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Persona: Shadows of Mirror

Kagami no Kage
von

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LVII – Besuch in Osaka [edited]

Sonntag, 16.August 2015
 

Mit piepsendem Ton schlossen sich die Türen des Shinkansen, welcher sich nur einen Moment später bereits in Bewegung setzte. Aufgeregt hockte Junko auf ihrem Sitz und starrte aus dem Fenster auf die an ihr vorbeiziehende Stadt. Nicht mehr lange und sie würden diese hinter sich gelassen haben und Landschaft sehen. Mirâ beobachtete ihre kleine Schwester, die vollkommen gebannt von dem Szenario außerhalb des Zuges war, und lächelte. Sie war froh, dass sich die Kleine wieder etwas beruhigt hatte, denn bis kurz vor der Abfahrt hatte sie noch darum gebettelt nicht mitfahren zu müssen. Mirâ wusste nicht warum, aber so verhielt sich Junko jedes Mal, wenn sie Beiden ihren Vater besuchen fuhren. Dabei waren es nur diese paar Tage im Jahr, wo sie ihn überhaupt sehen konnten. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass Junko nie einen richtigen Bezug zu ihrem Vater aufbauen konnte, so wie Mirâ. Immerhin hatten sich ihre Eltern bereits kurze Zeit nach Junkos Geburt getrennt. Leichte Traurigkeit überkam die junge Frau, als sie an die Monate vor der Trennung dachte, in denen sich ihre Eltern fast täglich gestritten hatten, bis zu dem Moment, als ihre Mutter mit ihr und Junko die Sachen packte und ging. Damals hatte sich Mirâ extrem hilflos gefühlt und den traurigen Gesichtsausdruck ihres Vaters, als sie gingen, würde sie wohl niemals vergessen können. Dass sich ihre Eltern zumindest freundlich einigen konnten, wie es mit dem Sorgerecht weiterging, war in diesem Fall ein kleiner Trost. Nun besuchte Mirâ ihren Vater mindestens einmal im Jahr, meistens in den Sommerferien und Junko kam dann mit, damit auch sie nicht den Bezug zu ihrem Vater verlor. Die junge Frau seufzte leise und sah wieder zu Junko, welche immer noch begeistert auf die Landschaft sah, welche nun an ihnen vorbei rauschte. Das Vibrieren ihres Handys ließ sie jedoch wieder aufschauen und das rote Gerät aus ihrer Tasche nehmen. Das Display zeigte ein Foto von ihr und Akane, welches sie auf dem Tsukinoyo gemacht hatten, während mitten auf dem Bildschirm der Name ihrer Freundin prangerte. Vorsichtig wischte sie über den Display und nahm so ab, bevor sie das Handy an ihr rechtes Ohr und die linke Hand vor ihren Mund legte, sodass vor allem ihre Freundin sie verstehen konnte, aber sie Andere nicht belästigte.

"Hallo Akane. Was gibt es?", fragte sie vorsichtig.

"Ach nur so. Ich wollte dir und Junko nur viel Spaß bei eurem Vater wünschen.", kam es von der anderen Leitung, doch Mirâ merkte, dass die Braunhaarige etwas zu beschäftigen schien.

"Ähm Danke. Das werden wir haben. Ich schreibe dir jeden Tag.", versprach die Violetthaarige, was ihre beste Freundin freudig zur Kenntnis nahm, "Aber sag mal... ist alles in Ordnung? Du klingst, als würde dich etwas beschäftigen."

Die junge Frau am Ende der Leitung schwieg eine Weile, ehe sie kurz seufzte: "Naja... ich habe gestern noch mal mit Hiroshi telefoniert. Wegen seinem älteren Bruder. Ich wusste nicht, dass Rin im Krankenhaus liegt und wollte wissen, was denn passiert sei. Hiroshi hat mir zwar alles erklärt, zumindest das was er selber wusste, aber irgendwie..."

"Irgendwie?", hakte Mirâ nach, als eine weitere längere Pause eintrat.

"Naja... Hiroshi klang so abwertend, dabei hat er früher so an Rin gehangen. Er war ihm quasi fast nie von der Seite gewichen und jetzt... klang er so, als würde er ihn hassen. Ich frage mich, was vorgefallen ist.", erklärte die Braunhaarige traurig, "Als wir Kinder waren hat Rin immer auf uns aufgepasst. Er war damals auch für mich wie ein großer Bruder..."

Mirâ schwieg nun ebenfalls, da sie nicht genau wusste, was sie darauf antworten sollte. Sie hätte ihrer Freundin natürlich von dem Gespräch erzählen können, welches sie mit Hiroshi geführt hatte, als sie ihm ins Krankenhaus gefolgt war, doch fand das nicht richtig. Sie kannte im Grunde ja auch nur einen Teil davon, was wirklich bei dem Blonden zuhause abging.

