Mustang von Berrii (Shika x Tema / Reallife) ================================================================================ Kapitel 7: Papierkrieg ---------------------- Temari hatte sich zuhause die Sachen vom Leib gerissen und sie achtlos im Bad liegen gelassen. Nach einer wirklich verdammt schnellen Dusche war sie in frische Sachen geschlüpft. In einem luftigen Top und einer Shorts war die Sonne doch viel erträglicher. Ihre noch nassen Haare hatte sie grob zu einem Dutt nach oben gebunden, ihr war es gerade ziemlich egal, wie sie aussah. Keine Zehn Minuten, nachdem sie ihre Wohnung betreten hatte, verließ sie diese auch wieder. Die Adresse von Shikamaru führte sie in die Innenstadt. Zu ihrem Glück gab es vor dem Gebäude, in dem wohl seine Kanzlei war, mehr als genügend Parkplätze. Schnell hatte sie dort auch seinen Wagen gefunden und ihren neben seinen geparkt. Während sie zu dem mehrstöckigen Gebäude lief, konnte sie nicht anders, als sich als dumm zu bezeichnen. Es war so dumm von ihr gewesen, mit diesem Trottel ein Rennen zu fahren. Und noch immer fragte sie sich, wie die Polizei das spitz bekommen hatte. Im Eingangsbereich erwartete sie ein größeres Schild, auf dem sie schnell seinen Namen gefunden hatte. Da sie in den vierten Stock musste, nahm Temari direkt den Fahrstuhl. Wenn sich das schon mal anbot, konnte man das bei der Hitze ja nutzen. Während der Fahrstuhl vor sich hin brummte, schweiften ihre Gedanken zu dem jungen Mann, dem sie gleich gegenüber stehen würde. Wieso war sie auf sein Angebot eingegangen? Wobei Angebot irgendwie das falsche Wort war... Er hatte sich schlichtweg aufgedrängt. Und doch hatte die Blonde ihm nachgegeben. Ein Pling riss sie aus ihren Gedanken. Die silbernen Türen des Fahrstuhls fuhren auf und gaben den Blick auf einen längeren Flur frei. Zu beiden Seiten immer wieder mal eine Glastür. Seufzend begab sie sich auf die Suche nach seinen Räumlichkeiten. Auf der einen Seite war sie ziemlich neugierig auf ihn, auf der anderen hing ihre Straftat wie eine dunkle Wolke über sie. Schließlich hielt sie vor eine Glastür aus Milchglas. In weißen Lettern stand dort Nara Shikamaru. Seufzend stieß sie die Tür auf und trat ein. Leise schloss sie die Tür hinter sich. Ein kurzer Blick in dem Raum zeigte ihr, dass sie scheinbar in einem Vorraum gelandet war. Ein kleiner Tresen und ein Schreibtisch standen dort, ein paar Akten stapelten sich und an den Wänden standen mehrere Regale, vollgestopft mit Ordnern. Ein Ticken ließ sie zu einer Uhr schauen. Wo steckte der Typ? Fragend lugte sie durch den Spalt einer Tür, die zu ihrer linken war. Ein geräumiges Büro präsentierte sich ihr, mit einem großen Schreibtisch, weiteren Regalen und einem großen Schrank, sowie ein paar Stühle und eine Couch. Perplex drückte sie die Tür auf, als sie Shikamaru schlafend auf der Couch fand. Das war nicht sein ernst, oder? Zunächst räusperte sie sich, doch das schien ihn nicht im Geringsten zu stören. Er lag weiterhin mit verschränkten Armen am Hinterkopf da und gab keinen Mucks von sich. „Ey, wirst du mal wach?“, rief sie etwas lauter. Doch er blieb unbeeindruckt liegen. Eigentlich wollte sie sich ja benehmen, aber dieser Mann forderte es geradezu von ihr ein, dass sie sich daneben benahm. Genervt griff sie nach dem Kissen unter seinem Kopf und zog es in einem Rutsch weg. Die abrupte Bewegung irritierte ihn, fast wäre er dem Kissen hinterher gerutscht und von der Couch gefallen. Verwirrt hielt er sich eine Hand über die Augen und murrte auf. Fassungslos zog Temari eine Augenbraue hoch: „Wieso pennst du, wenn du jemanden erwartest?“ „Weil ich es kann.“, war seine grummelnde Antwort. Gähnend stand er auf und streckte sich kurz: „Du kannst einen wirklich herzlich wecken.“ „Sorry, für Streicheleinheiten bin ich nicht zu haben.“, entgegnete sie unverfroren und warf das Kissen zurück. „Das hab ich mir gedacht.