Mustang von Berrii (Shika x Tema / Reallife) ================================================================================ Kapitel 10: Neues Terrain ------------------------- Erst in der Tiefgarage konnte Temari ihren Emotionen freien Lauf lassen. „Oh mein Gott, das ist unglaublich!“, sprudelte es aus ihr raus, „Das ist einfach krass!“ Grinsend legte er sein Jacket auf Rücksitz und warf die Akten hinterher: „Ich sagte doch, dass es klappen wird, wenn du mitspielst.“ Keck grinste die Blonde ihn an, während sie die Beifahrertür öffnete: „Kommen wir zurück zu der Frage aus dem Fahrstuhl – hat es dir gefallen?“ Der Dunkelhaarige öffnete ebenfalls seine Tür: „Ich steh nicht auf Frauen, die sich herumschubsen lassen.“ Das Lesen zwischen den Zeilen ließ sie schmunzeln, sodass sie wortlos einstieg. „Wie wäre es, wenn wir das feiern gehen?“, schlug sie vor. „Ich wäre erst mal für Mittagessen.“ „Dann halt doch bei der nächsten Pizzeria. Allerdings wäre ich echt dankbar, wenn wir bei dir essen könnten, ich hab in meinem Auto normalsterbliche Klamotten, die ich gerne anziehen würde.“ Er bedachte sie mit einem kurzen Grinsen, ehe er den Motor startete: „Das sollte kein Problem sein.“ Temari war noch nie so froh, ihren Mustang zu sehen. Vergnügt hopste sie aus seinem Wagen, um aus ihrem Kofferraum eine Tasche zu holen. Schnell folgte sie ihm ins Haus und betrat gezielt das Bad. Erst als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, fiel ihr auf, wie selbstverständlich sie hier reinspaziert war, ohne auch nur zu fragen. Doch er hatte es ihr schließlich auch nicht verwehrt, wieso sollte er auch? Froh, endlich die Bluse los zu sein, stopfte Temari diese in die Tasche und holte dafür ein fliederfarbenes Top hervor, danach tauschte sie den Rock gegen eine einfache, helle Jeansshorts. Mit ihrer Tasche trat sie zurück ins Wohnzimmer, wo der Nara bereits ebenfalls umgezogen in Shirt und Jeans auf dem Sofa saß und seine Pizza verspeiste. „Hat man dir nicht beigebracht, dass man mit dem Essen wartet, bis alle da sind?“, neckte sie ihn und setzte sich daneben. „Ich glaube, du machst dir nicht viel aus Manieren, daher war es mir egal.“, entgegnete er locker. Ein Lachen kam ihr über die Lippen, während sie es ihm gleich tat, ihre Pizzapackung auf den Beinen abstellte und die Füße auf den niedrigen Wohnzimmertisch abstützte. „Siehst du, deine Füße sind auch auf den Tisch.“ „Deine waren zuerst da.“, meinte die Blonde und biss in ihr erstes Pizzastück. „Das ist ja auch mein Haus.“ „Ist mir egal.“ „Ich weiß.“ Es machte unglaublich viel Spaß, mit ihm zu reden. Noch nie hatte Temari so viel Freude an einem Gespräch mit einem Mann, diese Tatsache faszinierte sie. Schweigend aßen sie ihr Mittag. Temari betrachtete nebenbei sein Wohnzimmer und seinen Garten. Er musste echt gut verdienen, wenn er sich jetzt schon ein Haus leisten konnte. Sie sparte zwar nicht wirklich für ein Haus, sie war mit ihrer Wohnung zufrieden, aber würde sie dafür sparen, wäre jetzt noch nicht so weit. Nachdem die Blonde fertig war, erhob sie sich, um ihren Müll zu entsorgen. „Stell's einfach auf die Anrichte.“, rief er Temari nach und folgte ihr. „Ich dachte, ich soll mich besser benehmen, schließlich bin ich hier nicht zuhaus.“ „Du kannst dich doch gar nicht benehmen. Du machst einfach, was dir in den Sinn kommt.“, entgegnete Shikamaru und legte seinen Karton auf ihren ab. Mit einem leicht bösen Blick sah sie zu ihm auf: „Dir macht das Spaß, stimmt's?“ Frech grinste er zurück: „Es ist ziemlich amüsant, ja.“ Temari spürte, wie das Kribbeln in ihr erneut aufkam. Sie hatte genug, sie wollte nicht mehr warten und ewig mit ihm rumdiskutieren. „Können wir den Part mit deinem Rede-Antwort-Spiel überspringen und zum wesentlichen kommen?