Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 21: The day they die ---------------------------- The day they die „Lu?“ frägt der bald sechsjährige Junge vorsichtig den Engel. Der dunkelhaarige Mann sieht überrascht bei den Worten vom Feuer auf. Er weiß nicht, wie lange der Junge schon nicht mehr geschweige das Nötigste gesprochen hat. Wenn er genau darüber nachdachte war es wohl, als er ihm völlig unter Schock stehend berichtet hat, wie die Vampire ins Haus kamen und seine Familie zum Teil entführt und zum anderen Teil umgebracht haben. Der Engel ist sich nicht sicher, ob er nur nicht mehr gesprochen hat, da er krank war oder er mit der Situation nicht klar kam. „Was ist los Kleiner?“ Er ist gespannt, welche Frage ihm Madara stellen möchte. „Warum sterben Lebewesen?“ Der Ältere ist nicht wirklich über die Frage viel mehr über die Formulierung erstaunt, denn Madara hat Lebewesen und nicht Menschen gesagt. Trotzdem ist der Engel bei der Beantwortung der Frage leicht überfordert. Der Junge ist nicht dumm aber immer noch ein Kind, wie soll er einem Kind erklären, warum Lebewesen sterben müssen… Yuki hat ihm zwar immer wieder voller Stolz von seinen Fortschritten und seiner Auffassungsgabe berichtet aber trotzdem. „Weißt du Ra, es ist ein ewiger Kreislauf, der immer weiter geht….“ Der immer noch kränkliche Junge sieht ihn verwirrt an und der Engel weiß einfach nicht, wie er es Madara verständlich erklären soll. Immerhin zählen für ihn andere Richtlinien wie für andere wegen seines Blutes. „Lass es mich anders ausdrücken: Immer, wenn ein Leben geht entsteht ein neues, ein anderes auf der Erde.“ Der Junge sieht ihn nun mit ängstlich geweiteten Augen an. „Das heißt, dass was mich und die anderen in der Zukunft erwartet ist das Nichts. Ich existiere einfach nicht mehr und alles, was mich ausmacht verschwindet? Ich will das aber nicht!“ Der Engel könnte sich gerade mit der flachen Hand gegen die Stirn schlagen. So hatte er es nicht gemeint. Madara Angst zu machen war das Letzte, was er wollte. „Nein, so meinte ich das nicht…..“ Dann fällt ihm etwas ein, wie er aus der Sache raus kommt und Madara wieder beruhigen könnte. „Was hat dir deine Ka-san erklärt, als Arisa gestorben ist?“ Der Mann schluckt schwer, als er den Namen von Madaras leiblicher Mutter ausspricht. Immerhin war und ist Arisa Mimosa seine erste große Liebe….. Jedes Mal, wenn er den Jungen ansieht erkennt er sie wieder. Madara scheint kurz zu überlegen ehe er erneut zum Sprechen ansetzt. „Ka-san hat mir damals erzählt, dass ich Tante Arisa nicht wieder sehen kann, wie ich sie kenne. Aber sie lebt in einer anderen Gestalt weiter. Passiert das mit allen?“ „Nicht mit allen aber mit vielen und auch mit dir.“ „Ich vermisse sie alle Mama, Papa, Tante Arisa….. Denkst du, ich werde Izuna wieder sehen?“ „Wenn du es dir fest vor nimmst bestimmt. Es ist wieder eine Weile still, ehe der Junge wieder die Stimme erhebt. „Lu?“ „Was möchtest du noch wissen Ra?“ „Bleibst wenigstens du bei mir?“ Der kleine Junge steht auf und kuschelt sich an die Seite des Engels. Er hat ihn wirklich lieb und vertraut ihm. Manchmal wünschte er, dass Lu sein Vater ist, denn das Tamaji es nicht war wusste er immerhin war dieser kein Engel gewesen. Lu sieht auf den Jungen herab, ist es doch das erste Mal, seit jenem Tag, dass der Junge zum Kuscheln auf ihn zukommt. Er merkt, wie der Junge zittert und legt einen Arm um ihn. „Solange ich kann und du mich brauchst Ra versprochen.“ Diese Antwort ist für den Jungen sehr wichtig, will er doch, dass der Engel an seiner Seite bleibt. Lu hingegen hofft einfach, dass sein Fehlen nicht sobald auffällt und er noch eine Weile bei dem Kind bleiben kann. Er bemerkt, dass Madara eingeschlafen ist und seufzt „Weißt du Arisa, ich frage mich manchmal, was dem Jungen noch alles bevor steht. Das hattest du bestimmt für ihn nicht geplant.“       Zu dem Zeitpunkt an dem der Big Ben immer noch gut hörbar auf dem Anwesen Mitternacht schlägt, sitzt Madara in einem Mantel gewickelt still auf einem Ast eines großen Baumes. Sein Blick ist in weite Ferne gerichtet wie sehr er diesen Tag doch aus tiefster Seele verabscheut. Pain hatte ihn vor einer halben Stunde bei Hashirama abgelöst wusste er doch genau von der Bedeutung dieses Tages. Genau in dem Moment in dem der erste Schlag der Geisterstunde erklingt verlässt eine einzige Träne die schwarzen Seelenspiegel wie jedes Jahr. Die einzige Träne, die er seit jenem Tag immer zuließ. Wie sehr er auch heute wieder seine Augen verflucht. Ja, seine Augen waren für ihn ein Fluch, doch würde er sich trotz allem niemals ihrer entledigen. Würde er das tun, wären all die Opfer, welche seine Augen verlangt haben, völlig umsonst gestorben. Doch würde er sie auf der Stelle gegen die Personen eintauschen, die sie ihm vermacht haben. Die ersten Opfer waren seine Eltern. Durch ihren Tod wurde das Sharingan in ihm erweckt, wodurch er auch viel besser sehen konnte. Es war zu jener Zeit dann immer sein Ass im Ärmel, welches er nur in den seltensten Fällen benutzte, es sei denn er trainierte es. Die Opfer, die für sein Mangekyo Sharingan bezahlen mussten waren Sasuke und Naruto und genau heute jährte sich dieser Tag zum fünften Mal.  