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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen. Komplett anzeigen

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Erzähl mir bitte, was damals passiert ist

Bitte erzähle mir, was damals geschehen ist

 

„Nii-san, warum du immer so traurig, wenn du von Schule kommst?“ Der Fünfjährige sieht auf und blickt in Augen, die seinen so ähnlich sind und denen er so gut wie nichts abschlagen kann. Er greift nach seinem kleinen Bruder und zieht ihn in eine Umarmung. „Mach dir keine Sorgen Izuna. Es ist nichts Wichtiges.“ „Ra, ich möchte wissen. Wir Brüder und Brüder sind füreinander da. Das du selbst gesagt.“ „Hierbei kannst du mir nicht wirklich helfen. Ich vermisse nur die anderen. Ohne sie ist es nicht mehr dasselbe wie früher und die anderen Kinder mögen mich einfach nicht.“ „Dann andere doof. Du bist doch toll Nii-san. Kann keinen besseren Bruder als dich wünschen.“ Empörte Augen sehen zu ihm auf und Madara zieht seinen kleinen Bruder noch mehr an sich und knuddelt ihn einfach durch. Er liebte seinen Bruder einfach über alles für Izuna würde er sein Leben riskieren nur um ihn zu beschützen. „Nein Zuna, du bist der beste Bruder, den man sich wünschen kann. Ich kann mir keinen besseren kleinen Bruder vorstellen.“ „Werde ich immer dein Lieblingsbruder sein egal, wie viele Geschwister wir bekommen?“ „Ja. Du wirst immer der Bruder sein, den ich durch nichts auf der Welt ersetzen würde.“ „Madara! Izuna! Kommt schnell rein und deckt den Tisch, dass Essen ist gleich fertig und euer Vater ist auch bald da!“ „Kommen!“ Izuna streckt die Hand nach seinem Bruder aus. „Komm, wer als letztes da ist muss abtrocknen.“ Madara schüttelt den Kopf und rennt seinem Bruder hinterher. Er hat den Kleinen wirklich gern und solange er Izuna hat müssen ihn die anderen im Dorf nicht mögen. Solange nur sie Brüder da wären würde er jede Hürde überwinden, die andere ihm in den Weg stellen.

 

 

Es ist Mittag und die Sonne strahlt fröhlich an diesem Herbsttag durch die Vorhänge, als Hashirama es nicht mehr in seinem Bett aushält. Seit Stunden versuchte der Vampir Ruhe zu finden aber seine Gedanken halten ihn wach. Immer wieder drehen sie sich um dasselbe. Er muss unbedingt  mit Madara reden, er braucht unbedingt seine Antworten. Antworten, die ihm nur der Uchiha selbst geben kann. Ein großer Teil von ihm wünscht sich einfach nur den Halbengel an seine Seite. Er hat sich oft in diesen Stunden vorgestellt, dass der junge Mann einfach wie immer auf der Fensterbank sitzt und ihn für seine Gedanken auslacht, da er diese komplett unnötig empfindet. Er würde diesen Raum immer mit der Silhouette des Halbengels am Fenster in Kontext setzen. In ihm herrscht einfach eine solche innere Unruhe. Eine Unruhe, die ihn Wahnsinnig macht. Wenn der andere Mann bei ihm ist, dann entspannt er sich, dann ist die Unruhe wie weggeblasen und es fällt ihm leichter sich zu konzentrieren und zu schlafen. „Wohin wollen Sie Hashirama?“ wird er von Konan gefragt, die gerade Wache hält, als er aus dem Bett springt. „Ich muss etwas raus. Ich komme einfach nicht zu Ruhe…… Lass das Sie weg...“ „Ist es wegen Madara? Schau mich nicht so an jeder von uns sieht, dass du mehr von ihm willst und wie sehr dich gerade die Information von gestern belastet. Ebenso, wie es dich zerfrisst, dass du nicht mit ihm bis jetzt darüber gesprochen hast. Wir sind nicht blind Hashirama. Selbst, wenn wir gerne über manches hinwegsehen und so tuen als bemerken wir nichts…. Madara ist ein wirklich guter Kerl und du kommst mir auch nicht übel vor, doch versteif dich nicht zu sehr auf ihn. Du wirst es sonst bereuen und darunter leiden. Madara wird dir wehtun, ob er will oder nicht. So wie bei uns.“ „Wie meinst du das?“ Doch die Blauhaarige schüttelt nur den Kopf. „Such ihn, wenn es dir wichtig ist aber denke an meine Worte. Ende nicht wie wir in ständiger Angst um ihn.“ Hashirama versteht nicht, was Konan ihm sagen will aber es war ihm im Moment nicht so wichtig. Die Warnung war zu spät in dem Augenblick als er den Uchiha gesehen hatte, war der Vampir ihm verfallen, selbst, wenn es ihm am Anfang nicht bewusst war und er es bis heute nicht wirklich verstand warum. Er steigt schnell in seine Hose und ist wenige Sekunden später aus dem Zimmer Richtung Garten gestürmt, da ein Gefühl ihm sagte er müsse dorthin. Konan muss Schmunzeln, wusste Madara überhaupt wie sehr ihm der Braunhaarige verfallen war und würde er diese Gefühle irgendwann erwidern? Besser gefragt war er in der Lage dazu, nach all dem was ihm wiederfahren ist? Sie selbst war der Meinung, dass sich der junge Mann einfach nur nach einem Ort sehnte, an dem er Ruhe fand und an dem er nur er selbst sein konnte ohne jemanden etwas vorzuspielen. Sie wusste, dass er ihnen vertraute und sie schon wie eine Familie waren aber alles konnte er ihnen nicht sagen. Da war ein Teil, den sie nie verstehen und sehen würden. Aber vielleicht war der Vampir in der Lage dazu.

