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Que faire si? Oder: Was wäre, wenn ...?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :)

Ich wünsche euch ein entspanntes, ruhiges Osterfest mit viel Sonnenschein und ein paar schöne Stunden im Kreise eurer Lieben.

Der Osterhase war schon bei mir und hat mir für euch dieses Kapitel dagelassen. Ich wünsche euch viel Spaß am Lesen.

Ganz liebe Grüße Komplett anzeigen

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Ein wichtiger Tipp

Leise schloss Yamato die Tür zu seiner Wohnung auf. Er rechnete nicht mehr damit, dass Sora noch wach war. Immerhin war es mitten in der Nacht. Trotzdem war er froh, dass Chloé nicht mehr in Tokio war. Schnell streifte er seine Schuhe aus und hing seine Jacke an den dafür vorgesehenen Platz. Danach wollte er in die Küche um den kleinen Blumenstrauß in eine Vase zu stellen. Nachdem das erledigt war ging er ins Badezimmer um sich bettfertig zu machen. Vorsichtig öffnete er die Schlafzimmertür und bekam einen Schreck. Die kleine Nachtlampe auf Soras Bettseite war eingeschalten. Seine Frau saß im Bett und war in ein Buch vertieft.

Als Sora merkte, dass sich die Tür öffnete blickte sie zu dieser und lächelte ihren Mann an.

Sie legte das Buch auf den Nachtschrank.
 

„Schön, dass du endlich zu Hause bist.“

„Was meinst du, wie froh ich bin. Ich hätte nie gedacht, dass sich ein Mensch so negativ verändern kann“, kam es erschöpft von Yamato.

„Kannst du mir bitte erklären, was heute Nachmittag passiert ist? Tai kam total fertig ins Café und meinte du fährst zum Flughafen um Chloé in den Flieger nach Marseille zu setzten. Ich dachte, sie ist in Frankreich und mit ihrem –was weiß ich wie der Typ heißt – glücklich.“

Sora hob die Bettdecke an. Yamato schlüpfte unter die Decke und zog seine Frau in seine Arme, dann fing er an zu erzählen.
 

Als er geendet hatte kam es nachdenklich von ihr: „Ehrlich gesagt, bin ich nie so richtig mit Chloé klar gekommen.“

„Das ist nichts Neues. So wie ihr euch angezickt habt, war ich froh, dass wir nicht ständig mit Chloé zu tun hatten. Du hast mich ein wenig an Mimi erinnert“, zog Yamato seine Frau auf.

Diese zog ihre Augen zu kleinen Schlitzen. „Ich soll so zickig sein wie Mimi?“

Der Blonde stöhnte auf. „Sora, so war das nicht gemeint. Ich wollte damit nur deutlich machen, dass ich dich so, wie du mit Chloé umgegangen bist, nicht kenne.“

„Ach, ich weiß auch nicht. Die ersten Jahre habe ich mir eingeredet, dass es daran lag, dass wir uns selten gesehen hatten. Als die beiden anfingen zu studieren, hatte ich ein komisches Gefühl. Zu der Zeit hatte ich mich gefragt, warum TK kein Schlussstrich zieht. Zumal er zu der Zeit nicht glücklich wirkte.“

„Den Eindruck hatte ich auch. TK hat noch die Kurve gekriegt. Ich glaube mit Kari hat er die richtige Frau an seiner Seite. Mittlerweile wirken die Beiden wie Ying und Yang.“
 

Sora lachte. „Wenn man nicht sucht, findet man sein Glück. Im Übrigen freut Tai sich schon tierisch darauf dich in die Finger zu bekommen.“

Ihr Mann zog eine Augenbraue hoch. „Ich hoffe, es ist nicht das, was ich denke.“

„Was denkst du?“

„Oh nein. Bitte nicht“, kam es nüchtern von dem Blonden.

„Oh doch“, grinste Sora.

„Tai wird sich verhalten wie im Kindergarten.“

„Lass ihn doch sein Spaß. Die gute Laune wird ihn vergehen, wenn er Kari und TK zusammen sieht.“

Yamatos Gesicht zierte ein dickes Grinsen. „Was für eine kluge Frau ich habe.“ Er zog Sora in eine Umarmung und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
 

Nach ihrem Kuss, fragte Sora nach: „Bleibt es eigentlich dabei, was wir Samstag geplant haben?“

Yamato nickte. „Klar, an einen anderen Tag würde es keinen Sinn machen. Ich glaube, jetzt können wir

TK, Louisa und Jean fragen, ob sie auch kommen.“

„Ich freue mich schon diebisch auf Tais Reaktion“, schmunzelte Sora vor sich her.
 

