Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 7: Nachmittagstee, Mütter und eine unabschlagbare Einladung – Kann der Tag noch besser werden? ------------------------------------------------------------------------------------------------------ „Mikoto?“ Die Schwarzhaarige sieht auf, hatte sie sich nicht bemerkt wie das neuste Mitglied ihrer Familie den Raum betreten hat. Noch mehr verwundert es sie, dass er sie anspricht. Madara ist nun schon seit zwei Woche bei ihnen aber er war nicht mehr das Kind, das sie einst kannte. Er war still und beobachtete. Es ist nicht so, als würde der Junge nicht mit ihnen sprechen aber er reagiert einfach nur darauf, wenn man ihn anspricht. Er selbst beginnt selten ein Gespräch, weder mit ihr oder mit den Kindern. „Was ist denn los Madara? Ist etwas passiert? War etwas?“ „Warum gebt ihr euch so viel Mühe mit mir? Ich verstehe das nicht….“ Mikoto sieht den Jungen fragend an, versteht nicht, was er meint. „Ihr gebt so viel Geld für mich aus für diesen komischen Lehrer aber ich gehöre doch nicht hier her. Ich gehöre nirgendwo mehr hin…“ Mikoto geht zu dem Jungen hin und nimmt ihn in den Arm. „Hör auf Madara. Du gehörst zu uns und zu deinen Freunden. Du bist ein Teil unserer Familie und ich möchte dich nicht mehr missen. Du bist für mich auch ein Sohn.“ „Warum? Was bedeutet Familie? Sind Familie nicht die Person mit denen man verwandt ist? “     Wenn jemand Begeisterung in Person beschreiben soll, dann wäre Madara Uchiha Alias der Black Death gerade die letzte Person, die ihm in den Sinn kommen würde. Er fühlt sich Momentan wie erschlagen, wenn es nach ihm ginge, würde er sich einfach nur hinlegen und schlafen. Der Kampf hatte ihm doch mehr Kraft abverlangt als gedacht und auch der Rest seines Körpers meldet sich nun tatkräftig zu Wort. Er begibt sich auf den direkten Weg zum Hauptquartier und geht gleich unter die Dusche in der Hoffnung das Wasser würde ihm helfen. Er zerbricht sich den Kopf darüber, was er seiner Ka-san sagen soll. Denn nach gestern Abend konnte er sich gut vorstellen, was da auf ihn zukommt. Er hofft inständig, dass nur seine Ka-san da ist, die mit ihm reden möchte und nicht auch noch Fugaku oder jemand anderes. Es gab mal eine Zeit, da wäre er mit fast allem zu ihr gekommen. Sie war für ihn wie eine richtige Mutter schon damals in Japan bevor sie das Land mit ihrem Mann und Sohn verlies um im Westen ihr Glück zu finden. Als sein Onkel ihn damals zu Fugaku gebracht hatte war sie diejenige und Yahiko, die ihn dazu gebracht hatten offener zu werden. Doch war er sich zu Beginn nicht sicher, ob er wirklich Teil dieser Familie sein dürfte. Er wusste damals noch nicht mal was Familie ausweitbar war. Familie waren für ihn damals die Personen, die mit ihm Blutsverwand waren.   Das warme Wasser löst die Verspannungen in seinem Körper etwas, jedoch werden seine Probleme dadurch nicht gelöst. Probleme die schon beim ersten Blick in den Kleiderschrank entstehen. Was zieht man an, wenn man das meiste von den Klamotten hasst, sie aber nötig sind in diesem Land? Sein Zimmer war zwar ein begehbarer Kleiderschrank aber nicht seiner er hatte hier nicht viele Sachen. War es doch schon lange nicht mehr die Stadt in welche er zurückkehren wollte. Er hatte nie vor hier wieder länger zu sein. Er hatte eine Aufgabe zu erfüllen und die schloss keine Rückkehr nach London ein. Seufzend verlässt er das Badezimmer, rubbelt sich dabei die Haare ein bisschen trocken und betritt sein Zimmer um sich umzuziehen. Er zieht seine Lieblings Kleidung an, auch, wenn sie modisch nicht passt aber Mikoto würde es ihm nachsehen. Was sollte sie schon dagegen ausrichten, wenn er Glück hatte schmiss sie ihn raus. Er schlüpft in ein dunkelrotes Hemd, krempelte die Ärmel nach oben und schlüpfte in bequeme dunkle Hosen. Er  lässt sich viel Zeit beim Anziehen, zögert das Verlassen des Gebäudes hinaus aber er weiß, dass er es nicht ewig vermeiden kann. Auf der einen Seite will er mit Mikoto reden aber auf der anderen Seite würde er gerade nichts sehnlicher tun als London ja sogar England auf der Stelle zu verlassen und Meilen zwischen sie bringen. Aber er war kein Feigling, er würde sich dem stellen, was ihn erwartete. Er zieht sich fertig an und verlässt erhobenen Hauptes das Gebäude, entschließt sich dazu zu laufen und überlegt, was er ihr gefahrlos von der Reise erzählen könnte. Während er läuft wandern seine Gedanken in die Vergangenheit.     „Jetzt Lauf doch nicht so schnell! Der Markt ist fünf Minuten später auch noch da außerdem bist du noch nicht wirklich gesund und vor allem zieh deine Mütze an, bevor du wieder kränker wirst.“ Fugaku und Mikoto laufen gemütlich hinter dem jungen Nephelin her, während Mikoto dem kleinen Wirbelwind besorgt hinterher ruft. Selbst, wenn sie weiß, dass sie ihn nicht aufhalten kann mit seinem Bewegungsdrang. Es ist Mitte Dezember und in London ist der Weihnachtsmarkt. Fugaku hielt nichts von diesem aber er ging wegen Mikoto mit. Madara konnte beim letzten Besuch nicht mitkommen, da er krank war und im Bett bleiben musste. So haben sich der Engel und der Mensch dazu entschieden mit ihm heute hin zu gehen, während Itachi in der Schule und Sasuke bei Kushina war. Der Junge war so aufgeregt, dass er lachend vor rennt. Er will unbedingt die Stände sehen von denen ihm Itachi und Sasuke so begeistert erzählt haben. „Aber ich will unbedingt all die Stände sehen! Weihnachten und Christi Geburt sind mir so egal. Ich will nur den Markt sehen.