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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Veranstaltung 1

Veranstaltung

Langsam aber sicher wird Mikoto wirklich wütend. Madara war schon immer ein Nonkonformist besonders was die Pünktlichkeit anging bei anderen. Bei Mikoto war er nur einmal zu spät gekommen, weil er die Zeit vergessen hatte und danach nie wieder. Aber das Verhalten gerade schlug nun wirklich dem Fass den Boden aus. Langsam glaubte sie, er will sich vor der Veranstaltung drücken und das auch, wenn die Konsequenzen schlimmer wären als einen Abend hier zu verbringen mit all den Vampiren und Fabelwesen. Was die ganze Sache nicht besser macht ist, dass er den Senju mit einbezieht. Sie wollten einen Vertrag mit den Vampiren und das zukünftige Oberhaupt glänzte dank ihres Sohnes ebenfalls mit Abwesenheit. So hatte niemand Madara erzogen ganz besonders nicht sie und sein Verhalten warf ebenso ein schlechtes Licht auf den Rest der Familie.
 

„Ka-san?“ Spricht Itachi sie zögernd an. Er kennt seine Mutter und er frägt sich gerade was im Kopf von Madara los ist, ausgerechnet heute so eine Aktion abzuziehen. „Madara kann was erleben, wenn er hier ankommt. So habe ich ihn nicht erzogen und auch niemand anderes. Fugaku würdest du ihn bitte holen gehen und wenn es sein muss zieh ihn an den Ohren hier her.“ „Ka-san, es hat bestimmt einen triftigen Grund warum er noch nicht hier ist. Sie werden sicher gleich auftauchen.“ Versucht der junge Nephelin seinen Bruder in Schutz zu nehmen um ihn noch vor dem größten Schlamassel zu bewahren. „Er hätte vor vier Stunden hier sein sollen Itachi. VIER Stunden und wenn er mir keinen triftigen Grund gibt warum er so lange mit Abwesenheit glänzt, dann kann er sich auf eine Standpauke und eine Strafe gefasst machen, die es in sich tragen und das vor allen Anwesenden.“ Itachi hofft für seinen Bruder gerade inständig, dass er eine gute Ausrede parat hat, denn sonst würde das hier wirklich unschön für ihn werden. „Fugaku?“ frägt Mikoto, als ihr Mann immer noch neben ihr steht und nicht den Anschein macht sich zu bewegen um ihren Rotzlöffel zu holen. Als der Engel zum Sprechen ansetzt öffnet sich die Tür und ein strahlender Hashirama mit wirklich guter Laune und einem riesigen Blumenstrauß kommt in den Raum getänzelt. Nicht weit hinter ihm stapft ein wirklich angepisster Madara, über dem bildlich gesprochen eine riesige Gewitterwolke schwebt, in den Saal und sein Blick ist gerade wirklich beängstigend aber der Vampir ignoriert es gekonnt. Stattdessen wird sein Lächeln noch breiter und er geht auf Mikoto zu und überreicht ihr mit einer eleganten Verbeugung den Blumenstrauß. „Guten Abend Lady Uchiha, es tut mir unsagbar Leid, dass wir etwas spät sind. Ich hoffe die schönste Frau auf dieser Veranstaltung wird es uns verzeihen. Vielen Dank nochmal, dass diese Veranstaltung hier stattfinden kann.“ Mikoto ist überrumpelt und wird durch die Worte erst einmal rot und starrt den Mann vor sich an. Er war so anders als sein Bruder und sie versteht nicht, warum Madara ihn als den schlimmeren Bruder bezeichnet. Er wirkte nett, höflich und sieht wirklich attraktiv aus. Eigentlich genau die Sorte von Männern, welche nach dem Geschmack ihres Sohnes kamen. Verstehe einer die Launen von Madara, der war manchmal schlimmer als jede Schwangere und Mikoto musste es wissen. „Verdammter Schleimer.“ Kommt es da auch schon entgegen aller Etiketten von ihrem Ältesten. Sofort ruckt der Blick von Mikoto zu ihrem Sohn und der ist gerade wirklich böse aber Madara lässt sich nicht einschüchtern und erwidert den Blick immer noch kochend vor Wut auf den Senju. „Vielen Dank für die Blumen und das Kompliment keine Ursache es ist uns eine Freude. Nun zu dir junger Mann: Ich hoffe für dich, du hast eine gute Entschuldigung parat. Warum seid ihr so spät?“ Sie schaut Madara mit festen Blick an, dass er es ja nicht wagt zu lügen und in dem Moment kommt es gleichzeitig von dem Vampir und dem Nephelin: „Er hat sich verlaufen.“
 

