Gleich und gleich gesellt sich gern von xXSasukeUchihaXx ================================================================================ Kapitel 18: Beiderseitige Neugierde ----------------------------------- "Ich beneide deine Selbstheilungskräfte" merkte Sasuke auf dem Heimweg an und versuchte die leichten Schmerzen zu ignorieren, die er bei jedem Schritt verspürte. Zum Glück hatte der Arzt sein Wort gehalten und ihm erlaubt, nach Hause zu dürfen. "Na ja, ich finde meine Selbstheilungskräfte eher unnatürlich. Das war aber schon immer so, seit ich denken kann. Früher, wenn ich mich verletzt habe, waren die Schrammen auch immer nach einigen Stunden verheilt. Mit fünf Jahren begriff ich allmählich, dass ich anders als die anderen Kinder bin" erzählte sie ihm ohne Bedenken, stützte ihn und betrat mit ihm das verlassene Viertel der Uchiha. "Ich dachte sogar eine ganze Weile, dass ich ein Außerirdischer bin, der nur wie ein Mensch aussieht" verriet sie ihm ihre damalige Vermutung grinsend und bat ihn um seine Schlüssel. "Du weißt aber jetzt, woher deine Selbstheilungskräfte stammen, oder?" horchte er nach, betrat mit ihr den Garten und blieb mit ihr vor der Haustür stehen, die sie mit seinem Schlüssel entriegelte. "Ja, kann ich mir denken. Einfach alles ergab einen Sinn, als ich erfuhr, was in mir versiegelt wurde" bejahte sie seine Frage nickend und trat mit ihm ein. Nachdem sie ihm die Schuhe ausgezogen hatte und selbst aus ihren eigenen Schuhen geschlüpft war, brachte sie ihn erst einmal zum Wohnzimmer, setzte ihn bei der Couch ab und ging anschließend in den ersten Stock, um seinen Rucksack in seinem Zimmer zu stellen, in dem sich seine Wechselklamotten befanden. "Möchtest du grünen Tee trinken? Ich würde dann jetzt Wasser aufsetzen" wollte sie wissen, nachdem sie zum Wohnzimmer zurück gekehrt war und zog sich ihre Jacke aus, welche sie im Flur bei der Garderobe aufhängte. "Du musst das nicht machen, Naru" ließ er sie wissen, auch wenn er ihre Hilfe wahrlich zu schätzen wusste. Ohne sie hätte er schließlich noch im Krankenhaus bleiben müssen. "Ist doch keine große Sache. Außerdem wollte ich auch Tee trinken" erwiderte sie und machte sich auf dem Weg zur Küche, ohne auf seine Antwort zu warten. "Ich bin es nicht mehr gewohnt, umsorgt zu werden. Was schulde ich dir eigentlich für den Einkauf?" rief er, lehnte sich im Polster zurück und senkte seine Augenlider. Der Heimweg war wohl doch zu anstrengend gewesen, aber wenigstens hatte er sich erfolgreich gegen den Rollstuhl wehren können, der ihm angeboten worden war. Er war doch kein alter Mann, der nicht mehr laufen konnte, sondern nur ein wenig verletzt. In einigen Tagen sah die Welt wieder anders aus und er freute sich schon auf sein baldiges Training, zudem er wohl seine erwachte Fähigkeit trainieren musste, wie er vor einigen Tagen von Naru erfahren hatte. Eine Antwort auf seine Frage erhielt er auch nach drei Minuten nicht, hörte schließlich den Wasserkessel pfeifen und öffnete seine Augen wieder. "So, mit einem Löffel Zucker" schmunzelte Naru, stellte seine Tasse Tee auf dem Wohnzimmertisch ab und wollte schon zurück in die Küche verschwinden, um ihre Fertigramen und ihren Tee zu holen, als er ihr rechtes Handgelenk umfasste und somit aufhielt. "Sag schon, was ich dir schulde" forderte er sie auf und merkte ihrer Miene an, dass sie nicht wirklich gewillt war, über Geld zu sprechen. "Und wieso bist du so versessen darauf, den kompletten Einkauf zu bezahlen? Ich habe nicht nur für dich eingekauft, sondern auch für mich" fragte sie ihn irritiert und befreite ihr Handgelenk vorsichtig. "Ich kann mich außerdem an einen gewissen Typ erinnern, der so dreist war und meine Wohnung aufgeräumt hat. Ach ja, bekocht hat er mich auch, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht" murmelte sie nachdenklich vor sich her, hörte ihn etwas Unverständliches vor sich her murmeln und ging zur Küche zurück, als er kein weiteres Wort mehr sagte. Wortlos beobachtete Sasuke, wie sie sich nur eine Minute später zu ihm auf die Couch setzte und musterte