"Das beschäftigt dich wirklich. Was? Ich denke Hiroshi-Kun wird seinen Grund haben und vielleicht möchte er einfach aktuell nicht darüber sprechen. Du solltest ihm Zeit lassen. Er wird dir bestimmt noch alles erklären.", riet sie Akane schlussendlich.

"Vielleicht hast du Recht. Entschuldige, dass ich dich mit so etwas belästige.", sagte diese schlussendlich.

Mirâ lächelte, auch wenn sie wusste, das Akane es nicht sehen konnte: "Schon gut. Du hast mich nicht belästigt. Freunde sind doch für so etwas da. Oder etwa nicht? Da fällt mir gerade etwas ein… meine Mutter hat mir gestern Abend zwei Tickets für einen Tagesausflug nach Tokio gegeben. Die hat sie wohl in der Lotterie gewonnen, als sie mit Junko einkaufen war. Das Datum kann man sich wohl selber aussuchen und muss es nur in die Zugtickets eintragen. Sie selbst schafft es nicht die Tickets einzulösen, zumal es auch zwei sind. Deshalb hat sie gefragt, ob ich nicht Lust hätte mit einer Freundin zu fahren. Was hältst du davon?"

„Ehrlich? Ein Ausflug nach Tokio? Oh mein Gott! Da wollte ich schon immer mal hin.“, .“, freute sich die Braunhaarige wie ein Schneekönig, „Und du nimmst mich mit? Mirâ, ich liebe dich!“

Mirâ lachte und fragte ihre Freundin, welches Datum sie denn für das Beste hielt. Akane schien zu überlegen und in ihren Kalender zu schauen und schlug dann den 11. Oktober vor, da der Tag danach frei war und sie deshalb keinen Stress haben würden. Da die Violetthaarige gerade keinen Kalender zur Hand hatte musste sie selber überlegen, doch fiel ihr nicht ein, dass sie an diesem Tag irgendetwas Wichtiges vor hätte. So einigten sie sich erst einmal auf dieses Datum, mit der Option, dass Mirâ noch einmal schreiben würde, sobald sie in ihren Kalender geschaut habe. Ihre Freundin bestätigte dies wieder total fröhlich und bedankte sich dann noch einmal fürs Zuhören, bevor sie der Violetthaarigen erneut ein paar schöne Tage wünschte und sich dann verabschiedete. Mirâ legte ebenfalls auf und starrte noch eine ganze Weile auf ihr nun schwarzes Display, in dem sie sich spiegelte. Akane machte sich wirklich Gedanken. Daran merkte man, wie wichtig ihr Hiroshi eigentlich war, auch wenn sie das niemals offen zugeben würde. Eine kleine Hand legte sich auf ihren Oberschenkel, weshalb sie ihren Blick von ihrem Smartphone nahm und diesen auf ihre kleine Schwester richtete, welche sie mit großen roten Augen ansah.

"Ist etwas mit Hiro-niichan?", fragte sie mit schief gelegtem Kopf.

Ein Lächeln zierte das Gesicht der Älteren, während sie dem kleinen Mädchen über den Kopf strich und sie beruhigte, dass alles okay sei. Daraufhin begann auch Junko das Lächeln zu erwidern und drehte sich dann wieder zum Fenster.
 

Etwa zwei Stunden später hielt der Shinkansen im Osakaer Hauptbahnhof und entließ die Gäste, welche dort aussteigen wollten. Auch Mirâ und Junko verließen hier den Zug. Während die Oberschülerin in der einen Hand ihre Reisetasche hatte und mit der Anderen ihre kleine Schwester festhielt, damit diese bei den Menschenmassen nicht abhauen konnte, sah sie sich um und versuchte ihren Vater zu finden, welcher sie abholen wollte. Ungefähr eine halbe Stunde, bevor der Zug in den Bahnhof eingefahren war, hatte die junge Frau ihm eine Nachricht geschickt, dass sie bald da seien und er sich losmachen könnte. Jemand tippte ihr auf die Schulter, weshalb sie sich etwas erschrocken umdrehte und dann in das lächelnde Gesicht eines Mannes im mittleren Alter blickte, dessen blauviolette Haare mittlerweile ergrauten. Mit freundlichen roten Augen, in dessen Winkeln sich bereits kleine Fältchen abzeichneten, sah er die Violetthaarige an, welche begann zu strahlen.

„Papa!“, rief sie erfreut und fiel dem Mann in die Arme, welcher sie an sich drückte.

„Nicht so stürmisch.“, lachte er und schob seine älteste Tochter ein Stück von sich weg um sie zu betrachten, „Ich freu mich auch dich zu sehen, Mirâ. Gut siehst du aus.“

„Du auch.“, lächelte Mirâ fröhlich und spürte plötzlich etwas an ihrem Bein, was sie daran herunter schauen ließ.