Madara sitzt im hinteren Teil des Anwesens, in dem einst der alte Reitstall war, auf einer Mauer und blickt in den Himmel. Gedanklich philosophiert er über sein Leben und das Leben allgemein. Die Begegnung mit Shisui hatte ihm nicht gut getan ebenso wie die letzten Aufträge. Sie zermürben seine Gedanken und es herrscht ein Zwiespalt in ihm, ob er seine Gedanken abschalten soll oder sich weiter mit ihnen befassen. Kommt ihm doch immer wieder dieser Tag ins Gedächtnis und mit dem will er sich eigentlich auch nach über sechs Jahren nicht wirklich auseinandersetzen. Egal, was Nagato damals zu ihnen gesagt hatte für Madara war es schrecklich gewesen seine Kameraden, die nichts getan hatten und nur zur falschen Zeit am falschen Ort waren umzubringen. Männer und Frauen, mit denen er Trainiert hatte und die manchmal mit ihm geschimpft hatten, wenn er aufgeben wollte. Immer wieder sieht er ihre Gesichter vor sich und sie erinnern ihn immer wieder an seine Taten. Leider war dieser Auftrag nur der Anfang und sein Konto an Leichen, welche einst seine Kameraden waren und Leichen an sich wuchsen immer mehr. Immer wieder tauchte zu Beginn ein Zwiespalt auf, als er noch an den Rat glaubte. Er fragte sich, ob es richtig war ihnen ihr Leben zu nehmen, nur weil der Rat es verlangte. Ja, es gab eine Zeit, in der er sich geradezu daran klammerte, dass der Rat wüsste was er tat und ihm eine Richtung gab, an der er sich orientieren konnte. In der er sich verloren in dieser Welt fühlte und seinen Weg verloren hatte. Er folgte ihnen, bis er endlich begriffen hatte, dass alles nur eine Farce war und der groß Teil einfach nur Machtbesessene Idioten waren, die keinen Widerspruch duldeten und ihre eigene Mutter verkaufen würden, sollte der Preis stimmen. Als er begriffen hatte, dass viele Lebewesen einfach nur falsch waren und ihm ein Messer in den Rücken stachen sobald sie die Möglichkeit hatten. Egal, ob er etwas getan hatte oder nicht. Lies ihn die Dinge mit Abstand betrachten und noch mehr überlegen, was richtig und was falsch war. Die Lektion wie schnell jemand seine Seite wechseln konnte, hatte er schmerzlich durch Shisuis Schwester, durch Nagatos tod, wie auch durch den des blonden Chaoten und Sasukes gelernt. Durch diese Schläge wandelte sich sein Bild über den Tod immer mehr. War da am Anfang noch ein Teil, der es Hasste anderen das Leben zu nehmen so änderte es sich von Situation zu Situation immer mehr. Hatte er zu Beginn diesen Teil in sich noch gehasst der Genugtuung gespürt hatte andere zu töten und der es genossen hat der Überlegene zu sein, einen Teil in sich, welcher Freude verspürte als er das Blut seiner Feinde oder deren Staub gesehen hatte so war dieser mit der Zeit immer geringer geworden. Es hatte Jahre gedauert, bis es ihm egal wurde, dass er immer wieder so fühlte, doch der Teil in ihm starb immer mehr. Heute hatte er akzeptiert, dass er es mochte, wenn seine Gegner vor ihm Lagen und seiner Gnade ausgeliefert waren, ja manchmal sogar um Gnade winselten. Er war nicht umsonst ein Sadist und leider wie er erkennen musste, wenn er sich an jene Nacht mit Hashirama zurückerinnerte auch ein immanenter Masochist. Jedenfalls was den Braunhaarigen betraf. Eine Tatsache, die er gerne verleugnen würde aber er hatte es einfach genossen. Jede dieser verdammten Berührungen und manchmal wünschte er sich einfach, sie wieder zu spüren einfach zu spüren, dass eine Person nur ihn sah….