Fünf Jahre sind seit ihrem Tod vergangen und dem Uchiha kommt es immer wieder so vor, als wäre es gestern gewesen, als er mit den beiden und den anderen im Garten gespielt und sie richtig kennengelernt hat. Der Schwarzhaarige schließt gequält die Augen, vor deren Inneren sieht er wieder jene unbekümmerten friedlichen Tage.       „Mom ist das Madara?! Der von dem Itachi und Deidara immer erzählt haben?!“ Vor Madara steht ein kleiner Junge, der ihn mit strahlenden Augen ansieht, wie als wäre er der größte Held auf Erden. Madara macht einen unsicheren Schritt zurück. Der Kleine erinnert ihn an Izuna. Er ist wahrscheinlich gerade mal zwei oder drei Jahre jünger als sein kleiner Bruder. So unschuldig….. Der Kleine scheint nicht mal zu bemerken, dass Madara zurückweicht und rückt ihm ziemlich auf die Pelle. Sieht ihn mit Augen an, die ihn so an Izuna erinnern. „Sasuke lass ihm auch noch Luft zum Atmen. Dort wo Madara her kommt ist es nicht üblich jemand Fremden so nah zu kommen. Madara gehört jetzt zwar zu unserer Familie aber du musst ihm Zeit lassen.“ Itachi steht auf und lächelt Madara an. „Schön, dass du da bist. Ich hab dich vermisst.“ Ehe er ihn in den Arm nimmt und Madara etwas entspannt. „Mom warum darf Itachi ihn dann anfassen?! Das ist nicht fair“ Ein kleines Lächeln schleicht sich auf die Lippen des ältesten Kindes im Raum. So gleich wie Izuna aber doch so anders.   *   „Itachi, denkst du, ich darf Madara auch Nii-san nennen?“ der Schwarzhaarige sieht seinen Bruder fragend an. „Warum fragst du?“ „Nun…ich habe Madara sehr gerne und er ist für mich wie ein Bruder auch, wenn er immer sagt, ich soll ihn in Ruhe lassen und zu dir gehen… Er hilft mir doch immer.“ Die beiden Brüder wissen nicht, dass sie von eben dem, über den sie reden beobachtet werden. „Itachi Nii, warum versucht er mich von sich fern zu halten? Zu dir ist er nicht so…“ Der kleine Junge sieht seinen Bruder traurig an. „Mich hält er auch auf Distanz Sas. Ich denke er hat einfach Angst, wieder jemanden in sein Herz zu lassen. Madara hat seine ganze Familie an einem Tag verloren….“ „Aber wir sind doch jetzt seine Familie oder nicht?“ „Doch aber es fällt ihm schwer. Überleg mal, wie würde es dir gehen, wenn du einfach von einer Person zum Beispiel Minato zu einem Freund von ihm gebracht wirst, den du früher als du klein warst mal kanntest und dort nun leben müsstest in einem dir völlig fremden Land, weil wir nicht mehr da sind.“ „Ich will mir das nicht vorstellen! Das ist schrecklich!“ Dem Jungen steigen Tränen in die Augen als er sich es doch vorstellt. „Itachi, warum erzählst du ihm das? Schau hin, jetzt weint er und als großer Bruder solltest du ihn nicht wegen so was zum Weinen bringen.“ Erschallt plötzlich Madaras Stimme und als Sasuke sie hört stürmt er sofort auf Madara zu und klammert sich weinend an ihn. Dieser hadert kurz mit sich ehe er einen Arm um den Kleinen legt und mit der anderen über seinen Kopf fährt um ihn zu beruhigen.   *   „Lass uns tauschen Madara. Ich bekomme deine Tomaten und dafür bekommst du meinen Kuchen.“ „Ist das nicht ungerecht? Immerhin tausche ich zwei Tomaten gegen einen ganzen Kuchen.“ „Nein, ich mag keinen Kuchen, der ist heute viel zu süß. Du magst doch süß oder Madara?“ „Ein bisschen….Ich mag es eher scharf.“ „Dann bekommst du meinen Ingwer für die Tomaten!“ Versucht es der kleine schwarzhaarige Junge erneut auch, wenn er den Ingwer selbst gerne mag. „Was hältst du davon, dass du deinen Ingwer behältst und deinen Kuchen Itachi gibst? Meine Tomaten kannst du auch so haben.“ „Wirklich aber…“ „Ich würde es nicht sagen, wenn ich es nicht so meine.“ Die strahlenden Augen sind für Madara in diesem Moment Belohnung genug. Es erinnert ihn wieder an die Zeit mit Izuna. Er schweift kurz mit den Gedanken ab. Wo sein kleiner Bruder wohl war? Ob es ihn gut ging? „Madara? Alles in Ordnung? Du hast gerade so traurig ausgesehen.“  „Es ist nichts….. Alles in Ordnung hier.“ Damit reicht er ihm die Tomaten und versucht sich an einem Lächeln.   *   Sasuke und Naruto stehen vor Madara und sehen ihn abwartend an. Er selbst beäugt sie skeptisch mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Was wollt ihr beiden Nervensägen von mir?“ Doch die beiden lassen sich von seinen schroffen Worten nicht beeindrucke. „Warum hast du so lange Haare? Willst du eine Frau werden?“ Dem Uchiha entgleisen kurz alle Gesichtszüge „Wie war das? Ich hoffe für euch beide Nervenzwerge ich hab mich verhört!