“, schlug sie ihm deswegen gezielt vor. Das Grinsen des Naras wurde breiter. „Aber gerade dass macht so viel Spaß mit dir.“, erwiderte er, griff aber mit einer Hand in ihren Nacken und zog sie zu sich. Nah blieb die Blonde vor ihm stehen und sah auf. Verdammt, so wie er sie ansah, konnte er alles von ihr haben. Es war so verrückt, doch Temari hatte bereits vor gut zwei Wochen aufgegeben, sich zu fragen, warum sie so auf diesen Mann reagierte. Vielleicht hatte Sakura auch recht. Es klang irgendwie überhaupt nicht passend, wenn sie sagen würde, sie sei verliebt. Vielleicht eher, dass sie sich sehr zu ihm hingezogen fühlte. Sachte fuhr er mit seinem Daumen über ihre Haut, während er sich leicht zu ihr beugte: „Du bist ziemlich ungeduldig.“ „Wer wills mir verübeln. Wer lässt denn bitte eine Frau auf seinem Bett liegen?“ „Ich.“, antwortete er belustigt, „Das ändert aber nichts daran, dass du ungeduldig bist. Das warst du schon davor.“ „Kannst du bitte einfach deine Klappe halten und mich küssen?“, fragte Temari und seufzte genervt. Doch so einfach machte Shikamaru es ihr nicht: „Du möchtest, dass ich dich küsse? Ich dachte, mit sowas hältst du dich nicht auf.“ „Stimmt.“, gab sie ungeniert zu, „Bist du jetzt fertig mit deinem Spiel?“ Schweigend musterte er ihr Gesicht. Was er wohl gerade dachte? Die Blonde hätte zu gerne mal einen Blick in seine Gedankenwelt geworfen. Sanft legte er seine Hände an ihre Wangen und zog sie zu sich, verharrte dann aber in der Position. Verwirrt schaute sie in seine braunen Augen und flüsterte leise: „Was tust du da?“ „Ich zeige dir etwas Neues.“ Seine Stimme berauschte sie und jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Sie fühlte sich so nackt vor ihm, er sagte das so einfach, als wenn er alles von ihr wüsste. Langsam senkte er seine Lippen auf ihre und nippte zart daran. Noch nie im Leben hatte eine so feine Berührung Temari aus der Bahn geworfen. Gierig nach mehr, drückte sich die Blonde zu ihm hoch, doch da löste sich der Nara von ihr und legte einen Daumen über ihre Lippen: „Sei nicht so hektisch.“ Oh Gott, wollte er, dass sie hier vor Lust zerging? Wortlos schaute sie ihm mit genau dieser Frage in den Augen an. Ebenso still umfing Shikamaru sie mit seinen Armen um ihre Taille und zog sie komplett zu sich ran. Wie von alleine legten sich ihre Arme auf seine. Unsicherheit machte sich in ihr breit. War es wirklich das, was sie wollte? Scheinbar redeten sie aneinander vorbei. Ihm entging nicht, dass sie nachdachte: „Entspann dich, Temari.“ Ihre grünen Augen suchten seine. „Das hat weniger mit entspannen zu tun. Sondern eher damit, ob wir gegenseitig falsche Vorstellungen haben.“ „Hm...“, der Dunkelhaarige legte kurz den Kopf schief, „So wie ich dich einschätze, hast du die Sorge, dass du nicht das bekommst, was du gerne hättest.“ Grummelnd fand sie ihre Sprache wieder: „Hör auf, so zu reden, als sei ich total egoistisch.“ Abrupt drückte er ihr seine Lippen auf und wurde fordernder. Es überraschte die Blonde, dass er nun doch schneller machte, was ihr aber sehr gelegen kam. Bevor sie überhaupt darüber nachgedacht hatte, lagen ihre Arme um seinen Hals. Da war es wieder, dieses irre Gefühl. Noch nie hatte sie so viel Gefallen an Küssen gefunden. Seine Hände wanderten seitlich an ihr hinunter, zu ihrem Hintern. Mit einem Ruck hob er sie auf seine Hüfte, wobei Temari ihm entgegen kam und sich richtig an ihm festhielt. Blindlings schritt Shikamaru Richtung Schlafzimmer, während sie an seinen Lippen knabberte. Es war neu für die Blonde, doch es machte schon