 

 

„Madara!“ wird er je mit einer bekannten Stimme, von der er nur zu gut wusste, wie sie seinen Namen vor Erregung stöhnen konnte und wie sie sich anhörte, wenn die Person kam gerufen. Er erinnerte sich, wie diese Stimme ihm dreckige Dinge ins Ohr flüstern konnte. „Senju, was verschafft mir am helllichten Tag die Ehre deines Besuches. Normalerweise schlafen Vampire zu dieser Zeit. Also husch husch zurück ins Bett.“ „Ich konnte nicht schlafen….“ Madara ist durch seine Gedanken gerade etwas melancholisch „Halte ich dich etwa wieder vom Schlafen ab? Drehen sich etwa deine Gedanken mal wieder um mich und das was du gestern erfahren hast? Wie unnötig.“ Der Braunhaarige setzt sich neben den Uchiha, so dicht wie er weiß, dass er es kann ohne, dass der andere ihn von sich stößt und entspannt sich sofort in der Nähe des Schwarzhaarigen. „Abgesehen davon, dass du den größten Teil der Zeit in meinen Gedanken bist und ich in deiner Nähe am besten entspannen kann, ja.“ „Hör auf zu schleimen, deine Worte werden mich auch nicht von dir überzeugen. Seltsam, dass du so etwas sagst normalerweise sollte es das genaue Gegenteil sein immerhin habe ich dich geschlagen…. Sag mir Senju, warum verraten und betrügen sich die Lebewesen immer wieder? Warum bringen sie sich einander um und sind immer neidisch auf das, was ein anderer hat.“ „Nun, Lebewesen Streben nach Macht. Wollen ihre Macht ausleben und sie demonstrieren, dass solltest du doch gut wissen, immerhin bist du sadistisch veranlagt. Du überlässt anderen nur ungern die Führung und wenn es um die Personen geht, die dir nahe stehen schreckst du vor nichts zurück. Ist es das, was damals geschehen ist? Wurdest du verraten?“ „Was interessiert dich die Vergangenheit? Wir befinden uns in der Gegenwart. Meine Vergangenheit ist viel zu dunkel für so ein Möchtegernsonnenschein wie dich. Jemand wie du, sollte nicht versuchen herauszufinden, was in mir vorgeht. Du würdest es nicht ertragen. Es ist viel zu dunkel und die Abgründe in mir zu tief.“ Hashirama bemerkt, dass der Halbengel im Abwesenden Zustand die Antworten teilweise gibt, ebenso fällt ihm auf, dass sich der Uchiha in seiner Gegenwart zu entspannen scheint und auch ihm geht es nun wirklich besser. Die Worte, die der Nephelin gerade gesprochen hatte, erinnerten ihn an Blacks Worte, als er ihm sagte, was er von seinem Verhalten hielt. Es bekräftigte ihn auch ein Stück mehr in seiner Theorie. „Lass das mal meine Sorge sein und hör auf mich Senju zu nennen bleib bei Hashirama verdammt. Ich möchte es einfach wissen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du willkürlich deine Kameraden umbringst und deine Reaktion auf Shisui hat auch wieder deinen gewohnten Rahmen gesprengt. Ich weiß, dass du schnell an die Decke gehen kannst, wenn du willst aber es ist nicht deine Art, wegen ein paar Worten, die dir nicht in den Kram passen so auszurasten. Bitte, erzähl mir, was damals geschehen ist.