“ „Das ist keine Antwort Madara. Nur Frauen haben lange Haare. Du hast abgesehen von Mom die längsten Haare.“ „Willst du damit sagen Itachi ist weibisch? Nur, weil die meisten Briten kurze Haare haben heißt das überhaupt nichts! In Japan war das ganz normal und so lang sind die Haare auch nicht.“ „Dooooch Madara will ein Mädchen sein! Madara will ein Mädchen sein.“ „Na wartet ihr kleinen Ratten lauft um euer Leben, wenn ich euch in die Finger bekomme könnt ihr was erleben!“ Damit jagt er die freudig quiekenden Kinder durch den Garten und Mikoto sieht schmunzelnd zu.   *   „Nein! Nein! Nein!“ der kleine Junge schmeißt sich trotzig auf den Boden „Warum hast du das getan Ra! Deine schönen Haare!“ Madara nimmt seine viel zu kurzen Haare in die Hand er trauert doch selbst um seine Haare dieser Blöde Barbier hat sie ihm viel zu kurz abgeschnitten aber das würde er Sasuke nicht zeigen. „Ach auf einmal gefallen sie dir. Letzte Woche waren sie noch viel zu lang und jetzt ist es ein Weltuntergang?“ „Aber…. aber deine Haare waren doch so…… Ich wollte einfach auch so Haare wie du jetzt sind sie viel zu kurz da sind Shisuis Haare sogar länger! Warum hast du das getan?!“ „Mein Gott Madara, was hat den der Barbier mit dir angestellt Fugaku warum hast du nichts gesagt?!“ „Ich war der Meinung er soll selbst den Mund aufmachen, wenn es ihm zu kurz wird immerhin kann er sehr gut Englisch. Die Haare wachsen ja wieder, ich versteh sowieso nicht warum er sie sich kürzer machen sollte die Haare sahen gut aus.“ „Fugaku, wir sind in England und nicht in Japan, auch waren seine Spitzen kaputt. Das Einzige, was ich verlangt habe ist, dass sie Kinn und nicht fast Schulterlang sind.“ Sasuke greift nach Madaras Hand und sieht ihn mit rotgeweinten Augen an „Du lässt sie doch wieder kinnlang wachsen oder?“ „Natürlich.“     *   „Echt jetzt Ra, das Tier war wirklich so groß!“ Der blonde Junge gestikuliert wild mit den Armen und zeigt Madara, was für einen großen Fisch sie geangelt haben. „Genau, und ich bin der Tenno von Japan.“ Der Blonde sieht den Schwarzhaarigen verwirrt an, der seufzt. Er vergisst immer wieder, dass weder Sasuke noch Naruto wirklich gut Japanisch können, da ihnen das Interesse bis jetzt gefehlt hat, doch Sasuke lernt es mittlerweile, da es ihn ärgert, wenn sich die anderen mit Madara in ihrer Muttersprache unterhalten und er nicht alles versteht. „Was ist denn das jetzt schon wieder?“ „Tenno steht für Kaiser. Was hältst du davon, wenn wir uns ein Eis holen gehen?“ Die Augen leuchten erfreut auf dann werden sie aber besorgt „Kannst du schon wieder so viel machen du warst ja krank.“ Immerhin konnte er deswegen nicht mit zum Angeln. „Keine Sorge mir geht es gut. Lass uns die anderen suchen und ihnen Bescheid geben nicht, dass deine Ka-san dich noch sucht.“   *   „Warum?! Warum darf ich nicht mit?! Das ist ungerecht!“ „Ich nehme dich sicher nicht mit wenn ich Aufträge erfülle!“ „Warum?! Ich bin verdammt noch mal elf und kein Kleinkind mehr! Ich bin Stark!“ „Das stellt keiner in Frage aber meine Aufträge sind nichts für dich!“ „Du lügst! Du hältst mich für schwach!“ „Das habe ich nie gesagt Sasu.“ „Warum nimmst du mich nicht mit?!“ „Das ist kein Ort an dem jemand in deinem Alter gehört und wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich selbst nicht hin gehen.“ „Gib es zu, du suchst IHN und deswegen begibst du dich ständig an Orte an die niemand in unserem Alter soll. Du siehst uns nicht als Familie an. Wir sind dir nur ein Klotz am Bein!“ „Sag mir nicht was ich zu denken habe! Ja ich suche Izuna denn er ist wie du und die anderen ein Teil meiner Familie.“ „Lügner! Warum verschwindest du nicht einfach und kommst nicht wieder du wolltest nie Teil dieser Familie sein!“ *     „Was willst du hier Madara verschwinde! Das ist unser Auftrag!“ „Das ist nicht euer Auftrag das ist ein verfluchtes Himmelfahrtskommando. Lasst uns hier verschwinden so lange es noch geht. Die sind für uns eine Klasse zu groß. Lass den falschen Stolz weg.“ „Nein vergiss es! Ich will mich auch endlich beweisen!“ „Sasuke echt jetzt ich glaube Ra hat recht. Die sehen wirklich übel aus. Ra, sollte auch wieder ins Bett echt jetzt und der schafft es bestimmt nicht mehr alleine nach Hause das nächste Mal…..“ Madara will nach Sasuke greifen aber der stürmt los mitten in den Haufen Vampire. „Baka! Naruto versuch hier raus zu kommen, ich komme mit Sasuke so bald wie möglich nach.“ Damit springt Madara seinem kleinen Bruder hinterher in der Hoffnung ihn retten zu können.         