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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Der erste Tag und nichts als Ärger für die Zukunft vorprogrammiert

„Ich konnte wirklich nichts daran ändern. Wenn, dann hätte ich es auf der Stelle getan.“ „Erzähl den Scheiß jemand anderem! Du hattest die Wahl! DU bist nämlich derjenige, der uns verteilt! Nicht dieses kleine Lichtchen da drin.“ „In diesem Fall nicht. Hashirama hat angefragt, dich gleich die ersten Tage in seiner Nähe zu haben und das Ratsmitglied hat es ihm zugesagt und du weißt, dass eine Entscheidung von ihnen im Allgemeinen meine zu Nichte macht. Ich hätte dich auch zuerst viel lieber mit mehr Abstand zu ihnen gesehen besonders, wie der Kerl dich ansieht gefällt mir nicht aber es geht nun mal nicht. Ich hätte dich zu Izuna gesteckt wenn ich die Wahl gehabt hätte.“ Madara seufzt. Er weiß, dass Pain recht hat aber es passt ihm trotzdem nicht. „Ist gut, es regt mich einfach nur auf als Schachfigur in diesem Spiel missbraucht zu werden. Ich weiß auch, dass wir alle weitgehend nicht mit der Situation zufrieden sind aber wir müssen da alle durch. Mach dir keine Sorgen mit dem Kerl komme ich schon klar.“ „Gut. Also, was ist deine Aufgabe?“ „Bei dem Baka bleiben solange er wach ist, Augen und Ohren offen halten, ihm je nachdem helfen in der Politik und auch eine gewisse Zeit lang über seinen Schlaf wachen. Ich wünschte ich hätte keinen Fuß nach England gesetzt. Das alles kostet mich Zeit. Zeit, die ich nicht mehr habe.“ „Ich weiß und wenn es nach mir ginge würde ich weder dich noch den Black Death so lange wenn überhaupt in den Auftrag einbinden. Einfach, weil du die Zeit brauchst für wichtigeres.“ „Vielleicht haben wir Glück und die Herren stehen auf der Abschussliste der Typen, die wir suchen, denn ein Vertrag mit dem Rat könnte denen gewaltig die Suppe versalzen.“ Yahiko lacht und klopft dem Uchiha auf die Schulter. „Bestimmt. Spätestens wenn raus kommt, dass wir den Job haben wird Abschaum auftauchen, der uns ans Leder will. Du schaffst das Madara. Wie sagt dein Vater immer: Ein Uchiha gibt nicht so einfach auf erst, wenn es keinen Ausweg mehr gibt und selbst dann nicht wirklich. Dann ist es nur ein strategischer Rückzug.“  „Ja, ja. Der Stolz der Uchiha.“ „Etwas wovon du viel zu viel abbekommen hast. Dann geh mal auf deinen Posten.“ Madara streckt seinem Freund die Zunge raus und macht sich auf den Weg zu Hashirama. Als er die Tür öffnet hinter der sein Auftrag wartet wird er mit einem strahlenden Lächeln begrüßt, dass er dem Kerl am liebsten aus dem Gesicht schlagen würde. „Schön, dass du so schnell wieder hier bist.“ „Hör mir mal genau zu Freundchen. Ich weiß zwar nicht, was du dir von der Sache versprichst aber lass dir gesagt sein: Ich spiele deine Spielchen nicht mit und ich habe keinerlei Hemmung dir ein paar Zähne auszuschlagen, wenn du etwas Krummes veranstalten willst.“  Der Senju sieht ihn an und in der ganzen Zeit ist sein Lächeln keinen Millimeter verrutscht. Stattdessen kommt er auf den jungen Nephelin zu als dieser geendet hat und flüstert ihm mit rauchiger Stimme ins Ohr „Glaube mir, ich will dich einfach nur mehr kennenlernen Madara Uchiha.“ Ein Schauer durchläuft mafdaras Körper nei den Worten. Madara reagiert instinktiv und schubst den Vampir von sich. Wie der Kerl seinen Namen ausspricht verpasst ihm eine Gänsehaut. „Ich muss jetzt bis zum Abendessen ein paar Dokumente ausfüllen also komm mit  Madara.“ „Ich bin kein Hund Senju.“ Macht er Hashirama mit kalter Stimme klar. Der Braunhaarige wird sofort deprimiert und erinnert kurz an ein Häuflein Elend. „Das wollte ich nicht. Tut mir leid.“ Madara wird von allen anderen im Raum böse angesehen. „Ist ja gut. Lass uns gehen.“ Bei den Worten strahlt der Vampir wieder und lächelt ihn an. „Du bist mir nicht mehr böse?“ „Geh einfach Senju.“ Dem Uchiha geht durch den Kopf, dass dieser Auftrag noch sehr anstrengend wird.

