dachte? Dachte sie an ihren Exfreund, während sie sich selbst befriedigte? Bei dem Gedanken, dass sie möglicherweise an ihn denken könnte, wanderten etliche Schauer über seinen Rücken, ehe er sich rasch seine linke Hand auf den Mund presste, um seinen erregten Laut zu dämmen. Nach nur wenigen Sekunden, in denen er befürchtete, seine Anwesenheit verraten zu haben, seufzte er lautlos und lauschte ihrer keuchenden Stimme, die ihn so sehr erregte, dass seine Härte bereits zu schmerzen begann. Allerdings ermahnte er sich ein weiteres Mal, sich nun Erleichterung zu verschaffen und wollte hören, wie sie ihren Höhepunkt erreichte, von dem sie nicht mehr weit entfernt zu sein schien. "Ah... Bitte... Hör nicht auf..." stöhnte Naru abgehackt und war gänzlich in ihrer Vorstellung gefangen, die ihren Körper vor lauter Lust erzittern ließen. Die Vorstellung, dass Gaara auf ihr lag und unaufhaltsam ihre Klitoris mit seinen Fingern reizte, während er ihr befahl, noch nicht zu kommen, ließ sie beinahe ihren Verstand verlieren. "Ah... Ich... Ich kann nicht mehr..." rief sie stöhnend, kam mit dem Namen des Jungen, den sie stockend keuchend über ihre Lippen brachte und warf ihren Kopf in den Nacken. Vollkommen von den Nachwellen des Orgasmuses benebelt blieb sie liegen, leckte sich über ihren trocken gewordenen Mund und entspannte sich allmählich. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck setzte sie sich schließlich auf, schwang ihre Beine aus dem Bett und beugte sich zu ihrem schwarzen Höschen vor. Im Nachhinein fragte sie sich nun natürlich, wieso sie sich stets gegen die Selbstbefriedigung gesträubt hatte. Vielleicht weil sie in einer Beziehung gewesen war? Ja, möglicherweise genau aus diesem Grund. Leise seufzend erhob sie sich, zog sich ihr Höschen an und lief auf das angrenzende Badezimmer zu, um sich erst einmal ihre Hände zu waschen. Ein schlechtes Gewissen, nur weil sie an Gaara gedacht hatte, besaß sie keineswegs. Wieso denn auch? An Sasuke zu denken hätte sie nur unglaublich wütend gemacht. Abgesehen davon waren ihr diese Vorstellung mit Gaara von ganz allein in den Sinn gekommen, gegen die sie sich nicht hatte wehren können. Seufzend stützte sie sich mit ihren Händen beim Waschbecken ab, senkte ihren Blick auf den Wasserstrahl und rief sich ihre Vorstellung von ihm noch einmal ins Gedächtnis. "Wunschdenken..." dachte sie sich insgeheim, denn in der Wirklichkeit war er schüchtern, meist unbeholfen und würde ihr wohl kaum diverse Befehle erteilen. Abermals seufzte sie, senkte ihre Augenlider und ließ erneut ihre rechte Hand in ihr Höschen gleiten, während sie ihre Beine etwas auseinander spreizte. Offensichtlich reichte ein Orgasmus nach den vielen Monaten, in denen sie mehr oder weniger enthaltsam hatte leben müssen, nicht aus, um ihre Lust, die durch ihre Vorstellung erneut entfacht wurde, zu stillen. Stöhnend hielt sie sich mit ihrer linken Hand beim Waschbecken fest, ignorierte den Wasserstrahl und genoss es auch dieses Mal, mit kreisenden Fingerbewegungen ihre so empfindliche Klitoris zu reizen. Währenddessen, nachdem er sich lautlos davon gestohlen hatte, lehnte Gaara gegen seine Zimmertür und zog sich seine schwarze Shorts hinab, die in seinen Kniekehlen hängen blieb, nur um endlich sein schmerzendes