Der Froschkönig von Pragoma ================================================================================ Kapitel 4: ----------- "Ich bin doch jetzt dein Spielkamerad, darf ich bei dir im Bett bleiben?" Neugierig hatte er den Größeren die ganze Zeit über beobachtet. Und er stellte fest, dass Naruto sich sehr verändert hatte, wenig äußerlich, allerdings sehr was das menschliche anging. Früher war er so aufgedreht gewesen und jetzt so nachdenklich. Der Frosch wollte bei ihm im Bett schlafen, weswegen Naruto den Kopf hob und ihn direkt ansah. „Du sitzt doch ehe schon hier, da kannst du dich auch gleich hinlegen und schlafen", schmunzelte er, ehe er sich wieder hinlegte und sich richtig zudeckte. "Wenn du noch etwas brauchst, dann melde dich", gähnte er bereits müde und löschte die Nachttischlampe. "Schon in Ordnung so." Unnötigerweise griff er sich einen kleinen Zipfel der weichen Decke und legte sich nahe Narutos Bauch auf die Seite, schlief dann ebenfalls, zumindest versuchte er es am Anfang und es klappte auch ganz gut. Naruto antwortete schon nicht mehr, er war zu müde und darauf antworten musste er zudem auch nicht mehr. Viel mehr holte ihn jetzt der Schlaf ein, ließ ihn in seine Traumwelt gleiten und erst wieder aufwachen, als draußen bereits die Sonne hoch oben am Himmel stand. Blinzelnd öffnete er die Augen, gähnte und streckte sich und sah schmunzelnd auf den noch schlafenden Frosch. Schon komisch, dass der sich zugedeckt hatte, aber vielleicht war das auch Zufall und er war versehentlich unter der Decke gelandet. Im Schlaf rollte der Grünling sich auf seinen Rücken und prallte dabei gegen Narutos Bauch. Erst dann wurde er wach. "Ich ... fühle mich so ... ausgetrocknet ...", kam es müde von ihm. Ach ja richtig ... Wasser wäre in den letzten Stunden wirklich nicht verkehrt gewesen... Noch nicht richtig wach, betrachtete Naruto den schlafenden Grünling, bis dieser ihm vor den Bauch kullerte und langsam erwachte. „Guten Morgen", schmunzelte er weiterhin, nahm seinen kleinen Freund auf die Hand und brachte ihn herüber ins Badezimmer. „Gleich geht's dir besser", murmelte er noch immer verschlafen, füllte aber zeitgleich Wasser in das Waschbecken und setzte den kleinen Kerl an den Rand. "Hm ... Morgen ...", kam es leise von ihm, als er in das Wasserbecken hineinglitt und sich auch gleich besser fühlte. "Das hab ich echt gebraucht, danke Großer..." Schmunzelnd sah Naruto seinem Freund beim Baden zu. „Keine Ursache, ich kann schließlich kein Tier sehen, dem es schlecht geht. Tob dich ruhig aus, ich geh mich in der Zwischenzeit duschen und anziehen ..." Damit wandte sich Naruto ab, ging rüber in sein Zimmer, holte frische Sachen und sprang kaum später unter die Dusche. Summend stellte er das Wasser auf lauwarm, schnappte sich die Bürste und fing an sich zu waschen. Mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht des Grünlings setzte er sich auf den Rand des Waschbeckens und sprang zu Naruto in die Dusche. Ja, vielleicht wollte er den Blonden mal aus der Reserve locken... Mal sehen, was der andere tun würde. "Mir war nach Gesellschaft", meinte er nur fröhlich und sah zu dem Größeren hoch. Leise summend wusch sich Naruto die Haare und erst eine Stimme, die ihm sagte, es wäre ihr nach Gesellschaft zumute, ließ ihn erstarren und sofort zu Boden gucken. Da saß er, der Frosch und es schien Naruto so, als würde dieser ihn angrinsen. Zwar war es nur ein kleiner Froschkönig, aber irgendwie war es ihm peinlich und er griff sofort nach dem Waschlappen, um sich zu bedecken. „Ähm ... ja ... hehehe ..." Naruto versuchte das Ganze mit einem Lachen zu