“ Dabei dreht er sich lachend im Kreis und blickt gen Himmel. Die Schneeflocken, welche vom Himmel fallen verfangen sich im schwarzen Wuschelkopf. Fugaku schüttelt den Kopf und sieht das Kind kritisch an. „Die Ungeduld wird ihn noch in Teufelsküche bringen.“ „Lass ihn doch, er ist noch ein Kind und nach dem was er erlebt hat kann man ja froh sein, dass er überhaupt noch lacht. Für ihn war es ein wirklicher Verrat hier her gebracht zu werden, nachdem Er sich so lange um ihn gekümmert hat und Madara vor vollendete Tatsachen gestellt hat.“ „Er hatte keine andere Wahl Mikoto. Wenn es nach ihm gegangen wäre, würde Madara immer noch bei ihm sein. Er erinnert einen wirklich an seine Eltern.“ „Was wünschst du dir zum Geburtstag Sasuke?“ Wird der nun bald fünfjährige Junge gefragt, der seinem Geburtstag aufgeregt entgegen fiebert. „Ich will, dass Ra einen ganzen Tag nur mit mir verbringt, mir vorließt, mit mir spielt und mit mir zusammen in einem Bett schläft ein Tag an dem ich ihn nur für mich habe und, dass ich ihn endlich Nii-san nennen darf.“ Erzählt der Schwarzhaarige aufgeregt seiner Mutter. Er wünscht sich so sehr, dass Madara ihn als Bruder sieht wie Itachi. Für ihn ist der andere Schwarzhaarige schon längst ein Bruder. Er ist ein Teil ihrer großen Familie zu der auch Tante Kushina und Onkel Minato gehören. Er mochte den anderen Nephelin von der ersten Sekunde und er hat verstanden, dass auch, wenn er abweisend zu ihm ist dieser sich um ihn Sorgen macht. Madara bekommt das Gespräch mit und frägt sich, ob er ihn diesen Wunsch erfüllen kann. Ob er es schafft sich von dem anderen Kind als Nii-san angesprochen zu werden. Erinnert es ihn doch an Izuna. Izuna, den er nicht retten konnte. Er verdient die Bezeichnung nicht. Er versteht auch nicht, warum Sasuke und Naruto sich so an ihn klammern. Kann nicht verstehen, was so besonders an ihm ist, dass sie ihn ihren richtigen Brüdern oft vorziehen.   „Itachi! Madara! Wartet ich bin nicht so schnell!“ „Beeil dich Sasu sonst bekommen wir Ärger wir sind schon viel zu spät.“ „Ich kann aber nicht mehr!“ Die beiden älteren Jungen tauschen einen Blick, dann dreht Madara sich um, geht vor dem quengelnden Kind in die Hocke und nimmt den Jungen Huckepack, der daraufhin wie ein Honigkuchenpferd strahlt und sich an ihn klammert. „Hurra! Du bist klasse! Los schneller Ra!“ „Ich gebe dir gleich schneller dann kannst du selbst laufen du Quälgeist.“ Kommt es schmunzelnd von dem Zehnjährigen. „Ach lass ihn doch er freut sich doch nur. Los, wir machen ein Wegrennen, wer als erstes am Tor ist!“ Damit sprintet Itachi los und Madara rennt fluchend mit Sasuke auf dem Rücken hinterher.     Der junge Halbengel kam für seinen Geschmack viel zu früh am Anwesen der Uchiha an. Er betrachtet das Tor, welches ihm, als er es zum ersten Mal gesehen hatte, ziemlich riesig vorkam.   Der kleine Nephelin schaut mit großen und zugleich schweren Augen das Tor an. Sein Onkel Lu war mit ihm hier her gekommen, da er seinen Freund darum gebeten hatte sich um den fast neunjährigen Jungen zu kümmern. Davon wusste das Kind jedoch nichts. Er frägt sich einfach nur, was sie hier wollen. Madara war für seine acht ziemlich klein und leicht und hatte seinem Begleiter viele Sorgen auf ihrer Reise bereitet. Angefangen vom wochenlangem Schweigen und tagelanger Essensverweigerung bis hin zu mehreren heftigen Krankheiten. Doch nie verlor der Mann die Geduld oder bereute seine Entscheidung. Lu hatte den Jungen aus dem Gebäude herausgeholt und aus dem Dorf weggebracht, da er dort nicht bleiben konnte. Madara hatte die ersten Wochen nach dem seine Familie umgebracht und entführt worden war kein Wort gesprochen und Monate lang kaum gegessen. Der Gefallene dachte der Jung schwieg, weil er es nicht verkraftet hatte seine Familie verloren zu haben und nun alleine da stand aber er hatte sich teilweise geirrt. Der Verlust war nur ein kleines Fragment des Grundes. Der Halbengel hatte seinem Onkel nur erzählt, was geschehen ist und der meinte, dass Izuna vermutlich schon tot ist aber Madara hoffte, dass er sich irrte. Er würde seinen Bruder finden und wenn es das Letzte war, was er tat. Madara nahm sich auch vor, niemanden mehr an sich heran zu lassen, damit er nicht mehr so einen Verlust hinnehmen musste aber sein Onkel hatte es doch geschafft, dass er wieder jemanden voll vertraute und in sein Herz lies.   „Warum bringst du mich hier her Onkel Lu?“ frägt der Junge den Mann, der sich seit dem Massaker an seiner Familie um ihn gekümmert hatte. Der Mann sieht in die ihm vertrauten schwarzen Augen und es fällt ihm schwer ihm das Nächste zu sagen. „Madara. Du kannst nicht länger an meiner Seite bleiben.“ Der Junge wird bei diesen Worten hellwach und starrt den Engel entsetzt an. Denkt, dass das ein Scherz ist, bis die Nächsten Worte folgen. „Madara, du wirst von nun an hier leben.