Glied mit seiner rechten Hand zu umfassen. Fast wäre ihm, als sie seinen Namen bei ihrem Orgasmus gestöhnt hatte, die Teetasse aus der rechten Hand gerutscht, die er vorerst auf die Kommode abgestellt hatte, um sich Erleichterung zu verschaffen. Noch nie hatte er derart stark das Bedürfnis verspürt, Hand an sich zu legen und dementsprechend keuchte er lustvoll, begann sich im gleichmäßigen Rhythmus zu massieren und lehnte seinen Hinterkopf gegen die Tür, die er vorsichtshalber abgeschlossen hatte. "Ah... Naru..." stöhnte er ungeniert und erlag der Vorstellung, dass Naru im jenen Moment vor ihm stand und seine Härte mit ihrer Hand massierte. "Gaara..." hallte ihr Stöhnen in seinen Ohren wieder, entlockte ihm einen ebenso lustvollen Laut und beschleunigte die Bewegung seiner rechten Hand. Würde sie tatsächlich so erregt stöhnen, wenn er sie berührte? Würde sie stöhnend seinen Namen rufen, wenn er sie zum Orgasmus brachte? Wie es sich wohl anfühlte, ihren Intimbereich mit seinen Fingern zu berühren? "Gott..." brachte er erregt über die Lippen, keuchte vor lauter Lust und massierte eine Härte intensiver. Nur wenige Meter von Gaara entfernt erreichte Naru ihren zweiten Höhepunkt, hielt sich eisern beim Waschbecken fest, um nicht auf ihre zittrigen Knie zu sinken und genoss auch dieses Mal die Nachwellen. Einige Male atmete sie tief durch, bevor sie ihre blauen Augen wieder öffnete und ihre rechte hand aus ihr Höschen zog, um sich ein weiteres Mal ihre Hände zu waschen, während sie einen prüfenden Blick in den Spiegel warf. Eine zarte Röte erschien auf ihren Wangen, stieß einen leisen Seufzer aus und stellte den Wasserstrahl ab, ehe sie sich ihre Hände mit einem weißen Handtuch abtrocknete. Noch einmal wendete sie sich ihrem Spiegelbild zu und versuchte ihr zerzaustes Haar ein wenig mit ihren Händen zu glätten, ehe sie inne hielt und in die Stille hinein lauschte. "War bestimmt nur ein Gedankenstreich" dachte sie sich, schüttelte amüsiert grinsend ihren Kopf und versuchte ihr Haar ein weiteres Mal zu richten. Erneut stoppte sie in ihrer Bewegung, als sie etwas Verdächtiges hörte, von dem sie glaubte, dass es sich dabei um lustvolle Laute handelte, senkte ihre Hände, trat neben dem Waschbecken zur Wand heran und senkte konzentriert ihre Augenlider, nur um zu lauschen. Gedämpfte Keuchgeräusche drangen an ihr rechtes Ohr, die eindeutig der Kazekage ausstieß und die sofort einen Schauer über den Rücken jagten. "Ob er sich oft befriedigt?" fragte sie sich, trat von der Wand weg und verließ das Badezimmer wieder, nachdem sie das Licht gelöscht hatte. Sie wusste nicht genau, was sie dazu verleitete, zu ihrer Zimmertür zu laufen, die sie lautlos öffnete und sie war sich sogar relativ sicher, dass sie nun etwas Verwerfliches tat, aber sie konnte dem dringenden Bedürfnis einfach nicht widerstehen, seinen lustvollen Lauten zu lauschen, die selbst auf dem Gang zu hören waren. "Irgendwie ist das... Erregend" musste sie gestehen, betrat den Gang, der nur sehr spärlich beleuchtet war und lief auf leisen Sohlen einige Meter, bis sie seine Zimmertür erreichte. Lautlos schluckte sie, lehnte sich gegen die Wand neben der Tür und lauschte den ungenierten Stöhngeräuschen, die ihr Bild von Gaara sehr veränderten. Er war wohl doch nicht der