“ „Da gibt es nicht wirklich viel zu erzählen. Ich war vierzehn Yahiko achtzehn. Es war unser erster Auftrag in dieser Art Yahiko hatte bis dahin nur Aufklärungsmissionen übernommen. Nagato meinte wir sollen mit, wir wären bereit für eine schwierigere Mission. Die Einschätzung war, sollte etwas passieren, wir es nur mit ein paar Zombies zu tun bekommen würden. Natürlich wären wir gezwungen gewesen gegen diese zu kämpfen und sie zu töten aber früher oder später wäre es soweit ohnehin gekommen. Shisuis Schwester war eine der Personen, die mit auf der Mission war. Keiner wusste, dass sie wenige Tage vorher von einem Zombie gebissen wurde. Sie hat die komplette Einheit für ein Gegenmittel verkauft um nicht den Verstand zu verlieren. Nagato, Yahiko und ich hatten Glück. Pain und ich hatten Wache und waren weiter weg vom Lager Nagato und John wollten uns testen und sind zu uns gekommen. Nagato blieb noch bei uns während John zurückging, was ihm zum Verhängnis wurde. Er hatte sich mit dem letzten Rest seines Verstandes zu uns geschleppt um uns zu warnen. Als wir am Lager ankamen, war unsere Einheit verloren. Sie alle waren zombifiziert und nur noch Hirnlose Monster, die nach Innereien lechzten. Wir mussten uns und andere vor ihnen retten und so war ich gezwungen meine eigenen Kameraden umzubringen. Der Rat wollte nicht handeln also begingen Yahiko und ich Selbstjustiz und haben die Dinge in die Hand genommen für die sich der Rat zu fein war.“ Madara weiß nicht wirklich warum er es Hashirama erzählt hat aber seine Stimme hatte ihn irgendwie dazu gebracht und etwas in Madara sagte ihm, dass es in Ordnung war. Madara hatte nicht bemerkt, wie er beim Erzählen anfängt zu zittern, denn es zieht ihn wieder zurück in diese Zeit. Er spürt erneut wieder die Verzweiflung von damals, die Unfähigkeit nichts anders zu tun. Dem Vampir hingegen ist es schon aufgefallen. Er spürt, dass sie alleine sind und deswegen zieht er seinen Engel einfach zärtlich zu sich. Zieht ihn in eine Umarmung, die ihm kraft geben soll und wie so oft frägt er sich, wie dieser Mann so stark sein kann bei allem was ihm passiert ist und er ist sich sicher er hat bis jetzt nur die Spitze des Eisberges gesehen.

 