“ Madara wehrt sich gegen den Griff, schüttelt den Kopf er will das nicht. Lu lässt das zappelnde Kind nach unten. „Du willst mich zurücklassen wie auch alle anderen! Du willst mich nicht an deiner Seite haben! Du schickst mich weg, weil ich dir ein Klotz am Bein bin! Sag es doch einfach! Warum hast du mich nicht einfach irgendwo ausgesetzt?! Hätte dir den langen Weg erspart, wenn du mich sowieso zurücklassen wolltest. Die wollen mich doch auch nicht. Genau wie du!“ „Hör auf! Das stimmt nicht. Ich muss von hier weg und auf den Weg den ich gehe kannst du nicht mit. Das ist kein Ort für Kinder. Hier geht es dir besser. Wolltest du nicht versuchen Izuna zu finden?“ „Das ist kein Grund mich zu Fremden zu schicken! Da hättest du mich gleich in eines dieser komischen Heime stecken können, vermutlich ist das auch eins!“ Steigert sich der achtjährige Junge immer mehr rein. Für ihn ist klar, was hier läuft. „Es sind keine Fremden und kein Heim du kennst die Familie und du wirst dich freuen. Madara, wenn ich eine andere Wahl hätte, würde ich dich mitnehmen aber es geht eben einfach nicht. Du musst das verstehen Madara. Komm lass uns rein gehen es ist kalt.“ Madara schweigt und würdigt seinem Onkel keinen Blick mehr. Er fühlt sich gerade von allen verlassen und verraten. Die Leute wollten ihn bestimmt auch nicht haben. Würden ihn nur wegen seinem Onkel als besseren Diener halten. Vielleicht sollte er davonlaufen solange er noch die Möglichkeit hatte? Lu macht einen Schritt auf das Anwesen zu während Madara vorsichtig einen zurück macht. Wenn er es schlau anstellte könnte er vielleicht entkommen. Lieber wäre er alleine als so etwas nochmal zu erleben. Erneut verraten und verlassen zu werden. Er dachte er könnte wieder jemanden vertrauen und an sich ran lassen aber Lu hatte ihm bewiesen, dass es nicht stimmte. Sein Onkel nimmt ihn aber bei der Hand und zieht ihn mit sich in das Gebäude, sodass er ihm nicht entkommen kann.   *   Der kleine fast neun Jahre alter Junge steht nun in einer großen Halle in einem fremden Land. Er weiß nur, dass er in England ist und sein Onkel ihm die Sprache das letzte halbe Jahr beigebracht hatte. Sein Onkel war dabei ihn zu verlassen, ihn einfach bei irgendwelchen Leuten zurück zulassen. Er hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht ihn mit nach oben zu nehmen, wenn er seinen Freund noch einmal fragte, ob er sich um den Jungen kümmerte. Das Personal, das gerade Dienst hat, sieht ihn die ganze Zeit komisch an. Er fühlt sich sichtlich unwohl und hört die Leute tuscheln. Seine Idee vor dem Tor findet er nun wirklich nicht mehr schlecht und er macht unauffällige Schritte in Richtung Tür. Nur noch ein paar Schritte und er hat es geschafft. Als er die Tür erreicht reißt er diese auf und flieht aus dem Anwesen. Folgt den Weg zurück in die Stadt auf welchen sie hier her gekommen waren. Der Junge hört schnelle Schritte, die ihm folgen und rennt weiter und schneller ohne sich umzusehen. Ihm steigen Tränen in die Augen aber er will nicht weinen. Er ist stark und starke Kinder weinen nicht wegen sowas. Er hatte auch nicht wegen seiner Eltern und Izuna geweint also würde er es jetzt auch nicht tun. Dann rennt er plötzlich gegen jemanden und wird einfach hochgenommen, was ihn sehr irritiert. „Ach, willst du etwa abhauen Madara? Das finde ich aber schade. Wir haben uns alle so auf dich gefreut und ich habe dir sogar was beim Einkaufen mitgebracht. Du hast früher doch so gerne eingelegten Ingwer gegessen. Den magst du doch immer noch  oder?“ Wird er von einer schönen Frau tadelnd angesprochen. Mikoto hatte den Jungen sofort erkannt konnte er doch seine Eltern nicht leugnen und hat in der Zeit in welcher die ihn nicht mehr gesehen hat nur an Babyspeck verloren. Der Junge schaut auf und muss überlegen, wer ihn da so vertraut anspricht, dann fällt es ihm ein. „Uchiha-san?“ „Ts, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich Mikoto nennen sollst. Wie sieht es aus kommst du nun freiwillig wieder mit rein oder nicht? Drinnen ist es warm und Itachi hat sich schon auf dich gefreut und Sasuke will dich endlich kennenlernen. Wie sieht es aus oder muss ich dich zurück tragen?“ Madara nickt geknickt, weiß er doch, dass er keine Chance hat zu entkommen. Er mochte Mikoto aber er glaubte ihren Worten nicht. Glaubte nicht, dass sie sich auf ihn gefreut hatten und ihn bei sich behalten wollten. „Lass mich runter ich bin zu schwer.“ „Dir könnten ein paar Kilo mehr auf den Rippen nicht schaden. Isst du den genug?“   Madara muss lachen als er sich daran erinnerte was für einen Ärger er mit seinem Onkel bekommen hatte für die Aktion. So hatte er noch nie mit ihm geschimpft und damals war Madara ziemlich eingeschüchtert gewesen. Heute dachte er anders darüber. Dass es seinem Onkel recht geschehen ist, dass er abgehauen ist. Er strafft die Schultern und öffnet schließlich das Tor. Es quietscht erbärmlich und er denkt, dass es auch mal wieder geölt gehört. Er nimmt den Weg um das Haus um gleich in den hinteren Teil des Hauses zu kommen. Er kann sich vorstellen, dass die Uchiha im Wintergarten den Tee einnehmen wollte und dort auf ihn wartete. Der Wintergarten war leer, doch nutzte Madara den Weg unbemerkt in das Innere des Hauses zu gelangen. Das würde eine Überraschung für Mikoto