Alle Jahre wieder von Arinna (Adventskalender 2019) ================================================================================ Der Funke von Hoffnung und Liebe -------------------------------- 13. Türchen   Sie hatte keine Ahnung, was sie hier eigentlich tat. Worauf hatte sie sich nur wieder eingelassen. Sie stand weit abseits der Feierlichkeiten. Wäre sie nur ihrem Gefühl geflogt und wäre zu Hause geblieben. Aber einer Einladung der köngilichen Familie konnte sie nicht fern bleiben. Mit ihrem Glas in der Hand lehnte sie am Geländer, des königliches Balkons und blickte hinaus auf die Stadt. Die Menschen waren echt fleißig gewesen. Die meisten Häsuer standen schon wieder und wie sie fand, sahen schöner aus als vorher. Als würden sie sagen wollen, wir waren nie geschlagen. Sie schmunzelte. Dieser Planete war aber einer der weniger, die die Hoffnung nicht verloren hatte. Nur einen anderen Planeten gab es noch, der sich so sehr gewährt hatte, wie dieser hier. Galaxia blickte hinauf in den Himmel. Von hier aus konnte sie die Erde nicht sehen. Viel zu weit weg war, aber sie spürte die warme Ausstrahlung. Sie konnte jeden Stern im Universum spüren. Ihre Kinder. Die Sternkristalle, sie wusste wo sie waren und wem sie gehörten. Als das Chaos ihren Geist besetzte, war dieses nicht in der Lage an ihre Gefühl heran zu kommen. Mit dem Licht der Hoffnung hatte sie diese versiegelt und ebefalls davon geschickt. Sie hörte das fröhlich lachen aus dem Ballsaal kommen. Alle amüsierten und sprühten vor Liebe und Freundschaft. Die Hoffnung auf Frieden hing in der Luft. Warum man sie eingeladen hatte, das wusste nicht. Sie hatte so viel Leid über das Universum gebracht. Man sollte sie in ein Gefängnis sperren und dort versauern lassen. Es war unverzeihlich was sie getan hatte. Galaxia nahm eine Schluck aus ihrem Glas. Der Wein glitt ihre Kehle hinunter. Vermochte aber auch nicht dieses Gefühl aufzulösen welches sie in sich spürte. „Hier steckst du?“ Sie zuckte mit den Schultern und schenkte der Person ein schwaches Lächeln. „Zu viel Tumult da drin was?“ „Ich gehöre nicht hierher. Was hat sich eure Prinzessin nur dabei gedacht?“ Der junge Mann der sich neben sie gestellt hatte, war einer der Sailor Kriegerinnen, die sie geschlagen hatten oder wie sehr gerne sagte, sie wieder zur Vernunft gebracht. „Natürlich gehörst du hierher? Alle wissen, dass nicht du es warst, sondern das Chaos.“ Der legte ihr freundliche eine Hand auf die Schulter. „Das ist sehr nett von dir Seiya, aber ich gehöre nirgendwo hin. Kein Planet dieses Universum, sollte mir verzeihen.“ „Du bist zu streng zu dir selbst, Galaxia“ Seiya stützte sich auf der Brüstung ab und blickte hinunter auf die Stadt. Noch war nicht alles neu aufgebaut. Doch die Menschen glaubten daran und arbeiteten hart. Darum hatte ihre Prinzessin heute diiese Feier organisiert, damit sich alle einmal ausruhen konnten, und neue Kraft schöpften. Bald wäre das Lichterfest und der Tage für Liebe und Frieden. Sie wollten ihn umtaufen in das Fest der Hoffnung. „Bin ich nicht. Ich bin schuld an dem ganzen Leid...“ Seiya blickte sie an. „Sogar an deinem Leid bin ich schuld“ „Wie könntest du an meinem Leid schuld sein?“ „Ich habe euch dazu gebracht durch das Universum zu reisen. Eure geflohnen Prinzessin zu suchen. Nur dadurch bist du auf der Erde gelandet“ „Aber du hast mir nicht befohlen mich zu verlieben.“ Galaxia hörte die bitterkeit in seiner Stimme. Wie lange waren sie nun schon wieder zu Hause? Noch immer konnte er die Prinzessin des Weißen Mondes nicht vergessen. Sie wusste, das auch Yaten und Taiki ihre Freunde nicht vergessen konnte. Aber sie grämten sich nicht sehr wie die Kriegerin des Kampfes. „Doch. Du wärst ihr nie begegnet“ „Ich bereue es nicht, sie getroffen zu haben. Im Gegenteil. Wir haben viel von ihr gelernt und darüber bin ich froh. Ich freue mich sogar, dass sie ihren Freund wieder hat und ich hoffe, dass er diesmal dazu in der Lage ist, sie zu beschützen und glücklich zu machen.“ Galaxia bekam feuchte Augen. Diese Kriegerinn hatte ein Herz aus Gold. Wie konnte nur jemand so großherzig sein. Sie betrachtete Seiya lange. Sein Blick schweifte sehnsüchtig über den Garten. Seiya war derjenige der sich am meisten um sie gekümmert hatte, nach dem sie wieder auf ihren Planeten zurück kehrt waren. Sie hatte nicht wirklich ein Zuhause gehabt und man bot ihr an, hier zu bleiben. Seiya besuchte sie jeden Tag, Half mit, ihr Haus einzurichten. Ihr war schon klar, warum. Die stärkste der drei, sollte ein Auge auf sie haben und nebenbei versuchten sie die Kriegerinn zu beschäftigten. Sie abzulenken. „Na gut..