Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 44: Die andere Seite ---------------------------- Die andere Seite   „Madara! Konzentrier dich! Dort ist schon wieder ein Schreibfehler! Wo bist du nur schon wieder mit deinen Gedanken? Wenn du es falsch schreibst, wie willst du es denn richtig lernen?“ „……“ „Madara, ich weiß, dass du das alles aus Rache tust, dass du vermeiden willst, dass andere, das gleiche Schicksal erleiden wie du. Du bist in dem was du machst wirklich gut. Sei es der Kampf, das Exorzieren oder das Erkennen der Monster aber, dass du jedes Mal beim Exorzismus hängst… Schlag das Buch zu und sieh mich an. Ich möchte, dass du es jetzt aus dem Kopf sagst. Ich bin mir nämlich sicher du kannst es eigentlich schon auswendig und dein Problem ist das Abschreiben.“ „Wie ihr wünscht Pather Giacomo…“ Der junge Mann erhebt sich. Ist sich nicht sicher, ob er es wirklich kann. Der Ältere hat nicht gesagt auf welcher Sprache er es vortragen soll, also entschließt er es einfach auf Latein zu machen. „In nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sancti. Amen. In nomine Iesu Christi Dei et Domini nostri, intercedente immaculata Vergine Dei Genetrice Maria, beato Michaele Archangelo, beatis Apostolis Petro et Paulo et omnibus Sanctis, et sacra ministerii nostri auctoritate confisi, ad infestationes diabolicae fraudis repellendas securi aggredimur…..” Der blonde Mann rezzessiert und rezzessiert immer weiter ohne zu bemerken, wie viele Zuschauer er doch bekommt. Er ist ganz mit dem herunterrattern der Worte beschäftigt. Mit demmZitieren von Worten die er nie ernst meint geschweige glaubt. Worte, die für ihn nur ein Mittel zum Zweck sind. Als er die letzten Zeilen spricht ist es still. „Madara, ich möchte, dass du morgen die Prüfung ablegst. Du bist zwar noch nicht lange hier und am Schreiben musst du noch arbeiten aber ich bin mir sicher, du wirst auch mit den paar Fehlern ein guter Exorzist und kannst die Welt vom Bösen befreien.“   „Warum jetzt?! Warum ausgerechnet jetzt?! Warum müssen ausgerechnet jetzt Exorzisten auftauchen?!“ Es war schon lange her, dass Madara so in Bedrängnis geraten ist wie heute. Erst dieser Psychopath und jetzt auch noch das. Ihm ist bewusst, dass die Exorzisten nicht vorbei gehen werden. Wenn dann würden sie ihren Job nicht richtig machen. Jeder Blinde würde erkennen, was hier vorgefallen war. Er hatte Notre Dam angezündet und die Glocken geläutet. Es war zwar nicht absichtlich aber das war egal. Er hatte zu viel Aufmerksamkeit auf sich gelenkt und deswegen sind sie hier hoch gekommen. Wenn er es sich recht überlegt könnte es auch von Beginn an eine Falle gewesen sein. Warum sollten die Exorzisten nicht handeln, wenn Menschenleben in gefahr waren, wie oft hatte man ihm vorgeprädigt, dass er Menschen beschützen soll. Wenn er genau darüber nachdachte waren die Opfer von Mr. Hyde wirklich oft aus der Unterwelt zwar auch Menschen, doch was hatte dieser Psycho in gewisserhinsicht gesagt: Er liebt es Fabelwesen zu quälen. Konnte es sein, dass die Exorzisten ihn sogar auf die Jagd geschickt haben? Wollten sie ein Ratsmitglied fangen um ihm Informationen zu entlocken? Madaras Gedanken überschlagen sich förmlich. Es war überhaupt nicht gut, wenn sie ihn fanden. Der Orden war schon länger hinter ihm her. Viel mehr hinter Black, immerhin war er Exorzist. Er hatte den Orden verraten, das war zwar schon immer seine Absicht gewesen aber das macht keinen Unterschied. Verrat ist Verrat und er hat ihn mit Freude begangen. Nur um ein paar von ihnen tat es ihm wirklich leid. Ein paar von ihnen hat er wirklich gemocht und sie waren nicht so krankhaft