SebaCiel~ von CielForever ================================================================================ Kapitel 4: Die Suche -------------------- Quietschend wurde eine Tür nach der anderen geöffnet und wieder geschlossen. Durch das Licht, das aus dem Flur ins Zimmer drang, wobei ihr Körper einen Schatten in das Zimmer warf, sah sie genug, um zu wissen, das ihr Geliebter nicht hier war. //Wo bist du nur?//, fragte sie in Gedanken. Verzweifelt rannte sie schon durch die Gänge. Sie musste ihn schnell finden, bevor man sie fand. Ihre Schuhe waren verräterisch laut, genauso wie ihr atmen. Die Villa war riesig und hatte viele Türen, sowie auch gewundene Gänge. Jeden Raum, den sie betrat empfand sie enttäuschender, da ihr langsam aber sicher die Zeit davon lief. Sie konnte kaum noch laufen. Ihre Füße schmerzten und ihre Lunge tat weh. Bei jedem weiteren Atemzug schmerzte ihre Lunge, als ob man Nadeln hinein stechen würde. Sie wurde langsamer und blieb schließlich stehen. Ihr fehlte die Kraft, weshalb sie sich an der Wand abstützte, an welcher sie hinabrutschte. Als sie völlig am Boden saß legte sie ihren Rücken an die Wand, zog die Beine an und schlang ihre Arme um diese. Das ihr Kleid ruiniert werden würde interessierte sie nicht, ebenso wenig interessierte es sie, ob sie sich eine Erkältung holen würde, wenn sie weiter so auf dem kalten, staubigen, schmutzigen Boden saß. Traurig legte sie ihre Stirn auf ihrem Arm ab. "Ach...Ciel.", flüsterte sie. "Wo bist du nur?", als sie dies sagte sah sie auf, während ihr eine Träne an der Wange hinab ran. "Ach hier seid ihr Miss." Mit vor Schreck geweiteten Augen drehte sie ihren Kopf in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Vor über bestimmt schon zehn Minuten war der Butler durch die Tür gekommen, den Paula zuvor gehört hatte. Noch immer hämmerte ihr Herz gegen ihre Brust. Den Tee hielt sie zittrig in der Hand. Er beruhigte sie etwas. „Wo ist denn Ihre Herrin?“, hatte er erschrocken nachgefragt oder war es doch mehr Verwirrung gewesen? Paula konnte es nicht mehr sagen, so aufgebracht war sie. „Sie hatte die Toilette suchen wollen und bat mich hier zu warten, damit ich Ihnen bescheid geben kann.“, hatte Paula geantwortet. Sie wusste, dass sie log und war deswegen mehr als nervös gewesen. Sie befürchtete, dass er ihren Herzschlag hören würde. Angestrengt lächelte sie ihn freundlich an, damit er ja keinen Verdacht schöpfte. „Dann werde ich sie mal suchen gehen. Dieses Anwesen ist riesig und man kann sich hier schnell verlaufen, wenn man nicht aufpasst.“, sagte er, wobei er den Tee abstellte und mit dem Tablett unterm Arm verschwand. Seitdem saß Paula aufmerksam, der Tür zugewandt, da. Von Sekunde zu Sekunde wuchs ihre Angst. Sie malte sich mal wieder die schlimmsten Szenen aus, was er machen würde, wenn er Elisabeth finden würde. So konnte sie nur hoffen, dass Elisabeth vorsichtig war. Nervös trank sie einen Schluck Tee. //Ich muss mich beruhigen!//, hallte es immer wieder in ihren Gedanken. //Sei kein Hasenfuß!//, versuchte sie sich anzuspornen. Entschlossen sah sie zur Tür. //Wart nur ab, jeden Moment wird Elisabeth mit Ciel durch die Tür kommen.// Versteift sah sie angestrengt zur Tür, doch als sie keine Veränderung in der Dunkelheit erkennen konnte und keine Schritte näher kommen hörte, gab sie auf und senkte gedankenverloren ihren Blick zu der Tasse Tee, die auf ihrem Schoß lag. "Aaaaah!" Erschrocken lies Paula die weiße Tasse mit den abgebildeten Orchideen auf den Boden fallen, die wie in Zeitlupe auf dem Boden in Tausend Stücke zersprang. Die Flüssigkeit tropfte von den Scherben auf den bereits nass gewordenen Boden. Wie erstarrt sah Paula zur Tür und somit in die Dunkelheit. Sie war zu nichts mehr fähig. Doch nur ein Gedanke spukte noch in ihrem Kopf herum: //Elisabeth!