Junko hatte sich an sie geklammert, so wie sie es jedes Mal machte, wenn sie vor ihrem Vater stand. Ein wenig traurig fand Mirâ das schon, immerhin war sie sich sicher, dass dies ihren Vater jedes Mal verletzte. Die Grundschülerin jedoch ließ davon nicht ab, ganz gleich wie oft die Ältere ihr sagte sie solle das nicht machen.

„Junko…“, seufzte sie und wandte sich an ihren Vater, „Tut mir leid, Papa. Sie kann es nicht lassen.“

„Ach schon gut.“, er lächelte, auch wenn dieses Lächeln recht gequält wirkte und hockte sich dann zu der Blauhaarigen hinunter, „Schön dich wieder zu sehen, Junko. Du bist schon wieder gewachsen. Wie doch die Zeit vergeht.“

„Hallo…“, nuschelte Junko vorsichtig, doch ließ ihre Schwester nicht los.

Auch ihr Vater seufzte und erhob sich erst einmal. Er wusste genau, dass er es nur schlimmer machen würde, wenn er versuchen würde ihr über den Kopf zu streichen, weshalb er es erst einmal dabei beließ. Junko würde sich im Laufe der nächsten Tage schon wieder daran gewöhnen. So war es die letzten Jahre immer gewesen, deshalb erzwang er es bei der Kleinen nicht. Stattdessen nahm er die Reisetasche, die Mirâ bei ihrer Umarmung hatte fallen lassen und lächelte die junge Frau an, welche einen entschuldigenden Blick aufgesetzt hatte. Danach verließen die Drei das Gebäude und begaben sich auf den Weg zur Wohnung ihres Vaters.
 

„Wie geht es eurer Mutter? Ist alles in Ordnung?“, fragte der ältere Mann, während er konzentriert auf den Verkehr vor sich achtete.

„Ihr geht es gut. Sie arbeitet viel, aber es macht ihr Spaß.“, erklärte Mirâ und erhaschte einen kurzen Blick nach hinten auf Junko, die starr aus dem Fenster neben sich sah.

Auch ihr Vater warf ihr einen flüchtigen Blick zu und sah dann wieder nach vorn, als sich die Fahrzeuge vor ihm endlich bewegten: „Und ihr? Habt ihr euch gut in Kagaminomachi eingelebt?“

Die Violetthaarige nickte: „Ja. Ich habe mittlerweile viele gute Freunde gefunden, mit denen ich viel unternehme. Manchmal nehmen wir auch Junko mit.“

„Mit Hiro-niichan und Akane spiele ich am liebsten.“, kam es plötzlich fröhlich von hinten, woraufhin ihr Mirâ einen erstaunten Blick zuwarf.

„So? Wer sind denn Hiro und Akane?“, fragte der ältere Mann mit einem Grinsen im Gesicht und einem flüchtigen Blick durch den Rückspiegel.

„Das sind Freunde von mir. Beide gehen in meine Klasse. Junko ist völlig vernarrt in Hiroshi-Kun.“, erklärte die junge Frau neben ihm.

Mit einem Lachen fragte der Blauvioletthaarige, ob er sich denn Gedanken machen müsse, woraufhin ihn Mirâ nur leicht in die Seite boxte und meinte, dass er so einen Unsinn lassen solle. Das brachte den Mann nur noch mehr zum Lachen und er klärte, dass er froh war zu hören, dass es seinen beiden Töchtern so gut ging.

„Gerade in dieser Stadt…“, murmelte er.

Fragend blickte Mirâ ihn an. Sie hatte es nur ganz leise gehört und war sich deshalb nicht sicher, es richtig verstanden zu haben. Hatte ihr Vater wirklich gesagt „gerade in dieser Stadt“? Dieser Satz ergab für sie keinen Sinn. Warum also sollte er so etwas sagen? Sein Blick war etwas wehmütig geworden, doch änderte sich schlagartig, als er bemerkte, wie Mirâ ihn betrachtete. Er setzte ein Lächeln auf und meinte, dass es nicht so wichtig sei und sie sich darüber keine Gedanken machen solle. Dann setzte er den Blinker und bog in das Parkhaus eines Kaufhauses ein. Auf den fragenden Blick seiner älteren Tochter hin, schlug er vor, dass sie doch noch ein Eis essen gehen könnten, bevor sie sich auf den Heimweg machten. Die junge Frau nickte bestätigend, auch weil Junko nun wieder Feuer und Flamme war, und schob damit erst einmal die Gedanken an den Satz ihres Vaters beiseite.
 

Als sie später am Abend gemeinsam auf der Couch saßen war die Stimmung wieder ausgelassen. Auch Junko war nach dem Besuch im Eiscafé wieder aufgetaut und hockte nun auf dem Schoß ihres Vaters, welcher sich angeregt mit seiner älteren Tochter unterhielt. Die Kleine starrte währenddessen auf den Fernseher, in welchem ihre Lieblingsserie lief. Diese durfte sie auch bei dem Besuch ihres Vaters nicht verpassen, darauf hatte sie bestanden.