überspielen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ich guck dir mit Sicherheit nichts weg und das Bett teilen wir doch sowieso schon, Naruto!" Vielleicht klang es ein wenig provokativ, was der Kleine sagte, aber er war wirklich in bester Laune. Und inzwischen war der kleine Frosch wieder richtig lebhaft, immerhin war er jetzt nicht mehr so ausgetrocknet. Verwirrt sah Naruto nach unten. Weggucken, was denn weggucken? Manchmal war Naruto immer noch naiv wie mit dreizehn, doch dann verstand er und seufzte auf. „Mag sein, dass wir das Bett teilen, aber ich bin es halt nicht gewohnt mit jemand zusammen zu duschen. Frosch hin oder her, bisher stand ich hier immer alleine", erklärte er, ehe er unter die Brause trat und sich den Schaum endlich aus den Haaren wusch. Gut gelaunt sprang der Frosch im Bad herum, schlitterte dabei über die nassen Fliesen. Er wurde von einem am Boden liegenden Handtuch gestoppt und verhedderte sich darin. Der Kleine Grünling hatte natürlich Narutos chaotische Angewohnheiten von früher nicht vergessen, dennoch in dem Moment hatte er nicht damit gerechnet, da drin zu landen ... So strampelte er eine ganze Weile, gab es dann jedoch auf, da alles, was er versuchte nichts brachte. Hoffentlich würde Naruto jetzt nicht auf ihn drauf treten oder so ... Was genau sein neuer Freund mit seinem Handtuch trieb, bekam Naruto nicht mit. Erst als er nach Ausspülen der Seife aus der Dusche stieg und auf den kalten Boden trat, sah er verwirrt nach unten. „Wo ist denn?" Nochmals sah er sich um, fand dabei das Handtuch und tappte zu diesem herüber. Gerade als er es aufheben wollte, sah er den Frosch darin und schmunzelte. „Ist dir kalt oder warum sitzt du hier drin?", wollte er wissen, holte jedoch den kleinen Kerl heraus und setzte ihn am Waschbecken wieder ab. Kaum hatte er das getan, schnappte er sich seinen Bademantel und wickelte sich darin ein. "Weiß auch nicht ... muss blöd gelaufen sein ... ich hatte sicher nicht vor, mich mit einem Handtuch einzuwickeln, bis ich keine Luft mehr kriege ...", sagte der kleine Frosch schwer atmend. "Ich brauch kein Handtuch und ich würde auch so trocknen." Rasch hüpfte der Grünling aus dem Bad heraus in Narutos Zimmer, ein Spalt war schließlich noch offen gewesen. Neugierig hüpfte er auf einen kleinen Schrank, der neben dem Bett stand und sah sich um. "Sag mal Naruto, wozu brauchst du sowas? Benutzen Menschen das nicht erst, wenn sie jemanden haben, den sie sehr mögen?" Mit seinen Schwimmhäuten deutete er auf eine Packung Kondome, die ganz offen auf der Anrichte lag, auf die er raufgehüpft war. Und in dem Moment kam Minato, Narutos Vater herein. Kein Handtuch? Verwirrt sah Naruto dem Grünling hinterher, machte sich Sorgen um den kleinen Kerl und doch trocknete er sich vorerst die Haare und kämmt sich diese durch. Im Spiegel sah er, wie der Frosch bereits wieder in sein Zimmer hüpfte und aus diesem schließlich heraus quakte. Was er da jedoch quakte, ließ Naruto in sich zusammenfahren und fast hätte er den Kamm in seiner Hand fallen gelassen. Rasch eilte er in sein Zimmer und blieb wie angewurzelt stehen, als er den Frosch auf der Packung mit Kondomen sitzen sah. Rot wie eine Tomate wuschelte er sich verlegen durch die Haare und wollte gerade antworten, als sein Vater das Zimmer betrat. „Dad was machst du denn hier?", wollte er wissen, schritt dabei rückwärts zu dem Frosch und versuchte die Packung Kondome zu erwischen, um diese hinter dem Bett verschwinden zu lassen. Dass er dabei jedoch versehentlich das Tier und nicht die Packung erwischte, bekam Naruto im Eifer des Gefechts nicht mit und warf diesen unsanft an die Wand zwischen dem Bett. „Nun, eigentlich