// Die Vögel zwitscherten und passten so gar nicht zu Ciels Stimmung. Noch immer steckte ihm der Schock tief in den Gliedern. Er verstand nicht ganz, was mit ihm geschehen war. Ihm kam alles so unwirklich vor. Doch der Schmerz blieb. So bald er sich bewegte jagte ein höllischer Schmerz durch seinen Körper und er verzog schmerzverzerrt sein Gesicht. Vor seinem Gefängnis lag ein bereits kaltes Marmeladen Toastbrot und eine heiße Schokolade, die vorhin sein neuer Besitzer hereingebracht hatte. Nur der Schmerz hinderte ihn daran, das Brot in sich hineinzustopfen und die heiße Milch zu trinken. Der Dampf stieg empor, während Ciel sich langsam zu bewegen versuchte. Nach wenigen Minuten, die ihm vor kamen wie Stunden lag er vor seinem Frühstück, wobei er sich mit dem rechten Arm auf dem Boden abstützte, um etwas aufrecht zu liegen. Sobald er sich auf setzen würde, würde er bestimmt noch mehr Qualen erleiden, weshalb er es bevorzugte einfach liegen zu bleiben. Mit nur wenigen Bissen hatte er sein Toast verspeist. Und als er sein Getränk vom Tablett nahm, bemerkte er, das die Milch noch schön, angenehm warm war. Er hatte schon befürchtet, dass sie kalt geworden sein würde. Seine kalten Finger schlossen sich fester um die Tasse, als ob sie seine letzte Hoffnung wäre. Er genoss diese Wärme, sie gab ihm ein Gefühl von zu Hause. Aber bevor die Milch noch kalt werden würde, trank er sie lieber schnell aus. Er konnte nicht sagen, wo es ihm schlechter erging. Nach einer Weile des Überlegens tendierte er eher zu seinem neuen Besitzer. Zwar hatte sein alter Besitzer ihn hungern lassen, aber dieser hier, gab ihm so viel, das er gerade noch die Tage überstehen konnte. Es war noch immer zu wenig, um sich ernsthaft zur Wehr setzen zu können, aber genug, dass er am Leben blieb, wenn er nicht erfror. Nachdem er seine leere Tasse zurück auf das Tablett gestellt hatte, verkroch er sich in die hinterste Ecke. Zusammengerollt lag er da und hoffte darauf, dass der Schmerz wieder verschwinden würde. Hinter den Gittern, die am einzigen Fenster in diesem Raum angebracht worden waren, wurde es langsam dunkel. Und wieder wurde er traurig. //Elisabeth! Tante Ann! Warum sucht mich keiner?!//, auf eine Antwort hoffend sah er hinauf zum bereits hell leuchtenden Mond: //Wo seid ihr bloß?// Sacht spiegelte sich der Mond in Ciels blauen Augen wieder. Verlassen und alleine war auch er. Kein Stern leuchtete am Firmament und der Himmel war wolkenverhangen. Unbewusst streckte er die Hand aus, als könne er den Mond ergreifen. Wenn er doch auch nur so frei sein könnte. Voller Sehnsucht sah er empor in das sternenlose Himmelszelt. Völlig in Gedanken versunken erschrak er, als er einen Schlüssel sich in dem Schloss drehen hörte. Kurz darauf folgten samtige, leise Schritte. Das konnte nur sein neuer Besitzer sein. //Bitte nicht schon wieder!//, bat er inständig. Er wollte nicht noch einmal so eine Demütigung erleben. Ciel wünschte sich ein schönes, heißes Bad nehmen zu können, um sich von seiner Sünde reinzuwaschen. Plötzlich fühlte er sich so schmutzig und ekelte sich vor sich selbst. Mit angehaltenem Atem wartete er ab, als er die Schuhe seines neuen ´Herrn´ sehen konnte. "Wie schön. Du hast brav aufgegessen. Dafür gibt es jetzt eine Belohnung.", versprach er und öffnete das Gefängnis Ciel´s. Verängstigt sah dieser zu ihm hinauf. Nicht wissend, was jetzt mit ihm geschehen würde. Langsam hob er Ciel aus seinem Gefängnis, welcher sich, mit vor Schreck geweiteten Augen, zitternd auf den starken Armen seines Besitzers verkrampfte. Von seiner dünnen Gestalt sollte man sich nicht täuschen lassen. Egal, wie harmlos er aussehen mochte, dies war er keineswegs. Wieder trug er eine Maske. Wollte er