„Du hast also wieder mit dem Kyûdô angefangen?“, fragte ihr Vater, was Mirâ mit einem Nicken bestätigte, „Das freut mich wirklich zu hören. Als Kind warst du in diesen Sport richtig vernarrt.“

„Aber auch nur, weil du mich drauf gebracht hast.“, lachte die junge Frau, „Ich weiß noch, wie wir immer das Dôjô besucht haben, in dem du in deiner Jugend trainiert hast, wenn wir bei Obaa-Chan und Ojii-Chan waren.“

„Du hast dich mir ja regelrecht aufgedrängt, mitkommen zu dürfen.“, lachte nun auch ihr Vater, „Das waren noch schöne Zeiten… Weißt du eigentlich, wieso ich dieses Dôjô immer dann besucht habe, wenn wir mal bei euren Großeltern waren?“

Mirâ hatte den Themenwechsel bemerkt, den ihr Vater angeschlagen hatte, doch nahm es so hin. Sie wusste, dass dieses Thema vor der Scheidung für ihn nicht so einfach war, weshalb sie sich auf das Gespräch einließ und den Kopf schüttelte.

Ihr Vater grinste: „Ich habe immer gehofft mal meinen besten Kumpel aus Schulzeiten wiederzutreffen. Seinen Eltern gehörte dieses Dôjô, weshalb er mehr oder weniger gezwungen war diesen Sport zu machen. Nicht nur einmal hat er geflucht, wie sehr er Kyûdô hasste und trotzdem war er zu jeder Trainingsstunde anwesend und hochkonzentriert. Er war echt manchmal ein komischer Kauz. Aber weil er etwas älter war als ich, war er eher von der Oberschule runter und ist dann in die große Stadt gezogen, um Jura zu studieren. Gerade er. Leider haben wir dadurch den Kontakt verloren.“

„Wie ärgerlich.“, meinte Mirâ, „Das wusste ich gar nicht.“

„Das hab ich auch nie erzählt.“, meinte ihr Vater mit lächelndem Gesicht, „Es wäre schon schön ihn mal wieder zu treffen. Wer weiß was er gerade macht. Wahrscheinlich ist er ein bekannter Staranwalt geworden oder so.“

Er lachte und auch auf Mirâs Gesicht formte sich ein kleines Lächeln. Sie konnte nachvollziehen, wie sich ihr Vater fühlte. Freundschaft war eine fragile Angelegenheit. Das musste sie die letzten Jahre immer mehr feststellen. Schaffte man es nicht sich regelmäßig zu sehen, zerbrach sie selbst in diesen Zeiten des modernen Fortschritts, in denen es möglich war sich über Smartphones ständig zu schreiben. Ihr Vater hatte es in diesem Fall noch schwieriger. Zu seiner Zeit gab es solche Hilfsmittel noch nicht und wenn doch, dann waren sie extrem teuer gewesen. Doch heutzutage war es unglaublich einfach an solche Geräte zu gelangen. Eigentlich jeder Teenager in Japan hatte mittlerweile ein internetfähiges Handy und konnte so immer mit jedem in Kontakt bleiben. Doch das schützte nicht davor, dass Freundschaften zerbrachen. Das hatte sie selbst oft genug erfahren müssen. Das Seufzen ihres Vaters ließ sie aus ihren Gedanken schrecken.

„Aber es ist schön zu hören, dass du wieder richtige Freundschaften schließt. Und Junko scheint ja auch davon zu profitieren.“, er richtete seinen Blick auf das Mädchen auf seinem Schoß, welches von der Unterhaltung gar nichts mitbekam, weil sie zu gebannt auf ihre Serie fixiert war, „Ich hoffe nur, dass ihr gut auf euch achtgebt.“

„Sicher, Papa.“, lächelte Mirâ sanft und richtete ihren Blick dann auch erst einmal auf den Fernseher, wo gerade der Abspann lief.
 

Als die Mädchen am späten Abend in ihren Betten lagen, war Mirâ noch wach. Sie dachte über das Gespräch mit ihrem Vater nach und darüber, wie fragil eine Freundschaft in Wahrheit war, selbst wenn man meinte sie sei unzertrennlich. Wieder einmal kam ihr der Gedanke, was wohl geschehen mag, wenn die Sache mit der Spiegelwelt für alle beendet war. Würde sie mit ihren Kameraden weiter befreundet sein oder würde auch diese Freundschaft sich auseinanderleben? Der Gedanke daran, dass sie ihre Freunde eines Tages verlieren könnte, schmerzte sie und sie versucht deshalb an etwas anderes zu denken, doch es half nichts. Sie wusste, dass ihre Freundschaften etwas mit ihrer Aufgabe zu tun hatten und sie deshalb die Social Links brauchte, aber sie wollte einfach nicht wahrhaben, dass diese Freundschaften nicht echt waren. Mirâ drehte sich auf die Seite und starrte an die Wand, bevor sie leicht den Kopf schüttelte. Nein. Sie wollte daran glauben, dass diese Freundschaften echt waren und auch, dass sie lange halten werden. Auch nach diesen ganzen Kämpfen. Wenigstens bis zu dem Zeitpunkt zu dem sie die Oberstufe abschlossen und hoffentlich auch darüber hinaus. Mit diesem Gedanken schloss die Violetthaarige die Augen und war kurz darauf im Reich der Träume verschwunden.
 