Der Blick des Jüngeren geht sofort zurück zum Vampir und eines seiner Augen zuckt kurz verräterisch. „Willst du mich eigentlich verarschen?! Wegen wem sind wir denn zu spät?! Wegen dir. Wen musste ich eine halbe Stunde lang suchen ehe ich ihn vollkommen orientierungslos im Keller gefunden habe? Genau dich! Und warum? Weil du einfach nicht in der Lage bist auf das hören, was andere dir sagen! Ich hab gesagt bleib Oben aber nein du musstest dich Hals über Kopf in den Keller stürzen und dich verlaufen! Wenn du so viel Eifer in deine verdammten Dokumente und Arbeit stecken würdest wäre der Welt mehr geholfen!“ „Ach ja? Du hättest mir auch einfach sagen können, dass sich im Keller vom Hauptquartier ein Labyrinth befindet in dem sich die Wände verschieben können, wenn man Pech hat und außerdem hast du den Weg auch nicht mehr so einfach rausgefunden. Also bleib mal auf dem Teppich Uchiha. Außerdem lass die Arbeit aus dem Spiel, die hat damit nichts zu tun. Du bist einfach ein verdammter Perfektionist was die Arbeit angeht und ein halber Sklaventreiber noch dazu. Du lässt einem nicht die kleinste Pause bis die Dokumente fertig sind.“ „Ach, du sagst ich soll nicht von der Arbeit sprechen aber selbst tust du es? Du bist, wenn man es nur eine Sekunde zulässt, mit den Kopf in den Wolken oder was weiß ich wo. Bei mir erfüllst du wenigstens dein Arbeitspensum. Wenn man bei dir nicht hinterher ist, darf man den ganzen Tag in diesem blöde stickigen Büro verbringen worauf ich keinen Bock habe außerdem so schwer sind die Dokumente nicht wie du immer tust. Immerhin weiß ich wovon ich rede. Nur fürs Protokoll: Ich hab den Überblick nur verloren, weil ein gewisser jemand immer wieder meinte er wüsste wo es lang geht, eine Falle nach der anderen ausgelöst hat und uns nur noch tiefer hineingeführt hat!“ Die Streiterei zwischen den beiden geht immer weiter und sie bekommen überhaupt nicht mit, dass sie die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden im Raum haben. Mikoto und auch einige andere Anwesenden sind von dem Verhalten der beiden entsetzt, da es sie nicht kümmert, dass sie nicht alleine sind andere finden den Streit eher faszinierend. Gilt Hashirama unter den Vampiren und vielen Fabelwesen als ruhige Person, die sich nicht schnell aufregt aber der Nephelin schaffte es andere Reaktionen und Emotionen in ihm zum Vorschein zu bringen und nicht nur ein höfliches Lächeln. Ebenso hatte der Streit bei dem Madara das Reinblut geschlagen hat die Runde gemacht und Madara zählte als einer der schlimmsten Vampirhasser unter den Nephelinen. Madara war wütend und machte seine Wut verbal Luft aber nicht mit Taten, was viele beruhigte.
 

„Was regst du dich eigentlich so auf, dass wir zu spät sind? Eigentlich sollte das mein Part sein, immerhin bin ich aus politischeren Gründen hier als du. Ich hätte pünktlich sein sollen und mit die Gäste begrüßen sollen. Bei dir ist das zu spät kommen ja fast Standard daran könntest du mal arbeiten Herr Perfektionist. Ich erinnere mich daran, dass selbst mein Bruder mal kommen musste um euch Schlafmützen zu wecken.“ „Ändere du etwas an deiner Arbeitsmoral zukünftiges Oberhaupt der Senju und ich überlege mir, ob ich etwas ändere. Außerdem: Es gibt Leute die arbeiten und brauchen ihren Schlaf besonders bei Dreifachschichten Senju.“ Gerade will Hashirama wieder dagegen halten, als sein kleiner Bruder sich räuspert um ihn wieder in die normale Welt zu holen. „Hashirama es langt. Geh nicht auf sein Niveau runter. Hätte mich gewundert, wenn ihr pünktlich gekommen wärt. Dann würde ich an Wunder glauben.“ Zeitgleich schauen die Streithähne zu Tobirama und sagen: „Halt die Klappe.“ Diese Reaktion löst einige Lacher im Raum aus.
 