den Becher, den sie neben ihre Teetasse auf den Tisch stellte. "Schon wieder dieses ungesunde Zeug" merkte er an und kassierte einen wütenden Seitenblick von ihr. "Ungesund oder nicht... Ich liebe Ramen und werde auch weiterhin Ramen essen" murrte sie und lehnte sich ins Polster zurück. Direkt nach dem Abendessen im Krankenhaus hatte sie ihn abgeholt, weshalb er schon etwas im Magen hatte, im Gegensatz zu ihr. Demnach beschwerte sich ihr Magen schon seit geraumer Zeit, der seit dem Frühstück nichts mehr zum Verarbeiten bekommen hatte. "Ich vergaß, dir schöne Grüße von Sotaru zu bestellen, fällt mir gerade ein. Ich hoffe, dass er es bei seiner Tante gut haben wird" erinnerte sie sich und wartete geduldig auf ihre Ramen, die noch einige Minuten ziehen mussten. "Wird er bestimmt. Er war gestern Morgen bei mir im Krankenhaus und hat sich nach meiner Gesundheit erkundigt" erzählte Sasuke und nahm seine Tasse zur Hand, um einen Schluck zu trinken. "Hat er bei dir eigentlich auch so merkwürdige Andeutungen gemacht?" wollte er von ihr erfahren und erinnerte sich, wie Sotaru stets versucht hatte, mit ihm über seine Teamkameradin zu reden. "Klar, hat er. Er ist eben ein Knirps und versteht nicht, dass wir nur Freunde sind. Sakura hat mich auf dem Weg zum Krankenhaus auch genervt. Sie meinte, ich müsste vor lauter Freude ausflippen, nur weil ich bei dir übernachtet habe und wir zusammen in einem Bett geschlafen haben" bejahte sie seine Frage und riss den Deckel ab, um nun ihre Ramen zu essen. "Aber sie scheint endlich verstanden zu haben, dass ich nicht auf dich stehe. Stell dir vor, sie hat mir unterstellt, lesbisch zu sein, nur weil ich mich noch nicht für Jungs interessiere" seufzte sie und konnte über jene Behauptung nur noch einmal verständnislos ihren Kopf schütteln. "Ich wurde von unseren Klassenkameraden auch schon gefragt, ob ich schwul wäre, nur weil mich die Mädchen nicht interessieren" belächelte Sasuke jene Behauptung und zuckte mit seinen Achseln. "Und es wird vermutlich das Gerücht die Runde machen, dass du meine erste Freundin bist, nur weil wir Zeit miteinander verbringen" fügte er ungerührt hinzu und trank einen weiteren Schluck von seinem Tee, während Naru ihren fast geleerten Becher abstellte. "Scheint dich nicht sonderlich zu stören" lautete ihre leise Anmerkung und behielt besser für sich, dass ein solches Gerücht sie sehr stören würde, einfach weil jenes Gerücht Ärger mit sich brachte. "Nein, aber ich kann mir denken, dass du ein Problem mit einem solchen Gerücht hättest" verneinte er ihre Frage und sah im Augenwinkel ihr zaghaftes Kopfnicken. "Noch brauchst du dir keine Gedanken zu machen, Naru. Abgesehen davon würde ich mir die Clique vorknöpfen, wenn sie meine angebliche Freundin belästigen würden" versicherte er ihr seine Hilfe, klopfte ihr auf die linke Schulter und beobachtete, wie sie den Becher leerte. "Das würde ich auch von meinem angeblichen Freund erwarten" teilte Naru ihre persönliche Meinung mit und trank einen Schluck von ihrem Tee, der inzwischen ein wenig abgekühlt war. Nachdenklich zog Naru ihre Beine an ihren Oberkörper, um die sie ihre Arme schlang und bettete ihren Kopf auf ihre Knie. "Verpassen wir wirklich das Leben, nur weil wir uns auf unsere Ausbildung konzentrieren? Vor einem halben Jahr wurde ich total ausgelacht, nur weil ich noch nie einen Jungen geküsst habe. Ich verstehe halt nicht, was so toll daran sein soll" nuschelte sie leise vor sich her und dachte an ihre vielen Manga, in denen sich die Hauptcharaktere selbstverständlich auch mit der Zeit näher gekommen waren und sich lieben gelernt hatten. "Ja, ich erinnere mich an diesen Schultag. Du bist nämlich in der zweiten Pause abgehauen und hast den Unterricht geschwänzt" stimmte er ihr zu und erinnerte sich an das kindische Verhalten der Mädchen, die seine Teamkameradin regelrecht runter gemacht hatten. "Ich war an dem Tag am frühen Morgen schon total schlecht drauf gewesen. Ich war einfach nur wütend, weil kein Mensch Partei für mich ergriffen hat und...". "Doch, ich habe Partei für dich