 

 

„Madara, wenn du deine Gefühle nicht in den Griff bekommst wirst du gewaltige Probleme bekommen. Deine größten Schwachstellen sind deine Gefühle, dein Temperament und dein Stolz.“ „Aber Sensei gerade das macht doch eine Person aus. Seine Gefühle und sein Charakter.“ „Mag zwar sein aber für den Weg, den du eingeschlagen hast, sind sie dir ein Hindernis. Sobald dein Gegner erkennt, wie er dich aus der Ruhe bringen kann hat er schon so gut wie gewonnen. Es ist wichtig bei einem Kampf einen klaren Kopf zu behalten  und sich nicht auf seine Gefühle zu verlassen. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht denke, dass du deine Gefühle zu 100 Prozent abstellen kannst. Dafür bist du eine zu emotionale Person.“ Sein Meister geht mit dem Schwert auf den Uchiha los und Madara pariert den Schlag problemlos. „Es muss aber auch eine Möglichkeit geben die Emotionen zu benutzen.“ „Wenn du eine Möglichkeit gefunden hast dann komm vorbei und erzähle mir davon.“ Es finden noch einige Schlagabtausche statt ehe Madara es schafft seinen Meister zu entwaffnen. „Sehr gut Madara. Ich kann dir nun nichts mehr beibringen. Ich würde dir den Tipp gehen, dass du nach Japan in eines der Klöster der Shaolin gehst. Dort wirst du viel lernen.“ Danke Sensei für alles.“

 

Madara steht an der Wand vom Esszimmer gelehnt. Von außen scheint er gerade die Ruhe in Person zu sein, doch in ihm sieht es ganz anders aus. In Gedanken wiederholt er immer wieder das Mantra, dass er keinem der Vampire eine Reinhauen darf und ruhig bleiben muss. Sie waren jetzt acht Stunden auf dem Anwesen und in dieses Zeit wollte er den Weißhaarigen schon zwei Mal am liebsten ins Land der Träume verfrachten einfach für seine Art. Er behandelte das Personal, wie als wäre es weniger Wert als er selbst und auch sein respektloses Verhalten gegenüber Akatsuki und besonders gegenüber ihm ärgert ihn ungemein. Der ältere der Brüder war zwar anständig zum Personal und behandelt alle mit Respekt, jedoch hat der Kerl Hummeln im Hintern, war unkonzentriert, was man daran sah wie lange er für ein paar simple Dokumente brauchte und er nahm jede Gelegenheit wahr mit Madara zu flirten, mit ihm zu sprechen und ihm nach seinem Geschmack viel zu nah zu kommen. Dabei stellt er sich auch noch ziemlich geschickt an, doch auch der Uchiha hatte seine Tricks in den letzten Stunden gelernt um es zu vermeiden mit ihm zu sprechen oder ihm näher als nötig zu kommen.

