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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Wir müssen reden

Wir müssen reden.
 

Im Hauptquartier von Akatsuki:
 

Seitdem sich Madara und Hashirama von den anderen getrennt haben, herrscht eine erdrückende Stille zwischen den beiden. Hashirama überlegt fieberhaft, wie er Madara ansprechen und sich erklären soll. Madaras Worte haben ihn tief getroffen und er wünschte sich, er könnte es rückgängig machen, wie Madara an seine Erinnerungen an ihn gekommen ist. Der Vampir macht sich Vorwürfe, dass er mit dem jungen Mann nicht vorher gesprochen hat. Denn eines ist sich Hashirama sicher: Er liebt diesen Sturkopf von einem Nephelin und er will ihn an seiner Seite haben. Wenn er mit ihm gesprochen hätte wäre es bestimmt anders gekommen. Er hätte mit ihm das Anwesen verlassen sollen und mit ihm alleine sprechen sollen und ihn nicht so überrumpeln. Der Uchiha fühlt sich im Moment von ihm verraten und verarscht aber das war nie in der Absicht des Senjus gelegen. Der Vampir versucht verzweifelt die richtigen Worte zu finden, um zu dem jungen Mann durchzudringen und ihn von seinen ehrenwerten Absichten zu überzeugen. Madara vermeidet derweil gezielt weiterhin jeden Kontakt mit dem Älteren. Immer wieder tauchen Fragmente seiner Erinnerungen aus jener Nacht auf und die lassen ihn wirklich nicht kalt. Er muss sich immer wieder zur Ordnung rufen und sich Dinge ins Gedächtnis rufen, die wie kaltes Wasser wirken. Ansonsten würde er schon längst mit einem Steifen herum laufen. Als Madara die alte quietschende Tür zum Hauptquartier öffnet ist Hashirama erst skeptisch, was ihn hinter dieser erwartet auch der lange Flur wirkt kalt und beengend doch nachdem Madara eine der Türen öffnet staunt der Vampir nicht schlecht. Es hat etwas wie aus einem Märchen. Es ist klar zu erkennen, dass es das Wohnzimmer ist und derjenige, der es eingerichtet hat, hatte viel liebe hum Detail. Er will gerade den Mund aufmachen um den anderen Mann etwas zu fragen, als der ihm auch schon wieder Erwartens die Antwort auf seine stumme Frage gibt:
 

„Konan. Sie hat den Raum eingerichtet und auch den Rest des Hauptquartiers mit Ausnahme der Zimmer. Die wurden weitgehend selbst gestaltet.“ Dabei sieht er den Vampir keine einzige Sekunde an, doch Hashirama ist einfach nur froh, dass er überhaupt mit ihm spricht. „Hat Black sein Zimmer selbst eingerichtet oder wurde es von Konan eingerichtet? Ich vermute nämlich er ist oft unterwegs. Was ich aber nicht verstehe ist, warum du hier deine Kleider hast immerhin bist du kein Teil von Akatsuki und hast die Stadt seit Jahren nicht mehr betreten. Ebenso glaube ich nicht, dass du hier unmoderne Sachen hast da stellt sich mir die Frage wie das angehen kann.“ Doch dieses Mal bekommt er keine Antwort auf seine Frage nur eisiges Schweigen.
 

Madara schreitet lieber zielsicher durch das Zimmer und öffnet die Tür zu einem weiteren Raum. Als Hashirama das Zimmer sieht stockt ihm der Atem. Das komplette Zimmer war mehr ein begehbarer Kleiderschrank als sonst was. Der einzige Unterschied lag an einem Bett und einer offenen Tür, welche ins Bad führt. Sogar einen Wandschirm zum Umziehen ist in dem Raum vorhanden. Hashirama kann deutlich erkennen, dass das meiste in dem Zimmer Frauenkleider sind. Madara geht in der Zwischenzeit direkt auf eine Wand zu, die nicht so voll ist mit Kleidern wie der Rest des Raumes. Hashirama frägt sich wessen Zimmer das jetzt ist, denn das Zimmer scheint selten bewohnt und mehr als riesiger Kleiderschrank für Konan zu dienen. Er schätze Black jedenfalls nicht so ein, dass er es zulassen würde, dass Konan ihre Kleider in seinem Zimmer lagert. Madara schaut sich derweilen die Kleidungsstücke genau an und überlegt, was er heute anziehen soll. Er hatte einige seiner Sachen hier gelagert als er wieder in London war darunter auch ein paar seiner Lieblings Stücke.
 