ergriffen, nachdem die Pause vorbei war und Ino meinte, dass dich sowieso kein Mensch vermissen würde. Anschließend habe ich offen gelegt, dass auch ich noch kein einziges Mädchen geküsst habe" fiel er ihr ins Wort und sah die Ungläubigkeit in ihren blauen Augen. "Das... Das wusste ich nicht" murmelte sie, legte aber dennoch ein glückliches Lächeln auf und freute sich über diese Offenbarung. "Jetzt weißt du es" seufzte Sasuke und trank seine Tasse leer, ehe er sich wieder ins Polster zurück lehnte. "Danke" nuschelte Naru vor sich her, weshalb er seinen Kopf erneut in ihre Richtung drehte und rutschte schließlich zu ihr heran, bis sich ihre Schultern berührten. "Wo soll ich eigentlich mein Nachtlager aufschlagen? Mit deinen Verletzungen solltest du dich ins Bett legen, also...". "Es macht mir nichts aus, wenn wir uns mein Bett teilen würden" fiel er ihr leise ins Wort, senkte seine Augenlider und bettete seinen Kopf auf ihre linke Schulter. "Ich konnte durch deine Gegenwart wesentlich ruhiger schlafen, falls du verstehst, was ich meine" verriet Sasuke ihr und öffnete seine Augen wieder, als er ihre Finger an seinem rechten Arm spürte, die vorsichtig über seine Haut glitten. "Ich finde das, was dein Bruder dir und deiner Familie angetan hat, total schrecklich. Ich frage mich, wieso er dir diese schrecklichen Bilder gezeigt hat, die du immer wieder in deinen Träumen siehst und... Du hast mir erzählt, dass er seine Stärke unter Beweis stellen wollte, aber dafür bringt man doch nicht seine Familie um, oder? Das ist herzlos und total grausam" erwiderte Naru leise und wählte mit Bedacht ihre Worte, weil sie sehr wohl wusste, wie ungern Sasuke über dieses Thema sprach. Dennoch hatte er sich ihr in den letzten Wochen immer weiter anvertraut und ihr Stück für Stück von diesem schrecklichen Erlebnis erzählt. "Zerbrich dir nicht länger den Kopf über meinen Bruder. Er ist und bleibt ein Mörder, an dem ich mich eines Tages rächen werde. Er wird es bereuen, mich in der damaligen Nacht verschont zu haben" lenkte er ein, um dieses Thema zu beenden und umfasste ihre linke Hand. "Wo hast du deine Schlafsachen hingelegt?" fragte er sie, erhob sich und ergriff seine Teetasse, während er sie zum Aufstehen animierte. "Ähm... Ich wusste, dass ich etwas vergessen habe. Mein Rucksack, den ich heute Mittag gepackt habe, steht vor meinem Bett" grinste sie ihn dümmlich an und kratzte sich am Hinterkopf. "Kein Problem, ich leihe dir ein Schlafshirt von mir und eine noch eingepackte Zahnbürste findest du im Badezimmerschrank" teilte Sasuke ihr mit und sie schien mit dieser Notlösung einverstanden zu sein, weshalb er an ihr vorbei trat und langsamen Schrittes den Weg zur Küche einschlug. Naru nahm noch ihre Teetasse und den leeren Becher zur Hand, ehe sie ihm augenblicklich folgte und grinste schief, als sie beobachtete, wie er den Wasserhahn aufdrehte, um zu spülen. Er schien wahrlich die Ordnung zu mögen, im Gegensatz zu ihr. "Hier..." erhob Sasuke zehn Minuten später seine Stimme, reichte ihr ein graues, recht langes Shirt und ließ sie wissen, dass sie sich nun in aller Ruhe umziehen konnte, während er im Badezimmer wäre. "Okay" murmelte Naru und wartete, bis er sein Zimmer verlassen hatte, um sich zu entkleiden. Achtlos warf sie ihr schwarzes Shirt und ihre orangene Hose auf den Boden, ehe sie sich ihrem schwarzen BH widmete. "Ach ja..." fiel ihr seine Ordnung ein, die selbstverständlich auch in seinem Zimmer herrschte und hob rasch ihre Klamotten auf, die sie zusammen geknüllt auf den Stuhl beim Schreibtisch legte. Seufzend schlüpfte sie in das graue Shirt, welches ihr sogar über den Po reichte und warf einen prüfenden Blick in den großen Spiegel beim Kleiderschrank, während sie ihre Haarbänder öffnete. In ihren Gedanken versunken, die sich um die heutigen Gesprächsthemen drehten, überhörte sie das zaghafte Klopfen an der angelehnten Zimmertür und reagierte erst, als sie ihren Namen hörte. "Ich bin fertig" ließ sie ihn wissen und errötete um die Nase, ehe sie an ihm vorbei huschte, um zum Badezimmer zu gelangen. In den folgenden