wie die anderen. Exorzisten, die differenzierten. Eigentlich hatte Madara kein Recht dazu ihnen Vorwürfe zu machen. Differenzierte er bei Vampiren auch nicht. Normalerweise hätte er kein Problem damit gehabt gegen sie anzutreten, doch heute war es anders und er ein Gefühl, dass er heute noch mehr Leichen hinterlassen wird. „Was für eine Sauerei hier. Warum müssen wir hier her? Der Kerl ist doch bestimmt schon weg. Hier ist es gruselig. Wir sollten froh sein, dass der Unterweltler ihn uns vom Hals geschafft hat. Was hat der Orden Überhaupt gegen den Rat im Moment scheint er mir viel mehr nützlich.“ kommt es teils in quengelndem Ton von einem der Exorzisten. Madara vermutet stark ein Frischling. Mit ihm würde er leicht fertig werden. Doch die Stimme, die ihm antwortet lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren. „Du denkst nicht nach. Hier ist ein Jäger des Rates so wie es hier aussieht, die interessiert es nicht, was sie umbringen. Sie töten auch Menschen, die zu viel wissen. Sie räumen normalerweise hinter sich auf und dafür brauchen sie Zeit. Ihnen ist es nicht wichtig, dass alles weg ist nur, dass keine Verbindung zum Übernatürlichen oder zu ihnen besteht. Wir wollten einen von ihnen fangen, deswegen haben wir auch nichts unternommen gegen dieses Monster. Nur wie es scheint war es niemand von den ansässigen Huntern. Ich kenne diese Handschrift nur zu gut. Für das was er mit der Kirche gemacht hat werden wir ihn zu Rechenschaft ziehen. Du solltest vorsichtig sein er ist gefährlich.“ Dann schallt es laut durch die Gänge: „Komm raus Madara ich weiß, dass du hier bist oder soll ich dich lieber Black Death nennen du verdammter Verräter?! Dieses Mal wirst du mir nicht entkommen. Du hast den Orden verraten. Ich werde dich zurück nach Rom schleifen und deine Exekution mit Freuden genießen. Wenn ich bedenke, dass wir zusammen gelernt haben und du sein Liebling warst wird mir schlecht.“ Ein leicht ängstliches Wimmern kommt von dem Frischling und Madara ist froh darüber das er immer noch den Respekt wie damals genießt. Er, Shinja, Ricio, Marius und Markus zählten zu den besten Exorzisten in ihrem Alter und fast alle respektieren sie. Selbst unter den Oberen waren sie fünf anerkannt gewesen, weswegen sein Verrat noch schwerer wog. „Madara? Der Madara von dem alle reden?! Das schaffen wir niemals. Er ist eine Berühmtheit unter den Exorzisten.“ Der vermutlich ältere Exorzist zischt den anderen wütend an. „Sei still er ist nicht mehr so fit wie damals als er noch Exorzist war. Er hat durch die Sünden die er begangen hat einiges an Macht eingebüßt. Er ist kein Exorzist mehr, er ist nur noch ein Sünder. Alleine was für eine Sauerei er hinterlassen hat. Er hat nachgelassen und er ist zusätzlich geschwächt und verletzt. Ein Leichtes also ihn zu überwältigen.“ Der Uchiha überlegt wie er am besten da wieder rauskommt, er will dem Welpen nichts tun. Er hat so ein Gefühl, dass der Junge nicht so hohl ist wie viele der anderen. „Wir trennen uns du suchst dort und ich gehe in die Richtung. Lass keine Ecke aus und sei Aufmerksam.“ „Ja Bruder Domenikus.“ Madara benutzt die oberen Balken um sich an den jungen Exorzisten zu schleichen, damit er ihn ins Land der Träume verfrachten kann, um ihn würde er sich später kümmern. Es war nur wichtig, dass er dem anderen Exorzisten nicht helfen konnte. Er würde mit Domenikus schon genug Probleme haben. Domenikus war wirklich wütend auf ihn. Wobei Madara fragte sich eher, ob er enttäuscht war. Er hatte damals immer zu Madara aufgesehen, obwohl er nur wenige Tage älter ist als der andere war.   Vatikanstadt 1888 „Madara! Shinja! Ich darf auch bald die Prüfung ablegen!