Mikoto langt es und ihr Körper bewegt sich von selbst, zieht ihren Sohn am Ohr weg von Hashirama und macht sich auf den Weg in den nächsten Raum. Im Weggehen sagt sie noch: „Entschuldigt uns bitte einen Augenblick, ich habe noch etwas wichtiges mit meinem Sohn zu besprechen. Besonders, was seine Manieren in der Öffentlichkeit angeht, die er anscheinend im Bett vergessen hat. Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte begrüßt doch schon einmal die anderen Gäste viele haben auf eue Ankunft gewartet. Was dich angeht junger Mann, wenn ich dich gleich loslasse kommst du ohne Gegenwehr mit sonst ziehe ich dich wirklich an den Ohren hinterher.“ Hashirama sieht den beiden verwirrt hinterher und Fugaku schüttelt nur den Kopf. „Der Junge weiß eindeutig wie man deine Frau verärgert Fugaku mein alter Freund.“ Kommt es von einem blonden Mann, der Deidara ziemlich ähnlich sieht. Der Vampir ist gerade wirklich überfordert besonders, da er jetzt von Madara allein gelassen wurde. Selbst mit einem vor Wut schäumenden Madara an der Seite fühlt er sich wohler als ohne ihn. „Sie liebt ihn und gerade, weil sie ihn liebt ist sie so streng zu ihm, wenn er sich daneben benimmt. Nun ja, die beiden werden gleich wieder kommen. Du bist also das zukünftige Oberhaupt des Senju Clans Hashirama Senju. Ich habe schon so einiges von dir gehört.“ Hashirama sieht den Mann an und erkennt die Ähnlichkeit mit Itachi und auch der Blonde kann Deidara eindeutig nicht verleugnen. „Kann es sein, dass sie der Vater von Itachi und Madara sind und sie Minato Namikaze der Vater von Deidara sind?“ „Blitzmerker Bruder dafür hast du aber lange gebraucht.“ „Kann ich dich noch umtauschen und mir einen anderen Bruder aussuchen? Izuna wäre ein viel niedlicher kleiner Bruder als du.“
 

Mikoto funkelt Madara, den sie auf einen Sessel verfrachtet hat, wütend an. Für die Standpauke wollte sie nicht nach Oben schauen müssen und Madara war um einiges größer als sie sogar ein klein wenig größer als Fugaku aber sein Vater war schließlich auch groß. „Madara Uchiha, was hast du dir dabei gedacht?! Ich weiß, dass du nicht wirklich hinter dem Abkommen stehst aber das! Zuerst kommt ihr zu Spät und dann lügst du auch noch wie gedruckt. So hat dich niemand erzogen! Yuki würde sich im Grab umdrehen, wenn sie das sehen müsste. Das benehmen war das von einem Kleinkind. Selbst als neunjähriger Junge hast du dich anständiger verhalten als das gerade. Schlimm genug, dass ihr zu einer so wichtigen Veranstaltung zu spät gekommen seid dann setzt du dem ganzen auch noch die Krone auf mit dieser Szene vor allen Anwesenden mit dem zukünftigen Oberhaupt. Madara dir mag es nicht wichtig sein und den anderen Jungs vielleicht auch nicht aber vielen anderen schon. Dieser Vertrag kann Leben retten. Auch, wenn du daran nicht glaubst ich und viele andere möchten daran glauben. Ich möchte nicht noch ein Kind verlieren. Nicht nur das neue Leben in mir sondern auch dich und Itachi. Deine Verbissenheit und dein Drang nach Rache werden dir noch das Leben kosten. Wir wissen beide, dass viele der Vampire auch hinter dir her sind und ich will nicht, dass du deswegen sterben musst….“ „Ich…“ beginnt Madara bricht allerdings wieder ab.
 