fünf Minuten entkleidete sich Sasuke, zog ein großes, schwarzes Shirt über und schüttelte seinen Kopf, als er ihre zusammen geknüllten Klamotten auf dem Stuhl erblickte. Rasch begann er ihre Hose zu falten, wie auch ihr schwarzes Shirt und legte die Kleidungsstücke ordnungsgemäß auf den Stuhl zurück. Vermutlich konnte er ihr diesbezüglich keine Vorwürfe machen, denn sie hatte nie Eltern besessen, die ihr Ordnung hätten beibringen können. Vielleicht konnte er diese Aufgabe übernehmen, zumindest wollte er es versuchen, damit sie die Ordnung zu schätzen lernte. "Ich wusste, dass du meine Klamotten falten würdest" wurde er aus seinen Gedankengängen gerissen und sah zur Tür, die Naru ins Schloss zog. "Ich kann Unordnung einfach nicht ausstehen. Du besitzt doch auch einen geregelten Tagesablauf, oder nicht? Beziehe einfach deinen Haushalt in deinen Tagesablauf mit ein. Auf diese Weise hältst du automatisch eine gewisse Ordnung und...". "Ich verspüre gerade das starke Verlangen, nach Hause zu gehen" unterbrach sie ihn murrend, setzte sich auf sein Bett und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. "Naru, ich will dir nur helfen und... Vergiss es einfach" seufzte Sasuke und ließ es bleiben, als er bemerkte, dass er sie mit seinen Ratschlägen nur noch wütender machte. Ohne ein weiteres Wort trat er auf das Bett zu, stieg auf die Matratze und legte sich auf die linke Betthälfte. Glücklicherweise war sein Bett breit genug. Nach wie vor wütend schnaubte Naru, krabbelte jedoch zu ihm unter die Bettdecke und kehrte ihm eingeschnappt ihren Rücken zu. Eine unangenehme Stille legte sich über sie und noch ließ Sasuke die Lampe, die auf seinen Nachttisch stand, eingeschaltet. "Hör zu, ich...". "Bisher dachte ich, dass du mich so akzeptierst, wie ich bin" schnitt sie ihm das Wort ab und drehte sich auf ihren Rücken. "Ich weiß selbst, dass ich unordentlich bin. Wieso versuchst du mich zu verändern?" fuhr sie fragend fort, denn genau diese Tatsache störte sie. Sie wollte nicht erzogen werden und genau das versuchte ihr Teamkamerad. "So waren meine Worte nicht gemeint und ich will dich doch auch gar nicht verändern. Meine Worte sollten als Ratschlag dienen. Ein Ratschlag von einem Freund" versuchte er ihr verständlich zu machen und drehte sich auf die Seite. "Du selbst entscheidest, ob du Ratschläge annimmst oder nicht" versicherte er ihr und versuchte sie ein wenig milde zu stimmen. "Ja, ich weiß" seufzte sie und drehte sich zu ihm. Wortlos erhob Sasuke seine linke Hand, fuhr mit seinen Fingern durch ihr langes, offenes Haar und konnte sich vorstellen, dass ihr blondes Haar sehr viel Pflege bedurfte. Allerdings nahm sie sich für jene Pflege offensichtlich die nötige Zeit, zumindest hatte er sie noch nie mit fettigem Haar gesehen. "Muss ich jetzt vor lauter Freude kreischen?" fragte sie trocken und brachte ihn unweigerlich zum Lachen, ehe er schmerzlich sein Gesicht verzog. "Juhu, der coolste Junge hat mein Haar gestreichelt" versuchte sie sich ernsthaft zu freuen und brach in schallendes Gelächter aus. "Hör auf, ich... Ich darf nicht lachen, sonst...". "Doch, darfst du. Lachen ist nämlich gesund. Deswegen grinse ich jeden Tag und kann deshalb so viele Ramen essen, wie ich will. Ein perfekter Ausgleich" widersprach sie ihm breit grinsend und brachte ihn abermals zum Lachen, obgleich er durch das Lachen vereinzelte Schmerzen verspürte. Amüsiert grinsend beobachtete sie seine verzweifelten Versuche, sich zu beruhigen und musste sich insgeheim eingestehen, dass sie ihn lieber mochte, wenn er seine sonst so kühle Maske ablegte. Am Anfang, vor einigen Wochen noch, hatte sie geglaubt, dass er überhaupt keine Freude empfinden konnte, aber inzwischen war sie eines Besseren belehrt worden. Er konnte sehr wohl albern sein, wenn er nur wollte, allerdings würde er diese Seite wohl keinen anderen Menschen offenbaren. Im jenen Augenblick, als er sich räusperte und einmal tief durchatmete, fiel ihr erneut ihre vorherige Unterhaltung im Wohnzimmer ein, weswegen sie vor wenigen Minuten noch errötet war und riskierte