Montag, 17.August 2015 - früher Abend
 

Ein lauer Abendwind erfrischte die immer noch sehr warme Sommerluft, während die Sonne sich langsam auf den Weg gen Horizont begab und den Himmel ganz langsam in ein zartes Orange tauchte. Schmollend lief Junko neben Mirâ her und blähte noch immer die Wangen auf. Die Oberschülerin beobachtete ihre kleine Schwester aus dem Augenwinkel heraus und seufzte, als sie ihren Blick wieder auf die Straße vor sich richtete und sich ein wenig in dem Wohnviertel umsah, in welchem sie einige Zeit gelebt hatte, bevor ihre Eltern sich hatten scheiden lassen. Es hatte sich so gut wie nichts verändert in den letzten Jahren, musste sie feststellen, mit Ausnahme einiger Fassaden die erneuert wurden und ein vertrautes Gefühl stieg in ihr auf. Wahrscheinlich wäre sie diese Strecke immer noch jeden Tag gelaufen, um zur Schule zu kommen, wenn es nicht zur Scheidung gekommen wäre. Sie senkte vorsichtig den Blick. Es war schon schade, dass es so mit ihren Eltern auseinandergehen musste und sie wünschte sich, es wäre nie dazu gekommen. Wiederum wusste sie, dass es wohl nur so friedlich enden konnte. Die Streitereien, die ihre Eltern zu damaliger Zeit ausgeführt hatten, waren wirklich schrecklich gewesen und nicht nur einmal hatte sie Angst gehabt, dass sie sich gegenseitig etwas antaten. Natürlich wusste sie, dass die Beiden vernünftig genug waren, um es nicht gewaltsam enden zu lassen, aber als Kind war ihr dieses Verhalten unheimlich geworden, und sie war froh, das Junko das alles nicht so richtig mitbekommen hatte. Mirâ seufzte erneut. Fünf Jahre ist das alles nun schon wieder her. Eine lange Zeit wie sie fand. Ihr Blick fiel wieder auf ihre kleine Schwester und sie konnte sich ein kleines Kichern nicht verkneifen, da die Kleine immer noch total beleidigt drein schaute.

„Junko, nun sei doch nicht so. Papa hat das doch nicht mit Absicht gemacht und er muss nun einmal immer erreichbar sein. Sei ihm nicht böse.“, versuchte sie die Grundschülerin etwas zu beruhigen.

Diese war beleidigt, weil ihr Vater kurzfristig noch einmal ins Büro musste, da es wohl irgendwelche Probleme gab. Und das, obwohl er eigentlich Urlaub hatte und die paar Tage mit seinen Töchtern verbringen wollte. Natürlich wusste Mirâ, dass es ihrem Vater genauso schwer gefallen war und es ihm unendlich leid tat, weshalb sie ihm nicht böse war. Junko jedoch war anscheinend wirklich noch zu jung, um das zu verstehen und aus diesem Grund bockte sie auch. Um sie etwas abzulenken war Mirâ mit ihr noch einmal rausgegangen und nun auf dem Weg zu einem Spielplatz, von dem sie hoffte, dass er noch existierte. Sie bogen gerade um die nächste Ecke, als ihr eben dieser Spielplatz in die Augen fiel und zu ihrem Erstaunen sah er sogar so gut wie neu aus. Anscheinend hatten sie ihn mehrfach erneuert und Mirâ war froh, dass er noch da war, denn sonst hätte sie nicht gewusst, wie sie Junko hätte aufmuntern können. Noch bevor die junge Frau etwas sagen konnte hatte Junko den Spielplatz ebenfalls entdeckt und riss sich regelrecht von ihrer älteren Schwester los um auf die Schaukeln loszustürmen, welche um diese Zeit alle frei waren. Lächelnd beobachtete die Oberschülerin das kleine Mädchen und war froh mit ihrer Idee genau ins Schwarze getroffen zu haben, während sie sich dem Spielplatz auch nährte und sah, wie ihre kleine Schwester eine der beiden Schaukeln in Beschlag nahm. Lächelnd setzte sich Mirâ auf die zweite Schaukel und sah der Blauhaarigen beim lustigen hin und her Pendeln zu. In diesem Moment schien die Kleine auch vollkommen ihre Wut vergessen zu haben, was die Violetthaarige beruhigte.
 

