Gegenwartsgeflüster von DoD (Sommer-Herbst) ================================================================================ Kapitel 6: Sonne satt --------------------- Alle hatten die Mittagshitze ausgelassen und trudelten nach und nach am Strand ein. Naruto und Sasuke machten den Anfang, Sie kaperten gleich zwei Sonnenschirme. Hinata und Neji folgten ihnen ohne Verabredung eine halbe Stunde später, einige Minuten darauf kam Shikamaru. Die Sabakunogeschwister erreichten den Strand gut gelaunt ein wenig später, So belegten sie zufälligerweise zwei Reihen zusammen und während sich die beiden Damen der Schöpfung in der Sonne aalten, konnte besonders Naruto die Beine nicht stillhalten. „Lasst uns ins Wasser gehen.“ Als sich Neji erhob spürte er Hinatas warnenden Blick. „Keine Angst, es geht mir gut. Ansonsten wird mich Sasuke sicher retten.“ Dieser, der ebenfalls aufgestanden war, grinste bloss spöttisch. „Oder ich lass dich absaufen und krall mir die Firma.“ Neji grinste. „Dazu kannst auch einfach Hinata heiraten.“ Diese lächelte, so, als ob sie ihre Kinder schelten würde. „Ich glaube, Hinata kann selbst entscheiden, wen sie heiraten will.“ Es war Naruto gewesen, der diese Aussage in den Raum gestellt hatte und Sasuke und Neji sahen sich grinsend an. Der Blonde hatte zwar gegen das Meer gesprochen und gesehen, aber den beiden war die leichte Verlegenheit von Hinata aufgefallen. „Hast du auch wieder recht Dobe. Ausserdem, eine Firma reicht mir. Oder eine halbe“, berichtigte er. Auch Gaara und Kankuro gingen zum Wasser. „Was ist mit dir Faupelz?“ fragte Temari in Shikamarus Richtung, provokant. „Ich habe mir eben die Haare gewaschen. Und bei der Länge und Salzwasser werde ich nur blond. Also, nein, danke.“ Erklärter dieser nonchalant. Beinahe so nonchalant, wie der Hyugaa sich reflexartig hatte umdrehen wollen, als Temari etwas sagte, es in letzter Sekunde aber gelassen hatte. Sasuke, der neben ihm ging und den Abstand zwischen ihnen, Kankuro, Gaara und Naruto einschätzte, pfiff anerkennend durch die Zähne. „Gestossen, he?“ Neji sah an. „Tatsächlich. Aber nicht so wie du denkst“, erklärte er mürrisch. „Ausgerechnet die Furie. Du bist mutig“, meinte er und klang durchaus ehrlich. „Sie ist aber auch verdammt heiss“, erklärte Neji, was Sasuke mit einem undefinierten Grummeln beantwortete. „Hei, Wo bleibt ihr den“, schrie Naruto, der schon weiter draussen war. Es war nach fünf, als Tenten ihre Surfsachen versorgte und sich aus dem Kühlschrank in der Hütte ein Bier nahm und sich einen Ball schnappte. Sie hatte Lust auf ein wenig Bewegung. Als sie das Bier an der alten Holzbar öffnete, kam ihr die Szene vom Morgen in den Sinn. Ausgerechnet Neji. Und sie beschloss, dass sie herausfinden musste, warum er hier gelegen hatte. Hinata hatte die Augen geschlossen, als sie einen Schatten über sich wahrnahm. Neji hatte sich neben sie gestellt. Er grinste diabolisch. Es gefiel ihr nicht. „Neji.“ sagte sie drohend. Es klang aber eher niedlich, wie Sasuke, der sich auf die anderen Seite positioniert hatte, befand. „Was hast du vor?