jetzt, nach kurzer Zeit, viel Spaß. Vor seinem Bett angekommen, setzte er ein Knie darauf und ließ sich mit ihr niedersinken. Es war sehr lange her, dass sie überhaupt Sex in einem Bett gehabt hatte. Und wann sie das letzte Mal unten lag, war ihr auch schleierhaft. Mit einem Unterarm neben ihrem Kopf abstützend, küsste Shikamaru sie unbeirrt weiter, während seine andere Hand langsam an ihrer Seite hinunter zum Saumen ihres Tops strich. Ein wohliger Seufzer entwich ihr, als sie seine Fingerspitzen auf ihrem nackten Bauch spürte. Mit geschlossenen Augen verfolgte sie jede seiner Bewegungen, wie er sich unter ihrem Top hoch tastete, leicht über ihre Brüste strich und schließlich die Lippen hinab auf ihr Dekolletee senkten. In dem Moment war sie wirklich sehr entspannt. Dann schob er mit beiden Händen ihr Top hoch über ihre Brüste und bedachte diese mit seichten Küssen. Temari griff selbst nach ihrem Oberteil und zerrte es sich über den Kopf, irgendwo auf der anderen Seite seines Bettes landete das Stück Stoff. Belustigt über ihre Eile, lachte er kurz gegen ihre Haut zwischen ihren Brüsten und strich langsam mit den Lippen tiefer zu ihrem Bauchnabel. Es kribbelte heftig in ihrem Unterleib, als der Dunkelhaarige sie dort küsste und seine Hände an ihre Shorts legte. Mit wenigen Handgriffen hatte er diese geöffnet und zog ihr diese samt Höschen vom Hintern. Ganz von alleine streckte sie die Beine leicht auf der einen Seite seines Kopfes hoch, während er sie auszog. Wieder sanfte Küsse, dieses Mal an ihrem Bein. Gott, er machte sie verrückt! Stumm schaute die Blonde ihm dabei zu, bis er sich wieder über sie beugte und ihre Lippen miteinander verschloss. Nebenbei wanderte eine seiner Hände zu ihrem Rücken. Als Temari bemerkte, was er vorhatte, stützte sie sich leicht mit einem Unterarm hoch, während sie sich mit dem anderen Arm um seinen Hals festhielt. Gezielt öffnete er ihren BH und strich ihr den ersten Träger auch schon von der Schulter. Um sich vollständig von dem Kleidungsstück zu befreien, legte sich Temari wieder hin und warf das Teil ebenfalls in die Richtung ihres Tops. Wen kümmerte es schon, wo es landete. Grinsend flüsterte er gegen ihre Lippen: „Das ging ja schon mal schnell.“ Sie blinzelte leicht, bis sie verstand, was der Nara meinte. Sie war nackt, er noch immer vollständig angezogen. Argwöhnisch schaute sie ihm in die Augen: „Dann lass mich jetzt mal machen.“ Ohne Umschweife wollte sie ihn hochdrücken, doch das ließ er nicht zu: „Nein.“ Bestimmend drückte er sie mit einem weiteren Kuss ins Bett, ehe er sich wieder an ihr hinunter küsste. Etwas entgeistert sah sie ihm kurz nach. Ziemlich schnell war er an ihrer intimsten Stelle angekommen und tat etwas, was noch nie ein Mann bei ihr getan hatte. Überrascht presste Temari sich die Hand auf den Mund, um ein Keuchen abzudämpfen. Das war neu für die Blonde. Ihr Körper zitterte unter seinen Zärtlichkeiten immer heftiger, mit ihrer Beherrschung war es mittlerweile dahin. Gefühlt hatte sie eine viel zu hohe Körpertemperatur, ihr Herz raste. Überrascht spürte sie, wie sie kurz vorm Höhepunkt stand, als er einfach von ihr abließ und sich gemächlich wieder an ihr hochküsste. Keuchend legte sie einen Unterarm über die Augen, ihre Wangen glühten. Neckend knabberte der Nara an ihrem Ohrläppchen: „Lass die Hand vom Mund, ich hör dir gerne zu.