Mein neues Leben von lovehanji ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- ,, Sakura!“ hörte sie ihre Mutter liebevoll rufen. ,, Wir müssen los!“ rief nun ihr Vater. Sakura schnappte sich ihre Tasche, in der sich ein Malblock und ein paar Stifte befanden. Dann nahm sie sich noch ihren Kuschel Hund und lief die Treppe runter. ,,Tada, da bin ich!“ sie drehte sich einmal um die eigene Achse und lächelte dabei breit. ,, Du siehst wunderschön aus Engelchen, aber die Gummistiefel musst du ausziehen die passen nicht“ lachte ihr Vater. Sakura trug ein grünes Kleid mit rosa Punkten, das perfekt zu ihren Haaren passte. Ihre rosa Haare waren zu 2 Zöpfen frisiert worden und dazu trug sie graue Glitzer-Gummistiefel. ,,Nein! Ich find die toll! Bitte Mama“ gwengelt Sakura. Ihr Vater hob sie einfach hoch und ihre Mutter zog ihrer Tochter dann rosa Sandalen an. ,, So jetzt aber los!“ Mebuki scheuchte die beiden aus der Tür und gemeinsam stiegen sie ins Auto ein. Kizahshi machte Sakura im Kindersitz fest und fuhr dann auch schon los. Heute war nämlich der 9 Hochzeitstag von Sakuras Eltern und wollten diesen Gemeinsam mit Sakura feiern. ,, Mama können wir *ich sehe was, was du nicht siehst* spielen?“ ,,Klar! Ich fang aber an! ...Mhhh ich sehe was, was du nicht siehst und das ist.....rosa!“ Sakura kicherte. „Meine Haare!“ „Stimmt. Man bist du gut!“ „Mama das nimmst du doch immer als erstes“ „Ich liebe deine Haare einfach“ gestand Sakuras Mutter. Sakura und ihre Mutter spielten die ganze Autofahrt gemeinsam irgendwelche spiele bis Sakura die Augen zufielen und sie einschlief. Ihre Mutter lächelte. „Ich dachte schon sie schläft gar nicht mehr ein“ meinte Kizahshi und sah zu seiner Tochter. Er lächelte. ,, Was haben wir nur für ein Glück mit unserer Tochter. Ich hoffe nur sie bleibt so pflegeleicht.“ Die beiden unterhielten sich noch ein Weilchen, bis auch Mebuki sich etwas ausruhte. Sakura Träumte derweilen von einem sprechendem Kirchbaum der mit ihr und ihren Puppen eine Teezeremonie abhielt, als sie plötzlich von einem lauten krachen und einem harten Ruck wach wurde. Sie öffnete schnell ihre Augen und sah sich um. Scherben und Metall vielen auf sie und sie fing an zu weinen. „Papa!“ schrie sie. Doch er reagierte nicht. Ihr Vater war bewusstlos geworden und ihre Mutter schrie ganz fürchterlich, genauso wie sie. Noch ein Ruck und ein lautes scheppern, dann drehte sich das Auto. Überall war Blut und Scherben, die tiefe Schnitte in ihre Haut bohrten. Ihre Haut brannte und auf ihr lagen schwere Sachen. Sie konnte sich kaum bewegen. Sie drückte ihren kuschel Hund fest an sich und schrie. ,,Hilfe! Mama! Papa!“ schrie sie immer wieder. Dann hörte sie auch schon jemanden. ,,Da! Schnell rufen Sie Hilfe!“ Sie hörte wie jemand die Tür mit Gewalt öffnete und zwei Hände sie berührten. Sakura zuckte zusammen und weinte wieder. Es tat so weh! ,, Keine Angst kleine ich helfe dir!“ sagte der jemand. ,, Papa“ schluchzte sie. ,, Nein ich bin Obito! Keine Sorge ich rette dich!“ Er befreite sie aus ihrem Sitz und hob sie dann aus dem Auto auf seine Arme. ,, Ganz ruhig!“ sagte er mit sanfter Stimme und rannte dann mit ihr los. Sakura blickte zum Auto und sah wie jemand ihre Mutter aus dem Auto befreite und ebenfalls losrannte. Ein anderer war gerade dabei Sakuras Vater aus dem Auto zu hieven als jemand schrie: „Weg vom Auto!“ Der Mann ließ Kizahshi los und warf sich auf den Boden als das Auto explodierte. Und Kizahshi in Flammen stand. „PAPAAAA! PAPAAA!