wollte ich mit dir über den Ball reden", räusperte sich Minato und wunderte sich über einen dumpfen Aufprall. „Ach das können wir doch auch unten besprechen!", lenkte Naruto rasch ein und schob seinen Vater schon übertreiben lächelnd aus dem Zimmer. Bevor er es aber ganz verließ, drehte sich Naruto noch einmal um , und musste feststellen, dass sich der kleine Frosch wohl vorerst versteckt hatte. Erschrocken gab das kleine Tier einen merkwürdigen Laut von sich, als er zuerst unsanft an seinem kleinen Körper gegriffen und dann auch noch an die Wand geschmissen wurde. Es ging viel zu schnell, als dass er auf die Sache mit den Kondomen hätte antworten können. Und im Moment des Aufpralls spürte er, wie sich sein Körper zu verändern begann. Da lag er nun, nackt wie Gott ihn schuf und nicht mehr in seiner Froschgestalt, endlich hatte er sich wieder zurückverwandelt. Leise grummelnd rieb er sich seinen Hinterkopf und sah an sich herunter. Endlich, das war aber auch höchste Zeit gewesen, er hatte seinen Körper wieder! Erst als Naruto aus dem Raum war, richtete er sich auf und musste sein Gleichgewicht erstmal wieder in den Griff bekommen. Rasch nahm er sich ein paar Klamotten aus Narutos Schrank, die er sicher nicht vermissen würde und zog sie sich über. Naruto durfte ihn nicht sehen, wer wusste schon, was dann los sein würde! Lieber würde er die Chance nutzen und ihm morgen beim Maskenball begegnen... Noch bevor der Blonde wiederkam, nutzte er seine Chance und verschwand leichtfüßig aus dem Fenster. Danach lief er zu seinem alten Anwesen, um einen Schlafplatz für die Nacht zu haben. Minato wunderte sich über Naruto, sagte aber dazu nichts, sondern ließ sich von ihm in die Küche schieben. Vorerst setzte sich der Hokage hin und bat seinen Sohn sich ebenfalls hinzusetzen. Dieser setzte sich und sah seinen Vater aufmerksam, aber dennoch aufgewühlt an. Der Ball morgen war nicht wirklich sein Ding, er hasste es sogar, zu tanzen und sich dabei nach einer potenziellen Braut umzusehen. Musste das denn überhaupt sein, immerhin war er erst 16 und hatte demnach alle Zeit der Welt. Aber scheinbar sah sein Vater dies anders und das auch nur, weil er damals bereits mit seiner Mutter verlobt war. „Morgen wird es ein Maskenball geben und ich erwarte von dir, dass du mit allen tanzt, die dich auffordern, oder denen du gefällst", hörte er seinen Vater sagen und blies die Wangen beleidigt auf. „Muss das denn sein?", wollte er wissen, obwohl er wusste, dass sein Vater keine Widerworte duldete. „Keine Diskussion, du tust das, was ich sage und wirst morgen tanzen!" Mehr hatte Minato nicht mehr zu sagen, ließ den brummigen Naruto zurück in der Küche und begab sich noch für einen Schriftwechsel in sein Büro. Leise seufzend begab sich Naruto hinauf in sein Zimmer, wollte gucken, wo sein kleiner Freund war und musste erneut feststellen, dass der immer noch verschwunden war. Wo war er denn nur hin? Vielleicht unter dem Bett? Verwirrt sah er unter dieses, doch auch da war der Frosch nicht und ebenso war er weder im Badezimmer zu finden, noch im Rest seines Zimmers. Enttäuscht darüber, legte sich Naruto schlafen und rollte sich wie eine Kugel seitlich ein. Naruto schlief zwar die gesamte Nacht durch, wachte aber dennoch gerädert am nächsten Morgen auf und streckte sich verschlafen aus den Federn. Heute war es also schon so weit, der Maskenball stand an und er müsste das tun, was er am meisten hasste, nämlich tanzen. Was, wenn er jemanden auf die Füße trat? Peinlich, aber da musste er wohl durch. Seufzend tappte Naruto ins angrenzende Badezimmer, stellte sich vor den Spiegel und putzte sich die Zähne. Duschen musste