Der Vampir ist erstaunt, dass Madara es zulässt, ja sogar das Zittern langsam aufhört. Er sagt nichts, dass muss er auch nicht. In diesem Moment waren keine Worte notwendig. Es war gerade nur wichtig, dass der Nephelin wusste, dass der Vampir für ihn da war und verstand, was in ihm vorgeht. „Eigentlich habe ich kaum ein Recht darauf Vampire für ihren Blutrausch und Spieltrieb zu verurteilen. Bin ich mittlerweile kein Deut besser. Ich genieße es meine Gegner im Staub  liegen und um Gnade winzeln zu sehen und wie sie davon abhängig sind, wie weit ich gnädig bin.“ Spricht der Halbengel seine Gedanken aus ohne darüber nachzudenken. Die Gedanken, die ihn gerade immer wieder beschäftigen. „Manchmal frage ich mich worin der Sinn des Lebens eigentlich besteht. Sollte er nur daraus besten andere Leiden zu lassen und das Leid an sich zu ertragen?“ „Was bist du jetzt so melancholisch? Jedes Lebewesen hat sadistische Züge wie auch masochistische. Mein Masochismus besteht darin einen widerspenstigen Nephelin zu Lieben, der mich ständig abweist und den ich erst einmal von meinen Vorzügen überzeugen muss. Die Melancholie steht dir nicht Uchiha. Das Leben ist nicht nur schwarz und weiß und das weißt du genau.“ Hashirama frägt sich, was mit Madara los ist. So kennt er ihn nicht. So schnell wie der Moment der Melancholie kam war er auch wieder vorbei. „Was rückst du mir eigentlich wieder so auf die Pelle. Bleib aus meinem Privatbereich draußen!“ „Aber ich hab dich doch so gerne….“ „Raus aus meinem Privatbereich!“  „Nein, ich bleib da.“ „Überspann deinen Bogen nicht Senju!“ „Ich bin müde. Lass mich doch.“  „Schön für dich, dann geh ins Bett und lass mich in Ruhe.“ In Gedanken fügt der Schwarzhaarige noch hinzu: „Ich hab dir sowieso schon zu viel von mir preisgegeben auch, wenn ich nicht weiß warum schon wieder….“ Während Madara kurz seinen Gedanken nachhängt schläft ihm der Senju prompt ein.  „Verdammt, lass endlich los Senju…..Das ist jetzt nicht dein ernst! Nicht schon wieder!“ Doch der Vampir schläft einfach weiter und kuschelt sich sacht an den Schwarzhaarigen. In Madara bricht ein innerer Kampf aus. Es ist, wie als, wenn auf seinen Schultern ein Engel und ein Teufel sitzt und ihm in sein Ohr schreien:

„Genieße es doch einfach, was ist falsch daran? Er sagt doch er liebt dich.“ „Er lügt! Werde ihn los! Er hat nichts in deinem Privatbereich zu suchen. Zeig ihm, dass du nicht sein Spielball bist!“ „Nein, tu es nicht, es fühlt sich doch so gut an, in seinen Armen zu liegen.“ „Er ist ein Vampir, er ist genauso, wie die anderen. Er wird dir wehtun und dir wieder alles nehmen.“ „Nein, er ist anders, er ist etwas Besonderes. Bei ihm kann man sich sicher fühlen. Er verrät seine Kameraden und Freunde nicht.“ „Er will dich doch nur ins Bett kriegen! Als Sexspielzeug und er will dein Blut trinken. Er will dir an den Hals, will dich dominieren, will dir deine Freiheit rauben.“ „Er will dich nicht einsperren und nur ins Bett bekommen. Das hat er schon und das war guuuuut. Es hat dir gefallen, wie er seine Finger über deinen Körper hat gleiten lassen, wie er dir das Gefühl gegeben hat, dass du alleine in diesen Stunden existierst und der Rest der Welt egal ist. Er sucht deine Nähe, weil er dich als Person mag und schätzt. Das hat er doch sogar Black gesagt…..“

 

 