„Kari, jetzt renn doch nicht ständig davon.“, hörte Mirâ kurz darauf eine männliche Stimme aus einer der Seitenstraßen.

„Aber wir müssen uns beeilen…“, erklang kurz darauf die Stimme eines kleinen Mädchens, welches einen Moment später am Eingang zum Spielplatz auftauchte.

Es hatte lange hellbraune Haare, welche an den Seiten zu zwei Zöpfen gebunden waren. Beleidigt blähte sie die Wangen auf, während sie Mirâ mit ihren großen blauen Augen musterte und dann zu der Person schaute, die sich ihr nährte:

„Siehst du, Onii-Chan! Jetzt sind die Schaukeln beide belegt und du bist schuld.“

„Was kann ich denn dafür?“, seufzte der junge Mann, welcher nun neben dem kleinen Mädchen zum Stehen kam.

Er hatte dunkelbraune kurze Haare und trug eine graue Hose, mit einem schwarzen Shirt und einer weißen Kapuzenweste, welche durch das Licht der untergehenden Sonne leicht orange wirkte. Irritiert sah er ebenfalls zu Mirâ, die immer noch auf der Schaukel saß. In diesem Moment schien die junge Frau erst einmal zu bemerken, dass sie das Spielgerät ungenutzt in Beschlag nahm und sprang unverzüglich auf.

„Entschuldige. Möchtest du schaukeln?“, fragte sie das kleine Mädchen freundlich, welches sofort anfing zu strahlen und regelrecht an ihr vorbei rannte, um sich der Schaukel zu widmen.

„Kari, was sagt man?“, kam es streng von dem jungen Mann.

„Danke…“, sagte die Kleine aufgefordert und ließ sich danach nicht weiter stören.
 

Mirâ währenddessen entfernte sich etwas von der Schaukel, um den beiden kleinen Mädchen ihren Spaß zu lassen, und hörte kurz darauf ein kurzes Seufzen, weshalb ihr Blick wieder auf den jungen Mann fiel, welcher nun in ihrer unmittelbaren Nähe stand. Sie schätzte ihn ungefähr auf ihr Alter, konnte es jedoch nicht genau bestimmen. Er hatte seine Hand in den Nacken gelegt und massierte sich diesen, während er seine kleine Schwester beobachtete.

„Geschwister… was?“, meinte Mirâ deshalb nur kichernd, worauf der Braunhaarige nun zu ihr schaute und dann seufzte.

„Ja.“, er richtete seinen Blick wieder auf die Schaukeln, wo die beiden Mädchen mittlerweile in ein Gespräch vertieft waren, „Deine kleine Schwester?“

Mirâ lachte: „Oh ja. Ich musste sie etwas ablenken, damit sie aufhört zu bocken.“

„Das kenne ich nur zu gut. Ich versteh dich da, muss mir bei Kari auch immer etwas Neues überlegen.“, murmelte der Braunhaarige, woraufhin die Violetthaarige nur erneut lachen musste, da sie das auch zu gut kannte, „Ihr seid nicht von hier. Oder?“

Kurz betrachtete sie den jungen Mann und schüttelte dann den Kopf: „Nein. Wir besuchen nur ein paar Tage unseren Vater, der hier lebt.“

Etwas zog an Mirâs Rock, woraufhin sie ihren Blick nach unten richtete und dabei auf die kleine Schwester des Braunhaarigen blickte, die sie wieder mit ihren hellblauen großen Augen ansah und sie damit extrem an Junko erinnerte, wenn sie etwas von ihr wollte.

„Du sag mal, hast du nicht Lust Nii-Chans Freundin zu werden?“, fragte sie mit einer Ernsthaftigkeit und Unschuld, die Mirâ erst einmal völlig perplex drein schauen ließ, ohne auch nur reagieren zu können.

„KARI!“, schrie der Braunhaarige nur mit hochrotem Kopf auf, „Lass das!“

„Äh… was?“, bekam die Oberschülerin nur heraus, weil sie immer noch nicht verstand, was die Kleine, die mit Sicherheit nicht viel älter war als ihre kleine Schwester, überhaupt von ihr wollte.

„Vergiss das einfach wieder.“, winkte der junge Mann nur panisch ab, während er seine kleine Schwester zu sich gezogen hatte, „Du sollst das doch nicht tun, Kari!“

„Aber sie passt zu dir.“, meinte Kari nur todernst, was die Reaktion ihres älteren Bruders nicht gerade änderte.

„Das geht sowieso nicht!“, rief Junko plötzlich auf, die nun auch neben der Gruppe erschienen war, „Hiro-Niichan ist der Freund von Nee-Chan!“

Mirâ merkte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg, als sie diese Behauptung hörte: „Wo-wovon redest du Junko! Das stimmt doch gar nicht. Hiroshi-Kun ist nur ein guter Kumpel.“

„Redest du dir ein.“, meinte nun auch Junko todernst, woraufhin die Ältere sie nun ebenfalls an sich zog und ihr irgendetwas zumurmelte, was der Braunhaarige nicht verstehen konnte.