 

Gerade ist die Familie beim Abendessen und Yahiko sowie auch Konan, Deidara und Sasori müssen mit ihnen am Tisch sitzen und Essen. Das Zombieteam war mit ein paar weiteren Wachen draußen und behielten die Umgebung im Auge während er und sein Bruder den Raum im Auge behalten. Itachi hatte es nicht besser als ihn getroffen eher schlimmer, denn der durfte auf diesen Tobirama aufpassen. Am Tisch herrscht Stille und jeder der Anwesenden konzentriert sich auf sein Essen als Izuna so hieß der Nephelin im Haus und alleine sein Name lässt Madaras Herz schwer werden, die Stille bricht. „Entschuldigen Sie die Frage aber ist Pain ihr wirklicher Name?“ „Für euch auf jeden Fall.“ Kommt es kalt von Yahiko. Der hat nämlich gerade wirklich abgrundtiefe miese Laune. Durfte er nicht vor dem Essen noch Hidan Maßregeln, da er meinte ein Teil des Personals seinem Gott opfern zu wollen. Hinzu kam Deidara, der jemand von seiner Kunst überzeugen wollte. „Wie kommt man bitte auf so einen bescheuerten Namen? Hättest dich auch gleich Karotte nennen können, dann hätte es wenigstens zu den Haaren gepasst. Wundert mich, dass so ein Milchjunge eine Einheit leitet. Das im Raum vorhin bei der Besprechung war bestimmt nur gespielt damit wir glauben du hättest Autorität. Ihr seid doch eher ein halber Zirkus.“ Itachi wirft seinem Partner einen mahnenden Blick zu und schüttelt den Kopf als der etwas sagen will. Pain reagiert nicht auf die Provokation des Vampirs, selbst, wenn ihm gerade vieles einfällt, was er ihm an den Kopf werfen würde. Jedoch ist dem Leader auch klar, dass er den Weißhaarigen mehr ärgert, wenn er nicht auf dessen Worte reagiert. Als der Senju bemerkt, dass sein Gegenüber nicht reagiert wird er wütend. „Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen oder was?“ „Mister Senju, es ist mir egal, was sie von mir oder meiner Einheit halten, da ihre Meinung mich nicht im Geringsten interessiert. Ebenso habe ich keine Ambitionen mich auf ihr Niveau hinab zu begeben. Ich finde Ihr Verhalten einfach nur respektlos und eine Schande. Nicht nur uns gegenüber sondern auch allen anderen Anwesenden im Haus. Jedes Kleinkind hat mehr Anstand als Sie. Aber all meine Worte sind bei jemanden wie Ihnen vergebene Mühe. Sie würden es nicht mal verstehen, wenn Ihnen die Wahrheit schreiend ins Gesicht springt.“ Damit nimmt er seine Gabel in den Mund und schweigt wieder. „Wie kannst du es wagen so mit jemand der älter ist so zu sprechen du ….“  „Es langt jetzt Tobirama! Wie du gerade gesagt hast, du bist älter als er und benimmst dich wie ein Kleinkind sogar schlimmer. Als Kleinkind hast du dich besser verhalten als jetzt. Dein Benehmen ist gerade eine Schande!“ Dem Oberhaupt langt es und er findet die Art und Weise seines Sohnes gerade mehr als peinlich. So hatte er ihn nicht erzogen! Das alles war nur Izunas Schuld aber er konnte vor den anderen nicht sagen. Izuna schüttelt derweilen nur den Kopf. Er versteht den Senju und sein Verhalten nicht mehr. Es schmerzt Izuna seine große Liebe so zu sehen. Er liebt ihn immer noch aber er kann ihm seine Einstellung und Betragen aber nicht mehr ohne weiteres durchgehen lassen. Seine Art verletzt Izuna und auch, dass er ihm nichts zutraut.

 

*

 