“ Alleine bei diesem Satz jagte ihr wieder eine Hitzewelle durch den Körper. Temari lugte unter ihrem Arm hervor und drehte den Kopf leicht zu ihm. Schnell landete ihre Hand in seinem Nacken, um ihn gierig zu küssen. Sie wollte alles, jetzt sofort. Dieses Mal hielt er sie nicht auf, als sie sich mit ihm drehen wollte. Schnell saß sie auf seinem Schoss, mit ihr im Arm, richtete er sich auf und ließ es zu, dass sie ihm das Shirt über den Kopf zog. Eine weitere Drehung später, fand sich Temari wieder mit dem Rücken auf dem Bett wieder. Während sie an seinen Lippen hing, befreite er sich von seinen restlichen Klamotten. Die Blonde wurde immer ungeduldiger, das entging Shikamaru nicht. Doch er wollte sie noch etwas reizen und so fuhr er mit einer Hand zwischen ihre Schenkel. Für sie kam das so plötzlich, dass sie sich stöhnend von seinen Lippen losriss. Als sie ihm ins Gesicht sah, erkannte sie genau, dass ihm dieses Spiel verdammt viel Freude bereitete. Ein Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. Sachte drückte sie seine Stirn mit ihrer Hand in seinem Nacken gegen ihre und keuchte bei jeder seiner Streicheleinheiten gegen seine Lippen. Sie beherrschte das Spiel durchaus auch. Mit ihrer freien Hand zog sie sanfte Bahnen über seinen Oberkörper, immer tiefer. Amüsiert stellte Temari die kleinen Regungen in seinem Gesicht fest. Als sich ihre Finger um seine Erektion schlossen, brach sein Pokerface. Mit geschlossenen Augen stöhnte er nun ihr entgegen. Oh ja, das gefiel der Blonden verdammt gut. Sanft, aber bestimmend, verwöhnte sie ihn und spürte mit jeder weiteren Bewegung ihrerseits, wie seine zwischen ihren Beinen erlahmten. Abrupt stoppte Shikamaru ihre Hand mit seiner und zog ihre Hand nach oben. Keck grinsend schaute sie ihm in die Augen. Seine Wangen hatten nun ebenfalls eine deutliche Färbung angenommen. Mit einem letzten Blick auf ihre grünen Augen setzte er sich auf und griff zur Schublade seines Nachttisches. Sie vernahm ein Aufreißen einer Packung, doch konnte sie den Blick nicht von seinem Gesicht abwenden. Er war definitiv ein attraktiver Mann und Temari konnte sich nicht an ihm satt sehen. Während er das Kondom überzog, strich sie mit einem Fuß leicht seinen Oberarm hinauf. Und da war es wieder, dieses schelmische Grinsen auf seinen Lippen, als er ihren Fuß zu sich zog und ihr einen Kuss auf den Knöchel hauchte. Verdammt, beherrschte er das alles gut. Temari grinste noch selig vor sich hin, als er sich zu ihr niederlegte und mit einem Arm unter ihren Rücken fuhr. Verwirrt schaute sie zu ihm, was hatte er denn jetzt vor? Unbeirrt schob er sie auf die Seite und legte sich an ihren Rücken, nebenbei küsste er ihre Schulter und ließ seine andere Hand über ihre Seite zwischen ihre Beine wandern. Schnell fiel der Groschen in ihrem Kopf, doch sie konnte es nicht fassen, dass er das vorhatte. „Nein.“, entwich es ihren Lippen schon, doch das erschütterte den Dunkelhaarigen nicht. „Entspann dich... Ich tue nicht das, was du denkst.“ Da wurden ihre Wangen feuerrot. Das war ihr jetzt in der Tat etwas peinlich. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, hatte er ihr oberes Bein leicht nach hinten über seine gelegt und drang langsam in sie ein. Die Intensität seiner Berührungen trieben sie in den Wahnsinn. Seine Hand fand zurück an ihre Scham und verwöhnten sie zusätzlich. Er war weder schnell, noch ruppig. Und dennoch war es der beste Sex, den sie je gehabt hatte. Dabei mochte sie es eigentlich immer schnell und etwas gröber. Halt suchend krallte sie sich mit der oberen Hand an seinem Becken fest und drückte sich ihm entgegen. Allein durch sein Vorspiel merkte Temari, dass sie das hier nicht lange mitmachen würde. Eigentlich schade, dachte die Blonde. Im Rhythmus seiner Stöße entwichen ihr immer lautere Stöhner. Fasziniert lauschte Temari seiner Stimme aber ebenso interessiert, wie er ihrer. Gerade, als sie im Begriff war zu kommen, wurden seine Bewegungen wieder