Als sein Blick auf eine europäische Uniform fällt, die er immer gerne anzieht war seine Entscheidung gefallen. Sie war maßgeschneidert und einfach perfekt für ihn. Sie war ein Geschenk von einer guten Freundin und er hielt sie in Ehren immerhin war es eine ihrer letzten Arbeiten bevor die Hexe gestorben ist. Sie war elegant und zugleich konnte er sich wirklich gut darin bewegen. Die alte Hexe hatte große Augen bekommen als sie ihn in der Uniform gesehen hatte und zu den Kleidungsstücken gab es auch ein paar Zauber dazu. Roxana hatte ihm eine Einführung in die Magie gegeben und er hat viel von ihr gelernt.
 


 

Madara trägt der alten Frau, welche er im Wald getroffenen hat, den Korb mit dem gesammelten Holz. Er hat das Gefühl, dass die Frau etwas Übernatürliches an sich hat, doch er kann sie im Moment nicht zuordnen auch ist es ihm teilweise egal. Sein Inneres fühlt sich tot an. Ist mit Sasuke und Naruto vor etwas mehr als drei Wochen gestorben. Er weiß nur, dass sie viel älter ist als sie aussieht. Er streifte gerade durch den Schwarzwald als er die Alte gesehen hatte, welche sich mit dem schweren Holz abmühte.
 

„Danke mein Junge, dass du mir hilfst. Ich hätte nicht gedacht, dass deines gleichen so Hilfsbereit sein kann. Die letzten deiner Art, welchen ich begegnet bin waren ziemlich unhöflich und haben einfach nur zugesehen, wie ich mich abgemüht habe.“ „Mir wurde beigebracht anderen zu helfen und ich entscheide, wem ich helfen möchte. Außerdem habe ich gerade ohnehin kein wirkliches Ziel zu dem ich hinlaufen muss.“ Kommt es mit einer emotionslosen Stimme von Madara. „Kann es sein, dass du gerade versuchst dich selbst zu finden? Du wirkst ein bisschen verloren in der Welt, wie als hättest du dein Ziel aus den Augen verloren. Wirkst so, als würde das Leben für dich nicht wirklich einen Sinn ergeben.“ „Vielleicht habe ich das sogar. Mir wurde wieder gezeigt wie unfähig und schwach ich bin…. Wie vergänglich doch das Leben ist… Egal wie sehr ich trainiere ich habe das Gefühl immer auf der Stelle zu treten… immer wieder wird mir meine Unfähigkeit vorgezeigt…“ Ein trauriger Ausdruck schleicht sich kurz in die schwarzen Irden, doch er verlöscht gleich wieder. Als Madara London verließ war er voller Wut, doch die Phase war wenig später verschwunden und er war in ein Loch gefallen. Er zweifelte an sich selbst. Zweifelte, ob er überhaupt die Kraft aufbringen konnte wenn er schon wieder versagt hatte. All die Jahre all die Aufträge und er konnte immer nur sein Leben retten nie andere. Das redete er sich die ganze Zeit ein selbst, wenn andere ihm widersprechen würden.
 

