Zwischen den Stühlen von Charly89 (...ist auch noch Platz) ================================================================================ Kapitel 13: Du kommst doch wieder? ---------------------------------- Yamato war nun schon seit einem Monat fort. Er hatte es ihr gesagt, er hatte gesagt, dass er länger unterwegs wäre. Lange Missionen waren meist die der heiklen Sorte. Chihiro machte sich Sorgen. Kakashi bemühte sich, diese zu zerstreuen. Auf seine eigene, manchmal etwas befremdliche Art und Weise. Doch es gab Tage, da gelang es nicht. Sie war Shinobi, sie wusste was passieren konnte. Vor einer Stunde etwa, hatte sie sich hingelegt. Sie starrte den kleinen gelben Teddy an, ließ ihre Gedanken schweifen. Dass jemand das Haus betrat merkte sie nicht, derjenige gab sich auch die größte Mühe, dass sie es nicht mitbekam. Ihr Blick schweifte zu ihrem Handgelenk. Der Holzreif war im Moment alles was sie von ihm hatte. Er spürte sie dadurch, auch über große Distanzen, hatte er ihr erklärt. Es tröstete sie, ein wenig zumindest. Kurz bevor sie in den Schlaf wegdämmerte spürte sie, wie das Bett neben ihr leicht eingedrückt wurde. Er sollte eigentlich nicht hier sein. Er war nur zurückgekehrt um Informationen abzuliefern und zwei neue ANBU mitzunehmen. Die beiden anderen waren einem Hinterhalt zum Opfer gefallen. Das Team sollte wieder aufgestockt werden und dann ging es weiter. Doch er wollte unbedingt zu ihr, nur kurz sehen, dass es ihr gut ging. Er kniete sich vor das Bett, legte die Unterarme auf die Kante. Sie öffnete die Augen. Da war er! Doch etwas stimmte nicht, sie sah es ihm sofort an. Er war erschrocken, dass sie wach war. Das war kein gutes Zeichen. „Du hättest weiterschlafen sollen.“, flüsterte er traurig. „Wie kannst du sagen?“, fragte sie vorwurfsvoll. Er hob die Hand und strich ihr durch die Haare. „Ich muss bald wieder weiter. Die Mission ist noch nicht zu Ende.“ Der Ausdruck in ihren Augen brach ihm fast das Herz, genau deswegen hätte er nicht kommen sollen. Sie küsste ihn. Sofort ließ er sich darauf ein. Sie war noch auf Mission gewesen bevor er aufgebrochenen war. Sie hatten sich seit zwei Monaten nicht gesehen. Das schmeckte er an ihren Küssen. Sie schmeckten nach Sehnsucht. Unweigerlich intensivierte sich das Zungenspiel, doch Yamato brach ab. Verwirrt sah sie ihn an. Ein schiefes Grinsen huschte über das Gesicht, des jungen Mannes, „Ich war seit vier Wochen nicht unter der Dusche.“ Sie schmunzelte, „Na dann hopp. Ich komm mit und pass auf das es auch ordentlich machst.“ Ein leichter roter Schimmer schlich sich unweigerlich auf die Wangen des Braunhaarigen. Weder seine ANBU-Uniform, noch ihr Shirt schafften es bis ins Badezimmer. Kaum lief das Wasser waren ihre Beine um seine Hüfte geschlungen und ihr Rücken an die Fliesen gepresst. Sie küssten sich, wild und ungehemmt. Sie stöhnten beide in den Kuss. Yamato wanderte ihren Hals hinab und biss ihr leicht in die Schulter. Inzwischen hatte er seine eigne Technik, ihre Enge bei Eindringen zu überspielen. Er konzertierte sich auf den Biss, er konzentrierte sich darauf, nicht zu fest zu beißen, schaltet damit seinen Kopf ein und fokussierte sich auf sein Tun. Für Chihiro hatte es den Vorteil, dass sie wusste was als nächstes kam. Ihre Hände vergruben sich in seinen Schulterblättern und sie entspannte ihren Unterbauch soweit sie konnte. Mit einem Ruck verschwand seine Erektion bis zum Anschlag in ihr, was sie lustvoll aufschreien ließ. Kaum war er in ihr, lösten sich seine Zähne aus ihrer Schulter. Der Abdruck war doch recht tief diesmal. Nach zwei Monaten fehlte etwas die Beherrschung. Liebevoll küsste er über die Stelle und anschließend wieder ihre Lippen. Kaum trafen sich ihre Münder aufeinander, begann Yamato sich zubewegen. Er zog sich nicht weit aus ihr zurück, stieß dafür recht kräftig zu. Sie bewegte sich gegen ihn, intensivierte damit jeden Stoß noch mehr. Die beiden begannen im gleichen Takt zu stöhnen, laut immer lauter. Ihre Enge wurde immer drückender. Sein Pulsieren immer ausgeprägter. Yamato hatte sich kaum noch unter Kontrolle, wie jedes Mal, wenn sie miteinander schliefen. So bedacht, kontrolliert und vorsichtig er eigentlich war, wenn er mit Chihiro eins war, warf er alles über Bord. Es zählte nur hier und jetzt. Das war nichts rein Körperliches, es war mehr als ihre Enge, ihre Lust, ihr Duft und ihre weichen Lippen. Es war ihre Liebe, die