“ schrie sie so lange bis sich die Welt um ihr schwarz färbte und Sakura das Bewusstsein verlor. Grelles Licht blendete sie, als sie langsam wieder die Augen öffnete. „Du bist wach“ hörte sie eine Stimme, die auch so gleich wieder verschwand. Ihr ganzer Körper fühlte sich so unglaublich schwer an und ihre Augen brannten. „Hallo kleines ich bin Shisune kannst du mich hören?" “hörte sie eine Frau neben sich, die anfing sie zu untersuchen soweit sie es mitbekam. Immer mehr Leute kamen rein. "Sakura hörst du mich?" hörte sie wieder die gleiche Frage. Sie wollte antworten, doch kam kein Wort aus ihrem Mund. Deshalb nickte Sie einfach nur. „Ok. Es ist alles ok mit dir. Du bist hier im Krankenhaus und ich bin deine Ärztin ok?“ Sie war im Krankenhaus? Warum? Was war denn passiert und wo sind ihre Eltern? Dann kamen ihre Erinnerungen wieder. Das Auto…Blut! Überall war so viel Blut! Tränen rannen ihr die Wange hinab und sie begann zu schreien. Die Bilder von dem Unfall kamen ihr wieder vor Augen. Sie spürte einen kleinen piks und dann wurde sie wieder ganz ruhig. "Alles wird gut Sakura. Alles wird gut" Shisune setzte sich neben sie und streichelte sie ganz sacht, bis sie einschlief. Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Es war Montagmorgen, der absolut schlimmste Tag in der Woche. Und wie sollte es auch anders sein, regnete es auch noch dazu... wie passend dachte sich Sakura. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Dani waren sie auf den Weg zur Schule. Oder eher in die Hölle. Und am liebsten würde sie dieses Gebäude nie wieder betreten. Schon gar nicht wenn sie daran dachte, was letze Woche passiert war. Man hielt sie doch sowieso schon für einen Freak, aber nach Freitag würde man sie wohl endgültig für verrückt halten. ,,Keine Angst Sakura, ich bin bei dir!“ holte Dani sie aus ihren Gedanken. ,, Wenn Irgendjemand dir zu nahe kommt mache ich ihn fertig!“ dabei warf sie ihre lange bunten Haare zurück und ballte ihre Hand zur Faust, um anschließend in Kampfposition zu gehen. ,,Danke Dani“ lachte Sakura und umarmte sie. Sakura war froh Dani an ihrer Seite zu haben und das sagte sie ihrer einzigen Freundin auch immer wieder. Dani war zwei Jahre jünger als Sakura, aber benahm sich öfters mehr wie eine Erwachsene, als mancher Erwachsene es tunsollte. Sie hatte lange Regenbogenfarbene Haare die ihr bis zur Hüfte reichten und die sie sich einfach aus Spaß selbst gefärbt hatte. Außerdem hatte sie strahlend, hellblaue Augen die Sakura an einen strahlenden Sommer Himmel erinnerte. Dani war etwas pummelig und trotzdem sportlicher als Sakura. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass Dani in ihrer Freizeit viel tanzte, während Sakura eigentlich nur am lesen oder am zeichnen war. Insgesamt waren die beiden Komplet unterschiedlich. Nur eine Sache hatten sie gemeinsam, Beide hatten ihre Familie verloren und lebten nun im Heim. ,, Gut!“ „Da wir das geklärt haben, beeil dich mal, wenn ich schon wegen dir im Regen spazieren muss, will ich wenigstens schnell wieder im trockenen sein!“ mit diesen Worten rannte Dani los und Sakura lief ihr lachend hinterher. Immer noch lachend und klatsch nass erreichten sie den Schulhof und gingen ins Gebäude. ,,Oh man! Hoffentlich bekommen wir keinen Ärger“…. „Wir haben ja noch ein bisschen Zeit um trocken zu werden. Ich hab auch extra Handtücher mitgenommen. Hier!“ erklärte Sakura ihrer Freundin lächelnd und gab ihr eins. ,, Ernsthaft du denkst an Handtücher vergisst aber deinen Regenschirm? Aber danke“. ,, Ich hab ihn nicht vergessen, sondern verloren…“ ,,Du meinst wohl eher Michelle hat ihn dir geklaut. Sie ist so gemein!