Die alte Frau fällt in diesem Moment eine Entscheidung, welche das Leben beider verändern soll.. Der Junge brauchte Hilfe und sie war sich nicht sicher, ob wenn er weiter in dieses Loch fallen würde er sich nicht das Leben nehmen würde. Sie mochte den Jungen und ist der Meinung, dass er in seinem Leben noch viel erreichen kann. Sie ist sich sicher: In dem Jungen is Feuer verborgen und eine Macht von der er selbst nichts weiß. „Was hältst du davon ein paar Tage bei mir zu bleiben vielleicht kann eine alte Frau wie ich dir helfen und dir ein paar hilfreiche Dinge beibringen.“ Madara überlegt und sieht nichts, was dagegen sprechen sollte. „Ich habe nichts anderes vor es spräche daher nichts dagegen.“ „Wie heißt du eigentlich oder solle ich dich immer Junge nennen?“ Kurz kommt der neugierige Junge wieder zum Vorschein und er stellt eine Frage: „Madara. Ich hätte allerdings eine Frage Miss: Was seid ihr?“ „Du hast es also erkannt, dass ich kein normaler Mensch bin.“ „Ich bin nicht blind Miss. Wenn ich raten soll wäre es eine Magierin.“ „Du bist ein höflicher guterzogener junger Mann. Die meisten Leute nennen jemand wie mich eine Hexe. Ich mache dir einen Vorschlag, da ich dich mag Madara und ich denke du kannst es gut gebrauchen: Du hilfst mir im Haus und beim Sachen tragen und dafür bringe ich dir ein paar Zauber bei, die auch ein Nephelin anwenden kann. Was hältst du von meinem Vorschlag?“ Dabei hält sie ihm ihre Linke hin und er schlägt ein, wie es der Brauch ist. „Warum nicht Großmütterchen. Ich hoffe nur ich enttäusche sie nicht.“ „Ich denke nicht, dass du zu meinen schlechtesten Schülern zählst.“
 

*
 


 

„Madara! Pass doch auf! Wo bist du nur schon wieder mit deinen Gedanken! Wenn du dich nicht konzentrierst landet das Beil noch in deinem Fuß! Du musst deine Konzentration aufrecht halten so wie beim Unterricht und aus deinem Loch kommen!“ Der junge Nephelin sieht sie aus toten Augen an. Er weiß, dass er sich ziemlich hängen lässt wie auch seine Aufmerksamkeit, wenn er nicht gerade etwas beigebracht bekommt aber er führt seine Aufgaben meistens Fehlerfrei aus. Die alte Hexe geht auf ihn zu und nimmt sein Gesicht zwischen ihre runzligen Hände und zwingt ihn dadurch ihn anzusehen. „Madara, wenn du es nicht schaffst ist es dein Tod und du wolltest doch die Männer bestrafen, die deine Familie umgebracht haben. Wenn du keinen anderen Grund im Moment zum Leben weißt dann nimm die Rache und das Wissen. Kämpfe dafür dein Ziel zu erreichen. Denn du bist viel zu jung zum Sterben.“ Madara kann den Blick nicht von ihr lösen und nickt mechanisch. Doch innerlich denkt er, dass sein Tod schon seit langem feststeht. Madara blieb noch etwa zwei Woche bei der Hexe ehe er weiter zog und ein paar Tage später in einer Mühle arbeitete.
 


 

Etwas mehr als 24 Monate später:
 