nicht, dass Ciel sah wer er ist oder wurde heute diese schreckliche Zeremonie woanders abgehallten? Egal was jetzt kommen würde, er musste es mit sich geschehen lassen. Ob er wollte oder nicht. Er hatte keine Wahl. Würdevoll und in voller Größer aufgerichtet stieg sein Herr die Treppen empor, öffnete die Tür und trat in die Wohnung ein. Ängstlich sah Ciel sich um. Die Einrichtung war geschmackvoll und strahlte Wärme und Geborgenheit aus. Es war, als wäre er in einer anderen Welt. Er schien vergessen zu haben, wo genau er sich befand und entkrampfte sich. Die warme Wohnung gefiel ihm viel besser, als der kalte Keller. Staunend sah er sich um. "Gefällt dir was du siehst", fragte sein Besitzer freundlich lächelnd. Diese Stimme lies ihn zusammen zucken und beförderte ihn wieder in das hier und jetzt. Die Angst machte sich wieder in ihm breit und er fing zu zittern an. "Hab keine Angst. Bei mir bist du in Sicherheit.", versprach er. Ob er jetzt hämisch oder freundlich lächelte vermochte Ciel nicht zu sagen. //Wohin bringt er mich?//, fragte er sich ängstlich. Augenblicklich fing Elisabeth an zu schreien. "Aaaaah!" Erschrocken fuhr der Butler des Hauses zusammen. "Miss beruhigt Euch doch bitte.", bat er. "Ich kam Euch zu suchen, nicht das Ihr Euch in diesem Anwesen verlauft.... Was macht Ihr eigentlich hier?", fragte er verdutzt, als er bemerkte wo genau sie waren. "Ähm...", stockte Elisabeth. "Ich habe die Toilette gesucht und mich dabei verlaufen.", sagte sie ihm zugewandt. "Und warum habt Ihr dann nicht Eure Bedienstete mit genommen oder gar auf mich gewartet?", fragte der Butler zweifelnd. Augenblicklich schlug Elisabeth das Herz bis zum Hals. War ihre Lüge aufgeflogen? Sie musste weiter hin die Unschuldige spielen, damit er keinen Verdacht mehr schöpfen konnte und somit auch seinem Herrn nicht von ihrem Besuch erzählen würde. "Ich habe Paula da gelassen, damit sie Ihnen sagen kann, das ich die Toilette suchen wollte und falls was passieren oder ich mich verlaufen sollte, kann sie mir noch eher helfen, als wenn sie mit mir gegangen wäre. Überhaupt brauchtet ihr ziemlich lange, um den Tee zu kochen. Findet Ihr nicht auch?", der Erklärung folgte Wut. "Verzeiht Miss.", begann er, legte seine rechte Hand links auf seine Brust und verbeugte sich entschuldigend:"Dieser Tee ist eine ganz bestimmte Kräutermischung und benötigt mehr als nur acht Minuten zum ziehen." Mit der Erklärung gab Elisabeth sich zufrieden und stand elegant auf. "Miss!", rief er entsetzt aus:"Ihr seid ja voller Schmutz." Verdutzt sah sie an sich herab. Was hatte sie nur gemacht? An den Schmutz konnte sie sich aber nicht erinnern. Zuvor war sie doch nur durch die Zimmer gelaufen und alleine vom stehen wurde doch kein Kleid schmutzig. Der Boden auf den sie sich hingesetzt hatte schien auch nicht gerade verdreckt zu sein, aber woher kam dann der ganze Schmutz auf Elisabeth´s Kleid? Von draußen konnte es nicht sein, da der Butler sonst nie den Schmutz auf ihren Kleidern erst jetzt zur Ansprache bringen würde. Dann hätte er sie bestimmt schon früher deswegen angesprochen und sich von dessen Herkunft erkundigt. Überhaupt war auch alles draußen weiß, damit konnte sie doch nie im Leben ihr Kleid dermaßen ruiniert haben. "Oh, na so was. Wo kommt das alles denn her?", fragte sie verwundert , wobei sie sich etwas drehte um alles in Augenschein nehmen zu können. "So könnt ihr wohl nicht nach Hause. Was wird Eure Mutter denken, wenn sie Euch so zu Gesicht bekommt?", meinte er nachdenklich. "Da habt ihr wohl recht.", gab sie knapp zur Antwort:"Aber bringen Sie mich erst mal wieder zurück zu Paula. Sie ist bestimmt schon ganz krank vor Sorge." "Jawohl Miss.", gab der Butler angebunden von sich, verbeugte sich und schritt voran. In der