werden, wenn er plötzlich hinter ihr stand und den Schreck wollte er sich nicht nehmen lassen, wenn er schon auf Befehl hier her kommen musste. Er konnte das fröhliche Gelächter seiner Mutter bereits aus dem Kaminzimmer hören und wendet sich diesem zu. Er muss bei der Erinnerung an diesen Raum grinsen, wie Sasuke und er versehentlich im Übermut Fugakus Lieblingsteppich in Brand gesetzt hatten und das Feuer gerade noch rechtzeitig löschen konnten ehe es noch was anderes in Brand versetzte hatte. Das gab damals einen Ärger. Fugaku hatte getobt und Madara tat nach der Bestrafung mehrere Tage der ganze Körper weh. Fugaku hatte ihn richtig schuften lassen für seine Dummheit mit dem Feuer und doch war Feuer sein Element. Seit diesem Tag stand über dem Brandfleck ein gemütlicher Sessel, dass niemand das Ausmaß des Feuers sah. Was nach der Meinung des Uchihas eine Verbesserung zu dem hässlichen Teppich war.   Madara betritt auf leisen Sohlen den Raum und als Mikoto ihn sieht strahlt sie und will gleich auf ihn zu stürmen reißt sich aber doch zusammen und bleibt sitzen. Sie freut sich wie ein kleines Kind zu Weihnachten, dass ihr Sohn ihrer Einladung gefolgt ist. Sie weiß nicht, dass er nicht freiwillig gekommen ist. „Madara! Schön, dass du den Weg hier her gefunden hast. Gut siehst du aus. Die Sachen sehen wunderschön aus hast du die von deiner Reise?“ Plappert sie auch gleich darauf los. „Ihr wolltet mich sprechen Miss.“ Begrüßt der Schwarzhaarige seine Ziehmutter mit einem hoffentlich lockeren Lächeln und Tritt näher an den Tisch heran und wirft einen Blick in den Sessel um zu wissen, wer bei seiner Mutter ist. Allerdings verkrampft er kurz darauf etwas, als er rotes Haar erkennt. Dieses rote Haar konnte nur zu einer Person gehören und das Treffen wollte er noch ganz weit vor sich herschieben. Wenn nicht sogar ganz vermeiden. „Lady Uzumaki.“ Grüßt er leicht angespannt auch, wenn er versucht sich seine Emotionen nicht anmerken zu lassen. Er würde nicht vor den beiden Frauen kuschen. „Mikoto, er ist ja schon wieder so förmlich zu dir. Ich fand den frechen kleinen Jungen damals viel lustiger. Der junge Mann ist, wie als hätte er einen Stock im Hintern. Deutliche Rückschritte würde ich sagen.“ Madaras Auge zuckt kurz aber er bekommt es gleich wieder in den Griff und lässt sich nichts anmerken. „Ärgere ihn nicht so sehr Kushina. Er ist nur höflich und kann eben mal wieder nicht mit seinen Gefühlen umgehen, weil er immer noch denkt, dass ich böse auf ihn bin. Auch sah er gerade einen Augenblick aus, als wolle er auf den Absatz kehrt machen, nachdem er dich gesehen hat. Du hast ihm wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht dich nicht wieder zu sehen.“ Madara holt einmal tief Luft und zwingt sich zur Ruhe. Er würde einfach höflich sein und die Seitenhiebe ertragen. Heiß aber nicht, dass er nicht verbal auch kontern würde. Kushinas Spruch ärgert ihn wirklich, er kratzt an seinem Stolz. Hatte er schon oft gesagt bekommen er wäre Steif, weil er Japaner war. Es gab aber einen Unterschied zwischen Steif und höflich bzw. förmlich. Mikoto steht auf und es scheint, als hätte sie gerne eine Umarmung. Die Uchiha liebt es einfach ihre Kinder zu knuddeln egal, wie alt sie sind. Madara würde es nie zugeben aber er wollte sie auch umarmen und er hat es immer genossen, wenn sie ihn „genötigt“ hatte mit ihr zu kuscheln. Also nutzte er die Vorlage und nimmt die Uchiha in den Arm und gibt ihr rechts und links auf die Wange einen Kuss. „Hallo Ka-san. Du siehst wie immer wunderbar aus. Tut mir leid, wegen gestern und nochmal vielen Dank für die Einladung.“ Begrüßt er sie dann noch einmal richtig.  Dann wendet er sich der Uzumaki zu und überlegt, wie er sie am besten begrüßen soll. Seine Schuldgefühle ihr gegenüber waren im Moment vergessen, denn er ließ sich nicht gerne sagen, dass er steif ist und besonders nicht, dass er einen Stock im Arsch hatte. Wie er in Gedanken gequält hinzufügen musste war das Letzte, was er im Arsch hatte ein Penis und Finger und das nicht zu knapp wie auch mit Genuss. Er legt also ein kühles und zugleich höfliches Lächeln auf seine Lippen und verbeugt sich leicht spöttisch vor ihr.   „Lady Uzumaki es ist lange her, seit wir uns gesehen haben. Da sie finden ich bin zu förmlich und wie es scheint keinen Wert auf Manieren legen spare ich mir den Handkuss.“ Die Uzumaki sieht ihn mit funkelnden Augen an. „Madara, setz dich doch. Wir haben hier Schwarztee mit Milch und Kuchen.“ Madara schaut auf den Tee und den Kuchen und würde beides am liebsten ablehnen aber er würde hier jetzt nicht auch schon wieder als schnekisch abstempeln lassen. Der Uchiha hasste Tee mit Milch und hatte an sich nichts für das weiße Zeug über außer, wenn es verbacken und verwertet war. Madara lässt sich trotz seiner Schmerzen im Hintern elegant in den Sessel gleiten und überschlägt seine langen Beine, was bei jedem anderen seltsam ausgesehen hätte. „Du siehst gut aus Madara. Bist ja endlich mal gewachsen und nicht mehr so ein Zwerg. Wie es scheint hast du sogar längere Haare als deine Mutter und dein Bruder.“ „Nun kann ich Ihnen helfen an Bücher zu kommen. Immerhin haben Sie immer eine Leiter gebraucht Uzumaki-san. Wie geht es eigentlich Minato-san?