“ Die beiden Blonden Männer, die wirklich Brüder sein könnten vom Aussehen her lächeln den Mann freundlich an. Freuen sie sich doch, dass er seinem Ziel näher gekommen ist und die Prüfung, auf die er so lange hingearbeitet hat endlich ablegen konnte. Keiner von ihnen zweifelte daran, dass er die Prüfung bestehen würde er war gut. „Das freut uns zu hören Domenikus.  Wir sind uns sicher, das du die Prüfung ohne Probleme bestehst.“ „Danke Shinja.“ Antwortet er dem zwei Jahre älteren Mann mit den blauen Augen, ehe er sich an den fast gleichaltrigen mit den türkisenen Augen anspricht „Madara, wenn ich die Prüfung bestehe, können wir dann auch einmal gemeinsam auf die Jagd?“ „Ich weiß es wirklich nicht.“ „Ach komm schon bitte. Madara, du bist doch mein Vorbild. Ich bin nur so weit gekommen, weil ich so werden wollte wie du.“ Der junge Nephelin schließt die Augen will nichts versprechen, was er nicht halten kann. Immerhin will er den Vatikan verlassen und das ziemlich bald. „Du solltest dich trotzdem auf deine Prüfung vorbereiten. Wir drücken dir die Daumen. Wir müssen aber nun auch weiter. Wir haben noch einen Auftrag.“ „Schade. Ich werde die Oberen fragen, ob wir gemeinsam auf Mission können.“ Die beiden Männer schauen dem zukünftigen Exorzisten nach. „Pass wegen ihm auf Madara, ich glaube er ist in dich verliebt.“ „Ach was. Er sieht mich nur als Vorbild. Ich weiß zwar nicht warum aber es ist so.“ Shinja schüttelt den Kopf. „Du solltest dich von ihm fernhalten besonders mit deinem Plan. Wann willst du gehen?“ „Ich weiß es nicht. Ich werde im Sommer zurück nach London gehen und die Prüfung für den Rat abschließen. Danach sehe ich weiter.“     Madrid 1889   Der Uchiha hat seine Entscheidung gefällt, er würde heute den Orden endgültig verlassen und Domenikus wäre sein Zeuge. Giacomo hatte ihn gewarnt und ihm gesagt er soll endlich Nägel mit Köpfen machen. Es war zwar nicht perfekt aber der Orden hat ihn schon länger in Verdacht ein falsches Spiel zu spielen und ihm lief die Zeit davon. Er musste unabhängig handeln und endlich die restlichen Arschlöcher finden. „Ich freue mich so, dass es endlich geklappt hat mit dir einen Auftrag zu bekommen. Weißt du, ich habe zwar mit Shinja schon Aufträge gehabt aber nie mit dir. Es kommt mir fast so vor, als würden sie mich von dir fern halten wollen. Dabei bist du doch so toll und begabt. Du bist ein toller Exorzist.“ „Aha.“ „Was ist denn mit dir los? Du bist schon länger so seltsam. Hast ganz wenige Aufträge ausgeführt und verschwindest immer wieder. Ich will dich nicht anlügen aber der Vatikan zweifelt an deiner Loyalität.“ „Ist das so?“ „Das scheint dich überhaupt nicht zu interessieren. Ich will an dich glauben und vertrauen. Verdammt aber du machst es mir nicht leicht.“ Der Uchiha beginnt zu lachen. „Wie blöd bist du eigentlich? Verschließt die Augen vor der Wahrheit.“ „Was meinst du damit?“ „Komm schon sieh mich an. Du willst es einfach nicht sehen. Die Hälfte des Vatikans hat es verstanden. Weiß was los ist. Hat zumindest Ansatzweise eine Vermutung was ich bin.“ Der junge Exorzist reißt die Augen auf begreift langsam was hier vorgeht. Begreift, dass sein Vorbild und den Mann, den er liebt dabei ist alles zu verraten an das er Domenikus glaubt und er will es nicht zulassen. Er wusste schon immer, dass der Mann zu schön für einen Menschen war. Zu schön für einen reinen Menschen. Er hat etwas engelsgleiches. „Du bist ein Nephelin.“ „Hurra, er hat es verstanden. Dann kannst du dem Orden ausrichten, dass er mich mal kreuzweise kann. Ich habe gelernt was ich wissen muss und habe meine Schulden für die Ausbildung beglichen und nun können die mich mal. Ich habe was Besseres zu tun.