linken Hand hielt er einen Kerzenleuchter, mit welchem er den Weg vor ihnen beleuchtete. Elisabeth schritt ihm hinterher, wobei sie sich noch etwas umsah. Es war mehr als nur gruselig hier. Was war dann Lord Nightford für ein Mensch? Überall hingen gruselige Bilder, die einen mit ihren Augen zu verfolgen schienen. Nach einem Gang voller Bilder bogen sie ab. Das sie zuvor abgebogen war, daran konnte sich Elisabeth beim besten Willen nicht erinnern und lief dem Butler vorsichtig hinterher. //Wohin führt er mich?", fragte sie sich angestrengt. In diesem Gang, der nur sperrlich vom Schein der Kerzen erleuchtet wurde, erkannte Elisabeth Totenschädel an der Wand stehen, die golden, silbern, schwarz, weiß oder in blau angemalt worden waren. Verängstigt hoffte Elisabeth, dass diese nicht echt waren. Einige von ihnen standen in einer Mulde und andere auf einer Art Fensterbrett bzw Vorsprung. Hart schluckte sie. "Sind die echt?!", platze es aus Elisabeth heraus. "Aber nein.", versicherte er:"Nie käme mein Herr auf die Idee irgendwelche Schädel aufzustellen und schon gar nicht angemalte." Dies beruhigte Elisabeth und sie lies ihre straffen Schultern etwas hängen, während sie die angehaltene Luft ausstieß. "Gott sei dank.", stieß sie währenddessen seufzend aus. Wieder schwiegen sie. Das einzige was zu hören war, waren die Schritte der beiden. "Wie lange sind Sie schon als Butler in diesem Hause angestellt?", fragte Elisabeth, da sie das Schweigen nicht länger ausgehalten hatte. "Eine sehr schwierige Frage Miss. Es dürfte bereits gut über 30 Jahre her sein. Wieso fragt Ihr?", wollte er wissen. Da er sprach ohne sich um zu drehen, konnte Elisabeth seinen Gesichtsausdruck nicht deuten. "Nur so.", gab sie knapp zur Antwort: "Dann kennt Ihr Euch doch sicherlich gut in diesem Haus aus." "Jawohl Miss.", versicherte er stolz. Endlich hatte Elisabeth eine Idee. Somit konnte sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wieso war sie nicht schon früher darauf gekommen? So konnte sie weiter hin in diesem Anwesen nach Ciel suchen, bekam weitere Informationen über den Lord, verlief sich nicht und hatte eine Ausrede, falls sie entdeckt werden würde. "Was haltet Ihr dann von einer Rundführung.", fragte sie so nebensächlich wie sie konnte. "Ich denke Sie suchten die Toilette.", augenblicklich blieb er stehen und drehte sich verwirrt zu ihr um. "Um ehrlich zu sein hatte ich die Toilette gefunden und mich danach auf dem Weg zurück verlaufen.", gestand sie peinlich berührt. Glücklicherweise schien die Toilette wirklich weit von der Küche entfernt zu liegen und der Butler drehte sich wieder um, um weiter voraus zu gehen. "Ich würde Ihnen vorschlagen, dass wir Ihnen erst einmal angemessene Kleider heraus suchen, bevor wir mit der Rundführung beginnen. So könnt Ihr nun wirklich nicht herumlaufen. In der Zeit wasche ich Eure Kleider. Wenn Ihr mögt richte ich Euch ein Zimmer her, dann könnt Ihr hier übernachten so lange Eure Kleider trocknen. Und Morgen könnt Ihr nach einer warmen Mahlzeit und einem Bad nach Hause, wenn mein Herr dann noch immer nicht da sein sollte. Ihr könnt natürlich auch noch von hier aus einen Anruf tätigen, damit Eure Mutter, die verehrte Marquise sich keine Sorgen machen braucht, schließlich ist ja Eure Bedienstete, Paula, an Eurer Seite.", schlug der Butler detailliert vor. Sofort roch Elisabeth Ihre Chance und willigte gedankenlos ein: "Okay, so machen wir´s." Lächelnd ging sie dem Butler hinterher, wobei ihre Haare im Takt mit wippten. "Ach, wie heißt Ihr überhaupt? Ihr kennt meinen Namen, ich aber nicht den Euren." "Nennt mich Luce.", bat er und drehte sich kurz lächelnd um: "So nennt mich auch immer mein Herr." "Okay, dann also Luce." (Aussprache "Lus") Noch immer lief sie ihm fröhlich