„Pain. Es tut mir leid, wie mein Bruder sich aufgeführt hat. Ich weiß nicht wirklich, was mit ihm los ist. Ich vermute es liegt daran, dass er sich mit Izuna gestritten hat und das Ganze immer noch nicht vom Tisch ist. Mein Bruder ist einfach zu stolz um sich bei Izuna zu entschuldigen. Ich bin allerdings auch froh, dass er meinem Bruder endlich einmal wirklich die Stirn bietet. Das wurde langsam Zeit.“ „Wir sind alle wesentlich schlimmere Worte gewohnt aber ich gebe Ihnen einen gutgemeinten Rat: Wenn er bei bestimmten Personen seine Klappe so weit aufreißt, kann es durchaus sein, dass er nicht mit ein paar Worten davon kommt. Hidan und Kakuzu haben einen sehr kurzen Geduldsfaden und besonders Hidan wird schnell handgreiflich. Wenn er allerdings den Bogen weiterhin überspannt, werden auch wir anderen ihm vielleicht irgendwann eine Lektion erteilen. Auch unsere Geduld hat ein Ende und dann wird es unschön. Wie heißt es doch so schön? Stille Wasser sind tief.“ „Danke für die Warnung ich werde sie ihm weitergeben. Kommst du Madara? Ich habe noch ein paar Sachen zu erledigen.“ Der Uchiha stößt sich lautlos von der Wand ab und kommt näher zu den beiden. Dabei denkt er: „Ein paar Sachen dass ich nicht lache, wenn das so weiter geht sitzt der noch Ende nächster Woche daran.“ „Ein Moment bitte noch Mister Senju. Ich hätte noch eine kurze Frage an Madara.“ „Natürlich.“ Madara sieht seinen Kindheitsfreund mit hochgezogener Augenbraue an. „Würdest du Deidara lieber heute oder morgen zu dem Kerl lassen? Du kennst ihn immerhin besser nicht zuletzt, weil er fast bei euch gewohnt hat.“  frägt Yahiko seinen langen Freund. „Schick ihn heute hin, im Schlaf kann er ihn kaum auf die Palme bringen. So kann er sich an ihn gewöhnen ohne, dass er spricht. Ich denke mein kleiner Bruder kann bei dem Kerl gut eine Pause gebrauchen auch, wenn es ihm besser gefallen würde, wenn Dei den Frühdienst übernehmen würde. Löst du mich später ab?“ „Natürlich. Ich leg mich jetzt erst einmal aufs Ohr, wenn was ist sollen die Jungs zu dir oder zu Konan.“ „Verstanden.“ Hashirama kommt es suspekt vor, dass Pain die anderen zu Madara schickt, wenn es Probleme geben soll, denn so wie er es verstanden hat ist der Uchiha nur mit ihnen befreundet und kein Teil der Einheit.

 

*

 

Hashirama ist gerade einfach nur müde und macht sich gefolgt vom Uchiha auf den Weg in sein Zimmer. Wie gerne würde er den Kleineren mit in sein Bett nehmen aber das geht ja im Moment nicht. Madara checkt das Zimmer und gibt dem Senju das Zeichen das Zimmer zu betreten. Hashirama betritt das Badezimmer während Madara es sich einfach auf der Fensterbank bequem macht. Von dieser Stelle aus kann er alles im Raum überblicken Der Vampir war die letzten zwei Stunden immer stiller geworden und hatte es auch unterlassen mit ihm zu flirten, was dem Nephelin seine Arbeit erheblich erleichtert hat. Madara wirft einen Blick aus dem Fenster und erinnert sich, wie er früher mit Itachi und Deidara über die Wiesen gerannt ist und mit ihnen Ninja gespielt hat.

 