einen flüchtigen Blick auf seinen Mund. "Was ist?" erhob Sasuke seine Stimme und runzelte seine Stirn, als seine Teamkameradin leicht um die Nase errötete. "Nichts" wehrte Naru ab und spürte selbst, wie ihr eine unangenehme Hitze zu Kopf stieg, die dem jungen Uchiha verriet, dass etwas ganz und gar nicht stimmen konnte. "Du bist eine schlechte Lügnerin, Naru" hielt er ihr vor, zuckte anschließend mit seiner linken Schulter und stellte keine weiteren Fragen mehr. Ihre Gedankengänge gingen ihm schließlich nichts an, auch wenn er gern gewusst hätte, woran sie im Moment dachte. Erneute Stille kehrte ein, die die Blondine zum Nachdenken nutzte und kaute auf ihrer Unterlippe herum. "Ich bin nur auf eine merkwürdige Idee gekommen, mehr nicht" gestand sie ihm schließlich nach einer Weile und sah ihm unsicher in die Augen. "Es geht um unsere Unterhaltung über Küsse im Wohnzimmer. Ehrlich gesagt bin ich jetzt doch neugierig und na ja..." fuhr sie fort und Sasuke merkte ihr unweigerlich an, wie unangenehm ihr dieses Geständnis eigentlich war. "Vergiss einfach, was ich eben gesagt habe, Sasuke. Wie gesagt, war eine äußerst merkwürdige Idee, die mir in den Sinn kam" versuchte sie dieses Thema mit einem unsicheren Lächeln zu beenden und senkte ihren Blick zu seiner linken Hand, die nur wenige Sekunden später ihre rechte Wange berührte. "Und was wäre, wenn ich einverstanden wäre?" stellte Sasuke in Frage, denn er hatte durchaus verstanden, welche Rolle er bei ihrer Idee eigentlich spielte. Vor fünfzehn Minuten hatte auch er für einen kurzen Moment über diese Möglichkeit nachgedacht, eben weil auch er nun neugierig geworden war, aber im Gegensatz zu Naru hatte er jenen Gedankengang wieder verdrängt. Im ersten Augenblick traute Naru ihren Ohren kaum und zog sogar eine ernsthafte Kopfverletzung in Erwägung, die die Ärzte bei ihrem Teamkameraden übersehen hatten, denn der Uchiha Sasuke, der von solchen Dingen überhaupt nichts hielt, würde wohl kaum einfach so sein Einverständnis geben. "Wieso solltest du?" brachte sie ihre berechtigte Gegenfrage nach einer geschlagenen Minute über ihre Lippen und schluckte hörbar, als er zu ihr heran rutschte und sich schließlich ihre Nasenspitzen berührten. "Wieso sollte ich nicht?" entgegnete er ihr ebenso fragend und wusste, dass sie eine aufrichtige Antwort von ihm erwartete. "Hör zu, du bist das einzige Mädchen, mit dem ich zurecht komme. Du nervst mich nicht, bittest mich nie um ein Date und mit dir kann ich eine vernünftige Unterhaltung führen. Kein anderes Mädchen dürfte bei mir übernachten, bei mir im Bett schlafen oder würde erfahren, was du bereits über mich erfahren hast. Abgesehen davon hast du mich mit deinem Geschwafel auch ein klein wenig neugierig gemacht" verriet er ihr seine Gründe und hoffte inständig, dass ihr jene Gründe genügten. "Jetzt fühle ich mich total geehrt" grinste Naru breit, streckte ihm frech die Zunge entgegen und kicherte leise. "Und wenn mich Ino und ihre Freundinnen noch einmal nerven, werde ich ihnen einfach stecken, dass ich meinen ersten Kuss mit dir hatte" fügte sie gehässig hinzu und stellte sich die möglichen, sehr geschockten Gesichter der Mädchen vor. "Davon rate ich dir ab. Jetzt halte deine vorlaute Klappe und schließe deine Augen, bevor ich mein Interesse doch noch verliere" riet er ihr und umfasste ihr Kinn mit seiner linken Hand, während er noch einmal tief durchatmete. Naru murrte noch etwas Unverständliches vor sich her, tat aber dennoch, wozu er sie aufgefordert hatte und war schon sehr gespannt auf ihren ersten Kuss. Einen kurzen Augenblick zögerte Sasuke noch, bedachte noch einmal sein Vorhaben und senkte schließlich seine Augenlider, ehe er seine Lippen auf ihren geschlossenen Mund legte. Einige Sekunden lang verweilte er in dieser Position, rührte sich keinen einzigen Zentimeter und hielt seine Luft für diesen Zeitraum an. Er persönlich kam zu dem Urteil, dass ein Kuss nichts Besonderes war und war schon gespannt auf das Urteil der Blondine, welche auch ihren Atem angehalten hatte. Nach einer knappen Minute war es