hinterher, während sie immer weiter im Labyrinth zu verschwinden schienen. Minuten um Minuten verstrichen, in denen Paula untätig da saß. Waren nun Stunden vergangen oder bloß ein paar Minuten, nachdem sie klar und deutlich den Schrei Elisabeth´s vernommen hatte? Was war nur in der Zeit geschehen? Musste sie vom Schlimmsten ausgehen? Ihr Hirn versuchte alles zu verarbeiten, was soeben, so kam es ihr zumindest vor, geschehen war. Alleine das Haus verlassen um Hilfe zu holen wollte sie nicht. Nie im Leben würde sie jetzt Miss Elisabeth hier zurück lassen! Das lies ihre Ehre als Bedienstete nicht zu. Sollte sie jetzt losgehen um sie zu suchen? Nein! Am Ende verlief sie sich nur selbst und so würde sie schon alleine niemals den Ausgang finden oder vielleicht doch? So weit entfernt lag der Ausgang doch gar nicht. Was sollte sie nur tun? //Bitte! Bitte lass ihr nichts zugestoßen sein!//, bat sie. Wenn sie doch nur so etwas wie einen Faden hätte, dann könnte sie bequem umher laufen und würde anschließend noch zurück finden. Hier musste doch etwas sein. Wolle oder irgendwas anderes, das sie verwenden konnte. Aber was wäre, wenn jemand hinter ihr her sein würde oder gar der Lord nach Hause käme? Durch den Faden würde man viel leichter Ihrer Spur folgen können und sie finden. Sie würde mit einer Diebin gleich gestellt werden und wenn sie weiter hier herum sitzen würde, wäre für den Lord klar, das sie eine Besucherin wäre. Sie würde ihm erklären können, dass ihre Herrin sich verlaufen hatte und er würde sie mit ihr suchen gehen. Vielleicht würden sie auch alle Türen öffnen und nach Elisabeth rufen. //Mach dir doch nichts vor.//, unterbrach sie selbst ihre Gedankengänge. Elisabeth musste etwas zugestoßen sein. Sonst hätte sie nie im Leben so geschrien. Aber vielleicht gab es dafür auch eine harmlose Erklärung und sie hatte sich nur erschreckt. Oder war es am Ende auch bloß nur ein Freudenschrei? Und sie hatte endlich Ciel gefunden. Aber noch war nichts klar. Sie konnte nichts weiter tun als abzuwarten. Leider war ihr der beruhigende Assam Tee aus der Hand gefallen und hatte nun den ganzen Boden eingesaut. Das sie nicht untätig herum sitzen wollte, begann sie die Scherben einzusammeln und zu entsorgen und wischte mit einem Lappen den Tee auf. Nach dem das erledigt war setzte sie sich wieder seufzend auf ihren Stuhl. Sie konnte doch nicht einfach herumsitzen und nichts tun. Doch sie war dazu gezwungen. Sie kannte sich in der Villa Nightford nicht aus. Es fiel ihr schwer rumzusitzen und nichts zu tun. Doch ein weiterer Schrei lies sie aufhorchen. "PAAAULAAAA! Aaaah!“ _______________________________________________________________________________________________ CielForever: So dann einmal vielen dank, an das nette Kommi von Finnya, dank ihr geht es auch so schnell weiter *lach* Momentan habe ich keine Ideen und mein Hirn ist wie tot x.x Ciel: Ach, du hast ein Hirn? CielForever: *blush* D-das ist aber ganz schön unverschämt. Behandelt man so eine Dame? Ciel: Ich bitte dich, wo siehst du denn eine Dame? *sich um seh* Sebastian: Bocchan, seid doch nicht so gemein. Ciel: Du hast mir gar nichts zu sagen *bockig ist* Sebastian: Naja gut, zum Glück... Oh nein, ich vergass, ein Butler schweigt *lächel* Ciel: Er wollte sagen, das sie wieder einige rot eingefärbte Sätze ver... CielForever: *Ciels Mund zu halt* Danke fürs lesen und die Favo einträge. Sebastian schnell *leise zisch* Sebastian: *nick* Sehr wohl. *Tee und gebäck hin stell* Bitte begleitet uns auch weiterhin. CielForever: Und ich würde mich auch über weitere Kommis freuen! *lächel* Ciel: *sich befrei* Sei doch nicht immer so gierig! CielForever: Danke, auf wieder sehn! AU! Ciel! *entrüstet bin* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)