Madara kannte den Weg zur alten Hütte immer noch wie im Schlaf. Der Schwarzwald war ihm all die Monate im Gedächtnis geblieben und auch die Zeit. Selbst, wenn es ein Umweg war noch einmal zu der alten Hexe, die ihn teilweise aus seinem Loch gezogen und zum Weitermachen gebracht hat, zu gehen er wollte sie noch einmal sehen und sich für alles bedanken. Auch hatte er es ihr bei seiner Abreise in den Nordosten versprochen. Er muss sich selbst eingestehen, wenn er heute zurück denkt er hätte es nicht geschafft ohne Hilfe aus diesem Loch zu kommen. Er hatte zwar bei seiner Abreise große Töne gespuckt und gesagt er würde stärker werden, doch war er als er einige Kilometer zwischen sich und der Stadt gebracht hatte und trotz Training keine Verbesserung zu sehen war, in ein tieferes Loch gefallen als er es jemals war. Als er die kleine Hütte entdeckt muss er feststellen, dass sich einiges verändert hat. Sie hatte ihren Glanz verloren und doch spürte er immer noch die Magie welche in ihr wohnt. Er umgeht die Zauber und ein grinsen legt sich auf seine Lippen, als er die Tür öffnete und das Haus betritt. Es war genau wie damals als er es verlassen hatte nur unordentlicher. Roxana war nicht da und Madara entschließt sich etwas zu Kochen. Als er fertig ist und die alte Hexe immer noch nicht da ist verlässt er die Hütte und geht ihr entgegen. Als er sie sieht schleicht sich ein Lächeln in sein Gesicht und nimmt ihr das Holz einfach ab, ehe er die gleichen Worte wie damals als er sie das erste Mal gesehen hat benutzt. Sie starrt ihn zuerst an und erkennt ihn nicht, doch dann sieht der junge Mann die Erkenntnis aufblitzen. „Madara?! Bist du es wirklich?!“ „Hai.“ „Du warst damals schon ein Riese aber du bist ja noch größer und noch gutaussehender als zuvor. Du hast endlich mal etwas mehr auf den Rippen du warst ein Strich in der Landung.“ „So schlimm war ich nicht. Komm, lass uns ins Haus gehen ich habe gekocht und du siehst so aus, als ob du nichts gegen eine warme Mahlzeit hast.“ Madara bemerkte in den ersten Sekunden, dass etwas nicht stimmte und als seine alte Lehrmeisterin nur nickt und sich hinter ihm herschleppt wird es nur deutlicher.
 

„Wie lange wirst du dieses Mal bleiben Madara?“ wird der Uchiha gefragt, als sie in der Hütte sitzen und sich die alte Dame in einen Sessel fallen gelassen hat. Madara sieht ihr an, dass sie gerade am Ende ihrer Kräfte ist und holt ihr und sich etwas zu Essen. Er hatte sich noch nie um die Etikette des Adels geschert, wenn es nicht unbedingt nötig war und er handelte daher oft wie es ihn beliebte. Er half und sprach immer mit denjenigen die ihm passten ganz egal welchen Stand sie angehörten. „Ich wollte mein Versprechen einlösen und nach dir sehen Roxana.“ „Das ist keine Antwort mein Junge und das weißt du.“ „Ich weiß es nicht. Wie gesagt ich bin nur kurz zu besuch. Mir scheint, es geht dir nicht gut.“ „Ich bin eine alte Frau und meine Zeit ist bald zu Ende. Auch, wenn ich als Hexe länger lebe als ein normaler Mensch aber ich werde niemals so alt wie ein Nephelin. Immerhin bin ich schon über hundertfünfzig Jahre alt. Bleibe ein paar Tage bei mir. Erzähle mir von deiner Reise und deinen Erfolgen und Niederlagen und wo du hinmöchtest. Du scheinst mir ein Ziel zu haben. Das freut mich wirklich zu sehen. Das Lächeln vorhin steht dir übrigens viel besser als die bedrückte Miene.“ Madara schweigt einen Moment. „In Ordnung. Ich werde bleiben.“
 