Dieser konnte sich nun ein Lachen nicht verkneifen und ließ seinen Gefühlen freien Lauf, während die Mädchen ihn völlig irritiert ansahen: „Wie mir scheint, sind sich unsere Schwestern ziemlich ähnlich.“

Mirâ hatte immer noch eine leichte Röte im Gesicht, doch seufzte dann: „Scheint so. Tut mir leid.“

„Nein, ich muss mich entschuldigen. Kari hat damit angefangen.“, entschuldigte sich der Braunhaarige und hielt Mirâ seine Hand entgegen, um ihr wieder aus ihrer hockenden Position zu helfen.

Die junge Frau betrachtete die Hand kurz, doch nahm sie dann dankend entgegen, bevor sie wieder auf die Beine gezogen wurde. Dabei hatte sie kurz das Gefühl, dass zwischen ihnen eine blaue Aura herrschte, die ähnlich der der blauen Schmetterlinge war, die sie öfters sah. Auch fühlte sie eine recht vertraute Wärme in sich, welche aber so schnell verschwunden war, wie sie kam, weshalb sie ihr Gegenüber für kurze Zeit musterte. Der Blick des Braunhaarigen lag ebenso auf ihr und für kurze Zeit schien zwischen ihnen die Zeit stehenzubleiben. Wahrscheinlich hätten sie noch eine Weile so dagestanden, hätte sich nicht einen Moment später Mirâs Handy aus ihrer Tasche gemeldet und beide aus ihren Gedanken geholt. Erschrocken blickte die Violetthaarige auf ihre Rocktasche und ließ nun endlich die Hand des Jungen los, um nach dem nervenden Gerät zu greifen, dessen Display nur „Papa“ anzeigte. Entschuldigend hob Mirâ kurz die Hand, um dann das Gespräch entgegenzunehmen und ihrem Vater zu erklären, dass sie mit Junko noch auf dem Spielplatz war, sich nun aber wieder auf den Heimweg begeben würde. Das Gespräch dauerte keine Minute, bis die Violetthaarige wieder auflegte und seufzend zu Junko schaute.

„Wir müssen dann, Junko.“, sie wandte sich wieder an den Braunhaarigen, „Noch einmal Entschuldigung für vorhin, ähm…“

„Kurosaki… Kurosaki Aiden.“, stellte sich der Junge mit Namen Aiden vor.

„Kurosaki-Kun. Mein Name ist Shingetsu Mirâ.“, stellte sich nun auch die Violetthaarige des Ausgleiches vor, „Dann noch einen schönen Abend euch. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann noch einmal.“

Mit diesen Worten hatte sich Mirâ umgedreht und Junkos Hand gegriffen, bevor sie gemeinsam den Spielplatz verließen und zu ihrem Vater nachhause gingen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Schon wieder ein neuer Monat. Oh man, wie die Zeit vergeht. O___O Das ist irgendwie erschreckend. Aber für euch natürlich von Vorteil. Warum? Na es gibt ein neues Kapitel. XDD
Der erste Tag von Mirâ in Osaka bei ihrem Vater und gleich noch der erste Cameo Auftritt eines Persona Users aus einer anderen FF. Ja ihr hört richtig, es wird mehrere geben. xD Um genau zu sein vier, also folgen noch drei weitere. =3 Eventuell kommt sogar noch einer dazu, aber da muss ich erst einen Platz finden. xD Den Anfang macht Aiden aus Persona 3 Crossover von fubukiuchiha. :3 Ein Bild und eine kleine Beschreibung zu ihm gibt es dann demnächst auch noch in der Charakterbeschreibung. ^___^

Ich hoffe jedenfalls, dass euch das Kapitel gefallen hat.
Dann bis zum nächsten Monat. ^___^/)
Shio~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ShinoYuta
2019-03-03T11:01:36+00:00 03.03.2019 12:01
Ich arbeite das jetzt von zeit zu zeit auf und kommentiere endlich deine kapitel >____<
es wird allerdings auch einiges nur copy&paste sein. jedenfalls all das, was ich noch besitze. die ersten kapitel von damals sind mir nämlich flöten gegangen ToT

Warte, was? Aiden und Hikari? *___*
Wie cool, jetzt kapiere ich auch wo die beiden sich schon mal begegnet sein sollen x’D
Ich find ja die beiden kleinen Mädels so ultra süß zusammen. Und wie Kari wieder versucht ihren Bruder zu verkuppeln und Junko einfach mal dazwischen geht und behauptet Hiro ist schon Miras Freund xDDD aber die Reaktionen der beiden Älteren sind sooo einmalig wahahaha ich konnte nicht mehr vor Lachen.
Das Kapitel ist mega toll. Auch schön, dass der Vater endlich mal richtig auftaucht. Auch wenn man nicht soo viel über ihn erfährt zumal man sich dann sicher fragt was genau dessen Aussage „gerade in dieser stadt“ wohl bedeuten mag. das wirft wohl die ein oder andere frage auf haha uuuund es bleibt spannend <3