Madara öffnet die Augen. Er hatte als Bruder und als Freund versagt. Er frägt sich immer wieder, ob er das alles hätte verhindern können, wenn er Sasuke zu einen der anderen Aufträge mal mitgenommen hätte. Der Junge wollte sich beweisen, hatte seine Messlatte an Itachi und ihn angelegt. An denen, die als Wunderkinder bekannt waren. Die Wunderkinder mit der schwächlichen Konstellation. Er würde den Vampiren nie verzeihen, was sie den beiden angetan haben. Ihnen und all seinen Freunden und Kameraden und dem Rest seiner Familie. Er hat Rache geschworen und die würde er bis zu seinem letzten Atemzug nehmen. Der Schrei eines Falken, der sich neben ihn niederlässt, fordert die Aufmerksamkeit des Uchiha um seinen Fuß ist ein Brief an ihn und an Yahiko adressiert. Als er die Hand nach dem zutraulichen Tier ausstreckt hat er schon das Gefühl, dass Ärger bevorsteht. Während er den Zettel abnimmt schmiegt sich das Tier an ihn und trotz seines Gefühlszustandes legt sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Er liebte Tiere einfach und nutzte es immer, wenn er in Kontakt mit ihnen gehen konnte.     Hashirama spürte bereits den ganzen Tag über, dass etwas anders war und das lag nicht an seinen Kopfschmerzen, weil er meinte mit Madara mehr trinken zu müssen als notwendig. Madara litt vermutlich auch an einem Kater aber dem Vampir kam es so vor, als würde er noch mehr Abstand als sonst zu ihnen allen nehmen. Ebenso wie Deidara und Itachi. In dem Moment, als Pain Madara ablöste und das eine halbe Stunde vor Mitternacht bestätigte sich seine Vermutung. Denn diese Ablösung war anders als die sonst. Keine Witze keine Worte einfach nur ein nicken und dann war Madara aus dem Raum ohne ein Wort. Normalerweise macht er immer noch einen Witz oder sagt Hashirama soll sich beeilen, sonst versauert er noch, doch nicht heute. Der Vampir macht sich Sorgen um die drei Nepheline besonders um den ältesten der drei. Es stört und verletzt ihn, dass Madara ihm nicht vertraut und nicht mit ihm spricht. „Mir scheint, als wären Sie wieder mit Ihrem Kopf überall außer dort wo er sein sollte Hashirama und zwar bei den Dokumenten vor Ihnen. Also, was beschäftigt Sie wieder so sehr, dass Sie das Arbeiten vergessen?“ Der Vampir schaut zu dem Halbengel mit den orangenen Haaren und überlegt, ob er wirklich antworten soll. Zum einen ist er sich nicht sicher, ob es wirklich so gut ist ihm seine Gedanken mitzuteilen und zum anderen kann er Pain nicht einschätzen, was er mit den Informationen macht. Der Leader zieht eine Augenbraue nach oben und sieht ihn abwartend an. „Wenn ich raten soll, dann würde ich auf Madara tippen. Ich bin jetzt einmal ganz offen, mir passt Ihr Interesse an meinem Freund überhaupt nicht. Zum einen behindert es Ihre und seine Arbeit und zum anderen denke ich nicht, dass er Sie an sich ran lässt. Das würde seiner Natur widersprechen. Sprich es ist vergeudete Zeit.“ Dem Braunhaarigen kommt sofort in den Sinn, dass Madara ihn bereits einmal ran gelassen hat und auch, dass sich der Schwarzhaarige ihm schon einmal von sich aus genährt und ihn auch geküsst hat aber er behält das für sich auch wusste er noch nicht, wer Hashirama war.    „Warum denkst du das? Auch ist es nicht nur Madara sondern ebenso Itachi und Deidara, um die ich mir Gedanken mache. Sie verhalten sich anders als sonst. Das macht mir zu denken. Wie als stünde etwas bevor. Wie als wäre etwas nicht in Ordnung.“ „Es ist nicht so, dass du rein äußerlich nicht in sein Beuteschema passt, nein das nicht aber es ist deine Rasse, die es dir verwehren wird ihm nah zu sein. Ich gebe dir einen gut gemeinten Rat, lass ihn wie Itachi und Deidara nach Mitternacht in Ruhe. Bevor du nach dem Grund frägst, den wirst du schon früh genug erfahren. Jetzt wäre es mir Recht, wenn Sie sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren würden Hashirama.“ Der Brünette wendet sich schweigend seinen Unterlagen zu. Er hatte nicht gedacht, das Pain so über sein Verhalten denkt. Auch, dass es ihm nicht gefällt, wie er mit Madara umgeht. Er will ihm doch nur nah sein. War das denn so schwer zu verstehen? Immer noch in Gedanken versucht der Vampir seine Aufgaben zu erledigen, bis er es schließlich aufgibt und die Akten beiseiteschiebt. Sein Vater konnte ihn mal kreuzweise. Er würde sich freinehmen und nach Madara sehen. Als er also seine Akten und Dokumente schließt wird er mit einer hochgezogenen Augenbraue angesehen, was ihn nur wieder an den schwarzhaarigen Halbengel erinnert. Er wünscht sich gerade nichts sehnlicher als mit Madara in eine Bar zu gehen und etwas zu trinken. Die Stimmung zwischen ihnen an jenen Abend und auch, als Madara ihn von sich aus auf der Abendgesellschaft geküsst hatte war so entspannt gewesen und das wollte Hashirama wieder. „Was bringt es mir an den Dokumenten zu sitzen, wenn ich mich sowieso nicht konzentrieren kann? Nichts also lasse ich es gleich bleiben. Ansonsten ist es vergeudete Zeit, wie du vorhin gemeint hast. Auch ist es Zeit für das Mittagessen.“ Damit erhebt er sich von seinem Stuhl und geht ohne ein weiteres Wort an Pain vorbei. Hashirama kann es sich selbst nicht erklären aber von den Nephelinen sind ihm Pain und Sasori am unangenehmsten beziehungsweise am suspektesten.   