“ Er grinste unschuldig und Temari, die neben Hinata lag, kam nicht umhin zu bemerken, dass dieses Grinsen ziemlich sexy war. Automatisch wanderten ihre Gedanken zum Vorabend. Was er wohl getan hätte, wenn sie nicht unterbrochen worden wären? Wobei, sie wusste, was er getan hätte und alleine das schickte einen Schauer durch ihren Körper. „Verdammte Hormone“, dachte sie, als sie bemerkte, dass ihr Körper reagierte. Zum Glück war ihr Bikini gefüttert. „Ich? Nichts. Aber Sasuke meinte, du solltest dringend ins Wasser“, meinte er und ehe sich Hinata versehen konnte, hatte der Uchiha sie hochgehoben und liess sich von ihren gespielten Versuchen, sie abzuschütteln, nicht davon abhalten, sie zum Meer zu tragen und sie mit einem Platschen ins Wasser fallen zu lassen. Temari, die die Szenerie beobacht hatte, grinste. „Wenn du so grinst, bist du die Nächste.“ „Das wagst du nicht, Hyuuga“, meinte sie leichthin. Ihr Blick verwies auf ihre Brüder, die sich noch im Meer befanden. Neji grinsten nonchalant. „Tatsächlich weiss ich, was sich gehört. Aber“, er hob süffisant die Augenbraue, „du könntest mich unter die Dusche begleiten.“ Temari lachte hell. „Ein bisschen mehr Mühe musst dir schon geben“, sagte sie. Neji grinste, bevor er sich von Hinatas Liegestuhl, auf dem er Platz genommen hatte erhob und sich zur Dusche begab. Shikamaru, der die Konversation mitbekommen hatte, grinste in sich hinein. Die beiden waren dem Irrglauben aufgesessen, er würde schlafen. Jetzt drehte er sich zu Temari hinüber und sah sie an. Diese blickte zurück. Er überlegte sich etwas zu sagen, beliess es aber dabei, so zu tun, als ob er gerade aufgewacht wäre. Vorerst musste er seine Munition im Köcher halten. „ Wo sind denn alle?“ brummte er und war offenbar überzeugend. „Im Meer. Was Menschen so machen, die sich am Strand aufhalten“, erklärte Temari patzig. Er grinste und deute auf seine Haare. „Was für eine blöde Ausrede. Du könntest ja nachher duschen“, meinte sie grinsend und während er sich streckte, lachte er leise. „Ach ja? Würdest du mich begleiten?“ Als sie errötete und er ihr ansah, dass sie sich fragte, ob er sie und Neji belauscht hatte, winkte er lachend ab. „Das war nur Spass. Lass uns auch ins Wasser gehen Madame, natürlich nur, wenn es dir behagt“. Er war aufgestanden, hatte spasseshalber geknickst und wies mit der Hand zum Meer. Temari lachte und folgte ihm ins Wasser. Als Tenten auf die Gruppe traff, waren alle mehr oder weniger am trockenen. Sie begrüsste Shikamaru, den sie noch nicht gesehen hatte und liess sich von ihm die Sabakunogeschwister vorstellen. Dann warf sie den Ball in die Höhe. „Ihr scheint ja alle recht faul zu sein. Hat jemand Lust auf ein Spiel?“ Naruto, der sowieso Hummeln im Arsch hatte und sich den Vorwurf faul zu sein, nicht machen lassen konnte, stand auf, schnappte sich den Ball und balancierte ihn auf seinen Füssen. „An was hast du den gedacht?“ „Kein Fussball“, sagte Sasuke. „Ich gebe es ungern zu, aber wenn du dabei bist, ist es für das andere Team immer unfair.“ Naruto grinste. „Seit ihr alle so aus der Übung?“ „Wir verlieren nur nicht gerne absichtlich.“ Neji hatte einen Tonfall, als würde er einem Kleinkind eine Farbe erklären. „Beachvolleyball?“ Er sah Hinata an, die nickte, ebenso wie Sasuke, die ihre Handtuch bereits verlassen hatte und sich ein Shirt anzog. „Gerne“, erklärte die Hyuuga. Auch Sasuke erhob sich, Neji band sich seine Haare in einen hohen Dutt. Auch Temari stand auf. Shikamaru, Kankuro und Gaara hingegen winkten gelassen ab. Kein Sport in der Sonne für die Schattenanbeter. „Perfekt, drei gegen drei, das geht auf“, meinte Tenten. So begab sich die Gruppe zum Feld, dass ein wenig weiter oben am Strand durch ein Netz markiert wurde. „Ich hoffe du verzeihst meiner Schwester ihren Ton dir gegenüber“, sagte Gaara aus dem nichts, als die beiden ihre Ruhe hatten, die nur durch as gelegentliche Rufen auf dem Platz unterbrochen wurde. „Inwiefern?