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Die Suche nach der Wahrheit

von

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Die Rettung

Einige Tage trieb Sulema im Meer. Die Aussicht auf Rettung, war verschwindend gering. Auch wenn sie momentan nicht bei Bewusstsein war, so blieb ihr Geist doch in einer Art parapsychischer Verbindung mit der Außenwelt.
 

Irgendwann, sie wusste nicht genau wann, nahm sie die Präsenz eines mächtigen Mannes wahr, doch ihr Körper war nicht in der Lage zu reagieren. Zu sehr geschwächt war sie, um sich zum Aufwachen zu bewegen. Sie hörte nur dumpfe Stimmen.
 

"Kommandant Marco, da treibt ein Mensch im Meer, sollen wir ihn retten."

"Ja, ich informiere Vater."
 

Jemand, den sie erst bedeutend später kennen lernen sollte, sprang ins Meer und zog sie aus Selbigen. Sie wurde aus dem Meer, auf ein Schiff gebracht. Inzwischen hatte sich ein Großteil der Crew um den leblosen Körper versammelt. Auch die wahrhaft mächtige Präsenz war dort erschienen.
 

"Das ist ja eine junge Frau. Ist sie am leben? Marco mein Junge, wie steht es um sie?"
 

Eine andere, durchaus starke Aura nähert sich ihr und hockte sich neben sie, um Puls und Herzschlag zu überprüfen. Erleichtert atmet er auf.
 

"Sie lebt, ist aber schwer verletzt und brauch sofort medizinische Versorgung. Ich bring sie zum Doc."

"Ja mach das bitte."
 

Sie wurde hochgehoben und fortgetragen. Irgendwann lag sie auf einem weichen Untergrund und eine sanfte, älter klingende Stimme, die einen besorgten Unterton begleitete.
 

"Marco? Wen hast du mir denn da Schönes mitgebracht?"

"Sie war noch nicht bei Bewusstsein, braucht aber dringen Hilfe."

"Na dann werde ich mal. Wirst du mir helfen?"

"Natürlich."
 

Marco lies eine blaue Flamme in seiner Handfläche aufflackern und hielt sie der Bewusstlosen, Unbekannten an den Kopf, sodass sie langsam die Augen aufschlug. Sie versuchte sich auf zusetzten, wobei ihr der blonde Mann sofort zur Hilfe kam.
 

"Hey, du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, yoi. Ich bin Marco. Kannst du mir deinen Namen verraten?"

"su-..."
 

Ihre Stimme versagte. Sofort reichte der Arzt ihr ein Glas Wasser, welches sie durch die Hilfe des Älteren langsam trank und danach setzte sie erneut zum Sprechen an.
 

"Ich heiße Sulema."

"Woher kommst du, yoi?"

"Aus dem North Blue. Von einer Insel namens Swallow."

"Verstehe. Jetzt komm erstmal zu Kräften, wir reden, wenn du dich erholt hast, yoi? Doc ich überlasse sie deinen fähigen Händen."
 

Der Doc nickte verstehend und machte sich sofort an die Arbeit. Marco machte sich auf den Weg zu seinem Vater, der schon neugierig auf die Rückkehr seines Sohnes wartete. Als er vor dem alten Mann zum stehen kam, zündete er sich zunächst erstmal eine Zigarette an und sah dann zu seinem Vater.
 

"Und wie sieht es aus?"

"Sie kommt auf dem North Blue und heißt Sulema. Der Doc kümmert sich gerade um ihre Wunden. Mehr konnte ich erstmal nicht in Erfahrung bringen."

"Dann haben wir zu mindestens schon mal einen Namen, das ist doch schon mal was. Thatch?"
 

Der Angesprochene kam zu seinem Vater gelaufen und sah ihn fragend an.
 

"Was gibt es denn Vater?"

"Unser Gast wird sicher, nach ihrem Aufwachen, Hunger haben, bereite ihr doch bitte dann ein Essen zu, mit dem sie wieder zu Kräften kommen kann, um schnell wieder fit zu sein."

"Ich bin sicher mir fällt dann was ein. Überlasse das nur mir."

"Ich verlasse mich darauf."

"Aye-aye!"
 

Thatch verschwand und machte sich an die Arbeit, ein geeignetes Essen zu entwerfen. Alle anderen Mitglieder der Crew gingen wieder ihren gewohnten Tätigkeiten nach, bis irgendwann der Doc an Deck trat und sich auf den Weg zu Whitebeard machte.
 

"Wie sieht es aus?"

"Sie schläft im Moment. Kurz nach dem Marco mich verlassen hatte, verlor sie wieder das Bewusstsein. Ich habe sie komplett verarztet. Jetzt müssen wir abwarten."

"Ich verstehe. Dann müssen wir uns wohl in Geduld üben."
 

Und das taten sie auch. Thatch probierte einige Gerichte aus und hatte irgendwann eine, für sich passende, Lösung gefunden. Jetzt musste die Gute nur wieder wach werden.
 

Sie war ganze drei Tage ohne Bewusstsein. Am Abend des letzten Tages wurde sie schließlich wach, gerade als eine der Krankenschwestern von Whitebeard sie waschen wollte, um ihr danach frische Verbände an zu legen.
 