„Ich bitte dich darum tue es für mich und das Leben in mir. Ich möchte nicht noch mehr Personen und Kinder verlieren nur, weil es nicht zu einem Vertrag kommt. Dieses Abkommen kann alles verändern. Ich möchte daran glauben, wie viele andere. Für dich mag es zwar ein Traum sein aber du hältst es sogar in der Nähe von Vampiren aus.“ „Ich habe nicht gelogen. Ich wollte wirklich pünktlich kommen. Ich musste etwas aus dem Keller holen. Wenn es dir so wichtig ist, werde ich mir Mühe geben……..“ „Ich weiß, was für ein Opfer es dir abverlangt.“ „Das bedeutet wohl keinen Tanz ablehnen und dergleichen…..“ Mikoto kniet sich vor ihren Sohn hin. „Geht es dir wirklich gut Ra? Du bist so blass schläfst und isst du genug? Du weißt doch, du musst auf deine Gesundheit achten. Ziehst du auch immer einen Mantel an, wenn du raus gehst.“ Madara schüttelt den Kopf eigentlich will er ja Abstand zu ihr aufbauen um sie und ihre Familie zu beschützen aber es fällt ihm so schwer besonders, wenn sie ihn, wie ihren Sohn behandelt und sich Sorgen macht. „Es ist in Ordnung und ich werde das wieder gerade biegen für dich. Das bin ich dir und Metatron schuldig. Ich verdanke euch so viel und ich habe so viel Leid und Sorge in diese Familie gebracht….“ „Du konntest nichts dafür. Begreife das doch endlich Ra.“
 

Mikoto nimmt sein Gesicht in ihre Hände. „Natürlich machen wir uns Sorgen um dich du bist ein Teil unserer Familie und ich bereue keine Sekunde, die du hier warst. Zwar habe ich öfter einen halben Herzinfarkt wegen dir bekommen aber du hast auch so viel Freude in dieses Haus gebracht und Sasuke hatte in seinem kurzen Leben zwei wunderbare Brüder. Lass uns wieder zurückgehen und bitte übertreibe es nicht. Deine Gesundheit ist wichtiger. Wenn es nicht mehr geht, zieh dich zurück und ruhe dich aus.“ Sie streicht ihm eine der langen wilden Strähnen aus dem Gesicht und wundert sich wie immer, wie weich seine Haare doch sind. Dann nimmt sie ein rotes Band von ihrem Kleid und bindet ihm die Haare zurück. „Ka-san ich bin kein kleines Kind mehr und das sieht doof aus!“
 

*
 

Als Madara mit seiner Mutter wieder den Saal betritt, sind die Augen von Hashirama sofort auf dem Uchiha. Er fühlt sich schon viel wohler unter all den Anwesenden und entspannt sich wieder. Doch der Blick von Madara gefällt ihn nicht wirklich. Er kann genau erkennen, wie sich Madara dazu zwingt ein freundliches und höfliches Auftreten an den Tag zu legen aber jeder, der ihn kennt, weiß, dass es nur gespielt ist. Auch fällt ihm auf, wie blass sein Freund doch ist. Hashirama hat in der Zeit in welcher der Nephelin weg war schon ein wenig Schadensersatz geleistet und sich für seine und Madaras Aktion und zu Spätkommen entschuldigt. Das wollte er dem Nephelin auch schnell sagen, weswegen er sich von seinem Gesprächspartner verabschiedet und auf Madara zugeht, der sich gezwungenermaßen noch eine Standpauke von jemandem aus dem Rat anhört. Der Vampir ist schnell hinter dem Uchiha und hält ihm am Arm fest, als er weiter gehen will. „Madara, auf ein Wort.“ „Was möchtest du Hashirama?“ Er blickt dem Brünetten direkt ins die Augen und Hashirama muss sich konzentrieren bei der Sache zu bleiben. „Ich wollte dir nur sagen, dass ich mich schon für uns beide entschuldigt habe. Du musst dir also keine Gedanken mehr machen. Ich hätte auf dich hören sollen aber ich wollte wissen, was du dort unten machst.“ „Es ist okay. Du solltest dich wieder unter die anderen begeben immerhin sind sie wegen dir hier. Ich hol mir nur schnell was zu Trinken und bin gleich wieder da.“ „Dort hinten stehen Sektgläser.“ Hashirama deutet in eine Richtung von der er weiß, dass dort der Sekt steht. „Um den Abend zu überstehen brauch ich was Stärkeres als Sekt.“ „Kann ich auch ein Glas Whisky haben?“ „Bist wohl auch auf den Geschmack gekommen?“ „Ich vertraue nur deinem Geschmack bei dem Getränk. Denn normalerweise hast du einen guten Geschmack auch, wenn du deine Gefühle nicht zulässt.“ Madara verpasst dem Vampir einen Stoß mit dem Ellenbogen, dem dieser lachend ausweicht. Wer die beiden sieht ist sich sicher, dass die beiden Freunde sind.
 