er sich auch noch, umziehen und Haare machen. Wobei ... sein Stirnband musste er heute einmal nicht tragen und von daher ließ er es einfach neben dem Waschbecken liegen, ehe er unter die Dusche schritt und das warme Wasser anstellte. Seufzend schloss er die Augen, ließ sich von dem warmen Wasser berieseln und hoffte, dass der Abend nicht ganz so schlimm werden würde. Aber bestimmt endete der wieder im Desaster, immerhin zog er so was magisch an und war nicht umsonst Konohas Chaosninja Nummer eins. Darüber den Kopf schüttelnd , stieg er schließlich aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich seine frischen Sachen an. Die für heute Abend hingen noch im Schrank, denn der Tag war so gesehen noch lange und schmutzig machen wollte er sie dennoch nicht. So viel Anstand musste schon sein und daher reichten nun vorerst ältere Kleider aus, um den Tag verbringen zu können. Gegen Abend machte sich auch Naruto fertig, machte sich seine Haare und schlüpfte in einen weißen Anzug mit passender Maske dazu. Noch einmal sah er sich im Spiegel an, dann verließ er zusammen mit seinem fertig gekleideten Vater das Haus und machte sich auf den Weg zum Ball. Schon von Weitem sah er die ganzen Leute, fragte sich, wer wohl unter den Masken steckte, und betrat mit Minato zusammen den Saal. Nur wenig später kam Tsunade die Treppen mit Jiraiya herunter, hielt eine kurze Ansprache und eröffnete somit den Ball. Naruto sah sich kurz um, erkannte Sakura unter den Gästen, was an ihren Haaren nicht ganz so schwer war und ebenso erkannte er Ino, die heute aber scheinbar die Haare offen trug. Temari war ebenfalls anwesend und sogar ihre beiden Brüder erkannte er unschwer. Bei anderen sah es schon anders aus, Sai zum Beispiel fand er gar nicht, oder aber er hatte sich zu sehr maskiert. Noch einmal glitt sein Blick durch den Saal, dann glaubte er Sai gefunden zu haben und winkte diesem kurz zu. Mehr gelangweilt als von dem Ball angetan, wollte sich Naruto etwas zu trinken holen, setzte sich dazu auch in Gang, wurde aber abgefangen und scheinbar von Gaara persönlich zum Tanz aufgefordert. Ihn erkannte er an den roten Haaren, dazu an der Art, wie er sich bewegte und von daher sprach nichts dagegen doch zu tanzen. Unter den wachsamen Augen seines Vaters ließ sich Naruto auf die Tanzfläche geleiten, legte beide Hände um Gaara und wirbelte mit ihm galant über die Tanzfläche. Während die beiden tanzen, tuschelten Sakura, Ino und auch Tenten, die die beiden aufmerksam beobachteten. „Da geht noch was, sag ich euch", nuschelte Ino Tenten zu. „Klar, immerhin kennen sich die beiden ja schon ziemlich lange und solch eine Verbindung wäre sicher ganz vorteilhaft", nickte Tenten begeistert und kicherte leise. „Das muss doch noch gar nichts heißen. Immerhin will ich auch mal mit Naruto tanzen und ich bin immerhin an Kakashi vergeben", mischte Sakura sich sachlich ein, ehe sie von genau diesem zum Tanz aufgefordert wurde und ebenso auf die Tanzfläche schritt. Gerade als Sakura abgegeben hatte, kam schon der nächste und wollte einen Tanz mit ihm wagen. Eigentlich wollte Naruto eine Pause machen, aber Nein sagen war leider nicht drin und so nahm er dennoch lächelnd die gereichte Hand an und tanzte nun doch weiter. Wer genau sein Gegenüber war, wusste er nicht. Aber Sai konnte es nicht sein, denn der stand bei den Mädchen und sah ihm gelangweilt beim Tanzen zu. Noch einer der sich wohl langweilte, aber nicht beschwerte und ein Lächeln aufsetzte. Na schön, dachte sich Naruto, lächelte ebenfalls und versuchte das Beste aus seiner Lage zu machen. „Ich kenne dich gar nicht, du bist nicht von hier, oder?", fing er daher einfach