“ Damit will er sich einfach umdrehen und gehen, doch er hat eine Klinge am Hals und er verdreht die Augen. „Lass es. Geh einfach nach Hause und belasse es dabei.“ „Du denkst wohl wirklich es ist so einfach. Du bist dabei den Orden meine, nein unsere Familie zu verraten. Auch, wenn du ein Nephelin bist. Du bist auch zur Hälfte ein Mensch du musst nicht den Weg deines Vaters folgen und Gott verraten. Du kannst noch umkehren. Ich lasse dich so nicht gehen. Du kommst mit zum Orden. “ Madara ist wirklich genervt. Er kann das Ganze Gott hier Gott da nicht mehr ertragen. Er dreht sich um und funkelt ihn aus wütenden türkisen Augen an. „Hör auf zu nerven und bleib mir mit deinem Gott weg. Er interessiert mich nicht. Entweder du lässt mich gehen oder Ich zwinge dich Domenikus. Letzte Chance. Ich werde keine Gnade mit dir haben.“ Der Exorzist macht eine Bewegung, die Madara deutlich seine Entscheidung mitteilt. Deswegen weicht er schnell nach unten aus und tritt nach Oben. Ein Kampf zwischen den beiden Exorzisten entbrennt. Am Ende verpasst Madara Domenikus einen tiefen Schnitt in der Wange. Ein Schnitt, der sich zu einer Narbe ausbildete und welche den Exorzist immer an Madara erinnerte. Ihn an den Verrat des Mannes erinnerte, den er vertraut und geliebt hatte. Seit jenem Tag brannte der Hass in dem jungen Mann. Er wollte den anderen Mann töten.   Der Uchiha merkt, wie er den Boden volltropft und hofft, dass der Junge nichts merkt. Er landet leise hinter dem Novizen und schafft es ihn völlig unvorbereitet zu treffen. Ein einfacher gezielter Schlag in den Nacken lässt ihn das Bewusstsein verlieren. Madara fängt ihn auf, bevor er zu Boden schlägt und ihn das laute Geräusch verrät. Er fesselt ihn schnell, damit er ihm ja nicht in die Quere kommt. Er wischt sich schnell das Blut, welches von der Kopfwunde stammt, aus dem Gesicht und von den Augen. Nun würde der schwierige Teil kommen. Ihm ist bewusst, dass er dieses Mal nicht darum kommen wird Domenikus umzubringen. Er war ihm seit jenem Tag schon ein paar Mal  gesehen und beim letzten Mal hatte er ihm geschworen ihn umzubringen. Egal, was er in der Anwesenheit des Jungen gesagt hat, es stimmt nicht. Heute ging es wirklich darum wer diesen Ort lebend verlassen wird. Heute würde das Enden, das vor ca. einem Jahr begonnen hat. Der Nephelin muss sich stark konzentrieren. Muss die Gestalt des Blonden wieder annehmen, um den Schein zu wahren. Die Wunden weitgehend verschwinden zu lassen um seinen Gegner zu täuschen. Es passt ihm überhaupt nicht, dass er so handeln muss. Er braucht immerhin in seiner momentanen Verfassung alles an Kraft, die er nutzen kann. Er zieht sich wieder auf die Balken hinauf und pirscht sich erneut an seinen Gegner heran. Da er genau weiß, dass ein Angriff von Hinten sinnlos ist, weswegen er es nicht einmal versucht. Außerdem wollte er irgendwie den Grund für Domenikus Hass wissen. Normalerweise interessierte es ihn nicht aber in diesem Fall war es anders. Er lässt sich mehrere Meter vor ihm hinter einem Pfosten zu Boden gleiten um dann in sein Sichtfeld zu treten. „Sieh an, wer endlich aus seinem Loch gekrochen kommt. Dieses Mal wirst du nicht entkommen.“ Der Blick welcher der Exorzist dem Nephelin zuwirft ist so voller Wut und Madara hat das Gefühl auch Verletztheit zu sehen. „Domenikus.“ Ist das einzige, was Madara sagt. „Sprich meinen Namen nicht so vertraut aus. Wo ist der Junge hast du scheiß Verräter ihn umgebracht?“ „Nein. Aber er wird dir nicht helfen. Das ist eine Sache zwischen dir und mir und wir werden es heute beenden.