stille Genießer, für den sie ihn eigentlich die ganze Zeit gehalten hatte. Ganz im Gegenteil, er äußerte seine Lust scheinbar genauso laut wie sie und sie musste sich unweigerlich eingestehen, dass ihr sehr gefiel, was sie nun hören durfte. Seine lustvollen Laute gefielen ihr so sehr, dass sie ein weiteres Mal in dieser Nacht von der Lust aufgesucht wurde. "Naru..." keuchte Gaara verlangend, rückte mit jeder weiteren Handbewegung dem ersehnten Orgasmus näher und suchte mit seiner linken Hand nach Halt, den er schließlich bei der Klinke fand, die er unweigerlich hinunter drückte. Stöhnend drehte er sich zur abgeschlossenen Tür herum, um die Klinke besser umfassen zu können und lehnte seine Stirn an das Holz. "Ha... Ja..." stöhnte er ungehalten, warf schließlich seinen Kopf in den Nacken und ergoss sich in seiner Hand, nicht ohne den Namen des Mädchens zu rufen, an welches er die ganze Zeit gedacht hatte. Anschließend atmete er einige Male tief durch, ließ sich von den Nachwellen seines Orgasmuses treiben und ließ sein erschlaffendes Glied los. Wohlig seufzend lehnte er seine Stirn erneut an die Zimmertür, öffnete seine türkisen Augen und lauschte in die entstandene Stille hinein. Eine zarte Röte erschien auf seinen Wange, als er darüber nachdachte, vielleicht von Naru gehört worden zu sein. Ob sie ihn verurteilen würde, obgleich sie ebenso an ihn gedacht hatte? Er wusste es nicht, ging etwas in die Hocke und zog sich seine Shorts gänzlich aus, um mit dem Stoff die Spuren seiner Lust zu beseitigen, die an der Tür hinab lief. Als er die Sauerei einigermaßen beseitigt hatte, kehrte er, lief auf das angrenzende Badezimmer zu und entschied sich, zu duschen, bevor er sich endlich etwas Schlaf gönnen würde, sofern er in dieser Nacht überhaupt schlafen konnte. Mit zusammen gepressten Beinen stand Naru noch immer neben der Tür, die zu seinem Zimmer führte, an der Wand gelehnt und senkte allmählich ihre linke Hand, die sie sich vorsichtshalber auf ihren Mund gelegt hatte. Leise seufzend starrte sie auf einen unsichtbaren Punkt an der Decke und versuchte die Feuchtigkeit in ihrem Höschen weitgehend zu ignorieren, für die seine erotischen Laute verantwortlich war. Wie sollte sie ihm denn ab dem morgigen Tag bloß unter die Augen treten? Unweigerlich würden ihr seine Keuchgeräusche in den Sinn kommen, wenn sie sich morgen Früh beim Frühstück sehen würden. Abermals seufzte sie, schüttelte ihren Kopf und setzte sich lautlos in Bewegung, um zurück zu ihrem Zimmer zu gelangen. Vielleicht machte sie sich unnötige Gedanken und der morgige Tag würde wie immer mit einem ruhigen Frühstück beginnen, bevor sie sich ihren jeweiligen Aufgaben widmeten. Lächelnd nickte sie sich selbst zu, wollte an einen ganz normalen Beginn des morgigen Tages glauben, schloss die Tür hinter sich und lief auf ihr Bett zu. Schlafen konnte sie jedoch nicht, schwirrten ihr so viele Gedanken durch den Kopf und erinnerte sich immer wieder an die laut stöhnende Stimme des Kazekage. "Verdammt... Jetzt will ich erst recht von ihm berührt werden" dachte sie und begann zu schmollen, ehe sie unzufrieden seufzte und dachte noch eine ganze Weile über ihn nach, bis sie schließlich doch von ihrer Müdigkeit übermannt wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)