“ Dani verschränkte ihre Arme. ,, Lass gut sein“ Sakura seufzte. Sie war es mittlerweile gewohnt wie andere sie behandelten. Am Anfang als sie ins Heim kam waren die anderen noch nicht so gemein. Wahrscheinlich weil sie da noch neu und interessant war, aber nach dem sie bemerkt hatten wie anders sie war, wurde sie uninteressant oder eignete sich perfekt als Box Sack um ihren ganzen Frust auszulassen. Solche Menschen wurden ja auch gebraucht und wenn sie somit einen nutzen hatte…sollen sie es doch machen. Sie selbst würde entweder komplett daran zerbrechen oder stärker werden. Zurzeit galt eher ersteres. Aber das würde sie Dani nicht erzählen. Es würde sie verletzen und traurig machen oder sie würde wütend werden und die anderen fertig machen. Obwohl sich Sakura da nicht mal so sicher war ob das auch wirklich stimmt. ,, Sakura, du darfst dich nicht immer so fertig machen lassen!“ ,,Ich weiß…“ Gerade als die beiden zu ihren Spinden gehen wollten kam ihnen Cleo entgegen, begleitet von ihren „Freunden“. Na sieh mal einer an, unser Crybaby ist hier!“ fing Cleo an. ,, Dass die sich noch hier her traut“ lachte Cornelia. ,,Wie peinlich! Aber wir wussten ja schon immer das mit der was nicht stimmt“ fügte Natascha hinzu. „Also ich würde mich auch für so eine Tochter schämen.“ sagte Cloe. ,, Kein Wunder das sie im Heim ist, so jemanden würde ich auch verstoßen!“ ,,Ja allein schon die Tatsache das sie Pinke Haare hat. Das sieht so Hässlich aus. Urrrg !“ erklärte Natascha. ,,W-was!?“ Sakura war geschockt, es gab nur wenig Dinge die sie verletzen konnten und bisher hatte sie die anderen immer gut ignorieren können, wenn sie wieder mal beleidigend wurden. Sie hatte schon vor Jahren eine Mauer um sich geschaffen, die nur eine Sache zum einstürzen bringen konnte… ihre Eltern! ,, Michelle hat uns schon so einiges über dich erzählt. Du bist wirklich erbärmlich.“ Natascha lachte hässlich. „Ach es wäre wohl für alle besser gewesen du wärst schon längst gestorben. Dann gäbe es eine Schande weniger!“ dabei schubste Cleo Sakura gegen ihren Spinnt. ,, Weißt du… wieso tust du uns nicht den gefallen und bringst dich einfach um?“ Sakura spürte wie sich langsam Tränen in ihren Augen bildeten. Cloe trat nun noch näher zu Sakura und beugte sich zu ihrem Ohr. „Wenn deine Eltern wüsten zu was für einen Freak du geworden bist so hässlich und schwach…meinst du nicht das sie sich für dich schämen würden? Erweise deinen Eltern die Ehre und beseitige diesen Pinken Schandfleck den sie hinterließen“ flüsterte Cleo und lachte boshaft. Da brannte bei Sakura eine Sicherung durch. ,, Halt deine Klappe!!!“ sie schubste Cleo von sich und schlug ihr dann mit geballter Faust mitten ins Gesicht. Wenn sie sich nicht irrte hörte sie es knacken, aber das war ihr egal. Im Raum wurde es toten still. Alle starten sie an, wie sie da stand mit Tränen in den Augen und zornigem Gesicht. Neben ihr lag Cleo, zusammen gerollt und sich das Gesicht haltend. Sie heulte. Cornelia stürzte sich nun auf Sie. ,, Du Blöde Kuh was hast du mit Cleo gemacht?“ schrie sie. Sie wollte sie gerade auf den Boden schubsen, da trat die rosahaarige schon nach ihr und traf ihren Bauch. Anschließend drehte sie sich um und lief aus dem Schulgebäude. So schnell wie sie nur konnte rannte Sakura durch die Straßen. Weg! Sie musste einfach nur weg hier! Am besten brachte sie sich wirklich um. Auch wenn sie Cleo damit nur einen Gefallen tat, aber sie konnte nicht mehr. Sie hatte keine Kraft mehr. Die ganze Zeit war sie am kämpfen und hatte noch ein bisschen Hoffnung gehabt, dass sie vieleicht eine Familie finden würde die sie aufnahmen und in ihr Herz schlossen, so dass sie wieder glücklich werden konnte. Aber das war jetzt auch egal! Es würde sich sowieso nie ändern. Sie wird sowieso für immer alleine sein. Sakura wollte gerade die Straße überqueren, als sie jemand zu Boden riss. „Ist mit dir alles Ok?“ hörte sie eine Männerstimme fragen. Langsam öffnete sie die Augen und sah in Onyx schwarze Augen. „W-was?“ sie setzte sich auf. „Ich wollte wissen ob alles in Ordnung ist?“ wiederholte der Mann und reichte ihr eine Hand. ,,Uhm..