Sasori war zu still und er hatte einmal mitbekommen wie er an einem Abend völlig schwärmerisch über einen Bediensteten gesprochen hat, ehe ihn Madara mit einem bestimmten Blick bedacht hat, der ihn verstummen ließ. Sasoris Worte schienen mehr, als würde er von einer Ware reden und nicht von einem Lebewesen. Wenn der Vampir darüber nachdenkt lässt es ihm die Haare zu Berge stehen. Die Worte des Rothaarigen waren am Ende bevor der Uchiha ihn zum Verstummen gebracht hatte nämlich: „Was wäre das für eine schöne Puppe.“ Dann erinnert er sich auch wieder an ein Gespräch, dass er über seinen Bruder zwischen Pain und Sasori belauscht hat:   „Als Puppe wäre mir der Affe lieber. Alleine seine Fähigkeiten wären eine gute Ergänzung und er würde uns nicht mehr auf die Nerven gehen.“ „Selbst, wenn er uns allen als eines deiner Kunstwerke lieber wäre es geht nicht also hör auf darüber nachzudenken. Du hättest ohnehin keine Zeit deine Kunst auszuleben und eine neue Puppe zu erschaffen. “ Der Rothaarige seufzt. „Leider obwohl hier immer mal wieder gutes Material vorbeiläuft…“ Der Leader schüttelte nur den Kopf. „Benimm dich gefälligst. Wir hatten es schon über deine Spielzeuge. Nur die wo auf der Liste stehen wir haben es Konan versprochen keine Unschuldigen.“   Hashirama ist sich bewusst, dass die gesamte Truppe nicht ohne ist und dazu zählen besonders Madara, Pain und Konan. Pain gibt sich seiner Meinung nach viel harmloser als er ist. Konan ist kräftiger als es scheint, was sie auch sein muss bei den Männern und Madara der war sowieso eine Klasse für sich. Der Vampir ist sich sicher: Sie haben eine Gruppe zugeteilt die nicht normal ist in vielen Hinsichten und es sind mindestens drei Psychopathen wenn nicht sogar Soziopathen dabei. Wenn er sich überlegt wie wohl der Black Death ist dann will er nicht, dass er überhaupt kommt. Nach allem was er bis jetzt  über das große Fragezeichen herausgefunden hat, wusste der genau, wie er Hidan anzufassen hat und alle aus Akatsuki respektieren ihn.   Pain folgt ihm schweigend. Der braunhaarige Mann denkt sie wären die Letzten, die zum Mittagessen kommen aber ein Platz ist noch frei. Ein kurzer Blick zeigt ihm, dass eindeutig sein lieblings Nephelin fehlt. Er verkneift sich die Frage wo der Uchiha ist, denn Madara würde schon auftauchen. Da würde der Brünette darauf wetten. Madara kommt zwar gerne zu Spät aber er ist nicht nachlässig mit seiner Aufgabe. Oft war er nämlich schon da und hielt sich nur im Verborgenen. Überrascht ist der Vampir jedoch, als gerade Itachi den Leader frägt: „Wo ist Madara? Sollte er nicht bei Hashirama sein?“ Das lässt viele im Raum auch hellhörig werden. Madara war außerhalb des Dienstplans abgezogen worden. Das war Hashirama zwar schon klar aber, dass die anderen auch nichts wussten macht ihn wirklich stutzig. Hatten die beiden Männer etwa etwas hinter ihrem Rücken geplant? Itachis Blick, der sich nun direkt auf ihn richtet lässt ihn einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Der Blick sagt eindeutig aus: Wenn du etwas getan hast oder ihn angefasst hast, dann kann dich niemand mehr retten. Pain sieht die ganze Sache gelassener, wie als wäre nichts ungewöhnlich an der Situation. „Dein Bruder braucht keinen Aufpasser in diesem Sinne, ich denke er kommt mit dem werten Herr Senju auch alleine zurecht und braucht unsere Unterstützung bei ihm nicht. Es sei denn er strapaziert zu sehr seine Nerven aber schlimmer als gewisse andere kann er nicht sein. Ich habe ihn vorhin abgelöst, da er mich darum gebeten hat, was ich nachvollziehen kann. Ich habe euch auch die Möglichkeit gelassen, die ihr abgelehnt habt. Er wird vermutlich gleich kommen, wenn er nicht vergessen hat, dass er zum Essen erwartet wird.“ In diesem Moment geht die Tür auf und Madara betritt den Raum in einem großen Sack, den er in eine Ecke neben der Tür mit einer wirklich miesen Laune pfeffert. Der Sack gibt einen Ton von sich wie als würde Glas aufeinander prallen ebenso wie Metall auf Metall. Die Aktion wiederum löst erneut fragende Blicke aus, besonders, da es wirkte, dass er all seine Sachen zusammengepackt und mit hier her genommen hat. In Hashirama keimt die Angst aus, dass der Uchiha den Auftrag schmeißt, weil er es hier einfach nicht mehr aushält, weil er seine Nähe nicht aushält. Ehe jemand anderes reagieren oder was sagen kann stürmen Deidara und Itachi auf ihn zu und erdrücken ihn fast,  was Hashirama wieder rot vor Eifersucht sehen lässt. Er kann es wirklich nicht ausstehen, wenn jemand etwas von Madara bekommt, das ihm verwehrt bleibt. Gleichzeitig ist er von dem Gefühlsausbruch von Itachi verwirrt. Es scheint, ihm, wie als wollen sie sich von etwas versichern. „Lasst mich los verdammt nochmal. Ich bin nicht tot und davon braucht ihr euch nicht zu überzeugen. Wenn ihr mich weiterhin so erdrückt bin ich es durch eure Hand.