“, fragte Shikamaru verwundert und sah sich den jüngsten der Geschwister an. Seine Auge fixierten ihn, aber sie waren warm. „Sie kann ganz schön ruppig sein, wenn jemand sie in Verlegenheit bringt.“ Während Shikamaru über diese Worte nachdachte, setzte er an. „Sie hat sich übrigens zu Hause die Seele aus dem Leib gekotzt und zwei Tage nicht gegessen.“ Kankuro lachte bei dieser Erinnerung. „Ich bin überzeugt, sie wird hocherfreut sein, dass du mir das erzählt hast.“, sagte Shikamaru. „Nein, ich denke nicht. Deswegen ist es auch besser, dass du das für dich behältst.“ Shikamaru grinste. „Wie spielen wir?“, fragte Naruto, als sie das Feld betraten? „Wie wäre es mit Teamkapitän?“, Schlug Tenten vor. „Wie wäre es mit Geschlecht?“ schlug Temari vor und liess ihre Fäuste knacken. „Naja, es sollte schon fair sein“, meinte Neji grinsend. „Nach Geschlecht“, verkündeten Temari und Tenten nach einem kurzen Grinsen zueinander uniso und Hinata lachte leise. Sasuke sah Neji missbillgend an. „Ganz toll Hyuuga.“ „Wieso Uchiha?“ „Weil ich per Zufall weiss, dass Tenten sehr sportlich ist. Temari ist gross und Hinata hat in der Schule Volleyball gespielt. Wie werden untergehen.“ „Aber bei Beachvolleyball sind die Füsse erlaubt“, grinste Neji überlegen. Sasuke grinste zurück. „I see. Gut mitgedacht.“ Neji grinste arrogant.“ Tenten, die wirklich nur ein lockeres Spiel hatte spielen wollen, um sich von dem Tag im Wasser zu erholen, bemerkte, wie ein Ruck durch ihren Körper ging. wie sehr sie dem Hyuuga gerne sein Grinsen aus dem Gesicht wischen würde. Sie bemerkte, dass auch Hinata und Temari ähnlich pikiert waren und stumm, wie nur Frauen das konnten, bündelten sie ihren Unwillen und beschlossen, es den Herren der Schöpfung zu zeigen. Der Wecker klingelte. Und wurde gesnozzed. Ganze dreimal. Erst dann kroch eine schwer verschlafene Sakura unter der Decke hervor. Sie hatte noch rund eine Stunde Zeit, dass hiess Mittag war vorbei. Schnell trank sie ein Schluck Wasser und machte sich ein Ei, dass sie pochierte, währende sie sich duschte. Schnell briet sie ein bisschen von dem bereits vorgeschnittenen Gemüse an und setzte sich mit ihrem Frühstück auf den Balkon. Während sie ass, dachte sie über den gestrigen Abend nach. Wenn ihre Freunde und neuen Bekannten heute wieder aufschlagen würde, würde sie sie so richtig abfüllen, beschloss sie. Vor allem, weil sie mit Tenten und Ino rechnete, die morgen beide frei hatten. Sie würden noch einen Tag mehr arbeiten, und alle drei hatten einen gemeinsamen Tag frei. Sakura kam beides entgegen, sie freute sich auf den freien Tag, aber auch auf den darauf, den sie in Ruhe alleine verbringen würde, ausser den Kaffee, den sie Naruto versprochen hatte. Ihr gefiel es hier. Für dass, das sie erst seit drei Wochen hier war, hatten sie sich gut eingelebt. Was auch wichtig war, schliesslich würden sie noch rund einen Monat bleiben, da war es wichtig, das die Chemie stimmte. Und das ihre Freunde da war, verbesserte ihren Aufenthalt hier sehr. Sie konnte nicht über den Abend nachdenken, ohne an Sasuke zu denken. Ganz so cool wie sie tat, war sie nämlich nicht. Klar, sieben, oder acht Jahre heilten viele Wunde und sie war bestimmt nicht mehr das Mädchen, dass alles dafür getan hätte, vom Uchiha anerkennt zu werden. Aber seine Anwesenheit, seine