“ „Wenn du dich gemeldet hättest, müsste es dir niemand erzählen.“ „Ich war verhindert und habe viel Arbeit gehabt. Wenn Sie mir etwas zu sagen haben, dann tuen Sie das einfach Uzumaki-san. Ich habe diese Face der Höflichkeiten langsam satt.“ Die Uzumaki steht auf und Madaras Erziehung und Wissen verlangt es leider von ihm es ihr gleich zu tuen. Allerdings findet er es dann doch sehr amüsant, wie sich die fast eineinhalb Köpfe kleinere Frau vor ihm aufbaut und ihm wütend auf die Brust tippt. Es kostet ihm gerade viel Kraft nicht zu lachen. Im Moment verdrängt er gerade seine Schuldgefühle gekonnt ihr gegenüber.   „Weißt du eigentlich, was du Mikoto mit deiner Abreise angetan hast. Sie hat nicht nur um Sasuke sondern auch um dich geweint. Du bist für sie ein Sohn und sie liebt dich wie ihre eigenen Kinder, die sie unter Schmerzen auf die Welt gebracht hat. Das was mit unseren Kindern passiert ist war tragisch und der Verlust war schlimm aber du hast alles getan, was du konntest. Wir waren alle froh, dass wenigstens du sturer Hund die Sache überlebt hast. Mit deiner „Flucht“ und das war es Madara Uchiha behaupte nichts anderes, hast du nicht nur Mikoto sondern auch vielen anderen Kummer und Sorgen bereitet. Madara, du bist auch mir und Minato wichtig. Du bist für uns ein Neffe. Hör auf dir die Schuld an etwas zu geben, dass du nicht beeinflussen konntest. Niemand verurteilt dich für das Drama.“ Hält sie dem Schwarzhaarigen den Vortrag. „Das glaube ich dir nicht. Du kannst es nicht einfach so hinnehmen….“ „In zwei Tagen findet eine Abendveranstaltung statt und du wirst auch anwesend sein ansonsten wirst du von Minato geholt. Du willst Buße tun, dann tue es so.“ „Wer hat gesagt ich will Buße tun?“ „Jede Handlung von dir schreit danach. Du wirst da sein das schwöre ich dir.“ „Nicht dein Ernst. Ich lass mich von dir nicht zwingen.“ „Mein voller Ernst. Mikoto, ich werde nun gehen, du willst vermutlich mit dem Jungen alleine sprechen. Lass ihn aber für die Aktion nicht so leicht davon kommen. Wir sehen uns auf der Veranstaltung. Ach und Madara, zieh dir was Ordentliches an, ich möchte den Anblick genießen.“  Damit umarmt Kushina ihre beste Freundin und tänzelt aus dem Raum. Die Uchihas blicken ihr nur nach und Madara weiß gerade nicht, was er denken soll und schaut seine Mutter an. Mikoto ist verwirrt von der Reaktion ihrer Freundin. Madara hätte so oder so zu der Veranstaltung gemusst ob er wollte oder nicht. Er vermied viel Kontakt mit anderen besonders was die Abendgesellschaften anging in welche sie ihn mit fünfzehn eingeführt hatte und auch davor. Lag vermutlich auch an seiner Vergangenheit.   „Ich denke wir sollten vielleicht etwas spazieren gehen. Lass uns in den Garten gehen. Das Wetter ist noch so schön.“ Spricht die Schwarzhaarige ihren Sohn an. Sie weiß, dass Bewegung ihn beruhigt und denkt nicht, dass sich das geändert hat. Madara nickt und reicht seiner Ziehmutter seinen Arm, damit sie sich dort einharken kann. Sie holen die Jacke der Uchiha und gehen in den Garten. Madara überlegt, ob er die Frage wirklich stellen soll, die ihn durch den Kopf geht seit Kushina ihm gerade den Kopf gewaschen hat. Denn gegenüber der Familie zeigt er seine Gefühle mehr. „War es wirklich so schlimm?“ „Madara. Wir wissen beide, dass du oft nicht deine Gefühle zur Schau stellst und öfter nicht viel mit Gefühlen anfangen kannst aber an diesem Tag, habe ich nicht nur Sasuke sondern auch Tachi und dich verloren. Es hat mir in der Seele wehgetan dich gehen zu sehen und zu wissen, dass ich dich nicht aufhalten kann und dich vielleicht nie wieder sehe. Dann diese Ungewissheit was aus dir geworden ist. Ja, es war schrecklich. Vielleicht habe ich auch Schuld daran, dass du gedacht hast, dass ich dich hasse und nicht mehr hier haben möchte und es tut mir leid. Es war nie so gemeint ich war nur so in meiner Trauer gefangen und wollte dich nicht noch mehr belasten. Ich wollte dir Zeit geben es zu verarbeiten...“ Der Uchiha steigen die Tränen in die Augen und dann beginnen sie zu laufen. Madara ist überfordert und nimmt sie in den Arm und lässt sie weinen. Weiß aber nicht, wie er sie am besten trösten kann. Es ist für ihn skurril, dass er seine Ziehmutter wieder so zum Weinen gebracht hat und er sie nun trösten muss.   Nach einer Weile löst sich der Mensch von dem Nephelin und lächelt ihn traurig an. „Dein Brief damals hat es nicht besser sondern schlimmer gemacht. Kushina und ich haben die ganze Zeit daran denken müssen, was du angesehen hast und wir konnten nicht mit dir reden, da du es nicht zugelassen hast. Wir hätten es gerne von dir persönlich gehört. Aber jetzt bist du wieder hier. Ich würde wirklich gerne wissen, was in den letzten Jahren bei dir passiert ist.“ Madara seufzt. „Lass uns ein Stück weiter gehen.“ Schlägt die Uchiha vor und so setzen sie sich erneut in Bewegung und Madara beginnt mit seiner Erzählung. „Ich habe auf meiner Reise viel gelernt und gesehen, habe andere Länder und Sitten wie auch viele Menschen und Fabelwesen kennengelernt. Du hast gestern gefragt, wie ich an Geld gekommen bin in der Zeit. Ich möchte nicht, dass du es weiter erzählst besonders nicht Fugaku.