“ Hashirama und auch die anderen sind über diese abweisende Reaktion sehr erstaunt. Normalerweise lässt Madara die Nähe zumindest von Itachi zu aber mit solch einer Reaktion hat wirklich niemand gerechnet. Doch weder der Blonde noch der andere Schwarzhaarige lassen sich davon beeindrucken. „Doch. Wir müssen uns davon überzeugen. All die Jahre ging es nicht. Wie oft haben wir auch gebangt, dass du irgendetwas wirklich Blödes anstellst und deinen Kopf verlierst besonders immer heute.“ „Jetzt wisst ihr ja, dass ich nicht tot bin also lasst mich los oder ich sorge dafür!“ „Ähm, dürften wir erfahren, was hier gerade los ist?“ frägt Izuna vorsichtig während Madara Itachi und Deidara mit einem Nachdruck nun endgültig von sich schiebt. Doch die Frage wird vorerst von Pain ignoriert. „Was hast du mit dem Sack vor Madara? Du packst jetzt nicht deine Sachen und machst eine Auftragsverweigerung!“ „Das lag nicht in meiner Absicht Leader. Das hier erklärt alles.“ Damit reicht er Pain einen Zettel, welchen der Orangehaarige schnell überfliegt und dabei wütend die Augenbrauen zusammen zieht.     „Das ist jetzt nicht ihr verdammter ernst?!“ Pain sieht kurz mit einem Blick der tödlich wäre, wenn Blicke töten könnten zu Tobirama ehe er den Zettel wieder an Madara zurückgibt. „Ich verstehe. Nun gut, daran lässt sich nichts ändern. Wen nimmst du mit? Ich vermute mal, du tendierst zu Izuna.“ „Du kennst mich zu gut.“ Das alles verwirrt die anderen nur Tobirama hat ein boshaftes Lächeln auf den Lippen bis er hört, dass vermutlich Izuna mit soll. Hashirama erhebt nun zum ersten Mal die Stimme seit Beginn der Situation „Dürften wir erfahren, was hier los ist? Was hat es mit dem Brief auf sich, was hat das mit Izuna zu tun und warum hat Madara einen Sack dabei, der vermuten lässt, dass er länger weg sein wird?“ Pain seufzt, so war eindeutig nicht der Plan gewesen. Eigentlich sollten Itachi, Deidara und Madara zusammen das Anwesen verlassen und Madara als Black Death wieder zurück zu kommen doch dieser Brief ändert alles und er weiß nicht, wie sie  es hinbekommen sollen, dass nicht auffällt, dass Madara der Black Death ist. „Madara wurde gerade zum Rat mittels dieses Briefes beordert, da er sich gegenüber Hashirama Senju unangebracht verhalten hat. Einer von Ihnen drein Izuna, Hashirama oder Tobirama müssen ihn dorthin begleiten, um Zeuge seiner Bestrafung für seine Verfehlung zu sein, damit klar ist, dass er nicht so einfach davon gekommen ist. Er hat deswegen den Sack dabei, da er nicht wieder auf das Anwesen für die nächste Zeit zurückkommen wird. Das liegt daran, dass er für einen anderen Auftrag benötigt wird. An seiner statt wird der Black Death in kürze zu uns stoßen bessergesagt, da Izuna mitgeht, wird Madara Izuna übergebe und mit ihm wieder zurückkommen. Da wir sowieso schon an der Informationsweitergabe sind: Itachi und Deidara werden heute ebenfalls das Anwesen verlassen und heute Nacht wieder zurück kommen, da sie sich mit ihrer Familie treffen aus familiären Gründen jedoch ohne Begleitung. Natürlich steht es dir frei abzulehnen mit Madara zu gehen Izuna aber ich kann mir vorstellen, dass du gerne einmal den Rat und das Gebäude sehen möchtest unabhängig von dem Grund weswegen du dorthin gehst.“ Alle starren sie Pain und Madara an. Können zum Teil nicht glauben, was der Leader gesagt hat. Besonders in Hashiramas Kopf rattert es. Er kann sich gut vorstellen, wer dem Rat erzählt hat, was zwischen ihm und Madara vorgefallen ist und dafür könnte er ihn am liebsten verprügeln.   „Wann müssen wir dann los?“ frägt der jüngste Nephelin schüchtern. „Sobald wie möglich. Wäre natürlich nicht schlecht aber du musst nicht mit, wenn du nicht möchtest Izuna. Es wäre mir persönlich nur angenehmer aber ich zwinge dich zu nichts.“ Das sagt Madara auch, wenn er hofft, dass er nicht ablehnt. Lieber würde er vor Izuna als vor einem der Blutsauger erniedrigt werden. Madara ist auch klar, wer dem Rat erzählt hat was passiert ist. Schon als er den Brief erhalten hat. Izuna versteht warum Madara möchte, dass er mitgeht. Er vertraut ihm mehr als den anderen. Allerdings ist er sich nicht sicher, ob er wirklich zusehen will, wie seinem Freund wehgetan wird, denn das vermutet er stark. Dies wird durch Hidans dämlichen Kommentar nur noch deutlicher für den Siebzehnjährigen. „Oh, kommt der Masochist wieder in dir raus? Du wirst es doch genießen was sie mit dir tun. Ich weiß, dass ihr alle auf Schmerzen steht.“     *   Die beiden Schwarzhaarigen machen sich auf den Weg zum Rat. Izunas Aufgeregtheit wird jedoch durch Madaras bevorstehende Bestrafung gedämpft. Beide Schweigen sie vorerst, Izuna, weil er nicht weiß was er sagen soll und Madara da ihm nicht nach reden zumute ist. Izuna ist etwas verwirrt als sie etwas außerhalb vor einem Friedhof stehen bleiben. „Darauf soll der Rat der Wächter sein?! Was ist denn das für ein Rat?!