*
 

Der Vampir starrt wütend und neidisch auf die Tanzfläche, auf der Madara gerade Konan herumwirbelt. Die beiden sind ein Traumpaar und jeder, der die beiden nicht kennt würde denken sie wären ein Paar. Jeder Schritt ist dem Partner angepasst und es scheint, als würden die beiden über das Pakett schweben. Pain hatte sich auf Teufel komm raus geweigert mit Konan zu Tanzen besonders, weil niemand der Anwesenden es bis jetzt tat. Wie aus dem Nichts kam dann einfach Madara von Hinten angelaufen und hat die Blauhaarige einfach mit auf die Tanzfläche gezogen. Nun lagen alle Blicke auf den beiden. Hashirama musste zugeben sich eingestehen, die beiden harmonierten wirklich Perfekt und schienen mehr über den Boden zu fliegen als etwas anderes. Doch dadurch bekam Madara mehr Aufmerksamkeit von den Anwesenden. Bisher hatte er sich nämlich weitgehend im Hintergrund gehalten und nur ein paar kurze Gespräche geführt. Die Leute und besonders die Vampire mieden ihn mehr als alle anderen von Akatsuki aber damit würde nun Schluss sein. Denn was er mitbekommen hat, hatte er bevor er Konan entführt hatte ein paar Vampire von ihrem hohen Ross gestoßen, als die sich über Akatsuki ausgelassen haben und das in einer Sprache von der sie sich sicher waren, dass keiner der Jungs sie sprechen konnte. Blöd nur für die Herren, dass Madara das Sprachtalent nicht weit entfernt war und es mitbekommen hatte. Ebenso, sah er schon einige Frauen mit funkelnden Augen, die sich sofort den Uchiha schnappen würden, wenn ihnen die Möglichkeit geboten wurde. Er würde so gerne mit Madara tanzen aber das war nicht möglich. Er würde sich, wenn es sein musste, auch führen lassen, doch hier würde der Herr niemals mit ihm tanzen. „Hashirama hör auf so böse zu schauen, das wirft ein schlechtes Licht auf dich. Was findest du überhaupt an dem Kerl. Ich persönlich finde ihn einfach nur ein Übel und verantwortungslos. Er ist es nicht wert so viel Mühe in ihn zu stecken. Es gibt viel bessere. Ich hatte dich mit besserem Geschmack in Erinnerung. Ich dachte deine Besessenheit würde aufhören nach einer Weile aber dem scheint nicht so.“ „Du verstehst es nicht er ist etwas Besonderes und unvergleichbares. Mir geht es um die Person und ich liebe ihn.“ „Du kennst ihn nicht einmal und sprichst von Liebe Bruder. Du siehst nur, dass was du willst.“ „Du kanntest Izuna auch nicht und hast ihm vom ersten Augenblick an geliebt und wolltest am liebsten, dass er gleich mit dir mitkommt und ihn nicht gehen lassen.“ „Das zwischen mir und Izuna ist etwas anderes. Das kannst du mit dem Kerl nicht vergleichen. Ich prophezeie dir, dass der Kerl noch dein Untergang sein wird.“ „Dann nehme ich meinen Untergang mit offenen Armen in Empfang.“
 