Der Senju macht sich derweilen schweigend fertig. Als er den Uchiha so in Gedanken sieht möchte er wissen, was draußen vor sich geht aber er sieht nur den großen Garten. „Was siehst du, was ich nicht sehe?“ frägt der Vampir und will den Uchiha berühren. Der jedoch schiebt sowohl die Hand als auch den Vampir mit Nachdruck von sich. „Das geht dich nichts an. Du solltest dich hinlegen sonst bekommst du noch Falten.“ Hashirama seufzt und legt sich in sein Bett. Bevor er sich ins Bett legt kann Madara sich doch nicht mehr zusammenreißen und sagt: „Ich suche hier die ganze Zeit schon die Särge irgendwie bin ich enttäuscht.“ Die ganze Zeit juckte es ihm schon die Worte dem Vampir an den Kopf zu werfen auch, wenn er kurz abgeschweift war. Irgendwie hat er das Gefühl der Kerl wäre der Einzige, mit dem er soetwas machen kann. Die braunen Augen blicken ihn amüsiert an. Er genießt die lockeren Worte des Uchihas und es erinnert ihn an den Abend der Abendgesellschaft und wie er ihn kennengelernt hatte in der Schenke. „Ich sollte enttäuscht sein Madara. Du hast dieses billige Gliche wirklich geglaubt? Jetzt mal ganz ehrlich, würdest du gerne in einer kleinen eckigen Kiste schlafen besonders in deiner Größe?“ „Nein. So eine Kiste ist unpraktisch und beengend besonders für einen Nephelin. Außerdem bin ich einigen Vampiren begegnet die wirklich in Särgen gehaust haben…“ „Ich glaube du verfluchst innerlich, dass mein kleiner Bruder nicht in einem schläft, den du zunageln kannst, damit er endlich Ruhe gibt.“ Der Uchiha schweigt auf die Aussage hin und der Senju legt sich in sein Bett. Allerdings konnte Hashirama ein leichtes Zucken der Mundwinkel bei dieser Aussage sehen. „Unsereins ist nicht so schlimm wie ihr alle denkt.“ Wieder antwortet der Halbengel mit schweigen. Dieses Mal jedoch, da er genau weiß, dass er zu viel von sich preisgeben würde sollte er ihn verbessern. Seinen Hass auf die Vampire sitzt einfach zu tief und es wird ihm auch klar, dass er mit einem der ihren in einem Raum ist. Hashirama ließ ihn immer wieder vergessen, dass er ein Vampir war und nicht jemand, der sich nur sehr gut mit Vampiren auskennt. „Es tut mir wirklich leid, dass mein Bruder so ein Arschloch ist. Besonders dir gegenüber. Normalerweise ist er freundlicher…“ „Schlafen Sie endlich Senju-san. Bekanntlich ist morgen viel zu erledigen, da Sie heute wenig erledigt haben.“ Hashirama ist bedrückt, dass er ihn mit seinem Nachnamen anspricht und er ihn rügt. Er liebt es wie Madara seinen Vornamen ausgesprochen und besonders gestöhnt hat. „Nenn mich doch Hashirama.“ „Nein, das werde ich nicht.“ Das klingt in den Ohren des Senjus endgültig und es macht ihn noch trauriger. Er will, dass er ihn vertraut anspricht mit seinem Vornamen. Sollte er etwa nie wieder diese atemberaubende Stimme seinen Namen sagen hören? Aber nein er würde nicht aufgeben. Er schmiedet sich einen Plan in Gedanken und kurz bevor er einschläft fällt ihm etwas ein, dass ihn nicht zu Ruhe kommen lässt. „Madara? Darf ich dich so überhaupt nennen?“ „Was soll die Frage? Du tust es doch schon die ganze Zeit über. Jetzt ist es für die Höflichkeitsfloskeln mit dem Nachnamen zu Spät.“ Hashirama lächelt. Er durfte den Uchiha also weiterhin beim Vornamen nennen.

 

„Nii-san? Aniki?  Onii-sama?” Der kleine vier Jahre alte Junge hüpft auf dem Bett seines großen Bruders herum und versucht ihn aufzuwecken, da er eine ganz wichtige Frage an ihn hat. „Izuna, lass deinen Bruder doch noch ein bisschen schlafen.“ „Aber Ka-san, ich will mit ihm spielen und ich muss ihn etwas gaaaaanz wichtiges Fragen!“ Madara schnappt sich seinen kleinen Bruder beginnt im Halbschlaf einen spielerischen Kampf, bis Izuna unter ihm liegt. „Was möchtest du so dringend wissen Ototo?“ „Glaubst du, ich werde auch mal so stark wie du?“ „Das ist deine wichtige Frage?“ „Hai!“ „Ach Izu….“ „Lass uns spielen gehen Madara. Du wirst mir doch sowieso keine Antwort geben, da du es nicht weißt. Du antwortest nicht, weil du nicht lügen möchtest und wenn es nicht so ist wie du es sagst, dann lügst du ja.“ Damit kämpft er sich unter seinem Bruder hervor und läuft davon. Madara möchte seinem Bruder hinterher wird aber von ihrer Mutter aufgehalten. „Du gehst dich erst einmal Waschen und etwas Frühstücken. Izuna, deck den Tisch nach dem Essen könnt ihr spielen.“ „Aber Kaa-san!“ „Kein aber. Sonst vergesst ihr beiden es nur und ihr müsst noch wachsen. Madara, vergiss nicht dich hinter den Ohren zu waschen!“ „Hai!“