“ Sakura überlegte, ging es ihr gut? Emotional schon mal nicht. Dann überprüfte sie ihren Körper. ,, M-mein A-arm tut n-nur etwas…weh“ antwortete sie dann. „Zeig mal her!“ der Mann kniete sich vor sie und Sakura hielt ihm den Arm hin. „Sieht nach einer Prellung aus…am besten kühlst du deinen Arm ein paar Tage und holst dir ein paar Schmerztabletten. Tut sonst noch was weh?“ er sah sie mit einem prüfenden Blick an und musterte sie. ,, N-nein“ flüsterte Sakura und sah zu Boden. „Ok…dann erzähl mir mal, was passiert ist!“ Sakura sah auf. „Was meinen sie?“ „ Na um die Uhrzeit müsstest du längst im Unterricht sitzen und außerdem bist du gerade ohne überhaupt auf deine Umgebung zu achten durch die Straßen gerannt als ob der Teufel hinter dir ist. Nicht zu vergessen das dein Gesicht voller getrockneter Tränen ist und deine Augen ganz rot und glasig wirken…Also was ist passiert?“ fragte er mit sanfter Stimme. ,, Das geht sie nichts an, ich kenne sie ja nicht mal!“ Sakura verschränkte die Arme. ,, Bist du sicher? Du kommst mir irgendwie bekannt vor…“ er fasste sich ans Kinn. ,, Ganz sicher!“ ,,Na dann steh erst mal auf, der Boden ist ganz nass!“ er reichte ihr wieder seine Hand und diesmal nahm sie diese auch an. „Ich bin Obito Uchiha und du?“ stellte er sich vor und Sakura überlegte. Der Name kam ihr bekannt vor…aber woher nur? ,, Ich bin Sakura. Sakura Haruno.“ Sie senkte den Kopf. ,,Moment! Deine Name ist Sakura Haruno?“ er sah sie mit großen Augen an. „Uhmm ja!“ sie war verwirrt. ,, Bist du die Tochter von Kizashi Haruno?“ er klang ungläubig. Sakura horchte auf. ,, Sie kennen meinen Vater?“ ,, Ja er war ein guter Freund von mir!“ Obito strahlte. ,, Ich war der, der dich aus dem Auto geholt hat, erinnerst du dich?“ jetzt wirkte seine Stimme etwas belegt. Sakura traten wieder Tränen in die Augen. Erinnerungen kamen hoch. ,, Alles wird gut“ sagte ein Mann mit schwarzen Augen und schwarzem Haar. ,,Du bist nicht allein. Ich bleib bei dir!“ der Mann streichelte ihr Haar. ,, Mama?“ fragte sie heiser. ,, Wo ist Mama?“ ,,Die Ärzte sind bei ihr.“ „Ich will zu ihr!“ er sah sie mit gequälten Blick an. ,, Das geht nicht kleines!“ Tränen bildeten sich in seinen Augen. Weinte er gleich? Ging es ihrer Mama denn nicht gut? „Schlaf noch ein bisschen. Ich bin hier und pass auf dich auf!“…. „S-sie sind der Polizist von damals!“ Sie erinnerte sich wieder. Er war Derjenige der sie aus diesem Auto gezerrt hatte und der in ihren schlimmsten Stunden bei ihr gewesen war! ,, Du erinnerst dich also?“ ,,Ja..“ flüsterte sie und schluckte ihre Tränen runter. Sie wollte jetzt nicht schon wieder weinen. „Ich denke wir haben ein bisschen was zu bereden…hast du schon gefrühstückt?“ ,,Nein…ich hab heute Morgen nichts runter bekommen“ sie sah wieder zu Boden. ,, Na dann komm! Ich lade dich ein“ er lächelte und zog sie dann hinter sich her. Nach 10 Minuten Fußmarsch, erreichten sie ein sehr Luxuriös aussehendes Hotel. ,, Was wollen wir hier?“ ,,Das ist mein Hotel! Du solltest dich erst mal duschen und umziehen bevor wir was essen. Ich will nicht das du krank wirst.“ Sakura blieb stehen. ,,Nein! Ich kann doch nicht einfach mit zu ihnen ins Zimmer gehen und mich duschen und Umziehen! Was sollen denn die Leute denken!“ ,,Die denken das ich ein netter und scharmanter Kerl, der sich um eine junge Dame in nassen und dreckigen Klamotten hilft.“ Er schmunzelte. „ Nein die werden denken was für ein Armes und billiges Mädchen ich doch bin, das mit einem hinterhältigen und pädophilen Mann mitgeht!“ Sakura verschränkte die Arme. „ Dann lass sie das doch denken.“ Obito zuckte mit den Achseln. „Ich kann dir versichern ich bin nicht pädophil und habe auch keine hinterlistigen Gedanken dir gegenüber!“ ,,Mir gegenüber?