*
 

Madara merkt, wie ihm langsam aber sicher das Atmen schwerer fällt. Seit dem er mit Konan getanzt hat, war er die ganze Zeit auf der Tanzfläche gewesen und die Tänze wurden immer schneller. Es kostete ihn wirklich Überwindung mit den Vampiren zu Tanzen aber er schaffte es irgendwie. Womit er allerdings wirklich seine Probleme hatte waren die Flirtversuche. Sein erster Versuch eine Verschnaufpause zu bekommen war es auf den Balkon zu gehen und sich an die Mauer zu lehnen während er auf der Brüstung saß. Ein schneller Blick, ob er nicht beobachtet wurde und er schnippte mit den Fingern und Zauberte einen Bloody Mary in seine Hand. Er brauchte jetzt eindeutig etwas Scharfes. Doch die Ruhe hält nicht lange an. Schon kommt der braunhaarige Vampir, der ihm wenige Stunden zuvor seine liebe gestanden hat zu ihm nach draußen. „Gibst du etwa schon auf die Frauenwelt glücklich zu machen?“ Kommt es leicht bissig von Hashirama. Madara merkt sofort wie der Hase in diesem Moment Läuft und er hat gerade wirklich keine Lust darauf. „Behalt deine Eifersucht für dich Senju. Ich gehöre dir nicht und außerdem bin ich nur höflich und versuche meine Schuld zu begleichen.“ „Ich bin nicht eifersüchtig!“ Ruft der Senju auch gleich auf Madaras Worte aus. Warum sollte er auf eine der Frauen eifersüchtig sein. Nur, weil sie das bekamen, was ihm Verwehrt ist? Nämlich Berührungen von Madara. Der Nephelin zieht leicht müde eine Augenbraue nach oben, was so viel bedeuten soll wie: Wenn du meinst, ich weiß es aber besser. „Glaubst wohl ich bekomme deine Blicke nicht mit Senju. Denkst wohl, nur weil du behauptest du liebst mich hättest du ein Anrecht auf mich.“ „Ich weiß aus sicheren Quellen, dass du mich nicht so schlecht findest wie du tust, immerhin hast du meinen Kuss erwidert. Was trinkst du da?“ Schnell geht er auf Madara zu und nimmt ihm sein Getränk ab und leert es zur Hälfte. Auf Madaras Gesicht legt sich ein Grinsen und er will sehen wie der Senju gleich vor Schärfe eingeht aber dem ist nicht so. Stattdessen leckt er sich die Lippen und meint „Das ist wirklich gut aber noch ein bisschen mild. Was ist das jetzt?“ „Du überrascht mich Senju. Das ist ein Bloody Mary. Die Basis ist Wodka, Zitrone und Tomatensaft.“ „Wo hast du den her?“ „Geheimnis und jetzt will ich mein Glas wieder haben. Ich bin immer noch zu nüchtern für den Mist.“ „Träum weiter den bekommst du nicht wieder.“ Ehe Madara noch etwas sagen kann, ist der andere schon mit seinem Glas verschwunden und er frägt sich womit er das verdient hat. Denn er sah schon voraus, dass er sich später um den Vampir kümmern durfte, da der betrunken war. Als er aufsteht um wieder rein zu gehen dreht sich seine Welt kurz, doch er hat keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, da schon wieder ein Vampir kommt, der sich mit ihm unterhalten will. Innerlich verdreht er die Augen wie sehr ihn diese Heuchler doch nerven. Besonders, da einige von diesen Vampiren und auch andere Fabelwesen ihm wirklich eindeutige angebote machen und ihre Finger nicht bei sich lassen können.
 

*
 

Es fühlt sich in diesem Moment für den Uchiha wie eine Flucht an aber er braucht einfach Abstand von all den Personen im Raum. Er wollte nur fünf Minuten seine Ruhe von all den falschen Worten und er wollte Abstand zum Senju. Es ist, wie als würde er ihn keine Sekunde aus den Augen lassen und nicht nur er auch der Rat wie als würde er die erstbeste Gelegenheit nutzen jemand umzubringen. Doch heute Abend war niemand anwesend, der auf seiner persönlichen Liste stand. Das ständig beobachtet werden belastete ihn, kam in ihm immer wieder der Drang auf sich zu beweisen den anderen eins reinzuwürgen indem er nicht so handelte wie diese es erwarteten. Er achtet nicht auf seinen Weg und landet im alten Musik Zimmer. Er sieht sich um und muss schmunzeln in diesem Zimmer hatte sich fast nichts verändert. All das wirkte immer noch so wie damals, als er noch fast jeden Tag hier war. Es war, wie als könne in jedem Augenblick Sasuke die Tür aufreißen und in das Zimmer stürmen, um ihn bitten etwas auf dem Klavier zu spielen oder doch endlich mit ihm raus zu gehen und mit ihm zu spielen oder zu trainieren. Seine Füße ziehen ihn auf das Instrument zu und ohne, dass er es wirklich bemerkt sitzt er am Klavier und seine Finger bewegen sich von selbst über die Tasten. In diesem Augenblick ist für ihn alles vergessen der Hass, der Druck, die Last der Erinnerung einfach alles. Nur die Musik zählt noch. Auch der Schmerz, der spätestens wenn er aufhört zu spielen wieder über ihn einbrechen wird. Der Schmerz, dass nichts wieder so sein wird wie damals. Dass die friedlichen Tage für immer vorbei sind und nicht mehr wiederkehren würden. Doch das alles rückt in weite Ferne und er beginnt sogar zu singen.
 