 

Madara sitzt immer noch bewegungslos auf dem Fenstersims und blickt aus dem Fenster. Er wollte sich nicht an die Zeit in Japan mit seiner Familie erinnern nicht jetzt. Die Tür öffnet sich fast lautlos und Yahiko betritt den Raum. Er wirft einen kurzen Blick auf den friedlich schlafenden Vampir und wendet sich dann dem Uchiha zu. „Der Kerl scheint dir sehr zu vertrauen und das bereits nach wenigen Stunden. Er geht mit uns allen ziemlich vertraut um. Ich frage mich ob das Naivität oder Blödheit ist jemand so einfach zu vertrauen. Vielleicht ist es auch etwas, um das wir ihn beneiden sollten. Was meinst du Madara?“ Da sein Freund ihn in seiner Muttersprache angesprochen hat antwortet ihm Madara auch auf Japanisch. Es ist auch klar, dass das ein Gespräch ist, dass den Vampir nichts angeht.“ „Ich kann es dir nicht sagen, was es ist. Auf jeden Fall denke ich, dass er nicht dumm ist. Nehmen wir alleine, wie er es geschafft hat mich hier her zu bringen. Er hat alle Mittel ausgenutzt, die er hatte.“ „Ich stimme dir zu. Mir ist aufgefallen, dass er dich ganz schön angräbt und dir auch immer mal wieder ziemlich auf die Pelle rückt. Kannst du so überhaupt arbeiten und noch wichtiger, kommst du damit klar?“ „Du solltest eher fragen, ob er arbeiten kann mit mir in der Nähe. Ich habe das Gefühl, er ist viel mehr mit Flirten und dem Versuch mich auszufragen als zu Arbeiten. Ich wäre schon längst mit den Unterlagen fertig. Wie es scheint bin ich die Ablenkung für ihn und das Flirten macht meine Arbeit nicht einfacher aber es ist ertragbar. Mir ist der Braunhaarige lieber als sein Bruder. Ich beneide Itachi wirklich nicht.“ „Dann ist gut, wenn du mit ihm weitgehend zurechtkommst. Ich bezweifle nicht, dass du ihm seine Grenzen aufziehst. Ihr werdet aber auch tauschen müssen, dass ist dir hoffentlich klar. Besonders, wenn er von dir zu abgelenkt ist um zu Arbeiten. Ich weiß, warum ich Ita zu Tobirama geschickt habe. Itachi hat am meisten Geduld und auch Nerven aus Draht.“ „Zwar dünner aber eben aus Draht.“ „Raus jetzt mit dir. Du brauchst deine Pause. Ruh dich aus. Du wirst alle Kraft brauchen besonders, wenn das weißhaarige Dornröschen wieder erwacht.“ „Wann soll ich wieder kommen?“ „Ich sage dir Bescheid. Auf jeden Fall nicht die nächsten acht Stunden. Es sei denn ich muss wohin.“ „Ich übernehme die Frühstücksschicht irgendwo auf dem Anwesen oder deinen Teil. Ich frühstücke bestimmt nicht mit denen.“ Yahiko seufzt. „Irgendwann musst du mit ihnen essen.“ „Nicht heute.“ Madara verlässt den Raum und der Leader schüttelt den Kopf. Er setzt sich wie sein Freund vor wenigen Minuten auf das Fenstersims. Jedoch hat er Papier und Stift dabei um den Plan für die nächsten Tage auszuarbeiten. Er hasst diesen Job jetzt schon. Der Senju bewegt sich in seinem Bett und setzt sich kurz auf und blickt zum Fenster, wo er den Uchiha vermutet, jedoch sieht er eine andere Person dort sitzen. Zuerst spannt er sich an, dann sieht er den Leader von Akatsuki. „Legen Sie sich wieder hin Senju-san es ist alles in Ordnung. Wir haben nur einen Schichtwechsel gemacht, damit Madara auch etwas zur Ruhe kommt.“ Der Vampir nickt nur und legt sich wieder schlafen, zieht allerdings vorher die Vorhänge seines Bettes zu wegen der Sonne. Bei Madara hatte es ihm nichts ausgemacht, dass er ihn hätte beobachten können aber beim Orangehaarigen wollte er es nicht.