“ Sakura schnaubte. Sie wurde aus diesem Mann einfach nicht schlau. War er jetzt nett und sie konnte ihm vertrauen oder war er böse und würde gleich weiß der Teufel was, mit ihr anstellen! ,, Komm schon Sakura. Es fängt gleich wieder an zu regnen! Und es ist kalt. Du trägst nur ein dünnes T-Shirt und bist bis auf die Knochen nass. Wenn du nicht bald in was Trockenes schlüpfst wirst du krank!“ Langsam wurde er ungeduldig. Es ärgerte ihn dass sie ihm so wenig Vertrauen schenkte! Andererseits konnte er sich auch sicher sein das sie so gut auf sich aufpasste und nicht jedem gleich sofort vertraute. Sakura überlegte weiterhin. Sollte sie ihm vertrauen? Er hatte ja recht ihr war scheiß kalt und diese Nassen Klamotten klebten eklig an ihrer haut fest. Eine warme Dusche würde bestimmt nicht schaden! „Also gut ich komme mit.“ „Also dann!“ Obito stellte sich neben sie und deutete mit einer eleganten Armbewegung einzutreten. Sakura hob den Zeigefinger. „Aber nur unter der Bedingung, dass eine Frau mitkommt! Welche ist mir egal Hauptsache ich bin nicht alleine!“ stellte sie klar. Er schmunzelte. Wenn sie dachte dass eine Frau ihn aufhalten würde, wenn er etwas mit ihr hätte anfangen wollen, dann war sie naiver als er dachte. Aber wenn Sakura es so wollte, würde er ihr diesen Gefallen tun. Sie ging vor ihr durch die Tür die man ihnen aufhielt. Sakura staunte, wie groß der Empfangsbereich war! Und wie Modern und Edel! ,,Sagen Sie Mr. Uchiha-‘‘ „Obito!“ Sakura verdrehte die Augen. ,,Obito. Was ist das hier für ein Hotel?“,,Das ist das, Sharingan‘ Hotel ein 5 Sterne Hotel, dass meiner Familie gehört.“ erklärte Obito stolz. ,,M-Moment! Das Hotel gehört ihnen!?“ Sie war geschockt. Der Uchiha lachte nur. ,,Jap! Gefällt es dir?“ Er sah sie an. ,, Kann ich noch nicht sagen“ sie zuckte die Schultern und ging weiter gefolgt von Obito. Sie wollte gerade zum Fahrstuhl gehen, als eine junge Frau im Blazer und Knochenbrecher Schuhen auf sie zu geeilt kam. ,,Mr. Uchiha! Sie sind ja schon da! Wir hatten mit einer späteren Ankunft gerechnet!“ die Frau verneigte sich respektvoll. ,,Ms. Danoh! Komme ich etwa ungelegen?“ Fragte Obito kühl und distanziert. Sakura sah zu ihm. Da war keine Spur mehr von dem netten Mann von vorhin. ,, Oh ähm nein! Natürlich nicht! Es ist nur so das ihr Zimmer gerade noch gereinigt wird.“ Die Frau wirkte ziemlich nervös und angespannt. Sakura tat die Frau…Ms. Danoh leid. ,, Wer und wie viele sind oben?“ ,,Zwei Sir. Madlene und Katie. Sie mussten aber bald fertig sein. Möchten Sie und ihre Begleitung sich solange in der Lobby aufhalten und noch etwas trinken?“ Der Uchiha überlegte. Normalerweise war über solche Nachrichten immer verärgert. Es zeigte ihm wie unflexibel sein Personal ist und das war ein Makel! Sowas konnte sich ein 5 Sterne Hotel nicht leisten! Andererseits brauchte er sich so keine zweite Frau suchen die Sakura ,,beistand‘‘. ,,Nein! Und darüber reden wir noch. Gehen Sie wieder an ihre Arbeit!“ befahl er streng und betätigte den Aufzug. Die Frau verneigte sich nochmal und ging dann ihres Weges. ,, Das war ziemlich unfair“ und wieder verschränkte Sakura ihre Arme. „Das War angemessen“ verbesserte er die rosahaarige und stieg in den Aufzug. ,, Tja Ihr Problem, wenn das Personal Sie nicht mag Mr. Uchiha!“ das ,Mr. Uchiha‘ betonte Sakura extra herablassend. „Mein Personal soll gut arbeiten, mir ist es egal ob es mich mag oder nicht. Wer das anders sieht kann gehen. Und duz` mich endlich! “ Langsam war er von Sakuras verhalten genervt. Um sich in seine Geschäfte einmischen zu dürfen war sie eindeutig zu jung und unerfahren. Wenn sie so weiter machte würde er nicht mehr so nett zu ihr sein. Die Aufzugtüren öffneten sich und beide traten raus in einen Kunstvoll dekorierten Flur. ,,Ok wo ist jetzt ihr- ‘‘ Obito räusperte sich. ,, Dein Zimmer oder Suite oder was auch immer?