“ Fugaku würde bei manchen Sachen wirklich durchdrehen und ihn fragen, warum er ihn nicht einfach um Geld gebeten hatte. Aber das wollte Madara nie. Es war seine Entscheidung gewesen zu gehen also musste er auch alleine klar kommen. „Ich werde es niemand erzählen. Ich verspreche es.“ Was die beiden allerdings nicht wissen ist, dass Fugaku ihr Gespräch belauscht. Der Engel macht sich sorgen um seinen Sohn und möchte wissen, was in ihm vorgeht. Selbst, wenn er selten seine Gefühle zeigte und auch gegenüber Madara manchmal ziemlich hart war. Er meinte es nicht böse er hatte oft Probleme seine Sorgen und Gefühle auszudrücken. „An manchen Orten war es nicht nötig Geld zu besitzen, da es ein Lebensstil war, der nur von Arbeit finanziert wurde. Meine Reise habe ich mir durch verschiedene Arten der Arbeit und Mitfahrgelegenheiten finanziert. Als ich im deutschen Reich war, habe ich zum Beispiel in einer Mühle ausgeholfen. Die Arbeit war hart und schwer und nach dem zusätzlichen Training, das ich von jemandem bekommen hatte war ich froh, abends im Bett zu liegen. Dann bin ich mal mit ein paar fahrenden Künstlern gefahren, wo ich vom Messerwerfer noch ein paar Tricks beigebracht bekommen habe. Ich bin manchmal wirklich von den Menschen fasziniert. Sie sind auf ihre Art schwach aber auch gleichzeitig so stark und haben manchmal auch interessante Sichtweisen. In Japan, hat mir ein Mönch zum Beispiel das Meditieren beigebracht egal, wie blöd ich mich manchmal angestellt habe, er war immer die Ruhe in Person. Die Shaolin Mönche waren auch interessante Zeitgenossen und auch ihre Art des Kampfes. Dann habe ich meine eigenen Katanas bei einem Schwertmeister der Elfen geschmiedet, der mir auch das Kämpfen beigebracht hat. Mein Lehrmeister meinte einmal, dass der Schwertkampf nicht nur einem Volk bestimmt ist so habe ich mit vielen anderen Fabelwesen trainiert. Das waren manchmal Kämpfe. Stell dir einen Troll mit einem Schwert vor!“ „Du erzählst mir das jetzt gerade voller Begeisterung aber wie ich dich kenne, war nicht alles so locker und leicht, wie du es darstellst.“ „Vieles hat Spaß gemacht aber ich hatte auch einen Zeitdruck, da ich viel lernen wollte. Du kannst dir also vorstellen, dass ich sehr hart und schnell trainieren musste. Wenn andere im Bett waren habe ich weiter gelernt und trainiert. Auch musste ich manchmal Arbeiten verrichten, die nicht gerade schön waren. Eine Zeit lang sogar als Cleaner, da ich dringend Geld gebraucht habe. Daraus habe ich aber auch einiges an Wissen gezogen. Es ist zwar vorteilhaft, dass es solche Personen gibt aber man sollte seine Sauerei selbst weg schaffen…“  „Was hat es mit dem Rosenkranz auf sich? Denn ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du von der Kirche nichts hältst und auch von deren Glauben nicht. Wenn du an etwas glaubst, dann an das Was der Buddhismus und der Shintoismus lehren.“ „Du wirst wütend auf mich sein, wenn du den Grund erfährst.“ Madara fällt gedanklich zurück an dem Tag, als er in den Vatikan gegangen ist, um Exorzist zu werden.     Ich stehe vor den Toren des Vatikans und bin mir nicht sicher, ob ich dort wirklich rein möchte. Ich habe mit mir auf dem ganzen Weg nach Rom mit mir gehardert. Ich wollte zwar den Exorzismus lernen um hauptsächlich Vampire aber auch andere Fabelwesen zu jagen und besser Informationen aus ihnen zu bekommen aber wollte ich wirklich da rein? Wollte ich mir das wirklich antun? All das Beten, all die Psalme und das vorgeben an all das wirklich zu glauben. Exorzismus und Kirchenzeug waren zwar nach allem, was ich gelernt und gesehen habe wirkungsvoll gegen Vampire aber wollte ich wirklich immer wieder Predigten hören und so zu tun, als würde ich zu einem Gott beten, an dem ich nicht glaubte? Das Bild meiner kleinen Brüder Sasuke und Izuna wie auch Narutos Bild blitzen vor meinem inneren Auge auf. Drei Personen die mir wichtig waren und die ich nicht retten konnte. Dann tauchen auch noch meine Eltern und die Visagen der Vampire auf, die mir und ihnen das alles angetan haben, wie auch die denen ich auf meiner Reise begegnet bin und den Gang aus gemacht habe. Ich tue das nicht um des guten Willen sondern einfach weil ich es will. Ich muss mir nicht den Eintritt in den Himmel erkaufen, denn dort würde ich eh nicht landen und auch nicht wollen. Ich straffe die Schultern. Ich würde da jetzt rein gehen und Exorzist werden und wenn ich die Hürde genommen hatte und den Exorzismus weitgehend erlernt habe würde ich die Prüfung des Rates ablegen. Würde erbarmungsloser als vorher diese Scheusale zur Strecke bringen und Rache an ihnen nehmen. Sollte schließlich schneller gehen als normal die Grundlagen hatte ich schnell drauf. Ich tat das Ganze nur um meine Feinde bezwingen zu können mit aller Macht, die ich habe. Zwar würde ich immer mal wieder für Aufträge für den Rat verschwinden müssen aber mit meinen neuen Fähigkeiten sollte das kein Problem werden.   *   Ich bin einfach nur froh, dass ich es bald geschafft habe. Alles dauert für mich zu lange. Ich verschlinge das Wissen und bin froh, dass ich in einer Woche fertig bin. Wäre es nicht so Verdammt hilfreich gegenüber Vampire ich hätte das alles nicht gemacht. All die Psalmen, Gleichnisse, Bibelstellen  und das ständige „Beten“ Ich bin fast durchgedreht und war immer froh, wenn ich einmal weg musste und das alles für ein paar Stunden hinter mir lassen konnte. Ich war so froh, dass ich etwas auf meiner Reise gelernt hatte, dass mich an zwei Orten gleichzeitig sein ließ. Das hatte mir schon vieles erleichtert und ich konnte nur noch mehr Wissen anhäufen. Wissen, das ich brauche, um mein Ziel zu erreichen. Meine Gedanken kehren kurz an den Tag zurück, an dem ich diesem Unsterblichen Hidan begegnet bin. Ich habe die Prüfung abgelegt gehabt und sollte einen Mörder aufhalten, weil er zu viel Aufmerksamkeit auf unsere Welt lenkte. Das war ein Kampf und als ich ihn dann zu Akatsuki brachte war es auch sehr amüsant. Der Blick von allen war einfach göttlich. Ich war nur froh, dass ich nicht allzu oft mit Hidan zusammenarbeiten musste. Der Kerl war eine Nervensäge und ich beneidete Kakuzu nicht um seinen Partner.  „Bruder Madara, wo bleibst du? Wir sollen doch zur Messe gehen und wir werden erfahren, wer die Prüfungen in den nächsten Tagen ablegen wird. Ich bin mir sicher, dass du dabei bist.“ Werde ich aufgeregt von einem Novizen angesprochen. „Ist das so. Dann werde ich mich mal zu den anderen begeben.“ Oh ja, ich hatte ja so eine Lust darauf. Ich erinnere mich an Shinja, der vor einem Monat die Prüfung abgelegt hatte. Seit er fort war, war es hier noch langweiliger als zuvor. Shinja war eine Elfe aus Japan und hatte verstanden, was ich empfand. Ihm wurden auch wichtige Familienmitglieder von solchen Monstern genommen. Ich habe einiges von Shinja gelernt und wir waren gute Freunde geworden. Ich frage mich, wie lange er noch für den Orden arbeitet. Ich war mir aber sicher, ich würde Shinja auf jeden Fall wieder sehen.     „Madara, ich sage es nur ungern aber in der Hinsicht schockt mich bei dir nichts mehr. Nun sag schon.“ „Er war ein Geschenk zum Abschluss meiner Exorzisten Prüfung. Ich bin ehrlich, ich war nur dort um eine effektive Möglichkeit zu erlangen auf die Jagd zu gehen. Der Rosenkranz ist eine Waffe und besteht aus reinem Silber, falls ich es mit Werwölfen zu tun bekomme.“ Mikoto seufzt. „Du lässt viel weg aber ich werde mich damit zufrieden geben müssen. Ich nehme an, dass du ziemlich unangenehme Arbeit hattest mal von dem Cleanern abgesehen aber auch daraus etwas gelernt hast.“ Der junge Mann nickt. Wenn seine Mutter alles wüsste, sie würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. „Vielleicht schaffen wir es dieses Jahr deinen Geburtstag zusammen zu feiern. Es würde mich sehr freuen.“ Madara glaubt nicht an ihre Hoffnung. Denn er vermutet stark, dass er ihn beim Senju verbringen würde aber es war ihm ohnehin egal. Er wollte nicht feiern am liebsten wollte er, dass alle den Tag vergasen. Auch, weil es der Tag war, an dem die Menschen Heiligabend und somit die Geburt Jesus feierten.     Fugaku hatte das Gespräch belauscht und nahm sich vor Madara mit einem Überraschungsangriff anzugreifen, besser gesagt er würde sich ihn schnappen sobald seine Frau etwas Abstand zu ihm hatte. Von seiner Erzählung ist dem Engel auch klar geworden, dass die Gerüchte, welche in der Hölle kursierten stimmen mussten. Das jemand von Madaras Stand die Tätigkeit eines Cleaner übernahm und Leichen wegschafft und als Gaukler umherreist. Vielleicht stimmte auch das andere Gerücht, was ihm zu Ohren gekommen war….. Ihm fiel auf, dass Madara sich seltsam bewegte, leicht steif. Er konnte sich genau vorstellen warum er so läuft und es macht ihn wirklich wütend. Er hatte Deidara schon ein paar Mal so laufen gesehen, nachdem Itachi mit ihm fertig war im Bett. Es viel ihm schwer zu akzeptieren, dass seine Söhne auf Männer standen aber er konnte es nicht ändern aber Fugakus Söhne würden niemals getoppt werden, wenn sie schon schwul waren dann kein Sub! Er folgt ihnen weiter und wundert sich, dass Madara ihn bis jetzt nicht bemerkt hatte. Madara beugt sich auf einmal vor zu seiner Mutter und flüstert ihr zu. „Egal, was jetzt gleich passiert halt dich aus der Angelegenheit raus. Ich muss das selber klären und ich verstecke mich nicht hinter meiner Mutter.“ Mikoto ist verwirrt weiß nicht, was ihr Kind meint aber sie stimmt zu. Madara macht einen Schritt von ihr weg und dreht sich um. „Ich weiß zwar nicht, wie lange du schon unser Gespräch mitverfolgt hast aber die Aura von Wut sagt mir, dass du mehr mitbekommen hast als ich es wollte. Lass es uns hinter uns bringen.“ Fugaku löst den Zauber, welcher ihn vor Blicken verborgen hat und stapft wütend auf Madara und seine Frau zu. Er würde seinem Sohn nun eine Abreibung verlassen. Was fiel Madara ein so frech zu ihm zu sein!   „Fugaku….“ Will Mikoto ihren Mann aufhalten aber Madara unterbricht sie. „Du hast es versprochen ich regele das alleine.“ Mikoto nimmt ihrem Sohn schnell die Jacke ab und beugt sich unfreiwillig ihrem Versprechen nimmt sich aber fest vor nachher seine Wunden zu versorgen. Madara rechnet gleich mit einem Schlag ins Gesicht und macht sich bereit zum Ausweichen. Er sieht den Schlag auf sich zukommen bemerkt allerdings sehr schnell, dass ausweichen die blödeste Idee ist. Denn der Engel rechnet damit und würde ihn schonungslos ins Gesicht oder sonst wo hintreten. Also führt er einen schnellen Blog durch und versucht Abstand zwischen sich und den Engel zu bringen. Doch Fugaku lässt es nicht zu. „Was geht in deinem verdammten Kopf vor Madara! Ich will eine Antwort auf der Stelle!