letzten Endes Naru, die ihren Kuss beendete und mehrere Male tief Luft holte, um ihre Lungen mit den notwendigen Sauerstoff zu versorgen. "Und?" fragten sie synchron und grinsten sich anschließend an. "Zuerst du" bat Naru ihren Teamkameraden, denn sie brauchte noch Zeit, um ihren ersten Kuss zu verarbeiten. "Ich kann mich nur deiner Meinung anschließen. Ein Kuss ist nichts Besonderes, zumindest nicht in meinen Augen" verriet er ihr seine persönliche Meinung und erhielt ihre leise Zustimmung. "Ja, war jetzt kein Highlight oder so. Ich begreife einfach nicht, was unsere Mitschüler so toll an Küsse finden. Vielleicht haben wir auch einen Fehler gemacht, sicher bin ich mir jedenfalls nicht" bejahte sie seine Meinung und warf ihre Vermutung ein, welche auch den jungen Uchiha zum Grübeln veranlasste. "Warte..." murmelte er, schlug die Bettdecke zur Seite und stieg aus dem Bett, nur um langsam zum Regal zu gehen, im welchen er seine Manga aufbewahrte. Rasch griff er zu einem der Bände, blätterte durch die Seiten und kehrte zu Naru zurück, die sich inzwischen mit fragender Miene aufgesetzt hatte. Neugierig geworden rutschte Naru zu ihm heran, als er sich wieder zu ihr auf das Bett gesellte und warf einen prüfenden Blick in den Manga, den sie jedoch nur vom Cover her kannte. "Ein Fehlgriff" ließ er sie wissen, fand endlich die gesuchte Stelle und betrachtete die Bilder. "Wir hätten unsere Lippen beim Küssen bewegen müssen" zeigte er ihr ihren gemeinsamen Fehler auf und blätterte eine Seite weiter, nicht ohne auf die nun folgenden Bilder zu deuten. Kommentarlos starrte Naru auf die Charaktere, die beim Küssen sogar ihre Zungen benutzten und war sich nicht sicher, was sie von einem solchen Kuss halten sollte. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das schön ist, also...". "Ich kann mir das auch nicht vorstellen, aber zumindest wissen wir jetzt, wieso wir unseren ersten Kuss langweilig gefunden haben" unterbrach er sie, klappte den Manga zu und legte ihn auf den Nachttisch. Nur kurz huschten seine schwarzen Augen zum Wecker, der ihm verriet, dass es bereits kurz nach zehn Uhr war, ehe er sich wieder der Blondine widmete, deren nachdenklicher Gesichtsausdruck ihm verriet, dass sie mit einem ganz gewissen Gedanken spielte. "Willst du das ausprobieren?" fragte er sie dieses Mal direkt und belächelte ihren jetzigen, ertappt wirkenden Gesichtsausdruck. "Ja, schon, aber... Irgendwie habe ich ein bisschen Angst. Frag mich nicht, wovor, weil... Ich weiß es nicht so genau" bejahte sie seine Frage und zupfte nervös am Saum ihres Shirtes herum. Sasuke konnte ihre plötzlichen Hemmungen und ihre Furcht vor solch einem Kuss nachvollziehen, war es schließlich eine sehr intime Angelegenheit, bei dem Vertrauen eine große Rolle spielte. "Wie sehr vertraust du mir, Naru?" verlangte er zu erfahren und beugte sich zu ihr vor. "Ich... Ich vertraue dir mehr als anderen Menschen, also..." offenbarte sie ihm und kniff ihre Augenlider aufeinander, als er sie erneut küsste und augenblicklich seinen Mund bewegte. Nach nur wenigen Sekunden versuchte sie seinen Lippenbewegungen zu folgen und neigte sogar ihren Kopf ein wenig zur Seite, um ihren wesentlich besseren Kuss ein wenig zu intensivieren. Dieses Mal löste Sasuke ihren Kuss und musste sich insgeheim eingestehen, dass sich dieser Kuss sehr angenehm, wenn auch etwas ungewohnt angefühlt hatte. "Naru, willst du mich auch mit Zunge küssen?" fragte er sie wispernd und atmete einige Male tief durch, während er auf ihre Antwort wartete. "Ja..." nuschelte sie, behielt ihre Augen geschlossen und erhob ihre Hände, die sich ihren Weg zu seinen Schultern suchten. "Okay" gab der junge Uchiha auch dieses Mal sein Einverständnis, rutschte noch ein Stück zu ihr heran und legte seinen rechten Arm um sie, während er mit seiner linken Hand ihr Kinn umfasste. Noch einmal atmete er tief durch, befeuchtete seine etwas trocken gewordenen Mund mit seiner Zunge und beugte sich zu ihr vor. Als sich ihre Münder erneut berührten, wirkte es so, als wolle Naru die Initiative ergreifen und