 

 

Wer denkt, dass Madara sich sofort ins Bett legt um zu schlafen hat sich geirrt. Denn das hat der Uchiha bei weitem nicht vor. Wenn er nur daran denkt hier unter den Wölfen zu schlafen bekommt er ein widerliches Kribbeln. Madara macht sich auf den Weg in die Zimmer die ihnen zu Verfügung gestellt wurden und trifft dabei auf Hidan und Kakuzu, die gerade dabei sind sich in ihr Zimmer zurück zu ziehen. Er selbst teilt sich mit Sasori ein Zimmer,da er seinen Bruder und seinem Freund Zeit für sich einräumen wollte. Zwar hatte er keine wirkliche Lust sich ein Zimmer mit dem Künstler zu teilen aber die Alternativen wären auch nicht wirklich super gewesen. Er hatte sich bei ein paar Aufträgen schon länger das Zimmer mit Deidara teilen dürfen Sonderaktionen wie die letzte Übernachtung mal außen vor gelassen und er war schier verzweifelt. Der Kerl sägt gefühlt Urwälder ab, wenn er was getrunken hat, benutzt ihn als Kopfkissen, wenn er Sehnsucht nach Itachi hat und sabbert ihn voll. Natürlich wollte Madara das vermeiden und hat sich bereit erklärt sich mit Sasori ein Zimmer zu teilen. Der hat gerade Dienst und dadurch ist auch das Zimmer glücklicherweise leer. So muss sich Madara nicht rechtfertigen, warum er das Zimmer nicht nutzt. Madara schnappt sich ein paar seiner Kleidungsstücke und springt unter die Dusche um wenige Minuten später seine normalen Sachen anzuziehen. Er hat gerade seine Hose an, als es an der Tür klopft. Er hat schon so eine Vermutung wer vor der Tür steht. „Komm rein Itachi.“ Wenige Sekunden später öffnet sich die Tür und sein kleiner Bruder betritt müde den Raum. „Sag mal, bist du nicht Müde Madara? Ich bin so was von fertig. Dieser Tobirama ist so…“ „Ich weiß. Aber du machst deine Arbeit wirklich super. Ich bin stolz auf dich. Ich hätte nicht so viel Selbstbeherrschung um ihn nicht eine zu verpassen, wenn ich länger bei ihm sein müsste.“ „Er macht das mit Absicht. Er will uns aus der Fassung bringen.“ „Kann ich mir vorstellen aber mit seinem Verhalten macht er sich selbst zum Affen.“ „Ich bin einfach nur froh ins Bett zu kommen. Wie läuft es bei dir?“ „Mach dir keine Sorgen alles in Ordnung leg dich hin. Du hast es dir verdient. Auch brauchst du ja deinen Schönheitsschlaf.“ „Vergiss du das Schlafen nicht Madara. Bis später und mach nicht zu lange sonnst bekommst du noch Augenringe.“ Madara wirft lachend ein Paar Socken nach seinem Bruder der fängt sie und meint amüsiert ehe er mit den Socken den Raum verlässt: „Danke für die Socken wären doch nicht nötig gewesen.“ Der Ältere sieht ihm verwirrt hinterher ehe er ihm ein „Das bekommst du zurück Itachi!“ hinterher ruft in dem Wissen, dass sein Bruder ihn genau hört.