*
 

„Madara, komm bitte zu mir.“ Der junge Mann legt die Schwerter beiseite und öffnet die Tür zur Hütte. Er war bereits drei Tage hier und hatte in diesen Tagen wieder so unglaublich viel gelernt und auch trainiert. Er hatte in Roxanas Zauberbücher geblättert und diese geradezu verschlungen und er hatte Zeit mit der Magierin verbracht, die ihm immer wieder an ihrem Wissen teilhaben lies und ihm von der Vergangenheit erzählte. Der Uchiha betritt das Häuschen und sieht die Alte in ihrem Sessel sitzen. „Ich habe ein Geschenk für dich. Es ist das Beste, was ich je in dieser Richtung erschaffen habe.“ Madara kann vor ihr einen Stapel Kleider entdecken. Bereits von hier aus kann er erkennen, dass es etwas ganz Besonderes ist. „Rox…“ „Nein, ich werde keine Widerrede gestatten. Probiere sie an. Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben und sie wird dir gute Dienste erweisen. Du wirst sie auf dem Weg den du bestreitet brauchen. Außerdem kannst du einer alten Frau doch nicht verwehren einen so stattlichen jungen Mann in einer Uniform zu sehen.“ Madara nickt. Er versteht, dass es ihr Abschiedsgeschenk an ihn ist damit er sie im Gedächtnis behält. Es soll ihm als Andenken dienen und ihm den Richtigen Weg leiten. Ebenso signalisiert sie ihm, dass es Zeit ist Abschied zu nehmen. Sie würden sich nach heute nicht mehr in dieser Gestalt wiedersehen. Er verschwindet in das Nachbarzimmer und legt die Uniform an, die perfekt passt und trotz des dicken Stoff so leicht ist. Er kann genau die Magie spüren, welche in den Stoff eingearbeitet ist. Als er die Uniform angelegt hat, geht er zurück zu seiner ehemaligen Lehrmeisterin. Als sie ihn sieht legt sich ein Lächeln auf ihre Lippen und ihre Augen werden groß und strahlen freudig. „Wie ich es mir Gedacht habe. Sie passt wie angegossen und sie steht dir wirklich hervorragend. Sie vereinigt deine verschiedenen Seiten. Ich habe noch etwas für dich, da ich denke du wirst sie gebrauchen können und gut auf sie achten. Madara auch, wenn wir uns nicht lange kannten, du warst einer meiner Besten Schüler und ich möchte, dass du dein Ziel erreichst und lebst.“
 


 