*
 

„Mikoto, wo ist Madara? Ich dachte wir hätten uns deutlich ausgedrückt. Er hat Anwesenheitspflicht und das die ganze Zeit über. Und wo ist er nicht? Genau hier. Wenn wir herausfinden, dass er sich mit irgendeinem der Gäste in einem Zimmer vergnügt oder sich aus dem Staub gemacht hat kann er was erleben.“ Hashirama sieht das wütende Ratsmitglied vor Madaras Mutter und will gerade zu ihnen stoßen um Mikoto zur Seite zu stehen und Madara in Schutz zu nehmen. Langsam überlegte er, ob es wirklich gut war mit der aktuellen Besetzung des Rates ein Abkommen zu schließen besonders, wenn er sich überlegte wie sie mit Akatsuki umgingen aber er wollte frieden und vielleicht hatten sie nur die Gruppe auf dem Kicker. Er erreichte das Mitglied und Mikoto. Er hatte gesehen, wie Madara irgendwann raus gegangen war, nachdem er sich mit so einem Steinzeit Vampir unterhalten hatte und der ihn in Hashiramas Augen immer wieder angetatscht hat. „Vermutlich braucht er fünf Minuten Pause. Immerhin war er die ganze Zeit damit beschäftigt die Damen über die Tanzfläche zu wirbeln und sich mit Leuten zu unterhalten. Entweder ist er draußen oder…“ Mikoto stockt mitten im Satz und legt kurz den Kopf schief und nun hört auch Hashirama den Klang eines Klaviers durch das Anwesen schallen. Er selbst war ursprünglich auf der Suche nach Madara gewesen und hatte den Hauptteil der Veranstaltung verlassen und dieses Spiel, das er gerade hörte würde er unter allen wiedererkennen. Das war eindeutig Madara, selbst wenn das Instrument etwas verstimmt wirkte war jeder Griff perfekt. Mikoto lässt das Ratsmitglied stehen und eilt zu den Klängen dicht gefolgt von Hashirama. Sie reißt eine Tür auf und dort sitzt er an dem Instrument.
 

Der Anblick von Madara beim Spielen ist für Hashirama immer einnehmend und beruhigend. Als Madara auch noch zu Singen beginnt ist der Vampir hin und weg. Er liebte Madaras Stimme und als er ihn zum ersten Mal singen hört, fühlt er sich wie in eine andere Welt versetzt. Denn, was Madara in dem Moment anfängt zu Spielen und zu singen ist das Lied „The misty moutain“ (ich weiß es ist nicht Zeitentsprechend aber ich hoffe ihr verzeiht mir) und das zieht den Vampir und auch die anderen Anwesenden, die den Klängen des leicht verstimmten Instrumentes gefolgt sind in ihren Bann. Keiner sagt einen Ton alle lauschen sie der Stimme und Hashirama wünscht sich, dass Madara nur ein einziges Mal nur für ihn spielen und singen würde. Selbst als das Lied endet und Madara einfach das nächste Lied zu spielen beginnt ist es still und niemand Klatscht einfach, weil sie so gebannt sind. Das folgende Lied ist komplett gegensätzlich zu dem vorherigen nämlich London Bridge is falling down. Hashirama frägt sich wie schon bei den letzten Malen als er Madara spielen gehört hat, wie sich der junge Mann das alles merken kann. Denn wenn der Uchiha eins tut dann aus dem Kopf spielen. Als Madara endet, die Tasten anstarrt und sich nicht mehr rührt steht plötzlich Mikoto hinter ihrem Sohn und legt ihm die Arme um den Hals und zieht ihn an sich und flüstert ihm etwas auf Japanisch ins Ohr, sodass es wirklich nur Madara versteht. Der nickt nur und erhebt sich leicht mechanisch. Jetzt wo Hashirama darüber nachdenkt erhebt sich der Uchiha immer mehr wie eine Marionette von der Bank nachdem er gespielt hat. Die Anwesenden scheinen immer noch in einer anderen Welt zu sein als sich Madara aus dem Staub macht und Hashirama nutzt die Gelegenheit ihm hinterher zu gehen. Er will Madara auf seine Beobachtung ansprechen.
 