“ „Du wirst heute sterben für alles, was du getan hast. Du bist so ein Arschloch, wie konnte ich nur jemanden wie dich mögen. Verrecke du Sünder!“ „Du bist doch selbst nur noch ein Sünder nach allem was du getan hast wird dein Gott dich ins Fegefeuer schicken.“ „Halst Maul Arschloch, wenn du und Shinja tot seid dann werde ich Absolution bekommen. Also stirb, damit ich meinen Seelenfrieden zurückbekomme.“ Damit stürmt Domenikus auf Madara zu und versucht ihn umzubringen. * Der Uchiha kniet über dem Exorzisten, der ein Messer in einem lebenswichtigen Organ hat, welches der Schwarzhaarige umklammert. Unter ihnen beiden bildet sich bereits eine große Blutlache, doch ist es nicht nur das Blut von Domenikus. Das Blut beider Männer vermischt sich auf dem Boden mit dem Regen, welcher nun vom Himmel hinabfällt. Es ist eine seltsame Szene. Zwei Exorzistn, die sich auf Leben und Tod in einem Haus Gottes gekämpft haben und der Himmel weint um die beiden Seelen, die so von Hass zerfressen sind. Dem unteren der Exorzisten läuft eine Träne aus den Augenwinkeln greift noch einmal nach dem Haar des Uchihas und zieht ihn mit letzter Kraft zu sich nach unten, um ihm noch etwas zu sagen. „Ich habe dich schon immer geliebt und deswegen hat dein Verrat mich so geschmerzt Madara.“ Die schwarzen Augen schließen sich gequält hatte er es sich doch schon lange irgendwie vermutet. Ein Teil von ihm sagt ihm, dass er dem Mann unter sich die Absolution erteilen soll und er tut es. Hofft für ihn, dass der Gott der Christen ihn in den Himmel aufnimmt, denn die Hölle war kein Ort für den jungen Mann. Die Hölle war ihm vorbestimmt. Er blickt auf die Leiche und kämpft sich wieder auf die Füße. Er muss sich den Frischling schnappen und hier verschwinden.   *   Er weiß nicht, wie er es geschafft hatte unbemerkt vom Ort des Geschehens zu kommen. Er überlegte wo er am besten hin konnte um sich mit den Jungen zu unterhalten. Doch sein körperlicher Zustand ist nicht wirklich gut, was alles nicht besser macht. Der Wissenschaftler hatte ihm schon übel zugerichtet und Demenikus hat es nicht besser gemacht. Madara ist sich sicher, dass er neben ein paar gebrochene Knochen einschließlich seines rechten Handgelenkes, wie mehrere tiefe Schnittwunden auch eine Gehirnerschütterung hat. Zu den anderen konnte er in diesem Zustand nicht zurück und er muss dringend seine Wunden versorgen. Er eilt die Straßen entlang und ist sich sicher, dass er eine Blutspur hinterlässt. Er geht um die nächste Kurve und dann wird alles Schwarz und er fällt zu Boden.   Bei Hashirama und den anderen: Die Veranstaltung ist vorbei und das zukünftige Oberhaupt ist nervös. Es ist eine innere Unruhe. Madara war nicht zurückgekehrt. Als sie wieder auf der Straße sind ist dort ein riesen Aufruhr. Notre Dame brannte und der Senju hatte das Gefühl, das ging auf Madaras Konto. „Wir müssen dort hin. Was ist, wenn er Hilfe braucht?“ Hashirama ist aufgebracht, ist besorgt um den Nephelin. „Er schafft das schon. Er braucht unsere Hilfe nicht. Wir würden ihn viel mehr in Gefahr bringen, wenn wir dort auftauchen.“ Plötzlich hat Hashirama einen intensieven Blutgeruch in der Nase, welcher von mehr nur ein paar Schnittwunden kam und es war eindeutig das Blut von Madara. Hashirama denkt nicht mehr nach und stürmt los. Er muss zu ihm, muss ihm helfen. Der Vampir ist so schnell, dass er es kurzzeitig sogar schafft seine Begleiter abzuhängen. Er eilt zu Notre Dame springt auf das Dach und steht vor der Leiche von Domenikus. Er kann deutlich erkennen, dass der Dolch Madara gehört. Er versucht gerade herauszufinden was passiert ist. Der ganze Ort hier ist gefühlt getränkt vom Blut des Uchiha. Er spürt eine Bewegung neben sich und weiß genau wer es ist. „Wo ist er Yahiko? Hier riecht alles nach seinem Blut.