Während der Jüngere sich mit den Gedanken in der Vergangenheit befindet, ist der ältere Mann völlig sprachlos von den Kleidern in diesem Zimmer. Er kann einige Kleidungsstücke erkennen, die wirklich ziemlich freizügig, enganliegend und aus allen möglichen Ländern sind. Er räuspert sich nach langem Hin und Her und stellt die Frage, die ihn gerade abgesehen von seinem bevorstehenden Gespräch mit Madara interessiert. „Madara?“ „Hm?“ kommt es nur vom Schwarzhaarigen während er etwas aus dem Schrank zieht und sich in Richtung des Schirms bewegt. „Wem gehören all diese besonderen Kleidungsstücke?“ „Die gehören dem König Drosselbart.“ Kommt bitterernst die Antwort von Madara und Hashirama verdreht kurz die Augen, weiß er doch was er gerade macht. „Ach ich arme Jungfer zart, hätt ich genommen den König Drosselbart. Jetzt aber wirklich, wem gehören die ganzen Kleider?“ Madara kann doch nicht anders und muss lachen. Seine Gedanken an die Vergangenheit haben ihn von seinem Zorn auf sich und Hashirama abgelenkt und wie immer vergisst er, mit wem und was er in einem Raum ist. „Oh du zarte Jungfer. Wie viele Hochzeitsanträge haben Sie schon bekommen und wie viele Herzen haben Sie mit ihrem Spott zerschmettert Prinzessin? Du wirst von fast jedem hier etwas finden. Das ist eigentlich Blacks Zimmer aber da er nie hier ist, hat Konan die Erlaubnis bekommen daraus ihren persönlichen Kleiderschrank zu machen. Die Gebrüder Grimm würden sich bestimmt im Grabe umdrehen bei dir als Prinzessin.“ „Stimmt du als Prinzessin würdest dich viel besser machen als ich. Obwohl, du wärst vermutlich eher ein Aschenputtel. Getarnt als Diener des Rates aber sowohl innerlich und Äußerlich ein wahrer Prinz….. So hätte dich Jacob beschrieben. Er wäre von dir wirklich angetan gewesen…..“ Es folgt Schweigen Madara denkt nach und knöpft dabei sein Hemd auf. Ihm wird wieder Bewusst mit wem und was er spricht. „Du hast sie also gekannt, was frage ich noch natürlich hast du das. Du bist schon über 270 Jahre und ein Vampir….. Merke dir, ich bin keine solche Prinzessin und auch kein Prinz. Ich bin auf der anderen Seite ich gehöre nicht zu den Guten…. werde ich auch nie. Ich bin ein Narr, der nur das tut, was ihm in den Sinn kommt.“ „Ich denke nicht, dass du ein Narr bist oder zu den Bösen gehörst. Du gehst deinen Weg und machst was dir gefällt.“ Während Hashirama spricht wechselt Madara seine Hose. Es herrscht wieder stille, bis der Brünette das Wort erneut erhebt. „Madara, können wir reden? “ „Das tun wir bereits seit wir hier angekommen sind.“ „Das meine ich nicht und das weißt du genau. Du weißt worüber ich mit dir reden möchte. So kann es nicht weitergehen wir….“ „Du tust gerade so, als wären wir Liebhaber aber das sind wir nicht. Es war ein Fehler meinerseits und es wird nie wieder passieren und ich werde mich von dir nicht noch einmal verarschen lassen und dir nur so weit vertrauen, wie ich dich sehen kann Vampir. Du hattest deinen Spaß dabei einen blöden Halbengel flachzulegen und ihn zu verarschen und damit ist das Gespräch beendet.“ Kommt es kalt und emotionslos von Madara, doch Hashirama hat ein Gefühl, dass ihm deutlich sagt, dass er nicht aufgeben darf, dass er eine Chance hat, wenn er kämpft und das sich dieser Kampf lohnt. Madara hatte diese Nacht genossen ebenso wie er und er wollte mehr von dem Uchiha. Er liebte ihn und er wollte eine Beziehung mit ihm auch, wenn ihm klar ist, dass das mit Madara ein langer und steiniger Weg wird und er ihn erst von sich und seinen Absichten überzeugen muss. Hashirama macht zwei schnelle Schritte zu Madara und muss schlucken, als er die nackte Brust sieht, da Madara immer noch mit offenem Hemd da steht. Allerdings reißt er sich schnell wieder zusammen, da es der absolut falsche Zeitpunkt ist seinen wunderschönen Körper zu betrachten. „Du irrst dich und wir werden darüber reden und zwar Jetzt! Es ist nicht so, wie du denkst. Ich weiß ich habe Mist gebaut indem ich nichts gesagt habe, dass wir miteinander geschlafen haben. Doch überleg mal hättest du mir geglaubt? Hättest du überhaupt noch einen Ton mit mir gewechselt? Ich fand dich damals in der Bar absolut bezaubernd. Du hast meine Blicke immer wieder auf dich gezogen. Egal, wie sehr ich versuchte meinen Blick von dir zu lassen ich wurde immer wieder magisch zu dir gezogen. “ „Ich sagte…“ „Nein und du hörst jetzt zu ich rede nicht du! Als wir miteinander geschlafen haben hat es sich so gut und richtig angefühlt. Ich wollte dich unbedingt wieder sehen ich gebe zu, ich wollte erneut mit dir schlafen und ich will es offen gesagt immer noch aber ich begehre nicht nur deinen Körper Madara. Ich finde die Person Madara etwas ganz besonderes. Ich wollte immer mehr über dich wissen und habe meine eigenen Gefühle nicht wirklich verstanden aber ich war und bin auf alle Leute eifersüchtig, mit denen du so natürlich zusammen bist und sie an dich heranlässt. Einfach, weil ich an deiner Seite sein will das heute Morgen war auch nur, weil ich auf Izuna eifersüchtig bin. ER kann dir so nah sein wie ich immer nur träumen kann….. Als du weg warst und Pain meinte, dass du mit Black zusammen wärst habe ich jedes Mal immer wieder gedacht, dass dich dieser Kerl nicht verdient hat. In dieser Zeit ist mir, wenn auch mit Deidaras Hilfe, etwas klar geworden: Ich liebe dich Madara Uchiha. Ich will mit dir zusammen und einfach an deiner Seite sein.“
 


 