aus all dem Sprach. Noch kräftiger stieß er in sie, noch lauter stöhnte sie ihre Lust hinaus. Während sich ihre Wände um ihn zusammenzogen, ergoss er in sie. Mit seinem gesamten Gewicht drückt er sich gegen sie. Drängte seinen Körper so nah wie nur möglich an ihren. Er wollte sie einfach nur spüren. Nach dem sie ein wenig zu Atem gekommen waren, gaben sich wieder einem leidenschaftlichen Kuss hin. Ihre Zungen strichen übereinander, fuhren die Lippen des jeweils anderen entlang. Ihre Hände wanderten über seinen Körper. Sie spürte genau jede neue Narbe und dass waren etliche. Sie wollte gar nicht wissen, was genau sie verursacht hatte. Während dessen zeichneten seine Hände sanft Muster über ihre Seiten. Es fühlte sich ein wenig an, als würden sie sich neu entdecken. Sein Penis war immer noch in ihr. Sie spürte wie er wieder an Umfang und Größe gewann. Kaum das seine Erektion stabil genug war, begann der junge Mann sich wieder zu bewegen. Nicht mehr so ruppig wie beim ersten Mal, aber immer noch recht ungeduldig. Seine Hände wanderten an ihren Hintern und kniffen leicht hinein, was ihr ein kurzes quietschen entlockte. Schelmisch grinste Yamato in den Kuss. Er wollte es sich nicht eingestehen, aber er war froh, dass sie aufgewacht war und dass er mit ihr hier war. Sie zu fühlen und zu schmecken würde den erneuten Abschied verschlimmern, aber es würde ihm auch Kraft geben. Sein Griff um ihre Pobacken löste sich und wanderte zu ihren Beckenknochen. Mit leichten Druck schob er sie ein wenig die Wand nach oben und pinnte sie dort regelrecht fest. Chihiro wusste genau was er wollte. Es versetzte sie immer noch in Staunen, was dieser sonst eher schüchtern wirkende Mann, beim Sex dann doch recht ungehemmt einforderte. Sie löste ihre Beine von seiner Hüfte und winkelte sie nach oben an. Er drückte sich an sie, um die Hände für einen Moment frei zu haben. Der junge Mann umfuhr mit den Armen ihre Beine, ließ ihre Kniekehle in seine Armbeuge wandern und positionierte seine Hände an der Wand. Chihiro presset ihre Hände gegen seine Schultern, um mehr Stabilität zu haben. Kaum das sie ihn Position waren, ließ Yamato seine Hüfte anfangen schwungvoll zu arbeiten. Seine Belohnung erhielt er prompt, sie stöhnte laut seinen Namen und das nicht nur einmal. Er trieb sie in Rekordzeit zum zweiten Höhepunkt. Sie wusste worauf er aus war. Eine eher zufällige Entdeckung seiner Seits vor ein paar Monaten. „Komm für mich.“, stöhnte er ihr ins Ohr und sie tat es. Explosionsartig zogen sich ihre Innenwände zusammen. Yamato presste sich so tief in sie, wie er konnte, mit aller Kraft drückte er sein Becken gegen ihres. Ihr Hüftknochen wurde schmerzhaft gegen die Fliesen gequetscht. Das Hochgefühl des Orgasmus ließ sie das aber kaum wahrnehmen. Das kräftige Pulsieren ihres Inneren massierte seine Erektion langsam zum Höhepunkt. Yamato vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter. Er fokussierte das Gefühl, des sich langsam aufbauenden Orgasmus. Laut stöhnte er gegen die Fliesen als er wellenartig den Gipfel der Lust erreichte. Diese Form des Kommens fühlte sich gänzlich anders an. Ein Schwappender-Höhenpunkt der sich länger hinzog. Er war nicht so explosionsartig wie ein normaler, dafür aber intensiver. Nach einer ausgiebigen gegenseitigen Reinigung, brachte Yamato sie zurück ins Bett. Ihre Beine waren immer noch ein wenig zittrig. Der junge Mann wusste, was er ihr mit dem viel zu schnellen zweiten Höhepunkt abverlangt hatte. „Bleibst du noch einen Moment?“, Chihiros Stimme bebte leicht. Er hörte die Traurigkeit heraus. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr legte er sich neben sie. „Aber nicht sehr lange.“, flüsterte er, fast den Tränen nahe. Er hätte doch nicht herkommen sollen! Die junge Frau schmiegte sich an ihn, legte ihr Ohr an seinen Brustkorb. Sie lauschte seinen Herzschlag, prägte sich den Takt genauestens ein. Sie sog seinen Geruch ein, Zedernholz. Ihre Finger wanderten über seinen Körper, jede kleine Narbe und jede Unebenheit wurde noch einmal ins Gedächtnis gerufen. Seine Arme umschlossen sie, als würde er befürchten sie nie wieder halten zu können. Seine Nase vergrub er in ihrem feuchten Haar. Er schloss die Augen, versuchte Hier und Jetzt, an einem besonderen Platz abzuspeichern, wo er sich immer daran erinnern könnte. „Du kommst doch wieder?“ Stille. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)