"Wo bin ich?"

"Auf dem Schiff der Whitebeard-Piraten. Mein Name ist Milly. Du heißt Sulema. Mach dir keine Gedanken. Du bist in Sicherheit."

"Habt ihr außer mir noch jemanden aus dem Meer gezogen?"

"Nein, da warst nur du."

"Oh nein. Er wird doch nicht...bitte nicht..."
 

Sie stand aus dem Bett auf und zog ihre reparierten Sachen an. Dann sah sie zu Milly, die sie besorgt musterte.
 

"Wie komm ich an Deck des Schiffes? Ich muss ihn finden? Er ist bestimmt noch am Leben."

"Wen musst du finden?"

"Den der mich gerettet hat. Er darf nicht tot sein. Bitte wir müssen ihn suchen."

"Wen denn?"

"Killer."
 

Entsetzt sah Milly ihre Patientin an.
 

"Du meinst aber nicht den Massaker Soldaten Killer, den Vize der Kid-Piraten?"

"Doch...genau den. Er hat sich bei einer anderen Crew eingeschlichen, um die schrecklich für die Beleidigung, an Kid büßen zu lassen. Er hat mich beschützt, als sie mich gefangen genommen haben."

"Um Himmels willen, das muss Whitebeard erfahren. Komm ich bring dich an Deck."
 

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg und kamen wenige Augenblicke später auch schon vor dem großen Mann zu stehen.
 

"Ah du bist auf den Beinen. Wie geht es dir?"

"Dafür haben wir keine Zeit. Wie weit sind wir von der Stelle weg, an der ihr mich gerettet habt?"

"Wir haben uns seit dem nicht mehr bewegt. Wir ankern mitten auf dem Meer."

"Gut, das ist gut. Er ist bestimmt noch hier irgendwo."

"Wer denn?"

"Ich muss ihn finden?"

"Wen? Jetzt sag doch was los ist mein Kind."

"Killer. Ich bin mir sicher, er ist noch irgendwo da draußen. Er hat bestimmt überlebt. Er muss überlebt haben."
 

Die Kommandanten hatten sich alle um Whitebeard versammelt und sah sie skeptisch an.
 

"Was ist den passiert?"

"Ich wurde von Piraten gefangen genommen und von meiner Heimatinsel entführt. An Board dieses Schiffes war Killer!"

"Also haben dich die Kid-Piraten entführt?"

"Nein. Die hießen anderes. Killer hatte sich nur bei ihnen eingeschlichen, weil er den Käpt'n für die schändliche Beleidigung an seinem Käpt'n büßen lassen sollte. Er hat mich während meines unfreiwilligen Aufenthalts dort beschützt."

"Und weiter?"

"Irgendwann nach dem der Käpt'n des feindlichen Schiffes auf einer Insel mutwillig gemordet und gemeuchelt hatte, hat Killer rot gesehen und die gesamte Crew, von Mördern und Schlechtern, gerichtet. Ich weiß das klingt grausam, aber die habe es wirklich verdient. Schon auf meiner Insel haben sie Frauen und Kinder getötet. Unschuldige Zivilisten. Er hat sicherlich mehr Leben gerettet, als er mit dem Ermorden der Crew genommen hat."
 

Gespannt hörten alle zu und auch Whitebeard schien zu verstehen.
 

"Sprich weiter Liebes."

"Jedenfalls kam es zum Kampf. Killer machte mich los und wir wollten uns dem Kerl zusammen in den Weg stellen, doch der war zu stark. Er lies seinen Körper explodieren und riss uns von den Füßen und sein Schiff komplett auseinander. Irgendwo muss Killer noch sein. Wir müssen ihn finden. Ihn kann einfach nicht glauben dass er tot ist. Das darf nicht sein."
 

Whitebeard schien zu überlegen. Tatsächlich sind ihm Trümmerteile eines Schiffs unter gekommen. Mit unter groß genug um einen Menschen zu beherbergen. Er wand sich an die Kommandanten, die nicht von einer Teufelsfrucht gegessen hatten.
 

"Seht euch in den Schiffs trümmern um. Sucht gründlich. Wenn er noch dort ist, werden wir ihn finden."

"AYE-AYE!"
 

Sofort machten sich die Kommandanten ins Wasser. Thatch reichte Sulema zuvor etwas zu essen.
 

"Du musst zu Kräften kommen. Hier extra für dich."

"Da-...danke..."
 

Nun machte sich auch Thatch ins Wasser und suchte mit seinen Nakama nach dem blonden Vize der Kid-Piraten. Mehrere Stunden vergingen und die Hoffnung ihn noch lebend zu finden, sank gen null, bis...
 

"ICH HAB IHN!"
 

Vista war tatsächlich erfolgreich und hatte den geschundenen Körper gefunden, doch der sah alles andere als gut aus. Seine Nakama näherten sich ihm und bargen den Mann aus den Trümmern, um ihn schließlich an Deck ihres Schiffes zu bringen, wo sich der Doc und Marco sofort um ihn kümmerten. Die Behandlung dauerte mehrere Stunden und nur Dank der regenerativen Kräfte Marcos überlebte der Blonde schließlich.



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