In Madaras Augen hatte der Senju ohne Punkt und Komma geredet und er führte einen innerlichen Krieg. Ein Teil in ihm freute sich über die Worte des Senjus, wollte den Worten Glauben schenken und sich von Hashirama die Nähe holen, die er brauchte und ihm niemand von seinen Freunden oder Familie geben konnte. Tief in sich sagte ihm eine Stimme, dass nur Hashirama dieses Loch in ihm füllen konnte, dass der Vampir jemand war, der seine Seele verstehen konnte. Er versuchte diese Stimme in sich auf der Stelle ganz weit wegzusperren doch es gelang ihm nicht ganz. In ihm herrschte vorrangig der Gedanke, dass er einem Vampir nicht vertrauen konnte und dass er ihn belog mit jeder Faser seines Körpers. Er hatte zwar schon einen anderen Vampir kennengelernt aber der fiel aus der Reihe der normalen heraus. Auch schrie ihm ein Teil seines Selbst zu, das es Verrat an seiner Familie und seinen toten Kameraden war den Vampir näher an sich heranzulassen. Gerade weil ein Teil von ihm den Vampir begehrte und etwas für ihn empfindet waren für ihn seine Worte eine Bestrafung. Denn dieser Konflikt, den sie auslösten wollte er nicht führen. Er wollte sich keine Gedanken darüber machen. Er wollte die Vampire einfach nur hassen. Madara würde ihm wirklich gerne Vertrauen aber er kann es nicht. Er hatte gedacht, nachdem er den Vampir besser kennengelernt hatte, könnten sie ansatzweise etwas wie Freunde werden, doch er betitelte es mittlerweile als Illusion. Eine Illusion erschaffen durch die Seite in ihm, die immer noch vertraute und nicht akzeptieren wollte, dass es weitgehend nicht nur Verrat und Betrug auf der Welt gab. Doch dieser Teil in ihm wurde immer schwächer. Einzig seine Freunde und einige Personen auf seiner Reise hielten dieses Denken noch aufrecht. Innerlich hasste er diese Welt und ihre Ungerechtigkeit schon lange. Er wollte diesen Teil und auch diese kleine Stimme welche sich über Hashiramas Gegenwart und Worte freute wegsperren und nie wieder raus lassen. Der Braunhaarige hatte etwas in ihm Berührt und das weiß der Schwarzhaarige genau aber davon will er nichts wissen. Der Vampir hatte den Teil berührt, der sich nach Nähe und nicht nur nach Sex sehnte. Doch er würde nicht den Fehler machen und sich erneut darauf einlassen besonders nicht bei einem Vampir. Bisher war es immer mit Schmerz verbunden gewesen, wenn er es zugelassen hatte. Alle hatten ihn zurückgelassen. „Ich glaube dir nicht. Du willst nur eins deiner Spiele mit mir spielen. Denkst du wirklich, ich glaube dir deine leeren Worte? Worte, die jeder sagen kann.“
 


 