Hashirama holt den Uchiha schnell ein und macht etwas, dass er normalerweise nicht tut er öffnet irgendeine Tür und zieht den Uchiha mit sich in das Zimmer. Es ist ihm in dem Moment egal in was für eins aber ein Teil von ihm registriert, dass es ein Gästezimmer ist. „Was ist los mit dir Madara? Irgendetwas stimmt nicht mit dir. Du wirkst gerade mehr wie eine Marionette als ein Nephelin…. Gerade am Klavier da…..“ „Damare! Du verstehst nichts. DU weißt nicht was dieses Klavier und das Spielen an sich in mir hervorruft. Das kannst du überhaupt nicht.“ Hashirama bemerkt das Zittern im Körper des Jüngeren und er nimmt vorsichtig sein Gesicht zwischen seine Hände. „Erzähle es mir. Ich werde dein Geheimnis bewahren aber es wird dir bestimmt helfen darüber zu sprechen.“ Der junge Nephelin schüttelt den Kopf doch der Brünette kann in den Augen erkennen, dass er diese Last loswerden will. „Madara ich schwöre es dir ich werde es niemanden erzählen. Weißt du manchmal, da höre ich ein bestimmtes Lied oder sehe ein paar spielende Kinder und dann werde ich traurig, weil ich mich an meinen kleinen Bruder erinnere, der zum Tode verurteilt wurde. Ich frage mich immer wieder, wie aus diesem netten Jungen so ein Monster werden konnte, dass selbst ich Angst vor ihm bekam. Angst davor, dass er in seiner Verrücktheit auch seinen kleinen Brüdern etwas antut.“

Hashirama will Madara etwas entgegen kommen und erzählt ihm einfach etwas, dass ihn immer wieder belastet besonders, da er durch Madaras Worte eine Idee bekommt von dem was in dem jungen Mann vor geht. „Jedes Mal, wenn ich spiele, dann fühle ich mich in der Zeit zurück versetzt wo alles noch in Ordnung war….. Wenn ich dann aufhöre kommt die Realität zurück. Dann verfolgen sie mich bis in meine Träume. Ich sehe sie immer wieder sterben und sie machen mir Vorwürfe, warum ich Lebe und sie nicht, obwohl ich genau weiß, dass sie es nie machen würden….“ „Kann es sein, dass du immer wieder die alten Lieder spielst? Wie wäre es mit etwas neuem. Neue Erinnerungen. Es ist in Ordnung, wenn du sie vermisst und traurig bist aber du musst auch weiter gehen und du hast Talent. Lerne etwas Neues.“ In diesen Moment machen die Worte des Vampirs Sinn für ihn, als er in die wunderschönen braunen Augen schaut passiert etwas in ihm. Er sehnt sich gerade so sehr nach Nähe und als sein Blick die Lippen des Senju sehen handelt sein Körper wieder von selbst, er zieht Hashirama zu sich und drückt seine Lippen auf die des Größeren. Im ersten Augenblick ist Hashirama überrumpelt hatte er damit nun wirklich nicht gerechnet, doch schon im nächsten Moment fasst er sich wieder und erwidert den Kuss von den Sündhaften Lippen. Er vertieft den Kuss sogar und drückt den Uchiha an die Wand. Beide vergessen in diesem Augenblick die Zeit es geht nur um das Gefühl der Nähe. Eine Nähe, die auch Hashirama braucht. Etwas in dem Brünetten sagt ihm, dass Madara, wenn er sich darauf einlässt, derjenige seun wird, der ihn am besten versteht. Der Vampir lässt seine Finger durch die weichen zusammengebundenen Haare gleiten und ein kleiner Teil in ihm frägt sich, wie diese störrisch aussehenden Haare so weich sein können. Aufeinmal löst sich der Nephelin schwer atmend von ihm. Ihre Blicke kreuzen sich kurz und Hashirama erkennt mehrere Gefühle unwillen es jetzt zu beenden, etwas, das er nicht benennen kann und schmerz. Madara reißt sich von seinen Augen los und rennt förmlich durch das Anwesen. Hashirama sieht ihm kurz hinterher ehe er ihm innerlich fluchend folgt. Irgendetwas muss passiert sein, da ist sich der Brünette sicher, denn Madara würde nicht vor ihm weglaufen besonders nicht nach diesem Blick oder? Der Vampir wusste es nicht aber er ist sich sicher, dass er es herausfinden würde, wenn er Madara folgt. Auch, war ihre Unterhaltung noch nicht beendet, wenn es nach ihm ging.



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