“ fragte Sakura ungeduldig und der Uchiha musste lachen. ,, Mein Zimmer ist dort“ erzeigte auf eine braun glänzende Tür rechts von ihr. War das Mahagoniholz? Sie sah zumindest sehr edel aus. ,, Aber ich denke du willst lieber ins Gästezimmer. Von dort kannst du direkt ins Badezimmer gehen. Ich schicke dir dann Katie, sie wird sich um dich kümmern.“ Sakura klappte der Mund auf. ,, W-wir sind schon in deiner Suite , Wohnung ,überdimensionales-protziges-zum-angeben-angelegtes-privathottelzimmer?“ Ihr fehlten wirklich die richtigen Worte. ,, Nenn es einfach Privat-Suite!“ er lachte immer noch, als die zwei Zimmermädchen reinkamen und etwas schockiert wirkten. Sakura dagegen war verärgert. ,, Hör auf dich lustig zu machen!“ Sie schnaufte und ging dann ins Gästezimmer, um von dort aus ins Badezimmer und direkt unter die Dusche zu eilen. ,,Kait begleiten Sie Ms. Haruno bitte und kümmern sich um sie. Sie bekommt alles was sie will!“ sagte der schwarzhaarige im Befehlston und schon stand Katie neben ihr. Sakura grinste. Wenn das so war, warum sollte sie das nicht ausnutzen. ,, Ich will ein Auto! Und zwar ein weißes mit Strass Steinchen!“ sagte die rosahaarige sogleich. Mal sehen wie weit der Uchiha ging. ,, Wenn du das willst…ok. Aber hast du überhaupt einen Führerschein?“ er sah sie fragend an. Sakura musste nun selber lachen. ,, Du würdest mir ein Auto schenken? Bist du irre?“ ,,Nein nur reich“ Obito zuckte mit den Schultern. Wieder musste Sakura lachen. ,, Ne lass mal ich will nur eine Dusche frische Kleidung und was zum Frühstück.“ Der Uchiha nickte und Sakura ging mit ihrer Begleitung ins Bad.   Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- 30 Minuten später war Sakura frisch geduscht und warm Angezogen. Katie hatte ihr doch tatsächlich neue Kleidung besorgt. Nun trug sie einen schwarzen Hoodie -natürlich oversize! – eine dunkelblaue Hose mit Löchern und schwarze Socken. Sie hatte sogar neue Convers und Designerunterwäsche bekommen! Für die rosahaarige allerdings etwas zu aufreizend wie sie fand. Und ihre neuen Schuhe standen noch im Flur und warteten sehnsüchtig auf ihre Füße, um die Welt zu erkunden! Davor musste Sakura aber erst mal das Gespräch mit Obito hinter sich bringen! Die rosahaarige schluckte. Die beiden Zimmermädchen durften nach Sakuras Eiverständnis die Suite verlassen. Das Gespräch musste ja nicht jeder mitbekommen. Sie saß auf einer großen schwarzen Designercouch, ihr gegenüber saß Obito in einem ledernen Sesel. Vor ihr auf dem Tisch stand ein ganzes Frühstücksbuffet. ,, Greif ruhig zu!“ unterbrach Obito die entstandene Stille. Sakura schüttelte den Kopf und versteckte sich etwas in ihrem Hoodie. Der schwarzhaarige seufzte. ,, Du machst mich echt fertig Sakura“ Sakura versank noch ein Stückchen mehr in dem schwarzen Designerstück. War er jetzt sauer oder genervt? „Also gut dann erzähl mal! Warum bist du bei diesem Wetter und mit diesen dünnen Klamotten durch die gegen gerannt, als ob der Tod hinter hier ist. Wurdest du verfolgt?“ Der Uchiha setzte sich ruckartig auf und sah sie an. ,,N-nein“ nuschelte sie in ihrem Hoodie versteckt. Obito beruhigte sich sichtlich und sank wieder in seinem Sessel. „Ok und was war dann los?“ fragte er eindringlich. „Sag wir mal…ich hab was angestellt…etwas ziemlich untypisches für mich….“ Ok jetzt war er wieder beunruhigt. Was hatte sie angestellt? „Ok was hast du gemacht?“ Er musste sich wirklich anstrengen um ruhig und sachlich zu bleiben. Am liebsten würde er sie bei den Schultern packen und solange schütteln bis sie ihm alles erzählt hatte. ,, Nun ja…i-ich glaube ich hab einem Mädchen… d-die Nase gebrochen?