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[Beta Ver.] CONDENSE

An jenem schicksalhaften Regentag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
EXTREM WICHTIGE INFO:
Ich dulde keine Raubkopie auf anderen Plattformen oder das Aneignen meines geistigen Eigentums!
Zum anderen ist die Geschichte in ihrem jetzigen Zustand noch nicht vollständig, die Kapitel extrem fehlerhaft.
Als ich die Geschichte begonnen habe, war ich selbst noch sehr jung und wusste entsprechend nicht sehr viel. Weder was ich mit dem Plot noch was ich mit den Charakteren tun soll. Vieles von dem, was ich wie in die Geschichte integriert habe, würde ich heutzutage unter keinen Umständen so umsetzen.
Demnach ist es ratsam, auf das Release der Light Novel zu warten.
Informationen zum Kauf der jeweiligen Volumes werden auf der Startseite dieser Geschichte vermerkt.
Dadurch wird hier aber nichts gelöscht, sondern auch weiterhin kostenlos aufrufbar sein.
Die angegebenen Genres haben sich mit der Zeit leicht verändert. Zwar begann es als "Romantik, Drama, Hetero", entwickelte sich mit meiner wachsenden Unzufriedenheit allerdings in eine Richtung, in der "Romantik, Drama, Hetero, Boys Love, Girls Love, Lime, Darkfic, Parodie" es wohl viel eher trifft.
Figuren und Handlungen sind frei erfunden. Komplett anzeigen

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Vol. 2 - "Deredere" Arc: Niemand braucht davon zu erfahren.

Kaishi:

An diesem Tag bin ich neben der Spur, genau jetzt. Nicht so, dass man es sehen kann, ich bin noch immer der allzeit fleißige Kazukawa-kun. Aber wie auch an jenem Tag, als sich mir Kyokei-san offenbart hat, bin ich so überhaupt nicht bei der Sache. Ich kann nicht einmal mehr in Ruhe schlafen, entweder suchen mich Shuichiro, Failman-san, Egaoshita-san, Kyokei-san oder Katsuoka-sensei im Schlaf heim. Es ist wirklich schlimm, ich finde das wirklich nicht mehr im Geringsten komisch. Shuichiro... Der arme Kerl liegt jetzt im Krankenhaus, mein bester Freund, der noch viel sensibler ist als ich ohnehin schon glaubte und auch noch in mich verliebt ist. Ich mag ihn wirklich sehr, aber ich kann ihm nicht die Gefühle entgegenbringen, die er mir entgegenbringt. Failman-san war so leblos und blass, als sie ohnmächtig in meinem Bett lag, ich mache mir ernsthaft Sorgen um ihre Gesundheit, deshalb erscheint auch sie in meinen Träumen. Von Kyokei-san träume ich, seit ich von seinen Geheimnissen weiß und von Egaoshita-san, weil er zu ihnen dazugehört und mindestens genauso viel verbirgt wie sein bester Kumpel es tut. Und schlussendlich Katsuoka-sensei, na ja, es ist unsere Klassenlehrerin, es ist nicht üblich von dieser in der Nacht zu träumen. Und trotzdem tue ich das. Es war ein verstörender Traum, zumindest wenn man daran denkt, dass ich, ein stinknormaler Streber aus dem dritten Jahr der Oberschule, es war, der ihn geträumt hat. Eine Rückblende spielt sich vor meinem geistigen Auge ab.
 

Ich war in einem mir unbekanntem Raum aufgewacht, Wände wie der Boden schienen aus nichts als aus endlose langen scharlachroten Stoffdecken zu bestehen. Das war ein riesiges Himmelbett und ich mittendrin, ohne zu wissen, wieso ich hier war. Ich ließ meiner Blick noch etwas durch das rote Himmelbett und all seine Eigenschaften streifen, ehe sich unter der Bettdecke, die mich umgab, etwas regte. Etwas ziemlich großes, etwas Menschliches um genau zu sein. Ein Kopf mit schulterlangen schwarzen Haaren tauchte unter meinem Kinn auf, das Gesicht mir bekannt wie kaum ein anderes. Es war Katsuoka-sensei, die mich mit feuchten Augen und erröten Wangen ansah, komplett nackt, ihre Brüste von ihren Armen verdeckt. Wir beide waren nackt und schutzlos dem anderen ausgeliefert. Katsuoka-sensei kam näher und küsste mich verführerisch, es fühlte sich so real und lebensecht an, dass ich tatsächlich nicht wissen wollte, ob es ein Traum war oder nicht. Weder das eine noch das andere, ich hing irgendwo zwischen dem Glauben an die Realität und dem unechten Glück im Traum fest. Ich erwiderte es mit all der Leidenschaft, die in mir steckte. Wir sackten nach unten, sie lag auf mir und als sie sich von mir löste, nahm sie wieder Blickkontakt mit mir auf. "Kaishi...", wisperte sie meinen Namen und sofort verliebte ich mich in den Klang ihrer Stimme, wenn sie ihn aussprach. Stück für Stück verschwand sie zurück unter die Decke, wo sie ursprünglich herkam. Als ich sie bitten wollte, bei mir zu bleiben, fuhr eine mächtig große Schockwelle eines bisher unbekannten Gefühls durch meinen ganzen Körper und ich krallte mich an die blutrote Matratze. Schmatz- und Sauggeräusche erklangen unter der Decke und hallten in meinem Gehör noch lauter wider als mein eigener Atem, über den ich die Kontrolle vollständig verlor. Ich fühlte alles, meine ganze Aufmerksamkeit galt dieser Frau, mit der ich diesen Moment teilte. "N-N-Natsu... ru...", stöhnte ich ihren Vornamen in abgehackten Pausen, während sie mich oral befriedigte und ich die Fassung verlor. Alles verlor an Bedeutung und es gab nur sie und mich. Ehe ich jedoch meinen Höhepunkt erreichte, erklang nun nicht mehr die Stimme meiner Lehrerin, sondern die von dem Lied auf meinem Handy-Klingelton. All die Stoffdecken, wie auch Katsuoka-sensei verschwammen vor meinen Augen. Zurück blieb ich, stinksauer, mit einer Latte und die Laune im Keller. "Die Liebe kann nicht warten. Lang war die Nacht, ich will zu dir ins Licht!", sang die Sängerin durch mein Handy. Was du nicht sagst.
 