ein Gespräch an. Sein Gegenüber lächelte nur auf die Frage und antwortete nicht. Sasuke hatte sich soviel Mühe mit seiner Tarnung gegeben und es schien etwas gebracht zu haben. Er trug eine Maske, die wirklich gut zu seinem Outfit passte, als wenn er nie etwas andere vorhatte zu tragen. Seine Haare gebändigt, dazu passend eine schwarze Anzughose, ein weißes Hemd und eine Anzugweste dazu, sowie eine Fliege und passende Schuhe. Das alles betonte ganz besonders seine gute Figur. Eine ganze Weile tanzte er mit dem Blonden, auch noch ein weiteres Lied, ohne ihn loslassen zu wollen, bis er ihn in eine der ruhigeren Ecken führte und ihn dabei elegant an der Hand nahm. Viel verstellen musste er seine Stimme sicher nicht, da sie nun nach den Jahren, die sie sich nicht gesehen hatten deutlich männlicher war, als früher. Immerhin waren sie beide zu jungen Männern herangewachsen. "Zu schade, dass du mich nicht erkennst ...", sagte er leise, drückte Naruto dabei sachte an die Wand und legte ihm eine Hand auf die Brust, während er ihm diese Worte leise ins Ohr flüsterte. Sachte küsste er Naruto am Hals, nur um zu testen, wie er darauf reagieren würde und zuletzt wieder am Ohr ankam und auch dort einen Kuss darauf hauchte. "Zu schade, dabei hast du mir doch versprochen, das Bett mit mir zu teilen ... sehr unhöflich ..." Wieder grinste der Uchiha leicht und rechnete schon damit, dass Naruto ihm versuchen würde, die Maske abzunehmen, was er natürlich verhindern würde. Die Füße brannten, aber Naruto beschwerte sich nicht, als der Fremde auch noch einen zweiten Tanz wagte und ihn danach endlich entließ, aber ihn abseits von dem Anderen führte und an der Hand nahm. Naruto wusste zwar nicht ,was das jetzt sollte, aber vielleicht bekam er endlich einmal eine Antwort, welche er noch immer nicht erhalten hatte. Diese blieb aber aus, der Fremde sprach von etwas ganz anderen und drückte ihn dabei gegen die Wand hinter sich. Darüber verwirrt sah Naruto sein Gegenüber an und schluckte kaum merklich. Wer war das und was hatte er vor? Naruto zuckte unter der flüsternden Stimme nahe seinem Ohr zusammen und blickte ratlos den Fremden an. Als dieser jedoch anfing seinen Hals zu küssen, zitterte Naruto stärker und versuchte den Anderen von sich zu schieben. Vergeblich, denn dieser ließ nicht ab und küsste frech auch noch sein Ohr. Das war in seinen Augen unhöflich und nicht wie er sagte, ein Versprechen nicht einzuhalten. Moment ... das Bett teilen? Geschockt riss Naruto die Augen weit auf und sah den Schwarzhaarigen vor sich sekundenlang an, ehe er sich fasste. „Woher ... wie?" Naruto fehlten anfangs die Worte, doch dann verstand er langsam und begriff, warum der kleine Frosch nicht mehr da war. „Wie ist das möglich, du warst doch in meinem Zimmer. Dazu auf meinem ..." Hatte er versehentlich etwa? Naruto verschlug es ganz die Sprache, er wurde ganz bleich und wusste nicht, was er noch dazu sagen sollte. "Es war nicht sehr nett, mich an die Wand zu schmeißen. Verrätst du mir, für wen du Kondome auf Vorrat hast? Dabei hättest du nicht mal jemanden, hast du mir zumindest erzählt. Man sollte nicht lügen. Aber ich sollte dir danken ... immerhin hast du mich von meinem Fluch befreit. Das hab ich in den letzten Monaten selbst nicht geschafft und dafür, ein Dankeschön." Wenn man ihm auch ansah, dass er es nicht unbedingt ernst meinte, verneigte er sich dankend und sah Naruto daraufhin wieder an. "Und? Wirst du dein Versprechen halten? Dann werde ich vielleicht auch mal meine Maske abnehmen, so wie ich dich kenne, brennst du sicher darauf, zu wissen, wer ich bin." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)