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Müde griff Takeru zu seinem Handy, als dieses klingelte. Wer erlaubte es sich am frühen Morgen anzurufen?

Kurz blickte er auf das Display und stöhnte auf.

Er hatte noch nicht einmal seinen Kaffee getrunken, geschweige den Weg unter die Dusche gefunden.

Dementsprechend begrüßte er der den Störenfried.
 

„Was willst du Matt? Es ist nicht einmal um sieben Uhr. Spinnst du?“

>Dir auch einen schönen guten Morgen. Musst du nicht langsam aufstehen?<
 

„Ich hätte noch eine halbe Stunde. Dank dir werde ich jetzt aufstehen. Danke Brüderchen.“ Träge schob er die Bettdecke zur Seite und schwang seine Beine aus seinem Nachtlager. Danach ging er in die Küche. Schnell klemmte er sich das Mobiltelefon zwischen seine Schulter und seinem Ohr und bereitete die Kaffeemaschine vor. „Warum rufst du so früh an?“

>Ich wollte sicher gehen, dass du dein Handy aufgeladen hast.<
 

„Matt, das ist wirklich blöd gelauf-“

>Die Hauptsache ist, das nichts passiert ist. Du solltest darauf achten, dass dein Handy aufgeladen ist. Louisa und Jean sind ohne uns aufgeschmissen.<
 

„Hast du dich mit Kari abgesprochen? Sie hat mir gestern auch eine Moralpredigt gehalten.“

>Ich hatte nichts anderes von ihr erwartet.< Yamato musste grinsen, bevor er weiter sprach: >Womit wir bei einem Grund meines Anrufes sind. Ich hatte es dir schon einmal gesagt: Kari ist eine sehr gute Freundin von mir. Pass gut auf sie auf und mach sie glücklich. Sonst hast du ein Problem mit mir.<
 

Der Kaffee war endlich fertig und Takeru nahm sich seine Tasse. Er musste sich zusammen reißen um nicht laut aufzustöhnen, als er den Worten von Yamato lauschte. Taichi hatte gestern fast die gleichen Worte genutzt, wie sein Bruder gerade.
 

„Da musst du dir keine Sorgen machen.“

>Ich nehme dich beim Wort, TK.<
 

„Das kannst du. Ich wollte mich bei dir bedanken, dass du Chloé in deiner charmanten Art und Weise zum Flughafen gefahren hast.“
 

Genüsslich trank Takeru den ersten Schluck seines Kaffees.
 

>Mir ist einfach eine Sicherung durchgebrannt, als ich sie gesehen hat. Du hättest sehen müssen wie sie dich und Kari beobachtet hat. Echt widerlich.<
 

Takeru verzog sein Gesicht, als er an Chloé dachte. Er stellte den Kaffee wieder auf den Tisch. „Danke, das will ich gar nicht wissen. Was hast du noch auf dem Herzen?“

>Ich möchte dir einen Tipp geben: Du solltest dir den Samstag freihalten. Wir planen eine kleine Feier für Kari.<
 

Takeru stutzte. Woher sollte Yamato diese Information haben? Bis jetzt wussten nur sein Vater und er davon. Hikari sollte es heute erfahren?
 

"Was für eine Feier plant ihr für sie?“

>Wir wollen einen sehr wichtigen Tag in Karis Leben nachfeiern.<
 

„Woher weißt du was heute passieren wird?“

>Ich kenne sie ihr ganzes Leben. Den Tag werde ich mit Sicherheit nicht vergessen. Du solltest dir den heutigen Tag auch merken, wenn du länger mit ihr zusammen sein willst.<
 

„Darf ich fragen, wovon du sprichst?“

>Ich will dich nicht ins offene Messer laufen lassen. Kari hat heute Geburtstag. Den wollen wir am Samstag mit ihr feiern. Darf ich fragen, was du gemeint hast?<
 

„Geburtstag? Danke dir, dann habe ich noch Zeit ein Geschenk zu kaufen. Ich habe von der Arbeit gesprochen. Genaue Infos kann Kari dir heute Abend geben, wenn sie will.“

>Das habe ich mir gedacht, dass du das nicht weißt.< Eine kurze Pause entstand, als Yamato weiter sprach: >Da bin ich gespannt. Ich hoffe, es ist nichts ernstes?<
 