Blicke, lösten dennoch etwas aus. Leider war er halt einfach auch verflucht heiss. Wie die meisten dieser Truppe. Sakura war schlau genug um zu wissen, wie attraktiv sie alle waren. Manchmal reihte sie in den Mädchen ein, manchmal dachte sie nicht darüber nach und an anderen Tagen war sie komplett eingeschüchtert, obwohl sie alle ein komplett andere Typ war. Temari schien ihr vom Charakter her noch am meisten zu gleichen, so wie sie das gestern einschätzen konnte. Aber sie würde bestimmt noch genug Zeit haben, um dies genauer rauszufinden. Sakura hatte nämlich so ein Gefühl, dass sich ihre Wege nicht zufällig alle gekreuzt hatte. Sie ass ihre Mahlzeit auf, stellte den Teller zu den anderen in die Spüle und ging ins Bad, um sich fertig zu machen. „Das habt ihr davon“, grinste Tenten die Jungs an. Gerade eben hatte Temari Naruto ausgespielt und die Mädels hatten so den Match für sich entscheiden. Aber alle waren ins Schwitzen gekommen. Sasuke grinste. „Es gibt eine Revanche.“ Temari winkte ab. „Morgen gerne. Für heute will ich duschen, etwas essen und dann bei euer Freundin was trinken.“ Naruto lachte laut. „Lasst uns doch alle ab sieben essen und danach Sakura besuchen. Sie freut sich bestimmt.“ Tenten grinste. „Klar, zehn Nasen auf einmal. Ich kann mir richtig vorstellen, wie sie sich freut. Ich geb Ino noch Bescheid, wie haben beide morgen frei. Wir könnten doch etwas machen, was meinst du, Hinata?“ Die Angesprochene nickte. „Und wir nehmen Temari mit. Wir können ja im nächsten Dorf etwas einkaufen gehen oder so.“ Tenten und Temari schlugen ein. Der erste Gast, den Sakura an diesem Abend allerdings bediente, hatte sein Nachtessen vorgeschoben, weil er sowohl Frühstück wie auch Mittagessen komplett ausgelassen hatte, weil er gerade so in seiner Kreativität gefangen gewesen war. „Hallo Sai. Du hast Farbe am linken Ohr“, sagte Sakura freundlich und Sai, der sich ihr gegenüber hinsetzte, fasste sich an das Ohr. „Normalerweise bemerken Frauen zuerst meine Augen oder mein Sixpack“; sagte er direkt und erreichte damit, dass Sakura lachte. „Tut mir leid, dass ich deine Quote nicht erfülle. Was magst du trinken?“ Er lächelte. „Ein Bier.“ Sie ab ihm das gewünschte Getränk. „Was hast du gemalt?“ Er sah sie an. „Ich rede nie darüber, bis ich es ausstelle. Aber ich glaube es wird wohl eine Serie. „Sie lächelte verständnisvoll. „So geht es mir mit Prüfungen.“, meinte sie. „Sag mal, deine Haarfarbe, ist das extra? Ich meine, es ist schon recht, kindisch, so rosa Haare.“ Sie hätte beleidigt sein sollen, aber sie mochte die Tatsache dass er so offen war, mehr als sie zugeben wollte. Er war immer an der Grenze zu beleidigend, doch sie konnte dem nicht viel schlechtes abgewinnen. „Ich habe mit 15 damit angefangen. Eigentlich bin ich aschblond. Aber ich habe angefangen und dann habe ich nie wieder aufgehört. Ich habe keine Ahnung, wie meine Haare aussehen, wenn sie nicht rosa sind. Heute definiert es mich.“ „Wieso hast du angefangen?“ „Ich glaube ich wollte auffallen“, erklärte sie, während sie zwei Gläser polierte und an ihren Ort stellte. „Ich wollte etwas besonders sein und deswegen dachte ich, dass pink ganz in Ordnung wäre.“ Sai nickte. Dann nahm er einen Notizblock hervor und notierte sich etwas. Sakura ging nicht weiter darauf ein, doch als sein erstes Bier leer war, stellte sie ihm das Nächste wie selbstverständlich hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)