Madara schüttelt den Kopf langsam wurde er wirklich verrückt. Dieser innere Zwiespalt würde ihn noch irgendwann in den Wahnsinn treiben. Seine Gedanken schweifen einfach kurz ab und er genießt die Wärme, welche von dem Vampir ausgeht. Der Vampir hat zwar eine kältere Temperatur als er selbst aber immer noch wärmer als die Luft um ihn herum. Ihm wurde nämlich langsam wirklich kalt und wenn er vergaß, was ihn gerade umarmte, fiel es ihm Leichter die Nähe des anderen zu genießen. Später würde er ihn wieder von sich stoßen. Aber in dem Moment fühlte es sich einfach gut an. Eigentlich hatte er nicht wirklich was gegen Hashirama als Person. Er nervte ihn zwar immer wieder und seine Stimmung war manchmal ein Tanz mit dem Schwert aber ansonsten war er in Ordnung wäre da nur nicht dass er ein Vampir ist. Hashirama weiß nicht wie lange er geschlafen hat, doch er ist erstaunt, immer noch an Madara gelehnt zu sein. Während er den nötigen Schlaf zum Teil nachgeholt hat, haben seine Arme sich gelöst, sodass er nur noch mit dem Kopf und der Seite an Madara lehnt. Der Halbengel hätte einfach nur Aufstehen müssen und der Vampir hätte eine Verabredung mit dem Boden gehabt, die eventuell noch mit einer Knutscherei geendet hätte. Hashirama beobachtet den jungen Mann verstohlen aus den Augenwinkeln und versucht ihn einzuschätzen. Manchmal fiel es ihm leicht und wieder ein anderes Mal so schwer. Er wirkte gerade Nachdenklich und der Ältere frägt sich, ob Madara es bemerkt hat, dass er wach ist und ihn beobachtet. Der Schwarzhaarige scheint seine Umgebung nicht wirklich wahr zu nehmen und in seiner eigenen Welt zu sein. „Wie lange willst du mich noch anstarren? Wenn du wach bist kannst du endlich aufhören mich voll zu sabbern.“

 

Der Braunäugige ist verwundert, dass er es tatsächlich bemerkt hatte aber er selbst wusste, dass der Halbengel nicht zu unterschätzen war. „Ich sabbere nicht. Ich glaube, man muss deiner vorwitzigen Zunge benehmen beibringen.“ Damit beugt sich Hashirama nach vorne in der Absicht Madara zu küssen. Es wie immer auszunutzen, wenn sie alleine sind, nur dieses Mal wollte er Madara herausfordern wollte ihn nicht wie immer, wenn er ihn überrumpelt hatte einen kurzen Kuss. Er wollte einen Kuss wie im Hauptquartier, eigentlich wie die Küsse in jener Nacht als er ihn in der Bar gesehen hat und ihn am Ende mit ihm wirklich heiße Stunden gehabt hatte. Er will wieder die wunderschöne Haut des anderen Mannes unter seinen Fingern spüren, will wieder seine wunderschöne Stimme hören, wenn er vor Erregung stöhnt und seinen Körper mit jeder Faser seines Seins erkunden. Er will wieder, dass dieser Mann nur ihn sieht, ihn seinen Namen stöhnen hören und er wünscht sich so sehr, dass er ihm nur einmal sagt, dass er ihn liebt.

 

 

Als er Madara nähr kommt, hat er nicht wirklich das Gefühl als hätte der Uchiha etwas dagegen, wenn er ihn jetzt küssen würde. Kurz bevor sich allerdings ihre Lippen treffen legen sich blitzschnell die Hände von Madara auf die Brust von Hashirama und er schubst ihn schneller als der Vampir reagieren kann auf den Boden und der Schwarzhaarige ist einen Wimpernschlag später direkt auf dem Brünetten. In genau diesem Moment, in dem beide auf dem Boden sind, schlägt eine Kugel an den Ort ein, an dem sie vor wenigen Augenblicken noch gesessen sind ein. Schwarze und braune Augen treffen aufeinander und es ist, wie als würden sie in Gedanken Kommunizieren: Sie mussten hier weg. Keiner von ihnen hatte eine Waffe also waren sie wesentlich im Nachteil. Hashirama hörte einen erneuten Schuss und er packte schnell Madara und rollte sich mit ihm von der Stelle weg. Gerade noch rechtzeitig, denn eine Sekunde später schlug an der Stelle wieder eine Kugel ein. Nun lag Madara unter ihm und jeder, der nicht wusste was vor sich ging würde denken sie wollten miteinander schlafen. Immer wieder schaffen sie es um eine Millisekunde genau auszuweichen, bis Madara von einem Streifschuss erwischt wird, was beide Männer erst einmal nicht wahrnehmen. Hashirama, da er viel zu sehr damit beschäftigt ist einzuschätzen, wo die nächste Kugel einschlagen wird und Madara, da er es einfach nicht spürt. Erleichterung macht sich in den beiden Männern breit, als sie es endlich ins Haus schaffen. Sie eilen zu Yahiko, der die beiden frägt, was los ist hatten sie alle doch die Schüsse gehört. So schnell es geht geben sie Yahiko einen Lagebericht und dann geht alles schnell und rutiniert.