schlang ihre Arme um seinen Hals. Abgeneigt schien sie jedenfalls nicht mehr zu sein, weshalb er den letzten Schritt wagte, seinen Mund ein minimales Stück öffnete und mit seiner Zunge über ihre Oberlippe fuhr. Erschrocken wich Naru ein minimales Stück zurück, sah ihm peinlich berührt in die Augen und wusste nicht, wie sie sich nun verhalten sollte. "Ich... Entschuldige, dass ich...". "Schon okay. Ich denke, dass es vollkommen normal ist, sich vor neuen Erfahrungen zu fürchten. Wir müssen das auch nicht machen, wenn du Angst hast" unterbrach er sie und musterte die Röte auf ihren Wangen, die einfach nicht weichen wollte. "Nein, Angst habe ich nicht direkt. Mir ist das eher peinlich, auch wenn ich nicht verstehe, wieso" verriet sie ihm leise, zog ihre Arme zurück und zupfte am Saum seines weißen Shirtes herum, um sich zu beschäftigen. "Meinst du, mir etwa nicht?" gestand er ihr, auch wenn er äußerlich nur minimal nervös wirkte. Er hatte einfach gelernt, diverse Gefühlsregungen zu verbergen, was ihr allerdings in dieser neuen Situation nicht gelingen wollte. Sie war eben doch ein Mädchen und verspürte Schamgefühle bei solchen Dingen, die sich mit der Rötung ihrer Wangen äußerte. "Du wirkst auf mich total cool und gelassen. Ich wäre auch gern ein Junge. Jungs haben es einfacher im Leben und... Als Junge hätte mich die Clique in Ruhe gelassen" murmelte sie und beobachtete, wie er ihre Hand umfasste, die am Saum seines Shirtes herum gezupft hatte und sah ihm nun doch wieder in die Augen. "Vielleicht" stimmte Sasuke ihr nur halb überzeugt zu und beugte sich abermals zu ihr vor. "Aber du kannst davon ausgehen, dass ich einen Jungen vermutlich nicht geküsst hätte" fuhr er fort und überließ nun ihr die Entscheidung. Naru sollte entscheiden, ob sie sich mit Zunge küssen sollten oder ob sie es bei ihren jetzigen Erfahrungen beließen. Nickend antwortete die Blondine und dachte über ihre vorhandenen Möglichkeiten nach. Sollten sie es bei ihren bisherigen Küssen belassen? Sie war sich nicht sicher und traute sich auch nicht, den Anfang zu machen. Jenen Mut besaß sie einfach nicht, obgleich sie oftmals ein vorlautes Mundwerk besaß. "Können... Können wir das noch einmal versuchen? Dieses Mal weiche ich auch nicht zurück" fragte sie ihn und senkte bereitwillig ihre Augenlider, während sie noch einmal tief durchatmete. "Sicher" willigte er ein, überbrückte das letzte Stück zwischen ihnen und vereinte erneut ihre Münder miteinander. Vorsichtig begann er seine Lippen zu bewegen und entlockte der Blondine einen leisen Seufzer, ehe sie ihren Kopf zur Seite neigte und es ihm gleich tat. Solche Küsse schienen ihr zu gefallen, zumindest hatte er das Gefühl, als wolle sie vorerst nicht aufhören, ihn auf diese Art und Weise zu küssen. Schließlich wagte er seinen zweiten und auch letzten Versuch, teilte seine Lippen und glitt mit seiner Zungenspitze über ihre Oberlippe. Dieses Mal wich sie tatsächlich nicht zurück, sondern gewährte ihm Einlass in ihre Mundhöhle, auch wenn sie einen kurzen Augenblick gezögert hatte. Jene Chance nutzte Sasuke, drang in die fremde Mundhöhle mit seiner Zunge ein und entlockte seiner Teamkameradin einen überraschten, wenn auch aufgeregt klingenden Laut. Ausgiebig erkundete er mit seiner Zunge jeden Winkel, ehe er sich ihrer Zunge widmete und sie vorsichtig umschmeichelte. Es fühlte sich zwar seiner Meinung nach irgendwie merkwürdig an, aber irgendwie auch nicht. Er konnte nicht wirklich in Worte fassen, wie sich dieser Kuss anfühlte, aber es war auf jeden Fall ein unbeschreibliches Erlebnis und eine wertvolle Erfahrung. Immer wieder berührten sich ihre Zungen, rieben aneinander und Naru konnte ebenfalls kaum beschreiben, wie sich dieser intime Kuss anfühlte. Ihre minimale Angst war inzwischen gänzlich gewichen und nun beherrschte nur noch die Neugierde ihre Sinne. Ihren Kopf neigte sie noch ein minimales Stück, während sie ihre linke Hand in seinen Nacken legte, um ihren Kuss noch ein wenig mehr zu vertiefen. Im selben Moment spürte sie, wie Sasuke ihr entgegen kam, spürte seine rechte Hand