Madara versucht es kalt und mit fester Stimme zu sagen, doch Hashirama hört ganz tief hinten in der Stimme einen verzweifelten Klang. Wie als würde ein Teil in Madara ihn darum bitten ihn zu befreien ihm zu zeigen, welche schönen Facetten das Leben hat und das es jemanden außerhalb seiner Freunde und Familie gibt, dem er vertrauen kann. Hashirama bemerkt den innerlichen Zwiespalt in Madara und beschließt etwas zu tun, was ihm in diesem Moment genauso gut ein blaues Auge verschaffen oder ihn ein paar Zähne kosten kann. Er geht schnellen Schrittes auf den Halbengel mit dem offenen Hemd zu, nimmt sein Gesicht sacht und zugleich bestimmend zwischen seine Hände und kommt ihm näher. Die Berührung ist wie ein kleiner Stromschlag, als er die weiche Haut des Uchihas berührt und lässt sein Herz schneller Schlagen besonders bei dem Gedanken, den er gleich umsetzen wird. „Ich schwöre dir bei allem was mir wichtig ist Madara: Es ist die Wahrheit. Ich lieben dich und ich werde es dir beweisen koste es, was es wolle. Ich werde dir beweisen, dass ich anders bin als alle Vampire, die du bisher kennengelernt hast. Ich werde dafür sorgen, dass du nur noch mich siehst und begehrst. Das ist mein Versprechen an dich.“ Als er geendet hat, legt er seine Lippen behutsam auf die des Uchihas. Er legt in seinen Kuss alle Gefühle, die er für den jungen Mann hat. Madara versteift sich als die Lippen des anderen auf seinen sind, versucht sogar von ihm weg zu kommen und ein paar Schritte Abstand zwischen sich zu bringen, doch Hashirama hält ihn an Ort und Stelle. Er legt seine Hände auf die Brust des Größeren um ihn weg zu schieben, doch dann passiert etwas mit dem Madara nicht gerechnet hat. Als Hashirama seine Gefühle in den Kuss hineinfliesen lässt schaltet das Gehirn des Schwarzhaarigen ab und dieser kleine Teil, der sich nach dem Vampir verzehrt kommt zum Vorschein und übernimmt die Oberhand. Sein Körper macht sich selbstständig und er packt den Senju am Hemd und zieht ihn näher zu sich heran. Hashirama weiß nicht, was gerade passiert. In einem Moment ist der Schwarzhaarige wirklich abweisend und er rechnet jeden Moment mit einem Schlag ins Gesicht und nun das. Es ist, wie wenn ein Schalter in ihm umgelegt worden ist. Wie als hätte der Uchiha seine Emotionen und Handeln überhaupt nicht mehr im Griff. Madara intensiviert den Kuss, was dem Vampir gefällt, auch wenn er nicht versteht, was in dem Jüngeren vor sich geht. Er würde das nutzen und nehmen, was der Nephelin ihm gab. Madara hielt den Kuss zwar lange durch, doch benötigte der Halbengel doch wieder Luft. Hashirama hält immer noch das Gesicht des jungen Mannes zwischen seinen Händen und blickt in wunderschöne Onixe, in denen wieder ein Kampf entbrannt ist. „Was….“ Beginnt der Uchiha, doch schlägt in diesem Moment eine Uhr im Zimmer, welche ihnen deutlich macht, dass sie gehen sollten damit sie noch ansatzweise pünktlich kamen. Hashirama reißt notgedrungen den Blick von Madara los und macht ein paar Schritte von ihm weg. „Ich sollte gehen. Sonst wirst du nicht fertig und wir kommen zu Spät.“ Er beugt sich noch einmal zu dem kleineren hinunter und haucht ihm einen Kuss auf die Lippen ehe er sich zurück zieht und schnell den Raum verlässt, bevor er noch etwas anderes macht.
 


 

Der Schwarzhaarige ist außerstande sich zu rühren. Sein Körper fühlt sich einfach seltsam an. Ein Teil von ihm will dem Vampir nach und ihn gegen eine Wand drücken und dort weiter machen, wo sie gerade aufgehört haben der andere will einfach nur schreien. Am Ende stößt Madara einen frustrierten Schrei aus und schlägt kraftvoll mit der Faust gegen eine Wand. Ein Blick zur Uhr sagte ihm, dass sie sich wirklich beeilen sollten sonst würden sie tatsächlich zu spät kommen und das wollte er bei seiner Mutter nun wirklich nicht.
 


 

*
 


 

Tobirama ist halb am durch drehen. Immer wieder frägt er sich, wo sein großer Bruder und dieser bescheuerte Uchiha waren. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die beiden pünktlich sein würden aber mittlerweile waren mehrere Stunden vergangen und es war immer noch nichts von ihnen zu sehen geschweige zu hören. Die beiden sollten seit über drei Stunden auf dem Gelände sein, doch niemand wusste wo sie waren. Das war selbst für die Messlatte des Uchihas zu hoch und vermutlich besonders, wenn es um seine Mutter ging. Selbst Itachi wurde langsam nervös aber das wohl eher weil er damit rechnete, dass seine Mutter sich aufregt. „Lady Uchiha, wo sind Madara und Hashirama Senju?“ Wird Mikoto von jemanden aus dem Rat angesprochen, was die ganze Angelegenheit nicht besser macht. „Wenn Madara Hashirama auch nur angefasst hat werde ich ihn dieses Mal verprügeln. Davor kann ihn niemand retten.“ Brummt der Albino genau in diesem Moment. Mikoto ignoriert es allerdings und meint zuckersüß: „Sie werden vermutlich gleich kommen.“ In diesem Moment hoffte das jeder für Madara und Hashirama.



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