“ „Ich weiß es nicht. Etwas, dass mir nicht gefällt ich weiß, dass er noch am Leben ist. Er wird zu uns zurückkommen, wenn er so weit ist. Wir werden ihn nicht finden. Ich habe das Gefühl, dass er nicht gefunden werden will. Wir müssen ihm Vertrauen. Er kommt wieder, wenn nicht wüsste ich es. Dann würde mein Vater bei mir auftauchen.“   In einem kleinen Haus in Paris: Die Magierin sieht in das wunderschöne Gesicht des Nephelins. Sie hat ihn zusammengeflickt so weit es ging. ER war ihr erschienen und hat ihr gesagt, wo sie hin musste. Der junge Mann war ihr in die Arme gefallen mit dem Exorzisten auf den Schultern. Es wunderte sie, dass der Nephelin es überhaupt so weit geschafft hat. Sie streckt die Hand nach ihm aus aber bevor sie ihn erneut berühren kann zuckt er nach oben. Madara hält sich den schmerzenden Kopf seine Welt dreht sich und er hat keine Ahnung wo er ist. „Sieh an du bist wieder wach. Bevor du frägst, es war eine Stunde und dein Mitbringsel habe ich ruhig gestellt.“  Sein Kopf ruckt schnell zur Seite, was für seinen Zustand allerdings nicht gut war. „Hey, hey, hey langsam. Du bist ziemlich rampuniert. Ich habe deine Wunden weitgehend genäht, während du das Bewusstsein verloren hattest.“ „Warum hast du mir geholfen?“ „Sieh es so, du du hast einen Gönner, der mich um ein Gefallen gebeten hat. Du bist mir also nichts schuldig. Du solltest vielleicht, wenn du dich fit genug fühlst duschen gehen, bevor du zu deinem kleinen Exorzistenfreund gehst. Der sollte in den nächsten dreißig Minuten übrigens wieder aufwachen. Du siehst schrecklich aus und ich würde gerne mal sehen, wie du ohne das ganze Blut aussiehst.“   Der Uchiha fühlt sich besser, nachdem er kurz unter der Dusche war.  Die Magierin, welche ihren Namen nicht preisgeben wollte, hatte ihm ein paar Kleider zurecht gelegt und auch eine Tinktur, die er auf seine Wunden auftragen soll. Er ist sich sicher, dass sie ihn nicht umbringen oder Schaden will, denn sonst hätte sie es längst getan. Er hatte nur eine Hose und ein offenes Hemd an, als er mit seinen nassen Haaren das Bad verlässt und die Magierin starrt ihn förmlich an. „Gefällt ihnen, was Sie sehen Miss?“ frägt er sie. „Natürlich. Ohne das ganze Blut und sauber siehst du viel besser aus. Zwar etwas blass aber wirklich engelsgleich ganz wie…. Ach egal. Dir ist bewusst, dass dein rechtes Handgelenk gebrochen ist? Ich habe es zwar weitgehend wieder hinbekommen aber es wird dauern, bis es wieder in Ordnung ist. Du solltest es schonen so gut es geht.“ Der Uchiha nickt nur. „Danke.“ Er knöpft etwas ungelenk sein Hemd zu und macht sich auf dem Weg in das Zimmer, in dem der junge Exorzist ist. Er überlegt kurz, ob er seine Gestalt ändern soll aber es lässt es bleiben. Es war egal, was der Exorzist dachte. Er betritt den Raum und der vielleicht gerade mal Sechzehnjährige sieht ihn ängstlich an.  „Sieh mich nicht so an. Ich tue dir nichts. Ich möchte nur mit dir reden und dann lasse ich dich gehen.“ Damit geht er auf ihn zu und löst den Knebel. „Du lügst. Wo ist Bruder Domenikus? Wer bist du?!“  Der Uchiha schüttelt den Kopf. „Ich lüge nicht. Domenikus ist tot. Egal, was er vorhin gesagt hat er hat gelogen. Es war eine Sache zwischen mir und ihm. Hätte ich dich nicht unschädlich gemacht, wärst du ins Kreizfeuer gekommen.“ „Du hast mir meine  Frage nicht beantwortet wer bist du und warum hast du mich nicht getötet?