Ich bin wirklich angepisst, davon geträumt zu haben, ich meine, es ist wirklich nicht so, dass ich davon träume, mir von meiner Lehrerin einen blasen zu lassen, auch wenn genau das passiert ist. Ich weiß, dass es absolut beschissen klingt, aber es kann sein, dass ich weiß, weshalb ich uns beide so im Traum gesehen habe. Ich weiß nicht genau, seit wann und wie lange, aber es kann gut sein, dass ich auf romantischer Ebene etwas für diese Frau empfinde. Umso mehr macht mir das mit Shuichiro zu schaffen, ich kann ihm doch nicht erzählen, dass ich von Sex mit unserer Lehrerin geträumt, beziehungsweise mich in sie verliebt habe. Ich bin absolut hoffnungslos bescheuert, denke ich, nachdem ich den Unterricht überlebt habe und es zur Pause klingelt. Ich beschließe aufs Klo zu gehen, einfach um nachzudenken und vielleicht auch zu pinkeln. Ich setze mich auf den Klodeckel und verharre dort eine Weile, bevor ich Stimmen höre, bekannte sogar. "Hey, Akira, jetzt hör aber langsam auf, mich die ganze Zeit zu ignorieren! Was ist eigentlich los mit dir?!", höre ich Kyokei-san keifen. "Alles ist los, falls du es nicht gemerkt hast! Wieso hast du diesem alten Knacker verraten, wo ich wohne? Meine Eltern sind ausgerastet wie sonst was!", erklärt Egaoshita-san zornig. "Warum hast du überhaupt die Stadt verlassen?! Warum hattest du das Hemd voller Blut und warst verletzt? Wieso sagt dieser Mann, du seist bei ihm eingebrochen, hättest es mit Uchihara-san getrieben, sein Fenster zerstört und ihn geschlagen?! Weshalb hast du das getan?", fragt er schimpfend und kurz herrscht Stille auf der Seite seines Gegenübers. "Du bist der Letzte, der Geheimnisse von anderen hinterfragen sollte.", meint dieser stumpf und Kyokei-san ringt eingeschnappt nach Luft. "Mistkerl.", flüstert er, ehe ich höre, wie er durch die Tür das Weite sucht. Egaoshita-san verweilt noch ein wenig auf dem Klo, bevor er genau wie sein Vorgänger fort geht und kurz darauf die Pause auch schon vorbei ist. Ich verlasse die Kabine und tue als hätte ich das alles niemals mitgehört.
 

Ein weiterer belangloser Tag nimmt sein Ende und nun bin ich hier, auf dem Weg ins Lehrerzimmer, um Kopien vorbeizubringen. Die Schule ist fast menschenleer und so scheint auch das Lehrerzimmer zu sein, vor dessen Tür ich anhalte. Ich weiß nicht warum und es kümmert mich auch nicht, deshalb gehe ich weiter. Ich schiebe sie auf und die Annahme, dass niemand mehr im Haus ist, wird sofort widerlegt, als ich Katsuoka-sensei und Sonoda-sensei entdecke. Ziemlich nah beieinander, Katsuoka-sensei von dem Sportlehrer an die Wand gedrückt. Sie küssen sich mindestens genauso leidenschaftlich wie sie und ich uns im Traum geküsst haben. Unsere Klassenlehrerin schiebt ihn nach einigen intimen Sekunden wieder von sich und atmet nur noch schwer. "Ich weiß nicht. Dürfen wir das denn? Unter Lehrkollegen, meine ich. Selbst, wenn ich so gerne... so gerne deine Frau werden würde.", haucht sie und er nimmt sie in den Arm. "Lass uns irgendwann heiraten, Natsuru.", bittet er und spricht sie mit Vornamen an, wie ich es erst letztens in der Traumwelt getan habe. "Ja. Ja, ich will.", bestätigt sie in seinen Armen, bevor sie bemerkt, dass ich auch noch hier bin, wie der letzte Depp mit den Kopien stehe ich in der Tür. "Kazukawa-kun, also ich...", versucht sie mir eine logische sachliche Erklärung für all das zu geben, ohne Erfolg. "Sparen Sie sich das.", befreie ich sie von den Versuchen und lächle. "Ich habe nichts gesehen.", lüge ich und grinse. Ich bin ein verdammt guter Lügner.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Trivia (kann Spuren von Spoilern enthalten);
Ehemaliger Titel aus Version 1.0 - Niemand braucht davon zu erfahren.
Grund:
- Komplett anzeigen

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