“ Fugaku holt mit dem Fuß aus und streift Madara an der rechten Seite. Der konnte dem Schlag gerade so ausweichen. Fugaku war wütend auf ihn, dass sah man ihm an und Madara glaubt so etwas wie Enttäuschung in den Augen des Gefallenen zu sehen. Das zu sehen, versetzte dem Uchiha einen Stich. Er wollte unbewusst immer, dass sein Ziehvater stolz auf ihn ist. Er wusste, dass er ihn mit einigen Entscheidungen, die er traf verärgert hatte aber er wollte immer vermeiden, dass er etwas davon mitbekam. Er merkt allerdings auch, dass sein Vater ihn noch austestet obwohl er so wütend war. „Ich weiß nicht, was sie meinen Sir.“ „Lüg mich nicht an! Du weißt genau, was ich meine! Ich meine deine Arbeiten auf deiner Reise! Warum du dich durch die Welt geschlafen hast und das laut Gerüchten sogar für Geld. Wo hast du deinen Stolz gelassen?“ Fugaku legt an Tempo zu und trifft Madara schmerzhaft. „Ich hab mich nicht durch die Weltgeschichte geschlafen besonders nicht für Geld! Was glaubst du wer ich bin?! Ich musste zwar an Geld kommen und manchmal muss man eben Sachen machen, die einem nicht gefallen aber ich bin nie für Geld mit jemand ins Bett.“ „Ach und deswegen spielt man sich als Clown auf?!“ Fugaku schlägt Madara die Füße weg und verfrachtet seinen Sohn auf den Boden. Madara rollt sich schnell zur Seite um nicht noch einen Schlag ins Gesicht zu bekommen. Die Faust seines Vaters schlägt direkt neben seinem Kopf ein. Madara schafft es seinen Vater von sich runter zu bringen und ihn auf Abstand zubringen. Er hasste es sich zu verteidigen und hasste es, dass er nicht so kalt gegenüber Fugaku und Mikoto sein konnte, wie gegenüber anderen. „Ich habe mich nicht zum Clown gemacht. Ich bin durch die Welt gereist habe Leute kennengelernt und habe Erfahrungen gesammelt.“ „Du hättest auch andere Möglichkeiten gehabt um stärker zu werden!“ Fugaku holt aus und trifft Madara im Gesicht. Während des Gespräches war der Kampf weiter gegangen und Madara hat einstecken müssen aber auch Fugaku hat etwas abbekommen. „Du hättest zu uns kommen könne! Wir hätte dir geholfen. Aber es scheint, dass du uns nicht vertraust. Dann lässt du dich auch noch flachlegen!“ Fugaku verpasst Madara einen so harten Schlag, dass der zu Boden geht und gerade nur Sternchen sieht. Der Engel lässt sich neben ihm zu Boden gleiten. Madara schließt die Augen. Jetzt wusste er worum es ging, weiß, dass er jetzt ehrlich sein musste zu sich und zu ihm auch, wenn es ihm schwerfällt. „Ich wollte es alleine hinbekommen und auch konnte ich dir nicht wirklich in die Augen schauen, weil ich versagt hatte. Wir haben uns zwar ein paar Mal, wegen der Aufträge vom Rat gesehen aber... Was gestern angeht, ich habe keinen Schimmer, was da passiert ist. Außerdem heißt Uke nicht gleich schwach oder würdest du Deidara als schwach bezeichnen?“ „Ich mach mir Sorgen um dich Madara. Du bist etwas Besonderes und ich liebe dich wie Itachi. Ich möchte dich eben beschützen aber es ist schwierig. Ich weiß, ich habe gestern anders geklungen aber ich habe meine Bedenken, was deinen Auftrag angeht.“ Fugaku fällt es schwer das zu sagen aber er weiß, dass es nötig ist. “Ich werde es schaffen mich ordentlich gegenüber ihnen zu verhalten und nicht versuchen sie umzubringen. Ich schaffe das. Ich bin professionell. Mehr benötige ich für den Auftrag nicht.“ „Dann hoffe ich mal, dass du dich nicht verschätzt bring keine Schande über uns.“ Der Nephelin schluckt schwer. Wünscht sich es könne ihm egal sein, was seine Freunde und Familie über ihn dachten.   *   Vollbepflastert kommt der Uchiha im Hauptquatier der Akatsuki an. Seine Mutter hat es sich nicht nehmen lassen, ihn noch zu verarzten und mit ihm zusammen Abend zu essen. Schon als der junge Uchiha die Tür aufmacht, hat er das Gefühl er sollte sofort wieder auf dem Absatz kehrt machen. Doch er zögert zu lange. Auf einmal gibt es einen lauten Knall Kakuzu lässt einen Schrei los wie Teuer das wird und ob Deidara noch alle Tassen im Schrank hat. Hidan lacht wieder wie der größte Psycho, der er ja auch ist, Sasori schnauzt den Blonden an, das seine sogenannte Kunst bescheuert ist Pain staucht alle zusammen und Konan versucht ihren Freund zur Ruhe zu bringen. Egal, was da gerade los war, er wollte es eindeutig nicht wissen. Er macht einen Schritt nach hinten und da kommt schon sein kleiner Bruder wütend auf ihn zu, schnappt ihn am Arm und zerrt ihn ohne ein Wort nach draußen. Vor der Tür meint er einfach nur: „Wir gehen jetzt was trinken und du kommst mit. Deidara kann mich mal!“ Als sie ein paar Schritte weg sind fallen Itachi die Blessuren und die Kleider auf, die eindeutig nicht von Madara sondern eher von einem Bediensteten scheinen und überhaupt nicht zu einer Teegesellschaft passten. „Was ist denn mit dir passiert? Du siehst fertig aus und die Kleider gehören bestimmt nicht dir so wie die aussehen.“ „To-san und Kushina.“ „Der Gesprächsstoff wird uns nicht ausgehen heute Abend. Ich bezahle.“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)