“ am Ende wurde ihre Stimme immer höher und verzweifelter. Überrascht und ungläubig sah der Uchiha sie an. Das hätte er von ihr überhaupt nicht erwartet. Er musste sich ein grinsen verkneifen. ‚Voller Überraschungen‘ dachte er. Schnell faste er sich wieder. „OK…und wieso hast du das getan?“ Jetzt sah Sakra auf. Wo waren die Vorurteile oder die Standpauke? ,, Uhm…sie-sie hat mich provoziert“ Und wieder versank ihr Kopf in ihrem Oberteil. ,, Wirst du mir erzählen was sie gesagt hat?“ „Bist du denn nicht Sauer?“ ,,Warum sollte ich? Ich kenne das Mädchen nicht mal, also ist es mir egal was mit ihr ist. Und glaub mir ich bin der letzte der dir eine Standpauke halten sollte.“ Ok das klang ziemlich kalt und nüchtern. ,, Also ihr Name ist Cleo und sie ist sowas wie die Prinzessin der Schule- “ „Nicht die Königin?“ Sakura verdrehte die Augen als ob das jetzt wichtig wäre. ,, Nein das ist Sabrina. Sie hat wenigstens ein bisschen würde. Jedenfalls … naja …hackt sie schon eine ziemlich lange Zeit auf mir rum- ‘‘ ,,Inwiefern“ unterbrach der schwarzhaarige sie wieder. ,,Argg ! Lass mich doch mal ausreden! ....Sie beleidigt andere und zerstört ihr Selbstbewusstsein. Allerdings ist das bei mir etwas schwieriger. Ich hab schon vor langer Zeit eine Mauer um mich gebaut und das hat sie anscheinen nur noch mehr angestachelt mir das Leben zur Hölle zu machen….u-und heute ist die Mauer gefallen“ ,,Was sagt deine Familie dazu?“ Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Ok diesem Mädchen würde er gerne mal einen Besuch abstatten. ,, Ich habe keine Familie mehr …ich lebe im Heim…“ Wieder bildeten sich Tränen in ihren Augen. Man sonst war sie doch auch keine Heulsuse, also warum Heute? „Moment was ist mit deiner Tante? Im Krankenhaus hat sie mir versichert das sie sich gut um dich kümmern würde! Wieso lebst du nicht bei ihr?“ ,,Ich habe ungefähr einen Monat bei ihr gewohnt als sie die Diagnose für Krebs bekommen hat. Sie hat den Kampf verloren….“ „Und deine Oma?“ ,, Sie war bereits zu alt um sich um mich zu kümmern. Und sie ist vor zwei Jahren gestorben“ Eine Träne lief ihr über die Wange und ihre Hände verkrampften sich. Die Erinnerungen daran taten immer noch so weh. Alle hatten sie im Stich gelassen! Alle hatten den Kampf gegen den Tod verloren und Sakura wollte sich auch nicht mehr gegen ihn stellen. Sie hatte keine Lust mehr zu Kämpfen. Wozu auch? Damit der nächste sie im Stich ließ? Obito setzte sich neben sie. ,, Es tut mir leid Sakura… ich verstehe nur nicht warum mich keiner Informiert hat?!“ ,,Naja es wurde nur nach Verwandten gesucht, nicht nach Freunden, die mich vielleicht aufnehmen würden…“ ,,Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich sofort was unternommen! Bitte verzeih mir Sakura, dass ich nicht für dich da war. Ich verspreche dir, das wird sich ab jetzt ändern. Von jetzt an bekommst du alles was du willst! Auch wenn du meine Familie vielleicht in den Ruin stürzt, das ist das mindeste was ich als Wiedergutmachung tun kann. Und jetzt hör auf zu weinen! Ich mag es nicht wenn Frauen weinen!“ Er nahm Sakura in seine Arme und hob sie auf seinen Schoss. Wärme umfing Sakura und sie fühlte sich zum ersten Mal seit langer Zeit richtig geborgen. Leise schluchzte sie an seiner Schulter und er streichelte ihren Rücken. ,, Weißt du das ist das erste Mal seit langer Zeit, dass mich jemand so in den Armen hält.“ Schluchzte sie leise. Zorn umfasste ihn. Er war so ein Idiot! Wofür hatte er so viel macht wenn er sie nicht richtig nutzte. Und wie konnte er dieses kleine Mädchen vergessen, was seine Eltern und somit einen wichtigen Bestandteil verloren hatte. Das würde er sich niemals verzeihen können! Wie dumm und kaltherzig er doch war. Das wurde dem Uchiha heute mal wieder vor Augen geführt. Hätte er sich auch nur einmal um sie Erkundigt, hätte er ihr ein bisschen leid ersparen können. Ab jetzt würde alles in seiner Macht stehende tun, um Sakura ein bisschen Licht und Wärme schenken. Und er besaß viel Macht. Ungefähr 10 Minuten saßen sie so da, bis Sakura sich langsam wieder beruhigte. ,, Willst du mir erzählen was alles passiert ist?