“ „Mann, du nervst gerade wirklich. Ich habe dich nicht umgebracht, weil ich dich nicht für so ein Idiot wie viele von den anderen aus dem Orden halte. Ich denke du bist jemand, der differenziert in der Unterwelt und nicht hirnlos alles umbringst, was dir über den Weg läuft. Du weißt, dass nicht alle Wesen aus der Unterwelt gleich sind. Ich bin Madara. Nunja, du wirst mich viel mehr unter den Namen Black Death kennen.“ Der Exorzist bekommt große Augen. „Nein, das kann nicht sein, der Black Death ist blond. Außerdem hätte er mich nie am leben gelassen. Du hast kein Recht so über den Orden zu reden.“ Genervt schließt Madara wieder die Augen schnippt kurz und schon steht der blonde Mann vor dem Exorzisten und der Kerl schreit hysterisch. „Jetzt hör in Gottesnamen auf zu schreien oder von mir aus in drei Teufelsnamen. Mir tut auch ohne dein Geschrei der Schädel weh.“ „Was bist du?! Du bist ein Dämon oder?!“  „Nein. Es spielt keine Rolle was ich bin. Ich möchte, dass du wieder zurück nach Rom gehst und dem Orden eine Nachricht von mir ausrichten.“ „Was soll ich ihm ausrichten?“ „Ich will, dass du ihnen sagst, dass sie mich in Ruhe lassen sollen und aufhören sollen mich zu jagen. Ich habe meine Schulden bezahlt. Ich benutze das Wissen nicht gegen sie es sei denn, dass sie weiter wild drauf los Jagen und nur schwarz und weiß gibt.“ „Du bist seltsam….. Aber okay. Ich denke, ich hätte gegen jemanden wie dich selbst verletzt keine Chance. Ich werde es ihnen ausrichten.“ Madara bindet den jüngeren los und der verlässt das Haus. „Schon witzig, dass gerade du von nicht nur in Schwarz und Weiß denken redest. Für dich sind doch alle Vampire Schwarz und Feinde. Wundert mich, dass du es bis jetzt überhaupt mit ihnen ausgehalten hast.“ „Lass es gut sein Magierin. Es wird Zeit, dass ich gehe.“ „Schade, ich hätte mich gerne mit dir weiter unterhalten. Ich habe noch etwas für dich. Sollte dir helfen noch eine Weile über die Runden zu kommen. Dein Gönner hat klare Anweisungen gegeben.“     Am nächsten Morgen bei der Gruppe von Yahiko: Hashirama konnte nicht schlafen zu sehr beschäftigte ihn was mit Madara passiert ist. Keiner wusste was mit ihm war und langsam wurden auch die Nepheline unruhig. Sie wussten, dass Ra den Auftrag erfüllt hat und wie vom Erdboden verschwunden ist. Hashirama hatte ihn nicht mehr finden können und auch keiner der anderen. „Was sollen wir nun machen?! Wir können doch nicht ohne ihn gehen. Wer weiß in was für einem Zustand er gerade ist….“ „Egal, ob es mir gefällt oder nicht wir können nichts tuend außer Vertrauen. Vielleicht hat er noch einen anderen Auftrag übernommen. Er ist schon öfter einfach verschwunden. Er wird uns wieder finden. Er lebt auf jeden Fall. Lasst uns die Stadt verlassen. Ra kann sie selbst nicht ausstehen. Liegt allerdings mehr am Rat.“ „Das kann nicht euer Ernst sein. Da heißt es immer ihr wärt ein so tolles Team. Wie könnt ihr euch bei so was überhaupt Vertrauen?!“ „Hör auf so zu tun, als wüsstest du, was in uns vorgeht. Die Entscheidung fällt mir nicht leicht aber es muss sein. Wir wollen ihn nicht zurück lassen aber wir können auch nichts ändern. Wir müssen aus der Stadt raus das gestern war zu viel Aufregung und Madara war nicht unauffällig. Er kann nicht zu uns zurück kommen solange wir hier sind, selbst wenn er nicht weit weg ist….. Hey, wo gehst du hin Senkung?!“ Hashirama spürt etwas und zwar in der Halle des Hotels und da sitzt er wie als wäre nichts gewesen. „Ich dachte schon, ihr steht nie auf. Können wir gehen?“  Hashirama muss bei der Szene lachen. Das war so typisch für seinen Nephelin.  Ein Teil in ihm frägt sich, warum er überhaupt daran gezweifelt hat, dass er sie wieder finden kann.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)