langsamer. Das war jetzt nicht sein Ernst! Mit einem Murren, dass ihrer Unzufriedenheit Luft machte, küsste Shikamaru die Blonde am Hals und lachte leise, ehe er da weitermachte, wo er aufgehört hatte. Dieses mal stoppte der Dunkelhaarige nicht. Ziemlich schnell kam sie zum Höhepunkt, was sie ungehalten lauter stöhnen ließ. Erschöpft nahm sie noch wahr, wie auch er kam, allerdings wesentlich leiser, als sie. Keuchend zog Temari ihre Hand von ihm und ließ ihren Oberkörper gänzlich auf das Bett sinken. Berauscht genoss sie das Nachbeben des Orgasmus und schloss die Augen. Shikamaru lächelte verschmitzt und strich ihr sanft mit den Fingerspitzen über den Rücken. „Oh man...“, nuschelte die Blonde leise. „Hm?“, machte er fragend und küsste ihre Schulter. „Ich weiß nicht, ob ich das sagen sollte.“, murmelte sie abgeschlagen weiter, „Nicht, dass dir das noch zu Kopfe steigt.“ „Du weißt, das ich kein Angeber bin.“ Da hatte er allerdings recht. Der Nara hatte weder mit seinem Erfolg im Job, noch mit seinem hohen IQ geprahlt. Ein Lächeln huschte auf ihre Lippen: „Ja, das stimmt. Aber ich denke, du weißt, was ich sagen will.“ „Vielleicht will ich es dennoch hören?“, fragte er zurück und knabberte leicht an ihrem Ohr. „Hat dein Ego das nötig?“, harkte Temari neckend nach. „Vielleicht will ich einfach hören, wie die taffe Mechanikerin sagt, dass sie mehr als zufrieden ist?“ „Ouh... Jetzt geht’s aber los.“, lachte die Blonde, „Du hast eindeutig Gefallen daran, mich zu dominieren.“ Er stützte sich mit den Unterarmen neben ihrem Kopf ab und beugte sich über sie. „Und dir gefällt, dass ich es mache.“, raunte er ihr ins Ohr. Da bekam sie Gänsehaut. Sachte strich Shikamaru mit einer Hand ihre Schulter hinunter, bis zu ihrer Hand. Schweigend genoss sie seine Zuwendung. An ihrer Hand angekommen, ließ er seine Finger zwischen ihre gleiten und griff zu. Durchatmend öffnete Temari wieder ihre Augen und betrachtete ihre Hände: „Wirst du mich jetzt aus deinem Bett werfen?“ „Ich bin nicht du.“, entgegnete der Nara nüchtern. Na danke, das klang nicht gerade toll. „Ich stehe nicht auf One-Night-Stands.“, fuhr der Mann über ihr fort und bedachte ihren Nacken mit einem Kuss. Oh weh. In diesem Moment wurde Temari ganz anders, als sie realisierte, wie groß die Tragweite dieser Worte war. Unsicher sah sie geradeaus und bemerkte erst jetzt, dass sie ihr gemeinsames Spiegelbild im Spiegel von der Schranktür sehen konnte. „Ich... Ehm...“, begann die Blonde leise. Es war grotesk. Sie fühlte sich unwohl, weil die Situation sie etwas überforderte, auf der anderen Seite genoss sie seine Zärtlichkeiten. „Du hattest noch keine Beziehung.“, sprach Shikamaru es für sie aus. „Vor dir war mir das irgendwie nie peinlich...“, gab sie leise zu, „Aber jetzt... Ist es seltsam.“ „Was ist daran seltsam?“ „Ich bin 25 und hatte noch nie eine Beziehung?“, fasste Temari es zusammen. Shikamaru zuckte mit den Schultern: „Interessiert mich nicht. War halt scheinbar nicht der Richtige dabei.“ „Andere Männer hätten ein ziemliches Problem damit, wenn sie von meinem Verbrauch wüssten.“, gab Temari zu Bedenken. Ihm sollte klar sein, was alles hinter ihr stand. Stoisch küsste der Dunkelhaarige sie, dann redete er weiter: „Ich bin aber nicht wie die anderen.“ Bei dem Satz musste sie lächeln. Nein, er war wirklich nicht wie all die anderen, die sie zuvor hatte. Er war etwas ganz Besonderes. Fast schon schüchtern, legte sie die Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich runter, in eine innige Umarmung. Eigentlich war das nie ihr Ding gewesen. Aber mit Shikamaru betrat sie ganz neues Terrain. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)