in ihrem Nacken und seufzte wohlig in ihren Kuss hinein. Allmählich konnte sie begreifen, wieso ihre Mitschüler von Küssen regelrecht besessen waren. Es war einfach ein unbeschreibliches, wenn auch ungewohntes Gefühl, auf diese Art und Weise geküsst zu werden, zudem sie gar nicht mehr aufhören wollte. Dementsprechend signalisierte sie dem jungen Uchiha, in dem sie gänzlich zu ihm heran rutschte, dass er noch nicht aufhören sollte. Verstehend presste Sasuke seinen Mund ein wenig intensiver auf ihren leicht geöffneten Mund und zog sie ohne Bedenken auf seinen Schoß, obgleich er kurz zusammen zuckte, weil sie nun auf vereinzelte Wunden saß. Je länger sie diesen einzigartigen Kuss aufrecht erhielten, desto mehr wurden seine Sinne berauscht. "Naru..." seufzte er in ihren Kuss hinein, als er plötzlich ihre Finger spürte, die sich in seinem kurzen Haar krallten. Auch sie schien vollkommen im Rausch zu sein und schien keinen einzigen Gedanken daran zu verschwenden, ihren Kuss zu beenden. Allerdings änderte Sasuke seine Meinung nach nur wenigen, weiteren Minuten, als er im Lendenbereich spürte, welche Wirkung dieser Kuss auf ihn ausübte. Außer Atem, denn zwischen ihren Küssen hatte er kaum nach Luft geschnappt, beendete er ihren Kuss und versuchte seine Lungen mit den notwendigen Sauerstoff zu füllen. Auch Naru holte immer wieder Luft, ließ sein schwarzes Haar schließlich los und blieb vorerst auf seinem Schoß sitzen, während sie der Wirkung dieses Kusses erlag. Sasuke machte schließlich den ersten Schritt, sah ihr trotz der peinlichen Stille, die sich über sie gelegt hatte, direkt in die Augen und strich ihr eine blonde, lange Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Auf ihren Wangen lag eine beachtliche Röte und auch er spürte eine gewisse Hitze in seinem Gesicht. Sein Mund öffnete sich zwar, aber ihm fehlten schlicht und einfach die Worte, weshalb er seinen Mund wieder schloss. "Darf... Darf ich dich umarmen?" wollte Naru unsicher wissen und schlang nach seinem leisen Einverständnis ihre Arme um seinen Hals, während sie ihren Kopf auf seine linke Schulter bettete. Leise atmete Sasuke tief durch, schlang anschließend ebenfalls seine Arme um ihren Oberkörper und vergrub sein Gesicht in ihre Halsbeuge. "Mir war unser Kuss nicht unangenehm" verriet er ihr schließlich und fuhr mit seiner rechten hand über ihren Rücken. "Mir auch nicht, Sasuke. Ich weiß nur nicht so genau, was ich sagen soll" erwiderte Naru leise und begann ihren Teamkameraden mit der linken Hand im Nacken zu kraulen. "Dann belassen wir es hierbei, wenn du einverstanden bist" murmelte Sasuke, löste sich von ihr und bat sie, von seinem Schoß zu steigen. Der Aufforderung folgte Naru und warf einen prüfenden Blick zum Wecker, der kurz vor elf Uhr anzeigte. Beim Küssen hatten sie wohl jegliches Zeitgefühl verloren. "Lass uns schlafen gehen, Naru" waren seine nächsten Worte, schlüpfte unter die Bettdecke und wartete, bis sie neben ihm lag, ehe er das Licht von der Nachttischlampe ausschaltete. "Gute Nacht" wünschte Naru ihm, drehte sich auf die Seite und kehrte ihm den Rücken zu. "Gute Nacht" antwortete er ihr, drehte sich ebenfalls auf die Seite und senkte seine Augenlider. Während der junge Uchiha versuchte, nicht mehr an ihre ausgetauschten Küsse zu denken, befühlte Naru ihre Lippen und glaubte immer noch, den weichen Mund ihres Teamkameraden zu spüren. Sie wusste nicht, wieso, aber irgendwie stimmte es sie traurig, ihn nie mehr auf diese Art und Weise küssen zu dürfen. "Ich habe mich unglaublich wohl bei unserem Kuss gefühlt" gestand sie sich ein und bewegte minimal ihren Kopf, um über ihre Schulter zu blicken. Leise seufzend drehte sie ihren Kopf wieder zurück und versuchte allmählich zu schlafen. Sie ahnte nicht, dass der junge Uchiha mit dem gleichen Problem zu kämpfen hatte und immer wieder an ihre ausgetauschten Küsse denken musste. Eine unruhige Nacht bestand den Teamkameraden bevor, mit sehr wenig Schlaf und unausgesprochenen Gedanken, die durch ihre Köpfe schwirrten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)