“, kommentierte Shikamaru, ging an seinen Schreibtisch und beugte sich etwas vor, um an seinem PC die Mails zu checken. Mal wieder war Temari von seiner Antwort baff. Wie schaffte er es nur, ihr so locker entgegen zu treten? „Wieso bist du denn gegen so eine kleine Leuchte gefahren?“ Fragend stellte sie sich neben ihm und schaute auf den Bildschirm. Überrascht klappte ihr der Mund auf, dann beugte sie sich auch vor, um mehr zu sehen: „Seit wann haben die da eine Kamera?“ „Scheint noch recht neu zu sein, die Qualität ist zwar nicht die Beste, aber es ist in Farbe.“ Verbittert kaute Temari auf der Unterlippe rum und betrachtete die giftgrüne Karre neben ihrem schwarzen Mustang. „Ist das nicht ein bisschen so, als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen?“, harkte er nach und setzte sich in seinen Bürostuhl. Murrend schritt die Blonde um seinen Tisch herum und nahm auf der anderen Seite auf einem Stuhl Platz: „Der Trottel hatte es dringend nötig.“ „Aber war es das für dich nötig?“, fragte er und klickte mit der Maus weitere Dokumente an. Genervt atmete sie durch und antwortete vorerst nicht. „Ich hab dich irgendwie cleverer eingeschätzt.“ „Tut mir leid für dich, dass ich deine Erwartungen enttäuschen muss.“ Mit einem Schmunzeln schickte er ein paar Sachen in den Druck: „Ich bin nicht enttäuscht.“ „Ach ja?“, kam es schneller aus dem Mund von Temari, als sie darüber nachdenken konnte. Er brachte sie einfach aus der Fassung. Schweigend nahm er ein paar Blätter aus dem Drucker und besah sie sich: „Du hast wohl öfter mit der Polizei zu tun, als nur wegen deinen Blitzer-Fotos.“ Sie rollte mit den Augen und winkte ab: „Ist nicht die Welt...“ „Hm... So würde ich das nicht nennen, aber gut. Ich hab auch noch nie von einer Frau gelesen, die Seitenspiegel abtritt.“ „Das war eine einmalige Sache.“ „Das Autorennen definitiv nicht, so wie ich das hier lese.“, er legte die Blätter zur Seite und lehnte sich zurück, „Erzähl mir von gestern Abend.“ Stoisch blickte sie ihm entgegen: „Was soll ich denn dazu sagen? Ich war so blöd und bin ein Rennen gefahren, um dem Trottel eins reinzuwürgen.“ „Was ja augenscheinlich gut funktioniert hat.“ Temari wandte den Blick von ihm ab und sah sich im Raum um. Sie wollte ihn in ihrer Wut nicht in die Augen blicken, die so viel Ruhe ausstrahlten. „Erzähl mir ganz genau, was passiert ist. Lass nichts aus, wirklich gar nichts.“ Fragend begegnete sie nun doch wieder dem Blick von Shikamaru. „Okay...“ Nach ein paar Minuten war sie mit ihrer detaillierten Ausführung fertig. Wobei ihr der Spruch mit ihrem Arsch auf seiner Motorhaube nicht so entspannt über die Lippen gekommen war, wie sie erst gedacht hatte. Shikamaru hatte ihr stumm gelauscht und nebenbei Notizen gemacht. Gespannt wartete Temari nun, was er dazu sagen würde. Sie stellte sich schon darauf ein, dass er sie anmeckern würde, wie es wohl jeder andere auch tun würde. „Das wird interessant.“, war schließlich sein Kommentar. „Wird es?“ „Wenn du mitmachst.“ Sie verdrehte die Augen. Warum konnte dieser Mann nicht einfach mit dem Rausrücken, was in seinem Kopf vorging? Sie kannte Shikamaru kaum, aber es war ebenso ein deutlicher Charakterzug, wie ständig die Hände in den Hosentaschen zu vergraben. „Ganz einfach...“, begann der Dunkelhaarige schließlich, „Diese Aufnahme zeig weder Anfang, noch Ende eures Rennens. Es ist lediglich ein Ausschnitt. Das wiederum heißt, das keiner außer euch bezeugen kann, was wirklich in dieser Zeit passiert ist. Ebenso auf dem Hof der Werkstatt.“ Temari beugte sich vor und stützte die Arme auf dem Tisch ab: „Was willst du mir damit sagen?“ „Wir werden dich als Opfer hinstellen.“ Verblüfft sah sie ihn an: „Wie willst du das denn machen? Das Video ist eindeutig und mein Vorstrafenregister spricht auch nicht gerade für mich.“ „Da treffen mehrere Faktoren zusammen. Zunächst mal, auch wenn es dir nicht gefallen wird, werden wir es nutzen, dass du eine Frau bist.“ Bei dem Satz verengten sich ihre Augen: „Du willst mich als dummes Puttchen hinstellen?