„Ich glaube nicht. Falls alles nach Plan verläuft werden Kari und ich heute ein großes Hindernis, welches unsere Beziehung betrifft, aus dem Weg räumen. Mehr kann ich aber wirklich nicht sagen.“

>Du sprichst in Rätseln.<
 

„Gedulde dich, bis Kari dir etwas sagt.“

>Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben. Wir wollten dich, Louisa und Jean auch zu ihrer Geburtstagsfeier einladen. Immerhin bist du ihr Freund und Louisa scheint ihr sehr wichtig zu sein.<

„Ich werde mit den beiden sprechen. Danach sage ich dir bescheid. Wann und wo soll die Feier stattfinden?“
 

Yamato nannte Takeru die Eckdaten.
 

„Matt, ich will dich nicht abwürgen, aber ich muss mich beeilen. Ich muss noch ein Geschenk für Kari kaufen, bevor ich zur Arbeit gehe.“
 

Nachdem das Telefonat mit Yamato beendet war ging Takeru mit schnellen Schritten ins Badezimmer. Als er mit der Morgentoilette fertig war fluchte er leise auf.

Seine Klamotten waren noch in seinem Schlafzimmer.

Leise öffnete er die Tür und schaute zu seinem Bett. Ein Lächeln schlich sich in sein Gesicht, als er seine Schwester schlafen sah.

Rasch öffnete er seinen Kleiderschrank und holte sich die benötigte Kleidung heraus. Danach schlich er sich wieder aus dem Zimmer und schloss die Tür. Eilig ging er in das Badezimmer zurück und zog sich an.

Takeru hatte seine Handys, Geldbörse und das Schlüsselbund zusammen gesucht. Er schrieb Louisa und Jean einen Zettel, damit diese sich keine Sorgen machen mussten. Danach verließ die Wohnung.
 

Der Blonde überlegte, was er Hikari zum Geburtstag schenken könnte. Sein Blick streifte zufällig ein Schaufenster, als ihm ein kleiner Gegenstand auffiel. Jetzt wusste er, dass er das perfekte Geschenk gefunden hatte. Ohne groß zu überlegen betrat er das Geschäft und kaufte den kleinen Gegenstand. Takeru hoffte, dass es seiner Freundin gefallen würde.
 

Als es an der Bürotür klopfte wusste Takeru sofort, wer davor stand. Das verriet ihm nicht sein Terminkalender sondern sein Körper. Er bekam ein schlechtes Gewissen. Ihm wurde bewusst, dass er sich den ganzen Morgen nicht bei ihr gemeldet hatte. Hoffentlich würde sie das nicht falsch verstehen. Takeru atmete noch einmal tief durch, bevor sich die Tür öffnete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tasha88
2019-04-20T10:37:03+00:00 20.04.2019 12:37
Hallo Glitzersteinchen,

Ich wünsche dir auch schöne Ostern :)
Ich wünschte, mein Osterhase wäre so fleißig :D
Heute war es bisher nur ich und die Arbeit ist noch nicht zu Ende ;p. Nachher geht es noch in den Garten und wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich schon, was zu tun ist... Am besten Rollladen runter, aber dann ist die Sonne ausgesperrt, auch doof...

Soso, Karis Geburtstag. Wundert mich nicht, dass tk das noch nicht weiß :)

Ich möchte das Gespräch zwischen den Brüdern sehr gerne und musste über tks Gedanken schmunzeln.

Auf das Geschenk bin ich gespannt :)

Ganz liebe Grüße <3
Antwort von: abgemeldet
29.04.2019 10:43
Hallo kleiner Geist :)

Ich hoffe, du hattest ein schönes Fest. Ostern ist vorbei und der Alltag hat uns wieder eingeholt.
Meine Kleine meinte, der Osterhase ist ein Schussel-Tier. Er versteckt alles und sie muss es suchen, weil er vergessen hat, wo er die Geschenke versteckt hat. ;P
Ich hoffe, du hast deinen Garten einigermaßen in Griff bekommen und die Sonne in dein Haus gelassen. ;)


Mh, jetzt weißt du noch immer nicht, welches Geschenk Kari bekommt. Obwohl, eins hat sie schon bekommen. ;)
Im nächsten Kapitel wirst du es erfahren.

Danke dir und eine schöne Woche ganz liebe Grüße
das Glitzersteinchen :D


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