“ Ein kleines Lächeln legt sich kurz auf die Lippen des Uchihas verschwindet aber gleich wieder. „Nein, ich habe nur einen kleinen Umweg gemacht, da ich jemanden besuchen wollte, bevor wir zu den alten Tattergreisen gehen, die mich mal gern haben können. Sonst komme ich nicht mehr dazu und ich war lange nicht mehr hier….“ Izuna runzelt die Stirn. Wer bitte lebt auf einem Friedhof. Madara ist immerhin nicht so alt, dass jemand gestorben ist und wenn, dann würde die Person nicht hier liegen. Izuna wusste, dass Wächter oft verbrannt wurden besonders Nepheline, da diese mit ihren Flügeln zu auffällig waren. Madara wartet nicht auf die Antwort sondern geht weiter. Er schreitet zielsicher die Reihen ab. Er will sich überzeugen, dass sie wirklich dort sind, will Bestätigung, dass es in Ordnung ist Vampire zu hassen und ihnen nicht zu vertrauen.   Vor zwei schönen Gräbern bleibt er schließlich stehen starrt die Namen an um sich wieder vor Augen zu führen, warum er keinen Vampiren vertrauen soll, egal wie er sich manchmal in Hashiramas Nähe fühlt. Denn das beschäftigt Madara schon länger, warum er ständig vergisst was der Braunhaarige ist und er sich auch körperlich angezogen von dem Vampir fühlt. Der jüngere Nephelin wird traurig, als er sieht, dass tatsächlich jemand tot ist, den Madara kennt. Izuna tritt neben ihm um zu sehen, vor wessen Grab sie eigentlich stehen und ihm stockt der Atem, als er die Namen liest, denn er hat sie schon einmal gehört: Sasuke Uchiha und Naruto Uzumaki. „Madara, wer sind die beiden? Uzumaki ist doch Deidaras Familienname und Uchiha…“ „Naruto ist Deidaras kleiner Bruder und Sasuke….“ „Eurer.“ Wird er von dem anderen unterbrochen und er nickt einfach nur, denn immerhin hatte er Sasuke als Bruder anerkannt, selbst, wenn er kein Recht mehr dazu hatte sich Bruder zu nennen. Izuna schaut zum ersten Mal auf das  Geburts- und Sterbedatum und als er letzteres liest zieht er scharf die Luft ein und starrt den jungen Mann vor sich an. „Heute ist ihr Todestag….“ Bringt er unter viel Mühen hervor und wartet auf die Reaktion von Madara. „Ja. Sie sind gerade mal elf Jahre alt geworden, ehe man ihnen wegen mir das Leben genommen hat.“ Izuna erinnert sich an etwas, dass Pain gesagt hat: Madara war fünf Jahre weg und heute vor fünf Jahren sind die beiden gestorben sollte Madara etwa deswegen gegangen sein? Er hatte den Teil des Satzes überhört in dem Madara davon sprach, dass sie wegen ihm starben.Mit belegter Stimme und mehr flüsternd frägt er: „Was ist damals passiert? Wie sind sie gestorben?“ Izunas Frage katapultiert  Madara genau wieder in dieser Szene und er erlebt alles noch einmal: Tote Augen aus denen jeder Glanz erloschen ist blicken ihm entgegen. Augen, die immer voller Leben waren. Er kann sich nicht bewegen und das einzige, was ihn noch aufrecht hält sind die Hände der Vampire. Alle Kraft ist aus seinem Körper gewichen und er kann nur in die toten Augen starren. Er bekommt nicht einmal mit, wie er angesprochen wird, wie sich der Vampir seinen Hals nährt um zuzubeißen. Er fühlt sich gerade einfach nur tot. Wie als wäre erneut ein Teil in ihm gestorben. Er dachte er wäre stärker geworden, doch ist er immer noch der kleine schwache Junge, der zusehen musste wie seine Eltern umgebracht werden. Auf einmal wird er unsanft an den Haaren gepackt und zu der Leiche von Sasuke gezerrt. Plötzlich hört er wieder und spürt all den Schmerz in seinem Körper. „Schau ihn dir an Madara, wärst du nicht gewesen würde der Junge noch leben. Wärst du von Beginn an gekommen und das alleine hätten die beiden nicht sterben müssen. Du hast sie umgebracht Madara und niemand sonst. Dich hätten wir einfach verschwinden lassen können und zu unseren Auftraggeber bringen aber so.“ Auf einmal gibt es einen lauten Knall Madara wird losgelassen und landet auf dem Boden. Seine Augen blicken immer noch in die von Sasuke und in dessen gequältes Gesicht. Er bekommt nichts von dem mit was um ihn herum geschieht er kann nur auf die Leiche direkt vor sich starren, während er versucht sich wenigstens etwas aufrecht hinzusetzen diesen toten Augen zu entkommen. Als er ansatzweise sitzt sieht er allerdings anstatt die schwarzen Augen blaue. Augen, die noch wilder als die von Sasuke waren und ihn immer noch mehr voller Anerkennung angesehen haben. Vorbei. Es war vorbei keiner der beiden Augenpaare würde ihn je wieder so ansehen und er war Schuld. Wäre er nicht gewesen würden die beiden noch fröhlich herumspringen und viele in den Wahnsinn treiben. Er hört ihre Stimmen in seinem Kopf die rufen „Lass uns Fangen spielen Ra.“ Oder „Liest du uns was vor? Wir wollen so gerne noch einmal ins Wunderland.“ Sein ganzer Körper zittert. Nun waren die beiden in einem Wunderland aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Eine vertraute Hand legt sich schwer auf seine Schultern „Madara…“     „Madara?