Antwort von: ShioChan
17.03.2019 10:35
so jetzt mal von unten nach oben antworten. xDDD

Und kein Problem, dass du nur Copy&Paste machst. xD Mach ich bei dir ja auch. Ich freu mich aber riesig, dass du noch kommentierst. *___* Nya~

Jaa die beiden Kleinen sind echt niedlich. xD Kinder sind so grundehrlich, dass sie Erwachsene so schnell in Verlegenheit bringen können. Hahaha

Ich hätte schon gerne mehr erzählt zu Mirâs Vater, aber du weißt ja wieso ich es so kurz gehalten habe bzw kurz halten musste. x'D Ich möchte ihn ja auch gerne öfters auftauchen lassen. Vielleicht lasse ich ihn ja doch noch irgendwo durchs Bild jumpen. *an die Unterhaltung von letztens denkt* XDDD Wahahahahaha XDDDDDD

Ich freue mich jedenfalls über deine Kommentare. <3
Shio~
Von:  fubukiuchiha
2019-03-01T13:39:24+00:00 01.03.2019 14:39
Hey Shio,

oh wie schön ist dieses Kapitel *^* Man kann verstehen, dass Junko nicht gerne zu ihrem Vater fährt, vor allem wenn sie ihn kaum kennt, aber irgendwann wird sie es verstehen und nicht mehr so bocken. Akane und Hiroshi sind auch so ein Super Team, ein bisschen wie Geschwister, aber es ist süß, dass sie sich Sorgen um Hiro macht. Uh, Ausflug nach Tokio, das kann doch lustig werden ^^

Mirâ hängt sehr an ihrem Vater, das merkt man direkt und so ist Mirâ also zum Bogenschießen gekommen, interessant. Aber die typische Reaktion eines Vaters, wenn bei der Tochter ein Junge ins Spiel kommt X'D Junko ist voll dafür, aber Mirâ steht immer noch auf dem Schlauch.

Arme Mirâ, sie tut mir leid, aber ich bin mir sicher, dass diese Freundschaften ewig halten werden. Und wehe wenn nicht, dann gibt es saures, Fräulein! Im Urlaub arbeiten gehen... was für eine Wohltat... Mirâ's Papa ist echt eine Glückspilz, da hat er schon mal seine Töchter zu Besuch und dann das. Der Kollege gehört verprügelt.

OMFG, Aiden und Kari *freudig im Kreis hüpf* Danke, dass duden beiden einen Auftritt gibst und natürlich wird Aiden mal wieder in Verlegenheit gebracht ^^ Junko und Kari sind so dermaßen genial und so süß, wenn es um die Beziehung ihrer Geschwister geht, sind die beiden Feuer und Flamme. Vor allem Junko's Kommentar 'Redest du dir ein!' ich hab mich so dermaßen weggeschmissen vor Lachen, die Kleine muss man einfach Lieb haben.

Ich kann den nächsten Monat gar nicht mehr erwarten ^^

Lg fubuki
Antwort von: ShioChan
17.03.2019 10:32
Hey Fubuki,

Naja Junko ist noch klein und trifft ihren Vater nun auch nur einmal im Jahr. Kein Wunder, dass sie sich von ihm entfremdet, zumal sie nicht in seiner Gegenwart aufgewachsen ist.
Wenn dir schon diese Szene wegen Akane und Hiro gefallen hat, dann freu dich schon auf Kaptel 59. o3o

Ja ihr Vater ist Mirâ sehr wichtig. Sie selbst hat ja den Grund für die Trennung ihrer Eltern nur am Rande mitbekommen und ihr Vater war ja auch nie schlecht zu ihr. Von daher. Und ja, so ist Mirâ zum Kyudo gekommen. xD Auch wenn mir die Idee irgendwie erst beim Schreiben kam. Haha

Tja so ist das manchmal. Man plant und am ende kommt man anders als man denkt. Aber so ist das Leben nun mal.

Es freut mich, dass dir die Szene mit Aiden und Kari gefallen hat. ^__^ Kinder sind einfach so grundehrlich, dass sie Erwachsene schnell mal in Verlegenheit bringen, einfach, weil sie alles ausplaudern, was sie denken, aber das macht sie ja so liebenswert. Und Tjaaaaa xD Junko riecht den Braten, trotz ihrer jungen Jahre, aber Mirâ kapiert es noch nicht. xD Da sieht man mal wieder die kindliche Unschuld. XD

Ich freue mich schon auf deinen nächsten Kommentar. ^^
LG
Shio~


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