 

Als er fertig umgezogen ist macht er sich auf den Weg in Richtung Küche, da er sich etwas zu Essen besorgen möchte. Allerdings schafft er es, dass er eine falsche Abzweigung nimmt und endet im Speisesaal. Genervt hält er einen der Diener an und frägt wo sich denn die Küche befindet, da er jetzt keine Lust auf lange Suchaktionen hat. Der Diener sieht ihn wütend an und packt ihn am Arm. „Sie sind viel zu Spät und das am ersten Tag! Wenn sie noch einmal zu spät kommen, dann können sie ihren Job vergessen!“ „Ich glaube Sie verwechseln mich und lassen Sie mich gefälligst los.“ „Auch noch unhöflich werden! Sarah ich habe den Neuen gefunden und er hat gesagt er will unbedingt Kartoffeln fürs Abendessen schälen.“  Damit schiebt er den Schwarzhaarigen in die Küche und verschwindet. „Endlich wurde auch einmal Zeit, dass Sie auftauchen. Dass Essen macht sich schließlich nicht von selbst.“ „Verzeihung Madame es ist zu einer Verwechslung gekommen ich bin nicht die Küchenhilfe. Ich…“ „Ich will nichts hören! Hände waschen und zum Kartoffelschälen! Wir sind ohnehin schon viel zu wenige Leute.“ Madara hat jetzt wirklich keine Lust zum diskutieren und geht sich die Hände waschen auch, da er keine Lust hat auf sein Abendessen oder was auch immer zu verzichten wegen Personalmangels. Innerlich schwört er sich allerdings, dass sie es bereuen würde ihn so herumkommandiert zu haben. Zehn Minuten später sitzt er also schweigend beim Kartoffelschälen als diese Sarah wieder hinter ihm steht und sein Werk misstrauisch betrachtet. „Wenigstens das kannst du, wenn schon nicht pünktlich sein.“ „Ich will hier nur mal festhalten ich mach das hier gerade nur, damit ich irgendwann mal Mittagessen bekomme oder als was das enden soll.“ „Du wirst davon bestimmt nichts abbekommen das Essen ist für die Herren und ihre Gäste wie auch die Wächter. Wie ich dir gesagt habe frech wie sonst was.“ Madara dreht sich wütend zu ihr um und will ihr gerade die Meinung geigen wenn nicht gleich das Messer in den Rücken rammen die Frau nervte ihn wie sonst was besonders da sie ihn an diese blöde Privatlehrerin erinnerte, die er nicht ausstehen konnte. Aber er hält in der Bewegung inne als er sieht, wer da neben seinem geplanten Opfer stand „Uchiha-sama was machen sie denn hier?! Sie sind es doch oder?! Geht es Ihnen gut? Sie sind so groß geworden! Sarah, der Herr ist bestimmt nicht als Küchenhelfer hier. Das ist eine der Wachen Madara Uchiha-sama und er ist der Sohn von den Uchihas.“ Madara schaut die Frau gespielt wütend an. „Mina, wie oft habe ich dir gesagt du sollst mich Madara nennen. Wir haben uns lange nicht gesehen. Gut siehst du aus. Du bist keinen Tag gealtert, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben.“ „Du alter Charmeur. Was verschlägt dich in die Küche? Sicher nicht die Arbeit.“ „Ich wollte mir eigentlich nur etwas Warmes zu Essen besorgen aber wie es aussieht muss ich auch hier mit anpacken, wenn ich was zu essen will.“ „Lass es gut sein Madara, du musst hier nicht helfen. Dich in meiner Küche zu sehen lässt Erinnerungen wach werden. Lass die Kartoffeln stehen. Wir finden schon jemanden der sie macht auch wenn es schwierig wird.“ „Jetzt hab ich schon angefangen jetzt mach ich es auch fertig.“ „Aber nur eine Stunde!“ „Aber sicher doch Mina.“

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2018-09-10T18:36:13+00:00 10.09.2018 20:36
Tolles Kapitel. Gut geschrieben. Gefällt mir.
Oh Mann. Na das kann ja noch was werden.
Echt interessant, dass Madara wirklich in der Küche ausgeholfen hat. Warum auch immer stelle ich ihn mir gerade mit rosa Kochschürze und einem Kopftuch vor. Sieht lustig aus. Hehe.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  SenseiSasuNaru
2018-09-10T13:37:48+00:00 10.09.2018 15:37
Ein Klasse Kapitel. Bin gespannt wenn sie sich noch entwickelt.mach weiter so lg


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