 

Akatsuki rückt großteilig aus, nur Konan, Itachi und Sasori bleiben bei den Vampiren und Izuna und während sich die Lage langsam beruhigt steigt Hashirama ein Geruch in die Nase, der ihn Wahnsinnig macht. Er kann ihn nicht wirklich zuordnen aber er macht ihm wirklich Durst und am liebsten würde er die Fänge in den Hals jener Person schlagen… „Hashirama bist du verletzt?“ Wird der Vampir mit besorgter Stimme aus seinen Gedanken geholt. Verwirrt sieht er Konan an und schüttelt den Kopf. „Nein, wie kommst du darauf?“ „Dein Ärmel.“ Weißt sie ihn auf die roten Flecke hin. Sie ist nicht wirklich besorgt um ihn eher darum, dass es erneut ärger wegen der Schramme geben würde. Erneut schüttelt er den Kopf aber der Geruch, welcher ihm noch bewusster in die Nase steigt macht es nicht besser mit seiner Konzentration und Selbstbeherrschung besonders, da er jetzt weiß von wem dieser Blutgeruch stammt. Nämlich von niemand anderes als Madara Uchiha. 
 

„Sir?“ spricht das brünette Kind seinen Vater vorsichtig an. Er hat von seinen Freunden und den Lehrern in der Schule etwas gehört, dass er nicht wirklich glauben will. Kann er sich doch nicht vorstellen, dass das Blut von nur einer Person einen Vampir und dann auch noch ein Reinblut so in seinen Bann schlagen kann, dass man dieses unbedingt haben möchte und sein eigen nennen. Er weiß selbst, dass es wirklich schwierig ist dem Blut zu wiederstehen besonders für einen jungen Vampir, denn immerhin sind sie Vampire und die trinken nun mal Blut aber dass man immer wieder an das Blut einer bestimmten Person denken muss egal, ob man jemanden liebt oder nicht das kann er sich nicht vorstellen. „Was ist Hashirama? Ich hoffe es ist wichtig ansonsten geh ich bin beschäftigt.“ Der Junge schluckt er hatte Angst vor dem Zorn seines Vaters. Sein Vater war ein rechtschaffener Mann aber manchmal war er einfach nur grausam und furchteinflößend. Er überlegte gerade, ob er nicht doch lieber zu seiner Mutter und zu seinem kleinen Bruder gehen sollte und diese Frage ihr stellen soll. Aber seiner Mutter ging es nicht gut, sie war krank und da langte es schon, dass sie selbst ein Auge auf Tobirama haben wollte, da musste er nicht auch noch dazu. „Ich habe etwas in der Schule gehört Sir. Ich wollte euch fragen, ob das wirklich wahr ist……. Kann das Blut eines Menschen wirklich so viel Macht über einen haben, dass man es unbedingt besitzen will und nie wieder hergeben möchte und es auch mit niemanden teilen will?“ „Natürlich. Diese Personen nennt man Cantore beziehungsweise Cantora. Das Blut jener Person hat manchmal etwas wie eine Droge und man möchte es unbedingt besitzen. Findet man so eine Cantora oder einen Cantore sollte man ihn in Anspruch nehmen, denn dieses Blut ist oft auch nicht nur für eine Person reizbar. Man sollte die Person an sich binden und so lange wie möglich ihren süßen Lebenssaft genießen. Am besten man kettet sie an sich damit niemand anderes in den Genuss kommt.“ Hashirama versteht seinen Vater nicht. Man kann einen Menschen doch nicht zwingen sich einem zu verpflichten oder ihn zwingen ihm nur sein Blut zu geben geschweige die Person an einen binden. 