“ Galaxia trank das Glas in einem Zug aus „Das ist eine Feier, dann lass und feiern“ Seiya sah sie verwundert an. „Wer bist du und was hast du mit Galaxia gemacht?“ Sie lachte und nahm Seiya bei der Hand. Diser Mensch brauchte dringend ein wenig Glück. Vielleicht konnte sie ja ein wenig helfen, dass der Schmerz und die Sehnsucht nach der Geliebten nicht allzug groß wurde. Wenn sie das schaffte, vielleicht konnte sie sich dann selber etwas mehr mögen. Sie beide kehrten zurück zu der Feier. Das allgemein Gerede hörte sofort auf, als sie eintraten. Viele trauten ihr nicht und sie fühlte sich sofort wieder unwohl. Die Frage, ob man ihr jemals wieder vertrauen würde, nagte an ihr. Sie selbst vertraute sich ja nicht. Das Chaos ist nicht besiegt. Es kann nicht vernichtet werden. Das hatte sie Seiya auch gesagt, aber er hatte sie nur angesehen und gelächelt. „Entspann dich“, flüsterte Seiya. Das war leichter gesagt als getan, wenn die ganze Welt der Meinung war, sie war das absolute Böse und gehörte nicht hier hin. Seiya umfasste ihre Hüfte, legte ihre eine Hand auf seine Schulter und die andere nahm er zum führen. „Ich gehöre hier nicht her“, „Was hast du eben gesagt? Das ist eine Feier und wir sollen feiern“ Galaxia nickte und verbannte alles aus ihren Gedanken. Sie achtete nur auf Seiya und die Musik. Folgte seinen Bewegungen und fühlte sich, als würde sie schweben. Wer auch immer von diesem Mann oder Frau geliebt wird, der Glück. Galaxia versank in den blauen Augen, die sie unentweg freundlich ansahen. Betrachtete das zärliche Lächeln auf seinen Lippen. Was ist, wenn sie dieses Person sein könnte? „Was hat die hier eigentlich zu suchen?“ „Unsere Prinzessin meint es mit ihrer Gastfreundschaft eindeutig zu gut“ „Das sie sich nicht schämt“ „Und dann tanzt sie auch noch mit Seiya“ Galaxia wollte sich die Ohren zu halten. Sie hatten alle recht. Sei gehört nicht hierhin. Und sich Hoffnung zu machen, Seiya näher zu kommen, das durfte sie sich auch nicht machen. Seiya war ein guter Mensch mit reinem Herzen. Er würde nur unter ihr Leiden und das tat er bereits genug. Es war vermessen zu glauben, sie könnte ihn glücklich machen. Sie riss sich von ihm los und stürmte mit Tränen in den Augen aus dem Palast. Diese Feier war der größte Fehler ihres Lebens gewesen, nach dem Chaos natürlich. Den Schaden den sie angerichtet hatte, dafür musste sie jetzt büßen.   „Galaxia warte.“ Sie konnte es nicht glauben. Er lief ihr hinter her. Was war das nur für gutherziger Kerl. So jemanden gab es nur einmal im ganzen Universum. „Was willst du eigenltich von mir Seiya? Ich versteh dich nicht. Gerade du müsstet mich doch hassen. Du hast mit eigenen Augen gesehen, was ich getan habe. Du hast erlebt, wie grausam ich war und wie sehr die Menschen unter mir gelitten hatten.“ Sie brüllte und weinte bittere Tränen. „Stimmt, ich haben es gesehen. Ich war auf den Planeten, die du erobert hast. Habe gesehen, was du mit den Kriegerinnen des Planeten gemacht hast.“ Er trat auf sie zu. „Aber ich habe auch dic Wahrheit gesehen. Ich habe gesehen, das nicht du es warst.“ „Doch ich war es... Mit meinen eigenen Händen“ „Es mögen den Händen gewesen sein, aber nicht du. Es war das Chaos. Welches du, ganz alleine besiegt hast. Du hast alleine gegen es gekämpft, als es uns alles noch nicht gab. Du hast dein Licht der Hoffnung ins Universum geschickt. Du hast die Sternenkristalle geweckt. Nur damit es uns gibt, damit wir das Universum, unsere Planete beschützen können. Das warst du. Die stärkste und schönste Kriegerinn die ich je gesehen habe“ „Du lügst.“ „Ich würde dich nie belügen.“ Er nahm sie sanft in die Arme. „Aber was ist mit Sailor Moon?“ Seiya verkrampfte. „Sie ist etwas besonderes für mich und wird es immer sein. Aber, dass heißt ja nicht, das ich für immer und ewig in sie verliebt sein werde.“ „Das ist Wahnsinn, Seiya. Du bist verrückt. Alle werden dich..“ „Das ist mir egal“ Seiya strich ihr durch das Haar und lächelte sie an. Ihr Herz begann zu klopfen. Hoffnung, dass sie vielleicht doch, die eine seine konnte. „Seiya...“ Langsam schloss sie ihre Auge und spürte sanft seine Lippen auf ihren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)