“ „Nein, ich werde dich als bedrängte Frau hinstellen.“ Das gefiel ihr überhaupt nicht. Mit verschränkten Armen lehnte sie sich wieder zurück. Unbekümmert setze der Nara mit seiner Erklärung fort: „Wir werden es so aufbauen, dass er dich bereits bei der Werkstatt bedrängt hat und du von da aus nur noch weg wolltest. Da er dir gefolgt ist, bist du planlos durch die Gegend gefahren und schließlich so dort gelandet. Er hat dich gejagt und mit dir gespielt – der Grund, warum du die ganze Zeit über auf dem Video vorne bist. Zum Ende hin werden wir dann einfach zufügen, dass er irgendwann von dir abgelassen hat und du wieder ganz normal gefahren bist.“ Temari rümpfte die Nase: „Das klingt nicht mal ansatzweise nach mir. Das ist total unglaubwürdig, da lacht sich der Kommissar ja tot.“ Lässig zuckte der Mann mit den Schultern: „Der kann uns egal sein, ich werde ihn wegen Befangenheit von der Verhandlung ausschließen lassen. Er hat ja schon einige Jahre mit dir zu tun und sein Spruch heute spielt uns gut in die Hände.“ Die Blonde konnte nicht anders, als zu staunen: „Aber dennoch wirkt es ziemlich unrealistisch, das eine KFZ-Meisterin sich von einem Grünschnabel einschüchtern lässt.“ Er nickte: „Und an der Stelle ist deine Mitarbeit gefragt.“ Argwöhnisch legte sie den Kopf schief: „Was erwartest du?“ „Du musst diese Aussage auch glaubhaft rüber bringen. Verbal und nonverbal.“ „Seh ich für dich wie eine Frau aus, die sich bedrängen lässt?“ „Da ich gesehen habe, was du mit Männern machst, die dir nicht gefallen, nein.“, Shikamaru schaute ihr keck ins Gesicht. Bei dem Satz bereitete sich ein Kribbeln in ihrem Unterleib aus. Er bedachte sie mit dem gleichen Blick, wenn er ihr beim Tanzen zusah. „Du wirst dich dementsprechend anziehen. Und da ich weiß, dass der zuständige Richter auf Blondinen in schwarzen Röcken und knappen Blusen abfährt und dabei jegliches Gesetz vergisst, wirst du genau sowas anziehen.“ Entrüstet stand sie auf und knallte die Hände auf seinen Schreibtisch: „Spinnst du?! Du verlangst von mir, das ich mich so billig anziehe und auf armes, verletztes Frauchen mache?!“ Das Grinsen aus seinem Gesicht verschwand: „Wenn du nicht ins Gefängnis willst, wirst du das machen.“ Ernst erwiderte sie seinen Blick: „Das gefällt dir, mich rumzukommandieren, oder?“ „Glaubst du das?“, fragte er zurück. Nun zogen sich ihre Mundwinkel hoch: „Irgendwie schon, du schaust mir immerhin einmal wöchentlich dabei zu, wie ich tanze.“ „Ob man das noch als Tanzen bezeichnen kann...“ „Die Bezeichnung ist egal. Du hast daran Gefallen gefunden. Aber scheinbar traust du dich nicht, selbst mal aktiv zu werden.“ Da grinste Shikamaru wieder frech: „Wieso sollte ich aktiv werden?“ Oh Gott, er machte sie wahnsinnig! Temari spürte, wie sie innerlich vor Wut und Erregung kochte: „Das dir vom Starren die Augen noch nicht aus dem Kopf gefallen sind.“ „Ich schätze, du hättest es gerne, das ich mit dir tanze. Sonst würdest du mich dabei nicht immer ansehen.“ „Tss.“, kam es von ihr, „Wie kommst du darauf?“ Nun beugte er sich ebenfalls vor und stützte sich mit den Armen ab: „Weil du nur beim ersten Mal mit einem Typen verschwunden bist. Und da du dabei sehr routiniert gewirkt hast, gehe ich mal davon aus, dass es nicht das erste Mal war. Da du aber sehr schnell wieder alleine an der Bar standest, gehe ich mal davon aus, das er wohl eine Pleite war. Und seit dem hast du keinen einzigen abgeschleppt.“ Noch nie hatte sich die Blonde so entwaffnet und nackt gefühlt, wie in diesem Moment. Dementsprechend schaute sie ihm auch stumm ins Gesicht. Dieser Mann konnte sie lesen, wie ein offenes Buch. „Also sag mir... Glaubst du, dass ich mit dir tanzen will oder willst du, dass ich mit dir tanze?“ Mit einem Mal fühlte Temari eine deutliche Hitze in ihren Wangen. Erschrocken von ihrer körperlichen Reaktion, drehte sie sich von seinem Schreibtisch weg und verschränkte die Arme: „Du spinnst doch!