“ Kommt es noch einmal ängstlich und der junge Mann schüttelt den Kopf und sieht wieder in Augen, die denen von Sasuke und auch von Izuna so ähnlich sind. Aber es sind nicht ihre, können es nicht sein…. Zu seinen ganzen Gefühlen kommt auch noch die Frage in ihm auf, ob er seinen Izuna überhaupt noch erkennen würde oder ob sein Bruder ihn noch kennen würde, wenn sie sich begegnen würden. Er hatte immer nur den kleinen Jungen im Kopf und er selbst hatte sich wirklich verändert seit damals. „Schrei nicht so, wir wollen die Ruhe der Toten nicht stören, denn das sollte man sich zweimal überlegen. Sie können wirklich nachtragend sein.“ „Dein Blick gerade hat mir wirklich Angst gemacht….“ „Du willst wirklich wissen, was passiert ist? Ganz einfach ich habe sie Umgebracht. Ich habe es zugelassen, dass sie an einen Ort gegangen sind von dem klar war, dass es eine Falle sein könnte. Habe meine Ausrüstung herumliegen lassen wie auch den Brief, der den Ort des Geschehens nannte. Wäre ich nicht gewesen würden sie noch leben und wären nicht von diesem Abschaum von Vampiren massakriert worden. Für mich macht es keinen Unterschied was sie vorgeben zu sein Vampire sind alle gleich. Das einzige, was sie interessiert ist Blut und ihr Spaß.“ Izuna sieht ihn mit schreckensgeweiteten Augen an. Der Ton in dem Madara gesprochen hat war so voll mit Selbsthass und mit Hass auf Vampire, dass es Izuna das Fürchten lehrt und sich fragt, wie es sein kann, dass der Uchiha so mit den Senjus zusammen arbeiten kann, mit der Meinung, welche er vertritt. Wie konnte es sein, dass er noch kein einziges Mal versucht hat einen der Vampire umzubringen. Er selbst hat am Anfang Probleme gehabt, als er erkannt hat, dass Hashirama ein Vampir war. Er dachte, dass er von einem Monster in die Fänge des nächsten gelangt war. Doch seine Gefühle für Tobirama, die er damals als Kind nicht verstanden hat und auch Hashirama haben ihm gezeigt, dass es auch gute Vampire gibt. Izuna war in dem Moment, als er Hashirama und Madara in Kombination sah, dass Hashirama den Nephelin wirklich mochte, wenn nicht sogar liebte und ihn an seiner Seite wollte. Doch würde Hashirama es bei Madara schaffen ihm zu zeigen, dass es auch andere Vampire gab? Madara, der so voller Hass war? Denn das bemerkte Izuna, der Mann war von Hass zerfressen.     „Du sag mal Madara, sind Vampire wirklich so schlimm?“ Blaue Augen sehen ihn an und wollen eigentlich, dass er nein sagt. Madara weiß nicht, warum ausgerechnet er als Babysitter für Naruto herhalten muss, während alle anderen auf einer Abendgesellschaft sind. Der Kleine hat etwas Fieber, weswegen Kushina ihn gebeten hat auf ihn aufzupassen. Eigentlich war er ja froh, dass er sich nicht mit den Schleimern abgeben musste und das steife Zeug anziehen musste aber er verstand es nicht. „Warum frägst du mich das Naru?“ Er sieht direkt in die Augen des achtjährigen, die vom Fieber einen besonderen Ausdruck haben. „Ich habe einen Vampir kennengelernt und er scheint ziemlich nett zu sein. Sie ist ziemlich schüchtern und hat ein wunderschönes lächeln fast so schön wie dein Lächeln. Du hast das Lachen eines Engels. Du hast mehr Erfahrung mit Vampiren als ich, deswegen frage ich dich.“ „Ich kann es dir nicht sagen Naru-chan. Vielleicht gibt es gute Vampire aber denen, den ich bisher begegnet bin, haben nicht zu ihnen gehört. Vielleicht kannst du mich eines Besseren belehren, dass nicht alles Arschlöcher sind. Aber jetzt wer du erst mal gesund deine Mutter und alle anderen machen sich Sorgen um dich und wäre diese Veranstaltung nicht so wichtig, deine Ka-san wäre nicht von deiner Seite gewichen.“ „Dann würde ich dir mal was beibringen echt jetzt?“ „Ja.“ „Sag mal, kannst du mir etwas vorlesen oder singen?“ Madara greift nach dem Buch auf dem Nachttisch und schmunzelt als er den Titel liest. Er kennt das Buch von früher und durch das hat er auch Englisch gelernt. Anders als viele dachten, hat er bereits mit sechs schon etwas Englisch gekonnt zumindest verstehen. Lu hatte ihm abends immer mal wieder etwas vorgelesen, er hatte die Stimme des Engels schon immer gemocht aber nun machte es ihn wütend an damals zurück zu denken. Er schüttelt den Kopf will nicht mehr über den Mann nachdenken, den er so lange als seinen Onkel angesehen hat. Für Madara war er gestorben. „Rutsch mal Kleiner.“ Strahlend macht der kleine Junge platz und Madara legt sich zu ihm ins Bett. Naruto kuschelt sich an ihn und lauscht Madara wie er vorliest. Er hat den älteren wirklich gerne und ist froh, dass er nach England gekommen ist. Für ihn ist Madara genauso wichtig wie Deidara weswegen er immer wieder zu ihm geht und sich auch gewünscht hat, dass er kommt und auf ihn aufpasst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)