 

 

„Wir sollten noch heute Abend diese verdammte Stadt verlassen. Es ist hier zu gefährlich. Es wird nicht Aufhören und wenn wir Pech haben, sind sie auf dem Schiff!“ „Nein, Madara, das werden wir nicht.“ Kommt es knapp und kalt von Pain, er hat nicht vor etwas an ihrem Plan zu ändern und er würde ihn durchziehen egal, was es bedeutete. Madara schlägt wütend auf den Tisch und erhebt erneut die Stimme seine Augen haben einen roten Schimmer und das war, wenn er wütend war überhaupt nicht gut. Er ist wirklich wütend über das, was vor einer halben Stunde und im Garten passiert ist. Der Kampf ging an ihnen allen nicht Spurlos vorbei. Auch lässt der Vampir ihn nicht mehr aus den Augen und starrt ihn mehr als sonst an, was ihm langsam wirklich unangenehm ist. „Was soll denn noch alles passieren Yahiko bis du es begreifst! Denk doch nach! Sei nicht so stur! Wenn wir eine Sekunde später reagiert hätten, wären wir tot oder zumindest einer von uns. Willst du, dass es wie damals endet? Willst du, dass irgendjemand die Nerven verliert und alles den Bach runter geht oder sie uns nacheinander ausschalten?!“ Die Akatsuki wie auch die Brüder und Izuna starren die beiden Männer ungläubig an. Hatten sie die beiden schon lange nicht mehr beziehungsweise überhaupt so streiten gesehen. Natürlich war für sie der Angriff nicht angenehm gewesen aber keiner hätte gedacht, dass sich Madara und Yahiko deswegen so streiten würden. Normalerweise waren sie sich einig oder akzeptierten die Meinung des anderen doch hier gab es die Möglichkeit nicht. Beide tragen sie teilweise immer noch ihre vom Kampf blutige Kleidung und ihr Gespräch hatte sich in den letzten Minuten immer mehr hochgeschaukelt.

 

„Ich sagte NEIN. Wenn der Rat sagt, wir sollen übermorgen die Camparia nach Frankreich nehmen, dann werden wir das tun.“ „Willst du Idiot uns alle umbringen?! Du weißt genau so gut wie ich, dass sie nun wie die Ratten aus ihren Löchern kommen werden! Wollen noch schauen, dass sie uns erwischen bevor wir aus dem Land sind. Lass deinen falschen Stolz weg! Der wird uns noch alle das Leben kosten!“ „Ich werde meine Entscheidung nicht von dir in Frage stellen lassen. Ich bin der Leader nicht du! Außerdem brauchst du mir nichts von falschem Stolz und Sturheit zu erzählen. Denn deiner hat schon einige Tote hervorgebracht wie auch verletzte. Hättest du einmal im Leben einfach am Vortag eine Krankmeldung abgegeben hätten Naruto und Sasuke nie etwas von dem Auftrag mitbekommen. Auch, wenn du einmal deinen kleinen Bruder Zuhause gelassen hättest und ihm nicht jeden Wunsch von den Augen abgelesen, dann hätte er sich nicht das Bein gebrochen!“ In diesem Moment ist es still und man hat das Gefühl, dass die Temperatur im Raum rapide abfällt. „Ist das so Pain? Denkst du wirklich du hättest das Recht mir so etwas zu sagen?“ Madaras Stimme ist leise und gefährlich und alle können nicht glauben, was der Orangehaarige gerade gesagt hat. „Dann pass mal auf: Fahr in den Himmel! Du kannst mich mal, ich gehe! Wenn du alle deinem Vater übergeben willst dann ohne mich und wenn du es wagst noch einmal zu sagen, ich hätte die beiden wegen meinem Stolz auf dem Gewissen dann verspreche ich dir du würdest dir wünschen im Krankenhaus zu sein! Ich gehe macht doch was ihr wollt! Ich bin draußen und der Rat kann mich kreuzweise!“ Damit verlässt er ohne ein Wort den Raum und wenige Sekunden später hört man die Eingangstüre zuschlagen. Madara war gegangen und er würde keinen Fuß mehr auf das Anwesen setzen.



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