“ Auf gar keinen Fall wollte sie ihm eine weitere Angriffsfläche bieten. Temari schämte sich buchstäblich für ihre Schamesröte, dass war ihr schon verdammt lange nicht mehr passiert. Er war auf keinen Fall zu unterschätzen, nach diesem kurzen Schlagabtausch hatte sie gemerkt, wie verdammt gut er mit Worten umgehen konnte. Kein Wunder, dass er Anwalt war. Unbeirrt setzte er sich wieder und fuhr mit dem eigentlichen Thema fort: „Jedenfalls werden wir es so machen. Da dein Trottel garantiert keinen gutbezahlten Job hat, wird er nur einen Pflichtverteidiger haben und der kommt dagegen nicht an. Stillt das deinen Durst nach Genugtuung?“ Sie hörte genau raus, wie es ihn belustigte. Doch sie war nicht dumm. Sie hatte begriffen, dass der Nara ihre beste Chance war, komplett sauber aus der Sache rauszukommen. „Und du bist dir sicher, dass das klappt?“ „Wenn du mitspielst, garantiert.“ Da ihre Wangen wieder abgekühlt waren, schaute die Blonde wieder zu ihm: „Kein Wunder, dass du deine Rechnung von der Versicherung bezahlt bekommen hast. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wieso du das getan hast. Wenn ich dich nicht bezahlen kann, nagst du ja nicht gerade am Hungertuch.“ Wieder zuckte Shikamaru mit den Schultern: „Es war lustig und ich konnte nochmal zur Werkstatt fahren.“ Temari war erstaunt. Das war die erste klare Aussage von ihm überhaupt, die darauf hinwies, dass er bewusst ihre Nähe gesucht hatte. „So so.“, gab sie leise von sich. Doch bevor sie das Thema weiter vertiefen konnte, hielt der Dunkelhaarige ihr ein Klemmbrett mit ein paar Zetteln hin: „Füll das bitte aus. Auch wenn du nichts bezahlst, wird dein Fall automatisch in meinen Akten auftauchen und somit relevant für meine Steuererklärung sein.“ Seufzend nahm sie es entgegen: „Ich hasse Papiere.“ „Keine Sorge, da kommt noch viel mehr.“ Mit einem zweifelhaften Blick sah sie wieder zu ihm auf. „Von alleine werden sich die Sachen nicht beantragen. Du musst auch eine Aussage schreiben, handschriftlich. Und die musst du auch verinnerlichen, du darfst nicht ein Stückchen davon abweichen.“ Ein Grummeln entfuhr ihr: „Ich hätte mir vorher was zu essen holen sollen...“ Der Nara lachte kurz: „Ich sagte ja, dass du dir freinehmen musst. Aber keine Panik, es ist nicht so viel Papier, wie im Normalfall.“ „Wieso?“, harkte sie nach und setzte sich wieder hin, um die erste Seite auszufüllen. „Weil wir ein Eilverfahren anstreben werden. Weniger Zeit, die der andere Anwalt zum Vorbereiten hat und das Thema ist schnell vom Tisch.“ Bei dem Satz konnte Temari nicht anders, als ihn wieder anzustarren. Zum Teufel nochmal, er überraschte sie am laufenden Band und machte sie schlichtweg sprachlos. Es war bereits weit nach Mitternacht, als Temari sich genervt auf die Couch zurücklehnte. Leider musste sie auch schnell feststellen, dass Shikamaru nicht leicht zufrieden zustellen war. Sie saß bereits an der sechsten Version ihrer Aussage und hoffte, dass er dieses Mal damit zufrieden war. Zwischenzeitlich hatten sie die bestellten Bratnudeln vom Asiaten vertilgt, während er ihr nebenbei vom Richter erzählt hatte, damit sie wusste, wie sie sich am Besten vor diesem zu verhalten hatte, um ihn einzuwickeln. „Boa ich kann nicht mehr!“, sie knallte ihre Aussage von sich und zog das Zopfband aus ihren Haaren. Erschöpft fuhr sie sich durch die leicht zerzausten Haare und seufzte. Schweigend stand er auf, um ihre Aussage ein weiteres Mal zu überfliegen. „Das ist schon besser. Aber einige Stellen sind noch etwas... kantig.“ „Vielen Dank für die Beurteilung.“, kam es demotiviert von ihr. Während sich Temari leicht über die Augen fuhr, musterte der Dunkelhaarige sie. Es war ein ganz neues Bild, was sie da präsentierte. „Du musst ins Bett.“ Ein kleines Lachen kam ihr über die Lippen: „Ich muss so einiges.“ „Lass uns morgen um zehn weitermachen.“, er warf selbst das Klemmbrett zurück auf die Couch und fuhr mit einem Knopfdruck auf die Tastatur seinen Computer runter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)