“ fragte er die rosahaarige sanft. Sie Nickte und begann von ihren vergangenen 8 Jahren zu erzählen. Sie musste insgesamt 5 Mal das Heim wechseln und war schon in drei Pflegefamilien, in denen sie allerdings nie länger als 1 Monat blieb. Die Leute konnten mit ihren Panikattacken und ihren ständigen Albträumen nicht umgehen. Im Heim war das am Anfang auch so. Sie hatte den Jüngeren Kindern immer Angst gemacht, wenn sie schreiend und verkrampft am Boden lag und mit ihren Dämonen kämpfte. Deswegen mieden sie die meisten Kinder im Heim immer. Sie erzählte außerdem das sie ohne Beruhigungsmittel und nach langem zögern und Geduld. In kein Auto, Flugzeug oder Bus einsteigen konnte. Zug und Fahrstuhl waren allerdings kein Problem. Dann erzählte sie von Dani ihrer besten und ein einzigen Freundin. Und zum Schluss kamen die Ereignisse der letzten Tage. ,, Also wir haben uns mit der Klasse einen Film angeguckt und ich mag Filme eigentlich sowieso nicht, aber in diesem Film, kam dann ein Autounfall vor und das hat mich so getrigert das ich ne Panikattacke der schlimmen Sorte bekommen habe. Ich war nicht mal mehr ansprechbar, so dass man aus Verzweiflung den Krankenwagen geholt hat. Da kam dann schon die Nächste Attacke und naja … irgendjemand hat das gefilmt und rumgeschickt und jetzt weiß die ganze Schule davon! Jetzt wissen alle das ich nicht normal bin.“ Am Ende versagte ihre Stimme etwas. Obito drückte sie fest an sich. Hoffentlich fing sie jetzt nicht wieder an zu weinen! In solchen Momenten wünschte er sich Itashi her. Der konnte wenigstens mit diesen Situationen umgehen und fand immer die richtigen Worte. Ein räuspern ließ ihn wieder aufhorchen. ,, Jeden falls… haben Cleo und ihre Freunde dann angefangen zu erzählen wie erbärmlich ich bin… u-und was das die Welt besser ohne mich ist!“ Ihre Finger krallten sich in seine Schulter und wieder brodelte er innerlich. Jetzt hatte er schon mal einen Namen… Sasuke und Naruto würden das sicherlich gerne übernehmen. Dieses Mädchen verdiente wirklich eine harte und unvergessliche Lektion! ,, Sie meinte ich wäre eine Schande für meine Eltern! U-und dann hab ich ihr die Nase gebrochen, ihrer Freundin in den Bauch getreten und bin dann abgehauen….“ ,,Das erklärt einiges und ist total verständlich! Dafür solltest du nicht bestraft werden, im Gegenteil. Ich würde dir eher einen Orden verleihen“ Sakura sah ihn an ,,Wirklich?“ Unglauben wich ihrem traurigen Blick. Der schwarzhaarige nickte. ,, Schön das du wenigstens auf meiner Seite bist….aber meine Lehrer und meine Heimleiterin werden das anders sehen! Oh Gott was ist wenn sie mich von der Schule schmeißen!!!“ Sakura rutschte von Obitos schoss und lies sich dann auf die Couch fallen. Verzweifelt fuhr sie sich durch ihr noch feuchtes Haar. „Keine Sorge ich werde mich schon darum kümmern. Ich kann manchmal sehr überzeugend sein!“ Er zwinkerte ihr zu und stand dann auf. „Und jetzt esse erst mal was. Dann bringe ich dich zurück ins Heim. Brav, befolgte Sakura den Befehl und bediente sich endlich an dem extra für sie errichtetes Frühstücksbuffet. Anschließend brachte der Uchiha, wie versprochen –natürlich zu Fuß- zurück ins Heim. Er verabschiedete sich von ihr, mit dem Versprechen, dass er sich um alles Kümmern würde und sie bald wieder etwas Hoffnung haben werde. Sakura glaubte ganz fest an seine Worte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)